DE3022496A1 - Schaltungsanordnung zur korrektur der seitlichen kissenverzerrung bei farbfernsehempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur korrektur der seitlichen kissenverzerrung bei farbfernsehempfaengern

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DE3022496A1
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Tomoyoshi Urawa Saitama Imayasu
Katsuo Kawagoe Saitama Isono
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei Farbfernsehempfängern und insbesondere bei Strahlumschalt-Farbfernsehempfängern, mit der gleichzeitig auch die Änderung der Horizontalamplitude korrigiert werden kann.
Ein Strahlumschalt-Farbfernsehempfänger hat eine Bildröhre mit einem Leuchtschirm, auf dem rote, grüne und blaue Farbleuchtstoffstreifen in horizontaler Richtung an der Innenseite angeordnet sind. Die Bildröhre hat einen einzigen Elektronenstrahl, der einen Umschaltleuchtstoff streif en abtastet, um ein Umschaltsignal zu erzeugen. Dieses Umschaltsignal wird z.B. einem Phasenregelkreis zugeführt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das zur Umschaltung der Farben in der Lage ist, so daß, wenn der rote Streifen durch den Elektronenstrahl abgetastet wird, das rote Primärfarbsignal der Bildröhre zugeführt wird, sowie in gleicher Weise, wenn der grüne Streifen abgetastet wird, das grüne Primärfarbsignal der Bildröhre zugeführt wird, und wenn der blaue Streifen abgetastet wird, das blaue PrimSrferfosignal der Bildröhre zur Dichtemodulation zugeführt wird.
Die Frequenz des Umschaltsignals ist zum Abstand der Umschaltstreifen umgekehrt proportional und zur Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen direkt proportional. Wenn die seitliche bzw. horizontale Kissenverzerrung eine Änderung der Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen bei jeder Zeile bzw. in vertikaler Richtung hervorruft, wird die Frequenz des Umschaltsignals bei jeder Zeile bzw. in vertikaler Richtung geändert und überschreitet den Fangbereich des Phasenregelkreises, so daß die Farbwiedergabe unterbrochen werden kann. Wenn der Bildschirm dunkel und das Umschaltsignal schwach ist, wird der Fangbereich des Phasenregelkreises verringert und damit die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung erhöIj.tsj.Q Q16/0S97
Selbst ein normaler Fernsehempfänger in der Lage ist, die seitliche Kissenverzerrung in der Weise zu ändern, daß eine Versorgungsspannung des Horizontalablenkkreises durch ein parabolisches Signal mit Vertikalperiode moduliert wird, ist ein Drossel zur Horizontalablenkwicklung in Reihe geschaltet, um diese durch das parabolische Signal mit Vertikalperiode zu steuern. Durch diese Methode kann jedoch keine zufriedenstellende Korrektur erreicht werden. Außerdem muß die Änderung der horizontalen Amplitude infolge der Änderung der Hochspannung gesondert korrigiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung für Farbfernsehempfänger zu schaffen, die gleichzeitig die Korrektur der Änderung der horizontalen Amplitude infolge der Änderung der Hochspannung bei· einfachem Schaltungsaufbau insbesondere bei einem StrahlumschaIt-Farbfernsehempfänger ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale." Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung eines Strahlumschalt-Farbfernsehempfangers,
Figur 2 ein Blockschaltbild des Hauptteils eines weiteren Beispiels,
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■ ε
Figur 3Α bis 3L eine Darstellung eines Teils eines Leuchtschirms einer Bildröhre und den Verlauf verschiedener Impulssignale in der Korrekturschaltungsanordnung,
Figur 4A bis 4E und 5A bis 5E Signalverläufe eines weiteren Beispiels/
Figur 6 und 7 seitliche Kissenverzerrungen des Rasters, und
Figur 8 das Raster mit korrigierter seitlicher Kissenverzerrung.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung für Strahlumschalt-Farbfernsehempfanger. In Fig. 1 bezeichnet 10 eine Strahlumschalt-Bildröhre, bei der, wie z.B. Fig. 3A zeigt, der effektive Bildschirmteil 11 mit roten, grünen und blauen Farbleuchtstoffstreifen R, G und B und ein horizontaler Abtaststartteil 12 auf der linken Seite äe.s obigen Teils 11 mit Umschaltleuchtstoffstreifen I in einem Abstand von 2/3 des Abstandes einer Dreiergruppe der Farbstreifen, R, G und B vorgesehen sind. Die Bildröhre 10 hat auch einen Fotodetektor 21 an der Ausgangsseite ihres Trichters.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 wird ein Rücklaufimpuls PB (Fig. 3B) einem Schalter 28 zugeführt, um ihn während eines Intervalls auszuschalten, wenn der Impuls PB "0" ist, d.h., während der Horizontalrücklaufintervalle, so daß die Bildröhre 10 abgeschaltet werden kann, während sie während eines Intervalls eingeschaltet wird, wenn der Impuls PB "1" ist, d.h. während des Zeilenabtastintervalls.
Der Rücklaufimpuls PB wird auch dem S-Eingang eines RS-Flip-Flops 41 zugeführt, um es durch die Rückflanke des
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Impulses PB zu setzen, so daß sein Ausgangssignal PB "1" wird, wie Fig. 3Czeigt. Das Ausgangssignal PB wird einem Schalter 26 zugeführt, um ihn auf den Anschluß W während eines Zeitintervalls umzuschalten, wenn das Aus gangs signal PW " 1 '* ist. Während des Zeilenabtast- . Intervalls wird eine Gleichspannung einer Gleichspannungsquelle 27 über einen Schalter 28 einem ersten Gitter 23 der Röhre 10 zugeführt, so daß ein Elektronenstrahl den horizontalen Abtaststartteil 12 mit einem relativ großen und konstanten Strahl abtasten kann. Der Fotodetektor 21 ermittelt daher das Licht des Umschaltstreifens I des Startteils· 12, um ein Impulssignal zu erzeugen.
Das Impulssignal des Fotodetektors 21 wird über ein Bandpaßfilter 22 einem Phasenschieber 23 zur Einstellung der Phase zugeführt, um ein Umschaltsignal SI (Fig. 3D) zu erzeugen, das eine Frequenz fl hat, die durch den Abstand des Umschaltstreifen I und die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls bestimmt wird. Das Signal SI wird einem Phasenregelkreis 30 zugeführt.
Im Phasenregelkreis 30 wird das Umschaltsignal SI einem Phasenkomparator 31 zugeführt. Das Ausgangssignal SO. eines spannungsgesteuerten Oszillators 32 wird einem Frequenzteiler 33 zugeführt, der seine Frequenz in 1/N bzw. 1/2 im Falle der Fig. 3A teilt, um ein Ausgangssignal PN zu erzeugen, das Fig. 3G zeigt. Das frequenzgeteilte Signal PN wird dem Phasenkomparator 31 zugeführt, der es in der Phase mit dem Umschaltsignal SI des Phasenschiebers 23 vergleicht. Die Ausgangsspannung des Phasenkomparators 31 wird dann über ein Tiefpaßfilter 34 dem Oszillator 32 zugeführt.
Der Rücklaufimpuls PB wird außerdem dem Eingang S eines weiteren RS-Flip-Flops 42 zugeführt, um es durch die
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Rückflanke des Impulses PB zu setzen, so daß sein Ausgangssignal PS "1" wird, wie Fig. 3E zeigt. Das Umschaltsignal SI wird auch vom Phasenschieber 23 z.B. zu einem Schmidt-Trigger 43 geleitet, um einen Umschaltimpuls PI zu erzeugen, wie Fig. 3D zeigt. Der Umschaltimpuls PI wird dem Eingang R des Flip-Flops 42 zugeführt, um es durch dessen erste Vorderflanke zurückzustellen, so daß das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "o" wird, wie Fig. 3E zeigt.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird dem Oszillator 32 im Phasenregelkreis 30 zugeführt, um die Schwingungsphase des Oszillators 32 zu steuern. Wie Fig. 3E zeigt, unterbricht der Oszillator 32 während des Zeitintervalls von der Rückflanke des Rücklaufimpulses PB zur ersten Vorderflanke des Umschaltimpulses PI bzwwährend des Intervalls, in dein das Signal PS "1" ist, seine Schwingung, um sein Ausgangssignal SO im Zustand 11O" zu halten, wie Fig. 3F zeigt. Wenn das Signals PS durch die erste Vorderflanke des Umschaltimpulses PI "O" wird, beginnt der Oszillator 32 wieder zu schwingen, so daß sein Ausgangssignal SO die Zustände "0" und "1" wiederholt. Die Phase des Ausgangssignals SO ist daher, wie Fig. 3F zeigt, bezüglich des Umschaltimpulses PI bestimmt.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird auch dem Frequenzteiler 33 im Phasenregelkreis 30 zugeführt, um seinen Zustand zu steuern. Dabei wird angenommen, daß der Bildschirm der Röhre 10 wie in Fig. 3A aufgebaut ist. Wenn der Frequenzteiler 33 als 1/2-Frequenzteiler ausgebildet ist, kann er aus einem Flip-Flop bestehen. In diesem Falle wird das Flip-Flop durch die Vorderflanken des Ausgangssignals SO des Oszillators 32 gesteuert. Dieses Flip-Flop wird auch während des Intervalls gelöscht, wenn das Signal PS "1" ist, so daß sein Ausgangssignal PN "0" wird.
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Wie zuvor erwähnt, bestimmt das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 die Phase des Ausgangssignal SO des Oszillators 32 bezüglich des Umschaltsignals SI und steuert auch den Zustand des Frequenzteilers 33. Zum Zeitpunkt der ersten Vorderflanke des UmschaItimpulses PI wird daher das Ausganges igna 1 PN des' Frequenzteilers 33 in der Phase um genau 90° bezüglich des Umschaltsignals SI verzögert, wie Fig. 3G zeigt, und der Phasenregelkreis 30 rastet damit sofort ein.
Wenn der Phasenregelkreis 30 eingerastet ist, hat das Ausgangssignal SO des Oszillators 32 eine Frequenz, die doppelt so groß wie die des Umschältsignals SI ist, d.h., eine Frequenz 3fT, die dreimal so groß wie die Frequenz fT ist/ die durch den Abstand einer Dreiergruppe von Farbstreifen R, G und B und die Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen bestimmt wird. Es wird nun angenommen, daß die Farbstreifen R, G und B auch im horizontalen Startteil 12 sich von dem effektiven Bildschirmteil 11 aus erstreckend ausgebildet sind, und die Phase des Signals SO so gesteuert wird, daß dessen jeweilige Vorderflanke gerade der Mitte zwischen .zwei Farbstreifen R, G und B entspricht, wie Fig. 3A und 3F zeigt.
Das Ausgangssignal SO des Phasenregelkreises 30 wird einem Torsignalgenerator 24 zugeführt, um Dreiphasentorsignale SR, SG und SB (Fig. 3H bis 3J) zu erzeugen, die die roten, grünen und blauen Primärfarbsignale torsteuern können. Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird auch dem Torsignalgenerator 24 als Betriebsarteinstellimpuls zugeführt, so daß die Phasen der Torsignale SR, SG und SB durch das Signal PS eingestellt werden.
Der Torsignalgenerator 24 besteht aus einem Ringzähler mit dreistufigen JK-Flip-Flops» Die Flip-Flops der ersten, zweiten und dritten Stufe erzeugen Ausgangssignale Q, die als Torsignale SR, SG und SB verwendet
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werden. Während des Zeitintervalls/ wenn das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "1" ist, wird das Flip-Flop der ersten Stufe voreingestellt, um das Torsignal SR au "1" zu machen, während die Flip-Flops der zweiten und dritten Stufe gelöscht werden, um die Torsignale SG und SB zu "0" zu machen. Wenn das Signal PS durch die erste Vorderflanke des Umschaltimpulses PI "0" wird, werden die jeweiligen Ausgangssignale der Flip-Flops bei jeder Vorderflanke des Signals SO verschoben, und die Torsignale SR, SG und SB werden an den Stellen der roten, grünen und blauen Farbsignale R, B und G "1".
Ein Zähler 44 ist an seinem Löscheingang mit der Ausgangsseite des Flip-Flops 42 und an seinem Takteingang mit der Ausgangsseite des Frequenzteilers 33 des Phasenregelkreises 30 verbunden. Wenn das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "1" ist, wird der Zähler 44 gelöscht, und wenn das Signal PS bei der ersten Vorderflanke des Umschaltimpulses PI "0" wird, werden die Rückflanken des Signals PN des Frequenzteilers 33 vom Zähler 44 gezählt. Wenn eine bestimmte Anzahl von Rückflanken des Signals PN zum Zeitpunkt t2, der in Flg. 3G durch einen Pfeil angegeben ist, gezählt sind, und der horizontale Bildschirmstartteil 12 beendet ist, wird das Ausgangssignal des Zählers 44 dem Eingang R des Flip-Flops 41 zugeführt, um es zurückzustellen, sc daß sein Ausgangssignal PB "0" wird, wie Fig. 3C zeigt, um den Schalter 26 auf den Anschluß V umzuschalten.
Drei Schalter 25R, 25G und 25B sind vorgesehen, die am einen Anschluß die roten, grünen und blauen Primärfarbsignale ER, EG und EB erhalten und am anderen Anschluß mit dem Anschluß V des Schalters 26 verbunden sind. Die Schalter 25R, 25G und 25B erhalten auch die Torsignale SR, SG und SB des Torsignalgenerators 24 zum Umschalten.
Wenn bei der obigen Anordnung der Schalter 26 auf den Anschluß V umgeschaltet ist, und damit der effektive Bildschirmteil 11 verfüabar ist, werden an den jeweiligen
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Stellen der roten, grünen und blauen Parbstreifen R, G und B, wo die Torsignale SR, SG und SB "1" werden, die Schalter 25R, 25G und 25B abwechselnd eingeschaltet, so daß die Primärfarbsignale ER, EG und EB über die Schalter 26 und 28 dem ersten Gitter 13 der Röhre 10 zugeführt werden.
Die Zeitperiode vom Ende des horizontalen Rücklaufintervalls bis zur Ermittlung des ersten Umschaltstreifens ist aufgrund der Steuerung der horizontalen Amplitude konstant.
Dies bedeutet, daß der Rücklaufimpuls PB einem monostabilen Multivibrator 50 zugeführt wird, um ihn z.B. durch die Rückflanke zu triggern, so daß das Ausgangssignal PM des Multivibrators 50 während einer bestimmten Zeit TM "1" wird, beginnend von einem Zeitpunkt entsprechend der Rückflanke des Rücklaufimpulses PB, wie Fig. 3K zeigt. Dieses Ausgangssignal PM wird einem Abtast- und Haltekreis 60 zugeführt, der als Phasenkomparator dient.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 und das Ausgangssignal PW des Flip-Flops 41 werden einem logischen Kreis
70 zugeführt, um ein Signal PD zu erzeugen, das während des Intervalls zwischen einem Zeitpunkt ti, wenn das Signal PS abgefallen ist, und einem Zeitpunkt t2, wenn das SignalEW abgefallen ist, "1" ist, wie Fig. 3L zeigt.. Der logische Kreis 7Ό besteht z.B. aus einem Inverter
71 und einem UND-Glied 72. Das Signal PS wird von dem Inverter 71 umgekehrt und das so umgekehrte Signal PS wird dem UND-Glied 72 zusammen mit dem Signal PW- des Flip-Flops 71 zugeführt, um das Signal PD zu erzeugen. Das Signal PD wird einem Schalter 61 des Abtast- Und Haltekreises 60 als Abtastimpuls zugeführt, so daß der Schalter 61 während des Zeitintervalls einegeschaltet wird, wenn das Signal.PD "1" ist. Da der"monostabile
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./ft
Multivibrator 50 mit dem Schalter 61 verbunden ist, wird das Ausgangssignal PW des Multivibrators 50 abgetastet und über einen Widerstand 63 einem Kondensator 62 zugeführt/ so daß eine Abtast- und Haltespannung ESH am Verbindungspunkt des Kondensators 62 und des Widerstandes 63 erhalten wird. Die Spannung ESH wird einem Horizontalablenkgrößensteuerkreis 80 zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung zugeführt. Der Steuerkreis 80 besteht aus einem Betriebsspannungsmodulationskreis eines Horizontalablenkkreises 90, so daß die Betriebsspannung des Ablenkkreises 90 durch die Abtast- und Haltespannung ESH geändert wird. Wenn die Spannung ESH groß ist, wird auch die Betriebsspannung groß.
Wenn die Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten to und ti bzw. das Zeitintervall, wenn das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "1" ist, groß ist und mit dem Intervall übereinstimmt, wenn das Ausgangssignal PM des Multivibrators 50 wie in Fig. 4C und 4D ist, wird nur das Zeitintervall des Signals PM in seinem Zustand "0" an Abtast- und Haltekreis 6O1 abgetastet und die Spannung ESH wird minimal. Wenn dagegen die Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten to und ti bzw. das Zeitintervall, v/enn das Signal PS "1" ist, kurz ist, wie Fig. 5C zeigt, und das Zeitintervall, wenn das Ausgangssignal PW "1" ist, mit dem Intervall übereinstimmt, wenn das Signal PM "1" ist, wie Fig. 5B und 5D zeigt, wird nur das Intervall des Signals PM in seinem Zustand "1" am Abtast- und Haltekreis 60 abgetastet und die Spannung ESH wird maximal.
Dies bedeutet, daß im Abtast- und Haltekreis 60 das Ausgangssignal PM des monostabilen Multivibrators 50 in der Phase mit dem Signal PD des logischen Kreises 60 verglichen wird, bzw. das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt to entsprechend dem Ende des Horizontalrücklaufintervalls und dem Zeitpunkt ti entsprechend der ersten Anstiegsflanke des Umschaltimpulses P1 ermittelt wird und die Abtast- und Haltespannung ESH ihren Wert ent-
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sprechend der Länge des Intervalls zwischen den Zeitpunkten to und ti ändert.
Fig. 6 zeigt die horizontale bzw. seitliche Kissenverzerrung, die an einem Raster 1 auftritt, wobei 2 den effektiven Bildschirm, 3 einen oberen überschußteil, 4 einen unteren überschußteil, 5 einen linken überschußteil und 6 einen rechten überschußteil bezeichnet. Wie Fig. 6 zeigt, ist das Intervall vom Zeitpunkt to. entsprechend dem Ende des Horizontalrücklaufintervalls bis zum Zeitpunkt ti, wenn der erste ümschaltstrei^en 11 als erste Vorderflanke des ümschaltimpulses Pl erfaßt wird, am oberen und unteren Teil des Bildschirms lang, in der Mitte jedoch kurz.
Die Abtast- und Haltespannung ESH wird daher am oberen und unteren Teil des Bildschirms klein, jedoch in der Mitte groß, so daß der Verlauf der Spannung ESH mit der Vertikalperlode TV parabolisch wird, wie Fig. 1 zeigt. Daher wird am oberen und unteren Teil des Bildschirms die Betriebsspannung des .Horizontalablenkkreises 90 klein, und der Horizontalablenkstrom wird klein, um die Horizontalamplitude zu verringern, während in· der Mitte des Bildschirms die Betriebsspannung des Ablenkkreises 90 groß wird, und der Horizontalablenkstrom ebenfalls groß wird, um die Horizontalamplitude zu vergrößern. Dies bedeutet, daß die Horizontalamplitude so gesteuert wird, daß das Intervall vom Zeitpunkt to bis zum Zeitpunkt ti konstant wird, wie Fig. 3 zeigt, und die Horizontale Kissenverzerrung am Raster 1 korrigiert wird, wie Fig. 8 zeigt, und die Horizontalamplitude konstant wird.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem eine Korrekturhorizontalablenkspule 100 an der Bildröhre 10 zusätzlich zur Haupthorizontalablenkspule vorgesehen ist, und die Spannung ESH des Abtast- und Haltekreises 60 einem Amplitudenmodulator 110 zugeführt wird, in dem ein zuge-
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führter Horizontalimpuls PH durch die Spannung ESH amplitudenmoduliert wird. Somit wird ein amplitudenmodulierter Impuls der Korrekturhorizontalablenkspule 100 zugeführt. Der Horizontalimpuls PH wird von der Spule 100 integriert, so daß ein Korrekturhorizontalablenkstrom mit Sägezahnverlauf durch sie fließt. Dieser Strom wird somit durch die parabolische Spannung ESH mit der Vertikalperiode TV amplitudenmoduliert, und damit wird die Horizontalamplitude ähnlich wie beim Beispiel der Fig. 1 konstant.
Wie oben beschrieben, kann die horizontale Kissenverzerrung nahezu vollkommen korrigiert werden, und gleichzeitig kann auch die Änderung der Horizontalamplitude infolge der Änderung der Hochspannung oder dergleichen ebenfalls korrigiert werden. Da die Horizontalamplitude konstant wird, und die Frequenz des Umschaltsignals in jeder Zeile gleich ist, rastet, selbst wenn der Bildschirm dunkel und das Umschaltsignal schwach ist, der Phasenregelkreis sicher ein, und es wird eine stabile Färb-■wiedergabe durchgeführt. Selbst wenn der Strahlstrom so gesteuert wird, daß das Umschaltsignal unabhängig vom Inhalt des Videosignals erhalten wird, kann dieser Strahlstrom klein gemacht und der Kontrast verbessert werden. Außerdem ist keine Einstellung erforderlich.
Wenn das linke Ende des Rasters 1 in den ersten Umschaltstreifen 11 in der Mitte des Bildschirms eindringt, wie Fig. 7 zeigt, entspricht die erste Vorderflanke des Impulses PI nicht dem ersten UmschaItstreifen 11, so daß sich eine falsche Betriebsarteinstellung ergibt. Das linke Ende des Rasters 1 liegt jedoch stets außerhalb des ersten Umschaltstreifens II, so daß sich keine falsche Betriebsartein-stellung ergibt.
Die Erfindung ist nicht nur auf Strahlumschalt-Farbfernsehempfänger anwendbar, sondern auch auf normale Fern-
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sehempfanger. Z.B. ist bei einem Farbfernsehempfänger, bei dem feine vertikale rote,'grüne und blaue Farbleuchtstoffstreifen auf dem Bildschirm in horizontaler Richtung mit Elektronenstrahlen für rot, grün und blau bei Zeilensprung-Betriebsart angeordnet sind, und vertikale Gitterdrähte in horizontaler Richtung an der Innenseite des Bildschirms zur Steuerung der Auftrefflage jedes Elektronenstrahls auf dem Bildschirm angeordnet sind, ein Gitterdraht am linken Ende isoliert, so daß, wenn der Elektronenstrahl diesen Gitterdraht trifft, ein Signal an der Außenseite des Trichters der Bildröhre durch die kapazitive Kopplung erhalten wird, und die Horizontalamplitude gesteuert werden kann, so daß die Zeitperiode des Horizontalrücklaufintervalls bis zum Zeitpunkt, wenn das obige Signal erhalten wird, konstant wird.
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Leerseite

Claims (4)

  1. SONY CORPORATION
    TOKYO / JAPAN It 4780
    Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei Farbfernsehempfängern
    Ansprüche
    hJ Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei Farbfernsehempfängern, bestehend aus einer Kathodenstrahlröhre mit einer Strahlemissionseinrichtung, wenigstens einem Umschaltstreifen am Bildschirm und einem Detektor zur Ermittlung der Abtastung am Umschaltstreifen durch einen Elektronenstrahl der Strahlemissionseinrichtung, um ein Impulssignal zu erzeugen, gekennzeichnet durch einen Impulsformkreis zur Erzeugung eines Bezugssignals aus dem Impulssignal des Detektors, einem Phasenkomparator zum Vergleich der Phase des Bezugssignals mit der Phase des Horizontalrücklaufimpulses, und einen Horizontalablenkkreis, dem das Ausgangssignal des Phasenkomparator zur Steuerung der Ablenkgröße zugeführt wird, um die kissenförmige Verzerrung zu beseitigen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Kathodenstrahlröhre
    13OÖ1S/OS07
    eine Strahlumschalt-Bildröhre ist, und daß der,Detektor ein Fotodetektor ist, um das reflektierte Licht zu ermitteln, wenn der Umschaltstreifen vom Elektronenstrahl abgetastet wird, um ein Umschaltsignal zu erzeugen .
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformkreis einen Impuls erzeugt, der in der Phase mit dem Impulssignal des Detektors übereinstimmt und eine bestimmte Impulsbreite hat.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Phasenkomparator einen monostabilen Multivibrator aufweist, der von der Rückflanke des Rücklaufimpulses getriggert wird, sowie einen Abtast- und Haltekreis.
    13001670697
DE19803022496 1979-06-14 1980-06-14 Schaltungsanordnung zur korrektur der seitlichen kissenverzerrung bei farbfernsehempfaengern Ceased DE3022496A1 (de)

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