DE302186C - - Google Patents

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DE302186C
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torpedo
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/36Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means adapted to be used for exercise purposes, e.g. indicating position or course

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 302186 KLASSE 65 d. GRUPPE
GEORG SCHRÖDER in SCHWARTAU, Lübeck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1913 ab.
Bojen zum Anzeigen der Lage gesunkener Torpedos, die durch eine auf eine Trommel aufgewickelte Schnur mit dem Torpedo verbunden sind und an die Wasseroberfläche 5- steigen können, wenn der Torpedo unter eine bestimmte Wassertiefe gesunken ist, sind bereits bekannt. Das Neue der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Boje in einem mit Druckluft
ίο erfüllten Raum des Torpedos ruht, .der nach oben hin durch Klappen verschlossen ist, die durch den inneren Luftdruck in der Verschlußstellung gehalten werden und sich durch den Wasserdruck, gegebenenfalls unter Mitwirkung, von Federn, öffnen, wenn der Torpedo eine bestimmte Wassertiefe nach unten hin überschreitet. Die Boje wird dann frei und kann an die Wasseroberfläche steigen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Ansicht eines Torpedos,
' Fig. 2 und 3 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch den Druckluftraum mit darin lagernder Boje;
Fig. 4 zeigt einen' senkrechten Querschnitt durch den Luftraum bei gesunkenem Torpedo und aufgestiegener Boje, und
Fig. 5 zeigt die Klappen in größerem Maß-. stäbe.
Im unteren Teil eines Drucklufträums A des Torpedos sind zwei mit senkrechten Führungsnuten versehene Ständer B1 B1 aufgestellt, in denen die mit einer Mittelstange versehene Boj e C lagert. An dem oberen Teil D der Mittelstange kann eine Fahne E befestigt werden, die in der Rahelage der "Boje auf der Stange aufgewickelt ist, während sie sich nach dem Aufsteigen der Boje an die Wasseroberfläche entfalten und als-leichter sichtbares Zeichen wirken, kann. An dem unteren Teil D1 der Stange ist das Ende eines auf der drehbar , gelagerten Rolle F gewickelten Seiles G befestigt.
Oberhalb der Boje C ist der Druckluftraum A mit Klappen H versehen, die luftdicht an der Torpedowandung abgedichtet sein müssen. Nach Fig. 5 überlappen die Klappen an ihren freien Enden und sind, durch Packung K abgedichtet. An den Innenseiten der Klappen können Zugfedern / angebracht sein, die bestrebt sind, die Klappen entgegen dem im Raum A herrschenden Luftdruck nach innen zu ziehen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist kurz folgend»:
Beim Abschießen des Torpedos werden die Klappen H durch den inneren Luftdruck ge-^ schlossen gehalten und die Boje lagert in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Kommt nun ein Torpedo zum Sinken, so werden die Klappen durch den auf ihnen lastenden Wasserdruck geöffnet, ^ wenn der Wasserdrück und der Zug der Federn I zusammen größer ist als der im Luftraum noch vorhandene Luftdruck. Das Wasser dringt in die Luftkammer ein; die von Wasser umspülte Boje C hebt sich und
"steigt unter Abwickeln des Seiles G von der Rolle F aufwärts bis an die Wasseroberfläche.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen der Lage gesunkener Torpedos mittels einer Boje, die aufsteigt, wenn der Torpedo eine bestimmte Wassertiefe nach unten hin überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Boje in einem mit Druckluft erfüllten Raum des Torpedos ruht, der nach oben hin durch Klappen (H) verschlossen wird, die durch den inneren Luftdruck in der Verschlußstellung· gehalten und durch den äußeren Wasserdruck gegebenenfalls untei Mitwirkung von Federn (/) geöffnet werden, wenn der Torpedo eine bestimmte Wassertiefe nach unten hin überschreitet, und der Druck der Luft im Luftraum kleiner ist, als der Druck des Wassers und der Zug der Federn auf die Klappen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin gedruckt in der reichsdruckeuei.
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