DE3019871A1 - Ethylencopolymere und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Ethylencopolymere und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen, insbesondere von Ethylencopolymeren mit
mittlerer oder niedriger Dichte, wobei man zunächst Ethylen und ein a-01efin in Suspension copolymerisiert und dann die
Copolymerisation in der Dampfphase fortführt. 10
Herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Polyethylenen umfassen die Suspensionspolymerisation von Ethylen, die in
einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Propan, Butan,
Hexan oder Heptan, bei einer Temperatur unter 120 C, bei
^5 der sich die Polyethylene nicht lösen, gewöhnlich unter
1000C durchgeführt wird, und die Lösungspolymerisation von
Ethylen, die bei einer Temperatur über 120 C, bei der sich
die Polyethylene lösen, gewöhnlich über 130 C durchgeführt
wird.
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Polyethylene mit einer hohen Dichte von mehr als Or945
werden gewöhnlich durch Homopolymerisation von Ethylen oder durch Copolymerisation von Ethylen mit einer geringen
Menge eines a-01efins hergestellt. In diesen Verfahren
gelingt es oft, die Menge der im Lösungsmittel löslichen Polymer-Nebenprodukte zu verringern, Polymere mit nicht
stark verringerter Schüttdichte zu erhalten, und Ablagerungen
auf der Reaktorwand minimal zu halten, während gleichzeitig die Viskositätszunähme und Klebrigkeit des
Polymerisationssystems verringert werden. Die technische Herstellung derartiger Polyethylen mit hoher Dichte bringt
daher keine besonderen Probleme mit sich.
Andererseits werden bei der Herstellung von Ethylen-
copolymeren mit mittlerer und niedriger Dichte von weniger als 0,945 durch Verwendung einer großen Menge eines
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α-Olefins erhebliche Mengen an Lösungsmittel-löslichen
Polymer-Nebenprodukten gebildet, so daß die erhaltenen Polymere niedrige Schüttdichte aufweisen, Ablagerungen auf
der Reaktorwand entstehen und das Polymerisationssystem viskoser und klebriger wird. Es ist daher technisch sehr
schwierig, Ethylencopolymere von mittlerer und niedriger Dichte durch Suspensionspolymerisation herzustellen.
Bei der Lösungspolymerisation fallen die Polymere in gelöstem Zustand an und werden als Polymerlösung aufgearbeitet,
so daß das Problem der Ablagerungen auf der Reaktorwand und der Klebrigkeit des Polymerisationssystems nicht
besteht. Da jedoch eine hochviskose Lösung gerührt wird, muß die Polymerkonzentracion mit höherem Molekulargewicht
bei niedrigem Schmelzindex um so niedriger sein, so daß die Produktivität beeinträchtigt wird. Es ist daher praktisch
nicht möglich, Ethylencopolymere mit hohem Molekulargewicht und einem Schmelzindex von weniger als 0,1 herzustellen.
.
.
Auch die Herstellung von Polyethylenen durch Dampfphasenpolymerisation
ist bekannt. Hierbei ist es jedoch im allgemeinen schwierig, die Polymerisationswärme abzuleiten;
es kommt leicht zu einer Ausflockung oder Koagulation des Polymers in dem Reaktionsgefäß und außerdem treten
oft ernsthafte Probleme im kontinuierlichen Betrieb auf, z.B. eine Verstopfung der Leitungen und ein Abbrechen
des Rührvorgangs.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung
von Ethylencopolymeren mit mittlerer und niedriger Dichte bereitzustellen, das glatt durchführbar ist und eine
leichte Einstellung der physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polymerisats innerhalb eines breiten Bereiches
ermöglicht.
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^ Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Polyolefinen, insbesondere von Copolymeren aus Ethylen und einem cc-Olefin mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
unter Verwendung eines Katalysators, der
(1) eine feste Komponente, die durch Aufbringen mindestens einer Titan- und/oder Vanadiumverbindung auf einen magnesiumhaltigen
anorganischen festen Träger erhalten worden ist, und
(2) eine Organoaluminiumverbindung enthält, wobei man in ^ einer ersten Stufe Ethylen und" das a-Olefin bei einer
Temperatur von O bis 120 C in Gegenwart eines inerten
Kohlenwasserstoffs mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen copolymerisiert,
so daß ein Copolymer in einer Menge von 0,1 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des
bei einer Katalysatoraktivität von 100 bis 1O 000 g
Copolymer pro Gramm der festen Katalysatorkomponente als Endprodukt entstehenden Ethylencopolymers,. entsteht,
und dann in einer zweiten Stufe die Copolymerisation des restlichen und gegebenenfalls neu zugesetzten Ethylens
* und a-01efins in .der Dampfphase in praktischer Abwesenheit
eines flüssigen Lösungsmittels durchführt, so daß Ethylencopolymere mit mittlerer und niedriger Dichte
von 0,9O0 bis 0,945 entstehen.
Im Verfahren der Erfindung kann die Polymerisation in jeder
Stufe glatt und mit äußerst hoher Aktivität durchgeführt werden, ohne daß das Problem von Ablagerungen in dem Reaktionsgefäß
bei der Suspensionspolymerisation der ersten Stufe oder das Problem einer Polymerkoagulation bei der Dampf-
phasenpolymerisation in der zweiten Stufe bestehen. Außerdem kann der"als Lösungsmittel in der ersten Stufe verwendete
inerte Kohlenwasserstoff als Kühlflüssigkeit zur Ableitung von Wärme bei der anschließenden Dampfphasenpolymerisation
verwendet werden, so daß Ethylencopolymere von mitt-
lerer und niedriger Dichte auf äußerst wirtschaftliche Weise erhalten werden. Die physikalischen Eigenschaften der im Ver-
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fahren der Erfindung erhaltenen Endprodukte decken ferner einen breiten Bereich ab, d.h. das Molekulargewicht, die
Molekulargewichtsverteilung, die Dichte und die Kettenverteilung können innerhalb eines breiten Bereiches geändert
. werden, indem man die Bedingungen bei der Suspensionspolymerisation und Dampfphasenpolymerisation geeignet wählt,
so daß Ethylencopolymere von mittlerer und niedriger Dichte erhalten werden, die ausgezeichnete physikalische Eigen-
: schäften aufweisen, z.B. hinsichtlich Schlagzähigkeit,
^0 Spannungsrißbeständigkeit und Verarbeitbarkeit. Im Gegensatz
zu einer einfachen Suspensionspolymerisation bzw. einer einfachen Dampfphasenpolymerisation sieht das erfindungsgemäße
Verfahren eine Suspensionspolymerisation mit daran anschließender
Dampf phasenpolymer is at ion vor, wodurch in
^ äußerst fortschrittlicher Weise Ethylencopolymere von mittlerer
und niedriger Dichte hergestellt werden können.
; In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
eine Suspensionspolymerisation in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstoffs mit 3 bis. 4 Kohlenstoffatomen. Geeignete
Kohlenwasserstoffe sind z.B. Propan, η-Butan, Isobutan, trans- und cis-Buten-2. Es können selbstverständlich auch
geringe Mengen anderer inerter Kohlenwasserstofflösungsmittel
enthalten sein, wie Pentan öder Hexan. Die Polymerisationstemperatur
liegt im Bereich von O bis 120 C, vorzugsweise
O bis 90 C; und insbesondere 10 bis 70 C. Der Polymerisationsdruck
reicht vorzugsweise von Atmosphärendruck bis zu einem überdruck von 70 bar.
on "
• Das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisats kann durch
Ändern der Polymerisationstemperatur, des Molverhältnisses
des Katalysators oder der Comonomermenge, vorzugsweise
aber durch Einleiten von Wasserstoff in das Polymerisationssystem geregelt werden.
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^ Als Comonomere werden vorzugsweise α-Olefine mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen verwendet, z.B. Propylen, Buten-T,
Hexen-1, 4-Methylpenten-1, Hepten-1, Octen-1 oder Decen-1
und deren Gemische. Die verwendete ct-Olef inmenge liegt im
Bereich von 1 bis 250 Molprozent, vorzugsweise 2 bis 200
Molprozent, bezogen auf die Menge des eingesetzten Ethylens.
Für das Erreichen des erfindungsgemäßen Verfahrenszieles
ist es wichtig, daß in der Suspensionspolymerisationsstufe
ein Copolymer in einer Menge von 0,1 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des bei einer Katalysatoraktivität
von 100 bis 10 000 g Copolymer pro Gramm der festen Katalysatorkomponente schließlich erhaltenen Ethylencc-
^ polymers, erzeugt wird. Die Dichte des bei der .Suspensionspolymerisation
erhaltenen Polymers liegt vorzugsweise im Bereich von 0,900 bis 0,945.
Nach Beendigung der Suspensionspolymerisation wird die er- ■
^O haltene Suspension in die anschließende Dampfphasenpolymeri
sationszone eingeleitet, in der die Dampfphasenpolymerisation in praktischer Abwesenheit eines flüssigen Lösungsmittels
durchgeführt wird.
■ Die Suspensionspolymerisation und die Dampfphasenpolymerisation
können in demselben Reaktionsgefäß durchgeführt werden, jedoch erfolgen beide Polymerisationen vorzugsweise
derart, daß man zunächst die Suspensionspolymerisation in einem oder mehreren Reaktionsgefäßen durchführt und dann
die Dampfphasenpolymerisation in einem oder mehreren getrennten
Reaktionsgefäßen durchführt.
Im Falle der Durchführung der Suspensionspolymerisation und
Dampfphasenpolymerisation in demselben Gefäß erfolgt züge
nächst die Suspensionspolymerisation, worauf man in dem
Polymerisationssysteia Dampfphasen-Polymerisationsbedingun-
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gen einstellt, damit die Dampfphasenpolymerisation in praktischer
Abwesenheit eines flüssigen Lösungsmittels ablaufen kann, während das Kohlenwasserstofflösungsmittel nach
außen abgedampft wird. Das aus dem Polymerisationssystem abgezogene
Kohlenwasserstofflösungsmittel wird verflüssigt und teilweise in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß
zurückgeführt. Nicht umgesetzte Olefine werden ebenfalls in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß zurückgeführt.
Werden andererseits die Suspensionspolymerisation und Dampfphasenpolymerisation
in getrennten Gefäßen durchgeführt, erfolgt die Suspensionspolymerisation in einer ersten Stufe,
worauf man die Polymersuspension der zweiten Stufe zuführt, in der die Dampfphasenpolymerisation stattfindet und das
'5 Kohlenwasserstofflösungsmittel sowie nicht umgesetzte Olefine
abgedampft werden. Das aus dem Polymerisationssystem
abgezogene Kohlenwasserstofflösungsmittel wird verflüssigt und zumindest teilweise in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß
zurückgeführt. Nicht verflüssigte Materialien, wie
^ nicht verflüssigtes Ethylen und Wasserstoff, werden gewöhnlieh
zusammen mit getrennt zugesetztem Ethylen, a-Olefin und
Wasserstoff in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß zurückgeführt.
Besonders bevorzugt ist eine direkte kontinuierliche Verfahrensweise,
bei der die Polymersuspension aus der Suspensionspolymerisation
direkt in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß eingeleitet wird, in dem Dampfphasen-Polymerisationsbedingungen
herrschen, wobei das in der Suspension enthaltene
Kohlenwasserstofflösungsmittel verdampft, der entstehende,
das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß verlassende Dampf verflüssigt
wird und zumindest ein Teil des verflüssigten Kohlenwasserstoffs als Kühlflüssigkeit in das Dampfphasen-Polymerisationsgefäß
zurückgeführt wird, während nicht verflüssig-
te Olefine zusammen mit frischem Ethylen und a-01efin in das
Dampfphasen-Polymerisationsgefäß zurückgeführt werden. Es
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können beliebige Vorrichtungen zur Dampfphasenpolymerisation
verwendet werden, z.B. Rührkessel und Wirbelbette.
Bei der Dampfphasenpolymerisation wird gewöhnlich kein fri- ^ scher Katalysator zugesetzt, während vorzugsweise frisches
Ethylen und a-01efin eingespeist werden. Die Dampfphasenpolymerisation
erfolgt bei Temperaturen von gewöhnlich 20 bis 110 C, vorzugsweise 50 bis 100°C, und Drücken von Atmosphärendruck
bis zu einem Überdruck von 70 bar, vorzugsweise '" 2 bis 60 bar. Das Molekulargewicht kann durch Ändern der
Polymerisationstemperatur, des Molverhältnisses des Katalysators oder der Comonomermenge, vorzugsweise jedoch durch
Einleiten von Wasserstoff in das Polymerisationssystem,
geregelt werden.
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Als Comonomere in der Dampfphasenpolymerisation bevorzugte
a-01efine enthalten 3 bis 10 Kohlenstoffatome und können
gleich oder verschieden sein von den in der Suspensionspolymerisation der ersten Stufe eingesetzten a-01efinen. Ihre
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Menge beträgt 1 bis 250 Molprozent, vorzugsweise 2 bis 200 Molprozent, bezogen auf die Menge des eingesetzten
Ethylene.
Das erfindungsgemäß angewandte Katalysatorsystem ist eine
Kombination aus einer festen Komponente, die durch Aufbringen mindestens einer Titan- und/oder Vanadiumverbindung
auf einen magnesiumhaltigen anorganischen festen Träger erhalten worden ist, und einer Organoaluminiumverbindung.
Beispiele für magnesiumhaltige anorganische feste Träger
sind Magnesiummetall·, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid und Magnesiumchlorid, sowie Doppelsalze,
Doppeloxide, Carbonate, Chloride und Hydroxide, die ein Magnesiumatom und Silicium, Aluminium und/oder Calcium
enthalten. Diese anorganischen festen Träger können auch
mit einer sauerstoffhaltigen Verbindung, schwefelhaltigen
Verbindung, einem Kohlenwasserstoff oder einer halogenhal-
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. tigen Substanz behandelt oder umgesetzt worden sein.
Geeignete sauerstoffhaltige Verbindungen sind z.B. organische
sauerstoffhaltige Verbindungen, wie Wasser, Alkohole, Pheno-Ie,.
Ketone, Aldehyde, Carbonsäuren, Ester und Säureamide,
sowie anorganische sauerstoffhaltige Verbindungen, wie Me-,
tallalkoxide und Metalloxychloride. Beispiele für schwefelhaltige Verbindungen sind organische Schwefelverbindungen,
: wie Thiole und Thioether, sowie anorganische Schwefelverbin-
^0 düngen, wie Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure.
Beispiele für aromatische Kohlenwasserstoffe sind inonocycIisehe
und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Anthracen und Phenanthren. Beispiele für halogenhaltige Substanzen sind Chlor, Chlorwas-
^ serstpff, Metallchloride und organische Halogenide.
Auf den magnesiumhaitigen anorganischen festen Träger wird auf übliche Weise eine Titanverbindung und/oder eine Vanadiumverbindung auf gebracht , um die feste Katalysatorkomponen-
_; te herzustellen.
Geeignete Titan- und Vanadiumverbindungen sind z.B. die
Halogenide, Alkoxyhalogenide und halogenieren Cxide von
Titan und Vanadium, z.B. vierwertige Titanverbindungen, wie
TitantetrachlOrid, Titantetrabromid, Titantetrajodid, Monoethoxytitantrichlorid,
Diethoxytitandichlorid, Triethoxytitanmonöchlorid, Tetraethoxytitan, Monoisopropoxytitantrichlorid/Diisopropoxytitandichlorid
und Tetraisopropoxy- : titan, Titantrihalogenide, die durch Reduktion von Titan-
ou tetrahalogeniden mit Wasserstoff, Aluminium, Titan oder
einer Organometallverbindung erhalten worden sind, dreiwertige
Titanverbindungen, die zum Beispiel durch Reduktion von vierwertigen Älkoxytitanhalogenidenmit einer Organometallverbindungerhalten
worden sind, vierwertige Vanadiumverbindun-
gen, wie Vanadiumtetrachlorid, fünfwertige Vanadiumverbindungen,
wie Vanadiumoxytrichlorid und Orthoalky!vanadate, sowie
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3013871 dreiwertige VanadiumverbIndungen, wie Vanadiumtrichlorid
und Vanadiumtriethoxld.
Vorzugsweise wird die auf den Träger aufgebrachte Menge
an Titan-und/oder Vanadiumverbindung so eingestellt, daß der Titan- und/oder Vanadiumgehalt der erhaltenen festen
Katalysatorkomponente 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
1 bis 8 Gewichtsprozent, beträgt.
^ Neben der festen Katalysatorkomponente, die durch Aufbringen
einer Titan- und/oder einer Vanadiumverbindung auf den festen Träger erhalten worden ist, enthält der erfindungsgemäße
Katalysator eine Organoaluminiumverbindung■, Bevorzugte Katalysatorsysteme werden durch Kombination einer
Organoaluminiumverbindung mit den folgenden.festen Substanzen
erhalten (hierbei bedeutet R einen organischen Rest): MgO-RX-TiCl4 (JP-AS 3514/1976), Mg-SiCl4-RQH-TiCl4 .
(JP-AS 23 864/1975), MgCl2-Al(OR)3-TiCl4 (JP-AS 152/1976
und 15 111/1977), MgCl2-SiCl4-ROH-TiCl4 (JP-OS 106 581/1974)
Mg(OOCR)2-Al(OR)3-TiCl4 (JP-AS 11 71O/T977), Mg-POCl3-TiCl4
(JP-AS 153/1976), MgCl2-AlOCl-TiCl4 (JP-OS 133 386/1976).,
MgCl2-polycyclischer Aromat-TiC^ (JP-OS 80 382/1976 und
22 080/1977) und MgCl3-RX-TiCl4 (JP-OS 42 584/1977 und
65 592/1977). -
In den vorstehenden Katalysatorsystemen können, die Titan-
und/oder Vanadiumverbindungen als Additionsprodukte mit Organocarbonsäureestern verwendet werden und die vorstehenden
magnesiumhaltigen festenTräger können nach Kontaktie-
rung mit einem Organocarbonsäureester eingesetzt werden.
Auch die Verwendung der Organoaluminium.verbindun.gen als
Additionsprodukte mit einem Organocarbonsäureester bereitet keine Schwierigkeiten. In allen Ausführungsformen kann
das verwendete Katalysatorsystem auch in Gegenwart eines
Organocarbonsäureesters hergestellt werden. Als Organocarbonsäureester
eignen sich verschiedene aliphatisch©, ali-
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cyclische und aromatische Carbonsäureester, vorzugsweise
die Ester von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen,
z.B. Alkylester; wie der Methyl- und Ethyl-
ester von Benzoe-, Anis- und Toluylsäure.
5
Die verwendeten Organoaluminiumverbindungen haben z.B.'die allgemeinen Formeln R3Al, R3AlX, RAlX3, R3AlOR, RAl(OR)X
und R3Al3X3, in denen R gleich oder unterschiedlich einen
Aikylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom
bedeuten, z.B. Triethylaluminium, Triisobutylaluminium,
Trihexylaluminium, Triocty!aluminium, Diethylaluminiumchlorid,
Ethylaluminiumsesquichlorid und deren Gemische.
Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Organoaluminiumverbindung
ist nicht speziell beschränkt, beträgt jedoch gewöhnlich 0,1. bis 1Ö00 Mol pro Mol der Übergangsmetallverbindung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
;
■Beispiel 1
In der ersten Stufe wird ein 5 Liter-Rührkessel kontinuierlich mit 3,6 kg/h Isobutan, 6,6 itiMol/h Triethylaluminium
und 0,26 g/h einer festen Komponente beschickt, die Titantetrachlorid
auf einem festen Träger, der wasserfreies Magnesiumchlorid als eine Komponente enthält, aufweist und
300 ml/h Hexan/zugesetzt ist. Ferner werden kontinuierlich
220 g/h Ethylen, 40 g/h Propylen und 10 Nl/h Wasserstoff
eingespeist, wobei das Reaktionsgefäß bei einer Temperatur von 55 C und einem Überdruck von 9,5 bar voll mit Flüssigkeit
gehalten wird.
Die Polymeraufschlämmung aus dem Reaktionsgefäß der ersten
Stufe wird durch den Druckunterschied über eine Leitung
in das Dampfphasen-Reaktionsgefäß der zweiten Stufe überführt,
das ein Reaktionszonenvolumen von 30 Liter aufweist?
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Dort werden Isobutan und Hexan verdampft und die Polymerisation
wird in der Dampfphase bei 8O°C und einem Gesamtdruck von 9,0 bar fortgesetzt. Wasserstoff, Ethylen und
Propylen werden eingeleitet, um das Wasserstoff/Ethylen-Molverhältnis
bei 0,50, das Propylen/Ethylen-Molverhältnis bei 0,25 und den Gesamtdruck bei 9,0 bar zu halten. Die
Polymerisationswärme wird durch die Verdampfungswärme des
in dem Reaktionsgefäß der ersten Stufe als Lösungsmittel verwendeten Isobutens und auch durch cyclisches Kühlen der
Gase in dem Dampfphasen-Reaktionsg.efäß mit einer Geschwindigkeit
von 30 m /h abgeleitet. Nach Bedarf werden die Kreislaufgase aus dem Polymerisationssystem abgezogen, damit
sich kein Isobutan und Hexan ansammeln,
Die Polymerisation wird 72 Stunden durchgeführt, wobei
ein äußerst stabiler Verfahrensablauf erzielt wird. Es werden 170 kg eines Polymerisats mit einem Schmelzindex
von 2,5 und einer Dichte von 0,9320 erhalten. Das Polymerpulver
ist trocken und leicht handhabbar, seine Schutt-
dichte beträgt 0,38 g/cm . .
Beispiel 2 ·
In der ersten Stufe wird ein 5 Liter-Rühfkessel kontinuierlich
mit 3, 6 kg/h Isobutan, 5,3 mMol/h Triethylaluminium und 0,18 g/h einer festen Komponente beschickt-,
die Titantetrachlorid auf einem festen Träger, der wasserfreies Magnesiumchlorid als eine Komponente enthält, aufweist und 300 ml/h Hexan zugesetzt ist. Ferner werden
kontinuierlich 110 g/h Ethylen, 28 g/h Buten-1 und 6 Nl/h
^ Wasserstoff eingeleitet, wobei das Reaktionsgefäß bei
einer Temperatur von 50 C und einem Überdruck von 9,5 bar
voll mit Flüssigkeit gehalten wird.
Die Polymersuspension aus dem Reaktionsgefäß der ersten
Stufe wird durch den Druckunterschied über eine Leitung in das Dampfphasen-Reaktionsgefäß der zweiten Stufe überführt,
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das ein Reaktionszonenvolumen von 30 Liter aufweist. Hier
werden Isobutan und Hexan verdampft und die.Polymerisation
in der Dampfphase bei 800C und einem Gesamtdruck von 9,0 bar
fortgesetzt r wobei man Wasserstoff, Ethylen und Propylen
einleitet, um das Wasserstoff/Ethylen-Molverhältnis bei
0,28, das Buten-I/Ethylen-Molverhältnis bei 0,30 und den
Gesamtdruck bei 9,0 bar zu halten. Die Ableitung der Polymer isationswärme erfolgt durch die Verdampfungswärme des
in dem Reaktionssystem der ersten Stufe als Lösungsmittel
verwendeten Isobutans und auch durch cyclisches Kühlen der
Gase in dem Dämpfphasen-Reaktionsgefäß mit einer Rate von
28 m^/h. Die Kreislaufgase werden nach Bedarf aus dem Polymerisationssystem
abgezogen, um eine Ansammlung von Isobuten und Hexan in dem System zu vermeiden.
: / "--.-"■:■" .
Die Polymerisation wird auf äußerst stabile Weise 65 Stunden durchgeführt. Es werden 137 kg eines Polymerisats mit einem
Schmelzindex von 1,8 und einer Dichte von 0,9251 erhalten.
. Das Polymerpulver ist trocken und leicht handhabbar. Seine Schüttdichte beträgt 0,37 g/cm3.
-.-"'■ Beispiel 3
Ein 3 Liter-Edelstahlautoklav wird mit 600 g Butan be-
_ schickt, worauf man 30 mg einer festen KataIysatorkomponente
zugibt, die durch 16stündiges Mahlen von "10 g wasserfreiem
Magnesiumchlorid, 0,5 g n—Butylchlorid und 1,7 g
Titantetrachlorid in einer Kugelmühle bei Raumtemperatur - in Stickstoffatmosphäre erhalten worden ist. Nach Zugabe
:. von 1 mMol Triethy1aluminium wird die Temperatur bei 20°C
gehalten, was einen überdruck von 1,5 bar zur Folge hat.
Nach Aufpressen von Wasserstoff bis zu einem überdruck von 1,9 bar wird ein Ethylen-Propylen-Gemisch, das 15 MoI-prozent
Propylen enthält, bis zu einem überdruck von
-j,- 2,1 bar eingeleitet, worauf man die Polymerisation 40 Minuten
durchführt, während kontinuierlich das Ethylen-Propylen-Gemisch eingeleitet wird, um einen Gesamtdruck
^- ■■ . ■;/■■. ":"": J
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von 2,1 bar aufrechtzuhalten. Hierbei erhält man ein Polymer in der 200-fachen, Gewichtsmenge der festen Katalysatorkomponente.
Nach Abblasen des Butans werden bei 7O°C Wasserstoff bis
zu einem Überdruck von 2,5 bar und ein Ethylen-Propylen-Gemisch, das 7 Molprozent Propylen enthält, bis zu einem
Überdruck von 8,5 bar eingeleitet, worauf man die Polymerisation
2 Stunden in der Dampfphase durchführt, während das 7 Molprozent Propylen enthaltende Ethylen-Propylen-Gemisch
eingeleitet wird, um den Gesamtdruck bei 8,5 bar zu halten. Die Dampfphasenpolymerisation verläuft äußerst stabil.
Es werden 144 g eines Polymers ohne agglomerierte Polymermassen erhalten. Das Polymer hat einen Schmelzindex
1^ von 1,2, eine Dichte von 0,913, einen Fließparameter von
1,54 und eine sehr hohe Schüttdichte von O,40.
Beispiel 4 Ein 3 Liter-Edelstahlautoklav wird mit 470 g Propan beschickt,
worauf man 20 mg einer festen Katalysatorkomponente zugibt, die durch 16stündiges Mahlen von 10 g wasserfreiem
Magnesiumchlorid, 1,2 g Anthracen und 2,4 g Titantrichiorid in einer Kugelmühle bei Raumtemperatur in Stickstof
f atmosphäre erhalten worden ist. Nach Zugabe von 1 mMol Triethylaluminium wird die Temperatur bei 450C gehalten,
was einen Überdruck von 16 bar zur Folge hat. Nach dem Einleiten von 500 ml Wasserstoff wird ein Ethylen-Buten-1-Gemisch,
das 13 Molprozent Buten-1 enthält, bis zu einem Überdruck von 18,5 bar eingeleitet, worauf man
die Polymerisation 30 Minuten durchführt, während das
Ethylen-Buten-1-Gemisch eingeleitet wird, um den Gesamtdruck
bei 18r5 bar zu halten. Hierbei erhält man ein Polymerisat in der 1000-fachen Gewichtsmenge der festen Katalysatorkomponente.
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Nach Abblasen des Propans werden bei 7O°C Wasserstoff bis
zu einem überdruck von 8 bar und dann ein Ethylen-Buten-1-Gemisch, das 15 Molprozent Buten-1 enthält, bis zu einem
Überdruck von 10 bar eingeleitet, worauf man die Polymerisation 2 Stunden in der Dampfphase durchführt, während das Ethylen-Buten-1-Gemisch eingeleitet wird, um den Gesamtdruck bei 10 bar zu halten. Die Dampfphasenpolymerisation
verläuft äußerst stabil. Es werden 52 g eines Polymerisats ohne agglomerierte Polymermassen erhalten. Das Polymer hat einen Schmelzindex von 0,05, eine Dichte von 0,94.0 und
zu einem überdruck von 8 bar und dann ein Ethylen-Buten-1-Gemisch, das 15 Molprozent Buten-1 enthält, bis zu einem
Überdruck von 10 bar eingeleitet, worauf man die Polymerisation 2 Stunden in der Dampfphase durchführt, während das Ethylen-Buten-1-Gemisch eingeleitet wird, um den Gesamtdruck bei 10 bar zu halten. Die Dampfphasenpolymerisation
verläuft äußerst stabil. Es werden 52 g eines Polymerisats ohne agglomerierte Polymermassen erhalten. Das Polymer hat einen Schmelzindex von 0,05, eine Dichte von 0,94.0 und
einen Fließparameter von 2,30. Es besitzt für seinen niedrigen
Schmelzindex überlegene Verarbeitbarkeit und Schlagzähigkeit.
^5 Beispiel 5
Ein 3 Liter-Edelstahlautoklav wird mit 600 g Butan beschickt, worauf man 20 mg einer festen Katalysatorkomponente
zugibt, die durch 16stündiges Mahlen von 10 g des
Reaktionsprodukte aus der vierstündigen Umsetzung von
Reaktionsprodukte aus der vierstündigen Umsetzung von
400 g Magnesiumoxid und 1,3 kg Aluminiumchlorid bei 300°C,
T g Chloroform und 2,1 g Titantetrachlorid in einer Kugelmühle
bei Raumtemperatur in Stickstoffatmosphäre erhalten
worden ist. Nach Zugabe von 1 mMol Trxethyldluminium
hält man die Temperatur bei 65°C, was einen überdruck von
worden ist. Nach Zugabe von 1 mMol Trxethyldluminium
hält man die Temperatur bei 65°C, was einen überdruck von
ΔΟ ■ 7 bar zur Folge hat. Nach Einleiten von 3OO ml Wasserstoff
und 10 ml "Dialen" (Gemisch aus Hexen-1, Öcten-1 und
Decen-1, Produkt der Mitsubishi Chemical Industries Ltd.)
wird Ethylen bis zu einem überdruck von 11 bar eingeleitet,
Decen-1, Produkt der Mitsubishi Chemical Industries Ltd.)
wird Ethylen bis zu einem überdruck von 11 bar eingeleitet,
und die Polymerisation wird 10 Minuten durchgeführt. Hieron
bei erhält man ein Polymerisat in der 500-fachen Gewichtsmenge der festen Katalysatorkomponente.
Nach Abblasen des Butans werden bei 70°C Wasserstoff bis
zu einem überdrück von 1,8 bar und dann kontinuierlich ein Ethylen-Buten-1-Gemisch, das 8 Molprozent Buten-1 enthält, -.". bis: zu einem Gesamtdruck von 10 bar eingeleitet, worauf
zu einem überdrück von 1,8 bar und dann kontinuierlich ein Ethylen-Buten-1-Gemisch, das 8 Molprozent Buten-1 enthält, -.". bis: zu einem Gesamtdruck von 10 bar eingeleitet, worauf
L J
030048/0938
r ■ . ■ -ι
man die Polymerisation 2 Stunden in der Dampfphase durchführt.
Die Damphphasenpolymerisation verläuft äußerst stabil.
Es werden 173 g eines Polymerisats erhalten, das keine agglomerierten Polymermassen enthält. Das Polymer hat
einen Schmelzindex von 0,35, eine Dichte von 0,920 und einen Fließparameter von 1,81. Es besitzt überlegene Verarbeitbarkeit
und Spannungsrißbeständigkeit.
L J
030048/0936
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Ethylencopolymeren mit
einer Dichte von 0,900 bis 0,945, dadurch g e k
e η η ζ e ic h η e t, daß man Ethylen und ein α-0-lefin mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur
von 0 bis 1200C in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen und eines Katalysators, der
(1) eine feste Komponente, die durch Aufbringen mindestens
einer Titan- und/oder Vanadiumverbindung auf einen magneziumhaltigen
anorganischen festen Träger erhalten worden ist, und
2^ (2) eine Organoaluminiumverbindung enthält, copolymerisiert,
so daß ein Copolymer in einer Menge von 0,1 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des schließlich
bei einer Katalysatoraktivität von 100 bis 10 000 g Copolymer pro Gramm der festen Katalysatorkomponente
3^ als Endprodukt erhaltenen Ethylencopolymers, entsteht,
und hierauf die Copolymerisation in der Dampfphase unter Abdampfen des Kohlenwasserstoffs durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes Kohlenwasserstofflösungsm.
η-Butan, Isobutan oder Buten-2 verwendet.
η-Butan, Isobutan oder Buten-2 verwendet.
man als inertes Kohlenwasserstofflösungsmittel Propan,
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Γ _ ~l
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als α-Olefin Propylen, Buten-1, Hexen-1, 4-Methylpenten-i,
Kepten-1, Octen-1 oder Decen-1 verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Ethylen und das α-Olefin in der Dampfphasen-Polymerisationsstufe
neu zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dampfphasenpolymerisation bei einer Temperatur von
20 bis 110 C und einem Druck von Atmosphärendruck bis zu einem Überdruck von 70 bar durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
^5 die zugesetzte a-Olefinmenge 1 bis 250 Molprozent, bezogen
auf die eingesetzte Ethylenmenge, beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eingesetzte a-01efinmenge 2 bis 200 Molprozent, bezogen auf die zugesetzte Ethylenmenge, beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasserstoff in das Polymerisationssystem einleitet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die polymerhaltige Dispersion aus der ersten Suspensionspolymerisationsstufe
kontinuierlich dem Dampfphasen-Polymerisationssystem der zweiten Stufe zuführt, das unter
Dampfphasen-Polymerisationsbedingungen gehalten wird, das
abgedampfte Kohlenwasserstofflösungsmittel verflüssigt und zumindest teilweise in das Dampfphasen-Polymerisationssystem
zurückführt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man in das Dampfphasen-Polymerisationssystem der zweiten Stufe ein Gas aus verdampften, nicht umgesetzten Olefinen
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■Γ ■■■■■'■ ■;,■■■ -3- τ
1 und neu eingespeistem Ethylen und a-Olefin mit 3 bis 10 Kohlenstoff
atomen zurückführt.
11. Ethylencopolymere, herstellbar nach dem Verfahren eines
5 der Ansprüche T bis
030048/0936
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JP6321479A JPS56815A (en) | 1979-05-24 | 1979-05-24 | Preparation of polyolefin |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3019871A1 (de) |
GB (1) | GB2051094B (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3490300C2 (de) * | 1983-06-22 | 1992-05-07 | Neste Oy, Espoo, Fi |
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JP4547807B2 (ja) | 1999-01-13 | 2010-09-22 | チッソ株式会社 | ポリプロピレン又はプロピレン系ランダム共重合体の製造方法 |
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JPS6014765B2 (ja) * | 1977-07-27 | 1985-04-16 | 昭和電工株式会社 | プロピレン共重合体の製造法 |
JPS6026408B2 (ja) * | 1978-12-26 | 1985-06-24 | 三井化学株式会社 | エチレン共重合体の製造方法 |
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1979
- 1979-05-24 JP JP6321479A patent/JPS56815A/ja active Granted
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- 1980-05-22 GB GB8016995A patent/GB2051094B/en not_active Expired
- 1980-05-23 DE DE19803019871 patent/DE3019871A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3490300C2 (de) * | 1983-06-22 | 1992-05-07 | Neste Oy, Espoo, Fi |
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JPS619964B2 (de) | 1986-03-27 |
GB2051094B (en) | 1983-03-16 |
JPS56815A (en) | 1981-01-07 |
GB2051094A (en) | 1981-01-14 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8141 | Disposal/no request for examination |