DE2946997C2 - - Google Patents
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- DE2946997C2 DE2946997C2 DE2946997A DE2946997A DE2946997C2 DE 2946997 C2 DE2946997 C2 DE 2946997C2 DE 2946997 A DE2946997 A DE 2946997A DE 2946997 A DE2946997 A DE 2946997A DE 2946997 C2 DE2946997 C2 DE 2946997C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/12—Picture reproducers
- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
- H04N9/22—Picture reproducers using cathode ray tubes using the same beam for more than one primary colour information
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ablenksteu
erschaltungsanordnung für eine Strahlindex-Farbkathoden
strahlröhre, die zur Anzeige eines Videobildes auf ein emp
fangenes Farbfernsehsignal hin dient und die Indexstreifen
aufweist, welche so angeordnet sind, daß sie vom Elektro
nenstrahl der Kathodenstrahlröhre während jeder Horizontal-
Auslenkung aufeinanderfolgend abgetastet werden, mit einem
Detektor, der die Abtastung der Indexstreifen durch den
Elektronenstrahl feststellt und der daraufhin ein Indexsi
gnal erzeugt, dessen Frequenz sich von einem bestimmten
Frequenzwert aus ändert, wenn sich die Abtastgeschwindigkeit
des Elektronenstrahls ändert, mit einem Oszillator, der ein
Schwingungssignal erzeugt, dessen Frequenz mit dem Indexsi
gnal synchronisiert ist, mit einer phasenverriegelten
Schleife, die einen Komparator enthält, mit dessen Hilfe das
Indexsignal mit dem genannten Schwingungssignal verglichen
wird und durch den ein Steuersignal als Funktion der Diffe
renz zwischen den miteinander verglichenen Signalen erzeugt
und zur Einstellung der Frequenz des genannten Schwingungs
signals ausgenutzt wird, und mit einer Schaltungsanordnung,
welche die Farbinformationssignale zur Modulation des Elek
tronenstrahls auf das genannte Schwingungssignal hin schal
tet.
Strahlindex-Farbfernsehempfänger sind seit längerem bekannt
(vergl. US-PS 27 91 626, US-PS 29 45 087, US-PS 30 41 392,
US-PS 32 49 688, US-PS 40 03 082). Bei einem typischen
Strahlindex-Farbfernsehempfänger besitzt die Kathoden
strahlröhre (CRT) einen einzigen Elektronenstrahl, der die
Farbleuchtstoffelemente auf dem Abbildungsschirm der CRT ab
tastet, wobei der abtastende Elektronenstrahl durch die ge
eignete Farbinformation moduliert ist, wenn der Strahl die
entsprechenden Farbelemente abtastet. Dies unterscheidet
sich von der herkömmlichen Farb-CRT, bei der drei einzelne
Elektronenstrahlen simultan die Farbleuchtstoffstreifen ab
tasten, wobei jeder Strahl
mit der zugeordneten Farbinformation moduliert ist.
Ein typischer Abbildungsschirm mit einer Strahlindex-CRT
wird in der US-PS 42 23 344 erläutert. Die Farbleuchtstoff
streifen, die aus Tripeln aus roten (R), grünen (G) und
blauen (B) Streifen gebildet sind, sind sequentiell und in
der Horizontalabtastrichtung so angeordnet, daß der Strahl
wiederholt R-G-B- R-G-B- . . .-Leuchtstoffstreifen abtastet.
Wenn der Strahl den R-Streifen abtastet, wird die Rot-Farb
information zur Modulation der Stärke des Strahls verwendet,
wenn der Strahl den G-Streifen abtastet, wird die Grün-
Farbinformation zur Modulation der Stärke des Strahls ver
wendet, und wenn der Strahl den B-Streifen abtastet, wird
die Blau-Information zur Modulation der Stärke des
Strahls verwendet. Ein Indexsignal wird synchron zur Abta
stung des Elektronenstrahls erzeugt, um das "Umschalten" der
Farbinformation zu den geeigneten Zeiten zu steuern, um den
Strahl mit der roten, der grünen und der blauen Information
zu modulieren, wenn der Strahl den R-, den G- bzw. den B-
Leuchtstoffstreifen abtastet.
Wie in der US-PS 42 22 344 erläutert, wird das Indexsignal
von einer Reihe von fluoreszierenden oder phosphoreszieren
den Indexstreifen abgeleitet, die hinter den Farbleucht
stoffstreifen und in einer vorgegebenen Lagebeziehung dazu
angeordnet sind. Wenn der Strahl deren Raster abtastet,
trifft der Strahl zunächst auf die Indexstreifen und dann
auf die Farbleuchtstoffstreifen. Dieser auftreffende oder
einfallende Elektronenstrahl erregt jeden Indexstreifen in
Aufeinanderfolge zur Abgabe von Licht, das durch einen Fo
todetektor erfaßt wird, der so angeordnet ist, daß er das von
jedem erregten Indexstreifen abgegebene Licht empfängt.
Folglich erzeugt der Fotodetektor ein Indexsignal, dessen
Frequenz durch die Frequenz des von den abgetasteten Index
streifen abgegebenen Lichts bestimmt ist.
Selbstverständlich ist die Frequenz des Indexsignals, das
von
dem Fotodetektor erhalten wird, eine Funktion der Schrittweite
der Indexstreifen und der Horizontalabtastgeschwindigkeit des
Elektronenstrahls. Wenn die Geschwindigkeit des Strahls zunimmt,
nimmt die Indexfrequenz, d. h., die Frequenz des Indexsignals,
in gleicher Weise zu. Wenn die Schrittweite der Indexstreifen
zunimmt (oder abnimmt), abhängig von der bestimmten Größe des
CRT-Abbildungsschirms, der zur Anordnung der Indexstreifen auf
dem Schirm verwendeten Technik, usw., nimmt die Indexfrequenz
ab (bzw. nimmt zu). Wenn nun der Elektronenstrahl in nicht
linearer Weise abtastet, führt die Nichtgleichförmigkeit dessen
Abtastgeschwindigkeit entsprechende Nichtgleichförmigkeiten in
die Indexfrequenz ein.
Bekanntlich besteht eine Zeitverzögerung in der Fernsehsignal
verarbeitungsschaltung des Strahlindex-Farbfernsehempfängers
von dem Zeitpunkt, zu dem der Fotodetektor das Indexsignal er
faßt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das "Farbumschalten" durch
geführt wird. Das heißt, die Lage des Elektronenstrahls eilt
vor zu dem Zeitpunkt, zu dem Stärke des Strahls zuerst mit der
entsprechenden Farbinformation moduliert wird. Diese Zeitver
zögerung ist im Allgemeinen konstant und kann deshalb kompen
siert werden, um so sicherzustellen, daß die Rot-Information
eingeschaltet wird zur Modulation der Intensität des Strahls
zu dem geeigneten Zeitpunkt, zu dem der Strahl den R-Leucht
stoffstreifen erreicht, daß die Grün-Information eingeschaltet
wird zum Modulieren der Stärke des Strahls zu dem geeigneten
Zeitpunkt, zu dem der Strahl den G-Leuchtstoffstreifen er
reicht, und daß die Blau-information eingeschaltet wird zum
Modulieren der Stärke des Strahls zu dem geeigneten Zeitpunkt,
zu dem der Strahl den B-Leuchtstoffstreifen erreicht. Wenn je
doch die Linearität der Horizontalablenkung des Strahls von
dem normalen Pegel abweicht, d. h., wenn die Abtastgeschwindig
keit des Strahls zunimmt oder abnimmt, erzeugt die sich er
gebende Änderung in der Indexfrequenz eine Phasenverschiebung
bezüglich der Zeitpunkte, zu denen die Rot-, Grün- und Blau-
Informationssignale zum Modulieren der Strahlstärke einge
schaltet werden. Als Folge dieser Störung in der Zeitsteue
rung der Farbumschaltung tritt eine Farb-Fehlüberdeckung auf.
Es besteht daher ein dringender Bedarf nach der Erfassung
von Nichtlinearitäten in der Abtastgeschwindigkeit des
Elektronenstrahls in einem Strahlindex-Farbfernsehempfänger
und nach der Kompensation solcher Nichtlinearitäten, um eine
richtige Farbüberdeckung des dargestellten Videobildes zu
erreichen.
Wenn auch bisher verschiedenartige Vorgehensweisen und Sy
steme in sog. herkömmlichen Farbfernsehempfängern verwendet
werden, um die Linearität der Horizontalabdeckung der Elek
tronenstrahlen darin zu verbessern, sind diese nicht wir
kungsvoll zur Überwindung des Problems der Farb-Fehlüber
deckung aufgrund solcher Nichtlinearitäten bei einem
Strahlindex-Farbfernsehempfänger.
Aus der US-PS 28 40 635 ist eine Farbbild-Wiedergabeanordnung
bekannt, die mit einer Kathodenstrahlröhre ausgestattet ist,
welche vom sog. horizontalen Zeilenschirmtyp ist, bei dem
Gruppen von streifenartigen Leuchtstoffelementen horizontal
auf dem Schirm angeordnet sind, wobei der Elektronenstrahl
oder die Elektronenstrahlkomponenten eine Abtastung ent
sprechend einem Raster aus horizontalen Abtastzeilen vor
nehmen, die voneinander in vertikaler Richtung parallel zu
den Gruppen der streifenartigen Elemente in Abstand vorge
sehen sind. Ferner sind zusätzliche Streifenelemente dem
Schirm zur Ermittlung der vertikalen Position der Elektro
nenstrahlkomponenten zugeordnet. Diese Maßnahme dient zur
Korrektur der vertikalen Position der Elektronenstrahlkom
ponenten in bezug auf den Anzeigeschirm. Die Elektronen
strahlen werden einer zusätzlichen Ablenkkraft ausgesetzt,
welche die betreffenden Elektronenstrahlen veranlaßt, sich
längs gewellter oder sinusförmiger Bahnen während ihrer ho
rizontalen Abtastbewegungen zu bewegen. Dies bedeutet aber,
daß sich die Elektronenstrahlen bei der bekannten Anordnung
nicht mit einer nahezu konstanten Abtast- bzw. Ablenkge
schwindigkeit bewegen.
Aus der US-PS 38 93 165 ist ein elektrisch gesteuertes
Bildanzeigesystem vom Ablenkgeschwindigkeits-Modulations-
Indextyp bekannt, bei dem ein Indexsignal sogar während re
lativ großer Werte der Ablenkgeschwindigkeits-Modulation ge
nau ist. Die bekannte Anordnung weist eine zusätzliche
Strahlenablenkeinrichtung auf, mit deren Hilfe ein Ablenkge
schwindigkeits-Modulationsfeld bereitgestellt wird, mit
dessen Hilfe die Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls
der Kathodenstrahlröhre derart gesteuert wird, daß bei der
durch ihn erfolgenden Abtastung der Gruppen von Farb-Tripeln
eine Modulation in einer Weise erfolgt, die von der anzu
zeigenden erwünschten Farbe abhängt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Ablenksteuerschaltungsanordnung zur Verwendung
in einem Strahlindex-Farbfernsehempfänger zur Verbesserung
der Linearität der Abtastgeschwindigkeit oder der Horizon
talabtastung des Elektronenstrahls in einer Strahlindex-
Farbkathodenstrahlröhre zu schaffen, zu welchem Zweck die
Ablenksteuerschaltungsanordnung die Ablenkgeschwindigkeit
des Elektronenstrahls in geeigneter Weise ändern soll.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Ablenksteuerschaltungsanordnung der eingangs genannten Art
und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, die er
findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale charakterisiert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in
den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist eine Ablenksteuerschaltungsanordnung
für eine Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre der Art ange
geben, die ein Videobild abhängig von einem empfangenen
Farbfernsehsignal darstellt. Die Kathodenstrahlröhre ist mit
Indexstreifen versehen, die zur Abtastung durch den Elek
tronenstrahl der Kathodenstrahlröhre angeordnet sind, und
mit einem Detektor zum Erfassen, wenn die jeweiligen Index
streifen durch den Strahl abgetastet sind, um ein Indexsi
gnal zu erzeugen. Die Indexfrequenz, d. h., die Frequenz des
Indexsignals ändert sich von einem vorgegebenen Frequenz
wert, wenn sich die Abtastgeschwindigkeit des Strahls än
dert. Daher haben Nichtlinearitäten der Horizontalablenkung
des Strahls entsprechende Änderungen der Indexfrequenz zur
Folge. In einem Strahlindex-Farbfernsehempfänger, der eine
Strahlindex-Farb-CRT verwendet, erzeugt ein Oszillator ein
Schwingungssignal, dessen Frequenz mit dem Indexsignal syn
chronisiert ist, und eine phasenstarre Schleife (Phasenre
gelkreis), einschließlich eines Vergleichers
zum Vergleichen des Indexsignals mit dem Schwingungssignal zur
Erzeugung eines Steuersignals als Funktion der Differenz zwischen
diesen, stellt die Frequenz des Schwingungssignals abhängig von
diesem Steuersignal ein. Eine Schaltanordnung schaltet abhängig
von dem Schwingungssignal Farbinformationssignale um zur Modu
lation des Strahls. Die Ablenksteuervorrichtung enthält eine
Ablenkeinrichtung zur Steuerung der Ablenkung des Strahls und
einen Ablenksignalgenerator, der abhängig von dem von der pha
senstarren Schleife erzeugten Steuersignal Ablenksteuersignale
der Ablenkeinrichtung zuführt zur Änderung der Ablenkgeschwin
digkeit des Strahls und um dadurch dessen Abtastgeschwindig
keit im wesentlichen konstant zu halten. Bei einem Ausführungs
beispiel der Erfindung besteht die Ablenkeinrichtung aus einer
korrigierenden Hilfs-Ablenkspule, die mit den Ablenksteuersi
gnalen versorgt ist. Ein Integrator kann in dem Ablenksignal
generator vorgesehen sein zur Erzeugung eines Ablenksteuer
signals, das eine integrierte Version des Steuersignals ist,
das durch die phasenstarre Schleife erzeugt ist. Bei einem an
deren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Ablenk
einrichtung das Haupt-Horizontalablenkjoch, und der Ablenksi
gnalgenerator steuert die Ablenkströme, die durch das Joch
fließen, um entsprechend die Ablenkgeschwindigkeit des Strahls
zu verändern.
Die Erfindung gibt somit eine verbesserte Ablenksteuervorrich
tung für eine Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre an, die ver
gleichsweise einfachen Aufbau besitzt, eine gleichförmige Ab
tastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls erreicht und so eine
Farb-Fehlüberdeckung vermeidet.
Die Erfindung gibt eine Ablenksteuervorrichtung für einen Strahl
index-Farbfernsehempfänger des Typs an, der eine Kathodenstrahl
röhre enthält, die zur Darstellung eines Videobildes abhängig
von einem empfangenen Farbfernsehsignal ausgebildet ist. Die
Strahlindex-Kathodenstrahlröhre ist mit Indexstreifen versehen,
die durch den Elektronenstrahl abgetastet werden, wenn der Strahl
einen Raster über den Abbildungsschirm der Röhre abtastet. Ein
Detektor erfaßt, wenn die jeweiligen Indexstreifen durch den
Strahl abgetastet werden, um so ein Indexsignal zu erzeugen,
dessen Frequenz sich von einem vorgegebenen Frequenzwert än
dert, wenn die Abtastgeschwindigkeit des Strahls sich ändert.
Ein Oszillator erzeugt ein Schwingungssignal, das mit dem In
dexsignal synchronisiert ist, und eine phasenstarre Schleife,
die einen Vergleicher zum Vergleichen des Indexsignals mit dem
Schwingungssignal enthält, um ein Steuersignal abhängig von der
Differenz dazwischen zu erzeugen, stellt die Frequenz des Schwin
gungssignals abhängig von dem Steuersignal ein. Der Fernseh
empfänger enthält auch eine Schaltanordnung, die abhängig von
dem Schwingungssignal Farbinformationssignale zur Modulation
des Strahls umschaltet. Die Ablenksteuervorrichtung enthält
eine Ablenkeinrichtung zum Steuern der Ablenkung des Strahls
und einen Ablenksignalgenerator, der abhängig von dem von der
phasenstarren Schleife erzeugten Steuersignal Ablenksteuersi
gnale der Ablenkeinrichtung zuführt, um so die Ablenkgeschwin
digkeit des Strahls zu ändern und um dadurch die Abtastge
schwindigkeit im wesentlichen konstant zu halten.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Strahlindex-
Farbfernsehempfängers, der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält,
Fig. 2 schematisch eine Wiedergabe einer korrigierenden Hilfs-
Ablenkspule, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 verwendet ist,
Fig. 3A-3B Signalverläufe, die zur Erläuterung der Wirkungs
weise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 verwendet
werden,
Fig. 4 teils schematisch, teils als Blockschaltbild einen
Strahlindex-Farbfernsehempfänger, der ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet.
In der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile
verwendet sind, ist insbesondere in Fig. 1 als Blockschaltbild
ein Teil eines Strahlindex-Farbfernsehempfängers dargestellt,
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. Der Fernseh
empfänger enthält eine Strahlindex-Kathodenstrahlröhre, kurz
CRT 10, die aus einer Glashülle gebildet ist und eine Kathode
zur Abgabe eines einzigen Elektronenstrahls, ein Gitter, 11, das
abhängig von Farbinformationssignalen die Stärke des Elektronen
strahls moduliert, und ein Haupt-Horizontalablenkjoch 25 enthält,
das abhängig von dem üblichen Horizontalablenkansteuersignal
den Elektronenstrahl horizontal ablenkt. Die CRT 10 ist zu
sätzlich mit den üblichen Farbleuchtstoffstreifen versehen,
die in sich wiederholenden Tripeln aus roten, grünen und blauen
(R, G, B) Streifen angeordnet sind, die an oder nahe dem Abbil
dungsschirm vorgesehen sind. Die erwähnten Indexstreifen, die
aus fluoreszierendem oder phosphoreszierendem Werkstoff be
stehen, sind ebenfalls an oder nahe dem Abbildungsschirm vor
gesehen, wobei diese Indexstreifen eine vorgegebene Lagebe
ziehung mit den Farbleuchtstoff-Tripeln zeigen. Beispielsweise
kann dieser Indexstreifen durch zwei Farbleuchtstoffstreifen
getrennt sein oder durch vier Farbleuchtstoffstreifen, usw.
Es ist beabsichtigt, daß die Schrittweite der Indexstreifen
zu der Schrittweite der Farbleuchtstoffstreifen so in Beziehung
gesetzt ist, daß ein Indexstreifen nach jedem fünften, siebten,
achten oder zehnten Farbleuchtstoffstreifen vorgesehen ist. In
anderen Anordnungen, die verwendbar sind, kann ein Indexstreifen
für einen, zwei oder drei Tripel von Farbleuchtstoffstreifen
vorgesehen sein. Es sei hier auf die erwähnte US-Patentanmeldung
verwiesen, die eine allgemeine Diskussion der Beziehung zwischen
der Schrittweite der Indexstreifen und der Schrittweite der Farb
leuchtstoffstreifen enthält.
Die CRT 10 ist auch mit einem Fotodetektor 21 versehen, der an
der Glashülle vorgesehen ist und so positioniert ist, daß er
das Licht von den jeweiligen Indexstreifen empfängt, wenn diese
Indexstreifen durch den abtastenden Elektronenstrahl erregt sind.
In Fig. 1 zeigt die Vollinie innerhalb der CRT 10 den abtastenden
Elektronenstrahl und zeigt die Strichlinie das von einem erreg
ten Indexstreifen abgegebene Licht, wobei das Licht von dem
Fotodetektor 21 empfangen und erfaßt wird.
Der Fotodetektor 21 erzeugt abhängig von dem von den erregten
Indexstreifen abgegebenen empfangenen Licht ein ensprechendes
Signal. Es zeigt sich, daß die Frequenz dieses Signals, das
als Indexsignal bezeichnet wird, durch die Frequenz bestimmt
ist, mit der die aufeinanderfolgenden Indexstreifen erregt
werden. Wie erwähnt steht diese Indexfrequenz in direkter Be
ziehung zur Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls und
in umgekehrter Beziehung zur Schrittweite der Indexstrei
fen. Das Indexsignal wird nach geeigneter weiter unten erläu
terter Verarbeitung in der Strahlindex-Farb-CRT 10 verwendet
zur Steuerung der Umschaltung der Farbinformationssignale
zum Modulieren der Stärke des abtastenden Elektronenstrahls.
Das Indexsignal wird einer phasenstarren Schleife 30 (Phasen
regelkreis) über ein Bandpaßfilter 22 zugeführt. Die phasen
starre Schleife 30 bewirkt die Erzeugung eines sich wieder
holenden Signals, das mit dem Indexsignal synchronisiert ist,
das von dem Fotodetektor 21 erhalten ist, um einen Verknüpfungs
impulsgenerator 23 zu triggern. Dieser Verknüpfungsimpulsgene
rator 23, der einen Ringzähler enthalten kann (vergleiche die
erwähnte US-Patentanmeldung), erzeugt drei gegeneinander phasen
verschobene Verknüpfungssignale, wobei jedes Verknüpfungssignal
einem entsprechenden Farbleuchtstoffstreifen zugeordnet ist.
Das heißt, die Betriebsweise des Verknüpfungsimpulsgenerators
23 ist so, daß ein Rot-Verknüpfungssignal erzeugt wird, jedes
mal wenn der Elektronenstrahl in Abtastbeziehung zu dem Rot-
Leuchtstoffstreifen vorwärts schreitet, während ein Grün-Ver!
knüpfungssignal erzeugt wird, jedesmal wenn der Strahl in eine
Abtastbeziehung zu dem Grün-Leuchtstoffstreifen fortschreitet
und ein Blau-Verknüpfungssignal erzeugt wird, jedesmal wenn der
Strahl in eine Abtastbeziehung mit dem Blau-Leuchtstoffstreifen
vorwärtsschreitet. Diese Verknüpfungssignale werden einem Rot-
Verknüpfungsglied 24 R, einem Grün-Verknüpfungsglied 24 G bzw.
einem Blau-Verknüpfungsglied 24 B zugeführt. Diese Verknüpfungs
glieder 24 R, 24 G, 24 B sind mit dem Rot-Informationssignal E R , dem
Grün-Informationssignal E G bzw. dem Blau-Informationssignal E B
versorgt. Diese Farbinformationssignale werden beispielsweise
mittels herkömmlichen Fernsehrundfunk empfangen, und die üb
lichen Fernsehempfänger-Verarbeitungsschaltungen (nicht darge
stellt) gewinnen diese Rot-, Grün- bzw. Blau-Signale E R , E G bzw.
E B von den empfangenen Farbfernsehsignalen wieder.
Es zeigt sich, daß die gegeneinander phasenverschobenen Ver
knüpfungssignale, die durch den Verknüpfungsimpulsgenerator 23
erzeugt sind, so arbeiten, daß sie lediglich eines der Verknüpfungs
glieder 24 R, 24 G und 24 B zu einem gegebenen Zeitpunkt Ein- bzw.
Durchschalten. Die Ausgangssignale dieser Verknüpfungsglieder
24 R, 24 G, 24 B sind gemeinsam mit dem Gitter 11 gekoppelt, das
das erste Gitter der Farb-CRT 10 sein kann. Da lediglich eines
der Verknüpfungsglieder 24 R, 24 G und 24 B zu einem gegebenen Zeit
punkt durchgeschaltet ist, verknüpft das bestimmte so erregte
Verknüpfungsglied das daran angelegte Primärfarbsignal E R , E G
oder E B zum Gitter 11. Wenn der Elektronenstrahl einen Rot-Leucht
stoffstreifen bzw. ein -element auf dem Abbildungsschirm der
CRT 10 abtastet, ist das Verknüpfungsglied 24 R durchgeschaltet
derart, daß das Rot-Informationssignal E R zum Gitter 11 so ver
knüpft wird, daß es den abtastenden Strahl mit der Rot-Informa
tion moduliert. In ähnlicher Weise ist, wenn der Strahl zu einem
Grün-Leuchtstoffstreifen fortschreitet, das Verknüpfungsglied
24 G durchgeschaltet zum Verknüpfen des Grün-Informationssignals
E G zum Gitter 11, um so den Strahl mit dieser Grün-Information
zu modulieren. In gleicher Weise ist, wenn der Elektronenstrahl
ein Blau-Leuchtstoffstreifen erreicht, das Verknüpfungsglied 24 B
durchgeschaltet, um die Blau-Information E B zum Gitter 11 zu
verknüpfen, um so die Stärke des Strahls mit der Blau-Informa
tion zu modulieren. Auch wenn nicht dargestellt, zeigt sich,
daß gegebenenfalls ein Verstärker und zusätzliche Formerschal
tungen zwischen den Ausgängen der Verknüpfungsglieder 24 R, 24 G
und 24 B und dem Gitter 11 vorgesehen sein können.
Es sei nun angenommen, daß die Indexfrequenz des vom Fotodetek
tor 21 erzeugten Indexsignals f i beträgt. Wenn ein vorgegebenes
Verhältnis zwischen der Schrittweite der Indexstreifen und der
Schrittweite der Farbleuchtstoffstreifen besteht, dann
zeigt die Indexfrequenz f i ein vorgegebenes Verhältnis bezüglich
der Abtastung der Farbleuchtstoffstreifen. Wenn beispielsweise
ein Indexstreifen nach jeweils zwei Farbstreifen vorgesehen ist,
d. h., wenn die Schrittweite der Indexstreifen ²/₃ der
Schrittweite eines bestimmten Farbstreifens beträgt (d. h., drei
Indexstreifen werden während eines Intervalls abgetastet, in dem
lediglich zwei bestimmte Farbstreifen wie die Rot-Streifen abge
tastet werden), dann beträgt die Indexfrequenz f i das ³/₂-
fache der Frequenz, mit der diese bestimmten Farbstreifen abge
tastet werden. Wenn die Indexfrequenz f i verdoppelt wird, ent
spricht die sich ergebende Frequenz (2f i ) dem 3fachen der Ge
schwindigkeit, mit der ein bestimmter Farbstreifen abgetastet
wird. Das heißt, diese verdoppelte Indexfrequenz 2f i ist das
dreifache der Geschwindigkeit, mit der jeder Rot-Farbstreifen
abgetastet wird, und ist auch das dreifache der Geschwindigkeit,
mit der jeder Grün-Farbstreifen abgetastet wird, und ist weiter
auch das dreifache der Geschwindigkeit, mit der jeder Blau-
Farbstreifen abgetastet wird. Der Zweck der phasenstarren
Schleife 30 ist es beim dargestellten Ausführungsbeispiel,
dieses Signal doppelter Indexfrequenz (2f i ) zu erzeugen, das
dem Verknüpfungsimpulsgenerator 23 verteilt an jedem seiner Ausgänge
ein entsprechendes Rot, Grün- und Blau-Verknüpfungssignal,
wobei jedes Verknüpfungssignal eine Frequenz ist, die ein
Drittel der verdoppelten Indexfrequenz (2f i ) ist, wobei je
des Verknüpfungssignal gegenüber den anderen um 120° phasen
verschoben ist. Als Ergebnis sind die Rot-Verknüpfungssignale
mit der Abtastung der Rot-Farbstreifen synchronisiert, sind
die Grün-Verknüpfungssignale mit der Abtastung der Grün-Farb
streifen synchronisiert und sind die Blau-Verknüpfungssignale
mit der Abtastung der Blau-Farbstreifen synchronisiert. Die
Frequenz jedes dieser Rot-, Grün- und Blau-Verknüpfungssignale
entspricht der Frequenz, mit der die Rot-, Grün- und Blau-
Farbstreifen jeweils abgetastet werden. Es kann daher ganz
allgemein festgestellt werden, daß der Verknüpfungsimpuls
generator 23 die Erzeugung der drei jeweiligen Verknüpfungs
signale, die alle gleiche Frequenz besitzen, bewirkt, wobei
diese Frequenz im Folgenden als "Tripel"-Frequenz bezeichnet
ist, um zu zeigen, daß es die Frequenz ist, mit der die Rot-
oder Grün- oder Blau-Farbstreifen abgetastet werden, und die
voneinander um 120° phasenverschoben sind, und zwar jeweils
abhängig von einem Eingangssignal, das daran durch die phasen
starre Schleife 30 angelegt ist, wobei dieses Eingangssignal
eine Frequenz besitzt, die das Dreifache der Tripel-Frequenz
ist.
Die phasenstarre Schleife 30 ist eingangsseitig so angeschlossen,
daß es das vom Fotodetektor 21 abgeleitete und vom Bandpaßfilter
22 gefilterte Indexsignal empfängt. Vorzugsweise ist ein Ver
stärker entweder am Eingang oder am Ausgang des Bandpaßfilters 22
vorgesehen, um die Größe des Indexsignals zu verstärken. Ein
Beispiel eines solchen Verstärkers ist in der US.Patentanmel
dung mit der Anwaltsakte SO 1228 erläutert. Der Ausgang der
phasenstarren Schleife 30 ist mit dem Verknüpfungsimpulsgene
rator 23 verbunden, um diesem ein Signal der doppelten Index
frequenz (2f i ) zuzuführen. Die phasenstarre Schleife 30 besitzt
üblichen Aufbau und enthält einen Phasenvergleicher 33 zum Ver
gleichen der Phase des Indexsignals mit dem eines frequenzge
teilten Schwingungssignal, das durch einen spannungsgesteuerten
Oszillator, kurz VCO 31, erzeugt ist, und das mittels eines
Teilers 32 um einen Faktor 1/N frequenzgeteilt ist. Jede Phasen
differenz zwischen diesen phasenverglichenen Signalen erzeugt ein
Fehlersignal, das als Steuersignal über ein Tiefpaßfilter 34 dem
VCO 31 zugeführt wird, um die Frequenz des dadurch erzeugten
Schwingungssignals einzustellen. Daher ist das Ausgangssignal
des VCO 31 mit dem Indexsignal phasensynchronisiert.
Bei dem Beispiel der erläuterten CRT 10 ist angenommen, daß ein
Indexstreifen nach jeweils zwei Farbleuchtstoffstreifen vorge
sehen ist, derart, daß das Verhältnis der Schrittweite der Index
streifen zu der Schrittweite der Farbleuchtstoffstreifen ²/₃
beträgt. Bei diesem Schrittweitenverhältnis gilt für den Faktor
N des Teilers 32 : N = 2. Wenn jedoch das Verhältnis der Schritt
weite der Indexstreifen zur Schrittweite der Farbleuchtstoff
streifen von diesem Verhältnis ²/₃ abweicht, dann weicht auch
das Teilerverhältnis N des Frequenzteilers 32 vonN = 2 eben
falls ab. Beispielsweise sind, wenn ein Indexstreifen für je
weils vier Farbstreifen vorgesehen ist, das Schrittweitenver
hältnis der Indexstreifen und der Farbleuchtstoffstreifen ⁴/₃
und N = 4. Als andere Alternative gilt, wenn ein Indexstreifen
alle fünf Farbstreifen vorgesehen ist, N = 5. Andere Beispiele
dieses Schrittweitenverhältnisses sind möglich und eine zusätz
liche Erläuterung ist hier nicht vorgesehen.
Wenn die Ablenkung des Elektronenstrahls CRT 10 gleichförmig
ist, d. h., wenn die Horizontalabtastgeschwindigkeit des Strahls
linear ist und wenn die Schrittweite der Indexstreifen konstant
ist, dann ist die Phase des Indexsignals gleich der Phase des
frequenzgeteilten Schwingungssignals derart, daß der Phasenver
gleicher 33 keine Phasendifferenz erfaßt. Wenn jedoch die Hori
zontalabtastgeschwindigkeit des Strahls sich ändert, dann än
dert sich die Phase des Indexsignals in entsprechender Weise,
was ein Fehlersignal zur Folge hat, das durch den Phasenver
gleicher 33 erzeugt ist. Selbstverständlich bewirkt die phasen
starre schleife 30 eine Synchronisierung der Phase des Schwin
gungssignals, das von dem VCO 33 erzeugt ist, mit der Phase des
Indexsignals, wodurch das Fehlersignal auf Null verringert wird.
Nichtsdestotrotz sei darauf hingewiesen, daß das vom Tiefpaßfil
ter 34 erzeugte Steuersignal, das von dem Phasenfehlersignal
abgeleitet ist, die Änderung der Abtastgeschwindigkeit des
Elektronenstrahls wiedergibt. Die Indexfrequenz f i , die eine
Wiedergabe der Strahlabtastgeschwindigkeit ist, ist eine Funk
tion des Ablenkstroms,der im Haupt-Ablenkjoch 25 fließt. Wie
üblich besitzt dieser Ablenkstrom Sägezahnverlauf, wobei die
Schräge die Strahlabtastgeschwindigkeit wiedergibt. Änderungen
der Schräge dieses Ablenkstroms rufen Änderungen der Abtast
geschwindigkeit des Strahls hervor. Die Abtastgeschwindigkeit
ist nicht genau proportional dem Ablenkstrom, da das Ablenk
joch 25 keine genaue Linearität zeigt. Jedoch ist die Index
frequenz f i eine sehr enge Annäherung der Änderungsgeschwindig
keit (d. h., der Schräge) des Ablenkstroms. Folglich ist das vom
Tiefpaßfilter 34 erzeugte Steuersignal eine angenäherte Wieder
gabe der ersten Ableitung des Ablenkstroms. Wenn der Ablenk
strom konstante Neigung besitzt, d. h., wenn die Abtastge
schwindigkeit des Strahls linear ist, ist dessen erste Ab
leitung Null und es zeigt sich, daß, wenn die Abtastgeschwin
digkeit des Strahls linear ist, das vom Tiefpaßfilter 34 er
zeugte Signal entsprechend eine konstante Spannung hat.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 1 dargestellt
ist, beruht auf dem Prinzip, daß das vom Tiefpaßfilter 34 erzeug
te Steuersignal die erste Ableitung des Ablenkstroms wiedergibt
und daß das Integral dieses Steuersignals als korrigierender Ab
lenkstrom zur Wiederherstellung der Abtastgeschwindigkeit des
Strahls auf einen konstanten Wert verwendet werden kann. Diese
Korrektur der Abtastgeschwindigkeit wird dadurch erreicht, daß
ein korrigierendes Hilfs-Ablenkjoch 40 neben dem Haupt-Ablenk
joch 25 vorgesehen ist und daß dieses korrigierende Ablenkjoch
40 mit einem Ablenksteuersignal versorgt wird, das von dem
Steuersignal abgeleitet ist, das vom Tiefpaßfilter 34 der phasen
starren Schleife 30 erzeugt ist. Wie dargestellt ist das korri
gierende Hilfs-Ablenkjoch 40 mit einem Ablenksignalgenerator
gekoppelt, der aus einer Verknüpfungsschaltung 51, einem Ver
stärker 53 und einem Integrator 54 besteht. Der Zweck der Ver
knüpfungsschaltung 51 ist es, zu verhindern, daß das vom Tief
paßfilter 34 der phasenstarren Schleife 30 erzeugte Steuersi
gnal dem Verstärker 53 während des Rücklaufintervalls des Farb
fernsehsignals erzeugt wird sowie auch während des Anfangsab
schnittes des Abtastintervalls jeder Abtastspur des Elektronen
strahls. Der Grund dafür wird im Folgenden ausführlich erläutert.
Selbstverständlich läßt während des größten Teils der Abtastspur
des Strahls, d. h., während des Abtastintervalls, der sich dem
Anfangsabtastabschnitt anschließt, die Verknüpfungsschaltung 51
das Steuersignal zum Verstärker 53 hindurch, der seinerseits
dieses Steuersignal verstärkt und es dem Integrator 54 zuführt.
Der Integrator 54 ist so ausgebildet, daß er dieses hindurch
geführte Steuersignal integriert, und das integrierte Steuer
signal wird dem korrigierenden Hilfs-Ablenkjoch 40 als Ablenk
steuersignal dafür zugeführt.
Ein Beispiel des bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ver
wendeten korrigierenden Hilfs-Ablenkjochs 40 ist in Fig. 2 dar
gestellt und enthält eine auf einem Kern aufgewickelte korri
gierende Ablenkspule. Insbesondere besteht der Kern aus einem
Paar von Kerngliedern 41 und 42 und besteht die korrigierende
Ablenkspule aus einem Paar von reihengeschalteten Wicklungen
43 und 44, wobei diese Wicklungen auf den Kerngliedern 41 bzw.
42 aufgewickelt sind. Die Wicklungen 43 und 44 sind mit An
schlüssen 45 und 46 versehen für den Empfang des Ablenksteuer
signals vom Integrator 54.
Das korrigierende Hilfs-Ablenkjoch 40 ist vorzugsweise nahe
dem vierten Gitter (nicht dargestellt) der Farb-CRT 10 posi
tioniert. Die Kernglieder 41 und 42 sind horizontal einander
so gegenüberliegend angeordnet, daß dann, wenn die Wicklungen
43 und 44 erregt sind, d. h., wenn darin Ablenksteuerströme
fließen, ein Magnetfeld erzeugt wird, wie das in Fig. 2 durch
vertikale Linien dargestellt ist. Es zeigt sich, daß dieses
vertikale Magnetfeld eine Horizontalkraft auf den abtastenden
Elektronenstrahl ausübt. Die Richtung dieser Kraft ist durch
die Polarität des Magnetfeldes bestimmt, die ihrerseits durch
die Polarität des Ablenksteuersignals bestimmt ist. weiter ist
die Größe dieser Kraft durch die Größe des Magnetfeldes bestimmt,
die ihrerseits durch die Größe des Ablenksteuerstroms bestimmt
ist.
Die Wirkung des korrigierenden Hilfs-Ablenkjochs 40 ist, eine
Gegenkopplungsregelung zu erreichen, um so die Abtastgeschwin
digkeit des Elektronenstrahls zu stabilisieren. Es sei ange
nommen, daß der Elektronenstrahl durch das Haupt-Ablenkjoch 25
in einer nicht-linearen Weise abgelenkt wird. Es sei weiter
angenommen, daß diese Nichtlinearität eine unerwünschte Zunahme
der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls zur Folge hat.
Mit zunehmender Abtastgeschwindigkeit des Strahls nimmt auch
die Indexfrequenz f i zu. Folglich ist das Indexsignal außer
Phase bezüglich dem Schwingungssignal, das durch den VCO 31
der phasenstarren Schleife 30 erzeugt ist. Als Folge dieser
Phasendifferenz erzeugt der Phasenvergleicher 33 ein Fehler
signal und dieses Fehlersignal erscheint als Steuersignal am
Ausgang des Tiefpaßfilters 34. Dieses Steuersignal ist in Fig.
3A grafisch dargestellt. Die höherfrequenten Komponenten, die
zu Beginn jedes Horizontalzeilenintervalls (1 H) dargestellt
sind, sind als Rauschkomponenten N identifiziert. Diese Rausch
komponenten erscheinen während des Abtastabschnitts jeder Ab
tastspur, da der Ablenkstrom, der dem Haupt-Ablenkjoch 25 zuge
führt ist, eine Rauschkomponente enthält. Dem Fachmann ist be
kannt, daß diese Rauschkomponente bei magnetischen Ablenk
schaltungen üblich ist. Wie erläutert berücksichtigt die Ver
knüpfungsschaltung 51 diese Rauschkomponente N und wird da
durch nicht unzulässig beeinflußt.
Das in Fig. 3A dargestellte und vom Tiefpaßfilter 34 erzeugte
Steuersignal wird durch die Verknüpfungsschaltung 51 zum Ver
stärker 53 geführt, und dieses Verstärkersteuersignal wird dann
durch den Integrator 54 integriert. Das integrierte Steuersi
gnal, das als Ablenksteuersignal verwendet wird, ist in Fig. 3C
dargestellt. Dieses Ablenksteuersignal wird dem korrigierenden
Hilfs-Ablenkjoch 40 zugeführt, und korrigierende Ablenkströme
fließen darin mit dem in Fig. 3D dargestellten Signalverlauf.
Ein Vergleich der Fig. 3A und 3D zeigt, daß der korrigierende
Ablenkstrom entgegengesetzt zur unerwünschten Zunahme der Strahl
abtastgeschwindigkeit ist. Der korrigierende Ablenkstrom hat
ein korrigierendes Ablenkfeld zur Folge, das von dem korrigie
renden Hilfs-Ablenkjoch 40 erzeugt wird. Dieses korrigierende
Ablenkfeld ist entgegengesetzt zum Haupt-Ablenkfeld, um so die
Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls zu verringern, um
dadurch die Linearität dessen Ablenkung wiederherzustellen.
Fig. 3B zeigt einen Signalverlauf des Steuersignals, das vom
Tiefpaßfilter 34 der phasenstarren Schleife 30 erzeugt ist,
wenn das korrigierende Ablenkjoch 40 ein korrigierendes Ab
lenkfeld für den abtastenden Elektronenstrahl erzeugt. Es er
gibt sich aus Fig. 3B, daß das vom Phasenvergleicher 33 er
zeugte Fehlersignal im wesentlichen Null ist. Das bedeutet,
daß die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls unter dem
Einfluß des korrigierenden Hilfs-Ablenkjochs so gesteuert wor
den ist, daß eine im wesentlichen konstante lineare Geschwin
digkeit aufrechterhalten ist. Das heißt, Änderungen der Ab
tastgeschwindigkeit, wie in Fig. 3A dargestellt, werden korri
giert oder kompensiert mittels der Ablenksteuervorrichtung
gemäß Fig. 1. Daher werden Änderungen der Abtastgeschwindigkeit
des Elektronenstrahls durch die phasenstarre Schleife 30 erfaßt,
wobei diese erfaßten Änderungen zur Erzeugung eines korrigieren
den Ablenkfeldes verwendet werden, um so die Ablenkung des Elek
tronenstrahls zu modifizieren, um dessen Abtastgeschwindigkeit
auf einen im wesentlichen konstanten Wert zurückzuführen.
Bei einem Beispiel des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und 2
beträgt die Induktivität des korrigierenden Hilfs-Ablenkjochs
40 3 mH und beträgt der Spitze-Spitze-Wert des korrigierenden
Ablenkstroms, der durch dieses Joch 40 fließt, 13 mA. Mit diesen
Parametern können die Änderungen der Abtastgeschwindigkeit des
Elektronenstrahls auf innerhalb eines Bereiches von ± 0,7% ge
halten werden.
Wie erwähnt gibt die Verknüpfungsschaltung 51 zum selektiven
Sperren (Inhibieren) des Steuersignals, das am Ausgang des
Tiefpaßfilters 34 erzeugt ist, bezüglich der Zufuhr zum Verstär
ker 53 während des Rücklaufabschnittes und des Anfangsabtast
abschnittes jeder Abtastspur des Elektronenstrahls. Während
des Rücklaufintervalls tastet der Elektronenstrahl die Index
streifen der Farb-CRT 10 nicht ab. Jedoch kann das Ausgangs
signal des Fotodetektors 21 eine Rauschkomponente aufweisen,
wobei diese Komponente auch am Ausgang des Tiefpaßfilters 34
vorhanden sein kann. Es ist selbstverständlich erwünscht, daß
die Verknüpfungsschaltung 51 während dieses Rücklaufintervalls
geschlossen bzw. gesperrt ist, um zu verhindern, daß uner
wünschte Rauschkomponenten zum Verstärker 53 treten. Wenn
die Verknüpfungsschaltung 51 während dieses Rücklaufinter
valls geöffnet oder durchgeschaltet ist, enthält das Ablenk
steuersignal, das dem korrigierenden Hilfs-Ablenkjoch 40 zu
geführt wird, diese Rauschkomponente, was eine unregelmäßige
Ablenkung des Elektronenstrahls zur Folge hat. Dies wird durch
die Verknüpfungsschaltung 51 vermieden. Weiter ist es typisch,
wie auch in Fig. 3A dargestellt, daß der in ein magnetisches
Ablenkjoch fließende Ablenkstrom die Rauschkomponente N wäh
rend des Anfangsabschnittes der Abtastspur des Elektronen
strahls zeigt. Diese Rauschkomponenten haben selbstverständ
lich keinen nachteiligen Einfluß auf das Videobild, da diese Rausch
komponenten lediglich während des sogenannten nichtabbildenden
Einlauf- oder Randabschnittes des Abbildungsschirms der CRT 10
vorhanden sind. Der Elektronenstrahl tastet daher einen nicht
abbildenden Abschnitt, an den sich der abbildende Abschnitt des
CRT-Abbildungsschirms anschließt, während jeder Abtastspur ab. Da
die Verknüpfungsschaltung 51 während der Abtastung dieses nicht
abbildenden Teils geschlossen oder gesperrt ist, wird der nach
teilige Einfluß der Rauschkomponente N auf den korrigierenden
Ablenkstrom vermieden. Während die Rauschkomponente N eine un
regelmäßige Abtastung des Elektronenstrahls während dieses
nichtabbildenden Abschnittes hervorruft, was eine nichtgleich
förmige Änderung der Indexfrequenz f i des Indexsignals zur Folge
hat, das vom Fotodetektor 21 abgeleitet ist, und auch ein Rauschen
am Ausgang des Tiefpaßfilters 34 zur Folge hat, wird dadurch, daß
die Verknüpfungsschaltung 51 während dieses nichtabbildenden Teils
der Abtastspur geschlossen oder gesperrt ist, diese Rauschkompo
nente bezüglich einer Zufuhr zum Verstärker 53 oder Integrator
54 blockiert oder gesperrt.
Wenn auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 den Integrator
54 enthält, kann dieser Integrator auch weggelassen sein. Be
kanntlich ist der durch einen induktiven Widerstand fließende
Strom proportional dem Integral der anliegenden Spannung. Da
her hat, wenn kein Integrator 54 vorgesehen ist, wenn
der Verstärker 53 eine verstärkte Spannung dem korrigierenden
Hilfs-Ablenkjoch 40 zuführt, der induktive Widerstand dieses
Jochs 40 einen korrigierenden Ablenkstrom darüber zur Folge,
der proportional dem Integral der verstärkten Spannung ist.
Während der Integrator 54 das Ausgangssignal des Verstärkers
53 zur Erzeugung korrigierender Ablenkströme integriert, kann
daher das Ausgangssignal des Verstärkers 53 direkt dem korri
gierenden Hilfs-Ablenkjoch 40 zugeführt werden zur Zufuhr
einer verstärkten Spannung daran, wobei diese Spannung durch
das Joch 40 integriert wird zur Erzeugung von Ablenkströmen
darin.
Die Verknüpfungsschaltung 51 enthält einen Verknüpfungsimpuls
anschluß, der mit einem Verknüpfungsimpuls versorgt ist, der
durch einen Verknüpfungsimpulsgenerator 52 erzeugt wird.
Dieser Verknüpfungsimpulsgenerator 52 empfängt das Hori
zontalsynchronsignal H s , das von einem üblichen Fernseh
signal abgetrennt ist, zur Erzeugung eines Sperr- (oder
Freigabe-) Verknüpfungsimpulses während des Rücklaufinter
valls und des nichtabbildenden Teils jeder Abtastspur.
Es zeigt sich, daß der Verknüpfungsimpulsgenerator 52
einen monostabilen Multivibrator enthalten kann, der ab
hängig von der Auslösung des Horizontalsynchronsignals
einen geeigneten Sperrimpuls erzeugt.
Der Verknüpfungsimpulsgenerator 23, der wie erwähnt, aus
einem Ringzähler bestehen kann, ist mit einem sogenann
ten Betriebsarteinstellimpuls P MS versorgt. Dieser Betriebs
einstellimpuls ist so ausgebildet, daß er den Verknüpfungs
impulsgenerator 23 voreinstellt. Die Art, in der dieser
Betriebsarteinstellimpuls erzeugt und zur Steuerung des
Verknüpfungsimpulsgenerators verwendet wird, ist in der
erwähnten US-Patentanmeldung näher erläutert. Während der
Elektronenstrahl den nichtabbildenden Teil des Abbildungs
schirmes abtastet, sind die Verknüpfungsglieder 24 R, 24 G
und 24 B daran gehindert, modulierende Signale dem Gitter
11 zuzuführen. Wenn einmal der Elektronenstrahl den ab
bildenden Teil des Abbildungsschirmes erreicht hat, auf
dem die Farbleuchtstoffstreifen vorgesehen sind, endet
der Betriebsarteinstellimpuls P MS und triggert der Ver
knüpfungsimpulsgenerator 23 wie erläutert sequentiell die
Verknüpfungsglieder 24 R, 24 G und 24 B.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das bei einer Strahlindex-Farb-CRT verwendet
werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
dadurch, daß das korrigierende Hilfs-Ablenkjoch 40 weggelas
sen ist und daß die Ablenksteuereinrichtung durch das Haupt-
Ablenkjoch 61 (Fig. 4) selbst gebildet ist. Der Ablenksignal
generator, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ver
wendet ist, um Ablenk
steuersignale dem Haupt-Ablenkjoch 61 zuzuführen, um die Ände
rung der Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls zu er
reichen, besteht aus einem Verstärker 53 und einem Sättigungs
drosseltransformator 70. Der Sättigungsdrosseltransformator 70
ist üblich und enthält eine Primärwicklung 71, die mit dem Ver
stärker 53 gekoppelt ist, und eine Sekundärwicklung 72. Die Se
kundärwicklung 72 ist parallel zu einem Dämpfungswiderstand 74
geschaltet, wobei diese Parallelkombination mit der Horizontal
ablenkspulenwicklung reihengeschaltet ist, die im Folgenden le
diglich als Horizontalablenkspule bezeichnet ist. Zur Verein
fachung besitzt die Horizontalablenkspule das Bezugszeichen 61′.
Der Sättigungsdrosseltransformator 70 zeigt die übliche Charak
teristik, nämlich daß die Ausgangsimpedanz, d. h., die Impedanz
seiner Sekundärwicklung 72, in umgekehrter Beziehung zum Primär
strom ist, d. h., zum Strom, der durch die Primärwicklung 71
fließt. Daher nimmt mit zunehmendem Primärstrom die Sekundär
impedanz ab und nimmt mit abnehmendem Primärstrom die Sekundärimpedanz
zu. Da die Sekundärwicklung 72 des Sättigungsdrossel
transformators 70 mit der Horizontalablenkspule 61′ reihenge
schaltet ist, zeigt sich, daß, wenn die Sekundärimpedanz des
Sättigungsdrosseltransformators 70 zunimmt, der durch die Hori
zontalablenkspule 61′ fließende Ablenkstrom abnimmt, um so die
Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls zu verringern. Im
Gegensatz dazu wird bei abnehmender Sekundärimpedanz des Sättigungs
drosseltransformators 70 der durch die Horizontalablenkspule
61′ fließende Ablenkstrom erhöht, um so die Ablenkgeschwindig
keit des Elektronenstrahls zu erhöhen.
Die Horizontalablenkspule 61′ und die Sekundärwicklung 72 des
Sättigungsdrosseltransformators 70 sind in einer üblichen Hori
zontalablenkschaltung 60 angeschslossen. Diese Horizontalablenk
schaltung 60 enthält eine Drosselspule 62 (Horizontalausgangs
transformator), einen Schalttransistor 63, dessen Kollektor-
Emitter-Kreis mit der Drosselspule 62 reihengeschaltet ist,
eine Dämpfungsdiode 64, die parallel zum Kollektor-Emitter-
Kreis des Transistors 63 geschaltet ist, einen Resonanzkonden
sator 65, der parallel zur Dämpfungsdiode 64 geschaltet ist, und
einen S-Korrektur-Kondensator 67, der mit der Horizontalablenk
spule 61′ und der Sekundärwicklung 72 reihengeschaltet ist.
Die Horizontalablenkschaltung 60 arbeitet in üblicher Weise,
weshalb, um unnötige Längen zu vermeiden, eine weitere Erläute
rung dieses Betriebes nicht erfolgt. Es zeigt sich jedoch, daß
abhängig von einem Schaltsignal, das der Basis des Schalttransis
tor 63 zugeführt ist, ein sägezahnförmiger Ablenkstrom durch die
Horizontalablenkspule 61′ fließt. Wie erwähnt, ist die Größe
dieses Ablenkstroms durch die Impedanz der Sekundärwicklung
72 bestimmt. Selbstverständlich bestimmt die Größe des Hori
zontalablenkstroms die Geschwindigkeit, mit der der Ablenkstrahl
abgelenkt wird.
Der Verstärker 53 ist mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 34
über einen Inverter 55 verbunden. Dieser Inverter bewirkt in
üblicher Weise, daß ein am Ausgang des Tiefpaßfilters 34 vor
gesehenes zunehmendes Steuersignal zu einem abnehmenden Steuer
signal invertiert wird und umgekehrt, daß ein abnehmendes Steuersignal zu
einem zunehmenden Signal invertiert wird. Der Verstärker 53 be
steht aus einem Vorverstärkertransistor 41, dessen Basis mit
dem Ausgang des Inverters 55 wechselstromgekoppelt ist und
dessen Kollektor mit der Basis von Komplementärtransistoren
42 und 43 verbunden ist. Wie dargestellt, ist der Transistor
42 ein PNP-Transistor und ist der Transistor 43 ein NPN-Tran
sistor, wobei die Kollektoren dieser Transistoren miteinander
verbunden sind und der gemeinsame Verbindungspunkt durch einen
Kondensator 73 mit der Primärwicklung 71 des Sättigungsdrossel
transformators 70 gekoppelt ist. Die Primärwicklung 71 ist
auch zum Emitterkreis des Transistors 41 so rückgeführt, daß,
wenn der Strom durch die Primärwicklung 71 zunimmt, die Emitter
spannung des Transistors 41 ebenfalls zunimmt, um so dessen Leit
fähigkeit zu verringern. Die Verbindung der Primärwicklung 71
mit dem Emitterkreis des Transistors 41 erreicht somit eine Strom-
Gegenkopplungs-Steuerung bzw. -Regelung über den Strom durch
die Primärwicklung 71.
Die phasenstarre Schleife 30, der Verknüpfungsimpulsgenerator 23
und die Verknüpfungsglieder 24 R, 24 G, 24 B, die auch im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 4 dargestellt sind, sind im wesentlichen
identisch der entsprechenden Elemente, die mit Bezug auf das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellt und erläutert wor
den sind. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen ist daher
eine weitere Erläuterung dieser Bauelemente und deren Betriebs
weise nicht vorgesehen. Weiter kann, wenn auch in Fig. 4 nicht
dargestellt, gegebenenfalls selbstverständlich eine Verknüpfungs
schaltung 51 (vergleiche Fig. 1) in der Schaltung zwischen dem
Tiefpaßfilter 34 und dem Verstärker 53 vorgesehen sein. Wenn
diese bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 vorgesehen ist,
führt die Verknüpfungsschaltung 51 selbstverständlich das
gleiche selektive Sperren und Verknüpfen durch, wie das erläu
tert worden ist.
Es sei nun angenommen, daß die Abtastgeschwindigkeit des Elek
tronenstrahls in der Farb-CRT 10 zunimmt. Dies hat eine Zunahme
der Indexfrequenz f i des Indexsignals zur Folge, das vom Foto
detektor 21 angeleitet ist. Der Phasenvergleicher 33 erzeugt
daher ein positives Fehlersignal und das Tiefpaßfilter 34 führt
dieses Fehlersignal dem Inverter 55 als Steuersignal zu. Dieses
erhöhte Steuersignal wird vom Inverter 55 invertiert und als
ein verringertes Signal dem Verstärker 53 zugeführt. Dieses ver
ringerte Signal wird nach Verstärkung durch den Verstärker 53
als Spannung E c der Primärwicklung 71 des Sättigungsdrossel
transformators 70 zugeführt. Das heißt, wegen der Zunahme des
Steuersignals am Ausgang des Tiefpaßfilters 34 ist der Strom
durch die Primärwicklung 71 verringert. Es wird daran erinnert,
daß diese Verringerung des Primärwicklungsstroms eine Zunahme
der Sekundärimpedanz des Sättigungsdrosseltransformators 70
zur Folge hat. Folglich wird der durch die Horizontalablenk
spule 61′ fließende Strom verringert, um so die Ablenkge
schwindigkeit des Elektronenstrahls zu verringern. Folglich
bewirkt die gesamte Rückkopplungsschleife, die zur Steuerung
bzw. zur Regelung der Abtastgeschwindigkeit des Elektronen
strahls in der Farb-CRT 10 verwendet wird, das Aufrechter
halten einer im wesentlichen konstanten Abtastgeschwindigkeit.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die Geschwindigkeit, mit der der
Elektronenstrahl abgelenkt wird, verringert wird, von dem Tief
paßfilter 34 eine verringerte Steuerspannung zum Inverter 55 ge
führt und versorgt letzterer denVerstärker 53 mit einem erhöh
ten Signal. Die vom Verstärker 53 erzeugte verstärkte Spannung
E c erhöht den Strom durch die Primärwicklung 71, der seinerseits
die Sekundärimpedanz des Sättigungsdrosseltransformators 70 ver
ringert. Als Folge dieser verringerten Impedanz nimmt der Ablenk
strom durch die Horizontalablenkspule 61′ zu, wodurch die Ab
tastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls erhöht wird. Es zeigt
sich daher, daß die dargestellte Vorrichtung das Aufrechterhalten
einer im wesentlichen konstanten Abtastgeschwindigkeit des Elek
tronenstrahls bewirkt unabhängig davon, ob die Ablenkgeschwindig
keit zunimmt oder abnimmt.
Wenn auch die Erfindung anhand bestimmter bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele erläutert worden ist, sind selbstverständlich
zahlreiche Änderungen und Weiterbildungen möglich. Beispiels
weise kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 das korri
gierende Hilfs-Ablenkjoch 40 ein magnetisches Joch, wie in Fig.
2 dargestellt, sein oder kann aus elektrostatischen Ablenk
platten bekannter Art gebildet sein. Der zusätzliche korrigie
rende Betrieb dieser Ablenkplatten ist ähnlich dem, der mit
dem erläuterten Hilfsjoch durchgeführt wird. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 können andere Einrichtungen varia
bler Impedanz oder Stromsteuerschaltungen mit der Horizontalab
lenkspule 61′ gekoppelt sein, um den Ablenkstrom, der darin
fließt, abhängig von dem durch das Tiefpaßfilter 34 erzeugten
Steuersignal zu steuern. Der Verstärker 53 ist lediglich illus
trativ für eine Art eines Verstärkers, der bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 4 verwendet werden kann. Andere Ausführungs
formen können selbstverständlich nach Bedarf verwendet werden.
Weiter kann wie erläutert, der Integrator 54 gemäß Fig. 1
weggelassen sein und kann der Verstärker 53 ein Stromsteuer
verstärker hoher Ausgangsimpedanz sein, wie das für Strom
ansteuerverstärker üblich ist.
Die Erfindung gibt also eine Ablenksteuervorrichtung zur Ver
wendung bei einer Strahlindex-Farb-CRT an, die in einem Farb
fernsehempfänger vorgesehen ist. Bei einem Strahlindex-Farbfern
sehempfänger tastet ein einziger Elektronenstrahl anstelle der
üblichen drei Strahlen die üblichen roten, grünen und blauen
Leuchtstoffstreifen ab, die auf dem Abbildungsschirm der Bild
röhre vorgesehen sind. Wenn der Strahl einen roten Streifen ab
tastet, wird der Strahl mit den Rot-Informationssignalen modu
liert. Wenn der Strahl dann zu einem grünen Streifen weitergeht,
wird zu Grün-Informationssignalen umgeschaltet zur Modulierung
des Strahls. Schließlich werden, wenn der Strahl zu einem blauen
Streifen weitergeht, die Blau-Informationssignale zum Modulie
ren des Strahls umgeschaltet. Die zum Umschalten der Rot-, Grün-
und Blau-Informationssignale zum Strahl verwendete Umschalt-
Schaltung wird durch ein Schaltsignal gesteuert, das von einem
Indexsignal abgeleitet wird. Das Indexsignal besitzt eine Fre
quenz, die die Abtastgeschwindigkeit des Strahls wiedergibt und
wird allgemein dadurch erzeugt, daß Indexstreifen aus fluores
zierendem oder phosphoreszierendem Werkstoff vorgesehen sind,
wobei diese Streifen abgetastet und erregt werden, wenn der
Strahl die Farbstreifen abtastet. Ein Fotodetektor erfaßt, wenn
jeder Indexstreifen erregt ist, um so das Indexsignal entsprechen
der Frequenz zu erzeugen.
Es besteht eine inhärente Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem das Indexsignal erzeugt wird, d. h., zu dem Zeitpunkt, zu
dem der Fotodetektor erfaßt, daß ein Indexstreifen erregt ist,
und dem Zeitpunkt, zu dem ein geeignetes Farbsignal zum Strahl
geschaltet wird. Wenn die Abtastgeschwindigkeit des Strahls
schwankt, wird die Zeitsteuerung der Schalteinrichtung, die von
der Indexfrequenz abhängt, gestört. Diese Störung der Zeitsteue
rung hat eine Fehlüberdeckung der Farbe des dargestellten Video
bildes zur Folge. Gemäß der Erfindung werden Änderungen der Ab
tastgeschwindigkeit des Strahls erfaßt und dann dessen Ablenkung
geändert, um so eine wesentlich konstante Ablenkgeschwindig
keit aufrechtzuerhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 ist eine phasenstarre Schleife 30 vorgesehen, um die Fre
quenz eines Schwingungssignals zu synchronisieren, das durch
denVCO 31 erzeugt ist, wobei das Schwingungssignal zur Ablei
rung von Schaltsignalen zur Steuerung der Umschaltung der ein
zelnen Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale zum Elektronenstrahl
verwendet wird, und zwar mit dem Indexsignal, das von dem Foto
detektor 21 abgeleitet ist. Das Tiefpaßfilter 34, das in der
phasenstarren Schleife 30 enthalten ist, erzeugt ein Steuer
signal, das eine Funktion der Phasendifferenz zwischen dem
Schwingungssignal und dem Indexsignal ist und das eine Ände
rung der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls wieder
gibt. Dieses Steuersignal wird durch einen Integrator 54 inte
griert und einem korrigierenden Hilfs-Ablenkjoch 40 zugeführt,
um ein korrigierendes Ablenkfeld so einzustellen, daß die Ge
schwindigkeit, mit der der Strahl abtastet, erhöht oder ver
ringert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird das von dem Tief
paßfilter 34 erzeugte Steuersignal in einem Verstärker 53 ver
stärkt und zur Änderung der Impedanz eines Sättigungsdrossel
transformators 70 verwendet. Die Sekundärwicklung 72 des Sätti
gungsdrosseltransformators 70 ist mit der Haupt-Horizontalab
lenkspule 61′ reihengeschaltet. Mit sich ändernder Impedanz
dieser Sekundärwicklung 72 ändert sich die Größe des Ablenk
stroms, der durch die Horizontalablenkspule 61′ fließt.
Folglich wird bei beiden Ausführungsbeispielen die Ablenkung
des Elektronenstrahls so gesteuert, daß für ihn eine im wesent
lichen konstante Abtastgeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
Claims (13)
1. Ablenksteuerschaltungsanordnung für eine Strahlindex-
Farbkathodenstrahlröhre, die zur Anzeige eines Video
bildes auf ein empfangenes Farbfernsehsignal hin dient
und die Indexstreifen aufweist, welche so angeordnet
sind, daß sie vom Elektrodenstrahl der Kathodenstrahl
röhre während jeder Horizontal-Auslenkung aufeinander
folgend abgetastet werden,
mit einem Detektor, der die Abtastung der Indexstrei fen durch den Elektronenstrahl feststellt und der daraufhin ein Indexsignal erzeugt, dessen Frequenz sich von einem bestimmten Frequenzwert aus ändert, wenn sich die Abtastgeschwindigkeit des Elektronen strahls ändert,
mit einem Oszillator, der ein Schwingungssignal er zeugt, dessen Frequenz mit dem Indexsignal synchroni siert ist,
mit einer phasenverriegelten Schleife, die einen Komparator enthält, mit dessen Hilfe das Indexsignal mit dem genannten Schwingungssignal verglichen wird und durch den ein Steuersignal als Funktion der Differenz zwischen den miteinander verglichenen Signalen erzeugt und zur Einstellung der Frequenz des genannten Schwingungssignals ausgenutzt wird,
und mit einer Schaltungsanordnung, welche die Farbinforma tionssignale zur Modulation des Elektronenstrahls auf das genannte Schwingungssignal hin schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkungseinrichtung (40; 61, 70) für die Steuerung der Ablenkung des Elektronenstrahls vorgesehen ist und daß ein Ablenkungsgenerator (51, 52, 53, 54; 53, 71) vorgesehen ist, der einen Integrator (54) enthält, mit dessen Hilfe das durch die phasenverriegelte Schleife erzeugte Steuersignal integriert und ein integriertes Ablenksteuersignal erzeugt wird, welches der Ablenk einrichtung zu einer solchen Änderung der Ablenkge schwindigkeit des Elektronenstrahls zugeführt ist, daß eine weitgehend konstante Ablenkgeschwindigkeit des betreffenden Elektronenstrahls aufrechterhalten ist.
mit einem Detektor, der die Abtastung der Indexstrei fen durch den Elektronenstrahl feststellt und der daraufhin ein Indexsignal erzeugt, dessen Frequenz sich von einem bestimmten Frequenzwert aus ändert, wenn sich die Abtastgeschwindigkeit des Elektronen strahls ändert,
mit einem Oszillator, der ein Schwingungssignal er zeugt, dessen Frequenz mit dem Indexsignal synchroni siert ist,
mit einer phasenverriegelten Schleife, die einen Komparator enthält, mit dessen Hilfe das Indexsignal mit dem genannten Schwingungssignal verglichen wird und durch den ein Steuersignal als Funktion der Differenz zwischen den miteinander verglichenen Signalen erzeugt und zur Einstellung der Frequenz des genannten Schwingungssignals ausgenutzt wird,
und mit einer Schaltungsanordnung, welche die Farbinforma tionssignale zur Modulation des Elektronenstrahls auf das genannte Schwingungssignal hin schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkungseinrichtung (40; 61, 70) für die Steuerung der Ablenkung des Elektronenstrahls vorgesehen ist und daß ein Ablenkungsgenerator (51, 52, 53, 54; 53, 71) vorgesehen ist, der einen Integrator (54) enthält, mit dessen Hilfe das durch die phasenverriegelte Schleife erzeugte Steuersignal integriert und ein integriertes Ablenksteuersignal erzeugt wird, welches der Ablenk einrichtung zu einer solchen Änderung der Ablenkge schwindigkeit des Elektronenstrahls zugeführt ist, daß eine weitgehend konstante Ablenkgeschwindigkeit des betreffenden Elektronenstrahls aufrechterhalten ist.
2. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablenksignalgene
rator einen Verstärker (53) zur Zufuhr verstärkter Ab
lenksteuersignale zur Ablenkungseinrichtung (40, 61, 70)
enthält.
3. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenk
signalgenerator desweiteren eine Sperrschaltung (51) zum
selektiven Sperren des integrierten Ablenksteuersignals
vor der Zufuhr zur Ablenkeinrichtung (40, 61, 70) wäh
rend des Rücklaufintervalls des Farbfernsehsignals ent
hält.
4. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei
die Kathodenstrahlröhre desweiteren einen Abbildungs
schirm besitzt, der von dem Strahl abgetastet ist, wobei
der Abbildungsschirm mit abbildenden und nichtabbilden
den Abschnitten versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrschaltung (51) desweite
ren verhindert, daß die integrierten Ablenksteuersignale
der Ablenkeinrichtung (40, 61, 70) während derjenigen
Intervalle zuführbar ist, in denen der Strahl die
nichtabbildenden Abschnitte des Abbildungsschirms abta
stet.
5. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
schaltung eine Verknüpfungsschaltung (51) zum selektiven
Verknüpfen des von der phasenstarren Schleife (30) er
zeugten Steuersignals mit dem Integrator (54) und einen
Verknüpfungssignalgenerator (52) aufweist, der abhängig
von dem in dem empfangenen Farbfernsehsignal enthaltenen
Horizontalsynchronsignal (H s) ein Verknüpfungssignal
vorgegebener Dauer der Verknüpfungsschaltung (51) zu
führt.
6. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kathodenstrahlröhre mit einem Haupt-Ablenkjoch versehen
ist und daß ein korrigierendes Hilfs-Ablenkjoch (40)
vorgesehen ist.
7. Ablenksteuerschaltungsansordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das korrigierende
Hilfs-Ablenkjoch eine korrigierende Ablenkspule (43, 44)
enthält und daß die Ablenksteuersignale Ablenksteuer
ströme sind, die der korrigierenden Ablenkspule (43, 44)
zugeführt sind.
8. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das korrigierende
Hilfs-Ablenkjoch ein Paar von Kerngliedern (41, 42)
enthält, die an der Kathodenstrahlröhre vorgesehen sind,
daß die korrigierende Ablenkspule durch ein Paar von in
Reihenschaltung angeschlossenen Wicklungen (43, 44) ge
bildet ist, die jeweils um das Paar der Kernglieder (41,
42) gewickelt sind, und daß die Ablenksteuerströme
steuerbare Größen und/oder Polaritäten zur Veränderung
des Magnetfeldes besitzen, das durch die Wicklungen
(43, 44) erzeugt ist, um so entsprechend die Ablenkge
schwindigkeit des Strahls zu ändern.
9. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kathodenstrahlröhre mit einem Haupt-Ablenkjoch versehen
ist und daß die Ablenkeinrichtung das Haupt-Ablenkjoch
enthält (Fig. 4).
10. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung
desweiteren eine Stromänderungseinrichtung (70) enthält,
die mit dem Haupt-Ablenkjoch verbunden ist und die ab
hängig von den Ablenksteuersignalen den Ablenkstrom än
dert, der normalerweise in dem Haupt-Ablenkjoch fließt.
11. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch die
phasenstarre Schleife (30) erzeugte Steuersignal die
Änderung der Abtastgeschwindigkeit des Strahls wieder
gibt und daß der Ablenksignalgenerator einen Transfor
mator (70) mit einer Primärwicklung (71) und einer Se
kundärwicklung (72), deren eine mit dem Haupt-Ablenkjoch
(61) gekoppelt ist, und einen Verstärker (53) aufweist,
der mit der jeweils anderen Wicklung (71, 72) verbunden
ist und abhängig von dem Steuersignal den Strom in dem
Transformator (70) ändert und dadurch den Strom in dem
Haupt-Ablenkjoch (61) ändert, um entsprechend die Ab
lenkgeschwindigkeit des Strahls zu ändern.
12. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Transfor
mator (70) ein Sättigungsdrosseltransformator ist.
13. Ablenksteuerschaltungsanordnung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß ein Gegenkopp
lungskreis von dem Sättigungsdrosseltransformator (70)
zu dem Verstärker (41, 42, 43) vorgesehen ist, um einen
vergleichsweise stabilen Strom in dem Sättigungsdros
seltransformator aufrechtzuerhalten.
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