DE2928315A1

DE2928315A1 - Einklemmsicherung fuer eine durch eine drehsaeule betaetigte fahrzeugtuer

Info

Publication number: DE2928315A1
Application number: DE19792928315
Authority: DE
Inventors: Siegfried Heinrich
Original assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Priority date: 1979-07-13
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1981-02-05
Also published as: FR2461085B3; DE2928315C2; IT1131204B; BE883486A; AT366634B; GR65608B; IT8022435A0; FR2461085A1; ATA212680A; US4322912A

Description

Firma Gebr. Bode & Ca.,

OchshMuser Straße k5, 3500 Hassel

Einklemmsicherurig für eine durch eine Drehsäule betätigte Fahrzeugtür"

Die Erfindung betrifft eine Einklemmsicherung für eine durch eine Drehsäule betätigte Fahrzeugtür, welche durch einen Kalbenzylinderantrieb angetrieben tjird, dessen Kalbenstange mit dem fest auf der Drehsäule angebrachten Hebelarm durch einen Gelenkbalzen verbunden ist. "

Ein Einklemmsicherung für eine Fahrzeugtür hat bekanntlich die Aufgabe, die Bewegung des Türflügels umzukehren, wenn im Bewegungsbereich des Türflügels ein Hindernis auftritt, beispielsweise wenn eine Person noch einsteigt, wenn der Türflügel bereits die Schließbewegung ausführt und dadurch die Person eingeklemmt werden könnte.

Es sind Einklemmsicherungen bekannt, welche mit Hilfe pneumatischer Mittel arbeiten. Übt mithin ein Hindernis auf das pneumatische System einen Druck aus, dann wird eine Umsteuerung bewirkt, die zur Folge hat, daß der Türflügel eine entsprechend entgegengesetzte Bewegung ausführt. . .. -

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Solche, auf pneumatischer Basis arbeitende Einklemmsicherungen Kind jedoch in gewissem Umfange witterungsabhängig * denn ujenn die Temperatur steigt ader fällt, ändert sich auch der Druck im pneumatischen System und damit die Ansprechbarkeit der Einklemmsicherung. Daher sind solche Einklemmsicherungen nicht in jedem Falle funktionssicher.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einklemmsicherung für eine Fshrzeugtür zu schaffen, die temperaturunabhängig ist und die außerhalb der Fingerschutzleiste des Türflügels eingebaut uierden kann.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß zur Kolbenstange des Holbenzylinderantriebes ein Träger für ein Schaltargan angeordnet ist und daß die Kolbenstange relativ zum Träger beweglich ist und das Steuerorgan trägt.

Wach der bevorzugten Ausführungsform ist der Träger ein konzentrisch zur Kolbenstange liegender HülsenkBrper, welcher am Gelenkbolzen angeordnet ist. Dabei ist konzentrisch zur Kolbenstange eine Feder angeordnet, die sich einerseits an der Kolbenstange und andererseits an dem Hülsenkörper abstützt, wobei an dem Hülsenkörper ein SdTsltorgan angebracht ist.

Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß das Kolbenstangenende im GelenkbDlzenbereich ein Langlach aufweist,

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um die Relativbewegung zu ermöglichen; ebenso besitzt der Hülsenkörper im Bereich des Steuerorgans ein Langloch. Führt der Türflügel die Schließbewegung aus und trifft er dabei auf ein Hindernis, dann hat der Kalbenzylinderantrieb die Tendenz, mit seiner Kolbenstange weiter in der Zugrichtung für die Schließbewegung zu ziehen, während der Hebelarm infolge des Hindernisses nicht in der Lage ist, eine Bewegung auszufuhren. Dadurch macht die Kolbenstange relativ zu dem als Hülsenkörper ausgebildeten Träger eine Relativbewegung.

Da an der Kolbenstange das Steuerorgan angebracht ist, trifft mithin das Steuerorgan das Schaltorgan» das an dem Hülsenkörper ist und 18st die Umsteuerbewegung aus.

Die zwischen dem Hülsenkörper und der Kolbenstange angebrachte Feder sorgt dafür, daß die Kolbenstange die Ausgangslage in bezug auf den Hülsenkörper einnimmt.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Fahrzeugtür mit dem oben angebrachten Kolbenzylinderantrieb und der Einklemmsicherung;

Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Einklemmsicherung im einzelnen.

Die Fahrzeugtür besitzt die Türflügel 1 und 2, welche in bekannter Weise durch die DrehsMule 3 und k betätigt werden.

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Der Antrieb einer jeden Drehsäule erfolgt mit Hilfe des insgesamt mit 5 bezeichneten Kalbenzylinderantriebes, dessen Halbenstange mit der Drehsäule durch einen Hebelarm 7 verbunden ist, der fest an der Drehsäule angebracht ist. Die Gelenkigkeit der Kolbenstange mit dem Hebelarm uiird durch einen Gelenkbalzen 13 gewährleistet. Die zu der Kolbenstange angeordnete Einklemmsicherung trägt insgesamt der Bezugszeichen Θ. Diese Einklemmsicherung S ist in Fig 2 im einzelnen dargestellt.

Zu der Kolbenstange 6 ist der insgesamt mit 9 bezeichnete Träger angeordnet, der sich an dem Gelenkbolzen 13 abstützt. An der Kolbenstange S ist das Steuerorgan 10 und an dem Träger ist das Schaltorgan 11 angebracht.

Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß der Träger 9 als Hüleenkörper 12 ausgebildet ist, der konzentrisch zu" Kolbenstange 6 liEgt. Die Abstützung des Hülsenkörpers 12 erfolgt dabei an dem Gelenkbalzen 13, der die Kalbenstange G mit dem Hebelarm 7 verbindet. Das Kolbenstangenende Ga besitzt dabei im Gabelkopf Langlöcher 17, um die Relativbeujegung zu ermöglichen.

An dEm Hülsenkarper 12 einerseits und an der Kolbenstange G andererseits stützt sich eine Feder 14 ab. Im Hülsenkörper 12 ist ein Langloch 15 im Bereiche des Schaltorgans 10 angebracht.

Bei der Schließbewegung vollführt die Kolbenstange eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 16.

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Trifft dabei der Türflügel auf ein Hindernis, dann kann der Hebelarm 7 diese Bewegung nicht mitmachen - er hat die Tendenz die Kolbenstange festzuhalten. In diesem Falle kann aber die Kolbenstange infolge der Langlöcher 17 noch eine Bewegung ausführen. Dabei gelangt das Steuerorgan 10 an das Schaltargan und löst Schaltvorgänge aus, die für eine Umsteuerung des Türflügels Sorge tragen.

Der Hülsenkörper besteht zum Zwecke der Einstellbarkeit der Federkraft aus den Hülsenteilen 12a und 12b, wobei der Hülsenteil 12b, an dem sich die Feder 14 abstützt, in den Hülsenteil 12a einschraubbar ist. Die Gegenmutter 18 sorgt für eint. Festlage dieser beiden Hülsenteile.

Mit den beiden Hülsenteilen 12a, 12b kann die Federspsnnung geändert werden. Dadurch kann auch die Drehsäulenlagerreibung kompensiert werden.

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Claims

"Einklemmsicherung für eine durch eins DrehsMule betätigte Fahrzeugtür¹¹

Ansprüche

Einklemmsicherung für eine durch eine DrehsMule betätigte Fahrzeugtür, welche durch einen Kalbenzylinderantrieb angetrieben wird, dessen Kolbenstange mit dem fest auf der Drehsäule angebrachten Hebelarm durch einen Gelenkbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kolbenstange (6) des Kolbenzylinderantriebes (5) ein Trlger (9) für ein Schaltargan angeordnet ist und daß die Kolbenstange (6) relativ zum Tröger (9) beweglich ist und das Steuerorgan (10) trägt.
2. Einklemmsicherung nach Anspruch 1,

dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, daß der Träger (9**) ein konzentrisch zur Kolbenstange (6) liegender Hülsenkörper (12) ist, welcher am Gelenkbolzen (13) befestigt ist und daß konzentrisch zur Kolbenstange eine Feder (14) angeordnet ist, die sich einerseits an der Kolbenstange und andererseits an dem Hülsenkörper abstützt, wobei an dem Hülsenkörper das Schaltorgan (11) angebracht ist.

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3. Einklemmsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenstangenende im Gelenkbolzenbereich ein Langloch aufweist.
4. Einklemmsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (12) im Bereich des Steuerorgans ein Langloch aufweist.
5. Einklemmsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkärper (12) aus zuiei ineinander verschraubten Hülsenteilen (12a, 12b) besteht und der eine Hülsenteil (12b) die Abstützung für die Feder (1*0 bildet.

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