DE3911782C2 - - Google Patents
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- DE3911782C2 DE3911782C2 DE19893911782 DE3911782A DE3911782C2 DE 3911782 C2 DE3911782 C2 DE 3911782C2 DE 19893911782 DE19893911782 DE 19893911782 DE 3911782 A DE3911782 A DE 3911782A DE 3911782 C2 DE3911782 C2 DE 3911782C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Messerstern-
Teigteil- und Wirkmaschine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine Maschine der vorstehend erwähnten Art ist aus
der DE-PS 34 46 738 bekannt. Sie weist eine sogenannte
Einhand-Bedienung auf, bei der das Inbetriebsetzen
der Maschine mit nur einer Hand geschieht,
gleichzeitig aber auch die Sicherheitsbestimmungen
berücksichtigt werden, wonach kein Zugriff in die
Bahn des Preß- und Teilkopfes während dessen
Abwärtsbewegung stattfinden darf. Zu diesem Zweck ist
bei der bekannten Maschine ein senkrecht geführter
Schild vorgesehen, welcher zum Einschalten des
Antriebes aus der sich etwa in Höhe des Preß- und
Teilkopfes befindenden Ruhestellung von Hand abwärts
in die Schließstellung bewegt und dort verriegelt wird.
Bei dieser Abwärtsbewegung wird eine Feder gespannt,
welche die Rückstellkraft hergibt, um nach Lösen
der Verriegelung den Schild in die Ruhestellung
zurückzuführen. Für die Abwärtsbewegung des Schildes
ist demnach eine nicht ganz unbeachtliche Arbeit
durch das Bedienungspersonal aufzuwenden. Dieser
Arbeitsaufwand ist über die gesamte Dauer der
Abwärtsbewegung erforderlich. Wird die Griffleiste
des Schildes losgelassen, bevor die Verriegelung
einrastet, schnellt der Schild sofort in die
Ruhestellung zurück und die Abwärtsbewegung muß von
Anfang an wiederholt werden. Außerdem ist bei der
bekannten Maschine die zur Führung und Verriegelung
des Schildes vorgesehene Konstruktion ziemlich
verwickelt und schwierig zusammenzubauen bzw.
einzustellen.
Bei einer anderen, aus dem DE-GM 83 07 666 bekannten
Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine ist ein
schwenkbares Visier als Schutzeinrichtung vorgesehen.
In der Ruhestellung ist dieses Visier nach unten
geklappt. Zum Einschalten der Maschine muß das
Visier von Hand angehoben werden. Es ist also auch
bei dieser Maschine ein Einsatz von Muskelkraft
zur Bewegung der Schutzeinrichtung notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 eine Einhandbedienung
zu schaffen, bei der praktisch keine Muskelkraft
angewendet zu werden braucht, die einfach gestaltet
und leicht zusammenzubauen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnungsteil des Patentanspruches angegebenen
Merkmale gelöst. Die Verwendung des von einem Motor
betätigten Kurbeltriebs erübrigt den Einsatz von
Muskelkraft. Der Bedienungsmann braucht lediglich
einen Schalter zu betätigen, worauf die Bewegungen
des Schildes automatisch ablaufen. Infolge der
Charakteristik des Kurbeltriebs ergibt sich ein
nahezu stoßfreier Bewegungsablauf und ein sanftes
Anhalten des Schildes in den jeweils der Schutz-
bzw. Ruhestellung entsprechenden Totpunkten der
Kurbel. Gelangt ein Hindernis in die Bewegungsbahn
des Schildes, wird infolge der Nachgiebigkeit des
Kurbeltriebs die weitere Bewegung des Schildes in
die Schutzstellung unterbrochen. Dadurch unterbleibt
das Einschalten des Antriebs und Beschädigungen
werden verhindert.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 2 wird
erreicht, daß der Kurbeltrieb stets bei Erreichen
des der Ruhestellung des Schildes entsprechenden
Totpunktes stillgesetzt wird. Dies gilt auch für den
Fall, daß eine Stillsetzung des Kurbeltriebs in
seinem anderen Totpunkt unterbleibt, weil wegen
eines Hindernisses die Schutzstellung des Schildes
nicht erreicht wird und damit auch die Einschaltung
des Antriebs nicht stattfindet. In diesem Fall läuft
der Kurbeltrieb solange weiter, bis wieder die
Ruhestellung des Schildes erreicht ist. Die
Selbsthemmung des Schneckengetriebemotors
verhindert ungewollte Bewegungen des Schildes, solange
der Motor außer Betrieb ist.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 3 wird eine
einfache und zweckmäßige Konstruktion für die
Nachgiebigkeit des Kurbeltriebs bei der Bewegung
des Schildes in die Schutzstellung geschaffen.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 4 wird eine
elastische Nachgiebigkeit des Kurbeltriebs erzielt.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 5 ergibt sich
eine leichte Beweglichkeit des Schildes bei dessen
Auf- und Abbewegung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die teilweise aufgebrochene perspektivische
Darstellung einer Messerstern-Teigteil- und
Wirkmaschine,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in einer
anderen Betriebsstellung der Maschine und
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt aus Fig. 1 in
einer noch anderen Betriebsstellung.
In an sich bekannter Weise besteht die Messerstern-
Teigteil- und Wirkmaschine aus einem Untergestell 1
mit einer eine Wirkplatte 2 aufnehmenden
Wirkvorrichtung, einem mit strichpunktierten Linien
angedeuteten Preß- und Teilkopf 3 sowie einem zwischen
einer Ruhestellung und einer Schutzstellung auf- und
abbeweglichen Schild 4.
Im Untergestell 1 befinden sich eine Antriebseinrichtung 5
und eine Steuereinrichtung 6. An der Vorderfront des
Untergestells ist ein Startknopf 7 vorgesehen. Oben
auf dem Untergestell 1 ist ein aus zwei Säulen 8 und
einem Querträger 9 bestehendes jochartiges Gestell
zum Tragen und Führen des Schildes 4 angeordnet.
Die Säulen 8 sind an den Außenseiten mit jeweils
von einem Rundstab 10 gebildeten Gleitführungen
ausgestattet. Der Rundstab 10 ist mit dem Schild 4
durch Vorsprünge 11 an dessen Innenseite verbunden
und in senkrecht ausgerichteten Gleitlagern 12 an
den Säulen 8 geführt.
Am Querträger 9 ist ein Kurbeltrieb 13 angeordnet,
welcher aus einer Kurbel 14, einem Kurbelzapfen 15
und einer Kurbelstange 16 besteht. Die Kurbelstange 16
weist an ihrem oberen Ende ein Auge 17 auf, mit dem
sie auf dem Kurbelzapfen 15 gelagert und um diesen
schwenkbar ist. Mit ihrem unteren Ende durchdringt
die Kurbelstange 16 einen am Schild 4 in einem
Lager 18 drehbaren Gleitzapfen 19 in einer
Querbohrung. An diesem Ende ist die Kurbelstange mit
einer Verriegelung 20 versehen, welche verhindert,
daß die Kurbelstange aus der Querbohrung des
Gleitzapfens 19 nach oben herausgezogen wird.
Zwischen dem Auge 17 und dem Gleitzapfen 19 ist
auf der Kurbelstange 16 eine Druckfeder 21
angeordnet. Der Kurbeltrieb 13 wird von einem
Motor 22 unter Zwischenschaltung eines
Schneckengetriebes 23 betätigt. Der Motor ist mit
einer nicht dargestellten Schaltung ausgestattet,
welche ihn jeweils nach einer Drehung des Kurbeltriebs
um 360° abschaltet.
An einer Säule 8 ist ein auf die Antriebseinrichtung 5
einwirkender Schalter 24 befestigt, dessen
federnder Schaltfinger 25 in die Bahn einer am
Schild 4 nach innen vorspringenden Zunge 26 ragt.
Ein weiterer, im Untergestell 1 angeordneter
Schalter 27 wird bei Beendigung des Arbeitszyklus
von einem Nocken 28 der Steuereinrichtung 6 betätigt.
Zur Inbetriebnahme der Maschine braucht lediglich
mit einer Hand der Startknopf 7 gedrückt zu werden,
worauf alle weiteren Vorgänge automatisch ablaufen.
Der Startknopf betätigt einen nicht dargestellten
Schalter, durch welchen der Motor 22 in Gang
gesetzt wird. Der Motor 22 dreht die Kurbel 14
aus der in Fig. 1 gezeigten oberen Totpunktstellung
abwärts. Dabei senkt sich der Schild 4 in die
aus Fig. 2 ersichtliche Schutzstellung. In dieser
Stellung drückt die Zunge 26 auf den Schaltfinger 25
und der Schalter 24 schaltet die Antriebseinrichtung 5
ein, womit der aus Pressen, Teilen und Wirken des
Teiges bestehende Arbeitszyklus beginnt. Die
Abwärtsbewegung des Schildes 4 erfolgt im wesentlichen
durch die Schwerkraft, gegebenenfalls unterstützt
durch die Kraft der Druckfeder 21. Gleichzeitig mit
dem Einschalten der Antriebseinrichtung 5 wird
durch den Schalter 24 der Motor 22 abgeschaltet
und der Kurbeltrieb im unteren Totpunkt stillgesetzt.
Bei Beendigung des Arbeitszyklus, d.h. nach Rückkehr
des Preß- und Teilkopfes in seine Ausgangsstellung,
betätigt der Nocken 28 den Schalter 27, wodurch
der Motor 22 erneut in Gang gesetzt wird und dabei
die Kurbel 14 nach oben dreht. Die Kurbelstange 16,
welche durch die Verriegelung 20 am Herausgleiten
aus der Querbohrung des Gleitzapfens 19 gehindert
ist, zieht nun den Schild 4 nach oben in die
Ruhestellung gemäß Fig. 1. Im oberen Totpunkt
hat sich die Kurbel 14 um 360° seit Betätigung
des Startknopfes 7 gedreht, worauf der Motor 22
ausgeschaltet und der Kurbeltrieb 13 stillgesetzt
wird. Nun kann der nächste Arbeitszyklus wie
vorstehend beschrieben eingeleitet werden.
Wenn nach der Inbetriebnahme durch Betätigen
des Startknopfes 7 der Schild 4 auf ein Hindernis 29,
z. B. ein auf dem Untergestell 1 liegendes Stück
Holz trifft, wird die Abwärtsbewegung des Schildes
aufgehalten, der Kurbeltrieb 13 läuft jedoch
weiter. Dabei gleitet die Kurbelstange 16 in
der Querbohrung des Gleitzapfens 19 abwärts,
bis der untere Totpunkt der Kurbel 14 erreicht
ist. Diese Stellung ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Weil der Schild 4 nun aber seine Schutzstellung
nicht erreicht hat, wird der Schalter 24 nicht
betätigt und somit die Antriebseinrichtung 5
nicht eingeschaltet. Aus demselben Grund wird auch
der Motor 22 nicht abgeschaltet, so daß der Kurbeltrieb 13
weiterläuft, bis er im oberen Totpunkt der Kurbel 14
nach Vollendung einer 360°-Drehung automatisch
abgestellt wird. Dabei gelangt der Schild 4 wieder
in seine Ruhestellung zurück. Nun kann das Hindernis 29
gefahrlos beseitigt und die Maschine erneut in
Betrieb genommen werden.
Bei einem unbeabsichtigten Hochheben des Schildes 4
während des Betriebes, was wegen der Nachgiebigkeit
des Kurbeltriebes 13 an sich möglich ist, hebt
sich auch der federnde Schaltfinger 25 und der
Schalter 24 unterbricht die Stromzufuhr zur
Antriebseinrichtung 5, wodurch die Maschine sofort
stillgesetzt wird. Eine Verriegelung des Schildes 4
in der Schutzstellung ist deshalb nicht erforderlich.
Claims (5)
1. Automatische Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
mit einem die Wirkeinrichtung (2) sowie die
Antriebs- und Steuereinrichtung (5, 6) enthaltenen
Untergestell (1), einem Preß- und Teilkopf (3)
sowie einem zwischen einer Ruhestellung und einer
Schutzstellung auf- und abbeweglichen Schild (4),
welcher in seiner den Eingriff in den Raum zwischen
Untergestell (1) und Preß- und Teilkopf (3)
versperrende Schutzstellung die Antriebseinrichtung (5)
einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Auf- und Abbewegung des Schildes (4) ein von einem
Motor (22) betätigter, bei der Bewegung des
Schildes (4) in die Schutzstellung nachgiebiger
Kurbeltrieb (13) vorgesehen ist, welcher beim
Erreichen der Schutzstellung des Schildes (4)
und dem Einschalten der Antriebseinrichtung (5)
bis zur Beendigung des Arbeitszyklus stillgesetzt
wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Betätigung des Kurbeltriebs (13) ein
Motor (22) mit Schneckengetriebe (23) vorgesehen ist,
welcher sich jeweils nach einer 360°-Drehung des
Kurbeltriebs (13) in dem der Ruhestellung des
Schutzschildes (4) entsprechenden Totpunkt automatisch
abschaltet.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (13) mit dem Schild (4) über
eine Kurbelstange (16) verbunden ist, die
mit einem Ende am Kurbelzapfen (15)
schwenkbar befestigt ist und mit dem anderen Ende
einen am Schild (4) drehbar gelagerten
Gleitzapfen (19) durchdringt und dahinter mit
einer Verriegelung (20) versehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kurbelstange (16) zwischen dem
Kurbelzapfen (15) und dem Gleitzapfen (19) eine
Druckfeder (21) angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Auf- und Abbewegungen
des Schildes (4) am Untergestell (1) senkrechte
Gleitführungen (10) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911782 DE3911782A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Automatische messerstern-teigteil- und wirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911782 DE3911782A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Automatische messerstern-teigteil- und wirkmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911782A1 DE3911782A1 (de) | 1990-10-18 |
DE3911782C2 true DE3911782C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6378382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911782 Granted DE3911782A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Automatische messerstern-teigteil- und wirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911782A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2395968C2 (ru) * | 2005-04-27 | 2010-08-10 | Бонгар | Машина для формования тестовых заготовок |
FR2885012B1 (fr) * | 2005-04-27 | 2008-11-07 | Mag Flore Diffusion Sarl | Machine pour le decoupage de patons dans une epaisseur de pate |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8307666U1 (de) * | 1983-03-16 | 1983-12-22 | G.L. Eberhardt GmbH, 8032 Gräfelfing | Automatische messerstern-teigteil- und wirkmaschine |
DE3446738C1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-01-02 | Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart | Automatische Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine |
-
1989
- 1989-04-11 DE DE19893911782 patent/DE3911782A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3911782A1 (de) | 1990-10-18 |
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