DE3019373A1

DE3019373A1 - Einklemmsicherung fuer eine fahrzeugtuer

Info

Publication number: DE3019373A1
Application number: DE19803019373
Authority: DE
Inventors: Siegfried 3501 Edermünde Heinrich; Manfred 3504 Kaufungen Horn
Original assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Priority date: 1980-05-21
Filing date: 1980-05-21
Publication date: 1981-11-26
Also published as: IT1135798B; AT385474B; IT8121714A0; ATA94381A; US4378656A

Description

Einklemmsicherung für eine Fahrzeugtür"

Die Erfindung betrifft eine Einklemmsicherung für eine durch eine Drehsäule angetriebene Fahrzeugtür, wobei die Drehsäule durch eine Übertragungsstange betätigt wird.

Eine Einklemmsicherung für eine Fahrzeugtür hat bekanntlich
die Aufgäbe, die Bewegung des Türflügels umzukehren, wenn
im Bewegungsbereich des Türflügels ein Hindernis auftritt,
beispielsweise dann, wenn eine Person noch einsteigt und der Türflügel bereits die Schließbewegung ausführt.

Es sind Einklemmsicherungen bekannt, welche mit Hilfe pneumatischer Mittel arbeiten. Übt mithin ein Hindernis auf das pneumatische System einen Druck aus, dann wird eine Umsteuerung bewirkt, die zur Folge hat, daß der Türflügel eine entsprechend entgegengesetzte Bewegung ausführt.

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Solche auf pneumatischer Basis arbeitende Einklemmsicherungen sind jedoch in gewissem Umfange witterungsabhängig j denn wenn die Temperatur steigt oder fällt, ändert sich auch der Druck im pneumatischen System und damit die Ansprechbarkeit der Einklemmsicherung. Daher sind solche Einklemmsicherungen nicht in jedem Falle funktionssicher.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einklemmsicherung für eine Fahrzeugtür zu schaffen, die temperaturunabhängig ist und die außerhalb der Fingerschutzleiste auch nachträglich eingebaut werden kann.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß in die Übertragungsstange ein aus zwei Teilen bestehendes zusammendrückbares und ausexnanderziehbares Element eingeschaltet ist, wobei der eine Teil ein Steuermittel trägt, das auf Schalter einwirkt, die an dem anderen Teil befestigt sind und daß das zusammendrückbare bzw. auseinanderziehbare Element mit Anschlußmitteln für die Übertragüngsstange versehen ist.

Nach der einen Ausführungsform besteht das zusammendrückbare bzwf-finanderziehbare Element aus zwei ineinander geschobenen Rohren, die durch eine Feder verbunden sind, wobei das eine Rohr das Steuermittel und das andere Rohr Schalter beiderseits des Steuermittels trägt. Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß jedes Rohr mit einem zentrischen Befestigungsansatz, zum Beispiel einem Zapfenansatz, versehen ist, auf welchem die Feder befestigt ist.

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Tritt mithin ein Hindernis bei der Schließbewegung des Türflügels auf, dann versucht die durch den Antrieb betätigte Übertragungsstange Kräfte in der gleichen Richtung, zu übertragen. Da das wegen des Hindernisses nicht möglich ist, . wird das zusammendrückbare bzw ,. auseinanderzxehbare Element zusammengedrückt j dabei: verschiebt sich das an dem einen Rohr angebrachte Steuermittel und löst Steuerimpulse aus, indem das Steuermittel auf den Schalter einwirkt, der an dem anderen Rohr angebracht ist. Dadurch wird die Umsteuerbewegung des Türflügels ausgelöst. . Eine entsprechende Wirkung geht vonstatten, wenn bei der Öffnungsbewegung des.Türflügels ein Hindernis auftritt. In diesem Falle wird das zusammendrückbare bzw. auseinanderzxehbare Element auseinandergezogen, wodurch das Steuermittel mit dem anderen Schalter in Kontakt kommt.

Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Elementes ein Rohr ist, in welches eine Stange reicht, die das Steuermittel trägt, wobei ein elastisches Mittel vorgesehen ist, das zwischen einem am Rohr befestigten Widerlager und der Stange angeordnet ist und daß das Rohr außerhalb ein elastisches Mittel aufweist, das sich einerseits am Steuermittel und andererseits am Rohr abstützt und daß das Rohr beiderseits des Steuermittels Schalter trägt.

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Dabei sind im Rohr Schlitze für den Durchgang des Steuermittel in Form eines Zapfens vorgesehen.

Auch hier wird beim Auftreten eines Hindernisses beim Schließen des Türflügels das zusammendrückbare bzw. auseinanderziehbare Element zusammengedrückt, wobei sich die Stange in dem Rohr gegen das elastische Mittel verschiebt. Da die Stange das Steuermittel trägt, wirkt dieses auf den am Rohr befestigten Schalter und löst entsprechende Umsteuerbewegungen aus.

Auch dann, wenn der Türflügel geöffnet wird und im Bewegungsbereich des Türflügels eine Person stehen sollte, werden diese Ümsteuerbewegungen ausgelöst, weil nämlich durch die beim öffnen des Türflügels auftretende Zugkraft auf die Übertragungsstange ein Auseinanderziehen des zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Elementes erfolgt, was ebenfalls Steuerimpulse zur Folge hat.

Die Einklemmsicherung wirkt mithin sowohl bei der Schließbewegung als auch bei der Öffnungsbewegung des Türflügels.

In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt den Antrieb für die Drehsäule in Form eines angetriebenen Hebels und die in den Übertragungsstangen angeordnete Einklemmsicherung j

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Fig. 2 zeigt je einen Kolbenzylinderantrieb für

die Drehsäule, wobei in die Kolbenstange die Einklemmsicherung eingebaut ist j

Fig. 3 zeigt einen gemeinsamen Antrieb für die beiden Drehsäulen, wobei in die Übertragungsstangen die Einklemmsicherung eingebaut ist j

Fig. 4 zeigt die Einklemmsicherung in vergrößerter Darstellung.}

Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Einklemmsicherung,

Wie Fig. l zeigt, wird die Drehsäule 1 bzw. 2 durch einen insgesamt mit 3 bezeichneten Antrieb angetrieben. Dieser Antrieb besteht aus einem mittig angetriebenen Hebel 4, an dem die Übertragungsstangen 5 bzw. 6 angelenkt sind, die auf die an der Drehsäule 1 bzw. 2 befestigten Arme 7 und 8 einwirken. In die Übertragungsstangen 5 bzw. 6 ist die insgesamt mit 9 bezeichnete Einklemmsicherung eingebaut.

Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform für den Antrieb der Drehsäule. Dabei ist ein Kolbenzylinderantrieb IO vorgesehen, der in an sich bekannter Weise auf die Drehsäule 11 bzw. 12 einwirkt. In die Kolbenstange 13 des Kolbenzylinderantriebes die in diesem Falle die Übertragungsstange darstellt - ist die Einklemmsicherung 9 eingeschaltet.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Antriebes. Hierbei besteht ein gemeinsamer Antrieb für die Drehsäulen 15 bzw. 16. Dieser gemeinsame Antrieb besteht aus einem Kolbenzylinder-

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antrieb 17, in dessen Kolbenstangen 18 bzw. 19 die Einklemmsicherung 9 eingeschaltet ist. Bei Drehung der Drehsäulen 1,2, 11,12, 15, 16 erfolgt ein Verschwenken der Türflügel 21 mit Hilfe der Schwenkarme 22 in an sich bekannter Weise.

Fig. 4 zeigt im einzelnen die eine Ausführungsform der Einklemmsicherung. Diese besteht aus einem zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Element 14, das im einzelnen aus zwei Teilen besteht, nämlich dem einen Rohr 23 und dem anderen Rohr 24. An diese beiden Teile in Form von Rohren 23 bzw. 24 schließt sich dann jeweils die Übertragungsstange bei 43 an. Das eine Rohr 23 trägt mittels eines Bügels zwei Schalter 26 und 27. Das andere Rohr 24 trägt das Steuermittel in Form eines Zapfens 28, das zwischen den beiden Schaltern 26 und angeordnet ist. Die beiden Teil in Form von Rohren 23 und 24 sind durch eine Feder 29 verbunden, die auf einem Zapfenansatz am Rohr 23 und einem Zapfenansatz 31 am Rohr 24 befestigt ist.

Tritt ein Hindernis in dem Schwenkbereich des Türflügels auf, dann werden beispeilsweise bei der Schließbewegung des Türflügels die Rohre 23 und 24 zusammengedrückt, was zur Folge hat, daß das Steuermittel in Form des Zapfens 28 auf den Schalter einwirkt, der die Umsteuerbewegung des Türflügels auslöst.

Tritt bei der Öffnungsbewegung des Türflügels ein Hindernis auf, dann werden die Rohre 23 und 24 ausexnandergezogen, was zur Folge hat, daß das Steuermittel in Form des Zapfens 28 auf den Schalter 26 äuftrifft, wodurch die gleichen Wirkungen

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ausgelöst werden wie oben beschrieben^ Die freie Beweglichkeit des Zapfens 28 wird durch den Schlitz 44 im Bügel 25 gewährleistet.

Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Elementes 14. Dort besteht der eine Teil des zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Elementes aus einem Rohr 32 und einer in das Rohr reichenden Stange 33. Dabei ist das Rohr 32 bei 32a mit der Übertragungsstange verbunden. Ebenso ist die Stange 33 mit der Übertragungsstange bei 33a verbunden. Das Rohr 32 trägt mittels eines Bügels 34 zwei Schalter 35 und 36. Die Stange 33 trägt das Steuermittel in Form eines Zapfens 37, der zwischen den Schaltern 36 und 35 angeordnet ist. Im Rohr 32 ist ein elastisches Mittel 38' vorgesehen, das zwischen einem im Rohr 32 befestigten Widerlager 39 und der Stange 33 angeordnet ist. Außerhalb des Rohres 32 ist ebenfalls ein elastisches Mittel angeordnet, das sich einerseits am Steuermittel in Form eines Zapfens 37 abstützt und andererseits am Rohr 32 mit Hilfe eines Lagerstückes 41, das auf dem Rohr 32 verstellbar angeordnet sein kann.

Wird das zusammendrückbare bzw. auseinanderziehbare Element zusammengedrückt, in dem die Stange 33 innerhalb des Rohres gegen das elastische Mittel 38 verschoben wird, dann bewegt sich auch das Steuermittel in Form eines Zapfens 37 und betätigt den Schalter 35. Die Zusammendrückbewegung kommt dann zustande, wenn während der Schließbewegung des Türflügels ein

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Hindernis in dem Schwenkbereich des Türflügels auftritt.

Tritt ein Hindernis bei der Öffnungsbewegung des Türflügels auf, dann wird das zusammendrückbare bzw. ausexnanderzxehbare Element auseinandergezogen. Dabei wird das Steuermittel in Form des Zapfens 37 an das elastische Mittel 40 gedrückt $ zugleich aber auch an den Schalter 36, wodurch entsprechende Umsteuerbewegungen ausgelöst werden.

Im Rohr 32 sind Schlitze 42 für den Durchgang und die freie Bewegung des Steuermittels 37 vorgesehen.

Die Winkelhülse 45 dient zur Führung des elastischen Mittels

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Claims

Ansprüche

Einklemmsicherung für eine durch eine Drehsäule angetriebene Fahrzeugtür, wobei die Drehsäule durch eine Übertragungsstange betätigt wird,

da d u r c h ge kennzeichnet, daß in die Übertragungsstange (5,6,13,18,19) ein aus zwei Teilen bestehendes zusammendrückbares bzw. auseinanderziehbares Element (14) eingeschaltet ist, wobei der eine Teil ein Steuermittel (28, 37) trägt, das auf Schalter (26,27, 35,36) einwirkt, die am anderen Teil befestigt sind und daß das zusammendrückbare bzw. auseinanderziehbare Element mit Anschlußmitteln für die Übertragungsstange versehen ist.

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2. Einklemmsicherung nach Anspruch 1,

da d u r c h g e k en η ζ e i c h η e t, daß das zusammendrückbare bzw. auseinanderziehbare Element aus zwei ineinander geschobenen Rohren (23, 24), welche die Teile darstellen besteht, wobei die Rohre durch ein federndes Element (29) verbunden sind und daß das eine Rohr (23) das Steuermittel (28), und das andere Rohr (24) die Schalter (26, 27) trägt.
3. Einklemmsicherung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr einen, zentrischen Befestigungsansatz, zum Beispiel Zapfenansatz (30, 31) trägt, auf welchem das federnde Element (29) befestigt ist.
4. Einklemmsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des zusammendrückbaren bzw. auseinanderziehbaren Elementes ein Rohr (32) ist, in welches eine Stange (33) reicht, die das Steuermittel (37) trägt, wobei im Rohr (32) ein elastisches Mittel (38) vorgesehen ist, das zwischen einem am Rohr befestigten Widerlager (39) und der Stange (33) angeordnet ist und daß das Rohr (32) außerhalb ein elastisches Mittel (40) aufweist, das sich einerseits am Steuermittel (37) und andererseits am

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Rohr (32) abstützt und daß das Rohr (32) beiderseits des Steuermittels (37) Schalter (35,36) trägt.
5. Einklemmsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr (32) Schlitze (42) für den Durchgang des Steuermittels in Form eines Zapfens (3)) vorgesehen sind.

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