DE3011706C2 - Wellen-Endschalter - Google Patents
Wellen-EndschalterInfo
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- H01H19/14—Operating parts, e.g. turn knob
- H01H19/18—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wellen-Endschalter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders leicht einstellbaren Endschalter dieser Art zu
schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Wellen-Endschalter erfindungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Wellen-Endschalter der vorstehend beschriebenen Art werden insbesondere dort eingesetzt, wo mittels
einer Antriebsquelle, die Antriebsleistung in Form einer Drehbewegung liefert, Gegenstände drehend oder längs
einer geraden oder gekrümmten Bahn verschoben werden und wo man ein Anhalten dieser Gegenstände
an einem bestimmten Punkt der Drehbewegung oder der Bewegungsbahn erreichen will. Dabei kann die
Welle des erfindungsgemäßen Wellen-Endschalters mit der Drehzahl der Welle der Antriebsquelle oder einer
anderen Drehzahl rotieren beispielsweise einer im Aiitriebs-Drehmomenlfluß zum anzutreibenden Gegenstand
vorhandenen Drehzahl; insbesondere kommt in Frage, die Rotation der Welle des Wellen-Endschalters
von einer Stelle des Drehmomentflusses abzuleiten, die
ίο hinter einem Untersetzungsgetriebe zw,sehen der
Antriebsquelle und dem zu verschiebenden Gegenstand liegt, oder den Wellen-Endschalter ingesamt einer
solchen Welle reduzierter Drehzahl zuzuordnen.
Während bei herkömmlichen Endschaltern die Schaltungsauslöseelemente häufig als mit einer geeigneten
Gewindespindel zusammenwirkende Wandermuttern ausgebildet sind, also eine lineare Bewegung
ausführen, sind beim erfindungsgemäßen Wellen-Endschalter rotierbare Schaltungsauslöseelemente bevorzugt,
da sie einen besonders einfachen, kompakten Aufbau des Endschalters ergeben. Die Bewegungsverbindungen
zwischen der Welle und den Schaltungsauslöseelementen sind vorzugsweise formschlüssige Bewegungsverbindungen,
insbesondere Zahnrad-Bewegungsverbindungen, da mit diesen die gewünschte definierte Stellungszuordnung zwischen Welle bzw.
angetriebenem Gegenstand und den Schaltungsauslöseelemernen auf besonders einfache Weise erzeugbar
ist. Das Auslösen des Schaltvorgangs geschieht vorzugsweise mechanisch, beispielsweise durch Vorsprünge,
Einsenkungen und dergleichen an den Schaltungsauslöseelementen. Für den eigentlichen Schaltvorgang
sind im allgemeinen geeignete Schalteinrichtungen vorgesehen, beispielsweise elektrische Schalter, was
sich insbesondere im Fall elektrischer Antriebsquellen anbietet.
Der erfindungsgemäße Wellen-Endschalter basiert auf dem Prinzip, die Schaltungsauslöseelemente mit
derartigen unterschiedlichen Übersetzungen, die ins Schnelle oder ins Langsame gehen können oder auch
1 : 1 sein können, mit der Rotation der Welle des Wellen-Endschalters zu koppeln, daß eine bestimmte,
gegenseitige Relativstellung, die als Schaltungsauslöse-Relativstellung
genutzt wird, nur einmal oder nach einer so hohen Anzahl von Wellenumdrehungen erreicht
wird, daß die Wiederkehr der Schaltungsauslöse-Relativstellung
außerhalb des Nutzbereichs der Wellenumdrehungen liegt. Abhängig von der Größe des
Nutzbereichs der- Wellenumdrehungen und der Über-Setzungsdifferenz zwischen den unterschiedlichen
Übersetzungen kann man zwei, drei oder noch mehr Schaltungsauslöseelemente und dementsprechend
Übersetzungen wählen. Häufig sind zwei Schaltungsauslöseelemente ausreichend, besonders bevorzugt sind
jedoch drei Schaliungsauslöseelemente. Übersetzungsverhältnisse, die zueinander nicht in der Relation
ganzzahliger Vielfacher stehen, sind bevorzugt. Bevorzugt unterscheiden sich die Übersetzungsverhältnisse
nur geringfügig voneinander, da dann die Schaltauslöse-Relativs.tellung erst nach einer sehr hohen Zahl von
Wellenumdrehungen wieder erreicht wird.
Wenn man mindestens eine Rutschkupplung, vorzugsweise alle vorgesehenen Rutschkupplungen, gemäß
Anspruch 2, vorzugsweise weitergebildet gemäß Anspruch 3, ausbildet, ergibt sich eine besonders einfache
Konstruktion des Endschalters. In Anspruch 4 ist eine konstruktiv besonders leicht verwirklichbare Möglichkeit
zum Festhalten der Schaltungsauslöseelemente
gekennzeichnet.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind zwei Satz Schaltungsauslöseelemenie und entsprechend
zwei Halleglieder gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Vorzugsweise sind beide Sätze Schaltungsauslöseele- *>
mente und beide Haltegiieder so ausgebildet bzw. so mil
Rutschkupplungen angeschlossen, -»ie in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Bevorzugte Verwendungen des erfindungsgemäßen Wellen-Endschalters sind in Anspruch 6 angegeben. Bei
diesen Anwendungen kommt die hervorragend leichte Einstellbarkeit des Wellen-Endschalters ganz besonders
zum Tragen, da der Einbau häufig von mit Endschaltern nicht besonders vertrauten Personen vorgenommen
wird. ι
Zum Einstellen müssen die Schaltungsauslöseelemente nicht unbedingt genau in der Schaltauslöse-Relativstellung
festgehalten werden sondern können auch in einer Relativstellung festgehalten werden, die um einen
definierten Weg des zu verschiebenden Gegenstandes -20
bzw. um einen definierten Winkelweg der Weüe von der Schaltauslöse-Relativsiellung entfernt ist.
Der erfindungsgemäße Wellen-Endschalter kann zusätzlich eine Einrichtung aufweisen, die dann, wenn
der zu verschiebende Gegenstand eine Endlage erreicht, 2;
eine Schaltung auslöst, ohne daß die Schaltungsauslöseelemente in Funktion treten.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. Es zeigt 3d
Fig. 1 einen Querschnitt des Wellen-Endschalters quer zur Erstreckungsrichtung der Welle längs 1-1 in
Fig.2;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Wellen-Endschalters gemäß F 1 g. 1 längs 2-2 in F i g. 1. 3-5
Der dargestellte Wellen-Endschalter 2 ist insgesamt — grob gesprochen — im wesentlichen würfelförmig. Er
kann mit seiner in Fig. 2 linken Stirnseite an einem
Getriebe oder einem Gelriebemotor befestigt werden. Die in F i g. 2 rechte Stirnseite enthält Öffnungen für die
elektrischen Anschlußleitungen. Das Gehäuse 4 des Wellen-Endschalters 2 besteht aus einem topfförmigen
Hauptteil 6 und einem in Fig.2 rechten Deckelteil 8. Haupiteil 6 und Deckelteil 8 bestehen aus Kunststoff.
Eine Welle 10 erstreckt sich etwa zentral durch den gesamten Endschalter 2. Diese Welle 10 ist als
Sechskantwelle ausgebildet und stellt die Abtriebswclle des vorgeschalteten Getriebes dar; sie führt an der in
Fig.2 linken Stirnseite in den Endschalter hinein und
auf der in F i g. 2 rechten Stirnseite aus dem Endschalter 2 heraus; in F i g. 2 findet rechts vom Endschalter 2 der
nicht dargestellte Antrieb eines anzutreibenden Gegenstandes statt, beispielsweise der Antrieb eines Rolladens
über eine Rolladentrommel.
Im Endschaltergehäuse 4 sind zwei <\chsen 12
gelagert, und zwar in der Stirnansicht gemäß Fig. 1 unterhalb sowie nach rechts bzw. links gegenüber der
Welle 10 versetzt. Auf jeder Achse 12 sind drei Zahnräder 14 axial hintereinander drehbar gelagert.
Diese Zahnräder 14 stehen jeweils in Eingriff mit einem eo zugeordneten Zahnrad 16, das drehfest auf der Welle 10
befestigt ist, wobei jedes Zahnrad 16 mit einem Zahnrad 14 auf der einen Achse 12 und einem Zahnrad 14 auf der
anderen Achse 12 kämmt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem in F i g. 2 ganz links befindlichen Zahnrad
16 mit den beiden zugehörigen Zahnrädern 14 unterscheidet sich vom Übersetzungsverhältnis zwischen
dem mittleren Zahnrad 16 mit den beiden zugehörigen Zahnrädern 14, und das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem in F i g. 2 ganz rechten Zahnrad 16 und den zugeordneten Zahnrädern 14 unterscheidet sich
wiederum von den beiden vorstehenden Übersetzungsverhältnissen, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel
alle Übersetzungen ins Langsame gehen. Btim dargestellten Ausführungsbeispiei betragen die Übersetzungsverhältnisse
von links nach rechts in Fig. 2.
5 : 0,596.1 : 0,609,1 : 0,6b7.
Die Übersetzungsverhältnisse zwischen dem jeweiligen Zahnrad 16 und den beiden zugeordneten
Zahnrädern 14 sind jeweils gleich.
Die Zahnräder 14 haben jeweils eine axial verlängerte Nabe 18. Auf jeder der Naben 18 ist ein kleines Rad 20
mit einem Außendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser der Zahnräder 14 in einer nachfolgend
noch genauer beschriebenen Art gelagert. Die Zahnräder 14 und 16 sowie die Räder 20 bestehen aus
Kunststoff. Die in der Stirnansicht gemäß Fig. 1 linke
Anordnung aus Achse, drei Zahnrädern 14 und drei Rädern 20 ist gleich ausgebildet wie die entsprechende,
in F i g. 1 rechte Anordnung.
Jede Nabe 18 ist am Außenumfang zylindrisch. Jedes Rad 20 hat eine zentrale Öffnung, die auf einem Teil des
Umfangs derart zylindrisch ist. daß sie auf die zugehörige Nabe 18 pißt. Der restliche Teil der Öffnung
besteht aus zwei ditmetral gegenüberliegenden Erweiterungen
22. In jede dieser Erweiterungen 22 ist eine kleine, metallische Blattfeder 24 eingelegt, die sich mit
ihren Enden an den Ecken der Erweiterung 22 außen abstützt und in ih'-em Mittelbereich innen unter
Federspannung gegen den Außenumfang der Nabe 18 anliegt. Auf diese Weise ist jedes Rad 20 so unter
Zwischenschaltung zweier Blattfedern 24 auf der Nabe 18 des zugehörigen Zahnrades 14 gelagert, daß eine
Rutschkupplung zwischen dein Zahnrad 14 und dem Rad 20 entsteht. Die Vorspannung der Blattfedern 24 ist
so gewählt, daß jedes Zahnrad 14 das zugehörige Rad 20 im Normalbetrieb des Endschalters 2, also wenn nicht
gerade eine Endschaltereinstellung vorgenommen wild,
drehend mitnimmt. Alle sechs Zahnräder 14 (mit Ausnahme der Zähnezahl), alle sechs Räder 20 und alle
sechs Rutschkupplungen zwischen diesen Teilen sind gleich aufgebaut.
Jedes Rad 20 hat an seinem Außenumfang eine axial verlaufende Rinne 26 sowie um etwa 1 50 umfangsversetzt
einen Vorsprung 28. Oberhalb des in der Stirnansichi linken Satzes von drei Rädern 20 sowie
oberhalb des in der Stirnansicht rechten Satzes von drei Rädern 20 ist jeweils ein Übertragungshebel 30 im
Bereich der Wand des Gehäuses 4 angelcnkt. jeder Übertragungshebel 30 besitzt drei nach unten weisende,
axial fluchtende Nasen 32, die jeweils auf dem Außenumfang des zugeordneten Rades 20 entlanggleiten.
Wenn die drei Rinnen 26 der drei Räder 20 eines Satzes von Rädern 20 in der Winkelstellung miteinander
fluchten, wo die Nasen 32 des zugehörigen Übertragungshebels 30 sich befinden, senkt sich dieser um die
Tiefe der Rinnen 26 unter Federspannung ab. Die Oberseite jedes Übertragungshebels 30 wirkt mit einem
federnd nach unten vorgespannten Stößel 33 eines zugeordneten Mikroschalters 34 zusammen, so daß bei
Absenkung des Übertragungshebels 30 der zugeordnete Mikroschalter 34 geöffnet wird. Die beiden Übertragungshebel
30 und die beiden Mikroschalter 34 sind in der Stirnansicht der Fig. 1 auf beiden Seiten des
Endschalters 2 gleich aufgebaut, wobei lediglich das Gehäuse eines der Mikroschalier aus weiter unten zu
erläuternden Gründen insgesamt nach oben gegen Federkraft verschiebbar ist. Aus Gründen der Veranschaulichung
ist, abweichend von Fig. 1, in Fig. 2 jeweils eine Erweiterung 22 in den Öffnungen der Räder
20 nach unten weisend eingezeichnet.
In der vertikalen Mittelebene des Schalters 2 ist ganz
unten im Gehäuse 4 eine axial verlaufende Achse 36 gelagert. Auf der Achse 36 ist ein in der Stirnansicht
nach links ragendes Halteglied 38 in Form eines Schwenkhebels und ein in der Slirnansicht nach rechts
ragendes Halteglied in Form eines Schwenkhebels gelagert. Jedes Halteglied 38 besitzt ein nach oben
ragendes Ende 40, das, wenn es gegen Federkraft angehoben ist, die Vorsprünge 28 der drei zugeordneten
Räder 20 am Weiterdrehen hindert, wenn diese Vorsprünge 28 im Verlauf ihrer Umdrehung gegen das
Ende 40 anliegen. Somit stellen die drei Räder 20 jedes Satzes von Rädern 20 Schaltungsauslöseelemente dar.
Bei allen drei Rädern 20 eines Satzes von Rädern 20 ist der Winkelversatz zwischen der Rinne 26 und dem
Vorsprung 28 gleich. Die Bereiche des Endes 40 eines Haltegliedes 38. die die Vorsprünge 28 anhalten sollen,
fluchten axial miteinander. Wenn das betreffende Halteglied 38 und mit ihm das zugehörige Ende 40
angehoben ist, drehen sich die drei Räder 20 des betreffenden Radsatzes jeweils so lange mit den
zugehörigen Zahnrädern 14, bis sie durch das Ende 40 am Weiterdrehen gehindert werden und wegen der
zugehörigen Rutschkupplung zu rotieren aufhören, obwohl das zugehörige Zahnrad 14 weiter rotiert.
Spätestens nach knapp einer vollständigen Umdrehung des »langsamsten« der Zahnräder 14 des betreffenden
Zahnradsatzes sind alle drei Vorsprünge 28 vom Ende 40 festgehalten, in dieser Position fluchten aile drei
Rinnen 26 miteinander, der zugehörige Übertragungshebel 30 senkt sich, sofern das Halteglied 38 nach unten
freigegeben ist. und mit dem Übertragungshebel 30 senkt sich der Stößel 33 des zugehörigen Mikroschalters
34. Gibt man nun das Halteglied 38 frei, senkt es sich unter Federkraft nach unten, und die Räder 20 rotieren
wieder gemeinsam mit den Zahnrädern 14.
Wenn sich in der Blickrichtung der Fig. 1 die Welle
10 im Uhrzeigersinn dreht, drehen sich bei beiden
2'ahnradsätzen die Zahnräder 14 und mit ihnen die
Räder 20 gegen den Uhrzeigersinn. Das Ende 40 des in F ι g. 1 rechten Haltegliedes 38 ist dafür vorgesehen, die
Vorsprunge 28 des rechten Radsatzes aus dieser Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn festzuhalten. Bei
Drehung der Welle 10 gegen den Uhrzeigersinn, drehen sich beide Zahnradsätze und beide Radsätze im
D?s Fnde 40 de<> linken Haltegliedes 38
im dafür vorgesehen, die Vorspränge 28 des linken
Radsatzes aus der Umdrehung in diesem Drehsinn festzuhalten. Somit kann mit dem rechten Halteglied 38
eine Schaltungsausiöse-Reiativstellung des rechten Radsatzes bei der erstgenannten Drehrichtung der
Welle 10 eingestellt werden, während mit dem linken Halteglied 38 eine Schaltungsauslöse-Relativstellung
des linken Radsatzes bei der zweitgenannten Drehrichtung der Welle 10 eingestellt werden kann. Zum
drehenden Anheben jedes Haltegliedes 38 ist ein aus dem Gehäuse ragender Einstelldrücker 42 vorgesehen.
Um das nachfolgend noch genauer erläuterte Einstellen des Endschalters 2 besonders einfach zu
gestalten, ist eine in den Zeichnungen nicht dargestellte
Verbindung zwischen dem jeweiligen Einstelldrücker 32 und dem jeweiligen Übertragungshebel 30 vorgesehen,
derart, daß der jeweilige Einstelldrücker 42 zusammen mit dem jeweiligen Halteglied 38 auch den jeweiligen
·> Überiragungshebel 30 anhebt bzw. zum Absenken
freigibt. Damit ist gewährleistet, daß trotz erreichter Schaltauslöse-Relativstellung der Rinnen 26 der Schaltvorgang
erst dann erfolgt, wenn der Einstelldrücker 42 losgelassen wird und sich infolgedessen der jeweilige
ίο Übertragungshebel 30 auch wirklich senken kann.
Beim Einstellen des Endschalters 2 wird, beschrieben am Beispiel eines Rolladens, folgendermaßen vorgegangen:
Der Rolladen wird nach unten verfahren, und kurz vor Erreichen der beabsichtigten unteren Endlage wird
der für das Ausschalten in diesem Drehsinn zuständige Emsie'iidrüeker 42 gedruckt. Nach relativ kurzem
Weiterdrehen der Welle sind alle Vorsprünge 28 des betreffenden Radsatzes festgehalten, und der zugehörige
der beiden Mikroschalter 34 schaltet nach Loslassen des Einstelldrückers 42 aus. Sollte eine etwas zu hohe
Endlage des Rolladens erreicht worden sein, könnte beispielsweise durch erneutes Drücken des betreffenden
Einstelldrückers 42 die Endlage nach unten nachgestellt werden. Sollte hingegen der Einstelldrücker 42 etwas zu
spät gedrückt worden sein, also eine etwas zu tiefe Endlage erreicht werden, müßte der Rolladen ein
größeres Stück angehoben werden und die Einstellung mit einem etwas früheren Drücken des Einstelldrückers
42 wiederholt werden. Analog geht man bei der Einstellung der oberen Endlage des Rolladens vor.
Durch Wahl hinreichend kleiner Unterschiede in den Übersetzungsverhältnissen eines Bewegungsverbindungssatzes
läßt sich ohne Schwierigkeiten erreichen, daß die durch Fluchten der drei Vorsprünge 28 und der
drei Rinnen 26 eines Radsatzes gegebene Schaltungsauslöse-Relativstellung erst nach einer sehr hohen
Anzahl von Umdrehungen der Welle 10 wieder erreicht wird. Es läßt sich somit ohne weiteres dafür sorgen, daß
die Schaltungsauslöse-Relativstellung über den gesamten Hubbereich des Rolladens und die hierfür
erforderliche Anzahl von Umdrehungen der Welle 10 nur einmal erreicht wird, nämlich gerade bei der
beabsichtigten, eingestellten Endlage des Rolladens. Dies gilt analog sowohl für die untere als auch für die
obere Endlage.
Der dargestellte Endschalter 2 besitzt noch eine zusätzliche sogenannte Auflaufschalteinrichtung. Hierfür
ist ein Auflaufdrücker 44 vorgesehen, der unten aus dem Gehäuse 4 ragt und an seinem unteren Ende so
gestaltet ist. daß er in die Bewegungsbahn eines Vorsprungs am unteren Ende des Rolladens ragt und
vor. diesem Vorsprung angehoben wird, ehe der
Rolladen unbeabsichtigt ganz auf die Rolladentrommel gezogen wird. Der Auflaufdrücker 44 steht mit dem
Gehäuse eines der Mikroschalter 34 derart in Verbindung, daß er dieses bei seinem Anheben gegen
Federdruck mit anhebt. Da der Stößel 33 dieses Mikroschalters 34 wegen der Federspannung zwischen
Taster 33 und Gehäuse des Mikroschalters unten bleibt, ergibt sich beim Anheben des Auflaufdrückers 44 ein
Ausschalten des betreffenden Mikroschalters 34. Dieses Auflaufschalteinrichtung kann man beispielsweise als
Notabschalteinrichtung bei Versagen der normalen Endschalterfunktion für die obere Endlage des Rolladens
verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wellen-Endschalter, mit mehreren Schaltungsauslöseelementen,
die jeweils über Bewegungsverbindungen mit voneinander unterschiedlichen Obersetzungen
mit der Drehbewegung der Welle gekoppelt sind und die bei einer bestimmten gegenseitigen Relativstellung, der Schaltungsauslöse-Relativstellung,
ein Schalten auslösen, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Bewegungsverbindung eine Rutschkupplung (18,24) vorgesehen ist
und daß die Schaltungsauslöseelemente (20) zum Einstellen des Endschalters (2) von einein betätigbaren
Halteglied (38) in der Schaltungsauslöse-Relativstellung festhaltbar sind.
2. Wellen-Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rutschkupplungen
(18, 24) zwischen einem rotierbaren Schaltungsauslöseelement (20) und einem zugeordneten,
rotierbaren, vorgeschalteten Glied (14) der jeweiligen Bewegungsverbindung angeordnet ist.
3. Wellen-Endschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltungsauslöseelement (20) an dem vorgeschalteten Glied (14) gelagert ist
und daß die RutschkuDplung (18, 24) mit Hilfe eines an dieser Lagerung vorgesehenen, federnden Materialstrcifens
(24) gebildet ist.
4. Wellen-Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Festhalten der Schaltungsauslöseelemenie (20) mittels des Halteglieds (38) eine formschlüssige
Halteeinrichtung (28, 40), vorzugsweise zwischen dem jeweiligen Umfang der rotierbaren Schaltungsauslöseelemente
(20) und dem Halteglied (38), vorgesehen ist.
5. Wellen-Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Satz Schaltungsauslöseelemente (20) zum Schalten bei der einen Drehrichtung der Welle (10) und ein
zweiter Salz Schaltungsauslöseelemente (20) zum Schalten bei der anderen Drehrichtung der Welle
(10) vorgesehen sind, und daß ein erstes Halteglied (38) für den ersten Satz Schaltungsauslöseelemente
(20) und ein zweites Halteglied (38) für den zweiten Satz Schaltungsauslöseelemente (20) vorgesehen
sind.
6. Verwendung des Wellen-Endschalters nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei Rolläden, Jalousien,
Markisen, Rolltoren, Rollgittern, Sektionaltoren, Kipptoren, Schiebetoren oder Schwenkloren.
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