DE3022496A1 - Schaltungsanordnung zur korrektur der seitlichen kissenverzerrung bei farbfernsehempfaengern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur korrektur der seitlichen kissenverzerrung bei farbfernsehempfaengernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei Farbfernsehempfängern
und insbesondere bei Strahlumschalt-Farbfernsehempfängern, mit der gleichzeitig auch die
Änderung der Horizontalamplitude korrigiert werden kann.
Ein Strahlumschalt-Farbfernsehempfänger hat eine Bildröhre mit einem Leuchtschirm, auf dem rote, grüne und
blaue Farbleuchtstoffstreifen in horizontaler Richtung
an der Innenseite angeordnet sind. Die Bildröhre hat einen einzigen Elektronenstrahl, der einen Umschaltleuchtstoff
streif en abtastet, um ein Umschaltsignal zu erzeugen. Dieses Umschaltsignal wird z.B. einem
Phasenregelkreis zugeführt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das zur Umschaltung der Farben in der Lage
ist, so daß, wenn der rote Streifen durch den Elektronenstrahl abgetastet wird, das rote Primärfarbsignal
der Bildröhre zugeführt wird, sowie in gleicher Weise, wenn der grüne Streifen abgetastet wird, das grüne
Primärfarbsignal der Bildröhre zugeführt wird, und wenn der blaue Streifen abgetastet wird, das blaue PrimSrferfosignal
der Bildröhre zur Dichtemodulation zugeführt wird.
Die Frequenz des Umschaltsignals ist zum Abstand der Umschaltstreifen umgekehrt proportional und zur Abtastgeschwindigkeit
der Elektronenstrahlen direkt proportional. Wenn die seitliche bzw. horizontale Kissenverzerrung
eine Änderung der Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen bei jeder Zeile bzw. in vertikaler
Richtung hervorruft, wird die Frequenz des Umschaltsignals bei jeder Zeile bzw. in vertikaler Richtung
geändert und überschreitet den Fangbereich des Phasenregelkreises, so daß die Farbwiedergabe unterbrochen
werden kann. Wenn der Bildschirm dunkel und das Umschaltsignal schwach ist, wird der Fangbereich des Phasenregelkreises
verringert und damit die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung erhöIj.tsj.Q Q16/0S97
Selbst ein normaler Fernsehempfänger in der Lage ist, die
seitliche Kissenverzerrung in der Weise zu ändern, daß eine Versorgungsspannung des Horizontalablenkkreises durch
ein parabolisches Signal mit Vertikalperiode moduliert wird, ist ein Drossel zur Horizontalablenkwicklung in
Reihe geschaltet, um diese durch das parabolische Signal mit Vertikalperiode zu steuern. Durch diese Methode kann
jedoch keine zufriedenstellende Korrektur erreicht werden. Außerdem muß die Änderung der horizontalen Amplitude infolge
der Änderung der Hochspannung gesondert korrigiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung für Farbfernsehempfänger zu schaffen, die gleichzeitig
die Korrektur der Änderung der horizontalen Amplitude infolge der Änderung der Hochspannung bei· einfachem Schaltungsaufbau
insbesondere bei einem StrahlumschaIt-Farbfernsehempfänger
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale." Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen
Kissenverzerrung eines Strahlumschalt-Farbfernsehempfangers,
Figur 2 ein Blockschaltbild des Hauptteils eines weiteren
Beispiels,
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■ ε
Figur 3Α bis 3L eine Darstellung eines Teils eines Leuchtschirms einer Bildröhre und den Verlauf
verschiedener Impulssignale in der Korrekturschaltungsanordnung,
Figur 4A bis 4E und 5A bis 5E Signalverläufe eines weiteren Beispiels/
Figur 6 und 7 seitliche Kissenverzerrungen des Rasters,
und
Figur 8 das Raster mit korrigierter seitlicher Kissenverzerrung.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung für Strahlumschalt-Farbfernsehempfanger.
In Fig. 1 bezeichnet 10 eine Strahlumschalt-Bildröhre, bei der, wie z.B. Fig. 3A
zeigt, der effektive Bildschirmteil 11 mit roten, grünen
und blauen Farbleuchtstoffstreifen R, G und B und ein horizontaler Abtaststartteil 12 auf der linken Seite äe.s
obigen Teils 11 mit Umschaltleuchtstoffstreifen I in
einem Abstand von 2/3 des Abstandes einer Dreiergruppe der Farbstreifen, R, G und B vorgesehen sind. Die Bildröhre
10 hat auch einen Fotodetektor 21 an der Ausgangsseite ihres Trichters.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 wird ein Rücklaufimpuls
PB (Fig. 3B) einem Schalter 28 zugeführt, um ihn während eines Intervalls auszuschalten, wenn der Impuls
PB "0" ist, d.h., während der Horizontalrücklaufintervalle, so daß die Bildröhre 10 abgeschaltet werden kann,
während sie während eines Intervalls eingeschaltet wird, wenn der Impuls PB "1" ist, d.h. während des Zeilenabtastintervalls.
Der Rücklaufimpuls PB wird auch dem S-Eingang eines RS-Flip-Flops
41 zugeführt, um es durch die Rückflanke des
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Impulses PB zu setzen, so daß sein Ausgangssignal PB
"1" wird, wie Fig. 3Czeigt. Das Ausgangssignal PB wird einem Schalter 26 zugeführt, um ihn auf den Anschluß W
während eines Zeitintervalls umzuschalten, wenn das Aus gangs signal PW " 1 '* ist. Während des Zeilenabtast- .
Intervalls wird eine Gleichspannung einer Gleichspannungsquelle 27 über einen Schalter 28 einem ersten
Gitter 23 der Röhre 10 zugeführt, so daß ein Elektronenstrahl den horizontalen Abtaststartteil 12 mit einem
relativ großen und konstanten Strahl abtasten kann. Der Fotodetektor 21 ermittelt daher das Licht des
Umschaltstreifens I des Startteils· 12, um ein Impulssignal
zu erzeugen.
Das Impulssignal des Fotodetektors 21 wird über ein Bandpaßfilter 22 einem Phasenschieber 23 zur Einstellung
der Phase zugeführt, um ein Umschaltsignal SI (Fig. 3D) zu erzeugen, das eine Frequenz fl hat, die durch den
Abstand des Umschaltstreifen I und die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls bestimmt wird. Das Signal
SI wird einem Phasenregelkreis 30 zugeführt.
Im Phasenregelkreis 30 wird das Umschaltsignal SI einem Phasenkomparator 31 zugeführt. Das Ausgangssignal SO.
eines spannungsgesteuerten Oszillators 32 wird einem Frequenzteiler 33 zugeführt, der seine Frequenz in 1/N
bzw. 1/2 im Falle der Fig. 3A teilt, um ein Ausgangssignal PN zu erzeugen, das Fig. 3G zeigt. Das frequenzgeteilte
Signal PN wird dem Phasenkomparator 31 zugeführt, der es in der Phase mit dem Umschaltsignal SI
des Phasenschiebers 23 vergleicht. Die Ausgangsspannung des Phasenkomparators 31 wird dann über ein Tiefpaßfilter
34 dem Oszillator 32 zugeführt.
Der Rücklaufimpuls PB wird außerdem dem Eingang S eines weiteren RS-Flip-Flops 42 zugeführt, um es durch die
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Rückflanke des Impulses PB zu setzen, so daß sein Ausgangssignal PS "1" wird, wie Fig. 3E zeigt. Das Umschaltsignal
SI wird auch vom Phasenschieber 23 z.B. zu einem Schmidt-Trigger 43 geleitet, um einen Umschaltimpuls PI
zu erzeugen, wie Fig. 3D zeigt. Der Umschaltimpuls PI wird dem Eingang R des Flip-Flops 42 zugeführt, um es
durch dessen erste Vorderflanke zurückzustellen, so daß das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "o" wird, wie
Fig. 3E zeigt.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird dem Oszillator 32 im Phasenregelkreis 30 zugeführt, um die Schwingungsphase
des Oszillators 32 zu steuern. Wie Fig. 3E zeigt, unterbricht der Oszillator 32 während des Zeitintervalls
von der Rückflanke des Rücklaufimpulses PB zur ersten Vorderflanke des Umschaltimpulses PI bzwwährend
des Intervalls, in dein das Signal PS "1" ist,
seine Schwingung, um sein Ausgangssignal SO im Zustand 11O"
zu halten, wie Fig. 3F zeigt. Wenn das Signals PS durch die erste Vorderflanke des Umschaltimpulses PI "O"
wird, beginnt der Oszillator 32 wieder zu schwingen, so
daß sein Ausgangssignal SO die Zustände "0" und "1"
wiederholt. Die Phase des Ausgangssignals SO ist daher,
wie Fig. 3F zeigt, bezüglich des Umschaltimpulses PI bestimmt.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird auch dem Frequenzteiler 33 im Phasenregelkreis 30 zugeführt, um
seinen Zustand zu steuern. Dabei wird angenommen, daß der Bildschirm der Röhre 10 wie in Fig. 3A aufgebaut ist.
Wenn der Frequenzteiler 33 als 1/2-Frequenzteiler ausgebildet
ist, kann er aus einem Flip-Flop bestehen. In diesem Falle wird das Flip-Flop durch die Vorderflanken
des Ausgangssignals SO des Oszillators 32 gesteuert. Dieses Flip-Flop wird auch während des Intervalls gelöscht, wenn das Signal PS "1" ist, so daß sein Ausgangssignal
PN "0" wird.
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Wie zuvor erwähnt, bestimmt das Ausgangssignal PS des
Flip-Flops 42 die Phase des Ausgangssignal SO des Oszillators
32 bezüglich des Umschaltsignals SI und steuert auch den Zustand des Frequenzteilers 33. Zum Zeitpunkt
der ersten Vorderflanke des UmschaItimpulses PI wird
daher das Ausganges igna 1 PN des' Frequenzteilers 33 in
der Phase um genau 90° bezüglich des Umschaltsignals SI verzögert, wie Fig. 3G zeigt, und der Phasenregelkreis
30 rastet damit sofort ein.
Wenn der Phasenregelkreis 30 eingerastet ist, hat das Ausgangssignal SO des Oszillators 32 eine Frequenz, die
doppelt so groß wie die des Umschältsignals SI ist, d.h.,
eine Frequenz 3fT, die dreimal so groß wie die Frequenz
fT ist/ die durch den Abstand einer Dreiergruppe von Farbstreifen R, G und B und die Abtastgeschwindigkeit
der Elektronenstrahlen bestimmt wird. Es wird nun angenommen, daß die Farbstreifen R, G und B auch im horizontalen
Startteil 12 sich von dem effektiven Bildschirmteil 11 aus erstreckend ausgebildet sind, und die Phase
des Signals SO so gesteuert wird, daß dessen jeweilige Vorderflanke gerade der Mitte zwischen .zwei Farbstreifen
R, G und B entspricht, wie Fig. 3A und 3F zeigt.
Das Ausgangssignal SO des Phasenregelkreises 30 wird einem Torsignalgenerator 24 zugeführt, um Dreiphasentorsignale
SR, SG und SB (Fig. 3H bis 3J) zu erzeugen, die die roten, grünen und blauen Primärfarbsignale
torsteuern können. Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 wird auch dem Torsignalgenerator 24 als Betriebsarteinstellimpuls
zugeführt, so daß die Phasen der Torsignale SR, SG und SB durch das Signal PS eingestellt
werden.
Der Torsignalgenerator 24 besteht aus einem Ringzähler
mit dreistufigen JK-Flip-Flops» Die Flip-Flops der
ersten, zweiten und dritten Stufe erzeugen Ausgangssignale Q, die als Torsignale SR, SG und SB verwendet
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werden. Während des Zeitintervalls/ wenn das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "1" ist, wird das Flip-Flop
der ersten Stufe voreingestellt, um das Torsignal SR au "1" zu machen, während die Flip-Flops der zweiten
und dritten Stufe gelöscht werden, um die Torsignale SG und SB zu "0" zu machen. Wenn das Signal PS durch
die erste Vorderflanke des Umschaltimpulses PI "0" wird, werden die jeweiligen Ausgangssignale der Flip-Flops
bei jeder Vorderflanke des Signals SO verschoben, und die Torsignale SR, SG und SB werden an den Stellen der
roten, grünen und blauen Farbsignale R, B und G "1".
Ein Zähler 44 ist an seinem Löscheingang mit der Ausgangsseite des Flip-Flops 42 und an seinem Takteingang
mit der Ausgangsseite des Frequenzteilers 33 des Phasenregelkreises 30 verbunden. Wenn das Ausgangssignal PS
des Flip-Flops 42 "1" ist, wird der Zähler 44 gelöscht, und wenn das Signal PS bei der ersten Vorderflanke des
Umschaltimpulses PI "0" wird, werden die Rückflanken des Signals PN des Frequenzteilers 33 vom Zähler 44 gezählt.
Wenn eine bestimmte Anzahl von Rückflanken des Signals PN zum Zeitpunkt t2, der in Flg. 3G durch einen Pfeil
angegeben ist, gezählt sind, und der horizontale Bildschirmstartteil 12 beendet ist, wird das Ausgangssignal
des Zählers 44 dem Eingang R des Flip-Flops 41 zugeführt, um es zurückzustellen, sc daß sein Ausgangssignal PB "0"
wird, wie Fig. 3C zeigt, um den Schalter 26 auf den Anschluß V umzuschalten.
Drei Schalter 25R, 25G und 25B sind vorgesehen, die am einen Anschluß die roten, grünen und blauen Primärfarbsignale
ER, EG und EB erhalten und am anderen Anschluß mit dem Anschluß V des Schalters 26 verbunden sind. Die
Schalter 25R, 25G und 25B erhalten auch die Torsignale SR, SG und SB des Torsignalgenerators 24 zum Umschalten.
Wenn bei der obigen Anordnung der Schalter 26 auf den Anschluß V umgeschaltet ist, und damit der effektive
Bildschirmteil 11 verfüabar ist, werden an den jeweiligen
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Stellen der roten, grünen und blauen Parbstreifen R, G
und B, wo die Torsignale SR, SG und SB "1" werden, die Schalter 25R, 25G und 25B abwechselnd eingeschaltet, so
daß die Primärfarbsignale ER, EG und EB über die Schalter
26 und 28 dem ersten Gitter 13 der Röhre 10 zugeführt werden.
Die Zeitperiode vom Ende des horizontalen Rücklaufintervalls bis zur Ermittlung des ersten Umschaltstreifens
ist aufgrund der Steuerung der horizontalen Amplitude konstant.
Dies bedeutet, daß der Rücklaufimpuls PB einem monostabilen
Multivibrator 50 zugeführt wird, um ihn z.B. durch die Rückflanke zu triggern, so daß das Ausgangssignal
PM des Multivibrators 50 während einer bestimmten Zeit TM "1" wird, beginnend von einem Zeitpunkt entsprechend
der Rückflanke des Rücklaufimpulses PB, wie Fig.
3K zeigt. Dieses Ausgangssignal PM wird einem Abtast- und Haltekreis 60 zugeführt, der als Phasenkomparator
dient.
Das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 und das Ausgangssignal PW des Flip-Flops 41 werden einem logischen Kreis
70 zugeführt, um ein Signal PD zu erzeugen, das während des Intervalls zwischen einem Zeitpunkt ti, wenn das
Signal PS abgefallen ist, und einem Zeitpunkt t2, wenn das SignalEW abgefallen ist, "1" ist, wie Fig. 3L zeigt..
Der logische Kreis 7Ό besteht z.B. aus einem Inverter
71 und einem UND-Glied 72. Das Signal PS wird von dem Inverter 71 umgekehrt und das so umgekehrte Signal PS
wird dem UND-Glied 72 zusammen mit dem Signal PW- des Flip-Flops 71 zugeführt, um das Signal PD zu erzeugen.
Das Signal PD wird einem Schalter 61 des Abtast- Und Haltekreises 60 als Abtastimpuls zugeführt, so daß der
Schalter 61 während des Zeitintervalls einegeschaltet wird, wenn das Signal.PD "1" ist. Da der"monostabile
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./ft
Multivibrator 50 mit dem Schalter 61 verbunden ist, wird das Ausgangssignal PW des Multivibrators 50 abgetastet
und über einen Widerstand 63 einem Kondensator 62 zugeführt/ so daß eine Abtast- und Haltespannung ESH
am Verbindungspunkt des Kondensators 62 und des Widerstandes 63 erhalten wird. Die Spannung ESH wird einem
Horizontalablenkgrößensteuerkreis 80 zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung zugeführt. Der Steuerkreis
80 besteht aus einem Betriebsspannungsmodulationskreis eines Horizontalablenkkreises 90, so daß die Betriebsspannung
des Ablenkkreises 90 durch die Abtast- und Haltespannung ESH geändert wird. Wenn die Spannung ESH
groß ist, wird auch die Betriebsspannung groß.
Wenn die Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten to und ti
bzw. das Zeitintervall, wenn das Ausgangssignal PS des Flip-Flops 42 "1" ist, groß ist und mit dem Intervall
übereinstimmt, wenn das Ausgangssignal PM des Multivibrators 50 wie in Fig. 4C und 4D ist, wird nur das
Zeitintervall des Signals PM in seinem Zustand "0" an Abtast- und Haltekreis 6O1 abgetastet und die Spannung ESH
wird minimal. Wenn dagegen die Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten to und ti bzw. das Zeitintervall, v/enn das
Signal PS "1" ist, kurz ist, wie Fig. 5C zeigt, und das Zeitintervall, wenn das Ausgangssignal PW "1" ist, mit
dem Intervall übereinstimmt, wenn das Signal PM "1" ist, wie Fig. 5B und 5D zeigt, wird nur das Intervall des
Signals PM in seinem Zustand "1" am Abtast- und Haltekreis 60 abgetastet und die Spannung ESH wird maximal.
Dies bedeutet, daß im Abtast- und Haltekreis 60 das Ausgangssignal
PM des monostabilen Multivibrators 50 in der Phase mit dem Signal PD des logischen Kreises 60
verglichen wird, bzw. das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt to entsprechend dem Ende des Horizontalrücklaufintervalls
und dem Zeitpunkt ti entsprechend der ersten Anstiegsflanke des Umschaltimpulses P1 ermittelt wird
und die Abtast- und Haltespannung ESH ihren Wert ent-
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sprechend der Länge des Intervalls zwischen den Zeitpunkten to und ti ändert.
Fig. 6 zeigt die horizontale bzw. seitliche Kissenverzerrung, die an einem Raster 1 auftritt, wobei 2 den
effektiven Bildschirm, 3 einen oberen überschußteil, 4 einen unteren überschußteil, 5 einen linken überschußteil
und 6 einen rechten überschußteil bezeichnet. Wie Fig. 6 zeigt, ist das Intervall vom Zeitpunkt to. entsprechend
dem Ende des Horizontalrücklaufintervalls bis zum Zeitpunkt ti, wenn der erste ümschaltstrei^en 11
als erste Vorderflanke des ümschaltimpulses Pl erfaßt wird, am oberen und unteren Teil des Bildschirms lang,
in der Mitte jedoch kurz.
Die Abtast- und Haltespannung ESH wird daher am oberen
und unteren Teil des Bildschirms klein, jedoch in der Mitte groß, so daß der Verlauf der Spannung ESH mit der
Vertikalperlode TV parabolisch wird, wie Fig. 1 zeigt. Daher wird am oberen und unteren Teil des Bildschirms
die Betriebsspannung des .Horizontalablenkkreises 90 klein, und der Horizontalablenkstrom wird klein, um die
Horizontalamplitude zu verringern, während in· der Mitte des Bildschirms die Betriebsspannung des Ablenkkreises
90 groß wird, und der Horizontalablenkstrom ebenfalls groß wird, um die Horizontalamplitude zu vergrößern.
Dies bedeutet, daß die Horizontalamplitude so gesteuert wird, daß das Intervall vom Zeitpunkt to bis zum Zeitpunkt
ti konstant wird, wie Fig. 3 zeigt, und die Horizontale
Kissenverzerrung am Raster 1 korrigiert wird, wie Fig. 8 zeigt, und die Horizontalamplitude konstant
wird.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem eine Korrekturhorizontalablenkspule
100 an der Bildröhre 10 zusätzlich zur Haupthorizontalablenkspule vorgesehen ist, und
die Spannung ESH des Abtast- und Haltekreises 60 einem Amplitudenmodulator 110 zugeführt wird, in dem ein zuge-
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- ja -·:
führter Horizontalimpuls PH durch die Spannung ESH amplitudenmoduliert wird. Somit wird ein amplitudenmodulierter
Impuls der Korrekturhorizontalablenkspule 100 zugeführt. Der Horizontalimpuls PH wird von der
Spule 100 integriert, so daß ein Korrekturhorizontalablenkstrom mit Sägezahnverlauf durch sie fließt. Dieser
Strom wird somit durch die parabolische Spannung ESH mit der Vertikalperiode TV amplitudenmoduliert, und damit
wird die Horizontalamplitude ähnlich wie beim Beispiel der Fig. 1 konstant.
Wie oben beschrieben, kann die horizontale Kissenverzerrung nahezu vollkommen korrigiert werden, und gleichzeitig
kann auch die Änderung der Horizontalamplitude infolge der Änderung der Hochspannung oder dergleichen
ebenfalls korrigiert werden. Da die Horizontalamplitude konstant wird, und die Frequenz des Umschaltsignals in
jeder Zeile gleich ist, rastet, selbst wenn der Bildschirm dunkel und das Umschaltsignal schwach ist, der Phasenregelkreis
sicher ein, und es wird eine stabile Färb-■wiedergabe
durchgeführt. Selbst wenn der Strahlstrom so gesteuert wird, daß das Umschaltsignal unabhängig
vom Inhalt des Videosignals erhalten wird, kann dieser Strahlstrom klein gemacht und der Kontrast verbessert
werden. Außerdem ist keine Einstellung erforderlich.
Wenn das linke Ende des Rasters 1 in den ersten Umschaltstreifen 11 in der Mitte des Bildschirms eindringt, wie
Fig. 7 zeigt, entspricht die erste Vorderflanke des Impulses PI nicht dem ersten UmschaItstreifen 11, so daß
sich eine falsche Betriebsarteinstellung ergibt. Das linke Ende des Rasters 1 liegt jedoch stets außerhalb
des ersten Umschaltstreifens II, so daß sich keine falsche Betriebsartein-stellung ergibt.
Die Erfindung ist nicht nur auf Strahlumschalt-Farbfernsehempfänger
anwendbar, sondern auch auf normale Fern-
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sehempfanger. Z.B. ist bei einem Farbfernsehempfänger, bei
dem feine vertikale rote,'grüne und blaue Farbleuchtstoffstreifen
auf dem Bildschirm in horizontaler Richtung mit Elektronenstrahlen für rot, grün und blau bei Zeilensprung-Betriebsart
angeordnet sind, und vertikale Gitterdrähte in horizontaler Richtung an der Innenseite des
Bildschirms zur Steuerung der Auftrefflage jedes Elektronenstrahls auf dem Bildschirm angeordnet sind, ein
Gitterdraht am linken Ende isoliert, so daß, wenn der Elektronenstrahl diesen Gitterdraht trifft, ein Signal
an der Außenseite des Trichters der Bildröhre durch die kapazitive Kopplung erhalten wird, und die Horizontalamplitude gesteuert werden kann, so daß die Zeitperiode
des Horizontalrücklaufintervalls bis zum Zeitpunkt, wenn
das obige Signal erhalten wird, konstant wird.
1SQÖ1B/0B97
Leerseite
Claims (4)
- SONY CORPORATIONTOKYO / JAPAN It 4780Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei FarbfernsehempfängernAnsprüchehJ Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrung bei Farbfernsehempfängern, bestehend aus einer Kathodenstrahlröhre mit einer Strahlemissionseinrichtung, wenigstens einem Umschaltstreifen am Bildschirm und einem Detektor zur Ermittlung der Abtastung am Umschaltstreifen durch einen Elektronenstrahl der Strahlemissionseinrichtung, um ein Impulssignal zu erzeugen, gekennzeichnet durch einen Impulsformkreis zur Erzeugung eines Bezugssignals aus dem Impulssignal des Detektors, einem Phasenkomparator zum Vergleich der Phase des Bezugssignals mit der Phase des Horizontalrücklaufimpulses, und einen Horizontalablenkkreis, dem das Ausgangssignal des Phasenkomparator zur Steuerung der Ablenkgröße zugeführt wird, um die kissenförmige Verzerrung zu beseitigen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Kathodenstrahlröhre13OÖ1S/OS07eine Strahlumschalt-Bildröhre ist, und daß der,Detektor ein Fotodetektor ist, um das reflektierte Licht zu ermitteln, wenn der Umschaltstreifen vom Elektronenstrahl abgetastet wird, um ein Umschaltsignal zu erzeugen .
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformkreis einen Impuls erzeugt, der in der Phase mit dem Impulssignal des Detektors übereinstimmt und eine bestimmte Impulsbreite hat.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Phasenkomparator einen monostabilen Multivibrator aufweist, der von der Rückflanke des Rücklaufimpulses getriggert wird, sowie einen Abtast- und Haltekreis.13001670697
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