DE3001407A1 - Schliessregler fuer eine zweifluegelige tuer, insbesondere feuerschutztuer - Google Patents
Schliessregler fuer eine zweifluegelige tuer, insbesondere feuerschutztuerInfo
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Description
30ΌΗ07
PATENTANWÄLTE
. LUDE WIG dipl.-phys.BUSE dipl-phys. MENTZEL
5600 WUPPERTAL 2, den
37 Kennwort:"Schließreglersteuerung"
Firma Dorma-Baubeschlag GmbH & Co.KG,
5828 Ennepetal 14, Breckerfeider Str. 42-48
Schließregler für eine zweiflügelige Tür, insbesondere Feuerschutztür
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließregler für eine
zweiflügelige einen Standflügel und einen Gehflügel aufweisende Tür, insbesondere Feuerschutztür, deren Türflügel mit je einem
im Schließsinn wirkenden Antriebsmittel, wie einem ab bestimmtem Türöffnungswinkel elektromagnetisch feststellbaren Türschließer
ausgerüstet sind, und der Schließregler als Anschlaganordnung einen um eine wandfeste Drehachse aus einer etwa wandparallelen
Ausgangsdrehlage dem sich öffnenden Standflügel bis in eine Spreizendlage folgbaren, schwenkbaren, federbelasteten Anschlagarm
umfaßt, der durch ein in eine Freigabestellung elektromagnetisch überführbares Haltemittel in seiner Ausgangsdrehlage
gehaltert ist, wobei in Spreizendlage das Stirnende des Anschlagarmes im Weg eines am Gehflügel sitzenden Gegenanschlages
liegt.
Insbesondere als Feuerschutzabschlüsse fungierende zweiflügelige Türen sind mit jeweils einem Türflügel zugeordneten Türschließern
auszurüsten, um im Gefahrenfall eine sichere Schließung der Türflügel zu gewährleisten. Dabei sind die Türschließer derart ausgebildet,
daß sie den ihnen zugehörigen Türflügel ab einem bestimmten Türöffnungswinkel von beispielsweise 90° über ein
elektromagnetisch abgestütztes Ventilglied in der Offenstelluny
halten. Erst wenn das durch den Elektromagneten betätigte Ventilglied
infolge Stromlosstellung des Elektromagneten einen Rückflußkanal freigibt, ist eine als im Schließsinn wirkendes Antriebsmittel
fungierende Feder in der Lage, den diesem Tür-
T3003Ö/032B _4_
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schließer zugehörigen Türflügel in seine Schließlage zurückzuführen.
Die Steuerung dieser Türschließer erfolgt üblicherweise über Brandwächter, wie Rauchmelder od.dgl.. Bei zweiflügeligen
Türen, die einander im Mittelbereich überlappen, so daß der eine einen Standflügel bildende Türflügel einen Anschlag für
den anderen, den Gehflügel bildenden Türflügel aufweist, ist zu deren dichtem Abschluß eine bestimmte Schließfolge erforderlich,
wenn die Türflügel ordnungsgemäß geschlossen sein sollen. Zu diesem Zweck werden Schließregler der vorgenannten Art
benötigt, welche stets die für das vorgenannte ordnungsgemäße Schließen erforderliche Reihenfolge der Übergänge der beiden
Flügel in die Schließlage gewährleisten. Eine bestimmte Reihenfolge der Schließbewegung beider Türflügel ist nötig, um
den in der Regel mit einem Schloß versehenen Gehflügel erst dann in die Schließstellung gelangen zu lassen, wenn der den
Türanschlag bildende, in der Regel das Schließblech od.dgl. aufweisende Standflügel geschlossen hat. Der zu diesem Zweck
verwendete Anschlagarm des oberhalb des Türdurchganges angeordneten Schließreglers folgt unter Federbelastung dem sich
öffnenden Standflügel solange nach, bis der Anschlagarm seine Spreizendlage erreicht hat, in welcher er in der Lage ist, den
Gehflügel derart abzustützen, daß vor dessen Schließung erst der Standflügel mit dem Anschlagarm in die Schließ- bzw. Ausgangsdrehlage
gelangt, damit dann der Gehflügel geschlossen werden kann.
Somit spreizt sich bei jeder öffDungsbewegung des Standflügels
auch der Anschlagarm aus seiner wandparallelen Ausgangsdrehlage ab und ragt aus der Wandebene vor. Dieser vorragende Anschlagarm
wird insbesondere in Gebäuden, die vorwiegend von Kindern benutzt werden, wie Schulen, Jugendherbergen od.dgl. mißbräuchlich
beispielsweise als Turnstange benutzt. Eine derartige Benutzung ist dem Anschlagarm nicht zuträglich, so daß die Funktion
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des Schließreglers nicht mehr gesichert ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Anschlagarm des Schließreglers unabhängig von einer Öffnungsbewegung des Standflügels so lange in seiner wandparallelen
Ausgangsdrehlage zu halten, bis seine Spreizendlage für die Schließfolgereglung aus der Drehbewegung des Türflügels heraus
benötigt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Haltemittel durch ein aus der Schließbewegung wenigstens eines Türflügel und/oder Betätigung wenigstens eines Türschließers
resultierenden Steuersignal in seine Freigabestellung überführbar ist. Dadurch ist sichergestellt, daß auch
bei der Öffnungsbewegung des Standflügels der Anschlagarm des Schließreglers nicht automatisch in seine Spreizendlage fährt,
da das Haltemittel den Anschlagarm in seiner Ausgangsdrehlage haltert. Erst wenn sich einer der beiden Türflügel in Schließrichtung
bewegt, wird durch ein Steuersignal das Haltemittel in eine Freigabestellung überführt, so daß der Anschlagarm
freigegeben wird und infolge seiner Federbelastung in seine Spreizendlage ausschwenkt. Damit wird in jedem Fall die
Schließbewegung des Gehflügels so lange gestoppt, bis der Standflügel eine gegenüber dem Gehflügel voreilende Schließlage
erreicht hat. Bei weiterer Schließbewegung des Standflüqols
führt dieser den Anschlagarm mit einem Mitnehmer in dessen Ausgang
sdrehlage zurück und wird in dieser Lage wiederum von dem Haltemittel festgelegt. Da der Standflügel zuerst in die Schließlage
überführt wird, findet eine solche Schließfolge statt, die
eine dichte Schließung der zweiflügeligen Tür ermöglicht. Dabei kann als Haltemittel zur Festlegung des Anschlagarmes in seiner
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Ausgangsdrehlage ein eine Elektromagnetspule aufweisender Haltemagnet
Verwendung finden. Es ist auch denkbar, statt eines den Anschlagarm unmittelbar haltenden Elektromagneten eine
elektromagnetisch betätigte Halteeinrichtung zu verwenden, die aus beispielsweise einem elektromagnetisch verriegelten, den
Anschlagarm in seiner Ausgangsdrehlage mechanisch haltenden Sperrschieber gebildet sein kann. Eine Abspreizung des
Anschlagarmes des Schließreglers erfolgt erst bei eingeleiteter Schließbewegung der Türflügel.
Bei geschlossenem Standflügel wird der Anschlagarm selbst dann durch den am Standflügel befindlichen Haltefinger in seiner
Ausgangsdrehlage gehalten, wenn das Haltemittel in seine Freigabestellung überführt ist. Es ist jedoch bei offenem Standflügel
und bei in seiner Ausgangsdrehlage befindlichem Anschlagarm unabdingbar, daß insbesondere bei eingeleiteter Schließbewegung
des Gehflügels der Anschlagarm des Schließreglers in seine funktionsbereite Spreizendlage gebracht wird, weil eine ausschließliche
Schließbewegung des Standflügels ohnehin nur eine ordnungsgemäße Schließfolge der Türflügel erlaubt. Damit jedoch
in jedem Fall eine einwandfreie Schließfolgeregelung auch dann ermöglicht wird, wenn zuerst am Gehflügel die Schließbewegung
eingeleitet wird, ist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das Steuersignal für das Haltemittel von der Bewegung
des Gehflügels und/oder der Betätigung des Türschließers des Gehflügels auslösbar. Dabei ist es vorteilhaft, die bei einer
Schließbewegung des Türflügels auftretende Änderung des Elektromagnetfeldes und die daraus resultierende Stromänderung
des dem Türflügel zugeordneten Türschließers als Steuerimpuls zu benutzen,.
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Um jedoch die ohnehin vorhandenen Elektromagnete zur Steuerung zu benutzen, wird nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung vorgeschlagen, daß das Steuersignal für das Haltemittel aus der Bewegung wenigstens eines Türflügels und/oder
der Betätigung wenigstens eines Türschließers durch Änderung eines Elektromagnetfeldes und daraus resultierender Stromänderunq
auslösbar ist.
Diese Stromänderung schaltet vorzugsweise über einen Verstärker und eine monostabile Kippschaltung das elektromagnetisch betätigbare
Haltmittel ab, um so selbst bei schwacher Stromänderung eine eindeutige Schaltung für das elektromagnetisch
betätigbare Haltemittel zu erzielen.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung fließt der Steuerstrom für den oder die elektromagnetisch feststellbaren
Türschleißer über einen Transistor, dessen Basis zunächst über eine Parallelschaltung, bestehend aus einem Widerstand
und einem Kondensator, im Einschaltaugenblick angesteuert wird, wobei nach Durchsteuerung des Transistors die Basis
weiter von einem anderen Transistor angesteuert wird, dessen Basis über den durch den ersten Transistor fließenden Steuerstrom
ansteuerbar ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß gleichzeitig eine Stromüberwachung der Elektromagnete bei abfallender
Tendenz des Stromes erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
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Fig.1 eine zweiflügelige feuerhemmende Tür mit einem
Schließregler und jedem Türflügel zugehörigen Obentürschließern in einer Vorderansicht,
Fig.2 eine zweiflügelige Tür mit einem Schließregler
und jedem Türflügel zugeordneten Bodentürschließern in einer Vorderansicht,
Fig.3 die zweiflügelige, feuerhemmende Tür gemäß
Fig.1 in einer Draufsicht, wobei der Gehflügel
während seiner Schließbewegung durch den Anschlagarm des Schließreglers in einer Teilöffnungslage
zurückgehalten ist,
Fig.4 einen in den Figuren 1 und 3 angedeuteten Obentürschließer
in einem Längsschnitt,
Fig.5 einen in Fig.2 schematisch angedeuteten Bodentürschließer
in einem Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig.2,
Fig.6 einen Schaltplan für das zur Verarbeitung des Steuersignals erforderliche Steuergerät.
Bei den aus den Fig.1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispielen
ist einer Wand bzw. in einem wandfe~ten Rahmen eine Tür mit zwei Flügeln, nämlich dem Standflügel 11 und dem Gehflügel
angeordnet. Sowohl der Standflügel 11 als auch der Gehflügel
sind mit Türschließer ausgestattet, wobei die Türflügel des aus Fig.1 ersichtlichen Ausführungsbeispieles jeweils mit einem
Obentürschließer 13 verbunden sind, der beispielsweise am Rahmen befestigt ist und über ein Gestänge 14 mit dem jeweiligen
Türflügel 11 bzw. 12 in Wirkverbindung steht.
Bei dem aus Fig.2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist jedem
Trüflügel 11 bzw. 12 ein Bodentürschließer 15 zugeordnet, dessen
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den Türschließer nach oben überragende Schließerwelle den unteren Drehpunkt eines jeden Türflügels bildet-
Sowohl der Obentürschließer 13 als auch der Untentürschließer
15 sind - wie nachfolgend noch näher erläutert wird - ab einem
bestimmten öffnungswinkel jeden Türflügels durch ein elektromagnetisch
gestütztes Ventil in einer Sperrlage haltbar.
Der Gehflügel 12 ist mit einem Schloß und zugeordneten Drückern
16 versehen und weist einen Falzsteg 17 auf. Der Standflüge] 11
trägt einen Anschlagsteg 18. Oberhalb der Türflügel 11 und 12
ist an deren Rahmen bei beiden aus den Fig.1 und 2 ersichtlichen
Ausführungsbexspielen ein Schließregler 19 angeordnet, dessen wesentlicher Bestandteil der Anschlagarm 20 ist. Dieser
Anschlagarm 2 0 ist in einer Lageranordnung 21 derart gelagert, daß eine seinen Lagerzapfen umfassende Torsionsfeder den
Anschlagarm in Richtung auf seine Spreizendlage belastet. Am freien Ende trägt der Anschlagarm einen abgefederten Puffer 22.
Diese Lageranordnung 21 beschränkt in bekannter Weise den Schwenkweg des Anschlagarmes 20 derart, daß der Anschlag in
seiner in Fig.3 dargestellten Spreizendlage in den Schwenkweg eines am Gehflügel 12 befestigten Gegenanschlages 23 ragt. Wenn
sich nun der Anschlagarm 20 in seiner Wirkstellung befindet, hält er den Gehflügel 12 so lange offen, bis der Standflügel 11 mit
einem Mitnehmer 24 gegen den Anschlagarm 20 angelaufen ist und diese -in ihre wandparallele Ausgangsdrehlage zurückführen kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist am Rahmen ein als Haltemittel 26 fungierender Elektromagnet
festgelegt, der den lÄnschlagarm 20 hält. Bei Stromfluß wird
vom Elektromagneten 26 der Anschlagarm 20 in einer wandparalIo lc n
Lage gehalten. Der Elektromagnet ist über Leitungen mit einem Steurgerät 33 verbunden, das einerseits mit einem oberhalb des
Türrahmens angeordneten Brandwächter 25, wie beispielsweise einem Rauchmelder od.dgl. und andererseits mit den Türschließern 13
bzw. 15 verdrahtet.
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Als Obentürschließer 13 kann beispielsweise ein Türschließer Verwendung
finden, wie er durch die DE-OS 25 41 790 bekannt geworden ist. Bei diesem Türschließer ist die Schließerwelle 34 über ein
Gestänge 14 mit dem jeweiligen Türflügel gekoppelt. Bei einer Öffnungsbewegung des Türflügels bewegt das Ritzel 35 der
Schließerwelle 34 den in bekannter Weise zwei durch einen Zahnstangensteg 37 voneinander getrennte Kolbenköpfe 38 und 39 aufweisenden
Kolben 36 gemäß Fig.4 nach rechts. Dabei wird der rechts vom Kolbenkopf 39 sich befindende, die sich spannende
Feder 4 0 enthaltende Zylinderraum verkleinert und das Druckmittel strömt durch einen Ringschlitz zwischen der mit einer
Dichtung versehenen Bohrung 41 des Kolbenkopfes 39 und dem Absatz 42 der Stange 43 in den den Steg 37 aufnehmenden Bereich
der Zylinderbohrung und durch das Rückschlagventil 44 zum links
vom Kolbenkopf 38 liegenden Teil der Zylinderbohrung. Diese Strömung hält an, bis ein Übergangsbereich 45 der Stange 43 in
die Ringdichtung der Bohrung 41 abdichtend eingedrungen ist. Damit wird der vorerwähnte Weg für die Flüssigkeit aus dem
rechts vom Kolbenkopf 39 liegenden Raum zum links von Kolbenkopf 38 liegenden Raum verlegt. Dennoch läßt sich der Kolben 20 gegen
die Spannung der Feder 40 weiterhin nach rechts bewegen, d.h. weiter öffnen, da aus dem rechts vom Kolbenkopf 39 liegenden
Raum Flüssigkeit auch durch die Bohrung 46 des Stopfens 48 und das Rückschlagventil 47 in die Ringnut 49 und aus dieser durch
die Bohrungen 50 bis 54 in den links vom Kolbenkopf 39 liegenden Bereich und über das Ventil 44 auclx in den links vom Kolbenkopf
3 8 liegenden Raum gelangen kann. Die Tür kann also unter Umgehung des durch einen Elektromagneten 55 gestützten Halteventilgliedes
56 voll geöffnet werden.
Sofern die die Feder 40 spannende Türöffnungsbewegung beendet wird, bevor der Übergangsbereich 45 in die Bohrung 41 einläuft,
schließt sich die geöffnete Tür nach dem Freigeben selbsttätig
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unter Wirkung der den Kolben 36 belastenden und damit im Schließdrehsinn auf die Schließerwelle 34 einwirkenden Feder 40,
da das Druckmittel durch den Ringspalt zwischen Bohrung 41 und Absatz 42 und die Bohrungen 50 bis 54 zurückströmen kann.
Wenn die Öffnungsbewegung der Tür erst beendet wird, nachdem
bereits der Stangenbereich 43 in die Bohrung 41 eingelaufen ist, d.h. den Durchgang durch den Kolbenkopf 39 sperrt, wird die
weitere Funktion durch das Halteventil 56 bestimmt. Wenn dieses Halteventil durch den Anker des Elektromagneten 55 in der Sperrlage
gestützt ist, kann aus dem gesamten links vom Kolbenkopf liegenden Bereich Flüssigkeit nicht mehr abströmen, da dafür nur
Bohrungen zur Verfügung stehen, von denen die letzte durch das Ventilglied 56 geschlossen ist. Die Tür wird demnach in der
Offenlage festgehalten. Wenn etwa bei dieser Offenlage auf die Tür im Schließsinn eine äußere Kraft ausgeübt wird, die in dem
links vom Kolbenkopf 39 liegenden Raum einen ausreichend hohen Druck hervorruft, dann fällt dieser auch in den Bohrungen 50 bis
54, sowie der Ringnut 49 und den Bohrungen 57 und 58 an, und schiebt das Ventilglied 56 mit dem Anker zurück, so daß die
Flüssigkeit durch die Querbohrung 59 und die Bohrung 4 6 zum rechts vom Kolben 36 liegenden Raum gelangen kann und die Tür
geschlossen wird. Dabei ändert sich jedoch das Magnetfeld und es entsteht eine Stromänderung, die als Steuersignal anan
das Steuergerät 33 gelangt und über dieses den Elektromagneten des Haltemittels 26 stromlos stellt, so daß der Anschlagarm
20 des Schließreglers 19 von dem Haltemagneten freigegeben wird und die Torsionsfeder 31 den Anschlagarm 20 in seine Spreizendlage
ausschwenkt. Dadurch wird - wie bereits oben geschildert verhindert, daß der Gehflügel 12 vor dem Standflügel 11 am
Rahmen zur Anlage kommt. Für den Fall, daß über den Brandwächter der Elektromagnet 55 des Obentürschließers 13 stromlos
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BAD
gestellt wird, wird diese Mangentfeldänderung in der gleichen
Weise an den Haltemangneten des Haltemittels 26 für den Schließregler 19 weitergegeben, so daß dessen Anschlagarm 20 in der
vorbeschriebenen Weise in seine Spreizendlage gelangt.
Der aus Fig.5 ersichtliche Bodentürschließer 15 ist aus der
DE-OS 26 08 671 bekannt und in seiner Funktionsweise mit dem zuvor beschriebenen Obentürschließer 13 vergleichbar. Dieser
Bodentürschließer 15 umfaßt zwei Baugruppen, nämlich einen
Türschließer 60 und eine Offenhaltevorrichtung 61, die in
je einem Gehäuse untergebracht sind. Beide Gehäuse sind gemeinsam in einem sogenannten Zementkasten unterhalb des Scharnierbereiches
eines Türflügels angeordnet. Sowohl das Gehäuse des Türschließers 60 als auch das Gehäuse der Offenhaltevorrichtung
61 sind zur Aufnahme eines Druckmittels hergerichtet und demzufolge
mit dicht abschließenden Deckeln versehen. Im Türschließergehäuse ist eine Schließerwelle 62 gelagert, die einen
Kurbelzapfen 63 aufweist, auf den ein Hebelgestänge 64 einwirkt, das einerseits von einer Schließfeder 65 und andererseits von
einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung 66 beaufschlagt wird.
An dem an die Schließerwelle 62 angelenkten Gestängeglied des Hebelgestänges 64 ist als Längsseitenkontur eine Kurve
68 ausgebildet, die relativ zur Bewegungsrichtung des Gestängegliedes 67 stetig ansteigt. Diese Stützkurve 68 ist
in einem Bereich vorgesehen, der die bedarfsweise festzuhaltenden größeren Türöffnungsstellungen umfaßt. Gegen die
Stützkurve 68 grenzt einseitig eine freigearbeitete Kurvenbahn 6 9 an. Die Kurvenbereich 68 und 69 des Gestängegliedes
67 laufen beim öffnen der Tür nacheinander an dem mit einer Rolle 70 versehenen Ende eines als Schieber ausgebildeten
Stützgliedes 71 vorbei, wobei in Schließlagennahen Bereichen
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die Rolle 70 der Kurvenbahn 69 des Gestängegliedes 67 gegenüberliegt,
während bei weiteren Öffnungswinkeln mit der Rolle 70 die Stützkurve 68 zusammenwirkt. Das Stützglied 71 ist
drehfest längsverschiebbar in seiner Buchse aufgenommen, welche die Gehäuse durchdringt und daraus vorragt.
Im Gehäuse der Offenhaltevorrichtung 61 ist ein Zylinder 72
angeordnet, in den ein Kolben 73 gegen die Spannung einer Feder 74 einschiebbar ist. Zum Arbeitsraum 75 der Kolben-Zylinderanordnung
hin öffnet ein Rückschlagventil 76 das demnach bei einer durch die Feder 74 angetriebenen Bewegung
des Kolbens 73 nach links Druckmittel aus dem Gehäuseinnenraum in den Arbeitsraum 75 strömen läßt. Dieses Druckmittel
fließt durch eine im Boden des Zylinders 72 angeordnete Bohrung 77, die in eine schwächere Bohrung 78 übergeht, gegen
deren Stirnende abdichtend ein Ventilglied 79 andrückbar ist. Das Ventilglied 79 weist einen die Weite der Bohrung 78 erheblich
überragenden Ringkragen auf, der bei der Schließlage des Ventilgliedes 79 einen Kanal 80 abdeckt. Auf das der
Bohrung 78 abgewandte Ende des Ventilgliedes 79 wirkt der Anker eines Elektromagneten 81 ein. Aus dem Arbeitsraum 75
kann das Druckmittel durch die Bohrungen 77, 78 abfließen, sofern das Ventilglied 79 dies zuläßt.
Gegen den Kolben 73 liegt ein um einen gehäusefesten Zapfen
schwenkbarer, zweiarmiger Hebel 82 mit einer Rolle an. Mit einer weiteren Rolle wirkt der Hebel 82 auf das Stirnende des
Stützgliedes 71 ein.
Bei der der Fig.5 zugrundeliegenden Schließlage der Tür ist
der Kolben 73 gegen die Spannung der Feder 74 in den Zylinder am weitesten eingeschoben. Der Elektromagnet 81 ist hierbei
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BAD ORIGINAL
erregt, so daß das Ventilglied 79 abdichtend gegen das Ende der Bohrung 78 anliegt. Beim öffnen der Tür wird während des
Vorbeilaufs der Kurvenbahn 69 an der Rolle 70 des Stützgliedes 71 die Schließfeder 65 gespannt und der Dämpferkolben im Sinne
einer Vergrößerung des Arbeitsraumes der Dämpfungsvorrichtung nach links bewegt. Wenn aufgrund der der Kurvenbahn 69 des
Gestängegliedes 67 entsprechenden geringen Öffnungswinkeln die Tür freigegeben wird, schließt sie selbsttätig unter der
Wirkung der Feder 65, da die Feststellvorrichtung nur zur Wirkung kommen kann, wenn der Bereich 68 des Gestängegliedes
67 mit dem Stützglied 71 zusammenwirkt. Dann wird mit steigendem öffnungswinkel das Stützglied 71 unter Wirkung der auf den
Kolben 73 einwirkenden Feder 74 in seiner Führung vorgeschoben, wobei der Arbeitsraum der Kolben-Zylinderanordnung sich vergrößert
und durch das Ansaugventil 76 Druckmittel aufnimmt. Wenn nun bei erregtem Elektromagneten 81, d.h. in die Schließlage
überführtem Ventilglied 79, die Tür freigegeben wird, müßte für eine Schließbewegung der Tür das Stützglied 71 entsprechend
der Steigung des Bereiches 68 zurückweichen. Dies jedoch wird dadurch verhindert, daß aus dem Arbeitsraum 75 Flüssigkeit
nicht entweichen kann, weil die Bohrung 78 gesperrt ist. über den Hebel 82 wird also das Stützglied 71 in der jeweils beim öffnen
der Tür erreichten Längslage festgehalten. Sinngemäß wird die Tür an einer Schließbewegung gehindert. Erst wenn der Elektromagnet
81 ausgeschaltet wird, kann das Ventilglied 79 den Ausgang der Bohrung 78 freigeben, um aus dem Arbeitsraum 75
der Kolben-Zylinderanordnung Druckmittel abströmen zu lassen. Damit wird die durch die Feder 65 angetriebene Schließbewegung
der Tür freigegeben.
Falls etwa bei erregtem Elektromagneten 81 gewaltsam auf die geöffnete und in der Offenlage gehaltene Tür im Schließsinn
eingewirkt wird, kann in dem Arbeitsraum 75 der Kolben-Zylinder-
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anordnung der Flüssigkeitsdruck derart ansteigen, daß er gegen die Kraft des Elektromagneten 81 das Ventilglied 79 aus der
Sperrlage abhebt, um dann auf die größere Fläche seines Ringkragens einzuwirken und das Ventilglied 79 sicher in eine Offenlage
überführt, wobei die Offenhaltevorrichtung umwirksam wird. In der Regel wird dabei die Tür bis in die Schließlage gelangen,
selbst wenn die äußere Kraft nur kurzzeitig wirksam wurde, weil der Flüssigkeitsdruck der Kolben-Zylinderanordnung nun die gegenüber
dem Querschnitt der Bohrung 78 größere, durch den Durchmesser des Ringkragens definierte Fläche beaufschlagt.
Auch bei dem zuletzt beschriebenen Bodentürschließer tritt demnach bei eingeleiteter Schließbewegung eines Türflügels eine
Magnetfeldänderung des Elektromagneten 81 und eine daraus resultierende Stromänderung auf. Nämlich bei gewaltsamem Zuziehen
des Türflügels aus der Offenstellung wird über das Ventilglied
79 der Anker des Elektromagneten 81 verschoben. Die dadurch auftretende Magnetfeldänderung bewirkt eine Stromänderung, die
als Steuersignal für das Haltemittel 26 des Schließreglers 19 benutzt wird. Bei einer durch den Brandwächter 25 ausgelösten
Stromunterbrechung des Elektromagneten 81 werden die Elektromagnete abgeschaltet und es erfolgt ein ordnungsgemäßes Schließen der
Türflügel.
Die wichtigen Einzelheiten der Schaltung zur Verarbeitung des Steuersignal\es sind aus dem in Fig.6 dargestellten Schaltplan
ersichtlich, hierbei weist die Schaltung verschiedene Anschlußstellen auf. Die Anschlußstellen R,Mp sowie 3 als Erdung
dienen zum Anschluß des Steuergerätes an ein Stromnetz.
An den Anschlußstellen 1 und 2 wird das Rauchmeldesystem
abgeschlossen, das bei Brandgefahr die Sperrstellung des Türschließers
aufhebt. Es sei hier erwähnt, daß der Anschluß des
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Rauchmeldesystems potentialfrei erfolgt. Die Anschlüsse 6
7, 9 und 10 dienen zum Anschluß der beiden Türschließer, wobei
der erste Türschließer an die Anschlüsse 7 und 10 und der zweite Türschließer an die Anschlüsse 6 ' und 9 angeschlossen
wird. Die Anschlüsse 5 und 8 dienen zum Anschluß des elektromagnetisch betätigbaren Haltemittels 26.
Wie aus dem Schaltplan zu erkennen ist, ist die Schaltung in einzelne Abschnitte unterteilbar, und zwar in einen Stromversorgungsabschnitt
A in einen Verstärkungsabschnitt B, in einen Abschaltabschnitt C für das Haltemittel sowie in einen
Ansteuerungsabschnitt D für die Türschließer.
Die vom Stromnetz abgegriffene Spannung wird über einen Transformator Tr auf eine geringere Spannung transformiert und
dann unter Zwischenschaltung einer Sicherung F1 über einen
Brückengleichrichtung D1, D2, D3, D4 gleichgerichtet, wobei dann die gewonnene Gleichspannung über die parallel zum
Brückengleichrichter liegenden Kondensatoren C1, C2 noch geglättet
wird. Diese so erzielte Spannung wird dann an einen Spannungsstabilisator IC1 angelegt. Über diesen Stabilisator wird die
Spannung konstantgehalten, wobei über das an den Spannungskonstanthalter IC1 angeschlossene Potentiometer P1 noch eine
Einstellbarkeit der Höhe der Spannung am Ausgang des Spannungsstabilisators geschaffen wird.
Die Verstärkungseinrichtung B weist einen Operationsverstärker IC2 auf. Die Versorungsspannung erhält der Operationsverstärker
über den Anschluß 2 des Schaltgerätes. Es sei hier noch erwähnt, daß über das Potentiometer P2 die Verstärkung
des Operationsverstärkers eingestellt werden kann, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine von 40 bis zu 100-fache
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Verstärkung erfolgen kann. Es sei hier weiter vorgetragen, daß die Kondensatoren Cl, C9 sowie C11 und C12 Filter darstellen, die die
Funktion des Gerätes störende Frequenzen herausfiltern.
Die Abschalteinrichtung C ist als monostabile Kippschaltung
ausgebaut, sie weist einen an sich bekannten Aufbau auf. Es sei daher hier insoweit nur gesagt, daß die stabile Schaltlage der
Kippschaltung dann erreicht ist, wenn der Transistor T3 durchgesteuert
ist. Der Transistor T4 ist dann gesperrt, während die Transitoren T5 und T6 leitend sind.
Der Ansteuerungsabschnitt D der Schaltung für die beiden Türschließer
umfaßt einen Transistor T2. Seine Basis liegt über den Widerstände R8 und R10 an dem Anschluß 2 des Rauchmeldesystems.
Parallel zum Widerstand R8 ist ein Kondensator C10 vorgesehen. Parallel zum Kondensator liegt ein weiterer Transistor T1, wobei
seine Basis an dem Kollektor des Transistors T2 angeschlossen ist und zwischen seinem Emitter und der Basis ein Meßwiderstand
R9 angeordnet ist.
Die elektromagnetisch feststellbaren Türschließer liegen im Normalfall an der integrierten Gleichstromversorgung. Beim
Einschalten der Vorrichtung lädt sich, sofern das Rauchmeldesystem
in seiner Betriebsstellung ist, d.h. die beiden
Anschlüsse 1 und 2 miteinander in elektrisch leitfähiger Verbindung sind, der Kondensator C10 auf, bis er seine
Ladespannung erreicht hat und über den Widerstand R8 und R10 dann die Basis des Transistors T2 impulsartig ansteuert,
so daß der Transistor T2 selber durchsteuert. Hierdurch entsteht am Meß-Widerstand R9 ein Spannungsabfall, so daß auch
der Transistor T1 durchsteuert und somit nunmehr die Basis des Transistors T2 selber ansteuern kann. Es sei hier erwähnt, daß
der Meßwiderstand R9 derart ausgelegt ist, daß, falls der
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Türschließerstrom unter einen bestimmten Wert sinkt, der Transistor T2 in seine Sperrstellung überführt wird. Die
Veränderung des Steuerstromes könnte dadurch erfolgen, daß einer der beiden Türschließer ausfällt, so daß der Steuerstrom
um die Hälfte seines vorherigen Wertes sinkt und eine Abschaltung erfolgt. Eine erneute Einschaltung ist solange nicht
möglich, bis die aufgetrene Unterbrechung beseitigt worden ist und der Gesamtstrom der Steuerung wenigstens 90 Sekunden abgeschaltet
wurde.
Im folgenden sei nun der Stromverlauf zu dem magnetisch betätigbaren
Haltemittel beschrieben. Der hierzu erforderliche Strom wird an der Anschlußstelle 2 für das Rauchmeldesystem
abgegriffen und fließt über einen Transistor T6 zu der Anschlußstelle 8. Die Rückleitung erfolgt über die Anschlußstelle 5.
Die Basis des Transistors T6 wird über einen Transistor T5 angesteuert, dessen Basis wiederum in Abhängigkeit des
Steuerstromes von den beiden Türschließern angesteuert wird. Wie bereits erwähnt, ist normalerweise der Transistor T4 der
monostabilen Kippschaltung gesperrt. Hierdurch kann über den Widerstand R17 und der Kollektorermitterstrecke der Strom zur
Basis des Transistors T6 fließen. Sollte nun der Transistor T2 gesperrt sein, d.h. es fließt kein Strom zu den Türschließern,
so ist der Transistor T5 in seiner Sperrstellung. Der Transistor T6 gelangt dadurch ebenfalls in seine Sperrstellung,· so daß das
magnetisch betätigbare Haltemittel in seine Preigabestellung überführt wird. Das gleiche geschieht, wenn der Transistor T4
durchsteuert, da dann die Basis des Transistors T6 nicht mehr über die Kollektor-Emitterstrecke T5 angesteuert wird und somit
der Transistor T6 in seine Sperrstellung gelangt.
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Die Auslösung dieser letztgenannten Steuerung sei nun beschrieben.
Beim Schließen der Türen von ihrer Feststellage aus erfolgt über den die Feststellung des Türschließers bewirkenden
Magneten eine impulsartige Stromänderung. Diese Stromänderunq gelangt über den Kondensator C6 zum Eingang des als Verstärker
ausgebildeten Operationsverstärkers IC2. Er wird dort weiter verstärkt, wobei über die Filtereinrichtungen C7, C9 sowie C11,
C12 etwaige Störfrequenzen herausgefiltert werden. Das
gefilterte Impulssignal gelangt dann über die Diode D7 zur Basis des Transistors T3. Der dann negative, kurzfristig anstehende
Spannungsimpuls sperrt den Transistor T3, wodurch zugleich die Basis des Transistors T4 angesteuert wird und der
Transistor T4 durchgesteuert wird. Hierdurch entsteht am Kollektor des Transistors T4 ein Impuls, der über den Kondensator
C13 als negativer Impuls an die Basis des Transistors T3 weitergeleitet wird und diesen gesperrt hält. Wie bereits
erwähnt, bewirkt die Durchsteuerung von T4 die Sperrung des Transistors T6 und somit die Überführung des Haltemittels in
seine Freigabestellung.
Der Kondensator C13 liegt nun über den Widerstand R12 der
Versorgungsleitung, so daß er sich über diesen Widerstand entladen kann. Sobald nun an der Basis des Transistors T3
wiederum eine positive Spannung anliegt, wird T3 wieder leitend, T4 sperrt wieder und die monostabile Kippschaltung wird
in ihre stabile Lage zurückgekippt. Der Elektromagnet des Haltemittels wird zwar wiederum versorgt, infolge der
vorherigen Freigabe konnte jedoch der federbelastete Anschlagarni ausschwenken, um somit die Schließfolge der Türen zu regeln.
Sollte sich der Standflügel in seiner Schließstellung befinden, so wird der Anschlagarm festgehalten. Bei dem erneuten Betätigen
des Haltemittels wird dann der Anschlagarm wieder verriegelt.
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Es sei hier noch erwähnt, daß bei Ansprechen des Rauehmeldesystems
also Unterbrechen der Verbindung zwischen den Anschlüssen 1 und 2, das Haltemittel 26 ebenfalls in eine Freigabestellung
überführt wird, da dann das Haltemittel ebenfalls nicht mit Strom versorgt ist.
Weiter sei noch vorgetragen, daß bei Unterbrechung eines Türschließers,
auch der andere Türschließer sowie das Haltemittel 26 vom Stromnetz getrennt werden. Um die Steuerung wieder betriebsbereit
zu erhalten, muß die Stromunterbrechung an dem einen Türschließer behoben werden und die Stromzuführung der
Steuerung selber für eine gewisse Zeit unterbrochen werden, hierbei kann dieünterbrechung auch über die potentialfreien
Kontakte 1, 2 des Rauehmeldesystems erfolgen.
Zum Abschluß sei gesagt, daß die Dioden D6 und D8 die Aufgabe haben, etwaige störende induzierte Spannungen abzuleiten, ohne
daß die Steuerung dadurch beeinträchtigt wird.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele die Erfindung lediglich beispielsweise
wieder und diese ist keinesfalls allein darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen
möglich. So ist es beispielsweise denkbar, das Steuersignal nicht über die Elektromagneten der Türschließer
zu erhalten, sondern dafür die Türflügelbewegung abgreifende Steuersignale aus beispielsweise Potentiometern, Magnistoren
oder Piezokristallen zu benutzen.
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5600 WUPPERTAL 2, den
Kennwort: "Schließreglersteuerung"
Bezugszeichenliste
11 | Standflügel | 37 | Zahnstangensteg |
12 | Gehflügel | 38 | Kolbenkopf |
13 | Obentürschließer | 39 | Kolbenkopf |
14 | Gestänge | 40 | Feder |
15 | Bodentürschließer | 41 | Bohrung in 39 |
16 | Drücker | 42 | Absatz |
17 | Falzsteg | 43 | Stange |
18 | Anschlagsteg | 44 | Rückschlagventil |
19 | Schließregler | 45 | Übergangsbereich |
20 | Anschlagarm | 46 | Bohrung |
21 | Lageranordnung | 47 | Rückschlagventil |
22 | Puffer | 48 | Stopfen |
23 | Gegenanschlag | 49 | Ringnut |
24 | Mitnehmer | 50 | Bohrung |
25 | Brandwächter | 51 | Bohrung |
26 | Haltemittel/Elektromagnet | 52 | Bohrung |
33 | Steuergerät | 53 | Bohrung |
34 | Schließerwelle | 54 | Bohrung |
35 | Ritzel | 55 | Elektromagnet |
36 | Kolben | 56 | Halteventilglied |
57 | Bohrung | ||
58 | Bohrung | ||
59 | Querbohrung | ||
60 | Türschließer | ||
61 | Offenhaltevorrichtung | ||
62 | Schließerwelle | ||
63 | Kurbelzapfen |
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64 | Hebelgestänge |
65 | Schließfeder |
66 | Dämpfungsvorrichtung |
67 | Gestängeglied |
68 | Stützkurve |
69 | Kurvenbahn |
70 | Rolle |
71 | Stützglied |
72 | Zylinder |
73 | Kolben |
74 | Feder |
75 | Arbeitsraum |
76 | Rückschlagventil |
77 | Bohrung |
78 | Bohrung |
79 | Ventilglied |
80 | Kanal |
81 | Elektromagnet |
82 | Hebel |
130030/0325
Claims (1)
- 3C0U07PATENTANWÄLTEDIPl-ING-LUDEWIG dipl-phys.BÜSE dipl-phys. MENTZEL5600 WUPPERTAL 2, den Kennwort: "Schließreglersteuerung"Ansprüche :Schließregler für eine zweiflügelige einen Standflügel und einen Gehflügel aufweisende Tür, insbesondere Feuerschutztür, deren Türflügel mit je einem im Schließsinn wirkenden Antriebsmittel, wie einem ab bestimmtem Türöffnungswinkel elektromagnetisch feststellbaren Türschließer ausgerüstet sind und der Schließregler als Anschlaganordnung einen um eine wandfeste Drehachse aus einer etwa wandparallelen Ausgangsdrehlage dem sich öffnenden Standflügel bis in eine Spreizendlage folgbaren, federbelasteten Anschlagarm umfaßt, der durch ein in eine Freigabestellung elektromagnetisch überführbares Haltemittel in seiner Ausgangsdrehlage gehalten ist, wobei in Spreizendlage das Stirnende des Anschlagarmes im Weg eines am Gehflügel sitzenden Gegenanschlages liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (26) für den Schließregler (19) durch ein aus der Schließbewegung wenigstens eines Türflügels (11,12) und/oder Betätigung wenigstens eines Türschließers (13,15) resultierenden Steuersignal in seine Freigabestellung überführbar ist.2. Schließregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für das Haltemittel (26) des Schließreglers (19) von der Bewegung des Gehflügels (12) und/oder der Betätigung des Türschließers (13,15) des Gehflügels (12) auslössbar ist.-2-130030/0325BAD ORIGINALν ν3. Schließregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für das Haltemittel (26) aus der Bewegung wenigstens eines Türflügels (11,12) und/oder Betätigung wenigstens eines Türschließers durch Änderung eines Elektromagnetfeldes und daraus resultierender Stromänderung auslösbar ist.4. Schließregler nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal über einen Verstärker und eine monostabile Kippschaltung das elektromagnetisch betätigbare Haltemittel abschaltet.5. Schließregler nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom für ■ den oder die elektromagnetisch feststellbaren Türschließer (13,15) über einen Transistor (T2) fließt, dessen Basis zunächst über eine Parallelschaltung, bestehend aus einem Widerstand (R8) und einem Kondensator (C10) im Einschaltaugenblick ansteuerbar ist, hierbei wird nach Durchsteuerung des Transistors (T2) die Basis weiter von einem anderen Transistor (T1) angesteuert, dessen Basis über den durch den ersten Transistor (T2) fließenden Türschließer-Steuerstrom ansteuerbar ist.-3-130030/0325BAD ORIGINAL
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DE19803001407 DE3001407A1 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Schliessregler fuer eine zweifluegelige tuer, insbesondere feuerschutztuer |
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FR8100614A FR2473606A1 (fr) | 1980-01-16 | 1981-01-15 | Regulateur de fermeture pour une porte a deux battants, en particulier pour une porte coupe-feu |
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