DE3016249C2 - Fahrbahnhindernis für eine Spielzeugautorennbahn - Google Patents
Fahrbahnhindernis für eine SpielzeugautorennbahnInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/16—Control of vehicle drives by interaction between vehicle and track; Control of track elements by vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrbahnhindernis der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art
Ein derartiges Fahrbahnhindernis ist durch die DE-OS 28 33 159 bekanntgeworden. Das Fahrbahnhindernis
ist dort integraler Bestandteil eines Fahrbahnstükkes, das mit anderen Fahrbahnstücken zu einer Rennbahn
zusammengesetzt werden kann. Die elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeuge werden durch in die
Fahrbahn eingelassene, parallel verlaufende Stromleiter mit Strom versorgt Die Führung der Spielfahrzeuge
wird durch Leitplanken übernommen, die rechts und links an den Rändern der Fahrbahnstücke angeordnet
sind. Die auf den durch die Stromleiter gebildeten Fahrspuren fahrenden Spielfahrzeuge können mittels eines
Steuergerätes sowohl in der Geschwindigkeit als auch
von einer Fahrspur auf die andere gelenkt werden, so daß ein wahlweiser Spurwechsel über die gesamte
Rennstrecke erfolgen kann. In einem Gehäuse des Bahnstückes ist ein Hindernisteil angeordnet, das über
einen elektromotorisch angetriebenen Antriebsmechanismus in den Bereich einer Fahrspur hineingeschoben
wird, wobei zugleich ein sichtbares Warnsignal (Warndreieck oder Lübecker Hüte) in den Bereich einer Fahrspur
bewegt wird,so daß das Spielfahrzeug einen Spurwechsel ausführen muß. Das Hinein- oder Herausschieben
des Hindernisteils wird über eine externe Schallvorrichtung gesteuert. Fährt ein Spielfahrzeug gegen das
Hindernisteil, so wird dieser Fahrfehlec in einer /usät/lichen
elektronischen Anzeigevorrichtung registriert.
Abgesehen davon, daß die Herstellung dieses Fahrbahnhindernisses wegen der verwendeten elektronischen
Bauelemente sehr kostenintensiv ist, hat es sich gezeigt, daß eine Einflußnahme in das Spielgeschehen
auf der Fahrbahn damit nur beschränkt möglich ist.
Aus der DE-OS 26 16 793 ist eine Spielzeugautorennbahn
mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrxeugen bekannt, bei der iin auf die Leitplanken der Fahrbahn
aufsteckbares Bauteil lediglich dazu dient, den auf
so dem Spielfahrzeug angeordneten Lenkmechanismus zu verstellen, so daß ein Spurwechsel der von einem Steuergerät
nicht lenkbaren Spielfahrzeuge von einer Fahrbahnseite auf die andere erfolgt.
Bei einer durch die DE-OS 21 64 610 bekannten Spielzeugbahn
werden die auf einer Fahrbahn frei fahrenden Spielfahrzeuge durch eine in Fahrtrichtung der Spielfahrzeuge
schräg verlaufende, die Fahrbahn verengende Anlaufkante zur einen oder anderen Fahrbuhnseite
hingeleitet. Eine weitergehende Steuerung der Spiclfahrzeuge ist nicht möglich.
Die DE-PS 1146 418 erläutert eine Spicl/ciigbahn
mit einer Fahrspur und zwei angetriebenen Spielfahrzeugen, bei der an einer Stoppstelle ein durch d;is Spielfahrzeug
verschwenkbarer Auslösehebel angeordnet
ds ist. Am anderen Ende des Auslösehcbels ist eine Spiclfigur
vorgesehen, die aus einem Haus heraustritt, wenn ein Spielfahrzeug den Auslösehcbel betätigt. Über einen
zweiten Auslösehebel kann das nachfahrende /weite
Spielfahrzeug die Fahrt für das an der Stoppstelle haltende
Spielfahrzeug freigeben. Diese selbsttätig wirkende Spielzeugbahn hat nur einen geringen Spielwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrbahnhindernis der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art so auszubilden, daß es bei kostengünstiger Herstellung zusätzliche Spielmöglichkeiten
für die auf der Fahrbahn fahrenden Spielfahrzeuge bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 beanspruchten Merkmale
gelöst.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Fahrbahnhindernisses als aufsteckbares Bauteil hat den Vorteil,
daß es an einer beliebigen Stelle der Rennbahnstrecke aufgesteckt werden kann, ohne daß die Fahrbahnstücke
erst auseinander genommen werden müssen. Das Fehlen des Fahrbahnstückteils senkt bereits die Herstellungskosten
und ergibt den weiteren Vorteil, daß das Fahrbahnhindernis bei bereits vorhandenen Rennbahnen
eingesetzt werden kann, unabhängig davon, ob es sich um ein Drei- oder Vierleiterstromsystem handelt.
Die Ausbildung des Antriebsmechanismus mit zwei Schaltstufen eröffnet zusätzliche Spielmöglichkeiten.
Die die Fahrbahn verengende Anlaufkante zwingt nämlich den Fahrer des Spielfahrzeuges zu einem Spurwechsel.
Erfolgt dieser zu spät oder gar nicht, so berührt das Spielfahrzeug den Auslösehebe! und dieser Fahrfehler
wird in der ersten Schaltstufe durch ein Warnsignal angezeigt. Macht das Spielfahrzeug beim nächsten Vorbeifahren
nochmals einen Fahrfehler, so wird durch den Auslösehebel die zweite Schaltstufe ausgelöst und das
Hindernisteil schwenkt in die Fahrspur ein, so daß das Spielfahrzeug bei der nächsten Durchfahrt über das
Hindernisteil vorsichtig darüberfahren muß. Ober entsprechend den Spielregeln muß der Fahrer das Hindernisteii
beseitigen, indem er es von Hand von seine äüsgangslagc
im Gehäuse zurückschwenkt.
In beiden Fällen ist dies mit einem Zeitverlust verbunden.
Kine weitere Spielmöglichkeit für das Fahrbahnhindernis
besieht darin, daß der Fahrer des einen Soielfahr-/.cugcs
absichtlich an den Auslösehebel fährt, so daß das Hindernisteil — wenn das Warnsignal bereits ausgelöst
ist — in die Fahrspur einschwenkt und der nachfolgende Fahrer es ersi mit Zeitverlust überfahien oder beseitigen
muß.
Eine weitere Senkung der Herstellungskosten wird erreicht, wenn der Antriebsmechanismus entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 2 ausgebildet wird. Dadurch, daß das Warnsignal und das Hindernisteil von
Hand gegen «;ine Feder vorgespannt werden müssen, wird die Spielmöglichkeit, insbesondere bei kleineren
Kindern, in vorteilhafter Weise beeinflußt. Der zur Auslösung der beiden Schaltstufen notwendige Antriebsmechiinismus
läßt sich preisgünstig herstellen.
Wenn der am Schieber gelagerte Schwenkhebel an seinem freien Ende eine Abkröpfung aufweist, die über
die Oberseite des Bauteils hinausragt und vor der ersten Schiiltstufc am Warnsignal anliegt, ergibt sich der Vor-'<:·.!.
daß die zweite Schaltstufe nur dann ausgelöst und damit das Hindernisteil in die Fahrspur eingeschwenkt
werden kann, wenn das Warnsignal aus der horizontalen in die vertikale Lage ausgeschwenkt ist. Die Ausbildung
eröffnet somit noch eine weitere Spielmöglichkeit.
Wird nämlich beim Spielen nur das Hindernisteil manuell vorgespannt und das Warnsignal in der Vertikalen
stehen gelassen, so wirkt bei jeder Berührung des Auslösehebels nur die zweite Schaltstufe.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Schraubenfeder,
gegen die der Schieber bewegbar ist, gleichzeitig den auf dem Schieber gelagerten Schwenkhebel
vorspannt, und daß das Hindernisteil über eine Schraubenfeder vorspannbar ist, die gleichzeitig den Winkelhebel
und den Hebelarm mit Rastansatz verschwenkt.
Wird das Bauteil in beiden Fahrtrichtungen mit je einer Anlaufkante versehen, die zusammen ein gleichschenkliges
Dreieck bilden ist der Auslösehebel in beiden Fahrtrichtungen wirksam, so ergibt sich der Vorteil,
daß das Fahrbahnhindernis von zwei Richtungen angefahren werden kann. Hierdurch wird die Möglichkeit
geschaffen, ein und dasselbe Bauteil auf die Leitplanken sowohl auf der rechten als auch auf der linken Fahrbahnseite
aufzustecken. Die Verwendbarkeit des Bauteils für zwei Fahrtrichtungen vereinfacht die Einbaumöglichkeit.
Beim Einbau von mehreren Fahrbahnhindernissen versetzt zueinander müssen die Spielfahrzeuge
eine Slalomstrecke durchfahren, so daß sich eine zusätzliche .Spielmöglichkeit ergibt.
Die Gestalt des Bauteils kann als einfaches glattflächiges dreieckförmiges Gebilde beschaffen sein. Es ist jedoch
auch möglich, großtechnische Vorbilder nachzuahmen, beispielsweise eine Baustelle mit Sandhaufen und
Absperrung sowie ein oder mehrere liegengebliebene Fahrzeuge, wie bei einem Verkehrsunfall.
Es hat sich als zweckmäßig gezeigt, das Warnsignal als eine an einer Fahnenstange angeordnete Fahne auszubilden.
Die Fahnenstange hat dann zugleich den Vorteil, daß die Schraubenfeder leichter vorgespannt werden
kann.
Um in die Fahrbahn hineingefallene Hindernisse
nachzuahmen, denen rechtzeitig auszuweichen ist, ist das Hindernisteil als Schwelle ausgebildet. Es könnte
beispielsweise auch einem Baumstamm oder Balken nachgebildet sein.
Um ein allzu massives Auftreffen der Spie1 fahrzeuge
auf die Schwelle zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Anlaufkante der Schwelle leicht abgeschrägt auszuführen.
Piese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Spielfahrzeug mit mäßiger Geschwindigkeit über das Hindernisteil
hinwegfahren kann. Ist die Geschwindigkeit zu groß, so wird das Spielfahrzeug derart abgelenkt, daß
es aus der Fahrbahn herausfliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
A b b. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Fahrbahnabschnitt mit auf der Leitplanke aufgesteckten
Fahrbahnhindernis in der Ausgangsstellung,
A b b. 2 eine Ansicht des Fahrbahnhindernisses nach A b b. 1 in der ersten Schaltstufe mit ausgelöstem Warnsignal,
A b b. 3 eine Ansicht des Fahrbahnhindernisses nach A b b. 1 in der zweiten Schaltstufe mit ausgelöstem
Warnsignal und in die Fahrspur eingeschwenkten Hindernisteil,
Abb.4 eine Draufsicht auf das Fahrbahnhindernis
nach A bb. 1,
A b b. 5 eine Ansicht auf die Unterseite des Fahrbahnhindernisses
nach A b b. 4,
A b b. 6 eine Draufsicht auf das Fahrba.'mhindernis nach A b b. 2,
A b b. 7 eine Ansicht auf die Unterseite des Fahrbahnhindernisses
nach A b b. 6 mi; Teilschnitten durch den Antriebsmechanismus der ersten Schaltstufe,
A b b. 8 eine Draufsicht auf das Fahrbahnhindernis nach A b b. 3,
A b b. 9 eine Ansicht auf die Unterseite des Fahrbahnhindernisses nach A b b. 8 mit Teilschnitt durch den Antriebsmechanismus
in der zweiten Schaltstufe,
A b b. 10 eine Draufsicht auf die Unterseite des Fahrbahnhindernisses
nach A b b. 1 in Originalgröße,
A b b. 11 eine Draufsicht nach Abb. 10 in der zweiten
Schaltstufe mit in die Fahrspur eingeschwenkten Hindernisteil und
Abb. 12 ein vergrößerter Schnitt nach A bb. 10.
In den Abbildungen ist das Fahrbahnhindernis als ein einfaches glattflächiges, dreieckförmiges Bauteil 1 ausgebildet.
Das Bauteil 1 ist mit zwei Stegen 2,3 versehen, mit denen es an beliebiger Stelle auf die Leitplanken 4
aufgesteckt werden kann, die die Fahrbahn 5 auf beiden Seiten begrenzen. Damit das Fahrbahnhindernis zum
Befahren aus beiden Fahrtrichtungen gleichermaßen geeignet ist, sind die in Fahrtrichtung der Spielfahrzeuge
schräg verlaufenden, die Fahrbahn 5 verengenden Anlaufkanten 27 gleich lang ausgebildet, so daß sich das
in der Abbildung dargestellte gleichschenklige Dreieck ergibt.
Es ist auch möglich, wie eingangs erwähnt, der glatten
Fläche eine andere Ausgestaltung zu geben.
An der äußersten Stelle, der Spitze des Dreiecks, ist ein Ausiösehebel 6 angeordnet, der an der Innenseite
des Bauteils 1 durch eine Schraube 7 gehalten ist. Die Schraube 7 ist gleichzeitig der Drehpunkt für den Auslösehebel
6. Der Auslösehebel 6 ist nach beiden Richtungen (Bewegungspfeil D) verschwenkbar, wenn er
vom vorbeifahrende;. Spielfahrzeug berührt wird. Der Auslösehebel 6 besitzt zwei Anlaufflächen 8, die auf
einen Schieber 9 einwirken und ihn in seiner Längsrichtung (Bewegungspfeil E) verschieben, unabhängig davon,
ob eine Verschwenkung des Auslösehebels 6 nach rechts oder links erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich,
das Bauteil 1 von zwei Seiten aus anzufahren. Das Bau
teil ι Kann so "wariiwcisc fctriis oucr unKS aut aie Leitplanke
aufgesetzt werden. Es erübrigt sich also, für jede Fahrbahnseite eine separate Konstruktion zu verwirklichen.
Wie in den Abbildungen dargestellt, ragt der Auslösehebel
6 durch einen an der äußersten Stelle der Anlaufkanten 27 angeordneten Schlitz nach außen, so daß der
Auslösehebel 6 nach jeder Seite bis zum Anschlag bewegt werden kann. Die beim Anstoßen der Spielfahrzeuge
erzeugten Kräfte werden vom Ausiösehebel 6 selbst durch Anlaufen am Bauteil 1 abgefangen. Ein hartes
Aufeinanderlaufen des Auslösehebels 6 auf den im Bauteilinneren angeordneten Schieber 9 des Antriebsmechanismus
wird dadurch vermieden.
Der Schieber 9 wird durch eine Schraubenfeder 10 gegen die Anlaufflächen 8 des Auslösehebels 6 gedrückt.
Die Schraubenfeder 10 wird mit ihrem einen Ende unterhalb der Schraube 7 eingehängt. Der Schieber 9
weist an seinem dem Ausiösehebel 6 gegenüberliegenden
Ende ein Lager 12 auf, in dem die Welle eines Schwenkhebels 11 gelagert ist. An der Welle des
Schwenkhebels 11 ist ein nach unten ragender Ansatz angeordnet (A b b. 5) an dem das andere Ende der
Schraubenfeder 10 eingehängt ist. Da die Schraubenfeder 10 außerhalb d^r Mittelachse das Lager 12 angreift,
wird der Schwenkhebel 11 durch die Federvorspannung stets nach oben in Richtung der Innenseite der glatten
Fiäche des Bauteils i gedrückt. Der Schwenkhebel 11 weist an seinem freien Ende eine Abkröpfung 13 auf, die
durch eine in der glatten Fläche des Bauteils 1 vorgesehene Öffnung bis auf die Oberseite des Bauteils 1 hinausragt,
wenn dies nicht durch das Warnsignal verhindert wird. Auf der Oberseite des Bauteils 1 ist eine Fahnenstange
15 mit einem Warnsignal 16, beispielsweise eine Flagge, in einem Lager 17 drehbar gelagert. Von
der Innenseite des Bauteils 1 (A b b. 7, Schnitt Ii-H)
drückt ein Hebel 18 gegen zwei am unteren Ende der Fahnenstange 15 angeordnete Flächen und bewegt das
Warnsignal 16 aus der horizontalen Lage nach oben, wenn sie vom Hakenteil 14 freigegeben wird.
Der Hebel 18 ist in einem an der Innenseite der glatten
Fläche des Bauteils 1 angeordneten Drehlager 19 schwenkbar gelagert und wird durch eine Schraubenfeder
20 gegen das untere Ende der Fahnenstange 15 gedruckt. Durch diese Anordnung des Hebels 18 ist es
möglich, die Fahnenstange 15 nach beiden Seilen zu bewegen. Die Bruchgefahr wird so wesentlich vermindert,
falls ein Spielfahrzeug gegen die Fahnenstange 15 fährt oder falls das von Hand durchzuführende Einklappen
der Fahnenstange 15 einschließlich dem Warnsignal 16 versehentlich in der falschen Richtung erfolgt.
Die Fahnenstange 15 wird in der eingcklappten Ausgangslagc
vom Hakenteil 14 festgehalten. Das Hakenteil befindet sich auf der Oberseite des Bauteils 1 und isi
mit der Außenseite des im Bauteilinneren angeordneten Schiebers 9 verschraubt. Durch diese Verbindung wird
der Schieber 9 und das Hakenteil 14 gleichzeitig in der glatten Flüche des Bauteils I geführt.
Wird der Auslösehebel 6 beim Vorbeifahren eines Spielfahrzeuges erstmalig berührt, so wird in der ersten
Schaltstufe der Schieber 9 von den Anlaufflüchen 8 des Auslösehebels 6 in Längsrichtung (Bewegungspfeil F.)
verschoben und mit ihm das Hakenteil 14, wodurch die Fahnenstange freigegeben wird. Durch das Hochkippen
der Fahnenstange 15 wird nunmehr auch der Weg für die Abkröpfung freigegeben, so daß der Schwenkhebel
11 durch die vorgespannte Schraubenfeder 10 weiter nach oben in Richtung auf die Innenseite der glatten
Fläche des Bauteils 1 bewegt wird. Der Schwenkhebel 11 besitzt noch einen Mitnahmehaken 21. der nunmehr
gegen den einen Arm eines Winkelhebcls 22 /ur Anlage kommt (A b b. 7, Schnitt A-A). Der Winkelhebel 22 wird
durch eine Schraubenfeder 23 in seiner Ausgangstage gehalten.
Wird nun der Auslösehebel 6 beim Vorbeifahren eines Spielfahrzeuges zum zweiten Mal berührt, so wird
in der zweiten Schaltstufe der Schieber 9 wieder von den Anlaufflächen 8 des Auslösehebcls 6 in Längsrichtung
verschoben und der Winkelhebcl 22 wird durch den anliegenden Mitnahmehakten 21 des vorgcspannten
Schwenkhebels 11 verschwenkt. Durch das "erschwenken des Winkelhebels 22 wird ein Rastansatz 24.
welcher sich gegen den Winkelhebel 22 abstützt, freigegeben.
Der Rastansatz 24 ist an einem Hebelarm 28 angeordnet,
der einstückig mit dem Hindernisteil 25 verbunden ist. Nach der Freigabe des Rastansatzes 24 kann das
Hindernisteil 25, das im Lager 26 drehbar gelagert ist, in die Fahrspur einschwenken und behindert das nachfolgende
Spielfahrzeug an der Weiterfahrt. Durch das Zurückschwenken des Hindernisteils 25 von Hand in das
Bauteil 1 wird die Schraubenfeder 23 vorgespannt. Die Schraubenfeder 23 ist mit ihrem einen Ende am Hebelarm
28 befestigt und mit ihrem anderen Ende am anderen Arm des Winkelhebels 22.
Das Hindernisteii 25 kann ais Schweiie oder Balken
ausgebildet sein. Dabei kann die Anlaufkanic leicht abgeschrägt ausgebildet sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrbahnhindernis für eine Spielzeugautorennbahn mit elektromotorisch angetriebenen, an den
Leitplanken einer mehrspurigen Fahrbahn geführten und von einer auf eine andere Fahrspur lenkbaren
Spielfahrzeugen, bei dem in einem Gehäuse ein Hindernisteil angeordnet ist, das durch einen Antriebsmechanismus
in den Bereich einer Fahrspur bewegbar ist und bei dem ein sichtbares Warnsignal
in den Bereich einer Fahrspur gestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
als ein auf die Leitplanke (4) aufsteckbares Bauteil (1) ausgebildet ist, das wenigstens eine in einem Winkel
zur Fahrtrichtung der Spielfahrzeuge schräg verlaufende, in die Fahrbahn (5) hineinragende und diese
verengende Anlaufkante (27) aufweist, die an ihrer äußersten Stelle mit einem Auslösehebel (6) versehen
ist, der, ausgelöst von einem verbeifahrenden Fahrzeug, den Antriebsmechanismus derart betätigt,
daß er nach einer ersten Auslösung in einer ersten Schaltstufe das Warnsignal (16) erscheinen läßt und
nach einer zweiten Auslösung in einer zweiten Schaltstufe das Hindernisteil (25) in die Fahrspur zur
weiteren Einengung derselben eirschwenkt
2. Fahrbahnhindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus einen
durch den Auslösehebel (6) in Längsrichtung gegen eine Schraubenfeder (10) bewegbaren Schieber
(9) aufweist, der an seiner Oberseite mit einem Hakenteil (14) versehen bt, das U. der ersten Schaltstufe
des Schiebers (S) das Warnsignal (16) freigibt, das auf der Oberseite das Bauts ; (1) gegen eine
Feder (20) vorspannbar und in einem Lager (17) drehbar gelagert ist, und daß der Schieber (9) an
seinem dem Auslösehebel (6) gegenüberliegenden Ende ein Lager (12) für einen vorgespannten
Schwenkhebel (11) aufweist, an dem ein Mitnahmehaken (21) angeordnet ist, der in der zweiten Schaltstufe
an einem Winkelhebe! (22) anläuft und dadurch einen Rastansatz (24) freigibt, der an einem Hebelarm
(28) angeordnet und einstückig mit dem vorspannbaren Hindernisteil (25) verbunden ist.
3. Fahrbahnhindernis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (11) an seinem
freien Ende eine Abkröpfung (13) aufweist, die über die Oberseite des Bauteils (I) nach oben hinausragt
und vor der ersten Schaltstufe am Warnsignal (16) anliegt.
4. Fahrbahnhindernis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (10)
gleichzeitig den Schwenkhebel (11) vorspannt.
5. Fahrbahnhindernis nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisteil
(25) über eine Schraubenfeder (23) vorspannbar ist, die gleichzeitig den Winkelhebel (22) und den Hebelarm
(28) mit Rastansatz (24) verschwenkt.
6. Fahrbahnhindernis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) in
beiden Fahrtrichtungen mit je einer Anlaufkante (27) versehen ist. die ein gleichschenkliges Dreieck
bilden, und daß der Auslösehebel (6) in beiden Fahrtrichtungen wirksam ist.
7. Fahrbahnhindernis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal
(16) als eine an einer Fahnenstange (15) angeordnete Fahne ausgebildet ist.
8. Fahrbahnhindernis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisteil
(25) als Schwelle ausgebildet ist.
9. Fahrbahnhindernis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufkante der Schwelle
abgeschrägt ist
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DE19803016249 DE3016249C2 (de) | 1980-04-26 | 1980-04-26 | Fahrbahnhindernis für eine Spielzeugautorennbahn |
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DE19803016249 DE3016249C2 (de) | 1980-04-26 | 1980-04-26 | Fahrbahnhindernis für eine Spielzeugautorennbahn |
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DE3016249A1 DE3016249A1 (de) | 1981-11-05 |
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ID=6101102
Family Applications (1)
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DE19803016249 Expired DE3016249C2 (de) | 1980-04-26 | 1980-04-26 | Fahrbahnhindernis für eine Spielzeugautorennbahn |
Country Status (1)
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1980
- 1980-04-26 DE DE19803016249 patent/DE3016249C2/de not_active Expired
Also Published As
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Owner name: HESSE, KURT, 8500 NUERNBERG, DE |
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