DE3011156A1 - Verfahren zur herstellung von isochinolinderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von isochinolinderivaten

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DE3011156A1
DE3011156A1 DE19803011156 DE3011156A DE3011156A1 DE 3011156 A1 DE3011156 A1 DE 3011156A1 DE 19803011156 DE19803011156 DE 19803011156 DE 3011156 A DE3011156 A DE 3011156A DE 3011156 A1 DE3011156 A1 DE 3011156A1
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DE19803011156
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Rudolf Dr. 6107 Reinheim Gottschlich
Michael Dr. 6100 Darmstadt Kloft
Rolf Dr. 6109 Mühltal Pohlke
Jürgen Dr. Seubert
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Merck Patent GmbH
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Merck Patent GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D217/00Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
    • C07D217/12Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
    • C07D217/14Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring other than aralkyl radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von
  • Isochinolinderivaten Verfahren zur Herstellung von Isochinolinderivaten Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Isochinolinderivaten der allgemeinen Formel I, worin R1 und R2 jeweils H oder zusammen -CO-CH2-, R3, R4, R6 und R7 jeweils H oder Methyl, R5 H, Methyl, Cl oder NH2 und R8 H, OH oder Methyl bedeuten, sowie von ihren Säureadditionssalzen.
  • Die Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze sind ausgezeichnete Anthelmintika oder Zwischenprodukte zur Herstellung solcher Anthelmintika.
  • Das erfindungsgemäß erhältliche l-Cyclohexylcarboxamidomethyl-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin läßt sich z.B. durch Umsetzung mit Chloracetylchlorid und anschließenden Ringschluß in das 2-Cyclohexylcarbonyl-4-oxo-1,2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino/2, 2,1-a/-isochinolin überführen, das sich als ein wertvolles Präparat gegen verschiedene Bandwürmer und gegen Schistosomen, die Erreger der Bilharziose, erwiesen hat.
  • Mehrere Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I sind bekannt. So sind die Verbindungen z.B. durch Umsetzung entsprechender 1-HR2N-CHR7-1-R6-2-R1-3-R-4-R4-' -6-, -7- oder -8-R5-tetrahydroisochinolinderivat mit zum mit einem Cyclohexancarbonsäurehalogenid erhältlich. Diese Umsetzung hat allerdings vom Standpunkt des Umweltschutzes zu Problemen geführt, weil sich Cyclohexancarbonsäure und ihre Derivate zum Teil durch einen sehr unangenehmen und intensiven Eigengeruch auszeichnen und da sich während der Umsetzung teilweise auch geruchsintensive Nebenprodukte bilden.
  • Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung der Isochinolinderivate der Formel I aufzufinden, das die Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet. Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst.
  • Es wurde gefunden, daß sich die Isochinolinderivate der Formel 1 vorteilhaft durch selektive Hydrierung der entsprechenden Benzoylderivate (IIa; nachstehende Formel II, R9 = -OHR7-NR2-00-R14, R14 = Phenyl, Hydroxyphenyl oder Tolyl) herstellen lassen. Die Aus- gangsmaterialien sind billig und leicht zugänglich, und es tritt bei dem neuen Syntheseweg keinerlei Geruchsbelästigung auf. Außerdem werden sehr gute Ausbeuten erzielt. Das war nicht vorauszusehen.
  • In den Ausgangsverbindungen sind nämlich zwei aromatische Gruppierungen vorhanden, und ein Fachmann konnte zunächst keinen Grund erkennen, ob die eine aromatische Gruppe leichter hydrierbar sein sollte als die andere. Erstaunlicherweise wird aber nach der Erfindung nur der Benzoylrest hydriert. So lassen sich die gewünschten Gyclohexylcarbonylderivate in guten Ausbeuten isolieren, während der aromatische Teil des Isochinolinsystems im wesentlichen nicht angegriffen wird.
  • Die Verbindungen der Formel IIa können ihrerseits aus den entsprechenden 1-Cysn-2-benzoyl-1 ,2-dihydro- bzw.
  • -1,2,3, 4-tetrahydroisochinolinen (IIb; nachstehende Formel II, R9 = CN, R10 = Benzoyl, Hydroxybenzoyl oder Ioluyl) durch Hydrierung erhalten werden. Es gelingt aber auch, diese "Reissert-Verbindungen" IIb direkt zu den Verbindungen der Formel I zu hydrieren, wobei die Verbindungen der Formel IIa wahrscheinlich in situ entstehen, aber nicht isoliert werden.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel I auch durch Hydrierung der den Verbindungen IIa und IIb entsprechenden Cyclohexen-1-ylderivate IIc (nachstehende Formel II, R9 = -CHR7-NR2-Co-R14, R14 = Cyclohexen-1-yl, Hydroxycyclohexen-1-yl oder Methyl-cyclohexen-1-yl) und IId (nachstehende Formel II, R9 = CN, R10 = Oyclohexen-1-yl-carbonyl, Hydroxycyclohexen-1 -ylcarbonyl oder Methyl-cyclohexen-1 -ylcarbonyl) erhalten werden kann.
  • Die Ausgangsverbindungen der nachstehenden Formel II sind zum großen Teil aus den deutschen Offenlegungsschriften 17 95 728, 23 62 539, 24 41 261, 24 57 971 und 25 04 250 bekannt bzw. lassen sich analog den dort beschriebenen Methoden herstellen. Auch die Endprodukte der Formel I sind aus diesen Druckschriften bereits vorbekannt.
  • Die Herstellung der "Reissert-Verbindungentß IId aus den entsprechenden Isochinolinen, Cyclohexen-1-carbonsäurechloriden und KON ist jedoch neu. Sie gelingt auch in teilweise wässerigem Medium in hohen Ausbeuten, was überraschend ist (vgl. dazu z.B. Organic Reactions John Wiley & Sons, New York, Band VIII, Seite 221 (1954)).
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Isochinolinderivate der allgemeinen Formel I sowie von ihren Säureadditionssalzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, worin R9 an oder den Rest -CHR7-NR2-CO-R14, R10 (falls R9 - ON) die Gruppe -CO-R14 oder (falls a R9 = -CHR7-NR2-CO-R14) die Gruppe R1, 12 R11 H oder zusammen mit R eine C-C-Bindung, R12 H oder zusammen mit R11 eine O-C-Bindung, R13 R5 oder NO2 und R14 einen unsubstituierten oder einen durch eine OH- oder eine Methylgruppe substituierten Phenyl- oder Cyclohexen-1-ylrest bedeuten und R1, R2, >3 R4, R5, R6, R7 und R8 die angegebene Bedeutun haben oder eines ihrer Säureadditionssalze mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff reduziert und daß man gegebenenfalls eine erhaltene Base der allgemeinen Formel I durch Umsetzung mit einer Säure in eines ihrer Säureadditionssalze überführt.
  • Gegenstand der Erfindung sind ferner die neuen Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IId, insbesondere das neue 1-Cyan-2-(cyclohexen-1-ylcarbonyl)-1,2-dihydroisochinolin(II, R3 = R4 = R6 = H, R9 = ON, R10 Cyclohexen-1-ylcarbonyl, R11 + R12 = 0-0-Bindung).
  • in den Verbindungen der Formel I sind die Reste R1 R2 R5 und 8 bevorzugt Wasserstoff. Auch die bevorzugt Wasserstoff. Auch die Reste R3, R4 R6 und R7 stehen in erster Linie für Wasserstoff; bevorzugt sind aber auch solche Verbindungen der Formel I, in denen drei der Reste R3, R4, R6 und R7 Wasserstoff sind und einer eine andere der angegebenen Bedeutungen hat.
  • Unter den Ausgangsverbindungen der Formel II sind dementsprechend diejenigen bevorzugt, in denen die Reste R1 bis R8, ferner R10 bis R13 jeweils Wasserstoff bedeuten.
  • Die Verbindungen der Formel I enthalten mindestens ein Asymmetriezentrum und können daher in racemischer oder in optisch aktiver Form vorliegen. Zu den optisch aktiven Verbindungen der Formel I gelangt man zweckmäßig, indem man von Ausgangsstoffen der Formel II ausgeht, die bereits optisch aktiv sind. Es ist aber auch möglich, ein erhaltenes Racemat der Formel I in seine optischen Antipoden zu spalten.
  • Dabei ist die Methode der chemischen Spaltung bevorzugt; man arbeitet z.B. in üblicher Weise mit Hilfe von optisch aktiven Säuren, wie etwa den (+)-und (-)-Formen von Weinsäure, Dibenzoylweinsäure, Diacetylweinsäure, Camphersäure, B2amphersulfonsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, 2-Phenylbuttersäure, Dinitrodiphensäure, Milchsäure oder Chinasäure.
  • Zur Reduktion wird katalytisch aktivierter Wasserstoff herangezogen, wobei als Katalysatoren zweckmäßig Metallkatalysatoren dienen. Als Metalle können vor allem Edelmetalle wie Palladium, Rhodium, Iridium oder Ruthenium verwendet werden, insbesondere jedoch Platin. Die Edelmetallkatalysatoren werden zweckmäßig eingesetzt in Form von Trägerkatalysatoren (z. B. Platin oder Palladium auf Kohle, Calciumcarbonat oder Strontiumcarbonat), in Form von Oxiden (z. B. Platin- oder Palladiumoxid) oder in feinteiliger Form (z. B. Platin- oder Palladium-Mohr). Ferner sind auch Nickel- und Kobaltkatalysatoren brauchbar, zweckmäßig in Form von Raney-Metallen. Die Menge des zu verwendenden Katalysators liegt etwa zwischen 0,5 und 50 Gew.%, bezogen auf das Ausgangsmaterial der Formel II. Als Lösungsmittel sind aliphatische Alkohole wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol bevorzugt; ferner eignen sich auch z.B. Wasser, Ether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Carbonsäuren wie Essigsäure,Ester wie Ethylacetat oder Gemische derartiger Lösungsmittel.Man arbeitet zweckmäßig bei Drucken zwischen 1 und 200 at,und bei Temperaturen zwischen etwa 0 und 2500 vorzugsweise zwischen 20 und 1000.
  • Die Reaktion benötigt im allgemeinen Zeitspannen zwischen etwa 1 und 25, vorzugsweise 8 bis 12 Stunden.
  • - In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur Reaktionslösung eine Säure in mehr oder weniger Reaktionslösung eine Säure in mehr oder weniger konzentrierter Form zugesetzt, z. B. eine organische Säure wie Essigsäure oder eine Mineralsäure wie Salz-, Schwefel- oder Phosphorsäure, z. B. 20 - 39 %ige, insbesondere etwa 37 %ige Salzsäure oder 10 - 30 %ige, insbesondere etwa 20 %ige Schwefelsäure.
  • Ist in den Ausgangsverbindungen der Formel II eine Nitrogruppe zugegen, so wird diese bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu einer Aminogruppe reduziert.
  • Verbindungen der Formel I können durch Umsetzung mit einer Säure in eines ihrer Säureadditionssalze überführt werden, z.B. in ihre Hydrochloride, Sulfate, Citrate oder Methansulfonate.
  • In den nachstehenden Beispielen bedeutet "übliche Aufarbeitung": man filtriert vom Katalysator ab, dampft ein, gibt verdünnte Natronlauge und Dichlormethan hinzu, trennt ab, wäscht die Dichlormethan-Phase mit Wasser,trocknet,dampft ein und reinigt das erhaltene Produkt durch Umkristallisieren und/oder Chromatographie.
  • Beispiel 1 Man hydriert 100 g 1-Benzamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin in 1 1 Methanol und 50 ml 37 %iger Salzsäure in Gegenwart von 5 g Platinoxid bei 200.
  • Nach etwa 11 Stunden wird wie üblich aufgearbeitet.
  • Man erhält 1-Cyclohexylcarboxamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin; B. 107 - 1080 (aus Aceton/ Petroläther).
  • Beispiel 2 Man löst 26,6 g 1-Benzamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin in 200 ml 0,5 n wässeriger Salzsäure, hydriert an 2 g Platinoxid bei 200 und 1 at bis zum Stillstand und erhält nach üblicher Aufarbeitung 1-Cyclohesylcarboxamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin; B. 107 - 1080.
  • Beispiel 3 Analog Beispiel 1 wird aus 1-Benzamidomethyl-1-methyl-1,2,3, 4-tetrahydroisochinolin das 1-Cyclohexylcarbox- amidomethyl-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin erhalten, F. 103 - 1050 (aus Aceton/Petroläther).
  • Beispiel 4 Man hydriert 3,06 g 2-Benzoyl-4-oxo-1 ,2,3,6,7'11bhexahydro-4H-pyrazino[2, 1-a]isochinolin in 30 ml 96 %iger Essigsäure in Gegenwart von 50 mg Platinoxid bei 250 und 6 at. Nach 12 Stunden wird vom Katalysator abfiltriert, und das Lösungsmittel wird verdampft. Man nimmt den Rückstand in 50 ml Dichlormethan auf und wäscht mit 5 zeiger Natriumbicarbonatlösung. Nach Trocknen über Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 2-Gyclohexylcarbonyl-4-oxo-1,2,3,6,7, 1 1b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]isochinolin vom B. 137 -138°.
  • Beispiele 5 bis 7 Analog Beispiel 4 erhält man aus den entsprechenden 2-iBenzoyl-4-oxo-hexahydro-4H-pyrazinoisochinolinen: 5. 2-Cyclohexylcarbonyl-4-oso-6-trans-methyl-1,2,3,6,7, 1 1b-hexahydro-4H-pyrazino[2, 1-a]isochinolin, F. 1340.
  • 6. 2-Oyclohexylcarbonyl-4-oxo-11b-methyl-1 , 2,3,6,7,11bhexaliydro-4H-pyrazino[2, 1-a]isochinolin, F. 1340.
  • 7. 2-(cis-4-Hydroxy-cyclohexylcarbonyl)-4-oxo-1,2,3,6, 7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]-isochinolin, F. 162 - 1630.
  • Beispiel 8 Man hydriert 10 g 1-Benzamidomethyl-5-nitro-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin (erhältlich durch Nitrierung von 1-Benzamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin) in 125 ml Tetrahydrofuran und 3 ml 20 %iger Schwefelsäure in Gegenwart von 1 g Platinmohr bei 250. Man arbeitet wie üblich auf und erhält 1-Oyclohexylcarboxamidomethyl-5-amino-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin.
  • Beispiel 9 Man hydriert 10 g 1-(Cyclohexen-1-ylcarboxamidomethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin (erhältlich aus 1-Aminomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisocllinolin-monohydrochlorid und Cyclohexen-1-yl-carbonylchlorid) in 200 ml Ethanol und 20 ml Essigsäure in Gegenwart von 1 g Platinoxid bei 500. Man arbeitet wie üblich auf und erhält 1-Cyclohexylcarboxamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin, F. 107 - 109°.
  • Beispiel 10 Man hydriert 31,0 g 2-((5yclohexen-1-ylcarbonyl)-4-ozo-1,2,3,6,7,1 1b-hexahydro-4H-pyrazino[2, 1-a]isochinolin in 300 ml 96 zeiger Essigsäure in Gegenwart von 5 g 10 zeiger Palladium-Eohle bei 240 und Normaldruck. Nach etwa 19 Stunden wird wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-Oyclohexylcarbonyl-4-oxo-1 2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]isochinolin, iEs 137 - 13805 Beispiel 11 13,3 g 1-(yan-2-bensoyl-1,2-dihydroisochiltolin in 150 ml Essigsäure werden bei 195 at und etwa 800 in Gegenwart von 1,4 g Platinoxid hydriert, bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist. Man arbeitet wie üblich auf und erhält 1-(:yclohexylcarboxamido-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin vom B. 107 - 1080.
  • Beispiel 12 a) Unter Rühren tropft man 29 g Cyclohexen-1-yl-carbonsäurechlorid innerhalb 20 Minuten zu einem Gemisch aus 12,9 g Isochinolin, 20 g KON, 500 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser. Man rührt über Nacht, trennt die Phasen,wäscht die organische Phase nacheinander mit 5 %iger Salzsäure, 5 %iger Natronlauge und Wasser, trocknet, dampft ein und erhält 1-Cyan-2-(cyclohexen-1-yl-carbonyl)-1,2-dihydro-isochinolin.
  • F. 1480.
  • b) Man hydriert 1-Cyan-2-(cyclohexen-1-yl-carbonyl)-1,2-dShydro-isochinolin in 120 ml Dioxan an 5 g Raney-Nickel bei 1000 und 200 at, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 1-Cyclohexylcarboxamidomethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin, F. 407 - 1080.

Claims (1)

  1. Patentanspruch C| Verfahren zur Herstellung von Isochinolinderivaten Ä der allgemeinen Formel 1, worin R1 und R2 jeweils H oder zusammen R3,R4,R6 und R7 jeweils H oder Methyl 10 R5 H, Methyl, C1 oder NH2 und R8 H, OH oder Methyl bedeuten, sowie von ihren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, daB man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, worin R9 CN oder den Rest -OHR7 NR2 CO-R14, R10 (falls R9 = CN) die Gruppe -OQ-R14 oder (falls R9 = -CHR7-ISR2-CO-R14) die Gruppe R1, 5 R11 H oder zusammen mit R12 eine C-C-Bindung, R12 H oder zusammen mit R11 eine C-C-3indung, R13 R5 oder NO, und R14 einen unsubstituierten oder einen durch eine OH- oder eine Methylgruppe substituierten 10 Phenyl- oder Cyclohexen-1-ylrest bedeuten und R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 die angegebene Bedeutung haben oder eines ihrer Säureadditionssalze mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff reduziert und daß man ge-15 gebenenfalls eine erhaltene Base der allgemeinen Formel I durch Umsetzung mit einer Säure in eines ihrer Säureadditionssalze überführt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104604A1 (de) * 1982-09-27 1984-04-04 Pennwalt Corporation 1,2,3,4-tetrahydro-1-aminomethyl-4-phenyl-isochinoline und Verfahren zu ihrer Herstellung
CN114195782A (zh) * 2021-12-25 2022-03-18 河北嘉一药业有限公司 一种吡喹酮的制备方法

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