DE202022103512U1 - Schrankenanlage für Spielzeuge - Google Patents

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Abstract

Schrankenanlage (10) für Spielzeugfahrzeuge (11) umfassend,
mindestens einen Streckenabschnitt (12) zum Befahren durch Spielzeugfahrzeuge (11),
mindestens ein in Verlauf des Streckenabschnitts (12) schwenkbeweglich gelagertes Schrankenelement (13, 14), wobei das Schrankenelement (13, 14) mindestens zwischen einer geöffneten Schrankenposition (15) und einer geschlossenen Schrankenposition (16) bewegbar ausgebildet und eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19') umfassender Auslösemechanismus (20) in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Schrankenelement (13, 14) vorgesehen ist, wobei bei einem Betätigen der mindestens einen Auslöseeinheit (19, 19') automatisch ein Wechsel des Schrankenelements (13, 14) von der geöffneten Schrankenposition (15) in die geschlossene Schrankenposition (16) ausbildbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schrankenanlage für Spielzeugfahrzeuge umfassend, mindestens einen Streckenabschnitt zum Befahren durch Spielzeugfahrzeuge, mindestens ein in Verlauf des Streckenabschnitts schwenkbeweglich gelagertes Schrankenelement, wobei das Schrankenelement mindestens zwischen einer geöffneten Schrankenposition und einer geschlossenen Schrankenposition bewegbar ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Schrankenanlagen im Bereich der Spielzeuge sind seit vielen Jahren aus dem Stand der Technik bekannt und dienen insbesondere der spielerischen Beschränkung von unterschiedlichen Spielzeugfahrbahnen. Derartige Schrankenanlagen sind besonders im Bereich von schienengeführten Spielzeugfahrzeugen anzutreffen, um unterschiedliche Fahrbahnen voneinander abzugrenzen. Schrankenanlagen existieren in verschiedenen Komplexitätsgraden und können realen Schrankenanlagen, beispielsweise bekannt aus dem Straßen- oder Schienenverkehr, nachempfunden sein. Hierzu weisen derartige Schrankenanlagen regelmäßige elektrische sowie elektronische Komponenten auf, um eine automatische oder automatisierbare Steuerung und Regelung bereitzustellen. Schrankenanlagen mit elektrischen Komponenten sind in der Anschaffung sowie dem Betrieb kostenintensiv und eignen sich nicht nur als Spielzeuge für Kinder in einem jungen Alter. Derartige Schrankenanlagen sind insbesondere im Bereich des Modellbaus oder zur Simulierung von realen Straßen- und Schienenverkehrsszenarien angesiedelt.
  • Es existieren weiter Schrankenanlagen, bei denen manuell ein Wechsel der Schrankenpositionen zur Abgrenzung von Fahrbahnen vorgenommen werden kann. Dabei ist regelmäßig ein primitiver Aufbau und eine kostengünstige Herstellung der Schrankenanlage gegeben. Derartige einfache Schrankenanlagen weisen allerdings keine mechanischen Komponenten auf, die eine Schrankenfunktion simulieren sowie eine automatische Änderung der Schrankenpositionen bereitstellen. Die Schrankenpositionen sind bei den einfachen Ausführungen insbesondere durch eine händische Verstellbarkeit zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Schrankenposition veränderbar. Weiter sind Schrankenanlagen bekannt, bei denen mehrere Schranken vorhanden sind, wobei jedoch jeweils immer nur eine der vorhandenen Schranken beim Bespielen in der Schrankenposition veränderlich ist. Es ist bekannt, dass eine Veränderlichkeit der Schrankenpositionen bei Schrankenanlagen für Spielzeuge mittels Magneten ausgelöst wird. Für die Auslösung mit Magneten ist mindestens ein Spielzeugteil mit einem Magneten ausgestattet, was bei dem Eintritt in einen vorgesehenen Bereich einen Aktivator bereitstellt, um einen Wechsel der Schranken zu erzeugen.
  • Bei den bekannten Schrankenanlagen besteht somit der Nachteil, dass diese in der Regel technisch komplexe Konstruktionen aufweisen, wodurch diese teuer in der Herstellung, schwierig zu bedienen und anfällig in der Benutzung sind, insbesondere bei einem Bespielen durch Kinder. Schrankenanlagen, die nur als Spielzeuge dienen, weisen häufig keine realitätsnahen oder automatischen Funktionen bei der Ausführung der Schrankenbewegungen auf und bieten nur einen begrenzten Einsatzzweck.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schrankenanlage bereitzustellen, die sich einerseits kostengünstig und in hohen Stückzahlen herstellen lässt und andererseits eine möglichst realitätsnahe Schrankenfunktion bereithält.
  • Diese Aufgabe wird durch die eingangs genannte Schrankenanlage dadurch gelöst, dass ein mindestens eine Auslöseeinheit umfassender Auslösemechanismus in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Schrankenelement vorgesehen ist, wobei bei einem Betätigen der mindestens einen Auslöseeinheit automatisch ein Wechsel des Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition ausbildbar ist. Durch die erfindungsgemäße Schrankenanlage wird sichergestellt, dass das mindestens eine Schrankenelement von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition überführbar ist, wobei der Streckenabschnitt durch das mindestens eine Schrankenelement zumindest teilweise begrenzt wird. In anderen Worten gibt der Auslösemechanismus das mindestens eine Schrankenelement aus der geöffneten Schrankenposition frei, was ein selbsttätiges Verschwenken des mindestens einen Schrankenelements in die geschlossene Schrankenposition ausbildet und einrichtet. Das mindestens eine Schrankenelement kann beispielsweise mittels Federvorspannung und/oder aufgrund der Schwerkraft bzw. durch eine entsprechende Lagerung in der geöffneten Schrankenposition derart angeordnet sein, dass bei einer Betätigung der Auslöseeinheit ein automatischer Positionswechsel in die geschlossene Schrankenposition erfolgt. Die Wirkverbindung zwischen dem Auslösemechanismus und dem mindestens einen Schrankenelement ist vorzugsweise durch einen Impuls ausführbar, der den Positionswechsel des mindestens einen Schrankenelements aus der geöffneten Schrankenposition bereitstellt. In der geöffneten Schrankenposition weist das mindestens eine Schrankenelement weiter bevorzugt eine höhere potentielle Energie auf, die bei einem Positionswechsel in die geschlossene Schrankenposition abnimmt, wodurch die Bewegung bei einer Freigabe mittels der Auslöseeinheit erzeugt wird. Das mindestens eine Schrankenelement ist bevorzugt zumindest in der geöffneten Schrankenposition arretierbar, weiter bevorzugt mittels der Auslöseeinheit, um einen unerwünschten, selbsttätigen Positionswechsel des entsprechenden Schrankenelements zu verhindern.
  • Unter „Schrankenanlage für Spielzeugfahrzeuge“ im Sinne der Erfindung sind sämtliche Schrankenanlagen zu verstehen, die insbesondere zum Bespielen mit Spielzeugfahrzeuge geeignet sind. Derartige Schrankenanlagen sind auch unter den Begriffen Bahnübergänge, Schrankenkreuzungen, Schrankensysteme oder dergleichen bekannt. Die Schrankenanlagen umfassen dabei mindestens ein Schrankenelement sowie mindestens einen Streckenabschnitt. Regelmäßig ist mindestens ein weiterer Streckenabschnitt vorgesehen, um die Streckenabschnitte durch das mindestens eine Schrankenelement voneinander abzugrenzen. Mindestens einer der Streckenabschnitte weist dabei bevorzugt eine Führung zum Befahren durch ein Spielzeugfahrzeug auf. Das „Spielzeugfahrzeug“ kann aus sämtlichen Fahrzeugen oder Spielzeugen ausgewählt sein, das grundsätzlich zum Bespielen mit derartigen Schrankenanlagen geeignet ist. Es sind jedoch insbesondere schienengeführte Spielzeugfahrzeuge für den Streckenabschnitt der Schrankenanlage vorgesehen, um die Schrankenanlage fahrend zu passieren. Ein „automatischer Wechsel des Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition“ bedeutet im Sinne der Erfindung nicht zwangsläufig, dass der Wechsel in unmittelbarer zeitlicher Abfolge oder simultan erfolgen muss. Unter „automatisch“ ist insbesondere eine Verknüpfung zwischen Auslösemechanismus und Schrankenelement zu verstehen, wobei ein Betätigen des Auslösemechanismus ein Wechsel des mindestens einen Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition ausbildet und einrichtet. Der Wechsel kann in weiteren bevorzugten Ausführungsformen aber beispielsweise auch zeitverzögert erfolgen, indem beispielsweise mindestens ein Federelement zur zeitverzögerten Freigabe des Schrankenelements vorgesehen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit mindestens einen ein Rastmittel umfassenden Rastabschnitt umfasst, um das Schrankenelement in der geöffneten Schrankenposition zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition freizugeben. Der Rastabschnitt des Rastmittels arretiert das Schrankenelement in der geöffneten Schrankenposition und gibt das Schrankenelement entsprechend aus der geöffneten Schrankenposition frei, was durch den Auslösemechanismus steuerbar und/oder ausführbar ist. Das Rastmittel ist bevorzugt zumindest bereichsweise hakenförmig ausgebildet und eingerichtet, um zumindest einen Abschnitt des Schrankenelements daran anzuordnen, um das Schrankenelement in der geöffneten Schrankenposition einzuhaken.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das mindestens eine Schrankenelement ein Einrastmittel zum Eingriff mit dem Rastmittel umfasst, um das Schrankenelement in der geöffneten Schrankenposition zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition freizugeben. Auf diese Weise ist das Schrankenelement durch das Rastmittel in der geöffneten Schrankenposition sicherbar. Das Rastmittel und das Einrastmittel sind bevorzugt derart zueinander ausgebildet und angeordnet, damit diese das Schrankenelement in der geöffneten Schrankenposition halten und bedarfsweise freigeben. Vorzugsweise ist das Einrastmittel hakenförmig und korrespondierend zu dem Rastmittel ausgebildet und eingerichtet. Anders ausgedrückt ist in der offenen Schrankenposition somit das Einrastmittel mit dem Rastmittel eingehakt, wobei die beiden Mittel zumindest abschnittsweise aufeinanderliegend ausgebildet und eingerichtet sind. Weiter bevorzugt liegt das mindestens eine Einrastmittel in der geöffneten Schrankenposition lose an dem Rastmittel an oder lose auf dem Rastmittel auf, wobei bei einem Betätigen durch das Betätigungsmittel eine Freigabe aus der An- oder Auflage bereitstellbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die mindestens eine Auslöseeinheit mindestens einen ein Betätigungsmittel umfassenden Betätigungsabschnitt, um ein Auslösen des Auslösemechanismus bereitzustellen. Bei einem Betätigen des Betätigungsmittels wird der Auslösemechanismus ausgelöst, wodurch bevorzugt eine Bewegung des Rastmittels erfolgt, was das Einrastmittel des mindestens einen Schrankenelements freigibt, wodurch ein selbsttätiger Wechsel von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition des Schrankenelements erfolgt. Bevorzugt ist die Auslöseeinheit derart um eine Drehachse gelagert angeordnet, dass das Betätigungsmittel eine Bewegung um die Drehachse ausbildet und einrichtet, um das Rastmittel zu bewegen und das mindestens eine Schrankenelement freizugeben.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Betätigungsmittel derart am Streckenabschnitt angeordnet ist, dass das mindesten eine Betätigungsmittel beim Befahren durch Spielzeugfahrzeuge betätigbar ist. Durch das Betätigen des Betätigungsmittels durch ein Spielzeugfahrzeug kann bei einem Befahren des Streckenabschnitts ohne eine zusätzliche manuelle Betätigung automatisch das mindestens eine Schrankenelement von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition überführt werden. Vorzugsweise ist das Betätigungsmittel vor dem Schrankenelement angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Auslösemechanismus zwei Auslöseeinheiten, wobei jede der Auslöseeinheiten zum Betätigen eines Schrankenelements ausgebildet und eingerichtet ist. Dies erhöht weiter die Bandbreite derartiger Schrankenanlagen, da diese regelmäßig mit zwei Schrankenelementen ausgestattet sind. Jede der Auslöseeinheiten weist dabei bevorzugt mindestens ein Rastmittel und mindestens ein Betätigungsmittel auf.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Auslöseeinheiten jeweils mindestens ein Kopplungselement umfassen, wobei die Kopplungselemente derart miteinander koppelbar sind, dass ein Betätigen der einen Auslöseeinheit ein Auslösen der weiteren Auslöseeinheit ausbildet und einrichtet, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition erfolgt. Durch das Kopplungselement wird beim Betätigen des einen Betätigungsmittels, womit die Auslöseeinheit ein Positionswechsel des ersten Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition auslöst, gleichzeitig die weitere Auslöseeinheit ausgelöst, die ein Positionswechsel des weiteren Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition ausbildet und einrichtet. Auf diese Weise werden im Wesentlichen gleichzeitig beide Schrankenelemente in die geschlossene Schrankenposition bewegt. Im „Wesentlichen gleichzeitig“ bedeutet in diesem Zusammenhang, gleichzeitig oder mit geringfügigen Verzögerungen, was in der Regel weniger als eine Sekunde darstellt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kopplungselemente derart miteinander koppelbar sind, dass ein Betätigen des mindestens einen Betätigungsmittels der einen Auslöseeinheit das Rastmittel der weiteren Auslöseeinheit freigibt, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition erfolgt. Dies erhöht die Benutzerfreundlichkeit und ist realitätsnäher, da kein separates Bedienen jedes einzelnen Schrankenelements zu erfolgen hat. Vorzugsweise sind die Kopplungselemente derart miteinander koppelbar, dass diese miteinander Einhaken, Aufeinanderliegen, Einrasten, eine kraftschlüssige Verbindung aufweisen etc. Durch die Kopplung ist insbesondere eine Kraftübertragung bzw. eine Bewegung von dem einen Kopplungselement auf das weitere Kopplungselement übertragbar, wobei jeweils der Auslösemechanismus betätigbar ist. Die beiden Kopplungselemente sind beispielsweise derart aufeinanderliegend angeordnet, dass die Kopplungselemente sich gegenseitig in der Bewegung bedingen. Bei einem Betätigen des mindestens einen Betätigungsmittels, beispielsweise durch eine Druckbewegung in Richtung der Auflagefläche, wird die erste Auslöseeinheit vorzugsweise um eine Drehachse wippenförmig bewegt, wobei das Rastmittel der ersten Auslöseeinheit das erste Schrankenelement freigibt. Durch das Anheben des einen Kopplungselements wird auch das weitere Kopplungselement angehoben, was wiederum ein Auslösen der weiteren Auslöseeinheit ausbildet und einrichtet und wodurch das Rastmittel der weiteren Auslöseeinheit das entsprechende weitere Schrankenelement aus der geöffneten Schrankenposition freigibt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit in der geöffneten Schrankenposition und/oder in der geschlossenen Schrankenposition im Wesentlichen parallel zum Streckenabschnitt angeordnet ist. In der geöffneten Schrankenposition und/oder in der geschlossenen Schrankenposition ist auf diese Weise die Auslöseeinheit in einer Ruheposition und sichert jeweils das Schrankenelement gegen einen selbsttätigen Positionswechsel. Sofern sich die mindestens eine Auslöseeinheit im Wesentlichen parallel zum Streckenabschnitt befindet, erfolgt keine Kraftübertragung mittels der Auslöseeinheit und eine Zustandsänderung des mindestens einen Schrankenelements ist nicht gegeben.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Auslöseeinheit bei dem Betätigen gewinkelt zum Streckenabschnitt angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich von 1° bis 45°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 15°. Die Winkelung ist vorzugsweise jeweils durch eine um eine Drehachse gelagerte Anordnung der Auslöseeinheit bereitstellbar. Mittels der drehbaren Anordnung ist die Auslöseeinheit vorzugsweise zwischen dem Kopplungselement und dem Rastmittel schwenkbeweglich ausgebildet und eingerichtet. Durch die gewinkelte Stellung ist das Rastmittel freigebbar und das Kopplungsmittel greift mit dem weiteren Kopplungsmittel der weiteren Auslöseeinheit ein, wodurch diese wiederum das weitere Rastmittel freigibt und die Schrankenelemente den Positionswechsel ausbilden und einrichten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Schrankenelement an einem Tragelement schwenkbeweglich gelagert, wobei das Rastmittel und/oder das Einrastmittel zumindest bereichsweise innerhalb des Tragelements angeordnet ist/sind. Auf diese Weise sind das Rastmittel und/oder das Einrastmittel visuell und durch einen unerwünschten manuellen Eingriff geschützt. Weiter wird somit eine Beschädigung oder ein Kontakt mit Fremdkörpern verhindert. Das Rastmittel und/oder das Einrastmittel lässt/lassen sich weiter bevorzugt auf diese Weise in der Schrankenanlage platzsparend anordnen und es können bei dem Herstellungsverfahren Synergien bei den entsprechenden Komponenten genutzt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Streckenabschnitt mindestens eine Schienenführung zur Führung von Spielzeugfahrzeugen, wobei das Betätigungsmittel innerhalb der mindestens einen Schienenführung angeordnet ist. Vorzugsweise sind auf jeder Seite der Schrankenanlage Betätigungsmittel angeordnet, die eine Auslösung bereitstellen können. Die Schrankenelemente sind somit sowohl beim Befahren aus der einen, als auch beim Befahren aus der anderen Richtung, betätigbar.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt zwei Betätigungsmittel umfasst, wobei an mindestens einem der Betätigungsmittel der Rastabschnitt angeordnet ist. Durch zwei Betätigungsmittel sind beispielsweise auch einspurige Spielzeugfahrzeuge für ein Auslösen des Auslösemechanismus vorgesehen. Weiter ist durch die größere Anzahl an Betätigungsmitteln eine gesichertere Auslösung gegeben.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Auslösemechanismus im Wesentlichen unterhalb des Streckenabschnitts angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Auslösemechanismus mit den Auslöseeinheiten visuell und durch einen unerwünschten manuellen Eingriff geschützt. Weiter wird somit eine Beschädigung oder ein Kontakt mit Fremdkörpern verhindert. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Auslöseeinheit an dem Streckenabschnitt, unterhalb des Streckenabschnitts und/oder an der Bodenplatte des Streckenabschnitts schwenkbeweglich angeordnet ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schrankenelement bei einem Wechsel von der geschlossenen Schrankenposition in die geöffnete Schrankenposition arretierbar ausgebildet und eingerichtet ist. Durch eine Arretierung kann das mindestens eine Schrankenelement entsprechend gesichert werden und ein unerwünschtes Lösen oder ein Wechsel der Schrankenposition des mindestens einen Schrankenelements wird auf diese Weise verhindert.
  • Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen sowie bevorzugte Vorrichtungsgegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Schrankenanlage werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schrankenanlage in einer perspektivischer Ansicht im bestimmungsgemäßen Gebrauch,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Schrankenanlage in einer geöffneter Schrankenposition in einer teilweisen Schnittansicht,
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der in 1 und 2 gezeigten Schrankenanlage in einer geschlossenen Schrankenposition in einer teilweisen Schnittansicht,
    • 4 eine Seitenansicht der in 1 bis 3 gezeigten Schrankenanlage in einer geöffneten Schrankenposition,
    • 5 eine Seitenansicht der in 1 bis 4 gezeigten Schrankenanlage bei einem Wechsel von der geöffneten Schrankenposition in die geschlossene Schrankenposition und
    • 6 eine Seitenansicht der in 1 bis 5 gezeigten Schrankenanlage in der geschlossene Schrankenposition.
  • Anhand der vorgenannten Figuren wird die erfindungsgemäße Schrankenanlage näher beschrieben.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Schrankenanlagen 10 sind exemplarisch im Zusammenhang mit einer schienengeführten Spielzeugeisenbahn 11 dargestellt. Die Erfindung bezieht sich jedoch in gleicher Weise auf eine vergleichbare Schrankenanlage 10, die mit anderweitigen Spielzeugfahrzeugen 11 bespielbar ist. Derartige Schrankenanlagen 10 können darüber hinaus insbesondere in der Breite und/oder in der Länge bzw. in Kombination mit weiteren Spielzeugen oder Baugruppen variabel ausgebildet und eingerichtet sein. Für eine Anpassung in der Breite und/oder Länge sind die Bestandteile der Schrankenanlage 10 in der Breite und/oder in der Länge entsprechend korrespondierend anzupassen, um eine Skalierbarkeit in der Breite und/oder in der Länge bereitzustellen.
  • 1 bis 6 zeigen jeweils schematisch eine Schrankenanlage 10 für Spielzeugfahrzeuge 11 umfassend, mindestens einen Streckenabschnitt 12 zum Befahren durch Spielzeugfahrzeuge 11, mindestens ein in Verlauf des Streckenabschnitts 12 schwenkbeweglich gelagertes Schrankenelement 13, 14, wobei das Schrankenelement 13, 14 mindestens zwischen einer geöffneten Schrankenposition 15 und einer geschlossenen Schrankenposition 16 bewegbar ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Schrankenanlage 10 kann vorzugsweise aus Holz, Kunststoff, Metallen sowie aus Kombinationen daraus bzw. aus Verbundmaterialien hergestellt sein. Die erfindungsgemäßen Schrankenanlagen 10 sind vorzugsweise zwischen externen Streckenabschnitten 17 angeordnet. In der 1 sind zwei externe Streckenabschnitte 17 vorhanden, die jeweils an einer Seite der Schrankenanlage 10 an den Streckenabschnitt 12 anliegen und auf diese Weise eine durchgängige Strecke 18 zum Befahren mittels Spielzeugfahrzeugen 11 bilden.
  • Die Schrankenanlage 10 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' umfassender Auslösemechanismus 20 in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Schrankenelement 13, 14 vorgesehen ist, wobei bei einem Betätigen der mindestens einen Auslöseeinheit 19 automatisch ein Wechsel des Schrankenelements 13, 14 von der geöffneten Schrankenposition 15 in die geschlossene Schrankenposition 16 ausbildbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Auslösemechanismus 20 im Wesentlichen unterhalb des Streckenabschnitts 12 angeordnet. In den 1 bis 6 ist der Auslösemechanismus 20 im Wesentlichen unterhalb eines Abdeckelements 21 angeordnet, das auch als Schutz des Auslösemechanismus 20 fungiert. Vorzugsweise befindet sich auf dem Abdeckelement 21 der Streckenabschnitt 12 oder der Streckenabschnitt 12 wird durch das Abdeckelement 21 gebildet. Wie in der 1 dargestellt ist, kann an das Abdeckelement 21 weiter bevorzugt mindestens ein weiteres Streckenelement 22 anordenbar sein, besonders bevorzugt mittels einer Steckverbindung 23 anordenbar. Das Abdeckelement 21 ist in einer besonderen Ausführungsform einstückig ausgebildet und vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' mindestens einen ein Rastmittel 24, 24' umfassenden Rastabschnitt 25 umfasst, um das Schrankenelement 13, 14 in der geöffneten Schrankenposition 15 zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition 15 freizugeben. Die 2 und 3 sind zur Verdeutlichung des Auslösemechanismus 20 in einer teilweisen Schnittansicht dargestellt, um insbesondere den Bereich unterhalb des Abdeckelements 21 zu veranschaulichen. Das mindestens eine Rastmittel 24, 24' stellt einen Bereich des Rastabschnitts 25 dar, der in Eingriff mit dem Schrankenelement 13, 14 bringbar ist, um ein Halten des Schrankenelements 13, 14 in der geöffneten Schrankenposition 15 sowie eine Freigabe aus der geöffneten Schrankenposition 15 auszubilden und einzurichten. Vorzugsweise umfasst das mindestens eine Schrankenelement 13, 14 ein Einrastmittel 26 zum Eingriff mit dem Rastmittel 24, 24', um das Schrankenelement 13, 14 in der geöffneten Schrankenposition 15 zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition 15 freizugeben. Das Einrastmittel 26 ist bevorzugt an das Schrankenelement 13, 14 angeformt und besonders bevorzugt hakenförmig ausgebildet und eingerichtet. Durch die hakenförmige Gestaltung ist ein vereinfachtes Einhaken sowie eine vereinfachte Freigabe mit dem Rastmittel 24, 24' möglich, was jeweils durch eine Positionsänderung des Rastmittels 24, 24' und/oder des Einrastmittels 26 erzeugbar ist. Die Freigabe des Einrastmittels 26 bzw. des Rastmittels 24 ist insbesondere in der 5 dargestellt. Das Rastmittel 24, 24' erfährt in der 5 eine Positionsänderung, wodurch keine direkte Anlage zwischen Rastmittel 24, 24' und Einrastmittel 26 mehr gegeben ist. Anschließend wird aufgrund der Schwerkraft eine Rotation 27 des Schrankenelements 13, 14 um eine Drehachse ausgeführt und der Positionswechsel erfolgt. Die Rotation 27 des Schrankenelements 13, 14 ist in der 5 jeweils durch die Pfeilbewegung 27 angedeutet, was die automatische Positionsänderung der Schrankenelemente 13, 14 darstellt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' mindestens einen ein Betätigungsmittel 28 umfassenden Betätigungsabschnitt 29, um ein Auslösen des Auslösemechanismus 19 bereitzustellen. Das Auslösen ist mittels des Betätigungsmittels 28 des Betätigungsabschnitts 29 möglich, indem das Betätigungsmittel 28 durch einen Impuls bzw. eine Aktion betätigt wird, wodurch der Auslösemechanismus 20 ausgelöst wird. Durch ein Betätigen des mindestens einen Betätigungsmittels 28 ist bevorzugt eine Positionsänderung des Rastmittels 24 bereitstellbar, damit sich das Einrastmittel 26 selbsttätig aus der Anlage mit dem Rastmittel 24, 24' löst, wodurch das mindestens eine Schrankenelement 13, 14 aus der geöffneten Schrankenposition 15 in die geschlossene Schrankenposition 16 überführbar ist. Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist mindestens eines der Betätigungsmittel 28 vorzugsweise derart am Streckenabschnitt 12 angeordnet, dass das mindesten eine Betätigungsmittel 28 beim Befahren durch Spielzeugfahrzeuge 11 betätigbar ist. In der 1 ist exemplarisch der Zustand des Betätigungsmittels 28 vor dem Befahren durch das Spielzeugfahrzeug 11 dargestellt. Die Schrankenelemente 13, 14 befinden sich in der geöffneten Schrankenposition 15. Bei einem Überfahren bzw. bei einer entsprechenden Berührung des mindestens einen Betätigungsmittels 28 durch das Spielzeugfahrzeug 11 ist das Betätigungsmittel 28 bevorzugt derart Positionsbeweglich ausgebildet, dass durch die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' eine Freigabe des Rastmittels 24 erfolgt.
  • Vorzugsweise umfasst der Auslösemechanismus 20 zwei Auslöseeinheiten 19, 19', wobei jede der Auslöseeinheiten 19, 19' zum Betätigen eines Schrankenelements 13, 14 ausgebildet und eingerichtet ist. Die 2 bis 6 zeigen im Detail die zwei Auslöseeinheiten 19, 19`, wobei jede der Auslöseeinheit 19, 19' jeweils zum Betätigen des entsprechenden, daran angeordneten Schrankenelements 13, 14 vorgesehen ist. Jede der Auslöseeinheiten 19, 19' weist hierzu bevorzugt einen eigenständigen Rastabschnitt 25 mit einem Rastmittel 24, 24' sowie einen eigenständigen Betätigungsabschnitt 29 mit jeweils mindestens einem Betätigungsmittel 28 auf. Weiter bevorzugt umfassen die zwei Auslöseeinheiten 19, 19' jeweils mindestens ein Kopplungselement 30, 30`, wobei die Kopplungselemente 30, 30' derart miteinander koppelbar sind, dass ein Betätigen der einen Auslöseeinheit 19 ein Auslösen der weiteren Auslöseeinheit 19` ausbildet und einrichtet, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements 13, 14 von der geöffneten Schrankenposition 15 in die geschlossene Schrankenposition 16 erfolgt. In der 2 sind die beiden Kopplungselemente 30, 30' miteinander gekoppelt, indem die Kopplungselemente 30, 30' zumindest bereichsweise in Anlage zueinander ausgebildet und eingerichtet sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kopplungselemente 30, 30' derart miteinander koppelbar, dass ein Betätigen des mindestens einen Betätigungsmittels 28 der einen Auslöseeinheit 19 das Rastmittel 24' der weiteren Auslöseeinheit 19` freigibt, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements 13, 14 von der geöffneten Schrankenposition 15 in die geschlossene Schrankenposition 16 erfolgt. Jedes der Kopplungselemente 30 der jeweiligen Auslöseeinheit 19 ist bevorzugt zum Eingriff mit jedem weiteren Kopplungselement 30' der weiteren Auslöseeinheit 19' ausgebildet und eingerichtet. Hierzu weisen die Kopplungselemente 30, 30', wie in der 2 gezeigt, vorzugsweise jeweils mindestens einen Kopplungsabschnitt 35, 35' auf, um gegenseitig in Wirkverbindung zu gelangen. Ein Auslösen der einen Auslöseeinheit 19 bedingt mittels des Kopplungselements 30 ebenfalls ein Auslösen der weiteren Auslöseeinheit 19` durch das gekoppelte Kopplungselement 30' (und umgekehrt). Die Kopplungsabschnitte 35, 35' der Kopplungselemente 30, 30' liegen hierzu in einer bevorzugten Ausführungsform (siehe 2) derart aufeinander, dass diese bei einem Auslösen mittels des Betätigungsmittels 28 sich gegenseitig bedingen, was beispielsweise durch ein gegenseitiges Anheben (siehe 5) bereitgestellt wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' in der geöffneten Schrankenposition 15 und/oder in der geschlossenen Schrankenposition 16 im Wesentlichen parallel zum Streckenabschnitt 12 angeordnet. Insbesondere in den Querschnittsansichten der 4 und 6 sind die Auslöseeinheiten 19, 19' jeweils im Wesentlichen in Verlauf der Längsachse parallel zum Streckenabschnitt 12 bzw. zum Abdeckelement 21 ausgebildet und eingerichtet. Weiter bevorzugt ist die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' in der geöffneten Schrankenposition 15 und/oder in der geschlossenen Schrankenposition 16 im Wesentlichen parallel zum bespielten Untergrund ausgerichtet. In der 5 ist der Auslösemechanismus 20 ausgelöst dargestellt, wodurch die Auslöseeinheiten 19, 19' automatisch jeweils das Rastmittel 24, 24` freigibt. Die Auslöseeinheiten 19, 19' sind in diesem Zustand bzw. in dieser Schrankenposition der Schrankenelemente 13, 14 nicht parallel zum Streckenabschnitt 12 angeordnet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' bei dem Betätigen gewinkelt zum Streckenabschnitt 12 angeordnet, vorzugsweise im Bereich von 1° bis 45°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 15°. Zur Ausbildung der (gewinkelten) Bewegbarkeit ist bevorzugt mindestens eine Auslöseeinheit 19, 19' mit dem Körper der Schrankenanlage 10 zumindest bereichsweise schwenkbeweglich gelagert ausgebildet und eingerichtet. Die Auslöseeinheit 19, 19' kann um diesen Punkt schwenkbeweglich rotieren, um beispielsweise eine Positionsänderung des Betätigungsmittels 28 und/ oder des Rastmittels 24, 24' zu gewährleisten und/oder bereitzustellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Schrankenelement 13, 14 an einem Tragelement 31 schwenkbeweglich gelagert, wobei das Rastmittel 24, 24` und/oder das Einrastmittel 26 zumindest bereichsweise innerhalb des Tragelements 31 angeordnet ist/sind. Die Anordnung des Rastmittels 24, 24' bzw. des Einrastmittels 26 in Verbindung mit dem Tragelement 31 geht insbesondere aus der 2 hervor. Hierzu weist das Tragelement 31 vorzugsweise zumindest bereichsweise einen hohlen innenliegenden Abschnitt auf, in dem das Rastmittels 24, 24' bzw. des Einrastmittels 26 zumindest teilweise anordenbar ist/sind. Das entsprechende Schrankenelement 13, 14 ist weiter bevorzugt um eine Schwenkachse 32 auf dem Tragelement 31 drehbeweglich gelagert angeordnet, um zumindest eine abschnittsweise Rotation 27 des Schrankenelements 13, 14 auszubilden und einzurichten. In der 5 ist die potentielle Drehbewegung/Rotation 27 der Schrankenelement 13, 14 um die entsprechende Schwenkachse 32 des Tragelements 31 durch Pfeile verdeutlicht. Die Schrankenelemente 13, 14 können beispielsweise aufgrund der Schwerkraft um die Schwenkachse 32 rotieren; alternativ oder ergänzend ist darüber hinaus eine - in den Figuren nicht im Detail dargestellte - Federvorspannung der Schrankenelemente 13, 14 möglich, um die Rotation 27 zu unterstützen.
  • In einer weiteren bevorzugten, in der 1 gezeigten Ausführungsform, umfasst der Streckenabschnitt 12 mindestens eine Schienenführung 33 zur Führung von Spielzeugfahrzeugen 11, wobei das mindestens eine Betätigungsmittel 28 innerhalb der mindestens einen Schienenführung 33 angeordnet ist. Wie in der 3 im Detail zu entnehmen ist, weist die Schienenführung 33 bevorzugt eine Vertiefung 34 auf, in der das mindestens eine Betätigungsmittel 28 weiter bevorzugt hervorstehend angeordnet ist, um mit dem Spielzeugfahrzeug 11 bei einem Überfahren in Kontakt zu gelangen.
  • Bei einem Kontakt löst das mindestens eine Betätigungsmittel 28 den Auslösemechanismus 20 aus, wodurch ein Wechsel des mindestens einen Schrankenelements 13, 14 von der geöffneten Schrankenposition 15 in die geschlossene Schrankenposition 16 erfolgt. Vorzugsweise umfasst der Betätigungsabschnitt 29 zwei Betätigungsmittel 28, wobei an mindestens einem der Betätigungsmittel der Rastabschnitt 25 angeordnet ist. Der Rastabschnitt 25 dient auf diese Weise insbesondere zur Übertragung des Impulses von dem mindestens einen Betätigungsmittel 28 an das Rastmittel 24, um das Einrastmittel 26 des jeweiligen Schrankenelements 13, 14 freizugeben.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Schrankenelement 13, 14 bei einem Wechsel von der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15 arretierbar ausgebildet und eingerichtet ist. Der Wechsel des mindestens einen Schrankenelements 13, 14 von der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15 erfolgt bevorzugt manuell, indem das entsprechende Schrankenelement 13, 14 entgegen der Schwerkraft um die Schwenkachse 32 des Tragelements 31 rotierbar ist. In der 6 befinden sich die Schrankenelemente 13, 14 in der geschlossenen Schrankenposition 16. Um die Schrankenelemente 13, 14 in die geöffnete Schrankenposition 15 (4) zu bewegen, kann das jeweilige Schrankenelement 13, 14 entgegen der dargestellten Rotation 27 bewegbar sein, um das Einrastmittel 26, wie in der 5 gezeigt, über das Rastmittel 24 in die geöffnete Schrankenposition 15 zu bewegen. Aufgrund des Auslösemechanismus 20 erfolgt bei dem Bewegen eines der Schrankenelemente 13 aus der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15 automatisch auch ein Bewegen des weiteren Schrankenelements 14 aus der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15. Mittels des Einrastmittels 26 ist das entsprechende Schrankenelement 13, 14 in Verbindung mit dem Rastmittel 24 wiederum in der geöffneten Schrankenposition 15 arretierbar. In bevorzugten, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsformen, kann auch eine (elektrische) steuer- und/oder regelbare Einrichtung vorgesehen sein, um einen Wechsel aus der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15 bereitzustellen. Hierzu ist vorzugsweise mindestens ein (Elektro-)Motor vorgesehen.
  • Das Einrastmittel 26 ist bevorzugt mit einem hakenförmigen Führungsabschnitt 36 ausgebildet und eingerichtet, um eine vereinfachte Führung des Einrastmittels 26 über das Rastmittel 24 bereitzustellen. Das Rastmittel 24 weist hierzu weiter bevorzugt, einer dem Einrastmittel 26 in der geschlossenen Schrankenposition 16 zugewandten Seite, einen keilförmigen Führungsabschnitt 37 auf, um eine vereinfachte Führung des Einrastmittels 26 von der geschlossenen Schrankenposition 16 in die geöffnete Schrankenposition 15 über das Rastmittel 24 bereitzustellen.

Claims (15)

  1. Schrankenanlage (10) für Spielzeugfahrzeuge (11) umfassend, mindestens einen Streckenabschnitt (12) zum Befahren durch Spielzeugfahrzeuge (11), mindestens ein in Verlauf des Streckenabschnitts (12) schwenkbeweglich gelagertes Schrankenelement (13, 14), wobei das Schrankenelement (13, 14) mindestens zwischen einer geöffneten Schrankenposition (15) und einer geschlossenen Schrankenposition (16) bewegbar ausgebildet und eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19') umfassender Auslösemechanismus (20) in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Schrankenelement (13, 14) vorgesehen ist, wobei bei einem Betätigen der mindestens einen Auslöseeinheit (19, 19') automatisch ein Wechsel des Schrankenelements (13, 14) von der geöffneten Schrankenposition (15) in die geschlossene Schrankenposition (16) ausbildbar ist.
  2. Schrankenanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19') mindestens einen ein Rastmittel (24, 24`) umfassenden Rastabschnitt (25) umfasst, um das Schrankenelement (13, 14) in der geöffneten Schrankenposition (16) zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition (16) freizugeben.
  3. Schrankenanlage (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schrankenelement (13, 14) ein Einrastmittel (26) zum Eingriff mit dem Rastmittel (24, 24') umfasst, um das Schrankenelement (13, 14) in der geöffneten Schrankenposition (15) zu halten und aus der geöffneten Schrankenposition (15) freizugeben.
  4. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19') mindestens einen ein Betätigungsmittel (28) umfassenden Betätigungsabschnitt (29) umfasst, um ein Auslösen des Auslösemechanismus (20) bereitzustellen.
  5. Schrankenanlage (10) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Betätigungsmittel (28) derart am Streckenabschnitt (12) angeordnet ist, dass das mindesten eine Betätigungsmittel (28) beim Befahren durch Spielzeugfahrzeuge (11) betätigbar ist.
  6. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) zwei Auslöseeinheiten (19, 19`) umfasst, wobei jede der Auslöseeinheiten (19, 19`) zum Betätigen eines Schrankenelements (13, 14) ausgebildet und eingerichtet ist.
  7. Schrankenanlage (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Auslöseeinheiten (19, 19') jeweils mindestens ein Kopplungselement (30) umfassen, wobei die Kopplungselemente (30) derart miteinander koppelbar sind, dass ein Betätigen der einen Auslöseeinheit (19) ein Auslösen der weiteren Auslöseeinheit (19') ausbildet und einrichtet, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements (13, 14) von der geöffneten Schrankenposition (15) in die geschlossene Schrankenposition (16) erfolgt.
  8. Schrankenanlage (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (30) derart miteinander koppelbar sind, dass ein Betätigen des mindestens einen Betätigungsmittels (28) der einen Auslöseeinheit (19) das Rastmittel (24`) der weiteren Auslöseeinheit (19') freigibt, wobei im Wesentlichen gleichzeitig jeweils ein Wechsel des Schrankenelements (13, 14) von der geöffneten Schrankenposition (15) in die geschlossene Schrankenposition (16) erfolgt.
  9. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19`) in der geöffneten Schrankenposition (15) und/oder in der geschlossenen Schrankenposition (16) im Wesentlichen parallel zum Streckenabschnitt (12) angeordnet ist.
  10. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslöseeinheit (19, 19`) bei dem Betätigen gewinkelt zum Streckenabschnitt (12) angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich von 1° bis 45°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 15°.
  11. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankenelement (13, 14) an einem Tragelement (31) schwenkbeweglich gelagert ist, wobei das Rastmittel (24, 24') und/oder das Einrastmittel (26) zumindest bereichsweise innerhalb des Tragelements (31) angeordnet ist/sind.
  12. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Streckenabschnitt (12) mindestens eine Schienenführung (33) zur Führung von Spielzeugfahrzeugen (11) umfasst, wobei das Betätigungsmittel (28) innerhalb der mindestens einen Schienenführung (33) angeordnet ist.
  13. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (29) zwei Betätigungsmittel (28) umfasst, wobei an mindestens einem der Betätigungsmittel (28) der Rastabschnitt (25) angeordnet ist.
  14. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) im Wesentlichen unterhalb des Streckenabschnitts (12) angeordnet ist.
  15. Schrankenanlage (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schrankenelement (13, 14) bei einem Wechsel von der geschlossenen Schrankenposition (16) in die geöffnete Schrankenposition (15) arretierbar ausgebildet und eingerichtet ist.
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