DE3017855C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
- F16D13/585—Arrangements or details relating to the mounting or support of the diaphragm on the clutch on the clutch cover or the pressure plate
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Description
Die Erfindung betrifft ganz allgemein einen Kupplungsmecha
nismus mit Federplatte wie im Oberbegriff des einzigen An
spruchs beschrieben.
Um das Ausrücken der Kupplung zu bewirken, muß mittels eines
axial beweglichen, allgemein als Ausrücker bezeichneten Teils
auf die radialen Finger der Federplatte an deren der Achse
der Anordnung nahen Ende eine üblicherweise als Ausrückkraft
bezeichnete Kraft ausgeübt werden, die ausreicht, um die
Kraftwirkung der Federplatte auf die Druckplatte aufzuheben,
wodurch die Reibscheibe freigegeben wird.
Eine solche Federplatte weist wegen ihres als Tellerfeder
ausgebildeten Umfangsteils allgemein eine Ausrückkraftscha
rakteristik auf, die in Höhe des Endes der radialen Finger
über die Ausrückbahn gemessen, unter der Belastung des Aus
rückers, ausgehend von einer gegebenen Anfangslage der radia
len Finger, eine Kurve ergibt, die vor dem Erreichen eines
Endwerts am Ende der Ausrückbahn einen maximalen Spitzenwert
durchläuft.
Die diese Ausrückkraft abhängig von der Ausrückbahn wiederge
bende Kurve weist daher allgemein eine charakteristische Ein
sattlung auf.
Während der Lebensdauer der Federplatte in einer Kupplung än
dern sich der Spitzenwert und der Endwert der Ausrückkraft
dieser Federplatte. Sie hängen beide von der gesamten Ausbil
dung der Federplatte für den Einrückzustand der Kupplung,
dabei insbesondere vom Abnutzungsausmaß der Reibbeläge der
Reibscheibe ab, wobei die Druckplatte, deren Lage im Einrück
zustand die von der Konfiguration der Federplatte bestimmt
ist, der Schwungscheibe um so näher ist, umso weiter die Ab
nutzung der Reibbeläge fortgeschritten ist.
Es kann also ausgeführt werden, daß auf einen einzigen iso
liert betrachteten Kupplungsmechanismus zurückgeführt, sowohl
der Spitzenwert und als auch der Endwert der Ausrückkraft der
Federplatte vom axialen Abstand abhängen, der im folgenden
Referenzabstand genannt wird und der für die Ausgangslage des
Endes der radialen Finger der Federplatte zu Beginn einer
Ausrückbahn die der Federplatte abgewandte Fläche des radia
len Randes des Deckels von der Fläche der Druckplatte, die
diesem Rand zugewandt ist, trennt. Dieser Referenzabstand
kann in der Praxis zwischen einem maximalen Referenzabstand
für eine neue Reibscheibe und einem minimalen Referenzabstand
für eine abgenutzte Reibscheibe schwanken, ja sogar für das
Fehlen oder Nichtvorhandensein der Reibscheibe, wenn der je
weilige Ausrückmechanismus auf Lager liegt.
Eines der Hauptprobleme, das sich bei der Verwirklichung von
Kupplungsmechanismen mit Federplatte der erläuterten Art er
gibt, betrifft die Verbindungseinrichtung, die die Feder
platte schwenkbar am Deckel sichert.
Wie oben erwähnt, wird die Federplatte von einem ersten Auf
lager, hier Primärlager genannt, am Deckel oder einem damit
in Anlage befindlichen Teil aufgenommen, während die Verbin
dungseinrichtung auf Höhe des vorgenannten Auflagers eine
zweite Anlage, im folgenden als Sekundärauflager bezeichnet,
für die Federplatte bildet, wobei die Schwenkbewegung ermög
licht wird, die das die Tellerfeder bildende Umfangsteil der
Federplatte bei dem Übergang vom Einrückzustand zum Ausrück
zustand der Kupplung durchführt.
Durch ihren Aufbau und ihre Befestigung übt die Verbindungs
einrichtung axial auf die Federplatte zwischen der Primärauf
lage und der Sekundärauflage eine bestimmte elastische Klemm
belastung aus.
Bei einer aus der FR-PS 13 92 569 bekannten Kupplung ist
diese elastische Verriegelungsbelastung konstruktiv bedingt
kleiner als die Ausrückkraft der Federplatte, wodurch es mög
lich ist, eine ausgeprägte Progressivität beim Übergang der
Kupplung aus dem Einrückzustand in den Ausrückzustand zu er
reichen. Dabei ist es das deckelseitige Auflager, das im Ein
rückzustand von der Tellerfeder belastet wird (per Definition
Primärlager) und eine Federkraft in Richtung auf das Sekun
därlager, d. h. das gegenüberliegende Lager, ausübt. Zwar ar
beitet diese Anordnung zumindest für bestimmte Anwendungs
fälle zufriedensellend, jedoch weist sie ein axiales Spiel
zwischen der Federplatte und ihrem sekundären Auflager auf,
das für ein schnelles Lösen der Reibscheibe bei kurzem Aus
rückerweg (Hubverlust) nachteilig ist und auch Ausgangspunkt
von Lärm und von Abnutzung sein kann.
Gemäß einer in der FR-PS 15 99 075 vorgeschlagenen Lösung ist
die elastische Verriegelungskraft (Spannkraft), die mittels
der Verbindungseinrichtung auf die Federplatte ausgeübt wird,
konstruktionsbedingt größer als die Ausrückkraft der Feder
platte, so daß jegliches Auftreten eines Spiels zwischen ihr
und dem Deckel vermieden ist.
Diese Ausbildung, die somit auch während des Ausrückvorganges
zum Kontakt zwischen der Federplatte und ihrem primären Auf
lager führt, und die aus diesem Grund günstig ist, um eine
ausreichende Anhebung bzw. einen ausreichenden Hub für die
Druckplatte am Ende der Ausrückbahn zu erreichen, besitzt je
doch den Nachteil, daß einer freien Bewegung der Federplatte
entgegengewirkt wird, die diese durchführen sollte, damit sie
während des Übergangs der Kupplung richtig und leicht aus ih
rem Einrückzustand in ihren Ausrückzustand schwenken bzw.
schwingen kann.
Darüber hinaus weist diese Anordnung wegen der erheblichen
Reibungen aufgrund der durch sie erreichten elastischen Ver
riegelung zwangsläufig einen wesentlichen unerwünschten Hy
stereseeffekt in der gesamten Anordnung auf, insbesondere bei
der Steueranordnung.
Weiter wird durch die sich daraus ergebende Überlastung der
Auflager der Federplatte eine ausgeprägte Abnutzung an diesen
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der genannten Gattung anzugeben, die eine möglichst ver
schleißfreie Auflagerung bei günstigem Ausrückvorgang gestat
tet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung trennen sich während des Ausrückweges,
der für den Übergang der Kupplung aus ihrem Einrückzustand in
ihren Ausrückzustand erforderlich ist, das primäre Auflager
und das sekundäre Auflager der Federplatte zwischenzeitlich
elastisch derart voneinander, daß die Federplatte die not
wendige Freiheit für ein gutes Schwingen bzw. Schwenken er
hält, was auf einfache Weise erfolgen kann und nur einen ver
nachlässigbaren Verschleiß des die Tellerfeder bildenden Um
fangsteils der Federplatte zur Folge hat, während jedoch am
Ende der Ausrückbewegung bzw. der Ausrückbahn die Auflager
von neuem aneinander angenähert sind und von neuem die Feder
platte einschließen, so daß der gesamte erwünschte Hub für
die Druckplatte sichergestellt ist.
Wenn somit gemäß der Erfindung die Federplatte momentan die
Berührung mit ihrem primären Auflager während des Bewegungs
vorgangsvorgangs verliert, befindet sie sich nach der Beendi
gung dieser Bahn bzw. Bewegung von neuem in richtiger Anlage
gegen dieses Auflager.
Auf diese Weise nützt der erfindungsgemäße Kupplungsmecha
nismus Vorteile aus einer elastischen Verriegelung oder Ein
klemmung der Federplatte zwischen ihren Auflagern, ohne dabei
nachteilig Hysterese, erhöhte Reibung und Verschleiß zu be
sitzen, und auch ohne den Nachteil des Hubverlustes für die
Druckplatte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei
gt
Fig. 1 einen halben Axialschnitt eines Kupplungsmechanis
mus mit Federplatte gemäß der Erfindung im Einrück
zustand,
Fig. 2 und 3 analoge Ansichten entsprechend Fig. 1 mit Dar
stellung zweier aufeinanderfolgenden Phasen beim
Übergang der Kupplung aus ihrem Einrückzustand in
ihren Ausrückzustand,
Fig. 4 ebenfalls eine analoge Ansicht entsprechend Fig. 1
des erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus, wobei
dieser in der Lagerungsstellung isoliert darge
stellt ist,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterugng der Erfindung bei ei
ner ersten Durchführungsart,
Fig. 6 ein Diagramm analog zu Fig. 5 für eine zweite
Durchführungsart der Erfindung,
Fig. 7 bis 15 Teilansichten analog zu der gemäß Fig. 1, wo
bei jeweils unterschiedliche Ausführungsformen des
Kupplungsmechanismus für verschiedene Anwendungs
fälle dargestellt sind.
Ganz allgemein bildet, wie in den Figuren dargestellt, ein
Kupplungsmechanismus gemäß der Erfindung üblicherweise eine
Einheit 10, die mit einer Schwungscheibe 11, im folgenden
Gegendruckplatte genannt, verbunden wird, die in den Fig.
1 bis 4 in Strichlinien dargestellt ist, wobei eine in den
Fig. 1 bis 3 ebenfalls durch Strichlinien dargestellte
Reibscheibe 12 dazwischen eingefügt ist.
Ein solcher Kupplungsmechanismus 10 weist einen Deckel 13
auf, der zwecks Befestigung an der Gegendruckplatte 11,
beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben, einen
radial am Außenumfang umgebogenen Rand 14 besitzt, sowie eine
Federplatte 15, die einen als Tellerfeder ausgebildeten
Umfangsteil 16 und einen zentralen Teil 17 besitzt, der in
radiale Finger 18 aufgeteilt ist, die Ausrückhebel bilden.
Des weiteren sind eine Verbindungseinrichtung 19, die die
Federplatte 15 schwenkbar am Deckel 13 sichert und ein als
Druckplatte 20 bezeichnetes, allgemein ringförmiges drittes
Teil vorgesehen, auf dem die Federplatte 15 über ihren
Umfangsteil 16 drückt und das drehfest mit dem Deckel 13
verbunden ist, wobei es gegenüber diesem axial beweglich ist.
Eine solche Anordnung ist an sich bekannt (FR-PS 2 30 563),
weshalb Teile, die nicht zur Erfindung gehören, nicht im ein
zelnen erläutert werden.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist eine Sicke 22 direkt in den Deckel 13 eingeprägt,
wobei diese Sicke 22 für die Federplatte 15 für eine erste
Seite deren Umfangsteils 16 ein erstes ringförmiges Auflager
23 bildet, das im folgenden primäres Auflager 23 genannt
wird.
Weiter weist bei dieser Ausführungsform die Verbindungsein
richtung 19 mehrere mit dem Deckel 13 einstückige Klauen 24
auf, die gegenüber dessen Innenumfang 21 vertieft sind und
jeweils einen axialen Teil 25 besitzen, an dem ein Endteil 26
radial und rechtwinklig in Richtung auf den Außenumfang des
Deckels 13 radial umgebogen ist.
Mit ihrem axialen Teil 25 durchquert die Klaue 24 einen
Durchtritt 27, den die Federplatte 15 zwischen zwei nebenein
anderliegenden radialen Fingern 18 an deren Wurzel bzw. Fuß
punkt besitzt.
Durch den radialen Endteil 26 bildet eine Klaue 24 darüber
hinaus mit ihrem axialen Teil 25 eine Verkeilungskrümmung, in
der unter Vorspannung ein Ring 30 verkeilt ist, der ebenfalls
zur Verbindungseinrichtung 19 gehört, wobei in dem Mittelteil
dieses Rings 30 eine Sicke 31 eingeprägt ist, die für die
Federplatte 15 an deren zweiten Fläche des Umfangsteils 16
ein zweites ringförmiges Auflager 33 bildet, sekundäres Auf
lager 33 genannt, und zwar in Höhe der primären Auflager 23,
d. h., diesem wesentlich gegenüberliegend, oder anders ausge
drückt, im wesentlichen auf einem Kreisumfang gleichen Durch
messers wie das primäre Auflager 23.
Konstruktionsbedingt übt diese so ausgebildete Verbindungs
einrichtung 19 axial auf die Federplatte 15 zwischen ihrem
primären Auflager 23 und ihrem sekundären Auflager 33 eine
vorgegebene elastische Verriegelungsbelastung s aus.
Im in Fig. 1 dargestellten Einrückzustand der Kupplung, die
gemeinsam durch den Mechanismus 10, die Reibscheibe 12 und
die Gegendruckplatte 11 gebildet ist, beansprucht bzw. bela
stet die Federplatte 15, die am Deckel 13 in Höhe ihres pri
mären Auflagers 23 aufliegt, die Druckplatte 20 in Richtung
der Gegendruckplatte 11derart, daß die zwischen den beiden
Platten 20, 11 eingespannte Reibscheibe 12 mit diesen drehfest
verbunden ist.
Für den Übergang von diesem Einrückzustand in den Ausrückzu
stand, der in Fig. 3 dargestellt ist, muß auf die Federplatte
15 in Höhe des Endes der radialen Finger 18 nahe der Achse
der Anodnung, üblicherweise mittels eines Ausrückers, eine
Ausrückkraft p ausgeübt werden. Ein derartiger Ausrücker
ist zum Teil schematisch in Strichlinien mit dem Bezugszei
chen 29 in Fig. 1 angedeutet.
Im Einrückzustand der Kupplung ist die Fläche der Druck
scheibe 20, die dem radialen Rand 14 des Deckels 13 zugewandt
ist, von der Fläche dieses radialen Randes 14, die der Feder
platte 15 axial entgegengesetzt angeordnet ist, um einen Ab
stand D getrennt, der im folgenden Referenzabstand genannt
wird und der durch seine Anlage an der Gegendruckplatte 11
über die Reibscheibe 12 bestimmt ist.
Ein derartiger Referenzabstand D hängt somit im Einrückzu
stand von der axialen Dicke der Reibscheibe 12, und abgesehen
von anderen Überlegungen, insbesondere vom möglichen Ausmaß
der Abnutzung der Reibbeläge ab, die von der Reibscheibe 12
getragen werden.
Es ändert sich daher zwischen einem Maximalwert D′ oder maxi
malem Referenzabstand, wenn die Reibscheibe 12 neu ist, und
einem minimalen Wert D′′ oder minimalen Referenzabstand, wenn
die Reibscheibe 12 abgenutzt ist.
Zur weiteren Vereinfachung sei als minimaler Referenzabstand
D′′ derjenige angenommen, der im Lagerzustand, während (Fig.
4) dem die Reibscheibe 12 nicht vorhanden ist, die Fläche
der Druckscheibe 20, die dem Rand 14 des Deckels 13 zugewandt
ist, von der Fläche des Randes 14 trennt, der der Federplatte
15 axial entgegengesetzt ist, wobei dieses Fehlen der Reib
scheibe 12 dem maximalen Verschleiß dieser Reibscheibe 12
gleichgestellt werden kann.
Unabhängig von dem möglichen Ausmaß des Verschleißes bzw. der
Abnutzung der Reibscheibe 12, wird das Ende der radialen Fin
ger 18, auf das der Ausrücker einwirkt, von diesem, ausgehend
von einer Anfangslage des Endes der radialen Finger 18, die
dem jeweiligen Referenzabstand D entspricht, über einen be
stimmten axialen Weg C, Ausrückbahn genannt, zwangsbewegt, um
den Übergang der Kupplung aus dessen Einrückzustand in dessen
Ausrückzustand herbeizuführen. Wie sich aus Fig. 3 ergibt,
geht für diese Ausrückbahn C das Ende der radialen Finger 18,
betrachtet in Höhe der darauf ausgeübten Ausrückkraft p, von
einer Anfangslage R 1, die in Strichlinien dargestellt ist, in
eine Endlage R 2 über, die in Fig. 3 in Vollinien dargestellt
ist.
Wie an sich bekannt, und wie in Fig. 5 wiedergegeben, in der
an der Abszisse die Ausrückbahn C und an der Ordinate die
Ausrückkraft P dargestellt ist, die als die Resultierende
(Kraft) auf die Achse der Gesamtheit der obengenannten Aus
rückkraft p bezeichnet ist, weist die diese Ausrückkraft P
wiedergebende Kurve eine charakteristische Einsattelung auf.
Ausgehend von einem Anfangswert V 1, der der Anfangslage des
Endes der radialen Finger 18 entspricht, und der zu Null an
genommen ist, geht sie durch einen maximalen Spitzenwert G,
dann zumindest in einigen obenerwähnten Fällen durch einen
minimalen Talwert H, bevor sie für die entsprechende Endlage
R 2 des Endes der radialen Finger 18 den Endwert V 2 am Ende
der Ausrückbahn C erreicht.
Jedoch hängen in der Praxis der Spitzenwert G und der Endwert
V 2 der Ausrückkraft P zusammenhängend von dem Referenzabstand
D ab.
Je nachdem, wie dieser Referenzabstand abnimmt, nimmt der
Spitzenwert zu und geht dabei durch einen minimalen Spitzen
wert G′ für den maximalen Referenzabstand D′ über in einen
maximalen Spitzenwert G′′ für den minimalen Referenzabstand
D′′, der, wie oben ausgeführt, einem Fehlen der Reibscheibe 12
entspricht, und als deren maximaler Verschleiß anzusehen ist.
Auf diese Weise befindet sich zu einem beliebigen Augenblick
der Lebensdauer der betrachteten Kupplung die die Ausrück
kraft P der Federplatte 15 wiedergebende Kurve zwischen zwei
Grenzkurven T′, T′′, wobei T′ einer neuen und T′′ einer voll
ständig abgenutzten oder nicht vorhandenen Reibscheibe 12
entspricht.
Diese Kurven T, T′, T′′ besitzen üblicherweise einen gemeinsamen
Abschnitt, ausgehend von deren jeweiligen Spitzenwert
G, G′, G′′.
Der Endwert V 2, V′ 2 bzw. V′′ 2 der Ausrückkraft befindet sich
auf diesem gemeinsamen Abschnitt mit einem Abszissenabstand
von der Anfangsbelastung V 1, V′ 1 bzw. V′′ 1, der der Ausrück
bahn C (Ausrückbewegung) entspricht.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Durchführungsbeispiel liegt
der Endwert V′ 2 der Ausrückkraft für eine neue Reibscheibe
12, d. h., für einen maximalen Referenzabstand auf der Ab
szisse jenseits des minimalen Talwertes H, während der End
wert V′′ 2 dieser Ausrückkraft für eine abgenutzte oder nicht
vorhandene Reibscheibe 12, d. h. für einen minimalen Refe
renzabstand, diesseits dieses minimalen Talwertes H liegt und
größer ist als der Endwert V′ 2 der Ausrückkraft bei neuer
Reibscheibe.
Gemäß der Erfindung ist die elastische Verriegelungsbelastung
oder Einspannbelastung S, die auf die Federplatte 15 mittels
der Verbindungseinrichtung 19 ausgeübt wird, um diese am Dec
kel 13 zu sichern und die so definiert ist, daß sie die Re
sultierende an der Achse der Gesamtanordnung der elastischen
Verriegelungsbelastung s ist, so ausgelegt, daß sie zwischen
einerseits dem Spitzenwert G′′ der Ausrückkraft der Feder
platte 15 bei minimalen Referenzabstand D′′ und andererseits
demjenigen der Endwerte V′ 2, V′′ 2 dieser Ausrückkraft bei ma
ximalem Referenzabstand D′ und bei minimalem Referenzabstand
D′′ liegt, der der jeweils größte ist. Es handelt sich bei dem
im Diagramm gemäß Fig. 5 dargestellten Durchführungsbeispiel
um den Endwert V′′ 2, der dem minimalen Referenzabstand D′′ in
dieser Darstellung entspricht, wobei dies im übrigen durch
das Intervall I dargestellt ist, in dem sich gemäß der Erfin
dung die elastische Verriegelungsbelastung S befindet.
Wenn der Spitzenwert der die Ausrückkraft wiedergebenden Kurve
kleiner als die elastische Verriegelungsbelastung S ist, was
gemäß Fig. 5 für den Anfang der Lebensdauer der Kupplung
gilt, bleibt die Federplatte 15 ständig in Berührung mit dem
primären Auflager 23 und dem sekundären Auflager 33, während
des Übergangs der Kupplung von deren Einrückzustand in deren
Ausrückzustand ebenso wie im übrigen während der Rückwärtsbe
wegung in den Einrückzustand.
Aus Gründen die nachfolgend erläutert werden, wird in der Praxis
so vorgegangen, daß dies auch zutrifft zu Beginn der Lebens
dauer der Kupplung, wenn, wie das durch die Kurve T in Fig. 5
dargestellt ist, der Spitzenwert der die Ausrückkraft P wie
dergebenden Kurve größer als die elastische Verriegelungs
belastung S ist, wobei während des Übergangs der Kupplung
von dem Einrückzustand in den Ausrückzustand ein Augenblick
auftritt, während dem, wenn die Ausrückkraft P der Feder
platte 15 größer wird als deren elastische Verriegelungsbela
stung S, die diese elastische Verriegelungsbelastung bewir
kende Verbindungseinrichtung 19 nachgibt, so daß sich das
primäre Auflager 23 und das sekundäre Auflager 33 der Feder
platte 15 voneinander entfernen und folglich, wie in Fig. 2
dargestellt, die Federplatte 15 den Kontakt mit dem Deckel 13
verliert, wobei ein Spiel J zwischen der Federplatte 15 und
dem primärem Auflager 23 am Deckel 13 auftritt.
Die Federplatte 15 ist nunmehr mit ihrem sekundären Auflager
33 in Berührung, so daß die die vorliegende Ausrückkraft wie
dergebende Kurve, wie sie in Vollinien in Fig. 5 dargestellt
ist, eine charakteristische Abstufung gegenüber derjenigen
aufweist, die sie einnehmen würde, wenn die Federplatte 15 in
Anlage am Deckel 13 bleiben würde, wie das durch Strichlinien
in dem Diagramm dargestellt ist.
Gleichzeitig nimmt die Federplatte 15 in ihrer Steifigkeit
in gleichem Maße zu wie die elastische Verformung, die auf
sie ausgeübt wird, so daß sie schnell eine Gleichgewichtslage
erreicht.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis nach Durchgang durch den
Spitzenwert, der der Schwingung bzw. dem Schwenken der Feder
platte 15 entspricht, deren Ausrückkraft P wieder kleiner als
die elastische Verriegelungsbelastung S wird.
Die Verbindungseinrichtung 19 ist so imstande, von neuem die
Ausrückkraft zu überwinden und hält folglich die Federplatte
15 in Berührung mit dem Deckel 13, wobei die Federplatte 15
von nun an von neuem zwischen ihrem primären Auflager 23 und
sekundärem Auflager 33 eingespannt ist.
Gemäß der Erfindung wird das für den Betrieb notwendige
Schwenken der Federplatte 15 hier in einem Augenblick er
reicht, in dem die Federplatte 15 nicht eingespannt ist, wes
halb es unter besseren Bedingungen und ohne Verschleiß erfol
gen kann.
Die Darstellung gemäß Fig. 6 zeigt einen Durchführungsfall,
bei dem der Endwert V′ 2 der Ausrückkraft, der einem maximalen
Referenzabstand D′ entspricht, größer als der Endwert V′′ 2
dieser Ausrückkraft für einen minimalen Referenzabstand D′′
ist.
Wie zuvor liegt gemäß der Erfindung die elastische Verriege
lungsbelastung S konstruktionsbedingt zwischen dem Spitzen
wert G′′ der Ausrückkraft bei minimalem Referenzabstand D′′ und
dem Endwert V′ 2 dieser Ausrückkraft bei maximalem Referenzab
stand D′, wie das durch das Intervall I bei der Darstellung
gemäß Fig. 6 wiedergegeben ist.
In der Praxis sind zahlreiche Ausbildungsformen der Verbin
dungseinrichtung 19 möglich.
Beispielsweise können gemäß Fig. 7 die Klauen 14, der Verbin
dungseinrichtung unabhängig vom Deckel 13 sein. In diesem
Fall weisen sie außer ihrem axialen Teil 25 und ihrem radia
len Teil 26 jeweils am anderen Ende dieses axialen Teils 25
einen radialen Teil 73 auf, mittels dem sie nach Durchgang
des Deckels 13 durch Durchtritte 34 gegen den Deckel 13 an
liegen.
Gemäß einer Weiterbildung nach Fig. 8 weist die Verbindungs
einrichtung 19 einerseits einen Ring 35 auf, der zwischen der
Federplatte 15 und dem Deckel 13 eingeschlossen ist und für
die Federplatte 15 deren primäres Auflager bildet und ande
rerseits ein ringförmiges Teil 36, das auf Seiten der Feder
platte 15 dem Deckel 13 entgegengesetzt mit einer Kehle ver
sehen ist, um einen Ring 37 in Berührung mit der Federplatte
15 zu halten, der dessen sekundäres Auflager bildet, wobei
axiale, die Federplatte 15 und den Deckel 13 durchquerende
Klauen 38 vorgesehen sind, die unter Zwischenlage einer Tel
lerfeder 39 auf dem Deckel zur Anlage kommen. Die axialen
Klauen 38 besitzen jeweils für diesen Zweck zum Verkeilen der
Tellerfeder 39 einen rechtwinklig wegragenden Rücksprung 40.
Gemäß der in Fig. 9 dargestellten Weiterbildung ist die Ver
bindungseinrichtung 19 einheitlich gebildet durch ein ring
förmiges Teil, das einerseits zur Kontakt mit der Federplatte
15 federringförmig ausgebildet ist und andererseits axiale Klauen
41 aufweist, mittels denen nach Durchqueren der Federplatte
15 und des Deckels 13 es auf diesem direkt eingeklinkt oder
eingerastet ist, wobei die axialen Klauen 41 jeweils zu die
sem Zweck eine elastisch verformbare Einrastzunge 42 aufwei
sen.
Gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Verbindungseinrichtung 19 Klauen 24 auf, die vom Deckel
13 wegragen, jedoch in ihrem axialen Teil 25 verkleinert aus
gebildet sind, wobei sie nach Durchqueren des Kranzes oder
Rings 30 mittels Durchtritten 43, die zu diesem Zweck darin
vorgesehen sind, jenseits dieses Kranzes 30 Verformungen 44
aufweisen, die dazu vorgesehen sind, mit diesem eine Verkei
lung zu erreichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Ring oder Kranz 30 in seiner Gesamtheit eben, weist jedoch
einen ringförmigen Wulst an seinem Außenumfang zur Berührung
mit der Federplatte 15 auf.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist sehr ähnlich dem
gemäß Fig. 10, jedoch mit dem Unterschied, daß die Verbin
dungseinrichtung 19 zur Verkeilung des Rings 30 Bolzen 45
aufweist, die am Deckel 13 angenietet sind.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Verbindungseinrichtung 19 ebenfalls Bolzen 45 auf, wobei
diese nicht am Deckel 13 angenietet sind, sondern mittels ei
ner Tellerfeder 37 lediglich in Anlage am Deckel 13 gehalten
werden. Darüber hinaus weist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Verbindungseinrichtung 19 zwei Federringe 35, 37 auf, die
beiderseits der Federplatte 15 vorgesehen sind: deren erster
zwischen dieser und dem Deckel 13, deren zweiter zwischen der
Federplatte 15 und dem Kopf 49 des Bolzens 45.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Bolzen 45 am Deckel 13 angenietet, wobei zwischen deren Kopf
49 und dem Federring 37 eine Tellerfeder 50 vorgesehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist eine derartige
Tellerfeder nicht vorgesehen, jedoch ist jeder der Federringe
35, 37 gewellt ausgebildet, um so eine gewisse axiale Elasti
zität zu erreichen.
Schließlich besteht bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 15
die Verbindungseinrichtung 19 einfach aus Klauen 53, die ra
dial über den radialen Rand 14 des Deckels 13 ragen und eine
eingeprägte Sicke zur Anlage an der Federplatte 15 in Höhe
der Sicke 22 des Deckels 13 aufweisen.
Claims (2)
- Kupplungsmechanismus mit Federplatte, insbesondere für Kraft fahrzeuge, mit
- - einem im wesentlichen ringförmigen Deckel, der am Außenum fang einen radial nach außen umgebogenen Rand zur Befestigung an einer Gegendruckplatte oder einem Schwungrad besitzt,
- - einer im wesentlichen ringförmigen Federplatte, die einen eine Tellerfeder bildenden Umfangsteil und einen in radiale Finger aufgeteilten Mittelteil besitzt,
- - einer im wesentlichen ringförmigen Druckplatte, auf der das Umfangsteil der Federplatte ruht und die mit dem Deckel dreh fest verbunden und gegenüber diesem axial beweglich ist, um eine Reibscheibe mit der Gegendruckplatte in Eingriff zu bringen,
- - einer Verbindungseinrichtung, die die Federplatte schwenk bar in Lage hält und ein erstes Auflager, als primäres Aufla ger bezeichnet, auf dem sich die Federplatte im eingerückten Zustand abstützt und ein diesem primären Auflager gegenüber liegendes zweites Auflager, als sekundäres Auflager bezeich net, aufweist, das mit axial elastisch vorgespannter Verrie gelungsbelastung die Federplatte schwenkbar in Anlage an dem primären Auflager hält,
- - wobei die am inneren Ende der radialen Finger gemessene, über die gesamte Betriebslebensdauer gesehen auftretende ma ximale Ausrückkraft bei Beginn der Ausrückbewegung der Druck platte größer ist als bei vollständig ausgerückter Druck platte,
- dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung (S) des sekundären Auflagers (33) kleiner ist als die über die ge samte Betriebslebensdauer gesehen auftretende maximale Aus rückkraft (G′′) und größer ist als der maximale Endwert der Ausrückkraft (V′ 2 oder V′′ 2), der jeweils bei vollständig aus gerückter Kupplung über die gesamte Betriebslebensdauer gese hen auftritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7912666A FR2456877A1 (fr) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Mecanisme d'embrayage a diaphragme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3017855A1 DE3017855A1 (de) | 1980-11-27 |
DE3017855C2 true DE3017855C2 (de) | 1989-03-23 |
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ID=9225619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017855 Granted DE3017855A1 (de) | 1979-05-18 | 1980-05-09 | Kupplungsmechanismus mit federplatte |
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