DE300880C - - Google Patents

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DE300880C
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wheel
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DENDAT300880D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/17Toothed wheels
    • F16H55/18Special devices for taking up backlash

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 300880 KLASSE Alb. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G.m.b.H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Radtrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1913 ab.
Werden zwei Zahnräder, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen, gleichzeitig von zwei anderen ebenfalls auf gemeinsamer Welle sitzenden Zahnrädern angetrieben, wie es z. B. beim Antrieb der Radwelle eines Kraftwagens durch eine Triebwelle mit je zwei Zahnrädern geschieht, so zeigt sich häufig, daß die Räder nicht gleichmäßig abgenutzt werden. Diese ungleichmäßige Abnutzung wird dadurch verursacht, daß die Zahnflanken der beiden ineinandergreifenden Räderpaare nicht genau in derselben Angriffsebene liegen, sondern in der Umfangs- oder Drehrichtung ein wenig gegeneinander verschoben sind, so daß, die beiden Räderpaare ungleichmäßig angetrieben werden. Der Unterschied des jeweiligen Antriebes der beiden Räderpaare rührt zum Teil daher, daß trotz peinlich genauen Einschneidens der Keilnuten in die Welle ein geringer Unterschied in der gegenseitigen Lage dieser Nuten in der Drehrichtung nicht zu vermeiden ist. Dieser Unterschied vergrößert sich für die gegenseitige Lage der Zähne der Räder am Zahnkranz. Ebenso können bei den Rädern geringe Unterschiede in der Lage der Nabenkeilnut jedes Rades zu seinen Zähnen vorhanden sein, wodurch die in die Gegenräder eingreifenden Zahnflanken beider auf gemeinsamer Welle sitzenden Räder nach dem Aufbringen unter Umständen in der Drehrichtung etwas gegeneinander verschoben sind, so daß der Antrieb der getriebenen Räder nicht gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt. Ähnliche Verhältnisse können sich für Radtriebe mit mehr als zwei Rädern auf gemeinsamer Welle ergeben.
Zur Herbeiführung eines gleichzeitigen Antriebs der mehreren Räderpäare muß nun der erwähnte Unterschied in der gegenseitigen Lage der Zähne beseitigt werden, was in verschiedener Weise erfolgen kann. Im vorliegenden Falle geschieht es durch eine Verstellung des einen oder anderen Zahnkranzes zwischen zwei durch die Radnabe gehaltenen Preßscheiben. Für einen derartigen Radantrieb mit mehreren Räderpaaren muß der Zahnkranz mindestens eines Rades jedes über das erste Räderpaar hinaus vorhandenen Räderpaares verstellbar angeordnet sein, um die Zähne aller Räder mittels Verschiebung der einzelnen Radkränze nach dem Aufbringen der Räder auf die gemeinsame Welle in die gewünschte Lage zu bringen.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, den verstellbaren Zahnkranz aus zwei halbkreisförmigen Teilen herzustellen, Um ihn bei Be-Schädigungen leicht und schnell auswechseln zu können. Diese Anordung ist besonders für elektrische Lokomotiven mit Triebstangen sehr vorteilhaft, weil dann auch die Triebstangen nicht entfernt zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zahngetriebes nach der Erfindung dargestellt. Der Elektromotor m treibt mit beiderseits angeordneten Zahnradpaaren die Radwelle r des Fahrzeuges an. Der Zahnkranz k des einen Zähnrades wird durch die zwei Scheiben s und t gehalten, die selbst mit kegeligen Flächen versehen in solche des Zahnkranzes eingreifen. An der einen Scheibe s befindet sich eine. Nabe, die einen festen Sitz
der Scheibe auf der Welle ermöglicht. Die zweite Scheibe t ist verschiebbar auf dieser Nabe angeordnet. Beide Scheiben werden durch Schraubenbolzen b zusammen und gegen den zwischen ihnen in der Drehrichtung verstellbaren Zahnkranz k gepreßt, sowie durch Stifte e am gegenseitigen Verschieben in der Drehrichtüng verhindert.
Sollte sich trotz, der genauen Einstellung, ίο die die vorliegende Erfindung ermöglicht, im Betriebe dennoch eine ungleichmäßige Abnutzung des einen oder anderen Rades ergeben, so können die betreffenden Zahnkränze jederzeit nachgestellt werden.
Die Erfindung kann sowohl für angetriebene Zahnradsätze der beschriebenen Art verwendet werden als auch für Zahnradsätze, die zum Antreiben dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Radtrieb mit mehreren voneinander abstehenden Zahnrädern auf einer gemein-• samen Welle und entsprechenden Gegenrädern auf der getriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zahnkranz der zusammenarbeitenden Zahnräderpaare zwischen zwei Preßscheiben in der Drehrichtung verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300880D Active DE300880C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808519A1 (de) * 1998-02-27 1999-09-16 Bhs Cincinnati Getriebetechnik Außenverzahnte Zahnradeinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808519A1 (de) * 1998-02-27 1999-09-16 Bhs Cincinnati Getriebetechnik Außenverzahnte Zahnradeinheit
US6334369B1 (en) 1998-02-27 2002-01-01 Bhs Cincinnati Getriebetechnik Gmbh Toothed wheel unit with external toothing

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