AT395305B - Einklemmschutz fuer nebenschliesskanten bei aussenschwingtueren - Google Patents
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Description
AT 395 305 B
Die Erfindung betrifft einen Einkienunschulz für die dem Türportal benachbarten Nebenschließkanten einer zweiflügeligen Außenschwingtüie, deren zwischen einer Öffnungsendlage und einer Schließendlage bewegbare Türflügel jeweils an zwei mit einer mittels eines Antriebes drehbaren Türsäule verbundenen Tragarmen schwenkbar gelagert und mittels eines Führungslenkers mit dem Türportal gelenkig verbunden sind. 5 Bei einer bekannten Bauart wird am Portal eine elektrische Fühlerkante vorgesehen, die mit der Nebenschließ kante der Türe zusammenwirkt. Diese Bauart ist aufwendig und störanfällig.
Aus der AT-PS 385 474 ist es bekannt, im Gestänge des Türantriebes ein Federelement einzufügen, das bei der Schließbewegung der Türblätter zur Wirkung kommt, wenn ein Gegenstand eingeklemmt wird. Auf dieses Federelement wirken alle von der Tür herrührenden Kräfte einschließlich des Türgewichtes, es ist somit entspre-10 chend zu dimensionieren, was der Forderung nach einem empfindlichen und sicheren Ansprechen beim Einklemmen von Gegenständen widerspricht.
Die Erfindung bezweckt einen einfachen und sicheren Einklemmschutz zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht auf weist, was dadurch erreicht wird, daß jeder Führungslenker zwei aneinander längsverschiebbar geführte Längsteile aufweist, die zur Verkürzung der Länge des Führungslenkers entgegen der Kraft einer Feder 15 gegeneinander verschiebbar sind, wobei der eine Längsteil einen Anschlag für einen Fühler eines am anderen Längsteil vorgesehenen elektrischen oder pneumatischen Endschalters aufweist, der den Antrieb entweder außer Kraft setzt oder auf Öffnen des Türflügels schaltet. Da erfindungsgemäß das lineareFederelement in der Türführung vorgesehen ist, hat es nicht die Antriebskräfte zu übertragen, kann daher kleiner dimensioniert und empfindlicher ausgebildet werden. 20 In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 eine doppelflügelige Außenschwingtüre im Auf- und Grundriß, Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht und die Fig. 4 und 5 einen erfindungsgemäßen Führungslenker im teilweisen Längsschnitt und im Querschnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Außenschwingtüre (1) weist zwei Flügel (2) und (3) auf, die je an zwei Tragarmen (4) schwenkbar gelagert sind. Die Tragarme (4) sitzen auf einer mittels eines nicht dargestellten Antriebes um etwa 135° 25 drehbaren Türsäule (5). Weiters ist jeder Türflügel mittels eines Führungslenkers (6) mit dem Türportal gelenkig verbunden.
In Fig. 2 sind die beiden Endlagen der Türflügel (2) und (3) dargestellt
Die Fig. 3 zeigt den Türflügel (3) in geschlossener Stellung. Die Offenlage dieses Türflügels ist strichliert eingezeichnet. Sollte sich beim Schließen des Flügels zwischen dem Portal (7) und der Nebenschließkante (8) ein 30 Gegenstand befinden, so wird der Türflügel (3) um die Anlenkachse am Tragarm (4) verschwenkt und gelangt in die strichpunktierte Lage. Hiebei muß sich der Führungslenker (6) von der Ausgangslänge (Lj) auf die Länge (L2) verkürzen.
In den Fig. 4 und 5 ist ein solcher erfindungsgemäßer Führungslenker (6) in größerem Maßstab dargestellt Er besteht aus einem erstenLängsteil (9) und einem mitdiesem verschiebbar verbundenen zweitenLängsteil (10). Beide 35 Längsteile sind je mit einem Gelenkauge (11), (12) versehen, mit denen der Führungslenker einerseits am Türblatt und anderseits am Wagenkasten angelenkt ist. Der erste Längsteil (9) weist eine Schulter (13) und eine Verlängerung (14) auf, die in einer Bohrung (15) eines Schraubteiles (16) des zweiten Längsteiles (10) gleitet.
Der zweiteLängsteil (10) bestehtaus einem Rohr (17), das mitdem Schraubteil (16) verschraubtist Die gegenseitige Lage der Teile (16), (17) ist mittels einer Mutter (18) gesichert. 40 Auf diese Art ist die Länge des zweiten Längsteiles (10) einstellbar. Zwischen der Stirnfläche (19) des Schraub teiles (16) und der Schulter (13) des ersten Längsteiles (9) ist eine Druckfeder (20) angeordnet Der zweite Längsteil (10) gleitet mit seinem Rohr (17) auf dem ersten Längsteil (9), sodaß der Abstand der Gelenkaugen (11), (12) entgegen der Kraftder Feder (20) verkleinert werden kann. Das Rohr (17) ist mit einem Langloch (21) versehen, das einen Querstift (22) aufhimmt, der den ersten Längsteil (9) durchsetzt, wie dies die Fig. 5 zeigt. 45 Am Rohr (17) ist ferner ein elektrischer Endschalter (23) vorgesehen, dessen Fühler (24) am Stift (22) anliegt
Wird nun ein Gegenstand auf Nebenschließkanten eingeklemmt so wird wie oben beschrieben, die Länge des Führungslenkers (6) entgegen der Kraft der Feder (20) veikürzt, wobei der Endschalter mit dem Rohr (17) über den ersten Längsteil (9) gleitet Hiebei wird der Fühler (24) vom Stift (22) angehoben und somit der Endschalter (23) betätigt. 50 Die Länge des Längsschlitzes (21) bestimmt die maximale Verkürzung des Führungslenkers um den Betrag A^,
Fig. 3. Der Endschalter (23) kann auch pneumatischer Art sein. Er bewirkt entweder die Kraftlosmachung des Antriebes oder die Einleitung einer Öffnungsbewegung des Türflügels.
Befindet sich der Türflügel (3) in seiner ordnungsgemäßen Schließlage, Fig. 3, so wird der Endschalter durch eine nicht dargestellte Einrichtung ausgeschaltet. Dadurch ist es nicht möglich, daß durch Anheben des Türflügels in der 55 Nebenschließkante der Endschalter (23) betätigt und der Türflügel zur Öffnung ffeigegeben wird. -2-
Claims (1)
- 5 AT 395 305 B PATENTANSPRUCH Einklemmschutz für die dem Tüiportal benachbarten Nebenschließkanten einer zweiflügeligen Außenschwingtüre, deren zwischen einer Öffnungsendlage und einer Schließendlage bewegbare Türflügel jeweils an zwei mit einer mittels eines Antriebes drehbaren Türsäule veibundenen Tragarmen schwenkbar gelagert und mittels eines 10 Führungslenkers mit dem Türportal gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungslenker (6) zwei aneinander längsverschiebbar geführte Längsteile (9,10) aufweist, die zur Verkürzung der Länge des Führungslenkers (6) entgegen der Kraft einer Feder (20) gegeneinander verschiebbar sind, wobei der eine Längsteil (9) einen Anschlag (22) für einen Fühler (24) eines am anderen Längsteil (10) vorgesehenen elektrischen oder pneumatischen Endschalters (23)aufweist,der den Antriebentweder außer Kraft setztoderaufÖffnendesTürflügels IS (2,3) schaltet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 -3- 55
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