DE2942367A1 - Weiche oder halbharte aethylen-buten- 1-copolymere und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Weiche oder halbharte aethylen-buten- 1-copolymere und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthylen-Copolymeren mit niedriger Dichte durch Dampfphasenpolymerisation
unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators von hoher Aktivität.
Polyäthylene, die unter Verwendung eines Katalysators aus einer Übergangsmetallverbindung und einer Organometallverbindung
erhalten werden, werden gewöhnlich durch Suspensionspolymerisation hergestellt und haben eine Dichte von nicht
weniger als 0,945. Dieser Wert wird als Grenzwert erachtet, um eine Polymerabscheidung auf der Innenwand oder dem Rührer
im Inneren des Reaktors während der Polymerisation zu vermeiden.
Polyäthylene mittlerer oder niedriger Dichte, d.h. einer Dichte unter 0,945 g/cm3, werden gewöhnlich nach dem sogenannten
Hochdruckverfahren unter Verwendung eines Radikalkatalysators hergestellt. In jüngster Zeit ist jedoch auch
ein Hochtemperatur-Lösungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators untersucht worden.
Ferner wurde versucht, Äthylen mit anderen c£-01efinen unter
Verwendung einer Vanadiumverbindung zu Elastomeren zu copolymerisieren.
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Die nach den genannten Verfahren hergestellten Polymeren sind jedoch entweder kristalline Kunstharze oder amorphe
Elastomere mit bestimmten Eigenschaften. Diese PolyolefinKunststoffe
und Elastomere zeigen ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften und werden in verschiedenen Anwendungsbereichen
eingesetzt. In einigen Anwendungsgebieten zeigt sich jedoch oft, daß es z.B. zur Verbesserung der Spannungsrißbeständigkeit
unter Umwelteinfluß erwünscht sein kann, den Kunststoffen elastomere Eigenschaften zu verleihen,
oder umgekehrt, Elastomeren eine auf Kristallinität beruhende Festigkeit zu verleihen. Wollte man die beiden Komponenten
vermischen, um dieses Ziel zu erreichen, so hat dies bekanntlich in vielen Fällen eine Verschlechterung der physikalischen
Eigenschaften, z.B. der Zugfestigkeit und Steifigkeit, zur Folge.
Wenn es dagegen möglich wäre, ein weiches oder halbhartes Kunstharz herzustellen, das weder ein kristalliner Kunststoff
noch ein Elastomer ist, sondern eine Zwischenstruktur darstellt und hohe Dehnung aufweist, würde das Kunstharz
entweder selbst die vorstehend genannten Anforderungen erfüllen oder nach dem Abmischen mit anderen Kunststoffen wäre
es möglich, diesen einen elastomeren Charakter zu verleihen und dadurch ihre Eigenschaften zu verbessern. Ein derartiges
weiches oder halbhartes Kunstharz war bisher jedoch nicht bekannt. In jüngerer Zeit sind zwar Verfahren zur Herstellung
von Kunstharzen mit derartigen dazwischen liegenden physikalischen Eigenschaften bekannt geworden; diese Verfahren
haben jedoch verschiedene Nachteile und ihre industrielle Anwendung bringt zahlreiche offene Probleme mit sich.
So ist z.B. in der JA-AS 11 O28/71 ein Verfahren zur Herstellung
von Äthylen-a-Olefin-Copolymeren durch Lösungspolymerisation
unter Verwendung eines aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels
beschrieben. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die katalytisch^ Aktivität niedrig ist und eine
aufwendige Abtrennung und Rückgewinnung des bei der Lösungspolymerisation verwendeten Lösungsmittels erforderlich ist.
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·6·
In der JA-AS 26 185/72 ist ein Verfahren zur Copolymerisation von Äthylen und einem a-01efin beschrieben, bei dem
ein aliphatischer Halogenkohlenwasserstoff als Lösungsmittel verwendet wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil,
daß aus dem Copolymer hergestellte Formkörper klebrige Oberflächen aufgrund der Bildung großer Mengen an niedermolekularen
Copolymeranteilen aufweisen, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß der Halogenkohlenwasserstoff als
Molekulargewichtsregler wirkt. In diesem Patent ist auch die Verwendung niederer C3_5-Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel
beschrieben. Die Polymerisation unter Verwendung dieser Lösungsmittel erfordert jedoch einen höheren Reaktionsdruck angesichts der Dampfdrücke dieser Lösungsmittel. Außerdem
müssen die Lösungsmittel bei der Rückgewinnung verdichtet und gekühlt werden, um sie zu verflüssigen.
In der JA-OS 41 784/76 ist eine Suspensionspolymerisation von Äthylen und Buten-1 beschrieben. Dieses Verfahren hat
jedoch den Nachteil, daß die Polymerisationstemperatur und
die Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien genau vorgeschrieben sind und bei Werten außerhalb des vorgeschriebenen Bereiches
eine milchige oder schaumige Suspension erhalten wird, die den Reaktorbetrieb und den Transport der Suspension
erschwert.
Die Nachteile bekannter Verfahren bestehen somit in einer niedrigen Katalysatoraktivität, der schwierigen Lösungsmittelabtrennung
und -rückgewinnung bei der Lösungspolymerisation, der großen Volumenproduktion an niedermolekularen
Copolymeranteilen aufgrund der Kettenübertragung durch das Lösungsmittel, und - im Falle der Suspensionspolymerisationdem
Erfordernis einer genauen Einhaltung von Polymerisationstemperatur und Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien,
um das Polymerisat in Suspension zu halten. Ein weiterer Nachteil der genannten Verfahren ist darin zu sehen, daß das
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zu copolymerisierende Comonomer in außerordentlich großen Mengen eingesetzt werden muß.
Jüngere Untersuchungen über die Verbesserung der Katalysatoraktivität
haben gezeigt, daß durch Aufbringen eines Ubergangsmetalls auf einen magnesiumhaltigen festen Träger,
z.B. MgO, Mg(OH)2, MgCl2, MgCO3 oder Mg(OH)Cl, und anschließendes
Kombinieren mit einer Organometallverbindung ein äußerst aktives Katalysatorsystem für die Olefinpolymerisation
erhalten wird. Ferner ist bekannt, daß das Reaktionsprodukt aus einer Organomagnesiumverbindung, z.B.
RMgX, R2Mg oder RMg(OR), und einer Übergangsmetallverbindung,
einen hochaktiven Katalysator für die Olefinpolymerisation darstellt; vgl. z.B. JA-AS 12 105/64,
BE-PS 742 112, JA-AS 13 050/68 und 9 548/70.
Selbst bei Verwendung dieser hochaktiven Trägerkatalysatoren zur Suspensions- oder Lösungspolymerisation mit dem Ziel
einer Verringerung der Polymerdichte können jedoch die vorstehend genannten Nachteile nicht behoben werden.
Es wurde nun ein Verfahren entwickelt, mit dem es gelingt, die verschiedenen, mit der Lösungs- oder Suspensionspolymerisation
verbundenen Probleme, z.B. niedrige Aktivität, niedrige Schüttdichte, Polymerhaftung am Reaktor und Bildung von
Grobteilchen, zu lösen. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann die Dampfphasenpolymerisation äußerst stabil durchgeführt
werden und ist keine Katalysatorabtrennstufe erforderlich, so daß ein insgesamt sehr einfaches Verfahren zur Dampfphasenpolymerisation
von Äthylen und Buten-1 zur Verfügung steht. Außerdem besitzen die erfindungsgemäß hergestellten
Äthylen-Buten-1-Copolymeren ausgezeichnete physikalische
Eigenschaften.
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung ....) ist ein Verfahren zur Herstellung von Äthylen-Buten-1-Copolymeren
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mit einem Schmelzindex von 0,01 bis 10 und einer Dichte von 0,910 bis 0,945, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
Äthylen und 1 bis 30 Molprozent, bezogen auf Äthylen, Buten-1 in einer im wesentlichen lösungsmittelfreien Dampfphase in
Gegenwart eines Katalysators copolymerisiert, der aus einer Organoaluminiumverbindung und einer Festsubstanz, die eine
magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung und eine Titanverbindung und/oder eine Vanadiumverbindung enthält,
besteht.
Es wurde nun gefunden, daß nach diesem Verfahren Äthylen-Buten- 1 -Copolymere mit einer Dichte von 0,850 bis 0,91O hergestellt
werden können, wenn man 8 bis 60 Molprozent, bezogen auf Äthylen, Buten-1 verwendet.
Bei der Durchführung der Dampfphasenpolymerisation unter Verwendung von Äthylen und Buten-1 in den vorstehend genannten
quantitativen Verhältnissen und unter Verwendung eines Katalysators, der aus einer Organoaluminiumverbindung und
einer Festsubstanz besteht, wobei die Festsubstanz eine magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung und eine Titan-
und/oder eine Vanadiumverbindung enthält, verläuft die PoIymerisationsreaktion
mit sehr hoher Aktivität äußerst stabil und - trotz der starken Klebrigkeit und niedrigen Dichte
des entstehenden Polymerisats - unter verringerter Bildung von groben oder ultrafeinen Teilchen mit verbesserten Teilcheneigenschaften,
erhöhter Schüttdichte sowie mit minimaler Haftung am Reaktor und geringer Konglomeration der Polymerteilchen.
Es muß als äußerst überraschend gelten, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur die Dampfphasenpolymerisation
sehr glatt abläuft, sondern auch Äthylencopolymere niedriger Dichte leicht erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Copolymerisation kann bei relativ niedrigen Temperaturen durchgeführt werden, um Äthylencopolymere
niedriger Dichte herzustellen, so daß eine Haftung am Reaktor oder Konglomeration des Produkts vermieden werden.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß Äthylencopolymere niedriger Dichte mit hohem
Schmelzindex leicht hergestellt werden können. Aufgrund dieser Vorteile ist es möglich/ weiche oder halbharte Copolymere
in einem wirksamen technischen Verfahren durch Dampfphasenpolymerisation zu erhalten.
Das im Verfahren der Erfindung mit Äthylen copolymerisierte Buten-1 regelt die Dichte und das Molekulargewicht des Copolymers
und das erhaltene Copolymerisat besitzt hohe Transparenz, gutes Aussehen und Glanz sowie ausgezeichnete Biegsamkeit
und kautschukähnliche Elastizität bei niedrigen Temperaturen und selbstverständlich auch bei Raumtemperatur.
Trotz ihrer Biegsamkeit zeigen die erfindungsgemäß hergestellten Polymere eine Festigkeit, die der von herkömmlichen
Polyolefinharzen entspricht oder dieser überlegen ist. Außerdem enthalten die Copolymere kaum ungesättigte Bindungen,
Katalysatorreste oder andere Verunreinigungen, so daß sie ausgezeichnete Wetter- und Chemikalienbeständigkeit sowie
elektrische Eigenschaften aufweisen, z.B. hinsichtlich des dielektrischen Verlusts, der Durchschlagsspannung und
des spezifischen Widerstands. Außerdem besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Copolymere sehr hohe Schlagfestigkeit
und Spannungsrißbeständigkeit unter Umwelteinfluß. Aufgrund dieser Eigenschaften können die Copolymere z.B. zu
Filmen, Folien, Hohlbehältern, elektrischen Drähten und verschiedenen anderen Produkten nach bekannten Methoden verarbeitet
werden, z.B. durch Extrudieren, Blasverformung, Spritzgießen, Pressen oder Vakuumverformung. Sie sind dementsprechend
auch in verschiedenen Anwendungsgebieten einsetzbar.
Die erfindungsgemäß hergestellten Copolymere enthalten Olefine als Bestandteil, so daß ihre Zusammensetzung der von
Polyolefinharzen sehr ähnlich ist. Außerdem sind sie aufgrund ihrer niedrigen Kristallinität mit anderen Polyolefinharzen
verträglich, insbesondere mit Polyäthylenen hoher oder niedri-
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ger Dichte, Polypropylenen und Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren.
Durch Abmischen mit diesen Kunstharzen können die Schlagfestigkeit, Kaltfestigkeit und Spannungsrißbeständigkeit
verbessert werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Katalysatorsystem besteht aus einer Organoaluminiumverbindung und einer Festsubstanz,
die eine magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung und eine Titan- und/oder eine Vanadiumverbindung enthält. Die
Festsubstanz wird dadurch hergestellt, daß man eine Titanverbindung und/oder eine Vanadiumverbindung auf bekannte Weise
auf einen anorganischen festen Träger aufbringt, z.B. auf Magnesiummetall, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat,
Magnesiumoxid oder Magnesiumchlorid; Doppelsalze, Doppeloxide, Carbonate, Chloride oder Hydroxide, die ein Metall
aus der Gruppe Silicium, Aluminium und Calcium sowie ein Magnesiumatom enthalten; oder die genannten anorganischen
festen Träger, die mit einer sauerstoffhaltigen Verbindung,
einer schwefelhaltigen Verbindung, einem Kohlenwasserstoff oder einer halogenhaltigen Substanz behandelt oder umgesetzt
worden sind.
Als Titan- und/oder Vanadiumverbindungen eignen sich z.B. Halogenide,
Alkoxyhalogenide, Oxide und halogenierte Oxide von Titan und/oder Vanadium. Spezielle Beispiele sind vierwertige
Titanverbindungen, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid, Titantetrajodid, Monoäthoxytrichlorotitan,
Diäthoxydichlorotitan, Triäthoxy - monochlorotitan, Tetraäthoxytitan,
Monoisopropoxytrichlorotitan, Diisopropoxydichlorotitan
und Tetraisopropoxytitan; verschiedene Titantrihalogenide,
die durch Reduktion von Titantetrahalogeniden mit Wasserstoff, Aluminium, Titan oder einer Organometallverbindung
erhalten worden sind; dreiwertige Titanverbindungen, z.B. Verbindungen, die durch Reduktion verschiedener vierwertiger
Alkoxytitanhalogenide mit einer Organometallver-
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bindung erhalten worden sind; vierwertige Vanadiumverbindungen, wie Vanadiumtetrachlorid; fünfwertige Vanadiumverbindungen,
wie Vanadiumoxytrichlorid und Orthoalkylvanadate; und
dreiwertige Vanadiumverbindungen, wie Vanadiumtrichlorid und
Vanadiumtriäthoxid.
Unter den vorstehend genannten Titan- und Vanadiumverbindungen sind vierwertige Titanverbindungen besonders bevorzugt.
Der erfindungsgemäße Katalysator besteht aus einer Kombination einer Festsubstanz,die durch Aufbringen einer Titan-
und/oder Vanadiumverbindung auf den vorstehenden festen Träger erhalten worden ist, und einer Organoaluminiumverbindung.
Bevorzugte Katalysatorsysteme bestehen z.B. aus den folgenden Festsubstanzen (in den Formeln bedeuten R einen organischen
Rest und X ein Halogenatom) in Kombination mit einer Organoaluminiumverbindung: MgO-RX-TiCl4 (JA-AS 3 514/76),
Mg-SiCl4-ROH-TiCl4 (JA-AS 23 864/75), MgCl2-Al(OR)3-TiCl4
(JA-AS 152/76 und 15 111/77), MgCl2-SiCl4-ROH-TiCl4
(JA-OS 1O6 581/74), Mg(OOCR)2-Al(OR)3-TiCl4 (JA-AS 11 710/77),
Mg-POCl3-TiCl4 (JA-AS 153/76) und MgCl2-AlOCl-TiCl4
(JA-OS 133 386/76).
In diesen Katalysatorsystemen können die Titanverbindung und/ oder die Vanadiumverbindung als Additionsprodukt mit einem
Organocarbonsäureester eingesetzt werden. Die vorstehend genannten magnesiumhaltigen anorganischen Träger können vor
der Verwendung mit einem Organocarbonsäureester kontaktiert werden. Auch die Organoaluminiumverbindung kann als Additionsprodukt mit einem Organocarbonsäureester eingesetzt werden,
der den Verfahrensablauf nicht stört. Außerdem können erfindungsgemäß jeweils Katalysatorsysteme verwendet werden, die
in Gegenwart eines Organocarbonsäureesters hergestellt worden sind.
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Als Organocarbonsäureester können verschiedene aliphatische, allcyclische und aromatische Carbonsäureester verwendet werden/
wobei solche von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt sind. Spezielle Beispiele
sind die Alkylester, z, B. die Methyl- und Äthylester, von Benzoesäure, Anissäure und Toluylsäure.
Erfindungsgemäß.verwendbare Organoaluminiumverbindungen
haben z.B. die allgemeinen Formeln R3Al, R3AlX, RAlX3,
R-AlOR, RAl(OR)X und R3Al3X3, wobei R gleich oder verschieden,
C. 2Q-Alkyl oder Aryl und X Halogen bedeuten. Spezielle Beispiele
sind Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium, Trihexylaluminium, Trioctylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid und deren Gemische.
Die Menge der Organoaluminiumverbindung unterliegt keiner bestimmten Beschränkung, beträgt jedoch gewöhnlich 0,1 bis
1000 Mol pro Mol der Ubergangsmetallverbindung.
Bei der Polymerisation wird ein Gemisch aus Äthylen und Buten-1 in der Dampfphase in einem herkömmlichen Reaktor
polymerisiert, z.B. einem Wirbelschichtreaktor oder einem Rührkessel.
Die Polymerisation erfolgt üblicherweise bei einer Temperatur von 20 bis 110°C, vorzugsweise 50 bis 100°C, und einem
Druck von Atmosphärendruck bis 70 atü, vorzugsweise 2 bis 60 atü. Das Molekulargewicht kann durch Ändern der Polymerisationstemperatur,
des Molanteils an Katalysator oder der Comonomermenge geregelt werden, jedoch ist das Einleiten
von Wasserstoff in das Polymerisationssystem für diesen Zweck wirksamer. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können
selbstverständlich auch 2- oder mehrstufige Polymerisationsreaktionen mit unterschiedlichen Polymerisationsbedingungen
durchgeführt werden, z.B. unterschiedlichen Wasserstoff- und Comonomerkonzentrationen oder unterschiedlichen Polymerisationstemperaturen
.
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Erfindungsgemäß können auch die vorstehend genannten Katalysatorsysteme
vor dem Einsatz zur Dampfphasenpolymerisation mit einem a-Olefin kontaktiert werden, wodurch ihre Polymerisationsaktivität
erhöht und eine stabilere Verfahrensführung als im unbehandelten Zustand ermöglicht werden. Für diesen
Zweck sind verschiedene a-01efine verwendbar, vorzugsweise solche mit 3 bis 12, insbesondere 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie Propylen, Buten-1, Penten-1, 4-Methylpenten-1, Hexen-1,
Hepten-1, Octen-1 und deren Gemische. Die Kontaktteinperatur
und -zeit zwischen dem erfindungsgemäßen Katalysator und dem a-01efin können innerhalb weiter Grenzen schwanken, z.B.
erfolgt die Kontaktierung 1 Minute bis 24 Stunden bei einer Temperatur von 0 bis 200°C, vorzugsweise 0 bis 110°C.
Die Menge des mit dem Katalysator kontaktierten a-01efins
kann ebenfalls innerhalb eines breiten Bereichs gewählt werden, gewöhnlich führt man jedoch die Kontaktierung mit 1 bis
50 000 g, vorzugsweise 5 bis 30 000 g a-Olefin/g der Festsubstanz
durch bzw. setzt 1 bis 500 g a-01efin/g der Festsubstanz um. Der Kontaktdruck ist nicht kritisch, beträgt
jedoch üblicherweise -1 bis 100 atü.
Bei der Behandlung mit einem a-01efin kann man die Gesamtmenge der verwendeten Organoaluminiumverbindung mit der Festsubstanz
kombinieren und hierauf das erhaltene Gemisch mit dem a-01efin kontaktieren oder aber man kombiniert einen
Teil der Organoaluminiumverbindung mit der Festsubstanz und kontaktiert das erhaltene Gemisch dann mit dem a-01efin im
gasförmigen Zustand, während der restliche Teil der Organoaluminiumverbindung getrennt der Dampfphasenpolymerisation
von Äthylen zugeführt wird. Bei der Kontaktierung des Katalysators mit dem a-01efin können auch Wasserstoff oder ein
anderes Inertgas, wie Stickstoff, Argon oder Helium,anwesend sein.'
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Buten-1 wird im Verfahren der Erfindung in einer Menge von
8 bis 60, vorzugsweise 10 bis 45 und insbesondere 30 bis 45 Molprozent, bezogen auf die Äthylenmenge, eingesetzt.
Außerhalb dieses Bereiches wird das erfindungsgemäße Ziel, nämlich die Herstellung von Äthylen-Buten-1-Copolymeren
mit einem Schmelzindex von 0,01 bis 10 und einer Dichte von 0,850 bis 0,910, nicht erreicht. Die Buten-1-Menge
läßt sich leicht über die Zusammensetzung der Dampfphase in dem Polymerisationsgefäß einstellen.
Bei der erfindungsgemäßen Copolymerisation können auch verschiedene
Diene als Termoraere zugesetzt werden, z.B. Butadien, 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien, Vinylnorbornen, Äthylidennorbornen
oder Dicyclopentadien.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
10OO g wasserfreies Magnesiumchlorid, 50 g 1,2-Dichloräthan
und 170 g Titantetrachlorid werden 16 Stunden bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre in einer Kugelmühle
gemahlen, um die Titanverbindung auf den Träger aufzubringen. Die erhaltene Festsubstanz enthält 35 mg
Titan/g.
Die Dampfphasenpolymerisation wird in einem Edelstahlautoklav
durchgeführt, der mit einem Gebläse, einem Strömungsregelventil und einem Trockenzyklon zum Abtrennen des erhaltenen
Polymerisats in einer Schleife geschaltet ist. Die Temperatur des Autoklaven wird durch Einleiten von warmem
Wasser in den Reaktormantel geregelt.
Der Autoklav wird mit 250 mg/Stunde der vorstehend hergestellten Festsubstanz und 50 mMol/Stunde Triäthylaluminium
beschickt. Das zur Polymerisation mit dem Gebläse in den Autoklaven eingeleitete Gasgemisch enthält 74 Molprozent
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Äthylen, 16 Molprozent Buten-1 und 10 Molprozent Wasserstoff.
Das erhaltene Polymerisat hat einen Schmelzindex von 1,3,
eine Schüttdichte von 0,391 und eine Dichte von 0,897. Trotz der sehr niedrigen Dichte ist das Polymerisat nicht klebrig
und es besteht zum größten Teil aus Pulver mit einer Teilchengröße von 300 bis 600 um. Die Polymerisationsaktivität
ist sehr hoch, nämlich 201 500 g Polymerisat/g Ti.
Nach 10 Stunden kontinuierlichem Betrieb wird die Polymerisation unterbrochen und eine Untersuchung des Autoklaveninneren zeigt, daß die Innenwand, der Rührer und das Polymerableitrohr
keine Polymerablagerungen aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine äußerst stabile
kontinuierliche Verfahrensführung über lange Zeit, während dies bei der in Vergleichsbeispiel 1 erläuterten Suspensionspolymerisation
unmöglich ist.
Das erhaltene Copolymerisat wird zu einem transparenten
Formkörper gepreßt, dessen Oberfläche nicht klebrig ist und der eine Bruchfestigkeit von 210 kg/cm, sowie eine Dehnung von
750 % aufweist. Das Copolymerisat kann auch leicht mit einem Extruder granuliert werden-; Ferner läßt es sich leicht zu
einer Blasfolie verarbeiten.
Vergleichsbeispiel 1
Eine kontinuierliche Suspensionspolymerisation wird bei 80°C unter Verwendung desselben Katalysators wie in Beispiel 1 und
Hexan als Lösungsmittel durchgeführt.
Der Reaktor wird mit 40 Liter/Stunde Hexan, das 5 mg/Liter der Festsubstanz und 1 mMol/Liter Triäthylaluminium enthält,
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sowie mit 8 kg/Stunde Äthylen, 8 kg/Stunde Buten-1 (50 Molprozent,
bezogen auf Äthylen) und 3Nm /Stunde Wasserstoff beschickt, um eine kontinuierliche Polymerisation durchzuführen.
Das entstehende Copolymer!sat wird kontinuierlich als Aufschlämmung
abgezogen. Die Polymerteilchen der Suspension sind von Beginn der Polymerisation an deutlich gequollen
und die Hexanschicht ist milchig. Nach 2 Stunden ist das Suspensions-Ableitrohr verstopft, so daß die Polymerisation abgebrochen
wird. Eine Untersuchung des Reaktorinneren zeigt, daß große Polymerraengen an der Innenwand und auch am Rührer
haften.
Das erhaltene Polymerisat hat einen Schmelzindex von 1,8, eine Schüttdichte von 0,246 und eine Dichte von 0,913. Trotz
Verwendung sehr großer Mengen des Comonomers Buten-1 wurde die Dichte des erhaltenen Polymerisats nicht ausreichend
verringert, so daß ein unbefriedigendes Polymerisationsergebnis vorliegt.
Nach der Preßverformung zeigt das Copolymerisat eine klebrige Oberfläche, während die
Dehnung 680 $ betragen.
Dehnung 680 $ betragen.
2 Oberfläche, während die Bruchfestigkeit 145 kg/cm und die
830 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 50 g Aluminiumoxychlorid und 170 g Titantetrachlorid werden wie in Beispiel 1
in einer Kugelmühle gemahlen. Die erhaltene Festsubstanz enthält 41 mg Titan/g.
Unter Zufuhr von 200 mg/Stunde der erhaltenen Festsubstanz und 50 mMol/Stunde Triäthylaluminium wird die Polymerisation
wie in Beispiel 1 bei 80°C durchgeführt, wobei jedoch das Molverhältnis von Äthylen : Buten-1 : Wasserstoff in der
Dampfphase 65 : 25 : 10 beträgt.
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Nach lOstündigem kontinuierlichem Betrieb wird die Polymerisation
unterbrochen und eine Untersuchung des Reaktorinneren zeigt, daß sich kein Polymerisat abgelagert hat.
Das erhaltene Copolymer hat einen Schmelzindex von 2,9, eine Schüttdichte von O,403 und eine Dichte von 0,863. Die Polymerisationsaktivität
beträgt 302 000 g Polymerisat/g Ti. Das Copolymer ist nach dem Pressen transparent und seine Oberfläche
ist nicht klebrig. Die Bruchfestigkeit beträgt
2
185 kg/cm und die Dehnung 750 %.
185 kg/cm und die Dehnung 750 %.
Das Copolymer wird mit einem Extruder granuliert, mit 10 % Polyäthylen hoher Dichte in Form von Pellets vermischt und
zu einer Blasfolie verarbeitet, die wesentlich bessere Transparenz aufweist als im Falle der alleinigen Verwendung von
Polyäthylen hoher Dichte.
Vergleichsbeispiel 2
Eine kontinuierliche Lösungspolymerisation wird unter Verwendung des Katalysators von Beispiel 2 und η-Paraffin als
Lösungsmittel durchgeführt.
Der Reaktor wird mit 40 Liter/Stunde η-Paraffin, das 25 mg/
Liter der in Beispiel 2 hergestellten Festsubstanz und 5 mMol/Liter Triäthylaluminium enthält, sowie mit 8 kg/Stunde
Äthylen, 19 kg/Stunde Buten-1 (120 Molprozent, bezogen auf
Äthylen) und 0,1 Nm / Stunde Wasserstoff beschickt, um eine kontinuierliche Polymerisation bei 1600C durchzuführen.
Das erhaltene Copolymer hat einen Schmelzindex von 1,8 und eine Dichte von 0,931. Die Polymerisationsaktivität beträgt
82 0OO g Polymerisat/g Ti. Bei der Lösungspolymerisation wird somit trotz der Verwendung eines großen Überschusses an
Buten-1, bezogen auf Äthylen, keine wesentliche Verringerung der Dichte des erhaltenen Copolymerisats erzielt, und auch
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die Folymerisationsaktivitat ist gering.
Nach der Preßverformung hat das Copolymerisat eine Bruchfestigkeit
von 150 kg/cm und eine Dehnung von 570 %.
830 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 120 g Anthracen und
180 g Titantetrachlorid werden wie in Beispiel 1 in einer Kugelmühle gemahlen. Die erhaltene Festsubstanz enthält
40 mg Titan/g.
Unter Verwendung der Vorrichtung von Beispiel 1 werden 500 mg/Stunde der erhaltenen Festsubstanz und 15O mMol/Stunde
Triisobutylaluminium zugeführt, wobei eine kontinuierliche
Polymerisation bei 800C unter Regelung des Molverhältnisses
von Äthylen:Buten-1!Wasserstoff in der Dampfphase auf
68 : 21 : 11 durchgeführt wird.
Nach 10 Stunden stabilem kontinuierlichem Betrieb zeigt eine Untersuchung des Reaktorinneren keine Polymerablagerungen.
Das erhaltene Polymerisat hat einen Schmelzindex von 2,6, eine Schüttdichte von 0,374 und eine Dichte von 0,878.
Die Polymerisationsaktivität beträgt 137 000 g Polymerisat/g Ti. Nach der Preßverformung ist das Copolymer transparent und
seine Oberfläche ist nicht klebrig. Die Bruchfestigkeit be-
2
trägt 200 kg/cm und die Dehnung 800 %.
trägt 200 kg/cm und die Dehnung 800 %.
400 g Magnesiumoxid und 1,3 kg Aluminiumchlorid werden 4 Stunden bei 3OO C umgesetzt, worauf man 950 g des Reaktionsprodukts
und 180 g Titantetrachlorid wie in Beispiel 1 behandelt. Die erhaltene Festsubstanz enthält 40 mg Titan/g.
Unter Verwendung der Vorrichtung von Beispiel 1 werden 500 mg/Stunde der erhaltenen Festsubstanz und 250 mMol/Stunde
Triisobutylaluminium als Katalysator zugeführt. Ferner werden
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Äthylen, Buten-1 und Wasserstoff eingeleitet, so daß ihr
Molverhältnis in der Dampfphase 7 5 : 15 : 10 beträgt. Die koi
führt.
führt.
Die kontinuierliche Polymerisation wird bei 80°C durchge-
Nach 16stündigem kontinuierlichem Betrieb wird die Polymerisation unterbrochen und eine Untersuchung des Reaktorinneren zeigt, daß keine Polymerablagerungen vorhanden
sind.
Das erhaltene Polymerisat besteht aus nahezu kugelförmigen Teilchen mit ehger Teilchengrößenverteilung und einem
mittlerem Teilchendurchmesser von 600 um. Die Schüttdichte beträgt 0,391, der Schmelzindex 0,71, die Dichte 0,902 und
die Polymerisationsaktivität 231 000 g Polymerisat/g Ti. Nach der Preßverformung ist das Copolymerisat transparent
und seine Oberfläche ist nicht klebrig. Die Bruchfestigkeit beträgt 2 60 kg/cm und die Dehnung 600 %.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Äthylen-Buten-1-Copolymeren
mit einem Schmelzindex von 0,01 bis 10, bei dem man Äthylen und Buten-1 in einer im wesentlichen lösungsmittelfreien
Dampfphase in Gegenwart eines Katalysators copolymerisiert, der aus einer Organoaluminiumverbindung
und einer Festsubstanz, die eine magnesiumhaltige anorganische
feste Verbindung und eine Titanverbindung und/oder eine Vanadiumverbindung enthält, besteht, nach Hauptpatent
(Patentanmeldung ...), dadurch gekennzeichnet, daß man weiche oder halbharte Äthylen-Buten-1-Copolymere
mit einer Dichte von 0,850 bis 0,910 durch Copolymerisieren von Äthylen mit 8 bis 60 Molprozent,
bezogen auf Äthylen, Buten-1 herstellt.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanverbindung und/oder Vanadiumverbindung ein Halogenid,
Alkoxyhalogenid, Oxid oder halogeniertes Oxid von Titan und/oder Vanadium ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung Magnesiuiranetall,
Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid oder Magnesiumchlorid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung ein Doppelsalz,
Doppeloxid, Carbonat, Chlorid oder Hydroxid ist, das Magnesium und ein Metall aus der Gruppe Silicium,
Aluminium und Calcium enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung mit einer sauerstoffhaltigen Verbindung, einer schwefelhaltigen Verbindung,
einem Kohlenwasserstoff bzw. einer halogenhaltigen Substanz weiter behandelt oder umgesetzt worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanverbindung und/oder Vanadiumverbindung als
Additionsprodukt mit einem Organocarbonsäureester einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die magnesiumhaltige anorganische feste Verbindung vor
dem Einsatz mit einem Organocarbonsäureester kontaktiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Organoaluminiumverbindung als Additionsprodukt
mit einem Organocarbonsäureester einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Gegenwart eines Organocarbonsäureesters
hergestellt worden ist.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Organocarbonsäureester ein Alkylester
von Benzoesäure, Anissäure oder Toluylsäure ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Copolymerisation bei einer Temperatur von 20 bis 110°C unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 70 atü
durchführt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Copolymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchführt
.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Katalysatorsystem vor Initiierung der Copolymerisation
1 Minute bis 24 Stunden bei einer Temperatur von 0 bis 200°C unter einem Druck von -1 bis 100 atü mit einem
a-01efin kontaktiert.
14. Äthylen-Buten-1-Copolymere, erhältlich nach dem Verfahren
eines der Ansprüche 1 bis 13.
030019/0726
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GB2034336B (en) | 1983-03-30 |
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