DE301788C - - Google Patents

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DE301788C
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Germany
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cylinder
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pressure
pressure cylinder
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DENDAT301788D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/12Docks adapted for special vessels, e.g. submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 24. JULI 1919
Die Erfindung betrifft einen Druckzylinder zum Prüfen Von Unterseebooten, welcher auf einem anderen Schwimmkörper gelagert ist, zum Zwecke, die in den Druckzylinder einzuführenden Unterseeboote durch Vollpumpen des Zylinders gegen äußeren Wasserdruck prüfen zu können:
Bei den bisher bekannten Einrichtungen war der Zylinder von einem unmittelbar
ίο daran anschließenden Außenkörper umgeben, welcher nur dazu bestimmt war, den aufgefüllten Zylinder zu tragen. ,
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Prüfungsdock zu schaffen, mit welchem die zu prüfenden Unterseeboote völlig trocken gestellt werden können und bei dem die zum Heben der einzudockenden Boote zu leistende Pumparbeit auf das geringste erreichbare Maß herabgesetzt wird. Zugleich sollen während des Prüf ens der im gefüllten Zylinder liegenden Boote die Zylinderwandungen dadurch entlastet werden, daß der größere Teil derselben vom Außenwasser umgeben ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 in der Längsansicht und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt. Der Außenkörper hat die Form eines richtigen Schwimmdocks und besteht aus einem unteren Kasten, welcher beliebig unterteilt werden kann, und in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise in die Räume α und b zerlegt ist; ferner aus dem oberen Seitenkasten c und d. Im oberen Teil der letzteren sind Räume e und f abgeteilt, welche zur Unterbringung der Maschinenanlage und als Sicherheitszellen dienen, um die Senktiefe des Prüfungsdocks zu begrenzen. Die Räume c und d sind mit seitlichen Auslauföffnungen h und i Versehen. Der Druckzylinder g ist in dem Außenkörper in der Mitte 40 ■ und an den Seiten aufgelagert. Die Auflagerung in der Mitte dient dazu, den Druck der im Zylinder enthaltenen Boote aufzunehmen," sobald der Zylinder entleert und das Dock gehoben ist. Die seitliche Auflagerung dagegen dient dazu, die Belastung beim Auffüllen des Zylinders und den hierdurch verursachten seitlichen- Druck aufzunehmen. Der Vorgang beim Arbeiten des Prüfungsdocks ist folgender:
i. Prüfen des Bootes. Das Dock wird mit geöffnetem Zylinder durch Einlassen von Wasser in die Räume a, b, c und d bis auf die Wasserlinie x-x versenkt. Hierbei strömt das Wasser in die Zwischenräume zwischen Zylinderwandung und Seitenkasten und in den Zylinder von selbst ein. Sobald das Boot schwimmend in den Zylinder eingeführt und das an dem einen Ende befindliche Tor geschlossen ist, wird der Zylinder aufgepumpt. Das dazu erforderliche Wasser wird den Räumen α und b entnommen, so daß die Tiefenlage des Prüfungsdocks sich nicht verändert. Der Wasserdruck im Zylinder selbst wird dann in bekannter Weise durch beliebig angeordnete Hochdruckpumpen auf das gewünschte Maß verstärkt. Ist die Prüfung normal verlaufen, so wird das Wasser aus dem Zylinder' wieder in die Räume α und b abgelassen, bis sie gefüllt sind. Das Prüfungsdock bleibt hierbei wiederum unverändert in seiner Schwimm!age. liegen. Der Wasserspiegel im Zylinder senkt
sich gleichfalls bis auf die Linie x-x. Das bei dieser Tauchlinie schwimmende Verschlußtor wird· dann geöffnet und das Boot herausgezogen. N
S 2. Eindocken des Bootes: Falls bei der Druckprobe des Unterseebootes sich Undichtigkeiten gezeigt' haben, ist es erwünscht, das Boot in kürzester Zeit trockenzustellen. Hierbei bleibt der Zylinder geschlossen. Das in
ίο dem Zylinder enthaltene Wasser wird nicht in die Räume α und b, sondern durch Ausflußschieber k unmittelbar nach außen, d.h. z.B. in den Raum zwischen Zylinder und Bodenkasten, abgelassen; dadurch wird ein Steigen des Docks erreicht. Sobald das Dock die Wasserlinie x'-x' erreicht hat, werden auch , die Ausflußklappen h und i der seitlichen Räume c und d geöffnet. Das Wasser strömt dann ohne Pumparbeit so weit aus, bis das Dock die Tauchlinie y-y erreicht hat und das Boot völlig trocken liegt. Die in dem Dock vorhandene Pumpenanlage wird demgemäß nur benötigt, um das Wasser aus den Räumen α und b zum Auffüllen des Zylinders heraufzupumpen, während alle übrigen Vorrichtungen ohne Pumparbeit erfolgen.
Der wesentliche Vorteil ist, daß beim Prüfen der Boote jederzeit das. Prüfungsdock in außerordentlich kurzer Zeit so weit gehoben werden kann, daß das Boot völlig trocken liegt. Die Geschwindigkeit des Hebens ist nur abhängig > von der Größe der Ausflußöffnungen h, i und A, welche beliebig groß gewählt werden können. Durch die freie Lagerung des Druckzylinders im Außenkörper wird ferner eine Druckverminderung der im Wasser Hegenden Wandungen erreicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ■
1. Prüfungsdock mit Druckzylinder zum Prüfen Von Unterseebooten, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß der Druckzylinder in einem U-förmigen Schwimmdock so gelagert ist, daß die Außenwandungen des Druckzylinders beim Senken vom Außenwasser umspült werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Auffüllen des Druckzylinders (g) erforderliche
- Wasser den Bodenräumen (a, V) des Docks entnommen wird, so daß die Tiefenlage des gesenkten Docks unverändert bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301788D Expired DE301788C (de)

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