DE302301C - - Google Patents

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DE302301C
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charge pump
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inlet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/12Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 302301 -KLASSE 46 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Zweitaktmotor mit zwei parallelen, mit der Ladepumpe nur durch ein einziges Steuerorgan gesteuerten Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum und die Ein- und Auslaikanäle steuernden Kolben, welcher sich dadurch kennzeichnet, daß als Steuerorgan ein aus einem einfachen Zylinder bestehender Drehschieber dient, dessen eine geschlossene
ίο Seite zum Antrieb benutzt ist und dessen andere offene Seite eine kleine Kammer oder Mulde aufweist, welche die Verbindung von Vergaser oder Frischluftzuführung und Ladepumpe herstellt, so daß sich an diesem Ende alle Steuerschlitze mit Ausnahme des mit dem Motoreinlaß zusammenarbeitenden befinden. Dadurch ergibt sich eine große_ Vereinfachung im Bau des Motors, eine erhöhte Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit sowie eine Ersparnis an Leitungsteilen und Kanälen, da zufolge der rechtwinkligen Lagerung von Ladepumpe -und Steuerschieber zueinander gerade und kürzeste Überführungswege für die Ladeluft oder das Gemisch ge- schaffen werden.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Zweitaktmotor in Fig. ι und 2 in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten, und in Fig. 3' in einem Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. ι dargestellt.- Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 3.
Die beiden Zylinder a, b sind mit Kolben c, d versehen. Die Kolbenstange e ist an die Kurbelwelle f, die Kolbenstange g an die Kolbenstange e angelenkt.
Das Motorgehäuse h dient als .Spülluftpumpe und erhält die Außenluft durch ein Ventil oder Schieber selbsttätig oder gesteuert zugeführt.
Die den beiden Zylindern a, b gemeinsame Einlaßöffnung für das Brennstoffluftgemisch ist mit i, der Verbrennungsraum mit k und der Auslaß mit I bezeichnet.
Die Spülluft tritt durch die an der Wand des Zylinders b angebrachten Schlitze m unter Steuerung durch den Kolben d ein, die verbrannten Gase werden durch die Schlitze n an der Wand des Zylinders α unter Steuerung durch den Kolben c in den Auslaßkanal I abgeführt.
Nach Beendigung der Spülung und des Auspuffs wird jeweils die Ladung eingeführt, die von der Ladepumpe 0 erzeugt wird, deren Kolben p mittels des direkt auf die Motor-, welle auf der entgegengesetzten Seite des Schwungrades q aufgesetzten Exzenters r und der Exzenterkolbenstange s angetrieben wird.
Die Ladepumpe 0 steht durch eine Leitung t mit dem sich über die ganze Motorbreite erstreckenden Ladeschiebers u, ν in Verbindung, der in dem Gehäuse w läuft und von der Schwungradseite des Motors aus durch ein Kettengetriebe χ ο. dgl. angetrieben wird.
Die Kammer u des Schiebers dient als Ge-
mischsammler und steht durch den Schlitz w1 mit der Einlaßöffnung i in Verbindung, wäh- , rend ein zweiter Schlitz m2 mit der Leitung t zusammenarbeitet.
Die Kammer w nimmt gegenüber dem Anschlußende der Leitung t bzow. dem Schlitz u2 die Kammer ν auf, die mit einem am äußeren Umfang gelegenen Schlitz v1 versehen ist, der in bezug auf die Schieberachse diametral zum Schlitz w2 liegt. Der - zweite Schlitz v2 der Kammer ν befindet sich an der äußeren Stirnwand der Kammer und mündet in den Anschlußstutzen y für die zum Vergaser oder der Frischluftzuführung führende Leitung.
Dadurch kann zu geeigneter Zeit eine jeweils leicht regelbare Gemischmenge in die Zylinder' gebracht werden, die eine Leistungssteigerung auch infolge der Zuführungsart ergibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitaktmotor mit zwei parallelen, mit der Ladepumpe nur durch ein einziges Steuerorgan gesteuerten Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum und die Ein- und Äuslaßkanäle steuernden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan ein aus einem einfachen Zylinder bestehender Drehschieber dient, desen eine geschlossene Seite zum Antrieb benutzt ist und dessen andere offene Seite eine kleine Kammer oder Mulde aufweist, welche die Verbindung von dem Vergaser oder der Frischluftzuführung und Ladepumpe herstellt, so daß sich an diesem Ende alle Steuerschlitze mit Ausnahme des mit dem Motoreinlaß zusammenarbeitenden befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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