DE258528C - - Google Patents
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- DE258528C DE258528C DENDAT258528D DE258528DA DE258528C DE 258528 C DE258528 C DE 258528C DE NDAT258528 D DENDAT258528 D DE NDAT258528D DE 258528D A DE258528D A DE 258528DA DE 258528 C DE258528 C DE 258528C
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- Germany
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- head
- arm
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- jaws
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258528 KLASSE 51 e. GRUPPE
Klammervorrichtung für Blattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 8. April 1911 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Klammervorrichtung für Blattwender, welche insbesondere dazu bestimmt ist, an Klavieren
n: dgl. zum Notenblattwenden angebracht zu werden.
Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß am freien Ende des schwingbaren Wendearmes eine Klammer gleitbar angebracht ist, welche, wenn sie mit ihrem vorderen
Ende gegen die Vorderwand des KIavieres stößt, in eine zum Fassen eines Notenblattes-geeignete
Lage verschoben wird, und welche andererseits, wenn sie mit ihrem hinteren
Ende gegen die Vorderwand des KIavieres stößt, eine solche Lage erhält, daß sie
das Notenblatt losläßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar
zeigt:
Fig. ι in schaubildlicher Ansicht die ganze Blattwendevorrichtung am Rahmen eines KIavieres,
Fig. 2 schaubildlich die vergrößerte Darstellung der Klammer für sich, während
Fig. 3 die Vorderansicht auf ein mit der Vorrichtung ausgerüstetes Klavier darstellt
und
Fig. 4 teilweise im Schnitt, teilweise im Aufriß die Anordnung der Klammer an dem
freien Ende des Schwingarmes veranschaulicht. Schließlich gibt
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Fig. 5 eine Einzelheit des Schwingarmes wieder.
In den Figuren bedeutet 2 eine Grundplatte, welche vorzugsweise aus hartem Holz
besteht und auf ihrer Oberfläche mit einer im Mittelteil angeordneten Vertiefung 3 versehen
ist. Auf der Unterseite der Platte 2 ist im Ausführungsbeispiel eine Lage von Filz 4 o. dgl. befestigt, um zu verhindern,
daß durch Anbringung der Vorrichtung die polierten Flächen des Instrumentes beschädigt
werden. Auf dem Boden des Ausschnittes 3 ist eine Metallplatte 6 befestigt, während sich
an dem Vorderende der Platte ein Zahnrad 7 und an dem Rückende ein Zahnradsektor 8
befindet. Die dem letzteren erteilte Bewegung wird durch ein Zahnrad 9 auf das Zahnrad 8
übertragen. Die Zahnräder sowie die Platte können durch einen Deckel 10 abgedeckt
werden.
Der Sektor 8 ist auf einer Welle 11 befestigt,
welche am oberen Ende einen in beliebiger Höhe und in beliebigem Winkel einstellbaren
Kurbelarm 12 trägt, der mittels einer Stellschraube 13 auf der Welle 11 feststellbar
ist. Der Kurbelarm 13 ist mit dem Pedalmechanismus durch einen ausziehbaren
Arm 14 verbunden, dessen eines Ende in einer Gabel 15 auf der Kurbel 12 drehbar
gehalten und dessen anderes Ende an die mit der Rahmenstange 17 verschraubte Gabel
16 ar%elenkt ist. Der Arm 14 besteht
vorzugsweise aus einer Stange iS, die in einer Hülse 19 gleitet und in jeder gewünschten
Lage vermittels einer Schraube 20 festgestellt werden kann.
Mit der Achse des Zahnrades 7 ist ein abnehmbarer Arm 21 verbunden, welcher aus
dem Deckel 10 hervorragt und sich über die Platte 2 hinaus erstreckt. Das freie Ende
des Armes 21 trägt einen Kopf 22, in welchem
der Erfindung gemäß eine aus federndem Material bestehende, ungefähr V-förmige Klammer 23 gelagert ist. Die Schenkel dieser
Klammer sind mit Vorsprüngen 24 und mit Ansätzen 25 versehen, welch letztere die Gleitbewegung
der Klammer einerseits begrenzen. Die Klemmbacken 26 sind zweckmäßig mit Zähnen oder Vorsprüngen ausgestattet. Das
Bügelende 27 trägt eine Decke aus Filz ο. dgl., und Filzstreifen 28 können auch auf
der Oberfläche des Deckels 10 vorgesehen sein.
Die Anordnung nach Fig. 5 ermöglicht es,
den Kopf 22 des Armes 21 um 180 ° zu drehen und in der neuen Lage festzuhalten.
Die Bedienung der Blattwendevorrichtung erfolgt in bekannter Weise mittels eines Pedales.
Für den Fall, daß hierzu das Pedal eines Klavieres o. dgl. Verwendung finden soll,
wird die Vorrichtung in der Weise an dem Instrument befestigt, daß die Vorderwand 31
des letzteren hochgehoben, die Gabel 16 an einer Stange 17 festgeschraubt, die Länge des
Armes 14 passend eingestellt und die Kurbel 12 in der richtigen Höhe von der Grundplatte
2 mit der Welle 11 verbunden wird.
Hierauf kann die Vorderwand 31 des Klavieres wieder gesenkt werden, so daß ihre untere
Kante auf den Filzstreifen 28 des Deckels 10 aufruht.
Wird das Pedal mit dem Fuße niedergedrückt, so wird die Stange 17 nach vorwärts
geschoben, so daß vermittels des Gliedes 14 die Welle 11 in Drehung versetzt wird. Dadurch
wird der Arm 21 ausgeschjvungen, wobei der Erfindung gemäß die Klemmbacken 26
gegen das Notenblatt 29 in der Nähe von dessen rechter unteren Ecke anschlagen. Indem
die Backen 26 gegen die Vorderwand 31 stoßen, verschiebt sich die Klammer 23 im
Kopfe 22 nach rückwärts, bis die Ausbauchungen 25 sich gegen die Vorderfläche des
Kopfes legen und so ein weiteres Rückwärtsgehen verhindern. Dadurch werden die Backen,
von denen das zu wendende Blatt 29 ergriffen wird, geschlossen. In dieser Lage dringen die
Vorsprünge 24 in Aussparungen 32 in der Innenwand des Kopfes 22 ein. Wird das Pedal losgelassen, so schwingt die Stange 17
nach hinten, dabei bewegt sich auch der Arm 21 durch einen Bogen von ungefähr 180 °,
wobei er das erfaßte Blatt 29 auf das Blatt 30 auflegt. Beim Aufschlagen des hinteren Endes
27 der Klammer 23 werden die Backen 26 aus der Klemmstellung befreit und nach vorn
verschoben, bis sich die in der Nähe des Bügelendes der Klammer 23 vorgesehenen Ausbauchungen 25 gegen die Hinterfläche des
Kopfes legen. Infolgedessen geben die Backen das erfaßte Blatt frei, unter dem der sich
rückwärts bewegende Arm 21 seitlich, ohne das Blatt wieder mitzunehmen, hervorschwingt.
Claims (2)
1. Klammervorrichtung für Blattwender, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
Ende des Wendearmes (21) eine verschiebbare Klammer (23) angeordnet ist, welche
einerseits, wenn sie mit ihren geöffneten Backen (26) gegen einen Anschlag (31) trifft
und zurückgeschoben wird, sich schließt und ein zu wendendes Blatt (29) erfaßt, und andererseits, wenn sie mit ihrem
Rücken (27) gegen einen Anschlag (31) stößt und vorwärts geschoben wird, sich
öffnet und das erfaßte Blatt (29) losläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der
Klammer (23) zum Kopfe (22) durch Vorsprünge (24), die in Aussparungen (32) des Kopfes (22) eindringen, begrenzt wird,
wobei sich Ausbauchungen (25) gegen die Vorder- bzw. Rückenfläche des Kopfes (22)
legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258528C true DE258528C (de) |
Family
ID=516344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258528D Active DE258528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258528C (de) |
-
0
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