DE3017637A1 - Abspannvorrichtung - Google Patents

Abspannvorrichtung

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Helmut Ing.(grad.) 4670 Lünen Neuhäuser
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NEUHAEUSER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/02Rack railways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

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  • Transportation (AREA)
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  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Andrejewslci, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Ab s pannvo rr ichtung
■Die Erfindung betrifft eine Abspannvorrichtung für ortsbewegliche Förderer, insbesondere zum Nachführen von Kettenkratzförderern in Untertagebetrieben, mit einem an einer Einschienenhängebahn geführten Lastlaufwerk zum abschnittsweisen Aufhängen des Förderers.
Zum Abspannen von Förderern und insbesondere Kettenkratzförderern in Untertagebetrieben sind stationäre Abspannvorrichtungen mit mechanischen oder hydraulischen Abspannmitteln bekannt. Um unter Berücksichtigung der Abspannungsrichtlinien die Lagestabilität des jeweiligen Förderers zu gewährleisten, muß der Förderer still stehen, wenn im Zuge des Nachführens die Abspannmittel einzeln gelöst, mit der Abspannvorrichtung transportiert und erneut gesetzt werden. Daraus resultieren erhebliche Totzeiten für die Gewinnungsund Ladearbeiten der dem Förderer vorauseilenden Gewinnungs- und Lademaschinen. Tatsächlich,sind insbesondere solche Förderer gefährdet, die als ortsbewegliche und abschnittsweise aufgehängte Förderer im Ortsvortrieb hinter Gewinnungs- und Lademaschinen mitgeführt werden. Aus diesem Grunde müssen bei den bekannten Abspannvorrichtungen die Förderer im Zuge des Nachführens stillgesetzt werden. Voraussetzung für einen kontinuierlichen Gewinnungs-, Lade- und Transportablauf ist jedoch das Nachführen des jeweiligen Förderers während des. laufenden Betriebes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abspannvorrichtung für ortsbewegliche Förderer zu schaffen, die in einfacher Weise ein schnelles und unkompliziertes Nachführen von insbesondere
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Kettenkratzförderern hinter Gewinnungs- und Lademaschinen entsprechend dem Abbaufortschritt während des laufenden Betriebes unter Berücksichtigung der nach den Abspannungsrichtlinien erforderlichen Lagestabilität gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Abspannvorrichtung dadurch, daß das Lastlaufwerk zwei mit vorgegebenem Abstand zueinander angeordnete Laufkatzen und eine zwischen den beiden Laufkatzen angeordnete Antriebskatze mit in beiden Laufrichtungen Puffern aufweist und daß an die Laufkatzen eine Tragkonstruktion für den Förderer bzw. den betreffenden Fördererabschnitt angeschlossen ist und die Tragkonstruktion in beide Laufrichtungen Prellböcke für die Puffer aufweist, und daß auf der Unterseite des Unterflansches der Laufschienen der Einschienenhängebahn Zahnstanden angeordnet sind und "die Antriebskatze mit einem Antriebsritzel in das Zahnstangenprofil eingreift. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Einschienenhängebahn nicht nur zum abschnittsweisen Transport eines Förderers geeignet ist, sondern auch zu dessen Abspannung herangezogen werden kann, und überraschenderweise unter Einhaltung der nach den Abspannungsrichtlinien erforderlichen Lagestabilität während der Förderer läuft. Das gesicherte Verfahren des Förderers mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abspannvorrichtung ist einerseits durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Lastlaufwerkes aus zwei Laufkatzen und der dazwischen angeordneten Antriebskatze möglich, andererseits durch die Tragkonstruktion, die an den Laufkatzen aufgehängt ist und aufgrund der zwischengeschalteten Puffer und Prellböcke eine gedämpfte Übertragung der Antriebskräfte von der Antriebskatze auf die Tragkonstruktion und damit den betreffenden Fördorerabschnitt gewährleistet. Außerdem ist durch die Befestigung der
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Zahnstangen auf der Unterseite der Unterflansche der Laufschienen die für das Nachfahren des Förderers erforderliche Kraftübertragung gewährleistet. Denn die Laufschienen werden praktisch lediglich in Laufschienenlängsrichtung belastet, während die Querbelastung minimal ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung nach einer bevorzugten.Ausführungsform vor, daß die Antriebskatze als Antrieb einen Hydromotor aufweist, der über einen Schneckentrieb oder ein anderes Getriebe auf das Antriebsritzel arbeitet. Ein solcher Antrieb zeichnet sich durch Selbsthemmung aus, die bei ausfallendem Hydromotor so groß ist, daß das Lastlaufwerk bzw. die Antriebskatze auch ohne einfallende Bremsvorrichtungen still, steht. Dabei betragen die Haltekräfte ein Mehrfaches der Antriebskräfte, - Vorzugsweise ist die Tragkonstruktion in Höhe der Puffer bzw. Prellböcke an den Laufkatzen angelenkt, um so einen einwandfreien Dämpungseffekt bei vor- oder zurückfahrender Antriebskatze zu erreichen. Erfindungsgemäß weist die Tragkonstruktion einen auf ihrer Oberseite mittig angeordneten Längsholm mit einer mittigen Ausnehmung auf, wobei die Ausnehmung in beiden Laufrichtungen von den Prellböcken begrenzt ist, während die Antriebskatze mit ihrem Antrieb und den Puffern in die Ausnehmung zwischen den beiden Prellböcken mit in Laufrichtung vorgegebenem Bewegungsspiel eingreift. Auf diese Weise wird eine optimale übertragung der Antriebskräfte auf die Tragkonstruktion erreicht. In diesem Zusammenhang kann ferner der Längsholm zwischen den Laufkatzen angeordnet und endseitig an den Laufkatzen angelenkt sein. Zweckmäßigerweise weist die Tragkonstruktion ein Deck mit auf einer Unterseite randseitig angeordneten Anschlußholmen für an den Seitenwänden des Förderers befestigte Aufsatzbleche auf und bildet dadurch mit den Aufsatzblechen
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eine Haube für den Förderer. Dadurch wird eine Beschädigung des Lastlaufwerkes bzw. der Antriebskatze und der Laufkatze durch überstehendes Material mit Sicherheit verhindert. Außerdem können endseitig auf dem Deck rampenartige Abweiser für Langmaterial angeordnet sein. - Endlich sieht die Erfindung vor, daß die Zahnstangen mittig an die Unterflansche der Laufschienen angeschweißt und im Bereich der Schienenstöße über Gelenke miteinander verbunden sind, so daß die für Einschienenhängebahnen erforderliche Beweglichkeit der LaufSchienenschüsse erhalten bleibt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Abspannvorrichtung für ortsbewegliche Förderer verwirklicht wird, die als verfahrbare Abspannvorrichtung insbesondere zum Nachführen von Kettenkratzförderern während des laufenden Betriebes in Untertagebetrieben geeignet ist. Denn aufgrund des Aufbaus des Lastlaufwerkes aus Laufkatzen und dazwischen angeordneter Antriebskatze für eine an den Laufkatzen aufgehängte Tragkonstruktion wird die nach den Abspannungsricht— linien erforderliche Lagestabilität erreicht, so daß der Förderer auch dann gesichert verfahren werden kann, während er läuft. Folglich kann der jeweilige Förderer mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abspannvorrichtung in einfacher Weise schnell und unter Vermeidung sonst zeitaufwendiger Totzeiten im Ortsvertrieb hinter einer Gewinnungs- und Lademaschine mitgeführt werden. Dadurch wird die Gewinnungs- und Ladeleistung im ganzen erhöht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abspannvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Tragkonstruktion für den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß Linie A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich einer Gelenkverbindung für die Zahnstangen, und
Fig. 5 eine Frontansicht auf die Gelenkverbindung.
In den Figuren ist eine Abspannvorrichtung für ortsbewegliche Förderer 1, insbesondere zum Nachführen von Kettenkratzförderern in Untertagebetrieben dargestellt, und zwar mit einem an einer Einschienenhängebahn 2 geführten Lastlaufwerk 3, 4 zum abschnittsweisen Aufhängen des Förderers 1. Das Lastlaufwerk weist zwei mit vorgegebenem Abstand zueinander angeordnete Laufkatzen 3 und eine zwischen den Laufkatzen 3 angeordnete Antriebskatze -4 mit in beiden Laufrichtungen Puffern 5 auf. An die Laufkatzen 3 ist eine Tragkonstruktion 6 für den Förderer 1 angeschlossen. Die Tragkonstruktion 6 weist in beide Laufrichtungen Prellböcke 7 für die Puffer 5 an der Antriebskatze 4 auf. Auf der Unterseite der Unterflansche der Laufschienen 8 der Einschienenhängebahn 2 sind Zahnstangen 9 angeordnet. Die Antriebskatze 4 greift mit'einem Antriebsritzel 10 in das Zahnstangenprofil ein. Als Antrieb weist die Antriebskatze 4 einen Hydromotor 11 auf, der über einen Schnek-
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kentrieb 12 oder ein anderes Getriebe auf das Antriebsritzel 10 arbeitet. Die Tragkonstruktion 6 ist in Höhe der Puffer 5 bzw. der Prellböcke 7 an den Laufkatzen 3 angelenkt. Sie weist einen auf ihrer Oberseite mittig angeordneten Längsholm 13 mit einer mittigen Ausnehmung 14 auf. Diese Ausnehmung 14 ist in beiden Laufrichtungen von den Prellböcken 7 begrenzt. Die Antriebskatze 4 greift mit ihrem Antrieb und den Puffern 5 in die Ausnehmung zwischen den beiden Prellböcken 7 mit in Laufrichtung vorgegebenem Bewegungsspiel ein. Der Längsholm 13 ist zwischen den Laufkatzen 3 angeordnet und endseitig an den Laufkatzen 3 angelenkt. Ferner besitzt die Tragkonstruktion 6 ein Deck 15 mit auf seiner Unterseite randseitig angeordneten Anschlußholmen 16 für an den Seitenwänden des Förderers 1 befestigte Aufsatzbleche 17. Dadurch bildet die Tragkonstruktion 6 mit den Aufsatzblechen 17 eine Haube für den Förderer 1. Außerdem können endseitig auf dem Deck 15 rampenartige Abweiser 18 angeordnet sein. - Die Zahnstangen 9 sind mittig an die ünterflansche der Laufschienen 8 angeschweißt und im Bereich der Schienenstöße über Gelenke 19 miteinander verbunden.
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Claims (7)

Patentanmeldung Neuhäuser KG Scharnhorststraße 1 6 4670 Lünen Abspannvorrichtung Patentansprüche:
1. Abspannvorrichtung für ortsbewegliche Förderer, insbesondere zum Nachführen von Kettenkratzförderern in Untertagebetrieben, mit einem an einer Einschienenhängebahn geführten Lastlaufwerk zum abschnittsweisen Aufhängen des Förderers, dadurch gekennz eichnet, daß das Lastlaufwerk (3, 4) zwei Laufkatzen (3) und eine zwischen den beiden Laufkatzen (3) angeordnete Antriebskatze (4) mit in beiden Laufrichtungen Puffern (5) aufweist, und daß an die Laufkatzen (3) eine Tragkonstruktion (6) für den Förderer (1) angeschlossen ist und die Tragkonstruktion (6) in beide Laufrichtungen Prellböcke (7) für die affer (5) aufweist, und daß auf der Unterseite des Unterflansches der Laufschienen (8) der Einschienenhängebahn (2) Zahnstangen (9) angeord-
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net sind und die Antriebskatze (4) mit einem Antriebsritzel (10) in das Zahnstangenprofil eingreift.
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskatze (4) als Antrieb einen Hydromotor (11) aufweist, der über einen Schneckentrieb (12) oder ein anderes Getriebe auf das Antriebsritzel (10) arbeitet.
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (6) in Höhe der Puffer (5) bzw. Prellböcke (7) an den Laufkatzen (3) angelenkt ist.
4. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (6) einen auf ihrer Oberseite mittig angeordneten Längsholm (13) mit einer mittigen Ausnehmung (14) aufweist und die Ausnehmung in beiden Laufrichtungen von den Prellböcken (7) begrenzt ist, und daß die Antriebskatze
(4) mit ihrem Antrieb und den Puffern (5) in die Ausnehmung (14) zwischen den beiden Prellböcken (7) mit in Laufrichtung vorgegebenem Bewegungsspiel eingreift.
5. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (13) zwischen den Laufkatzen (3) angeordnet und endseitig an den Laufkatzen (3) angelenkt ist.
6. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (6) ein Deck (15) mit auf seiner Unterseite randseitig angeordneten Anschlußholmen (16) für an den Seitenwänden des Förderers (T) befestigte Aufsatzbleche (17) aufweist und dadurch mit den Aufsatzblechen (17) eine_ Haube für den Förderer (1) bildet.
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Andrejewski, Honke & Parfner, Patentanwälte in Essen
7. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (9) mittig an die Unterflansche der Laufschienen (8) angeschweißt und im Bereich der Schienenstöße über Gelenke (19) miteinander verbunden sind.
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DE19803017637 1980-05-08 1980-05-08 Abspann- und Nachholvorrichtung für in Längsrichtung ortsbewegliche Förderer, insbesondere Kettenkratzförderer, hinter Gewinnungs- und Lademaschinen in Vortrieben des Untertagebergbaus Expired DE3017637C2 (de)

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