DE3017833A1 - Verfahren zum herstellen von ferromagnetischen metallteilchen - Google Patents
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Description
TDK Electronics Co., Ltd. 13-1, Nihonbashi 1-chome, Chuo-ku, Tokyo/Japan
Verfahren zum Herstellen von ferromagnetischen
Metallteilchen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von ferromagnetischen Metallteilchen, bei dem ein Ausgangs-
stoff aus ferromagnetischen Teilchen oder deren Vorläufern
zwecks Umwandlung in ein ferromagnetisches Pulver mit verbesserten magnetischen Eigenschaften wärmebehandelt
wird.
Vorliegend wird die Behandlung entweder von ferromagnetischen
Metallteilchen oder von Vorläufern solcher Teilchen in Betracht gezogen. Bei den zu behandelnden Metallteilchen
kann es sich insbesondere um ein durch Naßreduktion gewonnenes ferromagnetisches Metall- oder Legierungspulver
handeln. Als Vorläufer kommen Oxide oder Hydroxide von ferromagnetischen Metallen in Betracht. Zu
besonders geeigneten Vorläufern gehören die Oxide und Hydroxide von ferromagnetischen Metallen, die mittels
eines Trockenreduktionsverfahrens teilreduziert sind.
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Bisher wurden als ferromagnetische Teilchen für magnetische
Aufzeichnungsträger am häufigsten Teilchen aus nadeiförmigem Gamma-Ferrioxid benutzt. In den letzten
Jahren hat der steigende Bedarf an Magnetaufzeichnungen
hoher Dichte zu der Einführung von magnetischen Aufzeichnungsträgern geführt, bei denen mit Kobaltoxid dotiertes
Gamma-Ferjioxid, nadeiförmiges Chromdioxid oder
dergleichen benutzt wird. Es wird jedoch noch immer nach magnetischen Aufzeichnungen von weiter erhöhter Dichte
verlangt.
Um diese Bedürfnisse zu befriedigen, hat man nach der Ausbildung von feinen Metallteilchen gesucht, die sich
für praktische Anwendungen als ferromagnetische Teilchen
eignen. Für das Herstellen von feinen Metallteilchen werden in großem Umfang Naß- und Trockenreduktionsverfahren
eingesetzt.
Bei der Fertigung von magnetischen Metallteilchen im Naßverfahren wird für gewöhnlich ein Metallsalz in Wasser
gelöst; sodann wird eine Lösung aus einem wasserlöslichen Reduktionsmittel in einem Magnetfeld zugegeben.
Die auf diese Weise erhaltenen ferromagnetischen Teilchen
sind ausreichend fein, um einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit einem guten Rechteckigkeitsverhältnis
zu erhalten. Das Produkt neigt jedoch in nachteiliger Weise zu niedriger Remanenz, weil in Wasser syntheti-
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sierte Teilchen zuweilen teilweise in ein Oxid oder
Hydroxid umgewandelt werden. Wird als wasserlösliches Reduktionsmittel Natriumborhydrid benutzt, kann das
Magnetpulver außerdem mit der Borverbindung verunreinigt sein.
Dieser Nachteil läßt sich dadurch ausräumen, daß das Magnetpulver in einer Atmosphäre aus einem reduzierenden
Gas wärmebehandelt wird, wodurch die Remanenz gesteigert wird. Auf diese Weise in Form von Superfeinstoffen
ausgebildetes Magnetpulver erfährt jedoch während der Wärmebehandlung häufig eine Teilchenaggregation.
Wenn die Wärmebehandlungstemperatur gesenkt wird/ um diese Gefahr auszuräumen, wird keine brauchbare verbleibende
Magnetisierung erzielt.
Im Verlauf der Wärmebehandlung muß die Reaktionstemperatur ausreichend hoch sein, um die verbleibende Magnetisierung
zu steigern und den Reaktionswirkungsgrad zu verbessern. Die hohe Temperatur bewirkt jedoch eine
Aggregation der Teilchen. Dadurch werden die magnetischen Eigenschaften des Pulvera und damit die elektromagnetischen
Umwandlungskennwerte des resultierenden magnetischen Aufzeichnungsträgers ungünstig beeinflußt.
Im Rahmen der Gewinnung von feinen Metallteilchen durch
einen Trockenprozeß ist es andererseits bekannt, ein
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Oxid eines Metalls, beispielsweise Kobalt oder Nickel,
oder ein Metallsalz einer organischen Säure in einer reduzierenden Gasatmosphäre unter dem Einfluß von Wärme
zu reduzieren. Das größte Hindernis im Hinblick auf eine kommerzielle Anwendbarkeit des Naßreduktionsprozesses
ist die Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften des Produkts bei einer Wirkungsgradsteigerung der
Warmreduktion, was ebenfalls auf die Aggregation von Teilchen während der Reduktionsreaktion zurückzuführen
ist. Je höher die Temperatur der Warmreduktionsbehandlung gewählt ist, desto größer sind die Reaktionsgeschwindigkeit
und die Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung der Remanenz und anderer magnetischer Eigenschaften.
Dabei führt jedoch die erhöhte Temperatur zu der Gefahr einer Teilchenaggregation, wodurch die
magnetischen Eigenschaften des Produkts wieder verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das zu ferromagnetischen Teilchen mit ausgezeichneten
magnetischen Eigenschaften führt, ohne daß sich die Teilchen im Verlauf der Behandlung unter hohen
Temperaturen zusammenlagern können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
den Teilchen während der Wärmebehandlung eine elektrostatische Ladung aufgeprägt wird, welche die Aggregation
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- 8 von Teilchen im Verlauf der Behandlung verhindert.
Durch das elektrostatische Aufladen der Teilchen läßt es
sich verhindern, daß die Teilchen miteinander in innige Berührung kommen und sich zusammenklumpen, weil die Abstoßungskraft
zwischen gleichartig aufgeladenen Teilchen diese Teilchen auseinanderhält. Die Teilchen können
zweckmäßig dur.ch Naßreduktion gewonnen sein. In diesem
Fall brauchen die im Naßverfahren erhaltenen magnetischen Metallteilchen nur während der Wärmebehandlung in der Dampfphase elektrostatisch aufgeladen zu werden.
Weil die Abstoßung, die Körper mit gleichen elektrischen Ladungen getrennt zu halten sucht, die Teilchen auseinanderhält, findet keine Teilchenaggregatiön statt. Die
Reduktionsreaktion, die unter hohen Temperaturen durchgeführt werden kann, läuft wirkungsvoll ab; es wird ein Produkt mit erhöhter Koerzitivkraft, gesteigerter Remanenz und gutem Rechteckigkeitsverhältnis erhalten. Der
aus solchen Teilchen hergestellte magnetische Aufzeichnungsträger weist eine ausgezeichnete elektromagnetische Umwandlungskennlinie auf.
zweckmäßig dur.ch Naßreduktion gewonnen sein. In diesem
Fall brauchen die im Naßverfahren erhaltenen magnetischen Metallteilchen nur während der Wärmebehandlung in der Dampfphase elektrostatisch aufgeladen zu werden.
Weil die Abstoßung, die Körper mit gleichen elektrischen Ladungen getrennt zu halten sucht, die Teilchen auseinanderhält, findet keine Teilchenaggregatiön statt. Die
Reduktionsreaktion, die unter hohen Temperaturen durchgeführt werden kann, läuft wirkungsvoll ab; es wird ein Produkt mit erhöhter Koerzitivkraft, gesteigerter Remanenz und gutem Rechteckigkeitsverhältnis erhalten. Der
aus solchen Teilchen hergestellte magnetische Aufzeichnungsträger weist eine ausgezeichnete elektromagnetische Umwandlungskennlinie auf.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung können im Verlauf einer in der Dampfphase durchgeführten Reduktion
von Teilchen einer Metallverbindung, beispielsweise eines Metalloxids oder -hydroxids, die Verbindungsteilchen elektrostatisch aufgeladen werden. Es werden
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dadurch magnetische Metallteilchen mit hervorragenden
magnetischen Eigenschaften erzielt, ohne daß bei hohen
Temperaturen eine Aggregation der Teilchen befürchtet werden muß.
Es reicht dabei aus, lediglich die Teilchen aus Metalloxid, Metallhydroxid oder einer anderen Metallverbindung
aufzuladen, während unter Zufuhr von Wärme eine Reduktion in der Dampfphase erfolgt. Die resultierende Abstoßungskraft,
die Teilchen mit gleichen elektrischen Ladungen außer Kontakt miteinander zu halten sucht,
schließt eine Aggregation der Teilchen aus. Außerdem kann die Reduktionsreaktion bei hoher Temperatur durchgeführt
werden; sie läuft auf diese Weise mit gutem Wirkungsgrad ab. Das erhaltene Produkt zeichnet sich durch
verbesserte Koerzitivkraft, erhöhte Remanenz und günstigeres
Rechteckigkeitsverhältnis aus. Ein aus solchen Teilchen hergestellter magnetischer Aufzeichnungsträger
weist eine hervorragende elektromagnetische Umwandlungskennlinie auf.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die beiliegende
einzige Figur zeigt eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignete Vorrichtung.
Zu den Metall- oder Legierungsteilchen, die sich mit dem
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- ίο -
vorliegenden Verfahren behandeln lassen, gehören Eisen- . teilchen und ferromagnetische Teilchen auf Eisenb.asis,
beispielsweise Co-, Ni- und Co-Ni-haltige Eisenteilchen.
Entsprechend dem geschilderten Verfahren behandelbare Vorläufer
sind u.a. Eisenoxid, Kobaltoxid, Nickeloxid sowie Co-, Ni- und Co-Ni-haltige Eisenoxide. Dazu gehören ferner
Eisenhydroxid, Kobalthydroxid, Nickelhydroxid sowie Co-, Ni- und Co-Ni-haltige Eisenhydroxide. Brauchbare Vorstufen
sind des weiteren die genannten Oxide und Hydroxide nach Teilreduktion durch ein Trockenreduktionsverfahren.
Für die im Rahmen des vorliegenden Verfahrens zu verwendende reduzierende Atmosphäre eignen sich CO, N~, H- oder
andere reduzierende Gase. Vorzugsweise wird mit H--Gas gearbeitet. Insbesondere dann, wenn Vorläuferteilchen zu behandeln
sind, sollte zweckmäßig entweder H-- oder CO-Gas eingesetzt werden. Für die Behandlung von Metall- oder
Legierungsteilchen kann daneben auch N- benutzt werden.
Die Temperatur und die Dauer der Wärmebehandlung hängen von der Art des verwendeten Ausgangsmaterials ab; sie lassen sich in einfacher Weise bestimmen. Beispielsweise eignen
sich eine Temperatur zwischen 300 und 650 C sowie eine Behandlungsdauer von 10 Minuten bis zu 6 Stunden.
Wesentlich ist, daß den Teilchen des Ausgangsstoffes (Me-
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tall- oder Vorläuferteilchen) während der Wärmebehandlung
elektrostatische Ladungen aufgeprägt werden.
Die elektrostatischen Ladungen können mit Hilfe von beliebigen konventionellen Einrichtungen aufgebracht werden.
Beispielsweise kann das Aufladen geschehen, indem an die Teilchen mittels eines Van de Graaff-Generators
ein elektrisches Hochspannungspotential angelegt wird. Obwohl die Ladungsmessung nicht einfach ist, kann mit
Spannungen von 5 bis 40 kV gearbeitet werden, wie sie mittels solcher Einrichtungen erzeugt werden. Die Experimente
deuten darauf hin, daß der eine Aggregation verhindernde Effekt herbeigeführt wird, indem bis zu einem
gewissen Wert aufgeladen wird, während eine weitere Aufladung den erstrebten Effekt nicht nennenswert verbessert
.
Die veranschaulichte Vorrichtung weist einen zylindrischen Behälter 12 aus rostfreiem Stahl auf, der an seinen
beiden offenen Enden mit feinmaschigen Gittern abgedeckt
ist. Der Behälter 12 steht über eine Isolation 14 mit einem Kernrohr 16 eines Elektroofens 10 in Kontakt,
so daß der Behälter als Kondensatorplatte wirken kann. Der zylindrische Behälter 12 ist zwecks elektrostatischer
Aufladung an einen Van de Graaff-Generator 18 angeschlossen. Über ein Einlaßrohr 20 und ein Auslaßrohr 22 wird
ein reduzierendes Gas durch das Kernrohr 16 hindurchge-
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20 g im Naßreduktionsverfahren hergestellte, gut getrocknete
Eisenteilchen wurden in den aus rostfreiem Stahl bestehenden zylindrischen Behälter eingebracht, dessen beide
Enden mit feinmaschigen Gittern abgedeckt wurden. Mittels des rohrförmigen Elektroofens wurden die Teilchen
auf 380°C erhitzt. Der zylindrische Behälter wurde mittels des Van de Graaff-Generators auf 30 kV elektrostatisch
aufgeladen, und das Pulver wurde in einer Atmosphäre
von frischem Wasserstoffgas eine Stunde lang
wärmebehandelt. Das elektrische Potential von näherungsweise 30 kV wurde während der vollen Reaktionsdauer aufrechterhalten.
Nach Beendigung der Wärmebehandlung wurden die Polaritäten des Generators vertauscht; die statische Ladung wurde allmählich beseitigt, bis das Potential
Null wurde. Das Produkt wurde aus dem Behälter entnommen. Seine magnetischen Eigenschaften wurden mittels
eines Oszillationsmagnetometers bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammen mit den Ergebnissen eines
Experiments (Vergleichsbeispiel 1) zusammengestellt, bei dem keine Aufladung der Teilchen erfolgte, sondern das
gleiche Ausgangsmaterial unter Zufuhr von frischem Wasserstoffgas einfach bei 3800C eine Stunde lang wärmebehandelt
wurde.
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Remanenz
Koerzitiv- (elektromagn. Rechteckigkeitskraft
(Oe) Einheiten/g) verhältnis
Beispiel 1 | 1210 | 68, | 0 | o, | 53 |
Vergleichs- beispiel 1 |
120 | 20, | 8 | o, | 14 |
vor der Behandlung |
1050 | 60, | 0 | 499 |
Aus der Tabelle ist zu erkennen, daß die Eigenschaften
der Teilchen im Falle des Vergleichsbeispiels 1 wegen Teilchenaggregation unbefriedigend sind, während das Beispiel
1 eine Verbesserung hinsichtlich Koerzitivkraft, Remanenz
und Rechteckigkeitsverhältnis zeigt.
30 g gut getrocknetes V-Fe-O^ wurden in den zylindrischen
rostfreien Behälter eingebracht, dessen beide Enden mit feinmaschigen Gittern abgedeckt wurden. Die Teilchen
wurden mittels des rohrförmigen Elektroofens auf 450°C erhitzt. Der zylindrische Behälter wurde mittels
des Van de Graaff-Generators auf 30 kV elektrostatisch
aufgeladen. Das Pulver wurde zwei Stunden lang einer Reduktionsreaktion unter Zufuhr von frischem Wasserstoffgas
unterzogen. Während der gesamten Reaktionsdauer wurde das elektrische Potential auf etwa 30 kV gehalten.
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-u-
Nach der Reaktion wurden die Polaritäten des Generators
vertauscht, um die statische Aufladung allmählich abzubauen, bis das Potential auf Null herabgedrückt war. Das
Produkt wurde aus dem Behälter entnommen. Seine magnetischen Eigenschaften wurden mittels eines Oszillationsmagnetometers
geprüft. In einem Vergleichsbeispiel wurde das gleiche Ausgangsmaterial ohne elektrostatische Aufladung
nur zwei Stunden lang in der Atmosphäre aus frischem Wasserstoffgas bei 450 C reduziert. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Remanenz
Koerzitiv- (elektromagn. Rechteckigkeitskraft
(Oe) Einheiten/g) verhältnis
Beispiel 2 | 1220 | 72, | 3 | o, | 54 |
Vergleichs beispiel 2 |
760 | 21, | 4 | o, | 31 |
Es zeigt sich, daß im Beispiel 2 die Koerzitivkraft, die
Remanenz und das Rechteckigkeitsverhältnis gegenüber dem Vergleichsbeispiel 2 verbessert waren, wo eine Teilchenaggregation
zu wesentlich niedrigeren Werten führte.
Es wurden Versuche mit im wesentlichen gleichartigen Ergebnissen
innerhalb folgender Wertebereiche durchgeführt:
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Temperaturbereich Reaktionsdauer S toffmenge
Ladespannung Reduktionsgas Reduktionsgasdurchflußmenge
300°C - 650°C 13 Minuten - 6 Stunden 0,5 - 2000 g
5 - 45 kV H2, CO, N2 usw.
1 - 30 l/min
Es versteht sich jedoch, daß das erläuterte Verfahren auf die Anwendung dieser Parameter nicht beschränkt ist.
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Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von ferromagnetischen Metallteilchen,
bei dem Teilchen aus der die Gruppe der ferromagnetischen Metalle, der ferromagnetischen Legierungen
sowie der Oxide und Hydroxide von ferromagnetischen Metallen umfassenden Ausgangsstoffe in einer
nichtoxidierenden Atmosphäre bei einer zur Umwandlung der Teilchen in ferromagnetische Metallteilchen von
verbesserten magnetischen Eigenschaften erforderlichen
Temperatur wärmebehandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Teilchen während der Wärmebehandlung eine
die Aggregation von Teilchen im Verlauf der Behandlung verhindernde elektrostatische Ladung aufgeprägt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als nichtoxidierende Atmosphäre H2, CO oder N2 verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder I1 dadurch gekennzeichnet,
daß Teilchen aus einem oder mehreren Oxiden oder Komplexoxiden von Ni, Co und Fe, einem oder mehreren
Q3Q047/08U
FERNSPRECHER.: 089/6011039 · KABEL: ELECTIUCPATENT MÜNCHEN
Hydroxiden oder Komplexhydroxiden von Ni, Co und Fe,
einem oder mehreren der Metalle Ni, Co und Fe und/oder
Legierungen von Fe-Ni und Fe-Co verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilchen aus Oxiden, Hydroxiden und anderen Verbindungen von ferromagnetischen Metallen verwendet werden
und daß die Wärmebehandlung bei einer solchen Temperatur und für eine solche Zeitspanne durchgeführt wird,
• daß die Teilchen zu ferromagnetischem Metallpulver reduziert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Teilchen aus einem oder mehreren Oxiden oder Komplexoxiden
von Ni, Co und Fe oder einem oder mehreren Hydroxiden oder Komplexhydroxiden von Ni, Co und Fe
verwendet werden sowie daß als nichtoxidierende Atmosphäre H2 vorgesehen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Teilchen aus ferromagnetischen Metallen oder Legierungen
verwendet werden und daß die Wärmebehandlung bei
einer solchen Temperatur und für eine solche Zeitspanne
durchgeführt wird, daß ein Pulver aus verbesserten
ferromagnetische^ Teilchen erhalten wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Teilchen aus einem oder mehreren der Metalle Ni, Co und Fe und/oder Legierungen von Fe-Ni und Fe-Co verwendet
werden sowie daß als nichtoxidierende Atmosphäre N~ oder H~ vorgesehen wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5835879A JPS55152112A (en) | 1979-05-11 | 1979-05-11 | Manufacture of magnetic metal particle |
JP5835779A JPS55152101A (en) | 1979-05-11 | 1979-05-11 | Manufacture of magnetic metal particle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3017833C2 DE3017833C2 (de) | 1985-01-03 |
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