DE3012458A1 - Durchlauf-umluftofen - Google Patents

Durchlauf-umluftofen

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DE3012458A1
DE3012458A1 DE19803012458 DE3012458A DE3012458A1 DE 3012458 A1 DE3012458 A1 DE 3012458A1 DE 19803012458 DE19803012458 DE 19803012458 DE 3012458 A DE3012458 A DE 3012458A DE 3012458 A1 DE3012458 A1 DE 3012458A1
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drying chamber
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drying
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DE19803012458
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Jürgen Metzger
Johann Ing.(grad.) 7200 Tuttlingen Wolter
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Metzger & Becker GmbH
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Metzger & Becker GmbH
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
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    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure

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Description

5033 -A-
Metzger & Becker GmbH Tuttlingen
Durchlauf-Umluftofen
DLe Erfindung betrifft einen Durchlauf-Umluftofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die einen solchen Durchlauf-Umluftofen mittels des Kettenförderers durchlaufenden hohlen Gegenstände, wie Tuben, Flaschen, Becher, Dosen oder dergleichen, werden vor Einlauf in den Ofen mit den im Ofen zu trocknenden Beschichtungen bzw. Bedruckungen versehen. Da in der Trocknungskammer hohe Temperaturen herrschen, dürfen die zu trocknenden Gegenstände in ihr nicht zu lange verweilen, da sonst die Beschichtungen bzw. Bedruckungen thermisch geschädigt werden können und diese Gegenstände dann Ausschuß würden.
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Wenn man solchen Ausschuß vermeiden will, ist es notwendig, bei jedesmaligem, durch eine Störung entstandenen Stillstand des Kettenförderers - im weiteren Störfall genannt - die Lufttemperatur in der Trocknungskammer sehr rasch (im allgemeinen innerhalb von 30 bis 90 Sek.) auf für die Beschichtung bzw. Bedruckung der Gegenstände unschädliche Temperaturen abzusenken.
Derartige hohle Gegenstände bestehen meist aus Metall, können jedoch auch aus anderen Stoffen bestehen und dienen z.B. später der Aufnahme von Zahnpasta, Rasiercreme, Nahrungsmitteln und dergleichen und werden deshalb in großen Stückzahlen benötigt. Umluftcfen der vorliegenden Art haben deshalb meist sehr große Durchlaufkapazitäten von z.B. 100 000 oder mehr Tuben pro Tag. Die Trocknungskammer ist deshalb groß und es befinden sich in ihr bei normalem Betrieb stets gleichzeitig eine große Anzahl der zu trocknenden Gegenstände.
Zur Vermeidung des oben erwähnten Ausschusses ist es bei einem dem Trocknen von Tuben, Dosen oder dergleichen dienenden Durchlauf trockner, welcher kein Umluftofen ist, sondern bei welchem dem Trockner; der hohlen Gegenstände innerhalb der Trocknungskammer angeordnete Infrarotstrahler dienen, bekannt, die Infrarotstrahler während jedes Störfalles aus dem Bereich der Trocknungsbahn herauszuführen und sie mit Beendigung des Störfalles wieder in die Betriebsstellung zurückzuführen (DE-OS 19 23 362). Dabei kann gleichzeitig durch das Herausbewegen der Heizung aus der Trockungskammer kurz-
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Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme gelingt es auf einfache Weise, bei jedem Störfall die Lufttemperatur in derTrocknungskammer so rasch auf ungefährliche Werte abzusenken, daß es nicht zu thermischen Beschädigungen der Bedruckungen bzw. Beschichtungen der während des Störfalles in der Trocknungskammer befindlichen, vom Kettenförderer getragenen Gegenstände, wie Tuben oder dergleichen kommt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen beschrieben.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, die Umluft-Luftfördervorrichtung während eines Störfalles eingeschaltet zu lassen. Dies hat zum einen den Vorteil, daß sie bei Beendigung des Störfalles nicht erst vom Stillstand auf Betriebsdrehzahl hochlaufen muß, sondern mit Beendigung des Störfalles sofort wieder mit voller Förderleistung heiße Luft in die Trocknungskammer einleiten kann. Auch kann die Umluft-Luftfördervorrichtung, wenn sie auch beim Störfall in Betrieb ist, dazu dienen, um während des Störfalles weiterhin Luft aus der Trocknungskammer abzusaugen, um so im Störfall allein oder im Zusammenwirken mit einer zweiten Luftfördervorrichtung . rasches Absaugen der heißen Luft aus der Trocknungskammer zur raschen Erniedrigung von deren Lufttemperatur zu bewirken. Hierdurch werden auch der bauliche Aufwand für die Luftabsaugung beim Störfall verringert und Kosten eingespart.
Damit die Umluft-Luftfördervorrichtung, wenn sie im Störfall eingeschaltet bleibt, weiterhin in günstigen Bereichen ihres Kennlinienfeldes arbeitet, kann zweckmäßig
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zeitig kühle Luft in die Trocknungskammer ui.nyouuuc.jt worden. Ferner kann an der Decke dieser Trocknungskammer ein Luftschacht angeordnet sein, der beim normalen Betrieb durch eine Absperrklappe abgesperrt ist und beim Herausfahren der Infrarotstrahler aus der Trocknungsbahn geöffnet wird, damit heiße Luft durch ihren eigenen Auftrieb durch ihn hindurch aus der Trocknungskammer ausströmen kann. Diese vorbekannten Maßnahmen führen bei Durchlauf-Umluftöfen mit separaten Heizkammern nicht zum Erfolg.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei einem Durchlauf-Umluftöfen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art auf baulich einfache, betriebssichere Weise zu verhindern, daß es bei Störfällen, bei denen der Kettenförderer stillgesetzt wird, zu thermischen Schädigungen der Beschichtungen bzw. Bedruckungen der während des Störfalls in der Trocknungskammer befindlichen, vom Kettenförderer getragenen Gegenstände, wie Tuben oder dergleichen kommt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Durchlauf-Umluftöfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Störfall, während welchem der Kettenförderer stillgesetzt wird, die Zufuhr heißer Luft aus der Heizkammer in die Trocknungskammer abgesperrt wird, wobei jedoch aus der Trocknungskammer weiterhin Luft mittels einer Luftfördervorrichtung abgesaugt wird.
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BAD ORIGINAL
vorgesehen sein, daß eine Bypass-Kammer vorgesehen ist, die im Störfall anstelle der Trocknungskammer den die Umluft-Luftfördervorrichtung und die Heizkammer aufweisenden Umluftkreis vervollständigt. Wenn hierbei, wie bevorzugt vorgesehen, die in der Heizkammer befindliche Heizung weiterhin eingeschaltet bleibt, um die Lufttemperatur des Umluftkreises auf thermostatisch geregelter hoher Temperatur zu halten, kann die Umluft-Luftfördervorrichtung sofort mit Beendigung des Störfalles diese heiße Luft oder ein Teil dieser heißen Luft in die Trocknungskammer einblasen, um in ihr die Lufttemperatur dann wieder besonders rasch zu erhöhen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Störfall die Bypass-Kammer sofort in den Umluft-Kreislauf zwischengeschaltet und gleichzeitig die Trocknungskammer von diesem nunmehrigen Umluft-Kreislauf vollständig abgeschaltet wird. In diesem Fall saugt dann die Umluft-Luftfördervorrichtung während des Störfalles keine Luft aus der Trocknungskammer ab, so daß während des Störfalles nur die zweite Luftfördervorrichtung Luft aus der Trocknungskammer absaugt. Dies ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn man während eines Störfalles die Lufttemperatur der Trocknungskammer nur auf einen vorbestimmten Wert absenken und dann das Absaugen von Luft aus der Trocknungskammer beenden will, damit die Lufttemperatur nicht weiter rasch abgesenkt wird, um so nach Beendigung des Störfalles die Betriebstemperatur wieder rasch erreichen zu 'können.
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Eine andere in vielen Fällen zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Störfall zuerst das Einleiten von Umluft aus der Heizkammer in die Trocknungskammer abgesperrt und der oder die Umluft-Einlässe der Bypass-Kammer zum Einlassen von von der ümluft-Luftfördervorrichtung geförderter Luft in die Bypass-Kammer geöffnet werden, und daß der oder die Umluft-Auslässe der Bypass-Kammer erst danach zeitverzögert geöffnet werden. Hierdurch wird bei jedem Störfall die Lufttemperatur in der Trocknungskammer besonders rasch abgesenkt.
Um nach Beendigung des Störfalles die Lufttemperatur in der Trocknungskammer besonders rasch wieder anzuheben, kann auch zweckmäßig vorgesehen sein, daß bei Beendigung des Störfalles der oder die Umluft-Einlässe der Bypass-Kammer abgesperrt und gleichzeitig der oder die Umluft-Einlässe der Trocknungskammer zum Einlassen von von der TJmluft-Luftfördervorrichtung weiterhin geförderter Luft geöffnet werden und daß der oder die Umluft-Auslässe der Bypass-Kammer erst danach mit vorbestimmter Zeitverzögerung zum Absperren des Absaugens von Luft aus der Bypass-Kammer abgesperrt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbexspiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Durchlauf-Umluftofen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ofen nach Fig. 1 gesehen entlang der Schnittlinie 2-2,
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Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Umluftofen gem. einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 einen Schnitt durch den Umluftofen nach
Fig. 3, gesehen entlang der Schnittlinie 4-4,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Umluftofen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 6 einen Schnitt durch den Umluftofen nach
Fig. 5 gesehen entlang der Schnittlinie 6-6.
In der Zeichnung sind alle für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Teile weggelassen. Die endlosen Kettenförderer der dargestellten Umluftöfen sind in den Figuren 1, 3 und 5 nicht dargestellt und in den Figurerp, 4 und 6 jeweils nur bei 11 durch einige Kettenräder 12 und eine strichpunktierte Kette 13 angedeutet. Jeder Kettenförderer 11 hat in diesen Ausführungsbeispielen je eine endlose Kette/, an der sehr viele horizontale Dorne 14 angeordnet sind, auf die die lackierten bzw. bedruckten Gegenstände, die in der Trocknungskammer 15 des betreffenden Umluftofens 10, 10', 10" zu trocknen sind, aufgesteckt werden.
Jeder in den Fig. 1-6 im wesentlichen schematisch dargestellte Durchlauf-Umluftofen 10, 10', 10" weist ein wärmeisoliertes Gehäuse 16 mit nicht dargestellten Einlaß- und Auslaßöffnungen für die endlose Kette 13 auf,
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auf deren Dorne, wie 14, an einer nicht dargestellten Ladestation Tuben oder dergleichen aufgesteckt werden, die dann nach Durchgang durch die Trocknungskammer 15, in der die Kette 13 in zahlreichen, sich vertikal erstreckenden Schlaufen geführt ist, an einer ebenfalls nicht dargestellten Ladestation wieder abgenommen werden.
Bei dem Umluftofen 10 nach den Fig. 1 und 2 erstreckt sich die konstante Breite aufweisende Trocknungskammer 15 über die Länge des Gehäuses 16 und ihre beiden Längsseitenwände sind in Fig. 1 mit 17, 17' bezeichnet. Eine dem Beheizen der das Trocknen der Tuben oder dergleichen bewirkende Umluft dienende Heizkammer 19 bildet dagegen einen neben der Seitenwand 17' angeordneten vertikalen Schacht kleinon Quersch/, dessen Querseitenwände in Fig.1 mit 20 bezeichnet sind. Die sich in Längsrichtung des Umluft-Ofens zu beiden Queraeiten 20 der Heizkammer 19 gemäß Fig. 1 befindlichen Räume 22 sind Toträume.
In der Heizkammer 19 ist untenseitig ein Umluft-Ventilator 23 angeordnet, der ein Radial-Ventilator ist und dessen Antriebsmotor 24 an das Gehäuse 16 cußenseitig angeflanscht ist. Dieser Ventilator 23 saugt Luft aus der Trocknungskammer 15 durch eine öffnung in der Zwischenwand hindurch an und bläst sie in der Heizkammer vertikal nach oben, wo sich ein dem Erwärmen der Umluft dienender Gasbrenner als Heizung 18 befindet, dessen Gebläse 241 sich außerhalb des Gehäuses 16 befindet. Oberhalb der Trocknungskammer 15 erstreckt sich über deren Länge ein Luftverteilungskanal 25, in den von der Heizkammer 19 eine Luftdurchlaßöffnung 26 für die
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Urnluft führt und in diesem Verteilungskanal 25 verteilt sich die heiße Umluft und strömt durch in der den Boden dieses Luftverteilungskanals 25 bildenden Decke der Trocknungskammer 15 befindliche Luftdurchlaßöffnungen 27 in die Trocknungskammer 15 von oben ein. In der Decke der Heizkammer 19 befindet sich ferner noch ein kaminartiger vertikaler Abluftauslaß 28. In der Heizkammer 19 ist ferner oben eine schwenkbare Klappe 29 angeordnet, die sich über die volle Länge der Heizkammer erstreckt und die mittels eines hydrau-
oder pneumatischen
lischen/Arbeitszylinders 30 aus der voll ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktierte Stellung und zurück verschwenkt werden kann. In der voll ausgezogen dargestellten Stellung sperrt sie den Abluftauslaß 28 ab und die von der Heizkammer 19 in den
2.5
Luftverteilungskanal/führende Luftdurchlaßöffnung 26 ist geöffnet. In der strichpunktieren Stellung dieser Klappe 29 ist dagegen die Luftdurchlaßöffnung 26 abgesperrt und der Abluftauslaß 28 der Heizkammer 19 geöffne t.
Ferner ist noch eine zweite Luftfördervorrichtung 31 vorhanden, die ausschließlich dem Absaugen von Abluft aus der Trocknungskammer 15 dient und die an die äußere Seitenwand 17 der Trocknungskammer 15 angeschlossen ist.
Dieser Durchlauf-Umluftofen 10 arbeitet wie folgt:
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Im normalen Betrieb läuft die Kette 13 des Kettenförderers und fördert auf ihre Dorne 14 aufgesteckte, zu trocknende Tuben oder dergleichen kontinuierlich durch die Trocknungskammer 15 hindurch. Die Klappe 29 befindet sich dann in der voll ausgezogen dargestellten Stellung und der Umluft-Ventilator 23 ist in Betrieb, desgleichen der zweite Ventilator 31. Es ist ausreichend, wenn die Förderleistung des zweiten Ventilators 31 erheblich kleiner als die des Umluft-Ventilators 23 ist. Beispielsweise kann die Förderleistung des Umluft-Ventilators 2 3 vier- bis achtfach größer als die des zweiten Ventilators 31 sein. Wenn, wie in vorliegendem Falle, die Heizung 18 eine der Umluft Sauerstoff entziehende Gasheizung ist, muß dieser zweite Ventilator 31 auch während des normalen Betriebes ständig eingeschaltet sein. Die durch ihn aus der Trocknungskammer 15 als Abluft abgesaugte Luft verursacht, daß in den Umluftofen 10 von außen entsprechende Mengen kühler Luft nachströmen, was durch ständig offene öffnungen des Gehäuses 16 des Umluftofens 10 hindurch erfolgt, wie sie schon durch die Ein- und Auslaß-Öffnungen für die Förderkette/und die von ihr getragenen Tuben oder dergleichen vorhanden sind. Der Umluft-Ventilator 23 fördert die von ihm geförderte Luft im Umluftbetrieb zunächst durch die Heizkammer 19 von unten nach oben zu ihrer Erwärmung hindurch und sie strömt dann in den Luftverteilungskanal 25 und von diesem durch die öffnungen 27 hindurch in die Trocknungskammer 15 ein und wird dann vom Umluft-Ventilator 23 in der Nähe des Bodens der Trocknungskammer 15 wieder angesaugt.
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Wenn eine Störung auftritt, aufgrund derer der Kettenförderer 11 selbsttätig oder manuell stillgesetzt wird, wird die Klappe 29 sofort: odor in manchen Fällen zeitverzögert aus der vo11 ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktierte Stellung umgeschaltet. Die beiden Ventilatoren 23, 31 bleiben unverändert in Betrieb. Dies hat zur Folge, daß beide Ventilatoren 23, 31 weiterhin Luft aus der Trocknungskammer 15 absaugen, wobei diese Luft nicht nur vom zweiten Ventilator 31 als Abluft abgeführt, sondern nunmehr auch der Umluft-Ventilator 23 die von ihm angesaugte Luft als Abluft durch den Abluftauslaß 28 der Heizkammer 19 ausbläst. Es findet deshalb sehr rasche Erniedrigung der Lufttemperatur in der Trocknungskammer 15 statt, so daß thermische Beschädigungen der sich während jedes Störfalles in der Trocknungskammer 15 befindlichen Tuben oder dergl. verhindert werden.
Sobald der Störfall· behoben ist und der Kettenförderer 11 wieder anläuft, wird die Klappe 29 wieder in die voll ausgezogen dargestellte Stellung zurückgestellt und damit arbeitet der Umluftofen 10 wieder im Umluft-Betrieb, da die vom UnuLuft-Ventilator 23 geförderte Luft nunmehr nach ihrer in der Heizkammer 19 durch den Gasbrenner 18 erfolgten Beheizung wieder in die Trocknungskammer 15 zurückgeleitet wird. Während des Störfalles kann der Gasbrenner 18 ständig eingeschaltet bleiben, so daß sofort mit Beendigung des Störfalles wieder heiße Umluft in die Trocknungskammer 15 eingeblasen wird. Es kann, wenn etwas längere Aufheizzeit tragbar ist, auch vorgesehen sein, den Gasbrenner 18 während des Störfalles ganz abzuschalten.
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Falls an Stelle der Gasheizung 18 In der Heizkammer 19 eine andere Heizung, beispielsweise eine elektrische Heizung angeordnet ist, die keinen Sauerstoff der Umluft verbraucht, kann der zweite Ventilator 31 während des normalen Betriebs des Umluftofens 10 abgeschaltet werden und wird dann nur während der Störfälle zur Verstärkung der Absaugung von warmer Luft aus der Trocknungskammer 15 eingeschaltet oder der Ventilator 31 kann ganz weggelassen werden, falls im Störfall das Absaugen mittels des Umluft-Ventilators 23 ausreicht.
Bei dem Durchlauf-Umluftofen 10' nach den Fig. 3 und 4 bildet das in Fig. 3 in Draufsicht rechteckförmige längliche Gehäuseteil 16' die Trocknungskammer 15, an deren einen Längsseite ein kürzeres kastenförmiges Gehäuseteil 16'' angeschlossen ist. Das Gehäuseteil 16'* weist gemäß Fig. 4 einen durch eine horizontale Zwischendecke 33 untenseitig begrenzten oberen Luftkanal 35 und einen durch einen horizontalen Zwischenboden 34 obenseitig begrenzten unteren Luftkanal 36 auf. Beide Luftkanäle 35, 36 sind über in der Seitenwand 17' der Trocknungskammer befindliche Öffnungen 37, 38 an die Trocknungskammer 15 angeschlossen, wobei diese Öffnungen 37, 38 jedoch in den strichpunktierten Stellungen der beiden Klappen 39, 40 von der in dem Gehäuseteil 16'' befindlichen, sich über dessen Länge erstreckenden Heizkammer 19 abgesperrt sind. Diese Heizkammer 19 erstreckt sich vom Zwischenboden 34 bis zur Zwischendecke 33 und in sie führt vom oberen Luftkanal 35 eine ständig offene Öffnung 42. Diese Heizkammer 19 hat auch im Zwischenboden 34 eine ständig offene Öffnung, an die der Einlaß eines Umluft-Ventilators 23 angeschlossen ist, der die von ihm angesaugte Umluft in den unteren Luftkanal 36 bläst und dessen Antriebsmotor 24
außenseitig des Gehäuseteiles 16" angeordnet ist.
In der Heizkanuner 19 befindet sich eine strichpunktiert angedeutete Heizung 18', beispielsweise eine elektrische Heizung, die von der zu beheizenden Umluft durchströmt wird.
Vom Zwischenboden 34 bis zur Zwischendecke 33 erstreckt sich ferner parallel zur Heizkammer 19 eine Bypass-Kammer 43, die sich ebenfalls über die Länge des Gehäuseteiles 16" erstreckt und die eine untenseitige Einlaßöffnung 44 und eine obenseitige Auslaßöffnung 45 hat, die in den voll ausgezogen dargestellten Stellungen durch die beiden Klappen 39, 40 abgesperrt sind. Die ferner noch vorhandene Innenkammer 46, die allseitig umschlossen ist, ist Totraum.
Ferner ist noch ein zweiter Ventilator 31 vorhanden, der nur dem Absaugen von Abluft aus der Trocknungskammer 15 dient.
Die Arbeitsweise dieses Umluftofens 10' nach Fig. 3 und 4 ist wie folgt.
In normalem Betrieb fördert die endlose Kette 13 des Kettenförderers 11 fortlaufend auf ihre Dorne 14 aufgesteckte Tuben oder dergleichen zwecks Trocknung durch Warmluft durch die Trocknungskammer 15 hindurch. Der ebenfalls als Radialventilator ausgebildete Umluft-Ventilator 23 ist eingeschaltet und der Abluft-Ventilator 31 ist ausgeschaltet, sofern die in der Heizkammer 19 befindliche Heizung 18' der Umluft keinen Sauerstoff entzieht.
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Wenn ein Störfall eintritt, aufgrund dessen die Kette 13 stillgesetzt wird, werden die beiden Klappen 39, aus ihren voll ausgezogen dargestellten Stellungen in die strichpunktiert dargestellten Stellungen verschwenkt und der zweite Ventilator 31 wird eingeschaltet. Der Umluft-Ventilator 23 bleibt voll in Betrieb und fördert nunmehr die Umluft nicht mehr durch die
m , „_ ,_. gemäß den strichpunktierten Pfeilen
Trocknungskammer 15 hindurch, sondern /durch die Bypass-Kammer 43 hindurch in die Heizkammer 19 im Umluftbetrieb zurück. Die Heizung 18' der Heizkammer 19 kann zweckmäßig zur thermostatischen Regelung der Temperatur dieser Umluft dabei weiterhin eingeschaltet bleiben. Der zweite Ventilator 31 saugt jedoch ab Beginn des Störfalls Luft aus der Trocknungskammer 15 als Abluft ab, die also den Umluftofen 10' verläßt, so daß die Lufttemperatur in der Trocknungskammer 15 durch das Absaugen dieser Abluft und Einströmen von kälterer Umgebungsluft rasch absinkt. Spätestens mit Beendigung des Störfalles wird der zweite Ventilator 31 wieder ausgeschaltet und die Klappen 39, 40 werden in die voll ausgezogen dargestellten Stellungen zurückgeschwenkt, in denen sie jetzt wieder die Bypass-Kammer 43 absperren und den Umlauf der Umluft durch die Trocknungskummer 15 hindurch wieder öffnen, so daß nunmehr durch den Umluft-Ventilator 23 sofort heiße Umluft in die Trocknungskammer 15 eingeblasen wird und hierdurch die Lufttemperatur in der Trocknungskammer 15 schnell wieder auf die geregelte Betriebstemperatur ansteigt.
130841/0288
Bei dem Durchlauf-Umluftofen 10" nach Fig. 5 und 6 reicht die Trocknungskammer 15 dieses Umluftofens 10" von der Stirnwand 51 des Gehäuses 16 bis zu der inneren Querwand 52. An sie schließt über eine ständig offene öffnung seitlich eine kleine Saugkammer 54 an, die von der Decke des Gehäuses 16 bis zu einer Zwischendecke 55 und von der Querwand 52 bis zu einer Querwand 52'reicht und in der ein als Radialventilator ausgebildeter Umluft-Ventilator 23 angeordnet ist, dessen Motor 24 an einer Außenwand des Gehäuses 16 angeflanscht ist.
Die Blasöffnung dieses Umluft-Ventilators 23 ist an eine ständig offene öffnung der Zwischendecke 55 angeschlossen. Diese Zwischendecke 55 bildet die Decke einer schachtartigen Heizkammer 19, die bis zum Boden des Gehäuses 16 reicht und in welcher in diesem Ausführungsbeispiel eine elektrische Heizung 18' zum Heizen der Umluft angeordnet ist. Die Breite der Saugkammer und die Breite der unter ihr angeordneten, vertikal von oben nach unten durchströmten Heizkammer 19 ist geringer als die Breite der Trocknungskammer 15 und die hierdurch bedingte Seitenkammer 56 ist allseitig geschlossen und bildet nur eine Totkammer. An die Querwand schließt eine Bypass-Kammer. 43 an, die sich über die volle Breite des Gehä.uses 16 bis zu dessenf bezogen auf Fig. 6, rechtsseitiger Stirnwand 57 erstreckt. Diese Bypass-Kammer 43 hat wesentlich größeres Volumen als die Heizkammer 19 und die Saugkammer 54 zusammen und kann vorzugsweise ein Volumen haben, das ungefähr 25 bis 50 % des Volumens der Trocknungskammer 15 beträgt. Nahe der Decke des Gehäuses 16 führt von der Bypass-Kammer 43 eine Überströmöffnung 45' in die Saugkammer 54, die
durch eine Klappe 60 absperrbar ist, die aus der voll ausgezogen dargestellten Absperrstellung in die strichpunktiert dargestellte Offenstellung verschwenkt werden kann. In der Nähe des Bodens des Gehäuses 16 führen von der Heizkammer 19 sowohl eine Überströmöffnung 44' in die Bypass-Kammer 43 als auch eine Überströmöffnung 50 in die Trocknungskammer 15. Diese beiden Öffnungen 44', 50 sind mittels einer Klappe 48 alternativ absperrbar. In der voll ausgezogen dargestellten Stellung dieser Klappe 48 ist die Überströmöffnung 50 geöffnet und die Überströmöffnung 44' abgesperrt? in der strichpunktierten Stellung dieser Klappe 48 ist die Überströmöffnung 50 abgesperrt und die Überströmöffnung 44' geöffnet. Die beiden Klappen 48, 60 werden durch nicht dargestellte Stellmotoren|beispielsweise Arbeitszylinder, in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise betätigt.
An die Trocknungskammer 15 ist ferner noch ein zweiter Ventilator 31 zum Absaugen von Abluft aus ihr angeschlossen. Auch dieser zweite Ventilator 31 ist in dem Fall, wenn in der Heizkammer 19 eine Sauerstoff aus der Umluft verbrauchende Gasheizung angeordnet ist, im .
Betrieb des Umlaufofens 10" ständig eingeschaltet. Wenn dagegen die Heizung 18* keinen Sauerstoff aus der Umluft verbraucht, ist dieser zweite Ventilator während des normalen Betriebes des Umluftofens 10" abgeschaltet. Letzterer sei für die weitere Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles angenommen. Die Arbeitsweise dieses Umluftofens ist dann wie folgt:
Im normalen Betrieb ist der Kettenförderer 11 eingeschal-
1300*1/0288
tet und die Förderkette 13 transportiert fortlaufend
die zu trocknenden Tuben oder dergleichen durch die
Trocknungskammer 15 hindurch. Die beiden Klappen 48, befinden sich dabei in den voll ausgezogen dargestellten Stellungen und der Umluft-Ventilator 2 3 ist eingeschaltet und saugt dabei ausschließlich Luft aus der Trocknungskammer 15 an und fördert diese durch die Heizkammer 19 in abwärts gerichteter Strömung hindurch und
durch die Überströmöffnung 50 hindurch in die Trocknungskammer 15 im Umluftbetrieb zurück. Die Bypass-Kammer 4 3 ist luftseitig abgesperrt, wird also nicht
von Luft durchströmt.
Wenn ein Störfall auftritt, so daß die Kette 13 stillgesetzt wird, bleibt der Umluft-Ventilator 23 während
des Störfalles ständig eingeschaltet. Jedoch wird zu
Beginn des Störfalles der zweite Ventilator 31 eingeschaltet und spätestens mit Beendigung des Storfalles wieder ausgeschaltet. Mit Beginn des Storfalles wird die Klappe 48 sofort aus der voll ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktierte Stellung umgeschaltet, so daß die vom Umluft-Ventilator 23 weiterhin aus der Trocknungskammer 15 angesaugte und in die Heizkammer 19 geförderte Luft nunmehr nicht mehr in die Trocknungskammer 15 strömt, sondern in die Bypass-Kammer 43 eingeblasen wird. Gleichzeitig mit dem Umschalten der Klappe 48 wird auch ein nicht dargestelltes Zeitrelais eingeschaltet, das nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit von beispielsweise 8-12 Sekunden das Umschalten der oberen
Klappe 60 aus der voll ausgezogen dargestellten Absperrstellung in die strichpunktierte Offenstellung auslöst, so daß nach diesem Umschalten der Klappe 60 der Umluft-Ventilator auch Luft aus der Bypass-Kammer 43 ansaugt, die durch die Heizkammer 19 hindurch im durch die strichpunktierten
Pfeile symbolisierten
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Umluftbetrieb umgewälzt wird. Das relativ zur Umschaltung der Klappe 48 zeitverzögerte Umschalten der Klappe 60 hat dabei den Zweck, daß der Umluft-Ventilator 23 nach Eintritt des Störfalls einige Sekunden lang mit seiner vollen Leistung ausschließlich Luft aus der Trocknungskammer 15 absaugt, um deren Lufttemperatur möglichst rasch zu senken. Die dabei abgesaugte Luft wird zunächst in der Bypass-Kammer 43 gespeichert und nach öffnen der Überströmöffnung 45' findet dann der erwähnte Umluft-Kreislauf durch die Heizkammer 19 und die Bypass-Kammer 43 hindurch statt.Da mit Beginn des Störfalles auch der zweite Ventilator 31 eingeschaltet' wurde-dessen Förderleistung jedoch wesentlich kleiner als die Förderleistung des Umluft-Ventilators 23 sein kann, beispielsweise 1/4 bis 1/6 der Förderleistung des Umluft-Ventilators 23 betragen kanrt-,saugt mit Eintritt eines Störfalles sowohl der Umluft-Ventilator 23 als auch der zweite Ventilator 31 Luft aus der Trocknungskammer 15 und es wird in ihr die Lufttemperatur sehr rasch infolge der hierdurch in sie einströmenden Umgebungsluft erniedrigt, so daß es zu keinen thermischen Beschädigungen der zu Beginn des Störfalles in der Trocknungskammer 15 befindlichen Tuben oder dergleichen kommt.
Wenn der Störfall beendet ist, ist es vorteilhaft, wenn die Lufttemperatur in der Trocknungskammer -j 5 mO(i_ liehst rasch wieder auf die Betriebstemperatur gebracht wird, damit die Förderkette 13 möglichst rasch wieder mit voller Betriebsgeschwindigkeit laufen kann. Zu diesem Zweck wird mit Beendigung des Störfalles zuerst nur die Klappe 48 aus der strichpunktierten Stellung
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in die voll "ausgezogene dargestellte Stellung zurückgestellt, in der die Überströmöffnung 50 geöffnet und die Überströmöffnung 44' abgesperrt ist, so daß die vom Umluft-Ventilator 23 durch die Heizkammer 19 hindurch gäslasene Luft, zuerst überwiegend noch aus der Bypass-Kammer stammende heiße Luft ist, die nunmehr in die Trocknungskammer 15 einströmt und deren Lufttemperatur entsprechend rasch erhöht. Es wird so die in der Bypass-Kammer 43 bei Beendigung des Störfalles befindliche heiße Luft zur raschen Wiedererwärmung der Trocknungskammer 15 ausgenutzt. Die Klappe 60 wird deshalb in Bezug auf die Klappe 48 zeitverzögert aus der strichpunktierten dargestellten Stellung in die voll ausgezogen dargestellte Absperrstellung zurückgeschaltet. Die Zeitverzögerung kann beispielsweise 10 bis 20 Sekunden betragen. Infolge dieser Zeitverzögerung saugt also der Umluft-Ventilator 23 nach Umschalten der Klappe 48 in die voll ausgezogen dargestellte Stellung noch für die Zeitdauer dieser Zeitverzögerung heiße Luft aus der Bypass-Kammer 43 ab und bläst sie durch die Heizkammer 19 hindurch in die Trockungskammer 15 zu deren raschen Wiedererwärmung ein. Am Ende dieser Verzögerungszeit wird die Klappe 60 in die voll ausgezogen dargestellte Absperrstellung zurückgeschaltet, so daß nunmehr die Bypass-Kammer 43 wieder vollständig"abgeschaltet ist und der Umluft-Ventilator 23 nunmehr wieder ausschließlich Luft aus der Trocknungskammer ansaugt und sie durch die Heizkammer 19 hindurch in die Trocknungskammer 15 im Umluftbetrieb zurück bläst.
Die dargestellten Umluftöfen 10, 10', 10" können separate Umluftöfen oder gegebenenfalls auch nur Einzelumluftöfen eines aus mehreren derartigen ümluftöfen bestehenden größeren Umluftofens mit mehreren Trocknungskammern sein, wobei gegebenenfalls diesem größeren Umluftofen ein einziger allen Trockenkammern gemeinsamer endloser Kettenförderer zugeordnet sein»kann. Beispielsweise könnten zwei Umluftöfen nach Fig. 5 und 6 in Reihe hintereinander aneinander anstoßend zu einem 2-Trocknungskammer-Umluftofen zusammengebaut sein, denen ein einziger gemeinsamer endloser Kettenförderer zugeordnet sein kann. Der zweite Ventilator 31 kann dann, dem Absaugen von Abluft aus beiden Trocknungskammern über entsprechende Zuleitungen dienen.
Bei den Umluftöfen 10, 10', 10*' ist es zwecks Abführens der Lösungsmitteldämpfe zweckmäßig, daß ein im normalen Betrieb Abluft aus der Trocknungskammer abführendes Abluftsystem vorhanden ist, das auch zweckmäßig im Störfall wirksam sein kann und in manchen Fällen ein rein konvektives Abluftsystem sein kann, das die warme Abluft durch ihren eigenen thermischen Auftrieb abführt oder gegebenenfalls auch mindestens einen Saugventilrtor aufweisen kann, der auch räumlich entfernt von der Trocknungskammer angeordnet sein kann.
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Claims (12)

  1. :. ιν. , ι,' Ά,:υ STCTTCAHT-:, Klti|.:.i:f.i:-<i;-.! t;
    Püiüfacii öi
    Patentansprüche
    Durchlauf-Umluftofen mit einem Kettenförderer, welcher Umluftofen dem Trocknen von Beschichtungen und/oder Bedruckungen hohler Gegenstände, wie Tuben, Flaschen, Becher, Dosen oder dergleichen dient; wobei eine Umluft-Luftfördervorrichtung dem Fördern von Umluft durch mindestens eine Trocknungskammer und eine Heizkammer des Umluftofens hindurch dient, in welcher Heizkammer die Umluft mittels einer Heizung beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Störfall, während dem der Kettenförderer (11) stillgesetzt wird, die Zufuhr heißer Luft aus der Heizkammer (19) in die Trocknungskamnior( 15) abgesperrt wird, wobei jedoch aus der TrorknurujskamnxT weiterhin Luί t mittels mindestens einer Luftfördervorrichtung (23, 31; 31) abgesaugt wird.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umluft-Luftfördervorrichtung (23) während eines Störfalles eingeschaltet bleibt.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Luftfördervorrichtung (31) vorgesehen ist, die nur dem Absaugen von Luft aus der Trocknungskammer (15)
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    BAD ORIGINAL '
    - 2 - " " "' "
    dient, und daß diese zweite Luftfördervorrichtung während eines Störfalles Luft aus der Trocknungskammer als Abluft absaugt.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Luftfördervorrichtung (31) im normalen Betrieb des Ofens ausgeschaltet ist.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 3 oder ^dessen Heizvorrichtung durch mindestens einen Gasbrenner gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Luftfördervorrichtung (31) auch während des normalen Betriebes eingeschaltet ist.
  6. 6. Ofen nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bypass-Kammer (43) vorgesehen ist, die im Störfall anstelle der Trocknungskammer (15) den die Umluft-Luftfördervorrichtung und die Heizkammer (19) aufweisenden Umluftkreis vervollständigt.
  7. 7. Ofen nach einem der Ansprüche 2-5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Störfall die Bypass-Kammer (43) sofort in den Umluft-Kreislauf zwischengeschaltet und gleichzeitig die Trocknungskammer (15) von diesem nunmehrigen Umluft-Kreislauf vollständig abgeschaltet wird (Fig. 3,4).
  8. 8. Ofen nach einem der Ansprüche 2-5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Störfall· zuerst das Einleiten von Umluft aus der Heizkammer (19) in die Trocknungskammer (15) abgesperrt und der oder die Umluft-Einlässe (44') der Bypass-Kammer (43) zum Einlassen von von der Umluft-Luftfördervorrichtung
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    geförderten Umluft in die Bypass-Kammer geöffnet werden, und daß der oder die Umluft-Auslässe (45') der Bypass-Kammer erst danach zeitverzögert geöffnet werden (Fig. 5,6).
  9. 9. Ofen nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Störfalles der oder die Umluft-Einlässe (44') der Bypass-Kammer (43) abgesperrt und gleichzeitig der oder die Umluft-Einlässe (50) der Trockungskammer (15) zum Einlassen von von der Umluft-Luftfördervorrichtung (23) weiterhin geförderter Luft geöffnet werden und daß der oder die Umluft-Auslässe (451) der Bypass-Kammer erst danach mit vorbestimmter Zeitverzögerung zum Absperren des Absaugens von Luft aus der Bypass-Kammer abgesperrt werden (Fig. 5/6).
  10. 10. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umluft-Luftfördervorrichtung (23) im Störfall aus der Trocknungskammer (15) weiterhin Luft absaugt, die als Abluft aus dem Umluftofen abgeführt wird (Fig. 1,2).
  11. 11. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (18; 18') auch während des Störfalles die die Heizkammer durchströmende Luft beheizt.
  12. 12. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ketten des Kettenförderers in der Trocknungskammer in vertikalen Schlaufen verlegt sind.
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