DE3009434A1 - Monolithischer analog/digital- umsetzer - Google Patents
Monolithischer analog/digital- umsetzerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSEin I - AM RUHRSTEIN 1 - TEL.: (02 01) 412687
TRW INC.
10880 Wilshire Blvd., Los Angeles, Kalifornien, U.S.A.
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Monolithischer Analog/Digital-Umsetzer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog/Digital-Umsetzer, und insbesondere auf einen Analog/Digital—Umsetzer, der bei
sehr hohen Operationsgeschwindigkeiten betrieben werden und Signale mit sehr hochfrequenten Komponenten, z. B. Videosignale
verarbeiten kann.
Es steht eine Vielzahl von Methoden zur Umsetzung eines analogen Signals in ein äquivalentes Digitalsignal zur Verfügung.
Ein Analogsignal kann bekanntlich über einen Bereich von Werten kontinuierlich geändert werden und innerhalb dieses Bereichs
einen beliebigen Wert annehmen, während ein Digitalsignal die Form einer numerischen Größe annimmt, die den Wert eines von
einer Anzahl von bestimmten Schritten im Signalbereich darstellt. Die am besten zur Analog/Digital-Umsetzung bei hoher
Operationsgeschwindigkeit geeignete Methode ist als Parallelumsetzung bekannt. Bei einem Parallelumsetzer wird ein analoges
Eingangssignal gleichzeitig mit einer Anzahl unterschiedlicher Bezugssignale verglichen, von denen jedes einem
bestimmten Schritt oder einer bestimmten Stufe im Signalbereich entspricht. Die gleichzeitig vorgenommenen Vergleichsoperationen
werden in einer Gruppe von angepaßten Komparatoren durchgeführt. Beispielsweise bei einem Null-Eingangssignal liefern
alle Komparatoren Ausgangssignale in demselben Zustand, und
z/bu· 03 0 040/0666
wenn der Wert des Eingangssignals zunimmt, entwickelt eine
zunehmende Anzahl der Komparatoren Ausgangssignale des entgegengesetzten Zustandes. Auf diese Weise wird das analoge
Eingangssignal quantisiert, d. h. es wird zwischen zwei benachbarte
bestimmte Pegel im Signalbereich eingeordnet. Wenn ein n-Bit-Binärsignal als Ausgangssignal erforderlich ist,
so wird das Eingangssignal in einen von 2n unterschiedlichen
Quantisierungspegeln eingeordnet, wobei 2n-l Komparatoren
Verwendung finden. In typischer Verfahrensweise werden die Ausgangssignale der Komparatoren sodann verarbeitet, um den
gewünschten n-Bit-Binärcode zu schaffen, der dem Momentanwert des analogen Eingangssignals äquivalent ist.
Bei vielen Hochgeschwindigkeits-Analog/Digital-Umsetzern
ist die erforderliche Auflösung acht oder mehr Bits äquivalent,
und das Analogsignal muß in 2 oder 256 bestimmte Pegel quantisiert
werden, um die gewünschte Auflösung zu erreichen. Dies würde 255 angepaßte Komparatoren and angenähert 20.000
Einzelkomponenten erforderlich machen. Eine solche Baueinheit
wurde unter Verwendung diskreter Komponenten hergestellt; diese Baueinheit hatte jedoch eine Reihe von wesentlichen Nachteilen,
von denen einer in den hohen Kosten zu sehen ist. Der Haupt— nachteil eines solchen Umsetzers bestand darin, daß 255 diskrete
Komparatorschaltungen nicht ohne weiteres mit ihren Betriebscharakteristiken perfekt aufeinander abgestimmt werden
konnten. Außerdem war die Eingangskapazität der Komparatoren relativ hoch, und in vielen Fällen mußte ein kostspieliger
Pufferverstärker verwendet werden. Einveiterer Kostenfaktor
einer derartigen, diskrete Komponenten verwendenden Baueinheit besteht darin, daß Differentialverzögerungen im Konverter die
Verwendung einer Abtast- und Halteschaltung bedingten.
Zwar könnte man annehmen, daß mit der Verwendung von Feldeffekttransistoren
(FET's) in einer monolithischen Schaltung derartige Schwierigkeiten vermieden werden könnten. Dies ist jedoch tatsächlich
nicht der Fall. Bei Verwendung von Feldeffekttransistoren kann eine diesen eigene höhere Fehlanpassung in den Schwellen-
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werten, die gewöhnlich mit ΔV^ bezeichnet wird, zu Mehrdeutigkeiten
in den Komparatorzuständen und sich daraus
ergebender Unzuverlässigkeit des Bauelements führen.
Ein alternativer Weg zur Erzielung einer hohen Auflösung bei Analog/Digital-Parallelumsetzern ist die Verwendung
von Kaskadenstufen aus kleineren Parallelumsetzern· So kann beispielsweise eine erster Vier-Bit-Umsetzer zum Quantisieren
des analogen Eingangssignals in einen von sechzehn Pegeln und ein zweiter Vier-Bit-Umsetzer zur Schaffung
einer weiteren Vier-Bit-Auflösung verwendet werden. Wenn auch d ieser Weg die Kompliziertheit des gesamten Umsetzsystems
verringert, haftet den beiden getrennten Umsetzungen der Nachteil einer größeren Zeitverzögerung an. AuQsrdem
bedingt dieser Weg die Verwendung zusätzlicher Komponenten, einschließlich einer Abtast- und Halteschaltung und einer
Digital/Analog-Urasetzschaltung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Analog/ Digital-Parallelumsetzer mit einer Auflösung von wenigstens
fünf Bits zur Verfügung zu stellen, der alle oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik ausräumt und eine hohe Auflösung
sowie eine hohe Operationsgeschwindigkeit hat.
Erfindungsgemäß wird ein monolithischer Anaiog/Digital-Parallelumsetzer
mit einer hohen Operationsgeschwindigkeit und einer Auflösung von wenigstens fünf Bits angegeben. Sowohl
vom Standpunkt des Benutzers als auch unter dem Gesichtspunkt der Herstellung wäre es sehr vorteilhaft, einen Analog/
Digital-Umsetzer dieser Art auf einen einzigen Chip in integrierter
Schaltungstechnik herzustellen. Da jedoch ein Analog/ Digital-Parallelumsetzer eine so große Anzahl von Schalungselementen
hat und daher eine relativ große Chipfläche erforderlich macht, führt seine Herstellung in integrierter Schaltungstechnik unter Verwendung herkömmlicher Fabrikationsmethoden
zu einer relativ großen Anzahl von Schaltungsfehlern in jedem Chip. Dies führt zur Fehlanpassung der Komparatoren und besten-
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falls zur Ungenauigkeit der Baueinheit) wenn nicht gar zum
Versagen. Die erfindungsgemäße Schaltung ist ein extrem schneller Analog/Digital-Parallelumsetzer, der unter Verwendung
eines Dreifach-Diffusionsprozesses hergestellt ist, um die Probleme herkömmlicher Epitaxie verfahren zu vermeiden-
und eine annehmbar hohe Produktionsausbeute zu gewährleisten.
Wenn auch ein monolithischer Analog/Digital-Umsetzer mit
einer Auflösung bis zu acht Bits unter Verwendung herkömmlicher Expitaxlemethoden hergestellt werden kann, so wäre doch
die Fehlerdichte einer solchen Schaltung so hoch, daß die Herstellungsausbeute, d. h. der Prozentsatz der nach diesem
Verfahren hergestellten annehmbaren Produkte, sehr gering ist, wahrscheinlich niedriger als 1 %, und die Herstellungskosten
würden daher unzumutbar hoch. Selbst den auf diese Weise hergestellten annehmbaren Schaltungen würden mögliche
Komparator-Fehlanpassungsprobleme anhaften. Bekanntlich treten bei den epitaktischen Herstellungsmethoden beträchtliche
Fehler in Form von Nadeln auf der epitaktischen Schicht auf. !Diese Nadeln können eine Fotolackschicht, die üblicherweise
auf der epitaktischen Schicht angebracht ist, durchstoßen bzw. aufreißen und dadurch zu wesentlichen Sc haltungsfehlern führen,
welche ihrerseits die Glleichmäßigkeit der Komparatorcharakteristiken
sowie die Produktionsausbeute beeinflussen. Wenn der epitaktische Prozeß verwendet wird, kann sich eine Komparator-Fehlanpassung
auch aus Kristallfehlern in der epitaktischen Schicht ergeben.
Bei dem Dreifach-Diffusionsprozeß werden bipolare Transistorelemente in ein Substratmaterial eindiffundiert, während leine
epitaktische Schicht gebildet wird. Es gibt daher auch keine
Fehler aufgrund epitaktischer Nadeln und wesentlich weniger Fehler anderer Art. Außerdem wird ohne die Verwendung der epitaktischen
Schicht eine flachere, ebene Oberfläche gewonnen, und es kann ein Schaltungsmuster höherer Auflösung verwendet
werden, das zu entsprechend höherer Packungsdichte der Komponenten führt. Außerdem können kleinere Transistoren mit niedrigerer
Leistungsaufnahme und niedrigeren Eingangskapazitäten verwendet werden, die dementsprechend niedrigere Eingangsleck-
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ströme für eine bessere Komparatoranpassung bedingen. Die
Produktionsausbeute bei einem Acht-Bit-Analog/Digital-Umsetzer
unter Verwendung des Dreifach—Diffusionsprozesses liegt über 25 %, und dieser Anteil ist jedenfalls für komplizierte
Schaltungen annehmbar hoch.
Die erfindungsgemäße monolithische Anaiog/Digital-Parallelumsetzerschaltung
hat eine n-Bit-Auflösung und weist 2 -1 Komparatoren, Spannungsteiler zur Entwicklung von 2 -1 Bezugsspannungspegeln
zum Anlegen an die Komparatoren, Mittel zur Ankopplung einer analogen Eingangsspannung an die Komparatoren
und eine logische Einrichtung zum Umsetzen der Ausgangssignale der Komparatoren in ein äquivalentes n-Bit-Ziffernsignal
auf. Der erfindungsgemäße Konverter wird unter Verwendung einer Dreifach-Diffusionsmethode hergestellt, die eine
Bauelementgeometrie bis herunter zu 2 um ermöglicht. Die Dreifach-Diffusionsraethode ermöglicht die Verwendung relativ
niedriger Ströme, so daß die zur Vorspannung verwendeten Eingangsströme der Komparatoren auf einem Wert von beispielsweise
einem Mikroampere gehalten werden. Durch Vermeidung der Epitaxiemethode führen die hohen Auflösungsmuster zu Transistor«
welche wesentlich kleiner als diejenigen des epitaktischen
Bausteins sind und wesentlich niedrigere Eingangskapazitäten haben.
Bereits aus dem vorstehenden allgemeinen Teil der Beschreibung
geht hervor, daß die Erfindung auf dem Gebiete der Analog/ Digital-Umsetzer einen wesentlichen Fortschritt erbringt, der
vor allem darin besteht, daß ein extrem schneller Umsetzer auf einem einzigen integrierten Schaltungschip bei relativ
hohen Produktionsausbeuten ohne die Nachteile von Einzelkomponentenschal
tungen vergleichbarer Art hergestellt werden kann. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild, teilweise als
Blockdiagramra, eines Analog/Digital-Umsetzers gemäß der Erfindung;
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Fig. 2a - 2c ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Taktsignal, einem analogen
Eingangssignal und den entsprechenden digitalen Ausgangssignalen veranschaulicht;
Fig. 3 ein genaueres Schaltbild einer bei dem Umsetzer gemäß Fig· 1 verwendeten Komparatorschaltung;
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer in dem Umsetzer verwendeten Acht-Bit-Kodierschaltung;
Fig. 5 eine Teilschaltung der Fig. 4 mit einer Gruppe von 32 Spalten-ODER-Gattern;
Fig. 6 ein Schema zur Darstellung der Verbindung aller Spalten-ODER-Gatter gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein Schaltbild einerAbgangsschaltung zur Verwendung
bei den Spalten-ODER-Gattern nach den Fig. 5 und 6;
Fig. 8 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Erzeugung von Bezugsspannungen für Pufferschaltungen,
die in Verbindung mit den Spalten-ODER-Gattern gemäß den Fig. 5 und 6 verwendet werden;
Fig. 9 ein Schaltbild eines getakteten Puffers, der zur Speicherung der Ausgangssignale der Spalten-ODER-Gatter
gemäß den Fig. 5 und 6 dient;
Fig. 10 eine Schaltung von Teilen einer Gruppe von Ausgangs-ODER-Gattern, die zur Kombination der
Ausgangssignale aus den Spalten-ODER-Gattern gemäß den Fig. 5 und 6 dienen;
Fig. 11 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Verbindung aller Ausgangs-ODER—Gatter zur Entwicklung
von digitalen Ausgangssignalen;
Fig. 12 ein schematisches Schaltbild einer Abgangsschaltung
für die Ausgangssignale aus den Ausgangs-ODER-Gattern gemäß den Fig. 10 und 11;
Fig. 13 ein Schaltbild, das im Detail die Verriegelungsschaltung zur Speicherung der Ausgangssignale
aus den Ausgangs-ODER-Gattern gemäß den Fig. und 11 veranschaulicht;
Fig. 13a ein Schaltbild eines Eingangspuffers, der zur Verarbeitung eines an die Verriegelungsschaltung
gemäß Fig. 13 angelegten Inversionssteuersignals dient;
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Pig. 14 ein Schaltbild einer Taktpufferschaltung zur
Erzeugung von Taktsignalen für die Ausgangspufferschaltung gemäß Fig· 13;
Fig. 14a ein Schaltbild einer Taktpufferschaltung zur Erzeugung von internen Taktsignalen;
Fig. 14b ein Schaltbild einerTaktsignal-Umsetzschaltung
zur Erzeugung eines internen Taktsignals aus einem extern zugeführten Taktsignal;
Fig. 15 eine vereinfachte Draufsicht - nicht maßstabsgetrew
- auf einen Transistor, der mit dem bei der Erfindung benutzten besonderen Dreifach-Diffusionsverfahren
hergestellt ist; und
Fig. 16 - 25 Schnittansichten zur Veranschaulichung der Folge von Verfahrensschritten bei der Durchführung
des besonderen Dreifach-Diffusionsverfahrens.
Wie die Zeichnungen zeigen, befaßt sich die Erfindung mit einen
monolithischen Analog/Digital-Urasetzer, der bei sehr hohen Geschwindigkeiten betrieben werden kann. Wie weiter oben in der
Beschreibung erwähnt wurde sind die grundsätzlichen Schaltungs»
elemente, die zum Aufbau des Konverters hoher Auflösung dieser Art benötigt werden, zumindest dem Konzept nach bekannt. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, dienen mehrere Komparatoren, die mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet sind, zum Vergleich des Momentan- .
werts eines analogen Eingangssignals auf der Leitung 12 mit mehreren gestuften Bezugssignalen, die von einem Präzisionswiderstands-Spannungsteiler
14 gewonnen werden.
Jeder der Komparatoren 10 entwickelt ein Ausgangssignal eines
besonderen Zustandes, wenn das analoge Eingangssignal den an diesem Komparator anstehenden Bezugssignalpegel übersteigt,
und entwickelt ein Ausgangssignal des entgegengesetzten Zustandes, wenn das analoge Eingangssignal das Bezugssignal nicht
übersteigt. Wenn das analoge Eingangssignal daher bei oder nahe Null ist, haben alle Komparatorausgänge denselben Zustand; wenn
jedoch das analoge Eingangssignal wertmäßig zunimmt, so ändern immer mehr Komparatoren den Zustand Ihrer Ausgangssignale. Auf
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diese Weise quantisiert die Komparatoranordnung das analoge
Eingangssignal in einen von mehreren konkreten Pegeln, und
dieser Pegel kann in die Form eines binären Ausgangssignals kodiert werden. Leider ergebenfeich jedoch bei Umsetzern mit
Binärausgängen von mehr als vier Bits, d. h. für Auflösungen besser als ein Teil pro 16, praktische Schwierigkeiten im
Schaltungsaufbau, die die Herstellung eines solchen Umsetzers unter Verwendung herkömmlicher integrierter Schaltungstechnologie
praktisch unmöglich machen. Darüberhinaus haben sich äquivalente Schaltungen unter Verwendung diskreter Komponenten
als außerordentlich kostspielig erwiesen und haben nicht die erforderliche Zuverlässigkeit.
Erfindungsgemäß wird ein Analog/Digital-Parallelumsetzer
hoher Operatipnsgeschwindigkeit zur Verfugung gestellt, bei
dessen Herstellung ein Dreifach-Diffusionsverfahren verwendet wird, mit dessen Hilfe die für den Stand der Technik typischen
Nachteile ausgeräumt werden, wodurch sich ein zuverlässiger und relativ preisgünstiger Umsetzer auf einem einzigen integrierten
Schaltungschip herstellen läßt. Viele der Schaltungseinzelheiten des beschriebenen Analog/Digital—Umsetzers sind
für die Erfindung nicht kritisch. Die Erfindung umfaßt in erster Linie die Verwendung eines vorteilhaften Dreifach-Diffusionsprozesses,
der genauer beschrieben werden wird, zur Herstellung eines Analog/Digital-Parallelumsetzers mit
einer Auflösung von fünf oder mehr Bits, also einer Auflösung,, die bisher in einem preiswerten, einstufigen Umsetzer nicht
realisiert werden konnte. Der genauere Schaltungsaufbau eines Acht-Bit—Umsetzers wird im folgenden als Ausführungsbeispiel
beschrieben, wobei klar ist, daß die Erfindung nicht auf den beschriebenen Acht-Bit-Umsetzer oder auf andere Schaltungseinzelheiten
des beschriebenen Schaltungsaufbaus beschränkt ist.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, liegt eine mit VREp bezeichnete
Bezugsspannung an dem Präzisionswiderstandsspannungs-
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teller 14, durch den eine Vielzahl von BezugsspannungspegeIn
geschaffen wird, die an die nicht-invertierenden Anschlüsse
der zugehörigen Komparatoren 10 angelegt werden. Die analoge Eingangsspannung auf der Leitung 12 wird an die invertierenden
Anschlüsse der Komparatoren 10 angelegt,und ein Taktsignal auf der Leitung 16 dient zur Freigabe der Komparatoren.
Das Taktsignal wird von einer externen Signalquelle über die Leitung 18 zugeführt. Interne Taktsignale werden von einem
Verstärker 20 erzeugt, dessen Eingang mit der Leitung 18 verbunden ist und der ein invertiertes Ausgangssignal auf die
Leitung 22 und ein nicht-invertiertes Ausgangssignal auf die Leitung 24 gibt. Wie weiter unten beschrieben werden wird,
dienen die Taktsignale auf diesen Leitungen zur Steuerung einer Ausblendlogik in verschiedenen Teilen der Umsetzerschaltung.
Jeder der Komparatoren 10 erzeugt ein Ausgangssignal in einem Zustand, eine logische Null, wenn die analoge Eingangsspannung
die am Komparator anstehende Bezugsspannung übersteigt, und erzeugt ein Ausgangssignal in dem entgegengesetzten Zustand,
eine logische Eins, wenn das analoge Eingangssignal niedriger als der Bezugsspannungspegel ist. Jedes der Komparator-Aus—
gangssignale wird über eine Leitung 25 als ein Eingangssignal an ein zugehöriges UND-Gatter 26 angelegt, wobei jedes UND-Gatter
zwei weitere Eingänge besitzt. Jedem der UND-Gatter 26, mit Ausnahme des obersten, d. h. des der höchsten Bezugsspannun
zugeordneten UND-Gatters, wird ein zweites Eingangssignal über eine Leitung 28 von dem nächsthöchsten Komparatorausgang zugeführt.
In ähnlicher Weise wird jedem UND-Gatter, mit Ausnahme des niedrigsten UND-Gatters, ein drittes Eingangssignal über
eine Leitung 30 von dem nächstniedrigeren Komparatorausgang zugeführt. Dieser dritte Eingang wird invertiert. Das zweite
Eingangssignal des obersten UND-Gatters ist eine dauernd sugeführte
logische Eins, wie bei 32 gezeigt, und das dritte Eingangssignal für das unterste UND-Gatter ist eine dauernd anstehende
logische Null, wie bei 34 gezeigt. Die UND-Gatter 26 werden alle von einem von der Leitung 22 abgeleiteten, über die
Leitung 36 zugeführten Taktsignal freigegeben.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt es 256
Komparatoren 10, obwohl, wie einzusehen ist, nur 255 Komparatoren zum Quantisieren eines Analogsignals in
einen von 256 bestimmten Pegeln erforderlich sind. Bei Verwendung von 256 Komparatoren und zugehörigen Komponenten
wird die Symmetrie der Schaltung erhalten und ein Beitrag dazu geleistet, daß das gewünschte Ziel der
Anpassung der elektrischen Charakteristiken der Komparatoren erreicht wird.
Zweck der UND-Gatter 26 ist es, ein Signal auf nur einer der 256 Ausgangsleitungen 38 der UND-Gatter zu erzeugen.
Die UND-Gatterlogik ist so, daß bei logischen Einsen an den Ausgängen aller Komparatoren das unterste UND-Gatter
eine logische Eins am Ausgang entwickelt, alle höheren UND-Gatter ausgangsseitig jedoch eine Null haben. Wenn
das Ausgangssignal des untersten Komparators eine Null
ist und alle anderen Kotnparatorausgänge auf einer Bins sind, so entwickelt das unterste UND-Gatter eine Null als
Ausgangssignal, das zweite UND-Gatter eine Eins als Ausgangssignal und alle höheren UND-Gatter entwickeln Nullen
als Ausgangssignale. Es ist daher zu sehen, daß generell das Ausgangssignal desjenigen UND-Gatters, das auf demselben
Pegel wie der unterste, eine Eins als Ausgangssignal habende Komparator ist, auch eine Eins ist, während alle
anderen UND-Gatter eine Null als Ausgangssignal erzeugen. Wenn alle Komparatorausgänge Null sind, entwickeln alle
UND-Gatter eine Null an den Ausgängen·
Die Ausgangssignale der UND-Gatter 26 werden sodann über die Ausgangsleitungen 38 in einen Kodierer 40 eingegeben,
der das l-aus-256-Eingangssignal in einen Acht-Bit-Ausgangscode
auf den Leitungen 42 umsetzt. Der Ausgangscode wird dann in eine Acht-Bit-Verriegelungsschaltung 44 eingegeben,
aus der das gewünschte Ausgangssignal über die Ausgangsleitungen 46 abgegeben vLrd. Der Betrieb des Kodierers
40 wird von Taktsignalen auf der Leitung 24 und der Betrieb
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der Verriegelungsschaltung 44 von Taktsignalen auf der Leitung 22 gesteuert.
Fig. 2a, 2b und 2c zeigen die grundsätzlichen Zeitbeziehungen des Umsetzers. Wie in Fig. 2a zu sehen ist, dient ein periodisches
Taktsignal zur Zeitabtastung des analogen Eingangs— signals, das als Beispiel in Fig. 2b gezeigt ist. Fig. 2c
zeigt den zeitlichen Verlauf von möglichen digitalen Einzelbit-AusgängsSnderungen
von Null auf Eins oder von Eins auf Null. Es ist aus den Fig. 2a bis 2c zu erkennen, daß eine
Zeitverzögerung von etwas mehr als einer Taktperiode zwischen dem Abtasten von analogen Daten und der Erzeugung der entsprechenden
digitalen Daten besteht, die der Übertragungszeit durch die UND-Gatter 26 und die Kodierlogik 40 entspricht.
Bei der Realisierung der Erfindung können verschiedene Komparatorkonstruktionen
verwendet werden. Der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Koraparator-Schaltungsmodul
ist genauer in Fig. 3 gezeigt. Dieser Schaltungsmodul weist sowohl einen Komparator 10 als auch ein UND-Gatter
26 auf. Es ist zu etkennen, daß sowohl beim Komparator
als auch beim UND-Gatter zum überwiegenden Teil eine Differenzschaltung
und eine Strombetriebslogik Verwendung finden. Obwohl diese Anordnung eine große Anzahl von Komponenten erfordert,
minimiert sie die Anforderungen an eine sehr genaue Bezugsspannung und an eine enge Folgesteuerung der Komparator—
Ausgangspegel, wie sie bei Verwendung eines Eintaktschaltungsschemas
wesentlich wären. Der Komparator- und UND-Gatter-Schaltungsmodul gemäß Fig. 3 hat eine V5„_-Eingangsleitung
50, eine Eingangsleitung 12 für die analoge Eingangsspannung V_ und eine UND—Gatter-Ausgangsleitung 38, deren Ausgangssignal
mit dem Signalnamen COMPOUT bezeichnet ist.
Die Komparatorschaltung 10 liefert zwei Ausgangssignalpaare,
die mit AOUT, AOUT* und BOUT, BOUT1 bezeichnet sind. Diese
bilden die Ausgangssignale für die Kreuzkopplung zu benachbarten UND-Gattern, beaufschlagen also die Leitungen 28 und
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30 in Pig. 1. In ähnlicher Weise erhält die UND-Gatterschaltung
26 zwei Paare von Eingangssignalen, die mit AIN, AIN* und BIN, BIN' für die Verbindung der UND-Gattereingänge bezeichnet sind.
Es ist zu erkennen, daß eine andere UND-Gatterschaltung zur Verarbeitung
der Ausgänge aus den ersten und letzten Komparatoren
des Systems verwendet werden muß, da diese eine logische Eins bzw. eine logische Null als ständig anstehendes Signal an den
zugehörigen Eingängen erforderlich machen.
Der Koraparator-Schaltungsmodul gemäß Fig. 3 weist außerdem invertierte
und nicht-invertierte TaktsignalanaJhlüsse bei 52 und 52'
auf, an die Signale CLK und CLK1 angelegt werden. Diese internen
Taktsignale werden aus dem extern angelegten Taktsignal mit Hilfe der in den Fig. 14a und 14b dargestellten Schaltungen abgeleitet.
Der Schaltungsraodul gemäß Fig. 3 hat außerdem einen Betriebsspannungsanschluß
54 und einen Erdanschluß 56. Die ohmschen Werte der Widerstandselemente in der Schaltung sind direkt im
Schaltbild angegeben, und die npn-Transistorelemente sind in
der nachfolgend im einzelnen beschriebenen Weise hergestellt.
Das Dreifach-Diffusionsverfahren, durch das der erfindungsgemäße Analog/Digital-Umsetzer hergestellt wird, ist in den Fig. 15
bis 25 veranschaulicht. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, wird ein Siliziumsubstrat 60 mit einer ersten Oxidschicht 62 beschichtet.
Danach wird gemäß Darstellung in Fig. 17 eine rechteckige Zone oder ein Fenster 64 aus dec ersten Oxidschicht 62 entfernt und
ein η-leitendes Material, in diesem Falle Phosphor, in die später als Kollektorzone 66 (Fig. 19 und 20) des Transistors
dienende Zone implantiert.
Der Bereich der Kollektorzone 66 und die Bereiche der anderen Diffusionszonen des Transistors werden insgesamt mit Hilfe eines
herkömmlichen Fotolackprozesses geometrisch definiert, wobei dieser Fotolackprozeß in den die Zeichnung begleitenden Legenden
mit PR bezeichnet, jedoch nicht genauer veranschaulicht ist. Grundsätzlich wird bei einem derartigen Prozeß ein lichtempfindlicher
Überfcug, der als Fotolack bekannt ist, auf dem
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Oxid niedergeschlagen und danach selektiv durch eine fotolithografische
Maske (nicht gezeigt) mit ultraviolettem Licht belichtet. In dem besonderen Falle der Kollektorzone
66 definiert die Maske das rechteckige Fenster 64. Der belichtete Fensterbereich des Fotolacks wird nachfolgend
weggewaschen, worauf die Oxidschicht in dem Fensterbereich mit einer Säure geätzt wird, um das darunterliegende Siliziumsubstrat
freizulegen und das Fenster 64 entsprechend der Darstellung in Fig. 17 auszubilden. Das η-leitende Kollektormaterial
68 kann danach in den Kollektorfensterbereich implantiert und die restliche Oxidschicht 62 abgezogen werden, um
die in Fig. 18 gezeigte Struktur zu schaffen. In einem nachfolgenden Diffusionvorgang wird eine zweite Oxidschicht 70
entsprechend der Darstellung in Fig. 19,gebildet, und das η-leitende Kollektormaterial 68 wird zur Bildung der Kollektorzone
66 in das Substrat 60 eindiffundiert.
Die Kollektor-Diffusionszone 66 hat eine Tiefe von angenähert
17 —3 3,5 pm, eine Oberflächenkonzentration von 2 χ Io cm und
einen Flächenwiderstand von etwa 5oo Ohm pro Quadrat. Der Begriff "Flächenwiderstand" wird bekanntlich üblicherweise
für den elektrischen Widerstand einer leitenden oder halblei— tenden Schicht verwendet. Der Widerstand gegen einen Stromfluß
von einer Ecke eines Flächenquadrats einer solchen Schicht zur entgegengesetzten Ecke ist unabhängig von dessen Flächen.
Als nächstes wird entsprechend der Darstellung in Fig. 20 die zweite Oxidschicht 70 zur Bildung eines Basiszonenfensters
72 selektiv entfernt. Außerhalb der Kollektorzone 66 liegende Teile der Oxidschicht 70 werden ebenfalls entfernt. Danach
wird ein p-leitendes Material, in diesem Falle Bor, in das Basiszonenfenster 72 implantiert, wie durch die Schicht 74
veranschaulicht ist. Diese Implantation findet auch lan den freigelegten Zonen des Substrats außerhalb der Kollektorzone
66 statt. Danach wird entsprechend der Darstellung in Fig. eine dritte Oxidschicht 76 aufgebracht und das Bor bis auf
eine Tiefe von etwa 1,2 jum zur Bildung der Basiszone 78 ein-
030040/0 66 6
diffundiert. Die Basiszone hat eine Tiefe von angenähert
19 —3 1,2 pm, eine Oberflächenkonzentration von 1 χ Io cm
und einen Flächenwiderstand von 150-200 Ohm pro Quadrat. Das p-leitende Bormaterial wird auch in die umgebende Feldzone
außerhalb der Kollektorzone 66 eindiffundiert. Diese Felddiffusionszone 80 erhöht die Oberflächenkonzentration
des Substrats 60 und trennt benachbarte Bauelemente wirksam voneinander.
Als nächstes wird entsprechend der Darstellung in Fig. 22 die dritte Oxidschicht 76 selektiv entfernt, wobei wiederum
das Fotolackverfahren verwendet wird. Hierbei wird ein Emitterzonenfenster 82 über der Basiszone 78 und außerdem
ein ununterbrochener rechteckiger Streifen 84 (Fig. 15) Über der Kollektorzone 66 freigelegt. Ein n+-leitendes
Phosphormaterial wird zur Bildung der Emitterzone in den freigelegten Zonen niedergeschlagen und bis zu einer Tiefe
von etwa 0,9 pm eindiffundiert. Hierbei bildet sich die
Emitterzone 86 und außerdem eine durchgehende n+-leitende
Zone unterhalb des rechteckigen Streifens 84 um die Kollektorzone, über die die Kollektorzone kontaktiert wird. Die
Oberflächenkonzentration der Emitterzone 86 beträgt ange-
21 -*3
nähert 1 χ Io cm , und
nähert 1 χ Io cm , und
18 bis 25 Ohm pro Quadrat,
21 ·*3
nähert 1 χ Io cm , und der Flächenwiderstand ist etwa
nähert 1 χ Io cm , und der Flächenwiderstand ist etwa
Wie in Fig. 23 gezeigt ist, wird eine vierte Oxidschicht 90 über den zuvor gebildeten Schichten angeordnet und zum
Freilegen von Kontaktlöchern für die Herstellung eines elektrischen/mit den verschiedenen Halbleiterzonen selektiv
entfernt. Danach werden metallische Kontaktstreifen gebildet,
wobei wiederum ein herkömmlicher Fotolackprozeß (nicht im einzelnen gezeigt) verwendet wird. Zuerst wird eine Metallschicht
auf der Gesamtstruktur niedergeschlagen, danach wird eine Fotolackschicht auf der Metallschicht angebracht, selektiv
durch eine fotolithografische Maske belichtet und weggewaschen, um das Fotolackmaterial über vorgegebenenen Metallzonen
beizubehalten. Sodann werden die restlichen, nicht
030040/0666
maskierten Bereiche der Metallschicht weggeätzt, so daß metallische Verbindungsstreifen (in der Zeichnung nicht
gezeigt) stehenbleiben. Wie in Fig. 24 gezeigt ist, gibt es einen Kollektor-Kontaktstreifen 92, der mit der n+-
Felddiffusionsschicht 84 um die äußere Peripherie der Kollektorzone 66 in Kontakt steht, einen Basiskonfcaktstreifen
94,der mit der Basiszone 78 direkt in Kontakt steht, und schließlich einen Emitterkontaktstreifen 86,
der mit dem Zentrum der Emitterzone 86 direkt in Kontakt steht. Der letzte Schritt bei diesem Herstellungsverfahren
ist das Aufbringen einer Passivierungsoxidschicht 98 auf der gesamten Struktur.
Die Metallkontaktstreifen 92, 94 und 96 sind Einzelschichten von angenähert 0,8 bis 1,2 pm Dicke. Jede Metallschicht weist
einen dünnen ersten überzug aus Titan bei einer Stärke von angenähert 50 5? und in der restlichen Schichtdicke Kupfer
und Aluminium auf. Die Metallstreifen sind wenigstens um 2 μπι
voneinander beabstandet und haben nach der während des Fabri— kationsprozesses erfolgenden Schrumpfung eine Mindestbreite
von 5 um. Alle anderen Teile des Bauelements haben eine Mindestgeometrie von 2 um, was sowohl für die Breite als auch
für den Abstand gilt. Daher kann die beschriebene Schaltung als "Zwei-Mikron-Elementen-Geometrie" bezeichnet werden, was
bei einer Draufsicht bedeutet, daß alle Halbleiterzonen eine
Mindestabmessung von 2pm in der Bauelementenebene und einen gegenseitigen Abstand von mindestens 2 um in derselben Ebene
haben. Die Bereiche der Halbleiterzonen können innerhalb dieser geometrischen Grenzen beliebig dimensioniert werden.
So kann die Emitterzone 86 entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 5 bis 6 um haben,
und die Kontafctlöcher können eine Weite von 3 pm haben.
Der Kodierer 40 und die Verriegelungsschaltung 44 gemäß Fig. 1 können irgendeine geeignete Ausbildung Beben. In den
Fig. 4 bis 14b ist ein Ausführungsbeispiel für einen Acht-Bit-Kodierer dargestellt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist die
030040/0666 BAD ORIGINAL
Kodiererlogik 4 ODER-Gatter-Schaltungsraodule 100, die als
Spalten-ODER-Gatter bezeichnet werden, und eine Gruppe von Ausgangs-ODER-Gattern 102 auf, die die Ausgänge von den
Spalten-ODER-Gattern kombinieren. Jeder der Spalten-ODER-Gatter
100 hat 64 Binäreingänge und erzeugt auf sechs Datenleitungen ein kodiertes Sechs-Bit-Ausgangssignal zusammen
mit einem Null-Bit-Ausgangssignal, das anzeigt, wann die sechs Datenbits alle Null sind. Die vier Gruppen von Sieben-Bit-Ausgangssignalen
werden über Leitungen 104 zu den Ausgangs-ODER-Gattern
102 geleitet, wo sie logisch kombiniert werden, um ein digitales Acht-Bit-Ausgangssignal zu erzeugen,
das zu der Verriegelungsschaltung 44 übertragen wird.
WieFin Fig. 5 gezeigt ist, weist jeder Spalten-ODER-Gatter-Modul
100 eine Vielzahl von npn-Transistoren auf. Es gibt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 64 Zeiien mit jeweils
acht solcher Transistoren. Die KollektoranschlQsse
aller Transistoren im Modul sind gemeinsam mit dem Erdanschluß 106 verbunden, und jede der 64 Eingangsleitungen ist
mit den Basisanschlüssen einer Transistorreihe verbunden. Vier solcher Leitungen sind als Beispiel in Fig. 5 gezeigt
und mit den Signalnamen COMPOUT Nr. 0, 31, 32 und 63 bezeichnet. Außerdem sind in einem Spalten-ODER-Gatter sieben
Ausgangsleitungen mit sechs Datenleitungen 108 und der Nullleitung 110, an die die Emitteranschlüsse der Trandstoren
selektiv angeschaltet sind. Eine achte Parallelleitung 112 und eine entsprechende "Spalte" von in Fig. 5 gezeigten Transistoren
werden in der Acht-Bit-Konfiguration nicht verwendet.
Eine selektive Verbindung der Ausgangsleitungen 108 und mit den Emitteranschlüssen der Transistoren bewirkt die Umsetzung
eines von einem Signal auf einer der 64 Eingangsleitungen bezeichneten Signalpegels in einen entsprechenden
Binärcode. So ist beispielsweise in der Zeile Nr. 0 der Transistoren nur der Emitteranschluß des in Spalte Nr. 0
angeordneten Transistors mit der "0"-Ausgangsleitung 110
030040/0666
verbundenι während keiner der anderen Transistoren in der
Zeile Nr. 0 emitterseitig an eine Ausgangsleitung angeschlossen
ist. Wenn daher die Eingangsleitung Nr. 0 zum Spalten-ODER-Gattermodul
ein Eingangssignal zuführt, so wird nur die "0" Ausgangsleitung 110 beeinflußt. In der Transistorzeile Nr.
31 sind beispielsweise fünf Transistoren mit den Ausgangsdatenleitungen 108 verbunden, die den Datenleitungen das
Muster 011111 einprägen; dieses Muster wird als Binärcode für die Dezimalzahl 31 erkannt.
Die Gesamtanordnung der Transistorverbindungen für jeden der Spalten-ODER-Gattermoduln 100 ist schematisch in Fig. 6
gezeigt. Die vertikal verlaufenden Leitungen in Fig. 6 sind die Ausgangsleitungen 108 und die Nulleitung 110, und die
horizontalen Leitungen mit den Nummern 0 bis 63 stellen die Eingangsleitungen dar. Die Punkte stellen Verbindungspunkte
zwischen den Emitteranschlüssen und den Ausgangsleitungen
Transistoren
dar. Es ist zu erkennen, daß nicht alle/in den Spalten-ODER-Gattermoduln
benutzt werden und daß die unnötigen Transistoren ganz fortgelassen werden können. Es ist jedoch aus herstellungs«
technischen Gründen zweckmäßig, die Spalten-ODER-Gattermoduln insgesamt in identischer Form herzustellen, also jeweils mit
einem voll besetzten Transistormuster, und dann jeden Modul in einem Metallisierungs— bzw. Kontaktierungsschritt durch
geeignete Verbindung der Emitteranschlüsse mit den Ausgangsdatenleitungen zu "programmieren".
Jede der Ausgangsleitungen 108 und HO von den Spalten-ODER-Gattern
100 ist mit einer Abtastschaltung der als Beispiel in Fig. 7 gezeigten Art verbunden. Wenn daher ein Transistor
in einem der Spalten-ODER-Gatter 100 durch ein anmessen Basis—
anschluß angelegtes Signal leitend gemacht wird, wird dessen Emitteranschluß mit einer der Ausgangsleitungen 108 verbunden,
und der sich ergebende Signalstrom wird in einer Zustandsänderung im abgetasteten Ausgangssignal auf der Leitung 120
in Fig. 7 ausgedrückt und erkannt. Die abgetasteten Ausgangssignale, welche alle Ausgangssignale der Spalten-ODER-Gatter
030040/0666
darstellen, werden dann zu getakteten Puffern geleitet, von denen einer in Fig. 8 gezeigt ist und deren Ausgangssignale
unter Steuerung von internen Taktsignalen auf den Leitungen 52 und 52* auf Leitungen 122 erzeugt werden. Bezugsspannungen
auf Leitungen 124 und 126, die von der getakteten Pufferschaltung gemäß Fig. 8 benutzt werden, werden von einer in Fig. 9
dargestellten Schaltung erzeugt.
Die gepufferten Datenausgangssignale auf den Leitungen 122 der getakteten Pufferschaltungen werden dann zu den Ausgangs-ODER-Gattern
102 geleitet, die in den Fig. 10 und 11 genauer gezeigt sind. Die Ausgangs-ODER-Gatter weisen eine Vielzahl
von npn-Transistören auf, die in acht Zeilen jeweils von 28
Transistoren angeordnet sind. Die Kollektoranschlüsse aller Transistoren sind mit einem gemeinsamen Erdanschluß verbunden,
die Basisanschlüsse der 28 Spalten von Transistoren sind jeweils mit einer von 28 Eingangsleitungen 122 verbunden, die
von den gepufferten Ausgängen der vier Spalten-ODER-Gatter 100
kommen. Achttinäre Datenausgangsleitungen 130, die als Horizontalleitungen
in Fig. 10 erscheinen, sind selektiv mit den Emitteranschlüssen der Transistoren verbunden und entwickeln
ein digitales Acht-Bit-Ausgangssignal. Wie sich aus Fig. 11 ergibt, steht jede Gruppe von sechs Datenleitungen, die von
den vier Spalten-ODER-Gattern 100 abgeleitet sind, im wesentlichen
in einer ODER-Verknüpfung mit sechs entsprechenden am niedrigsten bewerteten Datenausgangsleitungen 130. Außerdem
steht jede Dateneingangsleitung 122 in einer selektiven ODER-Verknüpfung mit den beiden am höchsten bewerteten Ausgangsleitungen
130, um einen Zwei-Bit-Code zu schaffen, der angibt, zu welcher Gruppe die Eingangsäatenleitung gehört. Außerdem
stehen die "Null—"Leitungen von den Spalten-ODER-Gattern ebenfalls selektiv in ODER-Verknüpfungen mit den beiden am
höchsten bewerteten Datenausgangsleitungen. Die Ausgangs-ODER-Gatter kombinieren die Sechs—Bit—Ausgangssignale der Spalten-ODER-Gatter
100 zur Entwicklung des gewünschten Acht-Bit-Ausgangssignals · Aus Fig. 11 ist zu erkennen, daß die vier
Gruppen von Eingangsdatenleitungen mit den beiden am höchsten
030040/0666
~*2- 3009A34
bewerteten Ausgangsleitungen zur Bildung der Codes 00, 01, 10 und 11 verbunden sind, so daß die geeigneten acht Bits
der Ausgangsdaten entwickelt werden.
Eine Abtastschaltung, wie die in Fig. 12 gezeigte Schaltung, ist zum Abtasten des Ausgangssignals auf jeder der Datenleitungen
130 von den Ausgangs-ODER-Gattern 102 und zur Entwicklung eines abgetasteten Ausgangssignals auf den Leitungen
erforderlich. Die Abtastschaltung liefert auch einen mit VR2/ORMS bezeichneten Bezugsspannungspegel auf der Leitung
132.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel far den schaltungsmäßigen Aufbau einer Ausgangsdatenpufferschaltung, die als Verriegelungsschaltung 44 (Fig. 1) dient. Das Eingangssignal für jede
dieser Pufferschaltungen wird über die Leitung 42 von einer
zugehörigen Abtastschaltung (Fig. 12) abgeleitet. Interne Taktsignale werden von der in Fig. 14 gezeigten Schaltung
über Leitungen 134 und 134' abgeleitet, und ein weiteres Bezugssignal wird über eine Leitung 136 zugeführt. Ferner
werden der Verriegelungsschaltung gemäß Fig. 13 zwei komplementäre Inversionssignale INV und INV1 über Leitungen 138
bzw. 138' zugeführt. Die Zustände dieser Inversionssignale
bewirken eine selektive Inversion des Signals auf der Leitung 42 vor der Speicherung in der Verriegelungsschaltung für
die Ausgabe auf der Leitung 46.
Der Zustand der der Schaltung gemäß Fig. 13 zugeführten Inversionssignale
wird entweder von einem externen Signal NMINV auf der Leitung 140 (Fig. 13a) für die am höchsten bewertete Stelle
oder von einem externen Signal NLINV auf der Leitung 142 (Fig. 14) abgeleitet. Die Inversionssignale können zu Zweier-Komplement-Operationen
verwendet werden, die eine selektive Inversion des am höchsten bewerteten Bits oder der restlichen
Bits bedingen.
Fig. 14a und 14b zeigen eine Taktsignal-Umsetzschaltung und
030040/0666
einen Spaltentaktpuffer zur Erzeugung verschiedener Taktsignale für den A/D—Umsetzer aus einem über die Leitung
zugeführten externen Taktsignal. Die Schaltung gemäß Fig. 14b erzeugt ein zugehöriges Taktsignal mit der Bezeichnung
ECLK auf der Leitung 144, und dieses Signal dient in der Schaltung gemäß Fig. 14a zur Erzeugung der internen Taktsignale
auf Leitungen 52 und 52' und in der Schaltung gemäß Fig. 14 zur Erzeugung von Taktsignalen auf Leitungen 134 und
134» für die Verriegelungsschaltung. Zu beachten ist, daß die Schaltungen gemäß den Fig. 13, 13a, 14 und 14b ein Daten«
Erd-Signal DGND verwenden, das ebenfalls von einer externen Quelle zugeführt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung das Gebiet der Analog/Digltal-Umsetzer wesentlich
bereichert. Insbesondere wird ein bisher nicht verfügbarer monolithischer, extrem schneller Analog/Digital-Parallelumsetzer
mit genau aufeinander angepaßten Komparatoren zur Verfügung gestellt, wobei die Komparatoren relativ niedrige
Eingangskapazität und niedrige Eingangsvorströme (input
bias current) haben. Der erfindungsgemäße Umsetzer kann bei relativ hohen Produktionsausbeuten hergestellt werden und
bildet einen relativ preisgünstigen Umsetzer, der zur Verwendung in vielen Anwendungsfällen geeignet ist, bei denen
es auf hohe Operationsgeschwindigkeiten ankommt. Der beschriebene Acht-Bit-Umsetzer kann ein analoges Signal mit
Geschwindigkeiten von Null bis 30 Megaabtastungen pro Sekunde digitalisieren und Eingangssignale mit Frequenzkomponenten
bis zu 7MHz verarbeiten.
030040/0666
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 43OO ESSEN 1 · AW R'JHRSTEIN-1 · TE=.!..: 0"201) 4126874*TRW INC.Patentansprüche[\y Monolithischer Analog/Digital-Parallelurasetzer mit einemn-Blt-Binärausgang, wobei η wenigstens fünf ist, dadurch gekennzeichnet , daß einer aus 2n-l Komparator en (10) bestehenden Kompratoranordnung eine Spannungsteilerschaltung (14) vorgeschaltet ist, die so ausgebildet ist, daß sie 2n-l gleichmäßig gestufte Bezugsspannungspegel erzeugt und jeweils an einen Anschluß jedes der Komparatoren (10) anlegt, daß eine Eingabeschaltung zur Ankopplung einer analogen Eingangsspannung mit einem anderen Anschluß Jedes der Komparatoren (10) verbunden ist und daß eine die Ausgange signale der Komparatoren (10) in ein äquivalentes n-Bit-Binärsignal umsetzende Kodierlogik (26, 40) der Kotnparatoranordnung (10) nachgeschaltet ist, wobei der Umsetzer in einem Dreifach-Diffusionsverfahren in einer hohen Packungsdichte bei hoher geometrischer Auflösung und entsprechend geringen Übergangstiefen hergestellt ist.
- 2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer durch den Dreifach-Diffuslonsprozeß etwa in einer 2 μτη Konstruktionselementengeometrie hergestellt ist.
- 3. Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren (10) und die Kodierlogik (26, 40, 44) eine Vielzahl von npn-Transistoren enthalten.
- 4. Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Transistoren eine η-leitende Kollektorzone (66),030040/0666 2/bu.die bis zu einer Tiefe von etwa 3,5 pm eindiffundiert ist, eine p-leitende Basiszone (78), die bis zu einer Tiefe von etwa 1,2 pm in die Kollektorzone (66) eindiffundiert ist, und eine η -leitende Emitterzone (86) aufweist, die auf eine Tiefe von etwa 0,9 um in die Basiszone eindiffundiert ist.
- 5. Monolithischer Analog/Digital—Parallelumsetzer mit einer Auflösung von 1 zu 32 oder besser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Komparatoren (10) auf einem Substrat (60) durch einen Dreifach-Diffusionsherstellungsprozeß aufgebaut sind, daß ferner ein Präzisionsspannungsteiler (14) auf dem Substrat (60) aufgebaut ist, der eine Vielzahl von bestimmten Bezugsspannungspegeln an die Komparatoren (10) zum Vergleich mit dem umzusetzenden Analogspannungspegel anlegt, und daß eine Kodierlogik (26, 40, 44) zum Umsetzen der Ausgangssignale der Komparatoren (10) in einen äquivalenten Digitalcode ebenfalls auf dem Substrat (60) aufgebaut ist.
- ö. Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierlogik eine erste Logikschaltung zur Erzeugung eines den analogen Spannungspegel bezeichnenden 1-aus—n-Codes, mit η "δ 3 2 und eine zweite Logikschaltung zur Erzeugung eines Mehrfachbit-Binärcodes, der dem 1-aus-n-Code äquivalent ist, aufweist.
- 7. Umsetzer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer durch den Dreifach-Diffusionsprozeß etwa in einer 2 pm Konstruktionselementengeometrie hergestellt ist.
- 8. Umsetzer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren (10) und die Kodierlogik (26, 40, 44) eine Vielzahl von npn—Transistoren aufweisen.
- 9. Umsetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß fc» jeder der Transistoren eine η-leitende Kollektorzone (66), ''"* die bis zu einer Tiefe von etwa 3,5 pm eindiffundiert ist, eine p-leitende Basiszone (78), die bis zu einer Tiefe von030040/0666~ 3 —etwa 1,2 um in die Kollektorzone (66) eindiffundiert ist, und eine n+-leitende Emitterzone (86) aufweist, die auf eine Tiefe von etwa 0,9 um in die Basiszone eindiffundiert ist.030040/0666
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