DE10063479A1 - Wellen-Endschalter - Google Patents
Wellen-EndschalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Wellen-Endschalter einer von einem Elektroantrieb angetriebenen Jalousie mit einem Differenzgetriebe, einer Endlagenabschaltvorrichtung, einer Endlageneinstellvorrichtung und einer Auflaufschaltvorrichtung. Das Differenzgetriebe weist für jede der beiden Endlagen zwei auf ineinander laufenden Schaltscheibenachsen sitzende Schaltscheiben auf. Die Endlagenabschaltvorrichtung weist für jede Endlage einen ersten Schalthebel mit einer an einem ersten Schaltarm sitzenden, zum Umfang der zugeordneten Schaltscheiben vorgespannten Schaltarmspitze zum Eingriff in die Kerben und den Mikroschalter auf. Die Endlageneinstellvorrichtung weist für jede Endlage einen Einstellschieber und Festhaltemittel zum Festhalten der Schaltscheibenachsen auf. Die Auflaufschaltvorrichtung weist einen Auflaufschieber auf, welcher beim Auflaufen der Jalousie betätigt wird. Der erste Schaltarm und der zweite Schaltarm sind einstückig miteinander verbunden. Die Sperrmittel weisen einen vom ersten Schalthebel getrennten, vom betreffenden Einstellschieber sperrbaren zweiten Schalthebel mit einem unter dem zweiten Schaltarm angeordneten dritten Schaltarm auf, durch den der Mikroschalter bei Betätigung des Auflaufschiebers betätigbar ist und der mit einem in den Betätigungsweg des zweiten Schaltarms ragenden Sperrglied versehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wellen-Endschalter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Wellen-Endschalter ist durch die EP-B1-0 665 361 bekannt. Der
erste Schalthebel ist dabei aus zwei getrennten, aber miteinander gekoppelten
Schaltarmen gebildet, wobei die Kopplung derart getroffen ist, dass einerseits
beim Einfallen der Schaltarmspitze in die Nuten der erste Schaltarm und der
zweite Schaltarm miteinander starr verbunden sind und damit der zugeordnete
Mikroschalter im Sinne einer Abschaltung des Elektroantriebs betätigt wird und
andrerseits der zweite Schaltarm unabhängig vom ersten Schaltarm vom Auf
laufschieber so betätigt werden kann, das der Mikroschalter betätigt wird und
damit ein Nothalt des Elektroantriebs bewirkt wird. Ferner weist der Einstell
schieber eine Schaltfläche auf, die bei gedrücktem Einstellschieber auf einen
Bolzen des mit der Schaltspitze versehenen, ersten Hebelarms so einwirkt, dass
die Schaltspitze während des Einstellvorgangs am Einfallen in die Kerben gehin
dert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Wellen-Endschalter der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der für die genann
te Endlagenabschaltvorrichtung, die Sperrmittel und die Auflaufschaltvorrich
tung andere Mittel eingesetzt werden, so dass damit eine alternative Ausfüh
rung des Wellen-Endschalters möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zur erwähnten EP-B1-0 665 361 ist nun die Wirkverbindung des
ersten Schaltarms und des zweiten Schaftarms des ersten Schalthebels nicht
mehr derart gestaltet, dass der zweite Schaltarm unabhängig vom ersten Schalt
arm über den Auflaufschieber zur Betätigung des Mirkroschalters bewegbar ist,
sondern der erste Schaltarm und der zweite Schaltarm sind einstückig und
damit starr miteinander verbunden. Einstellschieber und Auflaufschieber wirken
nun auf einen zweiten Schalthebel ein, der einen dritten Schaltarm aufweist.
Der dritte Schaltarm ist neben dem zweiten Schaltarm des ersten Schalthebels
angeordnet, so dass diese Schaltarme denselben Stößel des Mikroschalters
betätigen können. Dabei hat der dritte Schaltarm ein in den Betätigungsweg des
zweiten Schaltarms ragendes Sperrglied, mit dem im Falle der Arretierung des
zweiten Schalthebels durch den Einstellschieber beim Einstellvorgang der erste
Schalthebel daran gehindert wird, mit seiner Schaltarmspitze in die Kerbe
einzufallen bzw. den Mikroschalter zu betätigen. Andrerseits wirkt der zweite
Schalthebel mit seinem dritten Arm unabhängig vom ersten Schalthebel auf den
Mikroschalter ein, wenn der Auflaufschieber gedrückt ist.
Eine zweckmäßige, weitere Ausbildung der Erfindung ist so getroffen, dass der
erste Schalthebel und der zweite Schalthebel jeweils zwei voneinander ab
stehende Schaltarme aufweisen und auf einer gemeinsamen Achse drehbar
angeordnet sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die beiden
Schaltarme, nämlich der dritte Schaltarm und der vierte Schaltarm, des zweiten
Schalthebels einen Winkel von im Wesentlichen 60° bilden, dass die Endfläche
des vierten Schaltarms derart abgeschrägt ist, dass sie im Wesentlichen senk
recht zur Bewegungsrichtung des Einstellschiebers steht, und dass die End
fläche mit einem Sperrstift des Einstellschiebers in Eingriff bringbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung der Erfindung greift an der
durch die Endflächenabschrägung gebildete Spitze des vierten Schaltarms eine
Nase eines Drehglieds an, das durch den Auflaufschieber gesteuert wird.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht des geöffneten Wellen-Endschalters gemäß der
Erfindung von der Seite der Endlagenabschaltvorrichtung aus bei
nicht gedrücktem Auflaufschieber,
Fig. 2 die Stirnansicht des Wellen-Endschalters nach Fig. 1, aber bei
gedrücktem Auflaufschieber,
Fig. 3 die Stirnansicht des Wellen-Endschalters nach Fig. 1, aber bei
eingerücktem ersten Schalthebel in die Kerben (linker Teil),
Fig. 4 die Stirnansicht des Wellen-Endschalters nach Fig. 1, aber bei
betätigtem Einstellschieber (linker Teil),
Fig. 5 eine Seitenansicht des linken ersten Schalthebels,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schalthebel der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des rechten ersten Schalthebels,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Schalthebel der Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des linken zweiten Schalthebels,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Schalthebel der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des rechten zweiten Schalthebels,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Schalthebel der Fig. 11,
Fig. 13 eine Stirnansicht des geöffneten Wellen-Endschalters gemäß
der Erfindung von der Seite der Endlageneinstellvorrichtung
aus bei nicht gedrücktem Einstellschiebern und
Fig. 14 einen Längsschnitt durch das Gehäuse und relevante Teile
der Endlageneinstellvorrichtung der Fig. 13.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, dass in einem rohrförmigen Gehäuse 1 auf einer
Grundplatte 2 des Gehäuses 1 zentral ein hohles Antriebsritzel 3 gelagert ist.
Der Hohlraum 4 des Antriebsritzels 3 dient zur Aufnahme der Abtriebswelle des
nicht dargestellten Elektromotors einer Jalousie, die auch von dieser Abtriebs
welle angetrieben wird. Die auf dem Umfang des Antriebsritzels 3 angeordneten
Zähne greifen in Zähne ein, die auf dem Umfang von vier auf der Grundplatte 2
gelagerten Zahnrädern angeordnet sind. In Fig. 1 sind links und rechts nur die
Zahnräder 5, 7 zu sehen. Hinter jedem der Zahnräder 5, 7 verbirgt sich jeweils
noch ein zweites Zahnrad Das Zahnrad 5 und dessen zugeordnetes, nicht
sichtbares Zahnrad bilden ein Differenzgetriebe und sind für die eine (beispiels
weise obere) Endlage der Jalousie vorgesehen, während das Zahnrad 7 und
dessen zugeordnetes, nicht sichtbares Zahnrad ein weiteres Differenzgetriebe
bilden und für die andere (beispielsweise untere) Endlage der Jalousie vor
gesehen sind. Die Zähneanzahl des Zahnrads 5 und dessen zugeordneten, nicht
sichtbaren Zahnrads bzw. des Zahnrads 7 und dessen zugeordneten, nicht
sichtbaren Zahnrads sind leicht unterschiedlich. Beispielsweise haben die Zahn
räder 5, 7 jeweils 40 Zähne und die zugeordneten, nicht sichtbaren Zahnräder
jeweils 41 Zähne. Das Zahnrad 5 und dessen zugeordnetes, nicht sichtbares
Zahnrad und ebenso das Zahnrad 7 und dessen zugeordnetes, nicht sichtbares
Zahnrad werden daher unterschiedlich schnell angetrieben.
Jedes Zahnrad 5, 7 usw. ist über jeweils eine nicht weiter erläuterte Rutsch
kupplung mit einer zugeordneten von in Fig. 1 nicht sichtbaren Schaltscheiben
verbunden, wobei die zwei linken Schaltscheiben und die zwei rechten Schalt
scheiben jeweils untereinander liegen. Das Zahnrad 5 und die ihm zugeordnete
Schaltscheibe sitzen auf einer auf der Grundplatte 2 gelagerten ersten Schalt
scheibenachse, während das ihm zugeordnete, nicht sichtbare, dahinter liegen
de Zahnrad und die ihm zugeordnete Schaltscheibe auf einer zweiten Schalt
scheibenachse angeordnet sind. Die beiden Schaltscheibenachsen laufen mein
ander und sind gegeneinander verdrehbar. Eine entsprechende Anordnung ist
für das andere Differenzgetriebe vorgesehen.
In der Nähe des Zahnrads 5 ist auf einer auf der Grundplatte 2 fest stehenden
Achse 17 ein erster Schalthebel 9 drehbar gelagert. Dieser Schalthebel weist
zwei voneinander abstehende Schaltarme, nämlich einen ersten Schaltarm 13
und einen zweiten Schaltarm 11, auf, die einstückig miteinander verbunden
sind. Auf den Umfang der linken Schaltscheiben wird eine Schaltarmspitze des
Schaltarms 13 mittels einer Blattfeder 14 gedrückt. Eine ähnliche Anordnung
mit einem ersten Schalthebel 10 mit seinen Schaltarmen 12, 15, einer Achse 18
und einer Blattfeder 16 ist in Verbindung mit den rechten Schaltscheiben (Zahn
rad 7) vorgesehen.
Der erste Schaltarm 13 wirkt über den zweiten Schaltarm 11 auf einen Schalt
stößel 19 eines nur angedeuteten Mikroschalters 20 ein, der den Strom für den
Elektromotor in der einen Endlage unterbricht, während der Schaltarm 15 über
den zweiten Schaltarm 12 auf einen Schaltstößel 21 eines nur angedeuteten,
unter dem Mikroschalter 20 liegenden Mikroschalters einwirkt, der den Strom
für den Elektromotor in der anderen Endlage unterbricht.
Im Folgenden wird nur die linke Anordnung weiter erläutert; für die rechte
Anordnung gilt Analoges. Jede Schaltscheibe ist auf ihrem Umfang mit einer
nicht weiter dargestellten Kerbe versehen, in die bei Gleichstand der Kerben die
Schaltspitze des ersten Schaltarms 13 einfallen kann, so dass der Mikroschalter
20 über den zweiten Schaltarm 11 betätigt wird.
Unter dem ersten Schalthebel 9 befindet sich auf der Achse 17 ein drehbarer
zweiter Schalthebel 22 mit zwei voneinander abstehenden Schaltarmen, nämlich
einem dritten Schaltarm 23 und einem vierten Schaltarm 24, die einstückig
miteinander verbunden sind. Die Schaltarme 23, 24 bilden einen Winkel von im
Wesentlichen 60°. Der Schaltarm 23 und der Schaltarm 11 sind annähernd
deckungsgleich und liegen untereinander. Der Schaltarm 23 ist mit einem in den
Bewegungsweg des Schaltarms 11 ragenden Sperrglied 25 versehen. Der vierte
Schaltarm 24 weist eine abgeschrägte Endfläche 26 auf, die im Wesentlichen
senkrecht zur Bewegungsrichtung eines Sperrstifts 27 steht. Der Sperrstift 27
ist ein Teil eines Einstellschiebers, wie noch näher erläutert werden wird, ragt
durch eine Öffnung 28 der Grundplatte 2 und kann sich vertikal bewegen. Der
erste Schalthebel 9 und der der zweite Schalthebel 22 sind im Übrigen einzeln
in den Fig. 5, 6, 9 und 10 dargestellt (die entsprechenden Schaltarme der
rechten Seite in den Fig. 7, 8, 11 und 12).
In der Nähe der Endfläche 26 und des Sperrstifts 27 ist auf einer fest mit der
Grundplatte 2 verbundenen Achse ein Drehglied 29 angeordnet. Dieses Dreh
glied hat eine Nase 30, die im Eingriff mit der Spitze des vierten Schalthebels
24 steht, die durch die abgeschrägte Endfläche 26 gebildet ist. Dieses Drehglied
wird durch einen Auflaufschieber 31 gesteuert.
In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Betriebszustände des Wellen-End
schalters dargestellt.
In Fig. 1 sind die Schalthebel 9, 10 nicht in die zugeordneten Kerben eingefal
len, die Einstellschieber und der Auflaufschieber 31 sind nicht gedrückt, und die
Schaltstößel 19, 21 sind daher nicht betätigt.
In Fig. 2 ist abweichend von Fig. 1 der Auflaufschieber 31 gedrückt, der damit
das Drehglied 29 derart dreht, das die Nase 30 auf den Schaltarm 24 drückt.
Dadurch wird über den Schaltarm 23 der Schaltstößel des Mikroschalters 20
betätigt und demzufolge eine Abschaltung des Elektromotors bewirkt.
In Fig. 3 ist abweichend von Fig. 1 der Schaltarm 13 mit seiner Schaltarmspitze
in die Kerben der zugeordneten Schaltscheiben eingefallen, so dass über den
Schaltarm 11 der Schaltstößel des Mikroschalters 20 betätigt wird und dem
zufolge eine Endlagenabschaltung erfolgt. Bei der Bewegung des Schaltarms 1 l
wird der Schalthebel 22 über das Sperrglied 25 mitgenommen, was jedoch ohne
Folgen bleibt.
In Fig. 4 ist abweichend von Fig. 1 der linke Einstellschieber gedrückt, so dass
sich dessen Sperrstift 27 gegen die Endfläche 26 legt. Der Schalthebel 22 wird
damit arretiert und verhindert über das Sperrglied 25, dass der Schalthebel mit
seiner Schaltspitze in die zugeordneten Kerben einfallen kann.
Zur Ergänzung wird nun noch auf die Endlageneinstellvorrichtung eingegangen,
die auf der der Endlagenabschaltvorrichtung gegenüber liegenden Seite der
Grundplatte 2 angeordnet und in den Fig. 13, 14 gezeigt ist. In Fig. 14 sind
Teile der Endlagenabschaltvorrichtung weggelassen worden.
Aus Fig. 13 ist zu erkennen, dass in dem rohrförmigen Gehäuse 1 auf der
Grundplatte 2 des Gehäuses 1 zentral ein von einem Elektromotor (nicht dar
gestellt) angetriebener Sechskantstab (Welle; nicht dargestellt) im Hohlraum 4
die Jalousie (nicht dargestellt) und das auf der anderen Seite der Grundplatte 2
angeordnete hohle Antriebsritzel 3 antreibt. Die erwähnten, ineinander laufen
den Schaltscheibenachsen erstrecken sich auch auf die den Zahnrädern und
Schaltscheiben gegenüber liegenden Grundplattenseite, die in Fig. 13 gezeigt
ist. Auf den jeweils zwei ineinander laufenden Schaltscheibenachsen sind auf
dieser Grundplattenseite zwei im Wesentlichen kreisrunde Steuerscheiben 40,
41 bzw 42, 43 drehfest befestigt, die in den Fig. 13 und 14 hintereinander
liegen. Dabei sind die äußeren Steuerscheiben 40, 42 auf der jeweils inneren
Schaltscheibenachse, von der das Ende 44 bzw. 45 in Fig. 13 erkennbar ist,
und die inneren Steuerscheiben 41, 43 auf der jeweils äußeren Schaltschei
benachse (nicht gezeigt) angeordnet. Die Steuerscheiben 42, 43 sind in Fig. 14
dargestellt.
Die Steuerscheiben 40, 41 sind zu den Steuerscheiben 42, 43 auf ihrem Um
fang zu einer parallel zur Grundplatte 2 liegenden Ebene spiegelbildlich gleich
ausgebildet, während die Steuerscheiben 40, 42 zu den Steuerscheiben 41, 43
zu einer senkrecht zur Grundplatte 2 liegenden Ebene spiegelbildlich gleich
ausgebildet sind. Es genügt daher, eine der Steuerscheiben, nämlich die Steuer
scheibe 42, näher zu beschreiben. Auf dem Umfang der Steuerscheibe 42 ist
ein Nocken 46 angeordnet, der in der einen Umfangsrichtung eine steil zum
Steuerscheibenumfang abfallende erste Flanke 47 (mit Hinterschneidung) und in
der anderen Umfangsrichtung eine allmählich in den Steuerscheibenumfang
übergehende zweite Flanke 48 aufweist. In gleicher Weise ist auf dem Umfang
der Steuerscheibe 43 ein Nocken 49 vorgesehen.
Die beiden Steuerscheiben 42, 43 sind ferner auf ihrem Umfang mit jeweils
einer in Umfangsrichtung laufenden Rippe 50 bzw. 51 versehen, die jeweils
über einen Teil (etwa die Hälfte) des Steuerscheibenumfangs läuft. Diese Rippen
beginnen an den benachbarten Umfangskanten der Steuerscheiben, laufen über
einen Teil der Breite des Steuerscheibenumfangs auseinander und enden an den
ersten Flanken, wie der Flanke 47.
Die Endlageneinstellvorrichtung umfasst ferner für jede Endlage einen Einstell
schieber 52 bzw. 53 mit jeweils einem im Gehäuse 1 gelagerten Einstellknopf
54 bzw. 55 und ferner jeweils einen mit dem betreffenden Einstellschieber 52
bzw. 53 beschränkt drehbar verbundenen Hebel 56 bzw. 57. Jeder dieser Hebel
weist einen Arm, wie den Arm 58 bzw. 59 in Fig. 14, auf, der sich parallel zur
Umfangsrichtung der Steuerscheiben erstreckt und an seinem freien Ende mit
einer über den Einstellschieber tangential an an die Steuerscheiben anstellbaren
Kralle 60 bzw. 61 versehen ist. In Fig. 13 ist für die andere Endlage nur der
äußere Arm 62 des Hebels 56 sichtbar. Die beiden Arme 58, 59 sind mittels
einer sich am zugehörigen Einstellschieber 53 abstützenden Drahtfeder 63 in
Richtung auf die Steuerscheiben 42, 43 vorgespannt, werden jedoch in der
Drehrichtung durch Nasen 64, 65 drehbegrenzt, die sich im Bereich der Dreh
stellen 66, 67 befinden und sich an den Einstellschiebern 52 bzw. 53 abstüt
zen. Die Arme 58, 59 können aber - auch getrennt - begrenzt zurückfedern. Die
Hebel 56, 57 sind aus flexiblem Kunststoff gefertigt und weisen am Fuß ihrer
Arme 58, 59 jeweils ein Filmscharnier, wie das Filmscharnier 68, auf, so dass
sich diese Arme seitwärts auseinanderbiegen lassen. Dabei unterstützt die
Drahtfeder 63 die Rückfederung der Arme 58, 59, die durch einen Dorn 70 des
Einstellschiebers 53 begrenzt wird.
Der Einstellschieber 53 weist ferner zwei parallele Stege 71, 72 (Fig. 14) auf,
die in Richtung der Arme 58, 59 weisen und deren Enden als Anschläge für die
Arme 58, 59 dienen, wie noch näher erläutert wird. Die Stege 71, 72 bilden
dabei zusammen mit Armen 58, 59, den Nocken 46, 49 und den Rippen 50, 51
eine Rückstellvorrichtung.
Ferner ist der Einstellschieber mit dem bereits erwähnten Schaltstift 27 (Fig.
1, 14) versehen, der nach Fig. 14 durch die Öffnung 28 der Grundplatte 2 auf
die andere Seite dieser Grundplatte ragt. Dieser Stift dient wie beschrieben
dazu, im Endlageneinstellzustand den zweiten Schalthebel 22 der Endlagen
abschaltvorrichtung zu arretieren, damit der erste Schalthebel 9 mit seiner
Schaltspitze nicht in die Kerben fällt und nicht der zugehörige Mikroschalter
betätigt wird. Dies ist Voraussetzung dafür, dass im Endlageneinstellzustand der
Elektroantrieb bewegt werden kann.
Ferner ist je Endlage eine Rastvorrichtung 75 bzw. 76 vorgesehen, die jeweils
aus einem Rastnocken 77 bzw. 78 am Einstellschieber 52 bzw. 53 und einem
federbelasteten Rasthebel 79 bzw. 80 mit einer an dessem Ende angordneten
Rastnase besteht. Diese Rasthebel sind nebeneinander auf der Grundplatte 2
gelagert und gemeinsam durch ein flexibles Federkissen 81, vorzugsweise aus
Silikon, gegeneinander abgefedert.
Im Übrigen sind die Elemente für die eine Endlage spiegelbildlich zu denen für
die andere Endlage ausgebildet.
In den Fig. 13 und 14 sind die Einstellknöpfe 54, 55 nicht gedrückt. Beim
Betrieb der Jalousie gehen die Krallen (60, 61) der Arme (58, 59, 62) der Hebel
56, 57 frei von den Steuerscheiben 40-43. Die Jalousie wird im Betrieb an
voreingestellten Endlagen angehalten.
Wenn nun der rechte Einstellschieber 53 betätigt wird, liegen die Hebel 57, 58
mit ihren Krallen auf einem rippenfreien Teil der Steuerscheiben 42, 43 auf; der
Hebel 57 hat gegebenenfalls bei Weiterlauf oder bei Neueinschaltung des
Elektroantriebs eine dieser beiden Steuerscheiben (Rechtslauf) durch Hinterha
ken hinter die zugeordnete erste Flanke mitgenommen, bis ein Zustand erreicht
ist, in dem beide erste Flanken der Steuerscheiben 42, 43 miteinander fluchten
und damit auch die beiden Kerben der zugeordneten Schaltscheiben fluchten.
Dieser Zustand wird festgehalten, wenn nun der Elektroantrieb weiterläuft, bis
das gewünschte Niveau der Jalousie erreicht ist.
Wenn nun der Elektroantrieb in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird und
die Jalousie in Richtung auf die andere Endlage zuläuft, trifft der Hebel 57 bei
Linkslauf der Steuerscheiben 42, 43 auf den Anfang der Rippen 50, 51. Die
Arme 58, 59 laufen dann an den Außenflanken der Rippen 50, 51 entlang und
werden auseinandergedrückt, bis sie mit den Stegen 71, 72 fluchten. Bei
Weiterbewegung der Steuerscheiben 42, 43 werden dann die Nocken 46, 49
erreicht, die die Arme 58, 59 gegen die Stege 71, 72 drücken und damit den
Einstellschieber 53 wieder zurückstellen. Die Arme 58, 59 werden bei der
Rückstellung wieder außer Eingriff mit den Rippen 50, 51 gebracht und biegen
sich wieder aufeinanderzu, so dass sie wieder ihre Ausgangsstellung erreichen.
Die Rastvorrichtung 75 erreicht ebenfalls wieder ihre Ausgangsstellung.
Eine Einstellung der anderen Endlage erfolgt in analoger Weise. Die Elemente
der Endlageneinstellvorrichtung lassen sich raumsparend in dem rohrförmigen
Gehäuse 1 mit kleinem Durchmesser unterbringen.
Claims (4)
1. Wellen-Endschalter einer von einem Elektroantrieb angetriebenen Jalousie
mit einem Differenzgetriebe, einer Endlagenabschaltvorrichtung, einer
Endlageneinstellvorrichtung und einer Auflaufschaltvorrichtung, wobei
das Differenzgetriebe für jede der beiden Endlagen zwei auf ineinander laufenden Schaltscheibenachsen sitzende, nebeneinander liegende Schaltscheiben aufweist, die gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, durch mit unterschiedlichen Zähnezahlen ausgestattete und über Rutschkupplungen mit den Schaltscheibenachsen verbundene Zahnrä der unterschiedlich schnell angetrieben werden und an ihrem Umfang jeweils eine Kerbe aufweisen,
die Endlagenabschaltvorrichtung für jede Endlage einen ersten Schalt hebel mit einer an einem ersten Schaltarm sitzenden, zum Umfang der zugeordneten Schaltscheiben vorgespannten Schaltarmspitze zum Eingriff in die Kerben und einen Mikroschalter aufweist, der durch einen zweiten Schaltarm des ersten Schalthebels betätigbar ist,
die Endlageneinstellvorrichtung für jede Endlage einen Einstellschieber und Festhaltemittel zum Festhalten der Schaltscheibenachsen auf weist, wobei der Einstellschieber mit Sperrmitteln zur Verhinderung des Einfallens der Schaltspitze in die Kerben während des Einstell vorgangs in Wirkverbindung steht,
die Auflaufschaltvorrichtung wahlweise als Alternative zur oberen Endlage eingesetzt wird und beim Auflaufen der Jalousie auf den Auflaufschieber auf einen Schaltarm derart einwirkt, dass der zugeordne te Mikroschalter betätigt und damit der Elektroantrieb stillgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Schaltarm (13) und der zweite Schaltarm (11) einstückig miteinander verbunden sind und dass die Sperrmittel einen vom ersten Schalthebel (9) getrennten, vom betreffenden Einstellschieber (53) sperr baren zweiten Schalthebel (22) mit einem unter dem zweiten Schaltarm (11) angeordneten, dritten Schaltarm (23) aufweisen, durch den der Mikroschalter (20) bei Betätigung des Auflaufschiebers (31) betätigbar ist und der mit einem in den Betätigungsweg des zweiten Schaltarms (11) ragenden Sperrglied (25) versehen ist.
das Differenzgetriebe für jede der beiden Endlagen zwei auf ineinander laufenden Schaltscheibenachsen sitzende, nebeneinander liegende Schaltscheiben aufweist, die gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, durch mit unterschiedlichen Zähnezahlen ausgestattete und über Rutschkupplungen mit den Schaltscheibenachsen verbundene Zahnrä der unterschiedlich schnell angetrieben werden und an ihrem Umfang jeweils eine Kerbe aufweisen,
die Endlagenabschaltvorrichtung für jede Endlage einen ersten Schalt hebel mit einer an einem ersten Schaltarm sitzenden, zum Umfang der zugeordneten Schaltscheiben vorgespannten Schaltarmspitze zum Eingriff in die Kerben und einen Mikroschalter aufweist, der durch einen zweiten Schaltarm des ersten Schalthebels betätigbar ist,
die Endlageneinstellvorrichtung für jede Endlage einen Einstellschieber und Festhaltemittel zum Festhalten der Schaltscheibenachsen auf weist, wobei der Einstellschieber mit Sperrmitteln zur Verhinderung des Einfallens der Schaltspitze in die Kerben während des Einstell vorgangs in Wirkverbindung steht,
die Auflaufschaltvorrichtung wahlweise als Alternative zur oberen Endlage eingesetzt wird und beim Auflaufen der Jalousie auf den Auflaufschieber auf einen Schaltarm derart einwirkt, dass der zugeordne te Mikroschalter betätigt und damit der Elektroantrieb stillgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Schaltarm (13) und der zweite Schaltarm (11) einstückig miteinander verbunden sind und dass die Sperrmittel einen vom ersten Schalthebel (9) getrennten, vom betreffenden Einstellschieber (53) sperr baren zweiten Schalthebel (22) mit einem unter dem zweiten Schaltarm (11) angeordneten, dritten Schaltarm (23) aufweisen, durch den der Mikroschalter (20) bei Betätigung des Auflaufschiebers (31) betätigbar ist und der mit einem in den Betätigungsweg des zweiten Schaltarms (11) ragenden Sperrglied (25) versehen ist.
2. Wellen-Endschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Schalthebel (9) und der zweite Schalthebel (22) jeweils
zwei voneinander abstehende Schaltarme (13, 11; 23, 24) aufweisen
und auf einer gemeinsamen Achse (17) drehbar angeordnet sind.
3. Wellen-Endschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schaltarme, nämlich der dritte Schaltarm (23) und der
vierte Schaltarm (24), des zweiten Schalthebels (22) einen Winkel von im
Wesentlichen 60° bilden, dass die Endfläche (26) des vierten Schaltarms
(24) derart abgeschrägt ist, dass sie im Wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Einstellschiebers (53) steht, und dass die End
fläche (26) mit einem Sperrstift (27) des Einstellschiebers (53) in Eingriff
bringbar ist.
4. Wellen-Endschalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der durch die Endflächenabschrägung gebildete Spitze des vier
ten Schaltarms (24) eine Nase (30) eines Drehglieds (29) angreift, das
durch den Auflaufschieber (31) gesteuert wird.
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