DE1617130A1 - Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Waesche - Google Patents

Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Waesche

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DE1617130A1
DE1617130A1 DE19671617130 DE1617130A DE1617130A1 DE 1617130 A1 DE1617130 A1 DE 1617130A1 DE 19671617130 DE19671617130 DE 19671617130 DE 1617130 A DE1617130 A DE 1617130A DE 1617130 A1 DE1617130 A1 DE 1617130A1
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Hans-Werner Dipl-Chem D Eckert
Arnold Dipl-Chem Dr Heins
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Henkel AG and Co KGaA
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Description

Betr.: Deutsche Patentanmeldung P 16 17 130.5 (D 3299) "Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Wäsche"
Nach dem Trocknen nasser Textilien, bevorzugt solcher aus Baumwolle oder ähnlichen Cellulosefaser^ ist eine deutliche Verhärtung des Griffes festzustellen. Dies ist vor allen Dingen bei Leibwäsche, Tischwäsche und Handtüchern unangenehm, d.h. bei V/äschestücken, die einer häufig wiederholten Wäsche unterworfen sind, insbesondere wenn sie in Trommelwaschmaschinen gewaschen wurden, wobei diese Wäsche sowohl im Haushalt als auch in gewerblichen Betrieben stattgefunden haben kann.
Diese unerwünschte Verschlechterung des Griffes bei der Wäsche läßt sich vermeiden, wenn man das letzte Spülbad mit kationischeri Substanzen versetzt, die mindestens zwei höhermolekulare Alkylgruppen im Molekül haben. In der Praxis haben sieh für diesen Zweck in V/asser dispergierbare Dialkyldimethyl-ammoniumsalze eingeführt, in denen jeder der beiden Alkylreste 16 bis 18 C - Atome enthält. Diese Textilweichmache r Vferden meist in Form ihrer wässrigen Dispersionen in den.Handel gebracht.
BAD ORIGINAL
109 810/2058
■ --S JS Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 dee Änderuno««. * 4.9.1
Wenn auch die so nachbehandelte und getrocknete Wäsche nicht mehr die unerwünschte Härte aufweist, so ist doch die Verwendung dieser Produkte mit gewissen Nachteilen verbunden. Ist das im letzten Waschbad gelöste Waschmittel nicht vollständig aus der Wäsche entfernt worden, was vor allen Dingen beim-Arbeiten in Bott ichv/as chmaschinen vorkommen kann, dann bilden sich aus den kationischen .Wirkstoffen und den anionischen Waschaktivsubstanzen Fällungen, wodurch die angestrebte Weichheit verringert oder gar nicht erreicht wird. Ferner können sich diese Fällungen auf der Faser ablagern und zu Vergilbungen Anlaß geben. Weiterhin führt die Anwendung der genannten Substanzen grundsätzlich, d.h. auch bei Verwendung von Trommelwaschmaschinen, in denen der Spüleffekt im allgemeinen besser ist als in Bottichwaschmaschinen, zu einer Verringerung des Saugvermögens der nachbehandelten Wäsche.
Es ist nun das Ziel dieser Erfindung, dem Verbraucher ein Wäschenachbehandlungsrnittel zur Verfügung zu stellen, bei dessen Anwendung die Nachteile der bekannten Mittel nicht mehr auftreten. Beim Einbringen dieser Mittel soll der Textilweichmacher innerhalb kurzer Zeit im Spülwasser dispergiert werden und, ggfs. zusammen mit anderen Wirkstoffen, auf die Textilien einwirken, so daß ein weiches, saugfähiges Textilgut erhalten wird.
109810/2058
Die erfindungsgemäßen Wäschenachbehandlungsmittel sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel
Z-N^
worin R, einen ggfs. durch ein Sauerstoffatom unterbrochenen Alkylrest mit 16 bis 22 C-Atomen, Rp einen Hydroxy-alkylrest mit 2 oder 3 G-Atomen und Z einen 3 bis 6 C-Atome enthaltenden P ο Iy hy droxyalkylrest der ggfs. mit weiteren derartigen Polyhydroxyalkylresten veräthert ist, bedeuten, wobei die Summe der in Z vorhandenen OH-Gruppen und ggfs. der darin vorhandenen .Äthersauerstoffatome wenigstens die Hälfte und vorzugsweise mehr als 2/3 der darin enthaltenen C-Atome ausmacht, sowie durch einen weiteren Gehalt an Trägersubstanzen bzw.. Verdünnungsmitteln und wenigstens einer der folgenden Substanzen: optische Aufheller, Absäuerungs- bzw. Exkrustiermittel, nicht oxydierende, schwermetallfreie antimikrobielle Wirkstoffe, -Tenside, sowie Emulsions- bzw. Dispersionsstabilisatoren.
. - if -.i1.
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In der obigen Formel ist die Zahl der in Z vorhandenen Hydroxylgruppen vorzugsweise um 1 kleiner als die Zahl der darin enthaltenen C-Atome. Für Z kommen z.3. Reste der Konstitutionen
CH^OH
(CHOH)1n oder (
'CH20H CH2OH
in Frage, worin m die ganzen Zahlen 1-4 und η die ganzen Zahlen 0-5 bedeuten. Es können aber auch mehrere derartige Reste ätherartig miteinander verknüpft sein, wie das z.3. bei den von Polyglycerinen abstammenden Resten Z der Fall ist.
- 5 -h
BAD ORiQiNAL 10 9810/2058
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind in an sich bekannter Weise aus Aminen der Formel Z-NH-R, erhältlich. Die vorzugsweise Ιβ - 18 C -Atome enthaltenden Reste R, können gesättigt oder ungesättigt., gerad- oder verzweigtkettig, sythetischen oder natürlichen Ursprungs sein; sie können somit z.B. vom Catyl-, Stearyl-, Oleyl- oder Behenylamin abstammen. Es sind auch Amine brauchbar, deren Kohlenstoffketten in der Nähe der NHp-Gruppe, insbesondere zwischen den Kohlenstoffatomen 2 und 5 bzw. 5 und ^ (von der NHp-Gruppe aus gezählt), durch ein Ä'thersauerstoffatom unterbrochen sind.
Zur Herstellung der Verbindungen Z-NH-R, geeignete Amine R,-NHp erhält man beispielsweise durch Reduktion entsprechender Nitrile, die aus Fettsäuren oder Fettsäuregemischen natürlichen oder synthetischen Ursprungs zugänglich sind. Sofern man dabei von ungesättigten Fettsäuren oder Fettsäuregemischen bzw. von entsprechenden Nitrilen ausgeht, werden diese bei der Reduktion zum Amin meist mehr oder weniger •vollständig abgesättigt.
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161713Q - β -
Demnach können die.Alkylreste dieser Amine als Homologengemische vorliegen, wie sie z.B. aus Fetten natürlichen Ursprungs erhältlich sind, z.B. von den Fetten aus Pflanzen, Land- oder Meerestieren; beispielsweise vom Palmöl, Leinsamenöl, Baumwollsamenöl, Erdnußöl, RübÖl usw., vom Schweineschmalz, Talg oder von Fisch- oder Walölen. Auch Fraktionen der in allen Fetten enthaltenen Fettsäuiren können zur Herr stellung der Amine dienen.
Amine' R,-NHp mit einem Äthersauerstoff atom im Alkylrest erhält man beispielsweise durch Anlagern von Acrylnitril an die den oben beschriebenen Fettsäuren oder Fettsäuregemischen entsprechenden Fettalkohole und Reduktion der Nitrilgruppe.
Aus diesen primären Aminen lassen sich die sekundären Amine Z-NH-R, in an sich bekannter Weise, ,z.B. durch Alkylieren jener mit Halogenhydrine!! oder Hydroxylgruppen enthaltenden Epoxiden entsprechender Konstitution herstellen. So erhält man z.B. aus einem primären Alkylamin und Glyeerinchlorhydrin bzw. Glycid sekundäre Polyhydroxyalkylamine Z-NH-R,, wobei der Rest Z die oben angebene Konstitution (m = 1 bzw.. η =. 0) haben kann.
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- 7 -A
Verbindungen analoger Konstitution mit m = J5 oder 4 bzw. η - 2 oder "3 sind durch Hydrierung von Pentosen oder Hexosen oder deren Oligomeren mittels Raney-Nickel in Gegenwart der beschriebenen primären Alkylamine zugänglich. Als Hexosen kommen beispielsweise Glucose, Mannose, Galactose, Fructose, Sorbose oder deren Gemische, wie z.B. Invertzucker, in Frage; es lassen sich.aber auch deren Oligomere, wie beispielsweise Maltose, verwenden. Es lassen sich auch Gemische verschiedener Hexosen bzw. Gemische aus Hexosen und Pentosen verarbeiten.
Die sekundären Amine Z-NH-R, v/erden in an sich bekannter Weise durch Einführen eines Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder Dlhydroxypropylrestes in die entsprechenden tertiären Amine umgewandelt.
Alle diese Verbindungen - im folgenden der Einfachheit halber als "Wirkstoffe"bezeichnet - lassen sich als freie Basen, aber auch als wasserlösliche bzw. in V/asser dispergierbare Salze verwenden.
Die beschriebenen Textilweichmacher sind je nach dem Reinheitsgrad und der Beschaffenheit der Reste R und bzw. oder Rp und bzw. oder Z meist mikrokristalline bis wachsartige Substanzen, die zur Verwendung in den Spülbädern dispergiert werden.
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Da die beschriebenen Textilweichmacher bei Anwendung.in Waschautomaten nur während der relativ kurzen, für einen Spülgang zur Verfugung stehenden Zeit auf die Textilien einwirken, enthalten die erfindungsgemäßen, in fester oder flüssiger Form vorliegenden Nachbehandlungsmittel den feinverteilten Wirkstoff zusammen mit den üblichen festen Trägersubstanzen oder flüssigen Verdünnungsmitteln, so daß sich der Wirkstoff nach Zusatz des Mittels zum Spülwasser schnell darin verteilt bzw. auflöst.
Als feste Verdünnungsmittel sind wasserlösliche anorganische oder organische, vorzugsweise schwach alkalische, neutral oder schwach sauer reagierende Substanzen geeignet. Zur Herstellung fester Präparate kommen in erster Linie anorganische oder organische Salze in Frage, wie beispielsweise die Alkalisalze der Schwefelsäure oder der Kohlensäure. Es sind aber auch Salze von organischen Säuren brauchbar, z.B. nicht kapillaraktive Salze von Garbonsäuren, wie der Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Gluconsäure, Salicylsäure, Weinsäure usw.
Außerdem können als feste Verdünnungsmittel wasserlösliche anorganische oder organische Säureamide bzw. deren Salze vorhanden sein, wie beispielsweise amidosulfonsaure Salze, amidophosphonsaure Salze und wasserlösliche Amide von Carbonsäure^ wie beispielsweise Harnstoff, Acetamid u.a. 109 810/2058
- 9 -.iu
Auch feste Polyäthylenglykqle sind als Trägersubstanzen brauchbar.
Diese festen Nachbehandlungsmittel lassen sich z.B. durch Aufsprühen einer Lösung oder "Dispersion der Wirkstoffe in einer geeigneten Flüssigkeit auf die feinverteilten, in festem Zustand vorliegenden Trägerstoffe herstellen. Man kann aber auch wässrige Lösungen bzw. Suspensionen der Wirkstoffe mit einem Gehalt an darin gelösten oder dispergierten Trägerstoffen in an sich bekannter V/eise zerstäuben und erhält so leicht lösliche Pulver oder Granulate. Schließlich kann man Lösungen oder Dispersionen der Wirkstoffe in geschmolzenem Harnstoff oder in geschmolzenen Polyäthylenglykolen zerstäuben oder-auf andere Weise in leicht lösliche Pulver oder Granulate überführen.
Wenn die Nachbehandlungsmittel Lösungen oder Dispersionen der Wirkstoffe in einem Lösungsmittel, in Wasser oder in einem Gemisch beider darstellen, läßt sich die Zeit, inner-' halb derer die dem Spülbad als Konzentrate zugesetzten Wirkstoffe die gewünschte Anwendungskonzentration erreichen, im Vergleich zu festen Nachbehandlungamitteln noch vielter verringernden dann keine Zeit für das Auflösen eines festen Trägers verloren geht, sondern die gewünschte Anwendungökonzentration sich unmittelbar nach Zusatz des flüssigen Konzentrates zum Spülwasser einstellt.
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- ίο -c
Zur Herstellung flüssiger, wässriger Konzentrate werden die in V/asser mäßig löslichen Wirkstoffe in einer wässrigen Phase dispergiert oder in einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel bzw. dessen Gemisch mit V/asser gelöst. Als wasserlösliche Lösungsmittel eignen sich beispielsweise ein- oder mehrwertige Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Ätheralkohole, wie beispielsweise die Monoäther der genannten einwertigen Alkohole mit Ä'thylenglykol, Äthylendiglykol, Propylenglykol, Butylengljrkol oder die Mono- oder Diäther der genannten einwertigen Alkohole mit Glycerin. Auch in niederen wasserlöslichen Ketonen sind die Wirkstoffe löslich.
Zur Herstellung von Dispersionen der Wirkstoffe empfiehlt es sich, diese zunächst in einem der oben genannten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel zu lösen und die gelösten Wirkstoffe durch Vermischen der Lösung mit V/asser in feinverteilter Form abzuscheiden. Diese wässrigen Dispersionen können selbstverständlich die oben genannten festen Verdünnungsmittel enthalten, sofern die Dispersionsstabilität dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäßen flüssigen oder festen Nachbehandlungsmittel können zur Stabilisierung der in den wässrigen Nachbehandlungsmitteln oder in den Spülbädern dispergieren Wirkst of f-e an sich bekannte Dispergiermittel oder Emulsionsstabilisatoren enthalten.
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weue öeite 4.11.69 j -11- . I
J Als Dispergiermittel eignan sich die bekannten nichtionischen Tenside, die im Molekül als hydrophobe Gruppierung einen aliphatischen Kohlenwasserstoffr^st mit 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und als hydrophile nichtionische Gruppierung Anhäufungen von Hydroxylgruppen oder Polyäthylen- - glykolätherketten enthalten.-jDemnach sind für diesen Zweck Fettsäurerr.cncglyceride, Polyäthylenglykoläther von Fettalkoholen oder Alkylphenolen mit 5 bis 20 Athylenglykoläther·· resten im Molekül, Fettsäurezuckerester, Fettalkoholzuckeräther usvi. brauchbar. Die Menge dieser Dispergiermittel und Emulgiermittel soll aber in keinem Fall größer sein als die Menge der weichmaehenden Wirkstoffe, vorzugsweise soll sie wesentlich kleiner sein und höchstens 50 %, vorzugsweise 5 bis 25 fo dieser Wirkstoffe betragen.
Als Emulsionsstabilisatoren eignen sich die bekannten wasserlöslichen Kolloide, wie beispielsweise die Salze von A'thercarbonsäurmoder Athersulfonsäuren der Cellulose, Cellulosesulfate, wasserlösliche Polyacrylamide sowie Polyäthylenglykole, 'vorzugsweise mit einem Molekulargewicht oberhalb von J500 und insbesondere die festen Polyäthylenglykole. Auch äthoxyliertes Pclydimethylsiloxan ist brauchbar. Viele dieser Emulsionsstabilisatoren bewirken eine starke Viskositätserhöhung der wässrigen Lösungen und werden daher in solchen, unterhalb von 2 <p und vorzugsweise unterhalb von 1 % liegenden Mengen eingesetzt, daß die Nachbe-
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handlungsmittel noch leicht gießbar sind. Andere, insbesondere die Polyäthylenglykole, können in wesentlich größeren Mengen eingesetzt werden, ohne die Viskosität in unerwünschte Bereiche zu erhöhen.
Die erfindungsgemäßen festen oder flüssigen Nachbehandlungsmittel können außer den Textilvieichmachern noch andere Stoffe enthalten, die eine zusätzliche vorteilhafte Wirkung auf die gewaschenen Textilien ausüben. Dazu gehören beispielsweiseoptische Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Absäuerungs- und Exkrustiermittel, Farbstoffe, Parfüms v.sw.
Die kombinierte Anwendung der beschriebenen Textilweichmacher mit optischen Aufhellern und bzw. oder antimikrobiellen Wirkstoffen ist als v/eitere wesentliche Ausgestaltung der Erfindung anzusehen.
Als Aufheller kommen vor allem die für den Einsatz bei Cellulos,efasern bestimmten Typen in Frage; es können auch Aufheller eingesetzt werden, die sowohl auf Cellulose als auch bzvi. nur auf synthetische Fasern aufziehen. Zu den verwendbaren Aufhellertypen gehören z.B. Substanzen folgender Konstitution:
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Nr=. Ι
j, j
!
SO-.H
4v „
oII
a: X = Hj
R= -NII-
,CZ-.
c: X=H; R = -U
N.,
d: X= K;
Re-K O • \ /
e: X = SO3II; R = -N- (C-K-CH) 2
SO3H.
- 14 -
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Als Absäuerungsmittel können in den erfindungsgemäßen Präparaten nichtoxydierende, Gegenüber den Textilfasern unschädliche Säuren oder saure Salze vorhanden sein. Zu diesen gehören die Säuren, deren Salze oben als Trägersubstanzen, für die Wikrstoffe aufgezählt wurden. Sind die freien Säuren oder die sauren Salze fest, dann können sie gleichzeitig auch als Trägerstoff dienen.
Zur Entfernung von Paserinkrustierungen lassen sich, ggfs. zusammen mit Absäuerungsmitteln, Komplexbildner für Erdalkalimetalle verwenden. Dazu gehören insbesondere solche vom Typ der Aminopolycarbonsäuren, wie z.B. Nitrilotriessigsäure, Ä'thylendiamintetraessigsäure, N-Oxäthyl-äthylendiamin-triessigsäure., Polyalkylenpolyamin-N-polyessigsäuren und' andere bekannte organische Komplexbildner, Wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner brauchbar sind. Alle diose Komplexbildner können als freie Säuren, bevorzugt aber als Alkalisalze vorhanden sein. In festen Präparaten können die Komplexbildner auch als Trägerstoffe dienen.
Die erfindungsgemäSen Nachbehandlungsmittel können aueh schwermetallfreie, nicht oxydierende antimikrobielle. Wirkstoffe enthalten, wobei hier nicht zwischen baktericid und oder bakteriostatisch wirkenden Substanzen untersohiedai werden "soll. Auch fungistatische bzw. Funeiolde Produkte sind zu den antimikrobiellon Wirkstoffen zu rechrien.
1098 10/2OS 8 bad
Zu den erfindungsgemäß brauchbaren antimikrobiellen Viirkstoffen gehören bevorzugt die Typen der halogenierten Phenole der halogenierten Diary!harnstoffe und der halogenierten N-Aryl-salicylsäureamide; jedoch sollen diese Verbindungen keine oxydierenden Eigenschaften besitzen, d.h. die Halogenatome sollen an Kohlenstoff gebunden sein.
Zum Typ der halogenierten Phenole gehören beispielsweise Chlorierungs- und Bromierungsprodukte des Phenols,- wie Pentachlorphenol, weiterhin halogenierte Kresole, Xylenole, wie.z.B. ^-Brom-^S-xyl-enol, oder halogenierte Cyclohexyl-Methylcyclohexyl- oder Benzyl-phenole.
Auch Verbindungen vom Typ der halogenierten Bisphenole sind brauchbar. Diese können beispielsweise folgende Formel besitzen: . .
worin"X und Y Halogenatome wie beispielsweise Chlor, oder Brom, m und" η ganze Zahlen von. 1 bis 5 und R einen;zweivier-' tigen Rest darstellen, wie beispielsweise 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylen- oder Alky lid enue'ste .oder ein S - Atom. Zu den erfindungsgemäß brauchbaren halogenierten Bisphenolen gehören beispielsweise" Bis-(2-hydroxy-3*5»6-trichlorphenyl)-methan, Bis-CZ-hydroxy-jJ, 5, -dichlor-
10 981072 05 8 W ORIGINAL-..
N e u e S e i t e 4.11.69
- 16 -
phenyl)-methan, Bis-(2-hydroxy-4,5-dichlorphenyl)-methan, Bis-(2rhydroxy-3,2!-dichlorphenyl)-methan, Bis-(2-hydroxy-5-chlorphenyl)-methan, Bis-(2-hydroxy-5-bromphenyl)-methan, Bis-(2-hydrcxy-3,5-dichlorphenyl)-sulfid, Bis-(2-hydroxy-5-chlorphenyl)-sulfid u.a.
Weiterhin gehören zu den erfindungsgemäß brauchbaren Wirkstoffen halogenierte Carbanilide der allgemeinen Formel: X
NH—CO :—NH — R
worin R einen halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffres.t und vorzugsweise einen halogenierten Phenylrest und· X bzw. Y Halogenatome darstellen, vorzugsweise Chlor oder Brom. An Stelle von R können beispielsweise folgende Reste stehen: 2-Chlorphenyl-, 3-Chlorphenyl-, 4-Chlorphenyl-, 2-Bromphenyl·; 3-Bromphenyl-, ^-Bromphenyl-,. 2,4-Dibromphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-, 2,3-Dichlorphenyl, Ji^-Dichlorphenyl-, 3,4,5-Tri-Ghlorphenyl-, 3*^, 5-Tribromphen3rl-, ^-Chlor-^-methylphenyl, ^-Chlor-^-methylphenyl-, ^-Chlor-2-methy.lphenyl-, 2,5-Dichlor-4-methylphenyl-, ^-Chlor-^^-dimethylphenyl-, ^-Chlor-4-äthylphenyl-, ^-Chlor-^-isopropylphenyl-, 3?-Chlor-^-n-butylphenyl-, ^-Chlor-^-tert.-butylphenyl-, Chlorbiphenyle usv/. Bevorzugt kommen 3*3V^*"Trichlorcarbanilid oder ^,3»^'-Trichlorcarbanilid in ?rage bzw. Vcrbindungon, in denen dio Chloratotno tci^fQJ^g ^der vollständig dmvch öromatome ersetzt
Glnd# BAD ORIGINAL
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Schließlich sind als Wirkstoffe halogenierte Salicylanilide der Formel
R, OH Y
1 '
-C0 -
X2 X5
geeignet, worin R., Wasserstoff, Chlor oder Brom, X oder X, ' Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod und bzw. oder CH-,, X-, Wasserstoff·, Chlor, Brom oder Trifluormethyl und Xj, 'sowie Y Wasserstoff, Chlor oder Brom bedeuten, wobei zum mindesten zwei der Reste X durch Halogenatome ersetzt sind. Erfindungsgemäß brauchbar sind z.B. S-Chlorsalicylsäure-^^-dichloranilid, ty^-Dichlorsalicylsäure-jjj^-dichloranilid, 4,5-Dichlorsalicylsäure-2,3-dichloranilid, ^-Chlorsalicylsäure-a'^V1·1 -trichloranilid, 5-Chlorsalicylsäure-2,3j^-trichloranilid und ^^-Dichlorsalicylsäure-^^^-trichloranilid. In den genannten Verbindungen können die Chloratome ganz oder teilweise durch Bromatome ersetzt sein, wie das z.B. im 4',5-Dibromsalicylanilid und im j5,4j5-Tribromsalicylanilid geschehen ist.
Als erfindungsgemäß brauchbare wasserlösliche antimikro- . bielle Wirkstoffe sind auch halogenierte, nitrogruppenhaltige Mono- oder Polyalkohole zu nennen, 2.3. das 2-Nitro-2-brom-propancliol-l,3e Auch Formaldehyd ist brauchbar.
109810/205 8 - 18 <
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In manchen Fällen lassen sich durch Kombination verschiedener Wirkstoffe besondere Effekte erzielen. Die zu kombinierenden Wirkstoffe können dem gleichen Typ angehören; es können aber auch Angehörige von verschiedenen der oben genannten Wirkstofftypen gemeinsam in die erfindungsgemäßen Produkte eingearbeitet werden. So hat sich beispielsweise ein Gemisch aus annähernd gleichen Teilen von 4',5-Dibromsalicylanilid und ^^'fS-Tribromsalicylanilid oder ein Gemisch aus 3,4'5-Tribromsalicylanilid und 3,4,4'-Trichlorcarbanilid als brauchbar erwiesen.
Es existieren auch wasserlösliche antimikrobielle Substanzen vom Typ der kationischen oder zwitterionischen Tenside, die in den Nachbehandlungsmitteln als Dispergiermittel wirken.
Zu den kationischen Wirkstoffen gehören quaternäre Ammoniumverbindungen, die am Stickstoffatom einerseits einen aliphatischen Kohlenv.'asserstoffrest mit 8 bis 18, vorzugsweise 10 bis 14 C - Atomen, andererseits mindestens einen aromatischen oder einen Doppelbindungen aufweisenden Rest gebunden enthalten, wobei der letztere mit dem Stickstoffatom über ein aliphatisches C - Atom verknüpft sein soll. Als Beispiele für derartige Verbindungen seien genannt: Diäthylbenzyl-dodecylammoniurnchlorid, Diäthyl-benzyl-octylammoniumchlorid, Dibutyl-allyl-, Methyl-athyl-benzyl-, Kfcliyl-cyclohexyl-allyl- und A'thyl-crotyl-diäthyliiminoüthyl'dOcleaylamnioniumchlorid. 109 810/2058 BAD ORiQiNAL-
Es-sind auch tertiäre Amine brauchbar, die aus primären oder sekundären, bis zu vier basische Stickstoffatome und einen aliphatischen oder alkylarorratischeh Rest mit 8 bis 18, vorzugsweise 8 bis 14, aliphatischen C-Ätomen enthaltenden Aminen durch Kondensation mit Phenolen und niederen, aliphatischen Aldehyden, insbesondere Formaldehyd und Acetaldehyd erhältlich sind. Die Phenole können im Molekül mehrere kondensationsfähige Stellen besitzen und durch niedere, bis zu 4 C - Atome enthaltende Alkyl-, Alkoxyl- oder Benzylreste substituiert sein, außerdem können die Phenol-, Alkyl-, Alkcxyl- und Benzylreste durch Chlor- oder Bromatome sowie durch Nitrogruppen substituiert sein. Zu derartigen Kondensationsprodukten gehören z.B. folgende Verbindungen: Oxybenzyl-octyl-amin, Oxybenzyl-dodecyl-diäthyientriamin, (2-Oxy-5- chi or-6-niethyl -benzyl )-dodecyl -diäthylentriamin, (2-Cxy-5-methyl-benzyl)-octyl-diäthylentriamin (2-OXy-S-ChIOr-21,6-dime thyl-benzyl )-octyl-diäthylen-triamin (Tris-oxybenzyl)-dodecyl-triäthylentetramin, o,o-3is-(tetradecyl-aminomethyl)-phenol, o,o-3is-(octyl-diäthylentriaminomethyl)-p-kresol, o, o-Bis-(dodecyl-diäthylentriaminomethyü)-p-chlor-in-kresol, mjm-Bisidodecyl-diäthylentriarr.inomethyl)-p-oxybenzoesäure, 2,2-3is-p-oxy-m,m-di-(dodecyldiäthylentriaminomethyl)-phenol-propan, o,o-3is-(dodecyl-diäthylentriaminomethyl)-p-nitrophenol, o,o-Bis-(dodecyl-propylendiaminomethyl)-p-chlor-m,m-dimethyl-phenol usw. Diese
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■; ' - so -;K
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Verbindungen besitzen eine schwach sauer reagierende Hydroxylgruppe und stellen damit einen Übergangstyp zwischen den rein kationischen und den zwitterionischen Tensiden dar.
Von den antimikrobiell brauchbaren zwitterionischen Tensiden haben Verbindungen vom Typ der Aminocarbonsäuren, der Polyaminocarbonsäuren und der Betaine praktische Bedeutung erlangt.
Als Beispiel für Amino- und Polyaminocarbonsäuren seien Verbindungen folgender allgemeiner Formel genannt:
R1-NH-(R2-NH-)x-R,-C00H,
wobei 'R, einen höhermolekularen Alkyl- oder Alkylarylrest, insbesondere einen entsprechenden Kohlenvrasserstoffrest mit 6 bis 18, vorzugsweise δ bis Ik aliphatischen C - Atomen, Rp einen Äthylen- oder Propylenrest, χ eine ganze Zahl von 1 bis β und R^ ein aliphatisch-aromatisches oder aromatisches Brückenglied mit 1 bis 6 C - Atomen darstellt . Als Beispiele seien folgende Verbindungen genannt: Dodecyl-aminopropylglycin, Tetradecyl-aminoäthyl-ß-alanin, Dodecyl-di-(aminoäthyl)-glycin, Dodecyl-aminoisopropyl-amino-methylsalicylsäure, Hexadecyl-tri-(aminoäthyl)-ß-aminobuttersäure, Dodecylbenzyl-aminopropyl-ß-alanin, Octyl-phenoxy-äthyl~di-(aminoäthyl)-Glycin, Dodecyl-aminoathyl-phenylalanin, Dodecylaminoüthyl-mninobenzocsüure.
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Neue Seite 4.11.69
- 21 -
Der Rest R- kann auch durch ein Äthersauerstoffatom unterbrochen sein, wie das z.B. in den folgenden Verbindungen der Fall ist: Dodecyl-oxypropyl-aminopropionsäure, Lauryl-1,3-oxypropyl-ß-aminobutt er säure, C12_-| ^-Alkyl-oxäthylaminoessigsäure, Dodecyl-1,2-oxypropyl-aminomethylsalicyl·- säure, Octyl-phenoxyäthyl-aminobenzoesäure.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen gehören weiterhin Carboxybetaine der allgemeinen Formel
R1-X-R0-N+-Rc-COO" ,
die sowohl in Betainform, d.h. als innere Salze, als auch als Salze mit Säuren oder Basen verwendet werden können. R.J hat die gleiche Bedeutung wie in der vorhergehenden Formel, Rp stellt eine Äthylen- oder Propylengruppe dar, R* und R^ bedeuten niedermolekulare aliphatische Reste, R^ ein niedermolekulares aliphatisches Brückenglied und X ein Äthersauerstoff atom oder die -CONH-Gruppe. Beispiele für derartige Verbindungen sind Lauroyl-1,3-amidopropyl-dimethyl-aminoessigsäure, Lauryl-oxäthyl-di-(hydroxyäthyl)-aminopropionsäure, Octyl-phenoxy-äthyl-di-(hydroxy-äthyl)-aminoessigsäure und andere.
- 22 -Mit
109810/205 8
Neue Seite A.11.69
Soweit es sich bei den evfindungsgemäßen Nachbehandlungsmitteln um feste Produkte handelt, liegt deren Zusammensetzung meist innerhalb der folgenden Rezeptur:
70 - 5, vorzugsweise 30 - 10 Gew.-# Textilv/eichmacher,
30 - 95, vorzugsweise 70 - 90 Gew.-^' feste Trägersubstanz, wobei die folgenden . Bestandteile, soweit sie Peststoffe sind, den Trägersubstanzen zugerechnet werden können.
0 - 20, vorzugsweise 1-15 Gew.-^ optischer Aufheller, jedoch insbesondere soviel, daß dessen Menge 5 - 25 fo von der vorhandenen Menge der Textilv/eichmacher beträgt.
0 - 30, vorzugsweise 2-20 Gevi.-fo an nicht oxydierenden, schwermetallfreien antimikrobiellen V/irkstoffen, wobei die Menge eventuell vorhandener zv/itterionischer kapillaraktiver antimikrobieller Wirkstoffe .stets geringer ist als die Menge des Textilweichmachers und vorzugsweise höchstens 50 % von dessen Menge beträgt.
0 - J)O, vorzugsweise 1-15 Gew.-^ kapillaraktiver Dispergier- oder Emulgiermittel, wobei deren Mengen aber stets geringer ist als die Menge des Textilweichmachers, vorzugsweise höchstens 50 £ und insbesondere 5 - 25 % von .dessen Menge, beträgt.
0 - 20, vorzugsweise 0-10 Gew.-% Emulsionsstabilisatoren bzw. Verdickungsmittel, wobei deren Menge aber höchstens so groß ist, daß eine 10 £ige wässrige Lösung bzw. Dispersion des gesamten festen Präparates noch eine gut gießbare Flüssigkeit darstellt.
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Neue Sexte q·. ii.oy
Die Zusammensetzung flüssiger Präparate kann innerhalb der
folgenden Rezeptur liegen:
2 - 30, vorzugsv;eise 5 - 15 Gew.-# Te xt ilwe ichrnacher
G - 10, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew.-^ optischer Aufheller, jedoch insbesondere soviel, daß dessen Menge 5 - 25 cp der Menge des TextilweichKiachers beträgt.
0 - 50,vorzugsweise 0-20
feste v.'asserlösliche hydrotrcpe Substanz
0 - 20, vorzugsweise 0-10 Gew.-# an wasserlöslichen1. Emulsicnsstabilisator bzw. Verdickungsmitteln, Jedoch höchstens soviel, daß das Präparat noch als leicht gießbare Flüssigkeit vorliegt.
0 - ~5§3 vorzugsweise 0-20 Gew.-^S an nicht oxydierenden, schvrerrr.etallfreien antimikrobiellen V;irkstoffen, wobei die Menge eventuell vorhandener zwitterionischer kapillaraktiver antimikrobieller V/irkstoffe stets geringer ist als die Menge des Textilv;eiehrnachers und vorzugsweise höchstens 50 jo von dessen Menge beträgt.
0 - 30, vorzugsweise 0-10
kapillaraktiver Dispergier- oder Emulgiermittel, wobei deren Kenge aber stets geringer ist als die Kenge des Textilweichmachers, vorzugsv.'eise höchstens 50 f= und insbesondere 5 - 25 /j von dessen Menge beträgt.
0 - 25, vorzugsweise 0-15
Absäuerungs- und bzw. oder E::l:rustiermittel, wie z.3. organische Komplexbildner.
Rest V/asser und bzw. oder wasserlösliche organische Lösungsmittel.
Durch Variieren der Mengen von Viasser und bzw. oder wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln laßt sich der Lösungszustand der Bestandteile, insbesondere des Textilweichrr.achers, beeinflussen, so daß das Präparat als klarο Lösung oder als mehr oder weniger trübe Dispersion vorliegt.
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- 2k -
Beispiel 1
lO fo Glucarnin R. = 0,,-H7,. Rp = CpH2 30 # A'thylenglykolmonoäthyläther 2 ^ Nonylphenol + 9,5 ÄO 1 Ja Aufheller gem. Se.itelj5 Formel Ia £ Wasser
Beispiel 2
10 % Glucamin R1 = ci8H37 R2 = C2H4 ^O % Ä'thylenglykolmonoäthyläther
2 % Nonylphenol + 9,5 ÄO 0,5^3 Aufheller gem. Seite IJ Formel Id 57s 5/£ Wasser Beispiel 3 10 % Glucamin R1 = C5HgOC16H33 R2= C2 20 % Ä'thylenglykolmonoäthyläther ■ 2 % Nonylphenol + 9*5 ÄO
1 % Aufheller gem. Seite 13 Formel Ia 6 7 fo. V.rasser
- 25 -λ1.
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Beispiel 4
ΙΟ % Glucamin
Rl = ciß-GiQ~Gemiscil aus Talgfettsäure 0 ca. C R2 = C2H4OH .
20 % Äthylenglykolmonoäthyläther 2 % Nonylphenol + 9,5 ÄO 1 % Aufheller gem. Seite 13 Formel Id IQ. ^ Polyäthylenglykol 600 57 # Wasser
Beispiel 5
10 % Glucamin R* = G 18 H57
30 % Isopropanol
2 % Nonylphenol + 9 ,5 ΆΌ ·
58 % Wasser
Beispiel β
R2 = C3H60H
10 % Glucamin
^l ~ ci6~ci8'"^emiscl1 aUS TalSi>ettsäure 0 ca· R
2 = C^H
50 Ji Äthylenglykolmonoäthyläther
5 # Nonylphenol + 9,5 Ä'O 55 % Wasser
Beispiel 7
10 % Glucamin nach Beispiel 1 . 20 % Äthylenglycolmonoäthylather 10 % Polyöiol A)O
2 % äfchqxyliertes Dimethylpolysiloxan
109810/20S8 - 26 - ^
Beispiel 8
10 % Glucamin nach Beispiel 1 20 % A'thylenglycolmonomethyläther 10 % Polydiol 6θΟ
2 % sulfatiertes Rizinusöl . 58 % V/asser
Beispiel 9
10 % Glucamin nach Beispiel 4 J)O % Ä'thylenglycolmonomethyläther
2 % Nonylphenol + 9,5 Ä'O 10 % Weinsäure
48 % Wasser
Beispiel Io
10 % Glucamin nach Beispiel 4 50 % Ä'thylenglycolmonoäthyläther
2 % äthoxyliertes Dirnethypolysiloxan 10 % Gluconsäure
48 % Wasser
Beispiel 11
Io % Glucamin nach Beispiel 4 50 % Athylenglycolmonomethyläther
2 % sulfatiertes Rizinusöl 10 % Amidosulfonsäure 48 % Wasser
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161713Q
Beispiel 12
10 % Glucamin nach Beispiel 1 60 % Isopropanol
2 % äthoxyl. Dimethylpolysiloxan 2 % J5,V ,5-Tribromsalicylanilid
26 % Wasser
Beispiel I^
10 % Glucamin nach Beispiel 1 60 % Isopropanol
2 % äthoxyl. Dimethylpolysiloxan 2 % N-Dodecyl-N-benzyl-NiN-dimethyl-amaioniumchlorid
10 % Weinsäure
16 % Wasser
Beispiel 14
10 % Glucamin nach Beispiel 1 6o % Isopropanol
2 % äthoxyl. Dimethylpolysiloxan
2 % Bis-(-2-hydroxy-5j5?6-trichlorphenyl)-methan 10 % Weinsäure
16 fo Wasser
- 28 -.;
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161713Q
Beispiel I1?
10 % Glucamin nach Beispiel 1 6o fo Isopropanol 2 % äthoxyl. Dimethylpolyslloxan
2 fo 2-Brom-2-nitro-propandiol-lJ3 10 % Weinsäure 16 fo Wasser *
Beispiel 16
10 fo Polyglycerylamin mit durchschnittlich 5 Glycerin
resten pro Molekül R1 = C1^-G1Q-GeITIiSCh aus Talgfettsäure 0 ca. C^ R2 = C2H4OH
20 fo Athylenglykolmonoäthyläther ■ 2 % Nonylphenol + 9,5 ÄO
1 % Aufheller gem. Seite I3 Formel Id 10 % Polyäthylenglykol
57 ic Wasser
Beispiel 1?
10 % Polyglycerylamin mit durchschnittlich 3 Glycerin
resten pro Molekül R1 = C18H37
R2 = C5H5OH JO /O Isopropanol
2 fo Nonylphenol + 9*5 KO
58 # Wasser
- 29 -vV
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1517130
Beispiel 18
10 % Polyglycerylamin
nach Beispiel 30 % Kthylenglykolmonornethyläther
2 % Nonylphenol + 9,5 ÄO 10 % Weinsäure = .· 48 % Wasser
Beispiel 19
10 % Polyglycerylamin mit durchschnittlich 3 Glyeerin-
resten pro Molekül
Rl " cl6H33 Ro = CoHhOH
60'^ Isopropanol 2 % äthoxyl. Dirnethylpolysiloxan
2 % N-Dodecyl-N-benzyl-NjN-dimethyl-amraoniumchlorid 10 % Weinsäure 16 % Wasser
Neu e Seite 4.11.69
- 30 -
Die Präparate sind zum Teil klare Lösungen, zum Teil sind es trübe Dispersionen. In die Nachbehandlungsmittel gemäß Beispiel 5-15 und 17-19 lassen sich im Bedarfsfall Aufheller einarbeiten, z.3. die auf Seite 13 angegebenen Verbindungen. Bei allen diesen Rezepturänderungen kann es, je nach der Löslichkeit des Text11-weichmachers, des Aufhellers oder anderer Wirkstoffe zweckmäßig sein, Art und Menge'des organischen Lösungsmittels und bzw. oder des Emulgiermittels .zu verändern.
Setzt man beim v/aschen von Baumwolltextilien in einer Trommelwaschmaschine dem letzten Spülwasser die in den Beispielen beschriebenen Nachbehandlungsmittel in einer Menge von 1 bis 50, vorzugsweise von 2 bis 20 enr Präparat entsprechend einer Wirk^. stoffkonzentration von 0,1 bis 5, vorzugsweise von 0,2 bis 2 g Texti!weichmacher pro Liter Spülwasser zu, so haben die Textilien nach dem Trocknen einen angenehmen weichen Griff; Frottierware erweist sich als besonders locker. Dieser Effekt läßt sich zwar auch mit bekannten handelsüblichen Nachspülmitteln auf; -Basis von Dioctadecyl-dimethyl-ammoniumchlorid erreichen, jedoch haben die damit behandelten Textilien eine viel geringere Saugfähigkeit als die mit den erfindungsgemäßen Präparaten nachbehandelten. Enthalten die erfindungsgemäßen Präparate Aufheller, dann sind die damit behandelten Textilien deutlich weißer als die mit den aufhellfreien Präparaten behandelten, insbesondere wenn die Waschmittel selbst keine Aufheller enthalten. In den Nachbehandlungsmitteln vorhandene antimikrobiell© Wirkstoffe erteilen den behandelten Textilien antianilcrofeielle ISlgensahaftexu
Die mit den erfindungsgemäßen Produkten zu erzielende höhere Saugfähigkeit wurde an üblichen Baumwollgeweben demonstriert. Zu diesem Zweck wurden die Gewebe I5 mal nacheinander in einer Trommelwaschmaschine unter Verwendung eines handelsüblichen,, für Waschmaschinen bestimmten Waschmittels gewaschen. Die Waschaktivsubstanz dieses Waschmittels bestand im wesentlichen aus einer Kombination von kapillaraktiveη Sulfonaten und Seife. Die höchstej im Kochvorgang.erreichte Temperatur lag zwischen 9i> und 100° C. Einige dieser Gewebeproben wurden zu Vergleichszwecken ohne Zusatz eines Avivagemittels zum Spülwasser gespült und getrocknet, bei anderen Versuchen wurden dem letzten Spülwasser einige der in den Beispielen beschriebenen Präparate in solchen Mengen zugesetzt, daß die Konzentration im Spülbad 0,2 g/l Textilweichmacher betrug» Der Spülgang lief jeweils 5 Minuten. Danach wurden die Gewebe getrocknet, klimatisiert und dann den im folgenden beschriebenen Prüfungen unterworfen. . '
1) Bestimmung der Steig-Saugfähigkeit:
BIe Steig-Saugfähigkeit wurde an 20 cm langen und 2,5 cm breiten Streifen aus üblichem Baurnwollgewebe bestimmt;; die ; hierzu verwendete Apparatur ist in Figur 1 schematisch dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus in Millimetern geteilten Meßstäben 1 und einem gegen diese Meßstäbe in der Höhe verstellbaren Querbalken 2 mit den Eihspahnvorrichtungen 5 für die zu prüfenden Textilstreifen h. Daruntejr befindet sich eine Wanne 5 mit destilliertem Wasser , Die Meßstäbe 1 werden so eingestellt, daß ihre NuI!markierung mit der
109810/2058 ■ BADOFtIGINAL
-■32 -vrv
Wasseroberfläche übereinstimmt. Die zu prüfenden Geweöestreifen 4 werden durch ein unten angebrachtes Gewicht, beispielsweise durch einen durch zwei Ausstanzungen geführten Glasstab β, straff gehalten. Zur Messung senkt man nun den Querbalken 2 mit den Streifen so weit ab, daß die Gewebestreifen 1 -in das V/asser eintauchen und liest nach Ix 2, 5, 10, 20, J>0 und 60 Minuten die Steighöhe des V/assers an den Meßstäben ab.
Man erhält derart pro Textilstreifen sieben Werte für die Steighöhe St; diese Werte sind der Dimension nach (cm/rnin) Geschwindigkeiten; eine Erhöhung des Wertes weist demnach eine Verbesserung der Saugfähigkeit aus.
Bezeichnet man die Steighöhe des nicht we ichgespült evn Materials als St, , die Steighöhe des mit den erfindungsgemäSen Präparaten weichgespülten Materials als St und die Steig-'
höhe des mit Dioctadecyl-dimethyl-ammoniumchlorid weichgespültenMaterials als St , so'ergibt sich die prozentuale Steighöhe St bezogen auf St, = 100■ % zu:
Stx = 100 Stw.: Sth '{%)-
und die prozentuale Verbesserung der Steighöhe^St r, bezogen auf die mit Dioctadecyl-dimethyl-ammoniümchlorid erzielte Steighöhe St = 100Ja, zu:
Ast =100 stw Λ stv - loo (fj)
Aus den für jeden Textilstreifen errechneten Werten wurde
- - 33 -/Λ
10 9 810/2058 bad original
N e u e S e i t. e ^. "1.69
- 33- -■■
das Mittel gebildet; diese Mittelwerte sind in den Beispielen angegeben·
2) Bestimmung-des Saugwertes nach Oxe und Schuster: Mit der Me-thode nach Oxe und Schuster v.Tird die Ausbreitung von Wasser in einem, waagerecht liegenden Gewebestreifen . bestimmt. Das Prinzip der Methode ist aus der Figur 2 zu erkennen. Der zu prüfende Textilstreifen "J aus üblichem Baumvrollgewebe mit den Abmessungen 12,5 x.2,5 cn wird waagerecht unter definiertem Zug so eingespannt/ daß er zwei halbkreisförmige, unter elektrischer Spannung . stehende Kontaktschneiden.8 und 9 berührt. Der Durchmesser des durch die Schneiden 8 and 9 gebildeten Kreises beträgt 3 cm. Spritzt man nun im Mittelpunkt 10 des von den Kontaktschneiden 8 und 9 gebildeten Kreises eine definierte Menge an Wasser auf, so breitet sich dieses innerhalb des Gewebes aus. Sowie die Wasserfront die elektrischen Kontakte erreicht, wird der Stromkreis geschlossen, und dadurch wird über einen Verstärker ein mit Beginn der Wasseraufgabe anlaufender Sekundenzähler abgeschaltet.
Sofern die Wasserfront bis zurr, Erreichen der Kontakt schneiden länger als 200 Sekunden benötigt, ergeben sich durch die 'Verdunstung äks Viassero Meßfehler, und die dann erhaltenen Werte keine korrekte Beurteilung dor Saugfähigkeit„
\ .:::-." - β . BAD ORlffilNAL
■..," 108-810/205.8 ° *"
Die gemessenen Werte sind ihrer Dimension nach (sec/cm) reziproke Geschwindigkeiten; einer Erhöhung der Saugzfcit 20/6/67 q entspricht demnach eine Verschlechterung des Saugvermögens. Um einen'der Steigsaugfähigkeit äquivalenten Ausdruck zu erhalten, wurden aus den gemessenen Saugzeiten q die reziproken Werte
S- = 1 : q
gebildet, die mit der Dimension (cm/sec) wieder mit dem Saugvermögen proportial gehen. Bezeichnet man die Saugwerte des nicht weichgespülten Gewebes als S, , die Saugwerte des mit den erfindungsgemäßen Präparaten weichgespülten Gewebes als S und die Saugwerte des mit Dioctadecyl-dimethylammoniumchlorid weichgespülten Gewebes als S3 so ergeben sich die prozentualen Saugwerte S , bezogen auf S. = 100 fo, als
= 100 Sw s Sh <*).
und die prozentuale Verbesserung der Saugwerte Δ 3 bezogen auf die mit dem Vergleichspräparat Dioctadecyl-dimethylammoniumchlorid erzielten Saugwerte S = 100 %t zu: ASy = 100 Sw ϊ Sv - 100 (Jg)..
Da allerdings die Saugzeiten q bei diesem Vergleichspräparat immer' oberhalb 200 see lagen, konnten nicht die Saugwerte £S selbst bestimmt werden* sondern nur die einer
if
Saugzeit von 200 see entsprechenden Saugwertei <äie tatsäch ·
*BAD ORiQSNAL
lichen Saugwerte sind in allen diesen Fällen größer als die unten abgegebenen Saugwerte as .
Alle beschriebenen Teste wurden an Proben durchgeführt,. die bei 20° C und 65 ^ relativer Luftfeuchtigkeit klimatisiert worden waren. Zur Bestimmung des Saugwertes nach Qxe und Schuster -wurde ein von der Firma "Ernst Benz, Textilmaschinen", Zürich/Schweiz hergestellten Saugwertmesser verwandt,.
Bezüglich der benutzten Testmethoden ivird auf folgende Literatur verwiesen:
Lindner: "Tenside, Textilhilfsmittel, liaschrchs'toffe"
(Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft - ' mbH, Stuttgart),· 3d'. II. (196*0Λ Seiten iSoS und I809.
Schuster: Jahrbuch für das Textil-Reinigungsgewerbe
(Bussesche Verlagshändl. Herford), β. Jahrgang (1964), S. I89-I90
Jörder: ' Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie 64> 593, (1952), 67, 22, (1965)
K.Schuster: Textil-Rundschau 2o, 352 (1965)
Seifen, Öle, Fette, V/achse ■§£,- 817 (I96I)
- 36 -1K
109810/2058
Präparat nach Beispiel 1
Steigsaugfähigkeit: Saugwert:
Stx = 65 ^ Sx = 73
= 199 % .. AS > 1700
•3 t/
Fräparat nach Beispiel 2
Glucmin R-, = C1CH^7 R2 .- C2H4OH 3
Steigsaugfähigkeit: Saugwert: hl R2 β C2
st = 30 % Sx -. 11 % Saugv/ert:
ASt = 42 % ÄSy > 178 : Sx= 80
Präparat nach Beispiel äs > 1900
Glucarnin R1 .= C^H^CC.,/-!
Steigsaugfähigkeit:
Sty = 69 fo
ASt = 220 fo
«y
Präparat na.ch Beispiel
Glucamin R1 = C.y.-»C, o-Gemisch aus Talgfettsäure 0 ca. C,r R2 = C2II4OH
Steigsaugfähigkeit: Saugwert: Stx-= 56 /^ Sx .= 53 %
c/o AS,- > 1200 %
- 37 — -χ 109810/2058 8AD or|G^al
Präparat nach Beispiel 5
-OH
Glucamin R1 = C-oH,™
1 Io yj
R2 = C^H6
Steigsaugfähigkeit: Saugwert:
St = 60 % Sx= 73
Δ. St = Ι8θ % ' Δ ι a > 1700
Präparat nach Beispiel 6
Glucamin R, = Cnge^g-Gemisch aus Talgfettsäure 0 ca. C17
Steigsaugfähigkeit: . Saugwert:
Stx = 57 % sx = 80
ASt = 168 % AS > I9OO
y ■ y ■ ■ ■
Vergleichsversuch A
Kein Avivagemittel im Spülwasser
Steigsaugfähigkeit: · Saugwert:
St = 100 % Sx = 100
Δ St = >8o %
y
ASy > 2400
Vergleichsversuch B
Dioceadecyl-dimethyl-am moniumchlori
Ste igsaugfähigke it: Saugwert;
Stx ». 21 %
a st .OJi
S„ > 4 %
Δ y -■■*
tÖ98ia/20S8
Wie man bei einem Vergleich der Saugfähigkeiten erkennt, zeigen die mit den erfindungsgemaßen Produkten weichgespülten Textilien eine gute, die mit Dioctadecyl-dimethylammoniumchlorid weichgespülten Textilien eine ausgesprochen schlechte Saugfähigkeit.
109810/2058

Claims (1)

  1. Neu e S el te 4.11.69
    Pa t e η t a η s ρ r ü c he
    1) Waschenachbehandlungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel
    .ν,
    Z - N
    worin R. einen ggfs. durch ein Sauerstoffatom unterbrochenen Älkylrest mit 16 bis 22 C-Atomen, R2 einen Hydroxy-alkylrest mit 2 oder 5 C-Atomen und Z einen 2 bis 6 C-Atome enthaltenden Polyhydroxy alkyl rest, der ggfs. mit weiteren derartigen Polyhydroxyalkylresten veräthert ist, bedeuten, wobei die Summe der in Z vorhandenen OH-Gruppen und der ggfs. darin vorhandenen Ä'thersauerstoffatome wenigstens die Hälfte und .vorzugsweise mehr als 2/3 der darin enthaltenen C-Atome ausmacht, sowie durch einen weiteren Gehalt an Trägersubstanzen -bzw.. Verdünnungsmitteln und wenigstens einer der folgenden Substanzen: optische Aufheller, Absäuerungs- bzw.. Exkrustiermittel, nicht oxydierende, sehwermetal!freie antimikrobielle Wirkstoffe,.-. Tenside, sowie Emulsions---.bzw-.. Dispersionsstabilisatoren.
    toiaio/iose wo««»«.
    rt, J3 Unterlagen (Art. 7 §1 Abs. 2 Mr.-Τ- Sat? 3 de» ^ndetönei?«. «· 4.9.1967J
    J O I / i ^ U
    2) Waschenachbehandlungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der im Rest Z vorhandenen Hydroxylgruppen um 1 kleiner ist als die Zahl der darin enthaltenden C-Atome.
    J>) Wäschenachbehandlungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reste Z solche der Konstitutionen
    CH0OH
    CH- " . ■ ι <
    I CH-
    (CHOH) oder I
    I (GHOH)n
    CH0OH I
    _ . ■ :-. CH2OH
    vorhanden sind, worin m die ganzen Zahlen 1-4 und η die ganzen Zahlen 0 - j5 bedeuten.
    4) Wäschenachbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reste Z polyätherartig verknüpfte Reste nach Anspruch J5 vorhanden sind, insbesondere Polyglycerinreste.
    5.) Flüssige Wäschenachbehandlungsmittel nach Anspruch 1 - 4,. dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zusammensetzung innerhalb folgender Rezeptur liegt:
    2 - j50, vorzugsweise 5 - 15 Gew.-^ Textilweiehmacher
    Ό - 10, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew.-^ optischer Aufheller, Jedoch insbesondere soviel, daß dessen Menge 5 ~ 25 fo der Menge des Textilweichmachers beträgt. - .
    109810/2058 . in .
    BADORiGiNAL
    Neue S e I t e ' 4.11,69
    O- 50V vorzugsweise 0 - 20 Gew.-^ . feste wasserlösliche hydrotrope Substanz
    G. ~ 20, vorzugsweise 0 - 10
    an wasserlöslichen Smulsionsstabilisatoren bzw, Verdickungsmitte,ln, -jedoch höchstens, soviel, daß "das Präparat noch als leicht gießbare Flüssigkeit vorliegt".
    0 - 50, vorzugsweise 0 - 20
    an nicht oxydierenden, schwerrnetallfreien antimikro~ bieIlen-Wirkstoffen, wobei die Menge eventuell vorhandener Wirkstoffe zwitterionischer kapillar aktiver aritimikrobieller Natur stets geringer ist als die Menge des Textilweichmachers und vorzugsweise höchstens 50 % von dessen Menge beträgt. ■
    0 - 50, vorzugsweise 0> - 10 Gew.— % kapillaraktiver Dispergier- oder Emulgiermittel, wobei deren Menge aber stets kleiner ist als die Menge des Texfcilweichmachers, vorzugsweise höchstens 50 fa und insbesondere 5 - 25 % γόη dessen Menge beträgt..
    0 - 25r vorzugsweise 0 - 15 Gew.-^ Absäuerungs- und bzw, oder Exkrustierrnittel, vrie z.B.
    organische Komplexbildner
    Rest V/asser und bzv/, oder wasserlösliches organisches Lösungsmittel.
    6) Feste V/äschenachbehandlungsmittel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zusammensetzungen innerhalb der folgenden Rezeptur liegen: - :
    70 - 5, vorzugsweise J>0- 10 Gev/.-^ Textilweichmacher,
    30 - 95, vorzugsweise 70 - 90 Gew. -$.
    feste Trägersubstanz, wobei die folgenden 3ostandteile, soweit.sie Peststoffe sind, den Trägersubstanzen zuge-Q rechnet v/erden" können.
    ta ■ " -■"-■■-
    0 - 20, vorzugsv.;eise 1 - 15 Gev7.-$i> -* optischer Aufheller,; jedoch insbesondere soviel, daß ö dessen Menge 5 - 25 Tj von der vorhandenen Menge der ^ TextjilwGichmacher. beträgt,
    tn 0 - 30, vorzugsv/else 2 - 20 Gev/,-/o 0» an iiicht Oyrydiei^onden, schv/ermetallfreien antimikro-• bieilen V/irkstciTen, wobei die Menge eventuell vorhandener >::viitterionincher kapillaraktiver
    WlrkatofCe atcts geringer ist als die^Menrro^des I1DXtil~ v/eichmnohors und" vorzucnwalne höchstens 50 /·' von de 3 cc η
    N e u e S e i t e 4.11.69
    161713
    O -- 30, vorzugsweise 1 - 15
    kapillarair^iver Disperser·- odor Emulgiermittel, wobei deren Konsο aber stets geringer 1st als die M^nge den Tcixtilweichm-achers, vorzugsweise höchstens 50 ','·> und insoesorrdere 5 - 25 ^ von dessen Menge beträgt.
    0 - 20, vorzugsweise 0-10 Gew.-$ Emulsionsstabilisatoren bzw. Verdickungsmittel, wobei deren Menge aber höchstens so groß ist, daß eine 10 /jige wässrige Lösung bzw." Dispersion des gesamten festen Präparates noch eine gut gießbare Flüssigkeit darstellt *,»',.
    BAD ORIGINAL
    109810/2058
DE19671617130 1967-05-09 1967-05-09 Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Waesche Pending DE1617130A1 (de)

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