DE3011592A1 - Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus rauchgas - Google Patents
Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus rauchgasInfo
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Description
DIPL.-CHEM. JOACHIM DnHSSLER PATENTANWALT
TALSTRASSE 28, 3620 HOFGEISMAR 4
11592
17. März 1980 1524/80 Dr/kü
Research-Cottrell, Somerville New Jersey 08876 - USA
"Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Rauchgas"
0300U/06Q6
Research-Cottrell 1524/30
- /IO -
3011532
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Doppelkreislaufsystem
zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Rauchgas, das den Verbrauch an Frischwasser im Sinn eines geringen
Verbrauchs optimiert, wobei die Suspensionskonzentration für eine wirkungsvolle SO2-Wäsche und die Kühlung der
Rauchgase kontrolliert wird.
Die Wäsche von Kesselrauchgasen mit Suspensionen von
Kalkstein (CaCO3) oder gebrannten Kalksteinprodukten,
wie Branntkalk und Kalkhydrat als Absorptionsmittel,
ist eine bekannte Methode, um Schwefeldioxid (SO2) aus
diesen Verbrennungsabgasen zu entfernen. Die gebräuchlichen
Anlagen verbrauchen im Betrieb jedoch beträchtliche Mengen
an Frischwasser. Da Wasser von geeigneter Qualität oft nur in beschränkten Mengen zur Verfügung steht,
ist es notwendig, ein Wasch-System zu entwickeln, das nur möglichst kleine Mengen guten Frischwassers oder
wiederverwendeten Wassers verbraucht.
In Rauchgasentschwefelungsanlagen wird Frischwasser
benötigt, um zwei Arten von Wasserverlusten zu kompensieren:
1. Verdampfungsverluste, die beim Sättigen der einströmenden Gase mit Wasserdampf entstehen und
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2. Wasserverluste, die bei der Ausscheidung von
Feststoffen, wie beispielsweise unreagierte Kalkprodukte
sowie Hydrate von Calciumsulfit bzw. -sulfat, entstehen.
Der Gesamtfrischwasserbedarf der Anlage kann nur
gesenkt werden, indem diese Wasserverluste reduziert werden.
Allgemein gelangt Frischwasser auf mehreren Wegen ins SchwefeIdioxid-Abscheidungssystem:
^O 1. Wasser, das in Form einer Suspension mit Absorptionsmittel
eingeführt wird;
2. Wasser von Suspensionspumpendichtungen;
3. Waschwasser zum Abspülen von Feststoffablagerungen,
die sich auf den Tropfenabscheidern bilden;
4. Quencherwasser, das hauptsächlich die Verdampfungsverluste kompensiert.
Das meiste Frischwasser, das zugeführt werden muß, ist entweder Tropfenabscheider-Waschwasser oder Quencherwasser.
Das Tropfenabscheider-Waschwasser muß von ziemlieh hoher Güte sein, d.h. geringer Feststoffgehalt und
wenig Verunreinigungen, um nicht zu den Feststoffablagerungen beizutragen, die es ja entfernen soll. Sein
Feststoffgehalt und pH-Wert muß sich innerhalb bestimmter
Grenzen halten. Andererseits kann das anfallende Quencherwasser von erheblich geringerer Qualität sein.
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Al
Nach einem' bereits bekannten Verfahren werden die Prozeßwasserverluste (d.h. Prozeßfrischwasserbedarf)
dadurch vermindert, daß die Gaswäsche im geschlossenen
Kreislauf betrieben wird. Beim geschlossenen Kreislauf wird die vom Gaswasch-System ausgeschiedene Suspension
teilweise entwässert. Hieraus werden zwei neue Ströme erhalten: Einen mit hohem Feststoffgehalt, der zur
Deponie geht und einen, der aus Wasser geringer Qualität besteht, das in die Gaswaschanlage zurückgeleitet wird.
Dieses Kreislauf-Verfahren kann den Gesamtfrischwasserbedarf
um bis zu 50 % reduzieren. Jedoch muß dabei beachtet werden, daß das im Kreislauf geführte Wasser
an Sulfaten gesättigt ist, was zu Verkrustungen in der Rauchgasentschwefelungsani age führt. Außerdem werden
Verunreinigungen, vor allem korrosive Chloride innerhalb der Entschwefelungsanlage im geschlossenen Kreislauf
aufkonzentriert. Diese Verunreinigungen erzwingen die Anwendung seltener, teuerer Baustählte und schliessen
oft die Anwendung eines geschlossenen Einfachkreislaufsystems in einer Entschefelungsanlage aus. Ferner
müssen die Betriebsbedingungen innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden, um eine gute Absorptionswirkung
und Kontrolle über Anbackungen bei einer calciurahaltigen Waschlösung zu erreichen.
25 Kurzfassung der Erfindung
Es wurde nun gefunden, daß die Quenchersuspensionskonzentration kontrolliert werden und der Frischwasser·
bedarf erniedrigt werden kann, wenn das rezirkulierte
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Wasser des Entwässerungssystems und die Ströme hohen und niedrigen Feststoffgehaltes des Absorbersystems
gezielt genutzt werden. Der Doppelkreislauf-Prozeß der Erfindung trennt das Hauptabsorbersystem einschließlich
des für Anbackungen und Korrosion anfälligen Tropfenabscheiders, von der Verdampfungszone des Prozesses.
Das ganze im Kreislauf geführte Wasser wird in den Verdampfungs-Quencher-Kreislauf geschickt, keines dagegen
zu dem Kreislauf, der die Tropfenabscheider und
10 die Hauptabsorptionszonen enthält. Jedoch kann bei
wechselnder S02-Zufuhr das zum Quencherkreislauf rezirkulierte
Wasser im über- oder Unterschuß vorhanden sein und die Massenbilanz der Verdampfung im Quencherkreislauf
nicht erfüllen, Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen, ist es notwendig, eine Trennungsvorrichtung
und Durchflußkontrolle zwischen den Kreisläufen
zu haben, um den notwendigen Wasserzufluß zum Quencher-Kreislauf so aufrechtzuerhalten, daß der Absorberkreislauf
im Betriebsgleichgewicht verbleibt.
Normalerweise sollte die Suspensionszusammensetzung so geregelt werden, daß im Quencherkreislauf über 3 %
der beiden Reaktionsprodukte Calciumsulfit und Calciumsulfat
vorliegen. Ferner muß das cal ciumha-1 tige
Absorptionsmittel oberhalb eines Minimalgehalts vorliegen,
um eine wirksame Entschwefelung zu bewirken, üblicherweise bewegt sich der Feststoffgehalt im Absorber
zwischen 6 % bis 14 %.
Der Zweifachkreislauf erlaubt schließlich einen völlig offenen Kreislaufbetrieb der Tropfenabscheider und
Hauptabsorptionszonen, wobei die Benutzung verunreinigten rezirkulierten Wassers vermieden wird und der
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Gebrauch von zusätzlichem Waschwasser für die Tropfenabscheider
besonders vergrößert ist. Indem kein rezirkuliertes Wasser in diesen Zonen zugelassen ist, werden
Verkrustungen, Anbackungen und unkontrollierte Auskristallisation,
die den störungsfreien Dauerbetrieb der Entschwefelungsanlage nachteilig beeinflussen, vermieden.
Diese Maßnahme erlaubt es außerdem, weniger aufwendige Materialien für die Anlageteile zu verwenden,
welche ansonsten benötigt wurden, um den Angriff gelöster Chemikalien, wie Chloride, standzuhalten.
Die Verwendung von rezirkuliertem Wasser aus den Entwässerungseinrichtungen
im zweiten Kreislauf, der Quencherzone, ermöglicht es, die Gesamtanlage als geschlossenen
Kreislauf zu betreiben, so daß alles vorhandene Wasser ausgenützt wird, anstatt es zu verwerfen.
Als Beispiel wird die Erfindung anhand der Schema-Zeichnungen
im folgenden eingehender beschrieben, wobei
Zeichnung 1 ein vereinfachtes Fließchema der Anlage ist,
20 Zeichnung 2 ist ein Einblick in einen Mehrstufen-Quencher-Absorberturm.
Bezugnehmend auf Zeichnung 1 bezeichnet 10 allgemein einen Teil der Erfindung, der den Mehrstufen-Quencher-Absorberturm
12 einschließt, der eingehender bei der Besprechung der Zeichnung 2 behandelt wird. Dieser Turm
12 umfaßt einen Quencher 14 und einen Absorber 16.
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-•6 -
Die Pfeile 18a, b und c bezeichnen jeweils den Gasstrom zum Quencher 14, vom Quencher 14 zum Absorber 16 und den
S02-befreiten Rauchgasstrom aus dem Absorber 16.
Ander Hauptkomponenten des Systems umfassen den Absorbertank 20, den Quenchertank 22, das Entwässerungssystem 24,
eine Absorbertrennvorrichtung 26, die Pumpen 28, 30 und 32, die jeweils eine Pumpenwasserdichtung 34a, b und c
für die entsprechenden oben genannten Pumpen besitzen.
Die Hauptleitungen der Anlage für Suspensionen sind:
Leitung 36 vom Absorbertank 20 zur Pumpe 28; Leitung verbindet die primäre Absorberzufuhrleitung vom Pumpe
zum Absorber 16; die sekJndäre Absorberzufuhrleitung 40
geht vom Absorbertank 20 zur Pumpe 30; die sekundäre Absorberzufuhrleitung
42 geht von Pumpe 30 zum Absorber 16; die Leitung 44 verbindet eine Abzweigung von Leitung
von der sekundären Absorberzufuhr zur Absorbertrennvorrichtung 26; Leitung 46 vom Absorber 16 zum Absorbertank
20; die Tropfenabscheiderwaschwasserleitung 48 zum Mehrstuf en-Quencher-Absorberturm 12; die Leitung 50 ist die
Reaktandenzufuhrleitung zum Absorbertank 20; die Überlaufleitung 52 führt von der Absorbertrennvorrichtung
zum Absorbertank 20; die AbI aufleitung 54 kommt von
der Absorbertrennvorrichtung· 26; die Absorber 20 Oberlaufleitung entspricht einer Quenchertankzufuhrleitung
56; die Leitung 58 vom Quenchertank 22 zur Pumpe 32; die Leitung 60 verbindet die Quencherzufuhrleitung
von Pumpe 32 zum Quencher 14; die Quencherabflußleitung
62 vom Quencher 14 geht zum Quenchertank 22; die
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Leitung 64 verbindet den Ablauf vom Quenchertank 22
mit dem Entwässerungssystem 24; die Leitung 66 geht vom Entwässerungssystem 24 zum Quenchertank 22 und die
Leitung 68 verbindet das Entwässerungssystem 24 zur Entwässerungsausblasleitung.
Eingehend auf Zeichnung 2, hat der Mehrstufen-Quencher
Absorberturm 12 eine senkrechte Umhüllung 70 mit einer Rauchgaseinlaßöffnung 72 am unteren Ende und oben eine
Rauchgasauslaßöffnung 73 für das SO2-befreite Rauchgas
Unterhalb der Rauchgaseinlaßöffnung 72 befindet sich
ein Sumpf oder Quenchertank 74 (=22), der mit einem allgemein 76 bezeichneten Rührwerk versehen ist.
In Zeichnung 2 wird die Quencherzone allgemein 14, die Absorberzone allgemein 16 genannt. Die Quencherzone 14
umfaßt eine Vielzahl von Rohren 80, die an Leitung 60, von der Pumpe 32 her, angeschlossen sind. Jedes dieser
Rohre 80 hat viele Sprühvorrichtungen 82. In einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Anlage fließen
im Quencher 14 die Rauchgase wirbelartig langsam nach
oben, nachdem sie tangential bei 72 eingeleitet wurden.
Die Rückflußleitung 62, die in Zeichnung 1 erscheint, ist die durch die Erdanziehung bewirkte Rückkehr der
Waschflüssigkeit von den Rohren 80 in den Quenchertank 22, Zwischen der Quencherzone 14 und der Absorberzone 16
25 befindet sich eine schüsselartige Gas-Flüssigkeits-
Trennvorrichtung 84. Diese Trennvorrichtung 84 sammelt sowohldas Wasser der Tropfenabscheider als auch die
Absorbersuspension und leitet sie über die Leitung 46
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-JtT-
zurUck zum Absorbertank. Oberhalb dieser schlüsselartigen Trennvorrichtung 84 befinden sich viele Rohre
86 bzw. 86a, die jeweils mit den Leitungen 42 und 38 verbunden sind, die die primären und sekundären Absorberzufuhrleitungen darstellen. Beide Rohrleitungen
86 und 86a sind mit einer Vielzahl von Sprühvorrichtungen 88 versehen und zwischen den Rohren 86 und 86a ist eine
dicht gepackte Schicht 90. Oberhalb der oberen Rohrleitung 86a ist der untere Tropfenabscheider 92 und
obere Tropfenabscheider 94. Waschwasser wird dem unteren Tropfenabscheider durch Rohre 96 mit Sprühvorrichtungen
98 zugeführt. Der obere Tropfenabscheider 94 ist ebenfalls mit einer Waschvorrichtung mit Rohren 100 und
Sprühvorrichtungen 102 versehen.
Die Absorbertrennvorrichtung 26 und das Entwässerungssystem 24 aus der Zeichnung 1 können funktionsmäßig von
Hydrozyklonen, Eindickern, Zentrifugen oder Vakuumfiltern
ausgeführt werden.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen umfaßt das Doppelkreislaufsystem einen Quencherkreislauf A, in dem praktisch
alle Verdampfungsverluste stattfinden und einen Absorberkreislauf B (der auch die Tropfenabscheider 92 und
94 umfaßt), wobei das Gas zuerst durch den Quencherkreislauf, dann durch den Absorberkreislauf geleitet
wird. Der Absorptionsmittelfluß wird im Gegenstrom zum
Gasfluß geführt. Der Absorptionsmittelfluß geht zuerst
durch den Absorberkreislauf. Feststoffe werden auf folgende Weise aus dem System entfernt: Feststoffe der
Reaktion zwischen dem calciumhaltigen Absorptionsmittel
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und Schwefeldioxid als auch etwas unreagiertes Absorptionsmittel werden aus dem Absorbertank 20 vom Absorberkreislauf
B dem Quencherkreislauf A zusammen mit etwas Wasser mit nahezu konstanter Zusammensetzung durch die
Leitung 56 zugeführt. Suspension wird dem Kreislauf A ebenfalls über die Leitung 44, die Absorbertrennvorrichtung
26 und Leitung 54 zugeführt.Die Feststoffe werden dann durch den Quencherkreisi auf A zirkuliert,
wo weitere Reaktionsprodukte gebildet werden und die Konzentration des unreagierten Absorptionsmittels abnimmt.
Die Feststoffe werden dann vom Quencher dem Entwässerungssystem 24 zugeleitet und enden schließlich
auf der Deponie.
Frischwasser wird dem Absorberkreislauf auf folgende Arten zugeführt:
1. Wasser durch Absorptionsmittelsuspensionszufuhr-1
ei tung 50
2. Wasser in geringer Menge von den Suspensionspumpendichtungen 34a und b
20 3. als Tropfenabscheiderwaschwasser bei 48. Frischwasser kommt in den Quencherkreislauf als:
1. reines Wasser in geringen Mengen von den Suspensionspumpendichtungen
34a und Rührwerksdichtungen 34d
2. Wasser, das im Quencherkreislauf zirkuliert von 66,
das hauptsächlich die Verdampfungsverluste ersetzt
und
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3. Wasser, das vom Absorberkreislauf überläuft mit seinen Feststoffen durch die Leitung 56'.
Falls das zum Prozeliablauf erforderliche Wasser im Quencher
gleich der Menge des aus dem SuIfitschlammentwässerungssystem
und dem Absorberkreis-Überlauf gewonnenen Wassers ist, so ist die beste Ausnutzung des Wassers erreicht.
Jedoch steht der Quencher-Prozeßwasserbedarf in direkter Verbindung mit dem Volumen und der SO2-Konzentration
des behandelten Rauchgases. Deshalb gibt es auch nur eine exakte Schwefeldioxidkonzentration für ein bestimmtes
behandeltes Gasvolumen, bei dem die Prozeßerfordernisse
für Quencherfrischwasser im Gleichgewicht sind mit dem Wasser, das im Prozeß im Kreislauf geführt wird.
Daraus folgt, daß es viele Betriebsbedingungen gibt, wo das rezirkulierte Wasser entweder im Überschuß vorhanden
ist oder fehlt, um den Quencherwasserbedarf zu erfüllen. Für die Betriebsfälle, wo das rezirkulierte
Wasser den Quencherwasserbedarf überschreitet, muß die Feststoffkonzentration, die den Absorberkreislauf ver-
20 läßt, gesteigert werden.
Dies erfolgt mit Hilfe üblicher Kontrollmethoden an der
Absorbertrennvorrichtung 26, die den höher konzentrierten Feststoffstrom im Bereich einer Feststoffdichte von
10 % - 50 % durch die Leitung 54 der Leitung 56, durch
die Suspension fließt, zumischt. Dagegen wird der Strom niedriger Feststoffdichte, im Bereich von 3 1 - 10 %
durch Leitung 52 zurück in den Absorbertank 20 geleitet. Der Absorberkreislauf wird dann als offener Kreislauf
betrieben, der eine Suspension mit hohem Feststoffgehalt
an den Quencherkreisi auf abgibt. Natürlich ergeben beide
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Kreisläufe, als gesamtes gesehen, ein geschlossenes
Kreislaufsystem.
Für diejenigen Betriebsbedingungen, wo das rezirkulierte
Wasser in geringerer Menge anfällt als der Quencher-Wasserbedarf beträgt, ist es wünschenswert, die Wassermenge
zu steigern oder den Feststoffgehalt im Absorberablauf
zu vermindern, indem man den niedrig konzentrierten Feststoffstrom, der von der Absorbertrennvorrichtung
kommt, der Absorbertank Ablaufleitung 56' zumischt. Gleichzeitig
kann dem Absorberkreislauf Wasser als Tropfenabscheiderwaschwasser
zugegeben werden, und zwar soviel, um den Gesamtfrischwasserbedarf zu erfüllen.
Wie oben beschrieben, ist es erforderlich, die Wassermenge
zu variieren, die den Absorberkreislauf mit seinen Feststoffen verläßt, d.h. die Konzentration der Suspension
mu3 verändert werden, ohne die Feststoff- und chemischen Gleichgewichte des Absorberkreislaufs zu beeinflussen.
Dies wird durch die Absorbertrennvorrichtung 26 und käufliche Kontrol1 vorrichtungen erreicht. Diese Vorrichtung
behandelt einen Teil der Absorberkreislaufsuspension und erzeugt zwei Ströme: einen hochkonzentrierten
Feststoffstrom und einen niedrig konzentrierten Feststoffstrom. Jeder einzelne oder beide Ströme können
durch eine oder mehrere Leitungen 54 mit einer entsprechenden Menge unbehandelter Absorberkreislaufsuspension
56 kombiniert werden und ergeben einen Strom 56', der die erwünschte Suspensionskonzentration enthält, die in
den Quenchertank 22 fließt.
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Mit dieser Problemlösung ist ein weiter Bereich an
Feststoffgehalten im Absorber-Ablaufstrom erzielbar.
Für die Betriebsbedingungen (Fall 1 und Z) mit hohen Schwefelgehalten, wird der hochkonzentrierte Feststoffstrom
von der Absorbertrennvorrichtung mit der Absorbertank-Ablaufsuspension
56 gemischt, um die Konzentration zu steigern und das begleitende Wasser zu reduzieren.
Für die Betriebsbedingung (Fall 3) bei niedrigem Schwefelgehalt, wird die Suspensionskonzentration reduziert und
der Wassergehalt erhöht.
Weil die Betriebsbedingungen der Anlage sich ständig
ändern (z.B. Belastung und S0:, -Gehal t) , ändern sich
auch die BiIdungsgeschwindigkeiten an Feststoffen im
Absorberkreislauf und damit auch der Wasserbedarf, der dem Quencherkreislauf zugeführt wird. Damit das Absorbersystem
auf die Prozeßerfordernisse in bezug auf das Waser-Feststoffverhältnis ansprechen kann, wird ein
Prozeß-Signal verwendet. Dieses Signal bezieht sich auf den S02-Massenfluß in den Absorberturm, die Dichte
der Absorbersuspension, oder jede andere Prozeßvariable, die sich bei wechselndem SO;, -Massenf luß ändert, und
somit die erforderliche Konzentration der Suspension einstellt, die vom Absorberkreislauf in den Quenchertank
gelangt. Dieses Signal wird einem Kontrol1 instrument (nicht gezeigt) eingegeben, das die Feststoffkonzentration
des Ablaufs in den Quenchertank auf dem gewünschten Niveau hält. Deshalb kann der Quencherkreislauf mit Hilfe
dieses Kontrol1 instruments die unter sämtlichen Prozeßbedingungen
erforderliche Menge Wasser vom Absorber-
30 kreislauf erhalten.
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3Q11582 TX
- να -
Die folgenden Beispiele, genannt FaIlI, 2 und 3, für
einen Gasstrom mit hohem, mittlerem und niedrigem SC^-Gehalt werden die vorliegende Erfindung weiter erläutern.
Ein Vergleich der drei Fälle zeigt, daß der benötigte Feststoffgehalt des Stroms 56' - Suspensionszufuhr zum
Quencher vom Absorber - steigt mit wachsender S02-Zufuhr
(hier in ppm SO2 des eintretenden Gasstroms ausgedrückt).
Der Feststoffgehalt des Stroms 56' steigt folgendermaßen
an: 8,54 % bei 750 ppm SO2, 15,34 % bei 1500 ppm SO2 und
25,33 % bei 3000 ppm SO2. Da für alle gewählten Fälle
der Absorbertank 10 % Feststoffgehalt aufweist, muß
sich bei allen Fällen, wo der Feststoffgehalt des Stroms
56' 40 % ist, der Absorbertank Oberlauf Strom 56 mit einem
15 höher konzentrierten Strom verbinden, um Strom 56' zu
erzeugen. Dementsprechend wird irnFall 3 ein 5 %iger Feststoffstrom
von der Absorbertrennvorrichtung mit Strom 56 zusammengeführt, um den Strom 56' zu ergeben: im Fall 1 und
2 wird ein 40 %iger Feststoffstrom von der Absorbertrenn-Vorrichtung
mit Strom 56 zusammengeführt, um den Strom 56' zu ergeben. Die Absorbertrennvorrichtung erlaubt, nach
beiden Weisen zu verfahren, je nachdem wie es erforderlich ist. Das S02-Massenflußsignal 110 bestimmt die jeweilige
Verfahrensweise. Die Bereiche der Feststoffgehalte in den
25 Strom wird in Tabelle 1 fortgesetzt.
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- K-Zh
Ströme in den Fällen 1 und 2 ·» ο ι <* r λ <·*
18a einströmendes Gas
18b Gas (in der Entschwefelungsanlage)
18c ausströmendes Gas
50 Absorptionsmittel zufuhr
34c Primärabsorber Pumpendichtwasser
34b Sekundärabsorber Pumpendichtwasser
48 Tropfenabscheider Waschwasser
38 Primäre Absorptionsmittelzufuhr
42 Sekundäre Absorptionsmittelzufuhr
44 Absorbertrennvorrichtungzufuhr
52 Absorbertrennvorrichtungüberlauf
54 Absorbertrennvorrichtungabi auf
56 AbsorbertankÜberlauf
15 56' Suspensionszufuhr vom Absorber zum Quencher
34a Quencherpumpendichtwasser
66 Wasser vom Klärbecken (Deponie)
60 QuencherSuspensionszufuhr
64 Ablauf ins Entwässerungssystem
68 Ablauf in Kanalisation
EL Verdampfungsverluste
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1 Absorberturm Wirkungsgrad * 90,00 % Quencher Wirkungsgrad = 30,00 %
Absorber Wirkungsgrad = 85,71 %
2 Absorptionsmittel Ausnutzung = 95,00 %
3 Kalkstein Reinheit * 95,00 %
4 Es wird keine Flugasche von den Suspensionsströmen
aufgenommen.
5 Erzwungene Oxidation im Quencher zu 95 MoI-J! Gips
6 Ein Strom mit 80 % Feststoffen gelangt zur Deponie (vollständig geschlossener Kreislauf).
Fall 1
Hoher Schwefelgehalt (3.000 ppm) feucht
Absorberzufuhr zum Quencher * 25,33 % Feststoffe
Fall 2
Mittlerer Schwefel gehalt (1.500 ppm) feucht
Absorberzufuhr zum Quencher * 15,34 % Feststoffe
Absorberzufuhr zum Quencher * 15,34 % Feststoffe
Fall 3
Niedriger Schwefel gehalt (750 ppm) feucht
20 Absorberzufuhr zum Quencher ■ 8,53 % Feststoffe
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GASSTRÖME
HT (TJi i^
Fall 1
kq/h | kq Mol/h | einströmendes Gas - 18a | Dichte | 0,881 kg/m3 | |
547.676 | 19.560 | ppm | Temp. | 138 0C | |
N2 | 134.650 | 3.060 | 767.000 | Druck | 14,9 mm Hg |
CO2 | 24.482 | 765 | 120.000 | MG | 29,348 |
O2 | 4.897 | 77 | 30.000 | Durchflußmenge | 235 967 1/sec |
SO2 | 36.722 | 2.040 | 3.000 | ||
Η,Ο | 80.000 | ||||
total 748.427 25.502 1.000.000
gesättigtes Gas - 18b
kg/h | kg | Mol/h | ppm | Dichte | 1,132 kg/m3 | |
N2 | 547.676 | 19 | .560 | 730.447 | Temp. | 52 0C |
COj | 135.660 | 3 | ,083 | 115.135 | Druck | 9,3 mm Hg |
O2 | 22.446 | 701 | 26.188 | MG ,. | 58,757 | |
SO2 | 3.423 | 53,5 | 2.000 | Durchflußmenge | 188 774 1/sec | |
H2O | 60.847 | 3 | .380 | 126.230 | ||
total | 770.057 | 26 | .778,5 | 1.000.000 | ||
entweichendes Gas - 18c
kq/h | kq/Mol/h | ppm | Dichte | 1,123 kg/m3 | |
N2 | 547.676 | 19.560 | 732.423 | Temp. | 52 eC |
COj | 137.680 | 3.129 | 117.161 | Druck | 5,6 mm Hg |
O2 | 20.130 | 629 | 23.558 | MG | 28,71 |
SOj | 490 | 7,65 | 287 | Durchflußmenge | 189 694 1/sec |
H2O | 60.847 | 3.380 | 126.571 | ||
total | 766.823 | 26.705,65 | 1.000.000 | ||
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Fluss igke1tsströme
kg/h | kg/h | kg/h | FaI | kg/h | T1 | 1 | kg/h | kg/h | l/min. | % | ppm | > | |
CaCO3 | CaSO3.1/2H2O | CaSO..2H2O | Inertstoffe | Wasser | Total | Total | Feststoffe | Chlorid | |||||
Strom | 7.248 | 0 | 0 | 381 | 14.170 | 21.799 | 288 | 35 | 1.000 | ||||
Nr. | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.268 | 2.268 | 37, | 8 0 | 1.000 . | ||||
50 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.134 | 1.134 | 18, | 9 0 | 1.000 | ||||
34c | 0 | 0 | 0 | 0 | 10.347 | 10.347 | 170 | 0 | 1.000 | ||||
o34b | 124.175 | 229.258 | 61.473 | 17.821 | .894.544 | 4.327.271 | 68.135 | 10 | 1.023 | ||||
ω 48 | 51.739 | 95.524 | 25.614 | 7.425 | .622.727 | 1.803.029 | 28.390 | 10 | 1.023 | ||||
O O 38 |
3.754 | 6.930 | 1.858 | 539 | 3 | 117.735 | 130.816 | 2.060 | 10 | 1.023 | |||
Σ« | 1.609 | 2.970 | 796 | 231 | 1 | 106.522 | 112.128 | 1.817 | 5 | 1.023 | ω | ||
ο 44 | 2.145 | 3.960 | 1.062 | 308 | 11.213 | 18.688 | 242 | 40 | 1.023 | 2 | |||
513 | 947 | 254 | 73 | 16.089 | 17.876 | 272 | 10 | 1.023 | ■t ψ\ | ||||
οο54 | 2.658 | 4.907 | 1.316 | 382 | 27.301 | 36.564 | 515 | 25,33 | 1.023 | to | |||
56 | 0 | 0 | 0 | 0 ' | 1.701 | 1.701 | 28, | 4 0 | 9.525 | üv | |||
56' | 0 | 0 | 0 | 0 | 67.380 | 67.380 | 1.124 | 0 | 9.525 | ||||
34a | 10.804 | 13.238 | 335.399 | 11.371 | .101.266 | 2.472.078 | 37.850 | 15 | 9.52 5 | ||||
66 | 362 | 444 | 11.251 | 382 | 70.490 | 82.929 | 1.268 | . 15 | 9.525 | ||||
60 | 362 | 444 | 11.251 | 382 | 2 | 3,110 | 15.549 | 144 | 80 | 9.525 | |||
64 | 0 | 0 | 0 | 0 | 24.124 | 24.124 | 401 | 0 | 0 | ||||
68 | |||||||||||||
EL | |||||||||||||
1524/80
- *€Γ -
Fall 2
einströmendes Gas - 18a
kq/h | kg Mol/h | ppm | Dichte | 0,876 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 767.000 | Temp. | 138 0C |
CO2 | 134.118 | 3.048 | 120.000 | Druck | 14,9 mm Hg |
O2 | 24.385 | 762 | 30.000 | MG | 29,279 |
SO2 | 2.439 | 38 | 1.500 | Durchflußmenge | 235 967 1/sec |
H2O | 37.264 | 2.070 | 81.000 | ||
total | 743.720 | 25.401 | 1.000.000 | ||
gesättigtes Gas - 18b
kq/h | kg Mol/h | ppm | Dichte | 1,129 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 728.460 | Temp. | 52 0C |
CO2 | 134.621 | 3.059 | 114.394 | Druck | 9,3 mm Hg |
O2 | 23.884 | 746 | 27.899 | MG | 28,696 |
SO2 | 1.707 | 26,7 | • 997 | Durchflußmenge | 188 774 1/sec |
H2O | 61.743 | 3.430 | 128.250 | ||
total | 767.471 | 26.745 | 1.000.000 | ||
entweichendes Gas - 18c
kg/h | kq/Mol/h | ppm | Dichte | 1,123 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 728.499 | Temp. | 52 0C |
CO2 | 135.627 | 3.083 | 115.267 | Druck | 5,6 mm Hg |
O2 | 23.823 | 744 | 27.833 | MG | 28,618 |
SO2 | 244 | 3,8 | • 142 | Durchflußmenge | 189 694 1/sec. |
H2O | 61.743 | 3.430 | 128.259 | ||
total | 766.953 | 26.743 | 1.000.000 | ||
03GQU/0606
Flüssigkeitsströme
Strom | kg/h | kg/h | kg/h | Fall | kg/h | 2_ | kg/h | 1/min. | % | ppm | I | O CJl |
Resean | |
Nr. | CaCO3 | CaSO3.1/2H2O | CaSO4.2H2O | Inertstoffe | kg/h | ■ Total | Total | Feststoffe | Chlorid | 4O |
sr
I |
|||
50 | 3.610 | 0 | 0 | 190 | Wasser | 10.856 | 144 | 35 | 1.000 | I |
O
O C+ rf |
|||
34c | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.056 | 2.268 | 37,8 | 0 | 1.000 | OO |
-s
ro |
|||
34b | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.268 | 1.134 | 18,9 | 0 | 1.000 | |||||
O | 48 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.134 | 15.316 | 254 | 0 | 1.000 | ||||
Ού O |
38 | 110.364 | 203.783 | 54.652 | 15.847 3 | 15.316 | 3.846.463 | 60.565 | 10 | 1.012 | ||||
O £·» |
42 | 27.591 | 50.946 | 13.663 | 3.962 | .461.817 | 961.616 | 15.141 | 10 | 1.012 | ||||
JP* | 44 52 |
1.075 461 |
1.985 851 |
533 228 |
154 66 ' |
865.454 | 37.467 32.116 |
590 522 |
10 5 |
1.012 1.012 |
||||
09Oi | 54 | 614 | 1.134 | 304 | 88 | 33.720 30.510 |
5.350 | 68 | 40 | 1.012 | ||||
co | 56 | 709 | 1.310 | 351 | 107 | 3.210 | 24.730 | 390 | 10 | 1.012 | ||||
56' . | 1.324 | 2.444 | 655 | 190 . | 22.258 | 30.080 | 458 | 15,34 | 1.012 | |||||
34a | 0 | 0 | 0 | 0 | 25.467 | 1.134 | 18,9 | 0 | 1.000 | |||||
66 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.134 | 33.557 | 560 | 0 | 16.640 | |||||
60 64 68 EL |
8.645 181 181 0 |
10.599 221 221 0 |
268.305 5.603 5,603 0 |
9.100 1 190 190 0 |
33.557 | 1.977.662 41.301 7.744 24.479 |
30.282 632 72 409 |
15 15 80 0 |
16.640 16.640 16.640 0 |
|||||
.681.013 35.106 1.549 24.479 |
CT tv CC CD |
|||||||||||||
Research-Cottreli '.£,24/80
GASSTRÖME
Fall 2 einströmendes Gas - 18a
gesättigtes Gas - 18b
entweichendes Gas - 18c
kg/h | kq Mol/h | PPm | Dichte | 0,876 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 767.000 | Temp. | 138 0C |
CO2 | 134.118 | 3.048 | 120.000 | Druck | 14,9 mm Hg |
O2 | 24.385 | 762 | 30.000 | MG | 29,237 |
SO2 | 1.219 | 19 | 750 | Durchflußmenge | 235 967 1/sec |
H2O | 37.606 | 2.089 | 82.250 | ||
total | 742.664 | 25.401 | 1.000.000 | ||
kg/h | kg Mol/h | ppm | Dichte | 1,129 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 728.000 | Temp. | 52 0C |
CO2 | 134.621 | 3.059 | 114.323 | Druck | 9,3 mm Hg |
O2 | 23.806 | 744 | 27.797 | MG | 28,665 |
SO2 | 853 | 13 | 498 | Durchflußmenge | 188 774 1/sec |
H2O | 61.321 | 3.462 | 129.374 | ||
total | 767.117 | 26.762 | 1.000.000 | ||
kg/h | kg Mol/h | ppm | Dichte | 1,121 kg/m3 | |
N2 | 545.516 | 19.483 | 728.664 | Temp. | 52 0C |
CO2 | 134.872 | 3.063 | 114.545 | Druck | 5,6 mm Hg |
O2 | 23.301 | 728 | 27.228 | MG | 28,654 |
SO2 | 122 | 1,9 | 71 | Durchflußmenge | 189 694 1/sec. |
H2O | 62.321 | 3.462 | 129.491 | ||
total | 766.132 | 26.738 | 1.000.000 | ||
030044/0606
Flüssigkeitsströme
kg/h | kg/h | kg/h | Fall | kg/h | 3 | kg/h | kg/h | l/min. | 82 | % | ppm | I |
ω
σ |
Research | |
CaCO3 | CaSO3.1/2H2O | CaSO4.2H2O | Inertstoffe | Wasser | Total | Total | 37, | Feststoffe | Chlorid | I |
I
O O |
||||
Strom | 1.805 | O | O | 95 | 3.528 | 5.428 | 18, | 35 | 1.000 | in 40 |
C+
Γ+ -5 a> |
||||
Nr. | O | O | ■ O | O | 2.268 | 2.268 | 299 | ,8 0 | 1.000 | O | |||||
50 | O | O | O | O | 1.134 | 1.134 | 60.565 | ,9 0 | 1.000 | ||||||
34c | O | O | O | O | 17.865 | 17.865 | 15.141 | 0 | 1.000 | ||||||
34b | 110.364 | 203.783 | 54.652 | 15.847 3 | .461.817 | 3.846.463 | 144 | 10 | 1.046 | ||||||
48 | 27.591 | 50.946 | 13.663 | 3.962 | 865.454 | 961.616 | 129 | 10 | 1.046 | ||||||
38 | 265 | 491 | 136 | 38 , | 8.357 | 9.285 | 15 | 10 | 1.046 | ||||||
42 | 114 | 211 | 56 | 16 | 7.561 | 7.959 | 303 | 5 | 1.046 | ||||||
44 | 151 | 279 | 79 | 22 | 796 | 1.327 | 432 | 40 | 1.046 | ||||||
52 | 548 | 1.017 | 271 | 78 | 16.836 | 19.149 | 18, | 10 | 1.046 | ||||||
54 | 662 | 1.229 | 327 | 95 | 24.795 | 27.108 | 0 | 8,53 | 1.046 | ||||||
56 | O | O | O | O | 1.134 | 1.134 | 30.282 318 |
,9 0 | 1.000 | ||||||
56' | O | O | O | O | 16.778 | 16.778 | 38 | 74 | 33.468 | ||||||
34a | 8.645 90 |
10.599 111 |
268.305 2.802 |
9.100 ■ 1 95 |
.681.013 17.553 |
1.977.662 20.651 |
413 | 15 15 |
33.468 33.468 |
cn
ro --^. |
|||||
66 | 90 | 111 | 2.802 | 95 | 775 | 3.872 | 80 | 33.468 |
cc
CD |
||||||
60 64 |
O | O | O | O | 24.714 | 24.714 | 0 | 0 | |||||||
68 | |||||||||||||||
EL | |||||||||||||||
Research-Cottrel1
1 5 ? 4 - 3 ;·
Tabelle 1 | ;stoffgehalten | 54 Absorber Trennvor richtung Ablauf |
56 Absorber Tank überlauf |
561 Suspensions zufuhr vom Absorber zum Quencher |
Bereiche an Fes1 | 52 ; Absorber Trennvor richtung Oberlauf |
10-50 | 5-15 | 3-50 |
Strom Name des Stromes |
3 - 10 | 40 | 10 | 25,33 |
%-Gehaltsbereich an Feststoffen |
5 | 40 | 10 | 15,34 |
Fall 1 (Schwefel reich) |
5 | |||
Fall 2 (mittlerer Schwefel gehalt) |
||||
030044/0606
Claims (23)
1. die wässrige Suspension aus dem Absorber in einen niedrigkonzentrierten Überlaufstrom und einen
hochkonzentrierten Ablaufstrom in einem Fllissig-Fest-Konzentrator auftrennt;
hochkonzentrierten Ablaufstrom in einem Fllissig-Fest-Konzentrator auftrennt;
2. den hochkonzentrierten Feststoffstrom der Waschsuspension in den Quenchertank leitet;
3. kontinuierlich einen Teil der Quenchersuspension
aus dem Quenchertank entwässert und
030044/0606
ORIGINAL INSFEGTlP
Research-Cottrell 1524/80
-z-
4. die Feststoffe aus der Entwässerungsvorrichtung (3.) entfernt, während man das
Wasser zum Quenchertank zurückleitet.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gereinigte Gasstrom durch einen Tropfenabscheider geführt wird; dieser Tropfenabscheider wird mit
Wasser gewaschen, welches der Waschflüssigkeit zugemischt
wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den niedrig-konzentrierten Feststoffstrom aus Schritt d) einem WaschflUssigkeitstank (=Absorbertank)
zuführt und bei Bedarf diesem Tank Wasser oder eine alkalische Verbindung zuleitet.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die alkalische Verbindung Kalk oder Kalkstein
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoffgehalt der wässrigen Suspension
im Schwefeldioxid Absorber zwischen 6 % bis 14 % gehalten wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochkonzentrierte Feststoffstrom aus der Trennvorrichtung einen Bereich an Feststoffgehalten
von 10 % bis 50 % umfaßt, während der niedrigkonzentrierte Feststoffstrom einen Bereich an Feststoffgehalten
von 3 % bis 10 % umfaßt.
0300U/0608
Research-Cottrell
1 592
7. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Schritt 4 entfernten Feststoffe hauptsächlich aus Calciumsulfat bestehen.
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochkonzentrierte Feststoffstrom d) hauptsächlich aus Wasser und Calciumkarbonat besteht.
9. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochkonzentrierte Ablaufstrom hauptsächlich aus Wasser, Calciumsulfit und Calciumsulfat besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
a) der Gasstrom zuerst mit einer wässrigen Suspension die, calciumhaltige Absorptionsmittel in fester
Form enthält, abgekühlt wird;
b) der abgekühlte Gasstrom mit einer zweiten wässrigen Suspension, die calciumhalte Absorptionsmittel
in fester Form enthält, gewaschen wird;
c) das calciumhaltige Absorptionsmittel in fester
Form der Waschsuspension auf einem vorbestimmten Niveau gehalten wird, und zwar in bezug auf den
Schwefeldioxidgehalt im Gasstrom, indem man festes
Absorptionsmittel und Wasser entsprechend zugibt;
d) das calciumhaltige Absorptionsmittel in fester
Form der Quenchersuspension auf einem vorbestimmten
Niveau gehalten wird, und zwar in bezug auf den
J30ÜU/0606
Research-Cottrell 1524/80
3D Vl 592
Schwefeldioxidgehalt im Gasstrom, indem man
gezielt aus der Waschsuspension Suspensionsanteile mit höherem oder niedrigerem Gehalt an
Absorptionsmittel in fester Form, als es dem vorbestimmten Niveau entspricht, entzieht und
somit den Gehalt an Absorptionsmittel in fester
Form der Quenchersuspension erhöht oder erniedrigt.
11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Frischwasser und konzentriertes calciumhaltiges Absorptionsmittel in fester Form
der Waschsuspension zugefügt werden und daß zirkulierte
Suspension der Waschsuspension entzogen wird und der Quenchersuspension zugeführt wird, um eine
Anreicherung löslicher Calciumsalze (Sulfat) in der
Waschsuspension zu vermeiden und um ein offenes Kreislaufsystem zu schaffen.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der erstgenannten Suspension abgezweigt wird, Wasser aus ihr entzogen wird und dieser
erstgenannten Suspension wieder zugeführt wird.
13. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das calciumhaltige Absorptionsmittel
in fester Form in der konzentrierten Suspension, die der Waschsuspension zugegeben wird, in einem
25 Bereich von 30 % bis 40 % Feststoffgehalt gehalten
wird und das calciumhaltige Absorptionsmittel in
fester Form in der aus der zweitgenannten Suspension
abgezogener "uspension im Bereich von 5 % bis 15 %
gehalten werden.
330044/0808
Research-Cottrell 1524/80
14. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das ca!ciumhaltige Absorptionsmittel
in fester Form in der Quenchersuspension im Bereich von 10 % bis 20 % gehalten werden.
15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Suspension mit einheitlichem Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form kontinuierlich
aus der Waschsuspension der Quencher-Suspension zuläuft, um die im Abkühlprozeß verbrauchte
Suspension teilweise zu ersetzen.
16. Verfahren nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Quenchersuspension abgezogen und entwässert wird und das gewonnene
Wasser der Quenchersuspension wieder zugeführt wird, während die Feststoffe den Prozeß verlassen.
17. Verfahren nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quenchersuspension und die Waschsuspension jeweils in den getrennten Quencher- bzw.
Absorberkreisläufen zirkulieren.
18. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wassermenge, die dem Absorberund Quencherkreislauf zugeführt wird, dadurch
kontrolliert wird, indem man selektiv Teile des Suspensionsstroms vom Absorberkreislauf abtrennt.
Ein Strom hat einen höheren Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form und der zum Absorberkreislauf
zurückgeleitete Suspensionsteil strom hat einen niedrigeren Gehalt an Absorptionsmittel in fester
30044/0508
Research-Cottrell 1524/80
Form. Dieser Strom reduziert dabei den Wasserbedarf, der dem Absorberkreislauf zugegeben werden müßte,
um den Feststoffgehalt auf dem gewünschten Niveau
zu halten und steigert die Wassermengenzufuhr zum Absorberkreislauf, indem Suspensionsteil ströme
mit niedrigerem Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form entzogen und Suspensionsteil ströme mit
höherem Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form zurückgeführt werden.
19. Verfahren nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das ca!ciumhaltige Absorptionsmittel
in fester Form der Absorbersuspension zwischen 5 % bis 15 % und der Feststoffgehalt der Quenchersuspension
zwischen 10 % bis 20 % gehalten wird.
20. Verfahren nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäsche des Gasstroms in einem geschlossenen Gefäß geschieht, in das das Gas unten
eintritt und oben entweicht. Die Quenchersuspension wird nahe am Gefäßboden in den Gasstrom gesprüht,
während die Absorbersuspension in den Gasstrom nahe am oberen Ende eingesprüht wird,' wobei beide versprühten
Suspensionen getrennt aufgefangen werden.
21. Verfahren nach Patentanspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasser in den Gasstrom oberhalb der Absorbersuspension-Einsprühung ins Gefäß eingesprüht
wird und sich mit der Absorbersuspension vereinigt.
030044/0608
Research-Cottrell 1524/80
22. Verfahren nach Ansprüchen 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß:
a) der Gasstrom durch ein Gefäß vom Boden zum oberen Ende geleitet wird, in dem sich im
unteren Teil Quenchersprüheinrichtungen, im
mittleren Teil Waschsprüheinrichtungen und im oberen Teil Tropfenabscheidersprüheinrichtungen
befinden;
b) der Gasstrom zuerst mit einer wässrigen, calciumhaltige
Absorptionsmittel in fester Form
enthaltenen Suspension abgekühlt wird, wobei
die Quenchersuspension in einem ersten getrennten
Kreislaufsystem gesammelt wird;
c) der abgekühlte Gasstrom mit einer zweiten,
wässrigen, ca!ciumhaltigen Absorptionsmittel in
fester Form enthaltenden Suspension gewaschen wird, wobei die Waschsuspension in einem zweiten
getrennten Kreislaufsystem gesammelt wird,
d) Frischwasser dem Gasstrom am oberen Gefäßende
entgegengesprüht wird, wobei das Wasser mit der
Waschsuspension gesammelt wird;
e) der Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form in der Waschsuspension auf einem vorbestimmten
Niveau gehalten wird, das mit dem Schwefeldioxidgehalt des Gasstroms in direkter Beziehung steht
und das erreicht wird durch die erforderliche Zugabe eine*r konzentrierten Suspension an
calciumhaltigen Absorptionsmittel in fester Form;
O3O0U/O6O6
Research-Cottrell 15?.Δ/80
f) kontinuierlich ein Teil der zirkulierten Absorbersuspension
abgezweigt wird, um die Anhäufung löslicher Calciumsalze im zweiten
Kreislaufsystem zu verhindern. Dieser Teilstrom
5 gelangt in den ersten Kreislauf;
g) ein Teilstrom der Quenchersuspension abgezogen wird. Daraus werden die Feststoffe entfernt und
das übrige Wasser wird dem ersten Kreislauf zugeführt, was nun zu einem geschlossenen Kreis-
10 laufsystem führt und
h) der Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form
in der Quenchersuspension wird auf einem vorbestimmten Niveau bezüglich der Schwefeldioxidkonzentration
im Gasstrom gehalten, indem man gezielt Waschsuspensionsteilströme mit höherem
oder niedrigerem Gehalt an Absorptionsmittel in
fester Form dem zweiten Kreislaufsystem entzieht und so den Gehalt an Absorptionsmittel in fester
Form in der Quenchersuspension erhöht oder er-
20 niedrigt.
23. Verfahren nach Patentanspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die konzentrierte Suspension, die dem zweiten Kreislaufsystem zugeführt wird, einen
Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form im Bereich von 30 % bis 40 % enthält, der Gehalt an Absorptionsmittel
in fester Form des zweiten Kreislaufsystems wird innerhalb des Bereichs von 5 % bis 15 % gehalten,
während der Gehalt an Absorptionsmittel in fester Form des ersten Kreislaufsystems innerhalb
30 des Bereichs von 10 % bis 20 % gehalten wird.
Q300U/0606
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US2557779A | 1979-03-30 | 1979-03-30 |
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