DE30079C - Befestigung für Messerhefte - Google Patents

Befestigung für Messerhefte

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DE30079C
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Germany
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knife
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DENDAT30079D
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H. BEI EN in Wald bei Solingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1884 ab.
Meine Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Befestigung von Messerklingen in Metallheften, welche aus Hohlgufs hergestellt sind.
Die Befestigung der Klingen im Messerhefte kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen.
Fig. ι stellt den Längsschnitt eines Messerheftes aus Hohlgufs und Fig. 2 die Vorderansicht desselben dar.
An dem vorderen Ende wird in das Heft a ein kleiner Vorsprung b gegossen, der als Widerlager für ein kleines Metallplättchen c dient, welches in das Heft eingepafst wird.
Um das Plättchen auch nach vorn festzuklemmen, wird das Heft mit seinem vorderen Ende e in ein entsprechendes, trichterförmiges Gesenke eingesetzt. Durch mehrmaliges Schlagen auf das hintere Ende d, wodurch der vorstehende Rand e sich zusammenzieht, wird das Metallplättchen c vollkommen festgeklemmt.
In dem Plättchen befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt /, in welchen der ErI der Klinge eingepafst wird, der bis in das Loch d des Heftendes reicht und dort entweder vernietet oder verschraubt werden kann, so dafs die Klinge in dem Hefte absolut fest sitzt und sich nicht drehen kann.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des Apparates zur Befestigung der Messerklinge nach meinem zweiten Verfahren.
An dem Wasserbassin g sind zwei Gasgebläseflammen h und hl derart angebracht, dafs sich die Flammen in der Mitte concentriren. Heft und Klinge, deren auf einander kommende Flächen vorher rein gefeilt bezw. gefräst oder abgeschliffen sind, werden mittelst einer geeigneten Zange i, deren untere Backe gabelartig gestaltet ist, um den Knopf der Klinge zu halten, zusammengebracht, nachdem vorher einige Stückchen Löthzinn in das Heft gelegt und die zu löthenden Flächen mit Salzsäure bestrichen sind. Die Klinge wird nun bis an den Knopf in das Wasser getaucht und die Gebläseflammen wirken fast momentan derart auf das Heft, dafs das Löthzinn k zum Schmelzen gebracht wird und Heft und Klinge zusammengelöthet werden.
Die Klinge wird in der angegebenen Weise in das Wasser gehalten, um ein Weichwerden des gehärteten Stahles zu verhindern; zu gleichem Zwecke wird nach dem Löthen das Messer zum sofortigen Abkühlen tiefer in das Bassin gesteckt.
Das im Ueberschufs in das Heft gebrachte Löthzinn dient dazu, beim Schmelzen gleichzeitig um den etwas rauh aufgehauenen ErI und die innere Fläche des Heftes zu fliefsen, um dadurch die Löthung zu verstärken. Die geschilderte Befestigung von Heften mit Messerklingen kann in analoger Weise auch für Gabeln angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Die Befestigung eines als Hohlgufskörper hergestellten Metallmesserheftes α mit der Klinge in der Weise, dafs eine Platte c mit viereckigem Ausschnitt für den Messererl, um dessen Drehung zu verhindern, sich
    gegen die angegossenen Ansätze b des Heftes legt und durch Zusammenziehen des überstehenden Randes e auch nach vorn festgehalten wird.
    Die Befestigung eines als Hohlgufskörper hergestellten Metallmesserheftes mit der Klinge durch innere Löthung derart, dafs das Loth in das Innere des Messerheftes gebracht und einer Gebläseflamme ausgesetzt wird, wobei Heft und Klinge vermittelst einer geeigneten Zange i zusammengehalten werden und der gehärtete Stahl durch Eintauchen in Wasser vor dem Weichwerden geschützt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30079D Befestigung für Messerhefte Expired - Lifetime DE30079C (de)

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