DE3007915C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
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- A47J43/075—Safety devices
- A47J43/0761—Safety devices for machines with tools driven from the lower side
- A47J43/0788—Safety devices for machines with tools driven from the lower side activated by the proper positioning of a food chute protector
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel-Bearbei
tungsgerät nach dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1.
Derartige Geräte (Küchenmaschinen) besitzen einen Arbeits
napf mit einer sich in diesen erstreckenden, von einem Motor
angetriebenen Welle, auf die verschiedene rotierende Nahrungs
mittel-Bearbeitungswerkzeuge angeordnet werden können, um ent
sprechend dem Wunsch des Benutzers verschiedene Nahrungsmittel-
Bearbeitungsfunktionen auszuführen. Ein entfernbarer Deckel
ist mit dem Napf während der Benutzung befestigt. Der Deckel
weist einen Zuführungsstutzen auf mit einer Öffnung, die sich
nach unten durch den Deckel in den oberen Bereich des Napfes
erstreckt. Die zu verarbeitenden Nahrungsgegenstände werden
in diesen Zuführungsstutzen eingelegt und sodann von Hand nach
unten in den Napf mittels eines entfernbaren Stößels gestoßen,
der ähnlich einem Kolben in dem Zuführungsstutzen beweglich ist.
Eine derartige Küchenmaschine ist in der DE-OS 21 41 813
dargestellt und beschrieben.
Die in den Küchenmaschinen verwendeten rotierenden Werkzeuge
werden durch einen relativ leistungsstarken Motor angetrieben
und sie besitzen die Fähigkeit, einen Finger oder eine Hand zu
verletzen, wenn der Benutzer unbeabsichtigt die Hand in Kontakt
mit dem von dem Motor angetriebenen Werkzeug bringt. Aus diesem
Grund sind diese Geräte mit einer von dem Napfdeckel betätigten
Sicherheitseinrichtung versehen. Diese Einrichtung macht es
erforderlich, daß der Deckel fest auf dem Napf in einer norma
len Betriebsstellung verriegelt ist, bevor der Motor starten
kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Deckel, der durch
eine Drehbewegung mit dem Napf verriegelt wird, mit einem Ele
ment das Schließen eines Schalters verursacht, der an einem Ge
häuse angeordnet ist, und nur betätigt wird, wenn der Deckel
richtig in seiner normalen Betriebsstellung auf dem Napf ver
riegelt ist. Je nach Art der Küchenmaschine kann das zuvor er
wähnte Element den Schalter direkt oder über ein Verbindungs
gestänge betätigen. Somit kann der Motor nicht erregt werden,
bevor der Deckel richtig auf dem Napf angeordnet ist. Dieses
Erfordernis der Verriegelung des Deckels in der richtigen Stel
lung verhindert jedoch nicht eine Verletzung, wenn eine Hand
in den Zuführungsstutzen eingreift. Dementsprechend ist der
Zuführungsstutzen gemäß einem weiteren Sicherheitsmerkmal so
konstruktiv ausgelegt, daß seine Form, sein Querschnitt oder
seine Höhe z. B. verhältnismäßig so groß oder eng ausgelegt ist,
daß es für einen Erwachsenen unmöglich ist, unbeabsichtigt eine
Hand ausreichend tief in den Zuführungsstutzen einzuführen, so
daß ein Kontakt mit dem rotierenden Werkzeug erfolgen könnte,
das in dem oberen Bereich des Arbeitsnapfes angeordnet ist.
Zusätzlich ist ein Stößel angeordnet, der in den Zuführungs
stutzen einzuführen ist, um Nahrungsgegenstände nach unten zum
Eingriff mit dem Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug zuzuführen.
Die zuvor erwähnten, beschränkten Abmessungen bezüglich des
Zuführungsstutzens aus Sicherheitsgründen begrenzen die Größe
und Form der Nahrungsgegenstände, die eingeführt werden können
und die Nahrungsmittel-Bearbeitungsfunktionen, die hinsichtlich
dieser Nahrungsgegenstände ausgeführt werden können. Beispiels
weise ergeben sich beim Schneiden von Karotten, Gurken, Sellerie
usw. ernsthafte Beschränkungen aufgrund der Querabmessung des
schmalen Zuführungsstutzens im bekannten Fall.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kü
chenmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
ein Zuführungsstutzen beliebiger Abmessung und Form verwendet
werden kann, ohne daß der Benutzer der Gefahr einer Verletzung
ausgesetzt ist bzw. die Maschine durch einen unbeabsichtigt
eingebrachten Gegenstand beschädigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeich
neten Erfindung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der erfindungsgemäßen Küchenmaschine wird in vorteilhafter
Weise eine Schutzeinrichtung für den Zuführungsstutzen verwen
det, die eine Außenhülse umfaßt, welche auf dem Zuführungs
stutzen sitzt und ein Betätigungsglied trägt, um den Motor nur
einschalten zu können, wenn diese Außenhülse richtig auf dem
Zuführungsstutzen angeordnet ist. Dieser Außenhülse ist ein
beweglicher Nahrungsmittelstößel zugeordnet, der in der Durch
führung des Zuführungsstutzens nach Art eines Kolbens bewegt
wird.
Die Außenhülse wird so auf dem Zuführungsstutzen angeordnet,
daß der Stößel auf die Durchführung des Zuführungsstutzens
ausgerichtet und in dieser von Hand beweglich ist. Wenn der
Deckel in richtiger Weise auf dem Napf aufgesetzt ist und die
Schutzeinrichtung des Zuführungsstutzens in geeigneter Weise
in dieser positioniert ist, so wird die von Hand betätigbare
Betätigungseinrichtung an der Hülse wirksam und ermöglicht zu
sammen mit der Steuereinrichtung in dem Gehäuse die Einschal
tung des Antriebsmotors für die Küchenmaschine. Hierbei wird
das Einführen einer Hand oder eines Fremdobjektes in den Zu
führungsstutzen verhindert, wenn das rotierbare Werkzeug durch
den Motor angetrieben wird.
Wenn sich die Außenhülse auf dem Zuführungsstutzen in der rich
tigen Stellung befindet, so kann der in bezug auf die Hülse
bewegliche Stößel verwendet werden, um Nahrungsgegenstände
zur Verarbeitung dem rotierenden Werkzeug zuzuführen. Demgemäß
kann die Küchenmaschine nicht in Betrieb gesetzt werden, bevor
nicht zuerst die Schutzeinrichtung des Zuführungsstutzens voll
ständig über diesen in die richtige Stellung geschoben ist. Da
der Stößel direkt auf den Zuführungsstutzen auszurichten ist,
bevor der Motor eingeschaltet werden kann, ist es nicht
möglich, unbeabsichtigt eine Hand oder ein Fremdobjekt der
Küchenmaschine bei ihrem Betrieb durch den Zuführungsstutzen
zuzuführen. Ein Anschlag kann vorgesehen sein, um den fort
gesetzten Betrieb der Küchenmaschine zu ermöglichen, wenn diese
durch das anfängliche Niederdrücken der Außenhülse in die voll
ständig übergeschobene Lage über den Zuführungsstutzen einmal
in Betrieb gesetzt worden ist.
Durch die zuvor erwähnte Schutzeinrichtung für den Zuführungs
stutzen ergibt sich der Vorteil, daß die Querschnittsfläche
des Nahrungsmittel-Zuführweges und des Zuführstutzens so groß
wie gewünscht gemacht werden kann, so daß größere Nahrungsgegen
stände unzerteilt in die Küchenmaschine eingeführt werden kön
nen. Dadurch können Nahrungsgegenstände geschnitzelt oder ander
weitig bearbeitet werden, wobei sie in ihrer Längsabmessung
in den Zuführungsstutzen eingeführt werden. Infolgedessen kann
die gesamte Maschine auch für Haushaltszwecke in sicherer Weise
mit größeren Abmessungen versehen werden und es können bei kom
merziellen und industriellen Anwendungen beliebige Vergrößerungen
des Deckels, des Napfes und des Zuführungsstutzens vorgenommen
werden.
Anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen sei im folgenden die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Küchenmaschine gemäß der Erfin
dung, wobei ein Teil weggebrochen ist, um den inneren
Aufbau zu veranschaulichen;
Fig. 2 eine Teilansicht von oben auf die Küchenmaschine gemäß
Fig. 1, wobei ein Teil weggebrochen ist, um den inneren
Aufbau zu veranschaulichen;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilquerschnitt entlang der Linie
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 für eine Küchenmaschine
mit unterschiedlichem Gehäuseaufbau;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilquerschnitt entlang der Linie
6-6 in Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt eine Küchenmaschine ein Grund
gehäuse 10 mit einer Antriebsquelle in Form eines relativ
leistungsstarken elektrischen Motors 11, der über eine Stecker
schnur 12 und einen Schalter 14 mit einem vertikal beweglichen
Betätigungsknopf 16 an Spannung gelegt wird.
Eine vertikale Antriebswelle 17 erstreckt sich von dem Grundgehäuse 10
nach oben. Ein Arbeitsnapf 18 ist auf dem Gehäuse 10 angeord
net und umgibt die Antriebswelle 17. Eine Vielzahl unterschied
licher Bearbeitungswerkzeuge, von denen ein Werkzeug 19 darge
stellt ist, ist vorgesehen und kann wahlweise auf der An
triebswelle 17 zur Rotation innerhalb des Napfes 18 angeordnet
werden.
Ein vertikales halbzylindrisches Ansatzauge 20 auf der Seite des
Napfes 18 definiert eine Führung, in der eine vertikal beweg
liche Betätigungsstange 22 angeordnet ist, die normalerweise
nach oben durch eine Feder 24 vorgespannt ist. Wenn der Napf
18 richtig auf dem Gehäuse 10 angeordnet ist, so ist die Be
tätigungsstange 22 in bezug auf den Betätigungsknopf 16 des
Schalters 14 ausgerichtet und vor diesem durch eine flexible
flüssigkeitsdichte Membran 26 getrennt. Ein Handgriff 21 ist
mit dem Ansatzauge 20 des Napfes 18 befestigt.
Die Oberseite des Napfes 18 ist durch einen Deckel 28 ver
schlossen, der sich in einer verriegelten Stellung mit dem
Napf 18 befinden muß, wenn die Küchenmaschine sich in Betrieb
befindet. Der Deckel kann mit dem Napf verriegelt werden, in
dem der Deckel mit dem Rand des Napfes nach Art eines Drehver
schlusses gedreht wird. Eine Möglichkeit, um den Verriegelungs
eingriff herzustellen, besteht gemäß Fig. 1 darin, den Deckel
mit mehreren am Umfang angeordneten Nasen 30 zu versehen, die
bei der Drehung des Deckels 28 mit mehreren radialen Vorsprün
gen 32 an dem Napf 18 in der Nähe des Randes in Eingriff ge
langen. Der Deckel 28 kann durch irgendwelche andere geeig
neten Mittel, wie beispielsweise eine Klemmeinrichtung oder
andere von Hand betätigbare Verriegelungseinrichtungen, ge
sichert werden. Es versteht sich von selbst, daß es vielerlei
Möglichkeiten und Mittel gibt, in denen ein solcher Deckel 28
mit dem Arbeitsnapf 18 während des Betriebs der Küchenmaschine
verriegelt werden kann.
Von dem Deckel 28 erstreckt sich ein Zuführungsstutzen 34 nach
oben und bildet einen Durchgang 35, der sich nach unten durch
den Deckel 28 erstreckt. Gemäß Fig. 2 ist der Zuführungsstutzen
34 konzentrisch zur Rotationsachse 25 des rotierenden Werk
zeuges verbreitert, wodurch ein im wesentlichen rechteckför
miger Durchgang 35 gebildet wird, der durch zwei im allge
meinen flache Endwände 34-1 und 34-2, durch eine innere breite,
sanft gebogene Wand 34-3 und eine periphere Wand 34-4 auf der
Seite des Zuführungsstutzens gebildet wird, die von der Rota
tionsachse 25 am weitesten entfernt ist.
Wie nachstehend noch herausgestellt
wird, ist die Modifikation der
Form, der Größe und der Höhe des Zuführungsstutzens 34 ohne
Beeinträchtigung der Sicherheit möglich, die bei den be
kannten hohen, schmalen Zuführungsstutzen erforderlich ist.
Der Zuführungsstutzen 34 nimmt einen Nahrungsmittelstößel auf,
der von Hand eingesetzt wird und verwendet wird, um Nahrungs
gegenstände nach unten zu dem rotierenden Werkzeug 19 zu stoßen.
Bei der Benutzung werden die zu verarbeitenden Nahrungsgegen
stände von Hand in die Durchführung 35 des Zuführungsstutzens
eingelegt und ein solcher Stößel wird sodann in die Durchführung
eingesetzt, daß die Nahrungsgegenstände nach unten zum Kon
takt mit dem rotierenden Werkzeug in den Napf 18 gestoßen wer
den.
Das Gerät, soweit es bis hierher beschrieben wurde, ist mit
Ausnahme der neuen Ausgestaltung des Zuführungsstutzens her
kömmlicher Art und in der bereits erwähnten DE-OS 21 41 813
dargestellt und beschrieben. Darüber hinaus hat bei solchen
bekannten Küchenmaschinen der Deckel 28 bereits eine Kammober
fläche aufgewiesen, die sich im Eingriff mit der Betätigungs
stange 22 befindet und diese nach unten drückt, wenn der Deckel
28 in seiner normalen Betriebsstellung auf dem Napf 18 verrie
gelt ist. Die Stange 22 drückt ihrerseits den Betätigungsknopf
16 des Schalters 14 nach unten, wodurch der Motor 11 ein
geschaltet wird und die Küchenmaschine antreibt. Die Betätigung
des Schalters 14 kann selbst dazu dienen, den Motor in Betrieb
zu setzen. Alternativ hierzu weist in einigen Küchenmaschinen
das Grundgehäuse einen oder mehrere weitere Ein/Aus-Schalter
in Reihe zu dem Schalter 14 auf, die von Hand über Steuerhebel
betätigt werden können, wobei beispielsweise ein solcher Steuer
hebel 23 dargestellt ist. Wenn alle Komponenten der Maschine
für einen sicheren Betrieb sich in der richtigen Stellung be
finden, wie dies weiter unten noch erläutert wird, so kann über
diese Schalter die Netzspannung an den Motor angelegt werden.
Diese Betätigung des elektrischen Schalters 14 mittels der
korrekten Anordnung des Deckels 28 stellt insoweit ein Sicher
heitsmerkmal dar, als das Werkzeug 19 durch den Motor nur ange
trieben werden kann, wenn der Deckel 28 richtig aufgesetzt ist.
Es sei jedoch darauf verwiesen, daß eine solche bekannte Küchen
maschine mit einer Kammfläche an dem Deckel betrieben werden
kann, obgleich der Zuführungsstutzen geöffnet ist. Eine Bedie
nungsperson kann unbeabsichtigt ein Fremdobjekt, wie beispiels
weise eine Gabel oder einen Löffel, durch die Durchführung 35
in den Zuführungsstutzen 34 einführen, um Nahrungsgegenstände
nach unten durch die Durchführung 35 einzuschieben und dabei
sich selbst verletzen oder die Maschine beschädigen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung werden derartige Möglichkeiten ausge
schaltet, indem eine solche Schalterbetätigungs-Nockenfläche
an dem Deckel entfernt wird und indem eine Außenhülse, die den
Nahrungsmittelstößel aufweist, in richtiger Weise teleskopartig
über den Zuführungsstutzen gestülpt werden muß und von Hand
betätigt werden muß, bevor die Küchenmaschine in Betrieb gesetzt
werden kann.
Diese Zuführungsstutzen-Schutzeinrichtung 41 ist am besten in
den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, wobei diese Figuren den
Deckel 28 in der richtigen verriegelten Stellung auf dem Napf
18 zeigen. Eine Außenhülse 40 ist vorgesehen, die die gleiche
allgemeine Ausgestaltung aufweist und etwas größer als der
Zuführungsstutzen 34 ausgebildet ist und die über das Äußere
des Zuführungsstutzens 34 leicht teleskopartig geschoben wer
den kann. Nahe dem oberen Ende dieser Außenhülse 40 befinden
sich mehrere Führungsmittel 42 in der Form von nach innen sprin
genden Elementen, beispielsweise Zungen, Ansätze oder Nutfedern,
die fest mit der Hülse 40 verbunden sind und auf denen ein Nah
rungsmittelstößel 36 verschiebbar gelagert ist, wobei er gegen
ein Herausfallen gesichert ist. Der Nahrungsmittelstößel 36 be
sitzt mehrere sich längserstreckende Führungsbahnen 38, die sich
in gleitendem Eingriff mit den entsprechenden Führungselementen
42 befinden. Diese länglichen Führungsbahnen 38 können bei
spielsweise die Form von eingegossenen Kanälen oder Nuten auf
weisen, die sich entlang der Außenfläche des Nahrungsmittel
stößels 36 erstrecken oder diese länglichen Führungswege können
beispielsweise die Form von Schlitzen in der dargestellten Weise
in den Seiten des Stößels besitzen. Zwei gegenüberliegende Füh
rungselemente 42 und zwei entsprechende längliche Führungsbahnen
38 sind dargestellt, wobei jedoch gewünschtenfalls mehrere von
diesen Elementen vorgesehen sein können. Die länglichen Füh
rungsbahnen 38 erstrecken sich aus der Nähe des vorderen Endes
des Stößels 36 zu dessen Boden 37. Der Nahrungsmittelstößel
kann Anschläge 39 an seinem vorderen Ende aufweisen, die sich
nach außen erstrecken und die Abwärtsbewegung stoppen, wenn
diese Anschläge auf dem Rand der Hülse 40 auftreffen. Die Füh
rungsmittel 42 können gewünschtenfalls als Stoppmittel dienen,
um die Abwärtsbewegung des Stößels zu begrenzen.
Aufgrund der Tatsache, daß diese Führungsbahnen 38 an ihren
unteren Enden blockiert sind, wird der Nahrungsmittelstößel 36
permanent in der Außenhülse 40 gehalten und kann nicht voll
ständig aus der Hülse herausgezogen werden. Der Stößel 36 kann
nur aus der Hülse 40 herausgezogen werden, wenn sich der
Blockierbereich 37-1 des Bodens im Anschlag an den Führungs
elementen 42 befindet, wobei sich dann der Boden 37 des Stößels
über dem vorderen Ende 43 des Zuführungsstutzens befindet. Die
Außenhülse 40 nimmt somit den Nahrungsmittelstößel 36 gleitend
auf, wobei die Führungselemente 42 in die Führungsbahnen 38
eingreifen und der Stößel 36 vertikal innerhalb der Außenhülse
40 bewegt werden kann.
Die Außenkontur des Nahrungsmittelstößels 36 besitzt ebenfalls
die Gestalt der Durchführung 35 in dem Zuführungsstutzen 34
und weist eine etwas geringere Abmessung auf, so daß er auf
die Durchführung 35 ausgerichtet werden kann, wenn die Außen
hülse 40 über das Äußere des Zuführungsstutzens 34 teleskopartig
geschoben wird.
Die Außenhülse 40 weist einen Ringflansch 48 an einer Seite auf,
der sich tiefer als das untere Ende der Außenhülse befindet
und der durch sich nach unten erstreckende Versteifungsrippen
45 getragen wird. Diese Flanschhülse 48 besitzt ein Auge 50
mit einem sich nach innen erstreckenden, unter Federvorspannung
stehenden Anschlag 52, der in einer Ausnehmung 53 im Rand des
Deckels eingreift, wenn die Außenhülse 40 vollständig über den
Zuführungsstutzen 34 geschoben ist, um diese Hülse vorüberge
hend in die Betriebsstellung zu bringen. Dieser Anschlag 52
kann gewünschtenfalls entfernt werden; in diesem Fall muß die
Hülse 40 von Hand in der Betriebsstellung gehalten werden. Von
der Unterseite des Hülsenflansches 48 erstreckt sich zentral
ein Betätigungsglied 54 nach unten, das auf die Betätigungs
stange 22 nur ausgerichtet ist, wenn der Deckel 28 richtig auf
dem Napf 18 verriegelt ist, wie dies dargestellt ist.
Ein komplementärer Aufbau ist an dem Deckel 28 in Form eines
Flansches 44 mit Versteifungsrippen 31 vorgesehen, wobei dieser
Flansch eine zentrale vertikale Bohrung 55 aufweist, durch wel
che das Betätigungsglied 54 eingeführt werden kann, das von dem
Flansch 48 der Außenhülse 40 sich nach unten erstreckt. Wenn
der Deckel 28 auf dem Napf 18 angeordnet ist, wobei die ab
stehenden Zungen 30 mit den radialen Vorsprüngen 32 des Deckels
verriegelt sind, so ist die Zugriffsöffnung 55 in dem Deckel
flansch 44 auf die Betätigungsstange 22 ausgerichtet und kann
mit dem Betätigungsglied 54 an der Außenhülse 40 in Eingriff
gelangen. In diesem Fall kann die Betätigungsstange nach unten
gedrückt werden und den Schalter 14 schließen, wodurch der Motor
eingeschaltet werden kann.
Um eine unbeabsichtigte Betätigung der Betätigungsstange 22 zu
verhindern, weist das Auge 20 eine nach oben ragende Schutz
hülse 46 gemäß Fig. 4 auf, die gemäß den Fig. 1 und 2 eine
gebogene Oberfläche aufweist. Diese Schutzhülse 46 verhindert
somit einen Zugang zu dem oberen Ende der Betätigungsstange
22 seitlich von dieser Stange, so daß diese nur vertikal von
oben betätigt werden kann.
In der Arbeitsstellung ist der Deckel 28 auf dem Rand des
Napfes 18 angeordnet und an Ort und Stelle verriegelt, wobei
er beispielsweise gedreht wird, um die abstehenden Zungen 30
an dem Deckel 28 mit den zusammenwirkenden radialen Ansätzen
32 des Napfes 18 durch eine Drehverriegelung in Eingriff zu
bringen. In dieser verriegelten Stellung ist die Öffnung 55
in dem Deckelflansch 44 auf die Stange 22 ausgerichtet, die
durch die Hülse 46 geschützt ist. Zu verarbeitende Nahrungs
gegenstände werden sodann in den Zuführungsstutzen 34 einge
führt. Die den Nahrungsmittelstößel 36 tragende Außenhülse 40
wird sodann teleskopartig über das Äußere des Zuführungsstutzens
34 gestülpt, wobei der Nahrungsmittelstößel 36 auf die Durch
führung 35 des Zuführungsstutzens ausgerichtet wird und wobei
der Boden 37 des Stößels von Hand nach unten in Kontakt mit den
zu verarbeitenden Nahrungsgegenständen gebracht werden kann. In
seiner nicht betätigten Stellung ist das nach unten vorragende
Betätigungsglied 54 auf dem Hülsenflansch 48 direkt über der
Betätigungsstange 22 positioniert. Um den Schalter 14 zu betäti
gen, wird die Hülse 40 bzw. der Hülsenflansch 48 von Hand herun
tergedrückt, wodurch das Betätigungsglied 54 die Betätigungs
stange 22 niederdrückt. Durch das Niederdrücken der Betätigungs
stange 22 wird der Betätigungsknopf 16 niedergedrückt und der
Schalter 14 geschlossen, wodurch der Motor beispielsweise bei
Bewegung des Steuerhebels 23 anlaufen kann. Das Werkzeug 19
beginnt somit seine Drehbewegung und der Nahrungsmittelstößel
36 wird sodann von Hand heruntergedrückt, um die Nahrungsgegen
stände in dem Zuführungsstutzen in Eingriff mit dem rotierenden
Werkzeug in dem Napf 18 zu bringen.
Durch die Anbringung des Anschlages 52 in der zuvor erläuterten
Weise wird die Hülse 40 zeitweilig in der unteren Stellung ge
halten, so daß das Betätigungsglied 54 die Betätigungsstange 22
trotz der Anhebungskraft der Feder 24 in der unteren Stellung
hält, wodurch die Nahrungsmittelverarbeitung fortgesetzt wird,
bis die Hülse 40 entfernt oder wenigstens vertikal weit genug
zurückgezogen wird, um den Anschlag 52 freizugeben und der Feder
24 das Anheben der Betätigungsstange zwecks Öffnung des Schal
ters 14 zu gestatten. In vielen Anwendungsfällen kann es vorzu
ziehen sein, die Hülse 40 nach unten zu stoßen und von Hand ent
gegen der Anhebungswirkung der Feder 24 so lange zu halten, bis
die Nahrungsmittelverarbeitung vervollständigt ist. Danach wird
die Hülse 40 von Hand freigegeben, worauf die Feder 24 unmit
telbar den Schalter 14 öffnet und den Motor anhält. Demgemäß
ist der Anschlag 52 nicht von wesentlicher Bedeutung und nur
gewünschtenfalls als zusätzliches Merkmal hinzugefügt.
Es sei vermerkt, daß auch bei richtig auf dem Napf verriegel
tem Deckel die Maschine nicht unbeabsichtigt in Betrieb ge
nommen werden kann. Die Hülse und der Nahrungsmittelstößel
müssen auf den Zuführungsstutzen aufgesetzt und die Hülse muß
von Hand betätigt werden, bevor die Küchenmaschine betriebs
bereit ist. Wenn kein Anschlag vorgesehen ist, so muß die Hülse
unten mit einer Hand gehalten werden, während der Nahrungsmit
telstößel mit der anderen Hand betätigt wird, wodurch die Be
dienungsperson vollständig während der Betätigung des Nahrungs
mittelstößels zu jeder Zeit gesichert ist.
Es sei ferner vermerkt, daß nicht nur eine richtige Ausrichtung
hinsichtlich der Öffnung 55 in dem Deckelflansch 44 erfolgt,
sondern daß eine zusätzliche Ausrichtung durch Zusammenwirkung
der vertikalen Rippen 31 an dem Deckel mit den vertikalen
Rippen 45 an der Außenhülse 40 erfolgt. Wenn die Hülse 40 und
ihr Flansch 48 von Hand niedergedrückt werden, so greifen die
Rippen 45 passend zwischen die breiter angeordneten Rippen 31
an dem Flansch 44, wodurch eine weitere Sicherheit gebildet
wird, indem der Deckel und die Hülse richtig angeordnet sein
müssen, um die Einwirkung der Hülse 40 auf die Stange 22 zu
gestatten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Form einer Zuführungs
stutzen-Schutzeinrichtung 41 A, die bei einer
Küchenmaschine verwendet werden kann, die einen Motor in einem
Ständer 60 B des Gehäuses aufweist, wobei der Ständer aufrecht
seitlich von dem Arbeitsnapf 18 angeordnet ist und ein Schal
ter in dem Gehäuseständer angeordnet ist. Der Motor kann ebenso
in dem Gehäuseuntersatz 60 A angeordnet sein. Eine solche Kü
chenmaschine besitzt gemäß Fig. 5 in der Seitenansicht ein
L-förmiges Gehäuse 60. Der Ständer 60 B kann den Ein/Aus-Schalter
14 mit seinem Betätigungsknopf 16 aufweisen, wobei dieser sich
in eine Stellung erstreckt, in der er durch ein geeignet an
geordnetes Betätigungsglied betätigt werden kann, das an der
von Hand betätigbaren Außenhülse 40 angeordnet ist.
Wenn sich der Motor in dem Ständer 60 B befindet, so enthält das
horzontale Grundgehäuse 60 A eine mechanische Antriebsverbin
dung, die den Motor mit der Antriebswelle 17 verbindet, wie
dies von im Handel erhältlichen Küchenmaschinen bekannt ist.
Die Antriebswelle 17 erstreckt sich nach oben in den Arbeits
napf 18 zur Aufnahme eines Nahrungsmittel-Bearbeitungswerk
zeuges ähnlich wie bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Der Napf 18 ist im wesentlichen der gleiche, wie er zuvor be
schrieben wurde. Der Deckel dieser bekannten Küchenmaschinen
vom L-Typ weist jedoch eine feste Kammfläche zum Eingriff mit
dem horizontal angeordneten Schalterknopf 16 auf, der in dem
Ständer 60 B angeordnet ist, um sicherzustellen, daß der Motor
angetrieben wird, bis der Deckel sich in
der normalen Stellung auf dem Napf befindet.
Nichtsdestoweniger besteht bei diesen bekannten Küchenmaschinen
vom L-Typ (Fig. 5) die gleiche Gefahr, wie sie zuvor im Zu
sammenhang mit den Küchenmaschinen des anderen Typs beschrieben
wurde. Das heißt, die Nahrungsmittel-Zuführungsöffnung 35 kann
geöffnet sein, wenn das Werkzeug in dem Napf durch den Motor
angetrieben wird. Gemäß dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel muß sich die Zuführungsstutzen-Schutzein
richtung 41 A in der Arbeitsstellung befinden, bevor der Motor
angetrieben werden kann. Ein Nockenbetätigungsglied 62 ist auf
dem Flansch 48 der Außenhülse 40 anstelle des Betätigungsgliedes
54 gemäß Fig. 4 angeordnet. Das Nockenbetätigungsglied 62 be
sitzt eine nach außen und unten geneigte Nockenfläche 64, die
mit dem Betätigungsknopf 16 des Schalters 14 in Eingriff gelangt,
wenn der Deckel 28 richtig auf dem Napf 18 angeordnet ist und
wenn die Außenhülse 40 mit dem Nahrungsmittelstößel 36 richtig
auf dem Zuführungsstutzen positioniert ist und von Hand nieder
gedrückt wird. Wenn die Außenhülse 40 nach unten gestoßen wird,
so drückt die Nockenfläche 64 den Schalter-Betätigungsknopf 16
hinein und gibt den Motor zum Betrieb frei. Eine Druckfeder 24 A
ist in einem Sockel des Flansches 44 des Deckels angeordnet, die
eine nach oben gerichtete Kraft auf den Flansch 48 der Hülse 40
ausübt. Bei Freigabe der Außenhülse gestattet somit die Feder
24 A die Anhebung dieser Hülse um einen ausreichenden Betrag,
so daß das Nockenbetätigungsglied 62 in seine inaktive Stellung
zurückkehrt, in welcher die Nockenoberfläche 64 den Betätigungs
knopf 16 des Schalters 14 freigibt.
Claims (7)
1. Nahrungsmittel-Bearbeitungsgerät mit einem eine
Antriebseinrichtung aufweisenden Grundgehäuse, mit
einer Steuereinrichtung zur Einschaltung der
Antriebseinrichtung bei ihrer Betätigung, mit einem
Napf auf dem Grundgehäuse zur Aufnahme eines
rotierenden Werkzeuges, mit einem entfernbaren
Deckel auf dem Napf, mit einem
Nahrungsmittel-Zuführungsstutzen, der eine mit dem
Inneren des Napfes in Verbindung stehende
Durchführung aufweist, um Nahrungsgegenstände dem
Napf zuzuführen, mit einem von Hand in die
Durchführung einführbaren Stößel zum Vorschieben
der Nahrungsgegenstände in den Napf und mit einer
Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hülse (40) vorgesehen ist, die entfernbar über
den Zuführungsstutzen (34) in eine bestimmte
Position schiebbar ist, wobei der Stößel (36) in der
Hülse (40) beweglich angeordnet ist und sich
längserstreckende Führungsbahnen (38) aufweist, die
mit Führungselementen (42) der Hülse (40)
zusammenwirken, daß Fangmittel (37-1) vorgesehen
sind, die ein Entfernen des Stößels (36) aus der
Hülse (40) verhindern, und daß die Hülse (40) eine auf
die Steuereinrichtung (14) einwirkende
Betätigungseinrichtung (54; 62) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Führungsmittel (42) und Führungsbahn
(38) in der Nähe des oberen Endes der Hülse (40)
im gleitenden Eingriff miteinander befinden.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuereinrichtung (14) eine Schutzeinrich
tung (46) zugeordnet ist, in die die
Betätigungseinrichtung (54; 62) eingesetzt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung durch ein sich nach
unten erstreckendes Glied (54) gebildet wird.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung durch einen Nockenkamm
(62) gebildet ist, der eine Kammfläche (64)
aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
eine Feder (24; 24 A), die auf die Hülse (40)
einwirkt.
7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
entfernbare Anschlageinrichtung (52, 53) zur
Halterung der Hülse (40) gegen die Wirkung der
Feder (24; 24 A) in der vorbestimmten Position.
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