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Schwimmdock.
Bei den bisher gebräuchlich gewesene Schwimmdocks ist die zum Aufpumpen der Seitenkasten beim Heben notwendige Pumparbeit sehr bedeutend, während diese Arbeit beim Senken vollständig verloren geht und dabei sind auch die Spannungen in den Konstruktionsteilen während einer Periode des Hebens teilweise erheblich grösser, als nach erfolgtem Heben der Last.
Nach vorliegender Erfindung werden nicht nur diese Mängel beseitigt, sondern beim Senken des belasteten Docks Kräfte selbsttätig aufgespeichert, welche dann zum Heben wieder verwendet werden. Es werden im unteren Dock Räume abgetrennt, in welche beim Senken Wasser von aussen durch Ventile, Rohre usw. einströmt, so dass die Luft die in diesen Behältern durch den Druck des eindringenden Wassers komprimiert wird, beim Hoben wieder expandiert, so dass also beim Senken eine selbsttätige Verkleinerung, beim Heben eine selbsttätige Vergrösserung der Lufträume im Ponton eintritt.
Eine derartige Einrichtung ist z. B. in Fig. 1 und 2 dargestellt, Fig. 1 zeigt ausser-
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verbrauchten Luft im Kompressionsraum.
Gemäss Fig. 1 und 2 werden beim Senken des Docks zunächst nur die Räume und c mit Wasser gefüllt, wobei in der mit dem Aussenwasser durch ein Ventil oder dgl. kommunizierenden Abteilung a die darin enthaltene Luft durch das eindringende Wasser komprimiert wird und der Raum so lange sich mit Wasser füllt, bis der innere Luftdruck und Druck des eindringenden Wassers sich ausgleichen. Wird das Dock gehoben. so werden zunächst die Räume b und c ausgepumpt, wobei infolge der Abnahme des Wasserdruckes in dem Raum a die Luft in demselben expandiert und das Wasser aus dem Raum herausdrückt, der Luftraum sich also selbsttätig vergrössert.
Es wird also hiebei die Pumparbeit, welche früher nötig war, das in Raum a enthaltene Wasser beim Heben des Schiffes herausznpumpen, gespart ; gleichzeitig tritt aber eine weitere Ersparnis an Pump-
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höhen verringert worden. Der Raum a wird an die Pumpenleitung angeschlossen, um das zurückbleibende Restwasser am Schluss des Docks ganz entfernen zu können.
Um zu vermeiden, dass die Luft sich in den abgeschlossenen Räumen a mit der Zeit aufbraucht, was durch Entweichen derselben bei etwaigen Undichtigkeiten der Wände oder durch Entweichen durch das Wasser selbst entstehen kann, kann eine selbsttätig sich öffnende und schliessende Verbindung des Raumes a mit der Aussenluft dadurch erreicht werden, dass ein Luftrohr g, f von der Aussenluft bis nahe an den Boden des Raumes a führt, so dass beim Senken des Docks durch das eintretende Wasser die Innenluft von der Aussenluft selbsttätig abgeschlossen und bei einem völligen Entleeren der Räume der Aussenluft der Zutritt zu dem Raume bezw. den Räumen infolge des Luft- überdruckes selbsttätig wieder gestattet wird.
Dieses Luftzuführungsrohr g, f kann selbst- verständlich ein einziges Rohr sein und kann ausserhalb des Docks herumgeführt werden, so dass es von unten einmündet, oder durch das Dock selbst, wie in der Zeichnung.
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Sämtliche Schieber und Ventile worden in einer Zentrale vereinigt, so dass die Bedienung des Docks durch einen Mann erfolgen kann. Auch ist ein Regulieren der mit dem Wasser kommunizierendon paume nicht erforderlich, we ! t otcht mehr Wasser eintreten kann. wenn der innere Luftdruck und der Druck dos eintretenden Wassers sich ausgeglichen haben.
Mit den Räumen a können auch ausserhalb des Docks, z. H. an Land oder an Schwimmkörpern, besondere Luftbehälter durch Schläuche, Rohre usw. verbunden werden, so dass die komprimierte Luft aus dem Raum a in diese aussen liegenden Behälter entweicht.
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pontons zur Führung des Docks beim Heben und Senken vorwondon.