DE3319527A1 - Sicherungsvorrichtung fuer eine hydraulische oberkolbenpresse - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer eine hydraulische oberkolbenpresse

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DE3319527A1 DE19833319527 DE3319527A DE3319527A1 DE 3319527 A1 DE3319527 A1 DE 3319527A1 DE 19833319527 DE19833319527 DE 19833319527 DE 3319527 A DE3319527 A DE 3319527A DE 3319527 A1 DE3319527 A1 DE 3319527A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/287Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof preventing unintended ram movement, e.g. using blocking devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Description

  • Kennwort: "Pressen-Klinke't
  • Sicherungsvorric'ltung für eine hydraulische Ober.kolbenpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung der im Gattungsbegriff angegebenen Presse Bei diesen Pressen befindet sich zwar der Betätigungsknopf in einem Sicherungsabstand, so daß die Bedienungsperson von den beim Abwärtshub sich schließenden Formhälften nicht erfaßt wird, doch besteht in anderen Arbeitsstellungen der Presse eine große Gefahr.
  • Es ist vorgekommen, daß beim Aufwärtshub des Oberwerkzeugs bzw. in der Offenstellung der Formhälften, wo die Bedienungsperson behandelte Werkstücke aus der Presse entnehmen und unbehandelte Rohprodukte zwischen die Formhälften einbringen muß, das Oberwerkzeug plötzlich abfällt. Das Hubwerk und sein Antrieb bringen offensichtlich keine ausreichende Sicherheit, um ein willkürliches Schließen der Formhälften auszuschließen.
  • Hier greift die Erfindung ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung für eine Presse der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, die einfach ausgebildet ist und dennoch sehr zuverlässig funktioniert.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch angeführten Maßnahmen erreicht. Die Erfindung ermöglicht es durch einfache Zusatzbauteile die Sicherheit zu erringen, ohne daß der bisherige Aufbau und die Wirkungsweise der Presse verändert werden müßten.
  • Gestellseitig genügt die Zahnstange und auf Seiten des Oberwerkzeugs die Sperrklinke mit einem einfachen Stellmotor. Solange der Abwärtshub stattfindet, die Bedienungsperson wegen Handhabung des Betätigungsknopfs ohnehin im Sicherheitsabstand zur Presse sich befindet, bewirkt der Stellmotor eine Abstandslage der Klinke gegenüber der Zahnstange, so daß das Oberwerkzeug, von der Sperrklinke ungehindert, arbeiten kann.
  • Bevor aber die Presse öffnet, schaltet der Stellmotor die Sperrklinke in die Kontaktlage um. Beim Aufwärtshub des Oberwerkzeugs gleitet folglich das freie Ende der Sperrklinke an den Zahnspitzen der Zahnstange entlang und ist dadurch in Sperrbereitschaft, um bei einem etwaigen willkürlichen Abwärtsfall des Oberwerkzeugs in die im Anspruch hervorgehobene Sperrlage selbsttätig herauszuklappen, wo das Klinkenende an einer Steilflanke im Sägezahnprofil sich abstützt und die Sperrklinke an einem Endanschlag im Oberwerkzeug anliegt, der ein Weiterschwenken der Sperrklinke ausschließt. Der Stellmotor ist folglich für den Übergang zwischen der t<ontaktlage und der Sperrlage der Klinke nicht mehr maßgeblich; er bewirkt weder diese Umsteuerbewegung noch behindert er sie. Dieses selbsttätige Herausklappen der Sperrklinke kommt dadurch zustande, daß bei dem angenommenen willkürlichen Abwärtsfall das freie Klinkenende vor die Steilflanke im Sägezahnprofil fährt, an welcher sich die Sperrklinke gerade befindet. Die in Sperrlage herausgeklappte Sperrklinke stoppt sofort den weiteren Abwärtsfall des Oberwerkzeugs, so daß jegliche Ver- letzungsgefahr einer im Bereich der Presse sich befindlichen Bedienungsperson ausgeschlossen ist.
  • Für die Sicherheit ist es auch noch zweckdienlich, einen Grenzschalter am Oberwerkzeug zu befestigen, der die ordnungsgemäße Abstands lage der Sperrklinke abfühlt.
  • Wird diese vom Grenzschalter festgestellt, so gibt der Grenzschalter ein Freigabesignal an das Steuergerät der Presse ab, wonach erst der Abwärtshub des Oberwerkzeugs beginnt. Dadurch wird sichergestellt, daß nicht durch eine hängenbleibende Klinke gleich zu Beginn der Abwärtsbewegung eine Sperrlage herbeigeführt wird, in welcher das Hubwerk oder sein Antrieb für das Oberwerkzeug dadurch beschädigt werden könnten.
  • Damit die selbsttätige Ausklappbewegung der Sperrklinke zwischen ihrer Kontaktlage und Sperrlage möglich ist, empfiehlt es sich als Stellmotor eine pneumatisch wirksame Kolben-Zylinder-Anordnung zu verwenden. Diese wird einerends am Oberwerkzeug angelenkt sein, andererends aber nicht unmittelbar an der Sperrklinke, sondern an einem drehfest damit verbundenen Stellarm angeschlossen sein. Die Sperrklinke und der Stellarm können sich wie ein zweiarmiger Hebel verhalten. Der erwähnte Grenzschalter wirkt dann aus Platzgründen am Stellarm.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Vorderansicht der ganzen Presse, aus welcher die Lage und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ersichtlich sind, Fig. 2 in einem Bruchstück der Presse die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung, wobei sich die Sperrklinke in ihrer Abstandslage befindet, Fig. 3 eine Seitenansicht der Sicherungsvorrichtung mit Blick vom Inneren der Presse aus, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei sich die Sperrklinke in ihrer Kontaktlage mit der Zahn stange befindet und Fig. 5 eine weitere Ansicht der Sicherungsvorrichtung, wo die Sperrklinke in ihre Sperrlage gebracht ist.
  • Die Presse lo umfaßt ein ruhendes Unterwerkzeug 11 mit einer unteren Formhälfte 12, die einen Tisch im Gestell 13 der Formpresse lo bildet. Von einer Bedienungsperson wird eine zu behandelnde Rohware, nämlich ein mit Harzstoffen durchsetztes Vlies, auf die untere Formhälfte 12 gebracht, die beheizt ist. Das Gestell 13 umfaßt vertikale Säulen 14, die oberendig durch einen Querträger 15 verbunden sind. An den einander zugekehrten Innenseiten tragen die Säulen 14 vertikale Schienen 16, die ein Oherwerkzeug 17 führen, an welchem unterseitig eine ebenfalls beheizte obere Formhälfte 18 befestigt ist.
  • Das Oberwerkzeug 17 ist im Sinne des in Fig. 1 angedeuteten Doppelpfeils 19 hubbeweglich. Zum Hubwerk gehören Getriebestangen 20 und Kolbenstangen 21, die für eine Parallelführung des Oberwerkzeugs 17 sorgen. Auf dem Querträger 15 sitzen die zugehörigen Antriebsaggregate 22 und Druckmittelsteuerungen 23.In einem ausreichenden Sicherheits- abstand 24 von der Presse lo entfernt befindet sich an einem Schalter 25 ein manuell zu handhabender Betätigungsknopf 26. Der Schalter 25 steht im vorliegenden Fall über Steuerleitungen 27 mit einem Steuergerät 28 in Verbindung, das in eine nicht näher gezeigte Programmsteuerung für den Arbeitsablauf der Formpresse integriert ist. Das Steuergerät 28 wird von Druckluft-Versorgungsleitungen 29 beaufschlagt und steht mit einer besonderen Sicherungsvorrichtung 30 in Verbindung, die zwischen dem Oberwerkzeug 17 und dem Maschinengestell 13 an wenigstens einer Stelle, vorzugsweise aber an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Presse lo angeordnet ist.
  • Die Sicherungsvorrichtung 30 umfaßt, wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, eine Zahnstange 31 mit einem Sägezahnprofil 32, welches, ausgehend vom Zahngrund 33 einen nach unten weisenden geneigten Zahnrücken 34, eine abgeflachte Zahnkuppe 35 und eine etwa horizontal verlaufende steile Zahnflanke 36 besitzt. Diese Zahnstange 31 ist parallel zur Hubbewegungsrichtung 19 fest mit der Säule 14 des Maschinengestells 13 verbunden; sie verläuft also parallel zur Führungsschiene 16 des Oberwerkzeugs 17.
  • Auf der Unterseite, im Randbereich des Oberwerkzeugs 17 ist ein Lagerbock 37 für eine Sperrklinke 38 befestigt, die ein in den Zahngrund 33 passendes freies Klinkenende 39 aufweist, dann aber in einen höhenmäßig verstärkten Rücken 40 übergeht. Der Lagerbock 37 besteht, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, aus einem L-Profil, dessen zur Befestigung dienender Horizontal schenkel an seiner Innenfläche 41 noch einen weiteren Lagerlappen 42 trägt, wo ein Lagerbolzen 43 unter Beteiligung des L-förmigen Lagerbocks 37 aufgenommen ist. Der Lagerbolzen 43 dient dazu, der Sperrklinke 38 eine Schwenkbeweglichkeit im Sinne des Schwenkpfeils 44 von Fig. 2 zu geben. Die Sperrklinke 39 ist aber teilweise zwangsgesteuert über einen Stellmotor 45, der hier aus einer druckluftbetriebenen Kolben-Zylinder-Anordnung besteht, deren oberes Ende 46 über ein Drehgelenk 47 schwingfähig an Laschen 48 eines am Oberwerkzeug 17 befindlichen Auslegers 64 angeschlossen ist. Das untere Ende 49 der Kolben-Zylinder-Anordnung, nämlich die Kolbenstange, ist an einem Stellarm 50 über ein Gelenk 51 verbunden. Der Stellarm 50 ist drehfest mit der erwähnten Sperrklinke 38 verbunden und mit dieser gemeinsam um den Lagerbolzen 43 im Sinne des erwähnten Schwenkpfeils 44 bewegbar. Der Zylinder des vorerwähnten pneumatischen Stellmotors 45 ist mit zwei Anschlüssen 52, 53 für zwei Druckluftleitungen 54, 55 versehen. Der Stellarm So ist an seinem Ende U-förmig abgekröpft, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, damit sein das Gelenk 51 aufnehmendes Atmende in eine vor dem Vertikalschenkel des Lagerbocks 37 befindliche Ebene gelangt. Auf derSchauseite des Vertikalschenkels vom Lagerbock 37 befindet sich ein Grenzschalter 56, dessen Betätigungsglied 57 mit einer Schulter 58 am Stellarm 50 in bestimmten Schwenklagen zusammenwirkt. Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung 30 läuft folgendermaßen ab: Nachdem die Rohware auf die untere Formhälfte 12 aufgelegt ist, betätigt die Bedienungsperson den erwähnten, im Sicherungsabstand 24 befindlichen Knopf 26, wodurch über dieSteuerleitung 27 dem Steuergerät 28 ein Impuls zugeleitet wird, der zunächst, in der Sicherungsvorrichtung 30 über die Leitung 55 den unteren Anschluß 53 mit Druckluft versorgt, dadurch den Kolben nach oben treibt, der über die Kolbenstange 49 den Stellarm 50 nach oben schwenkt, so daß derjgegenüberliegende Arm dieses zweiarmigen Hebels, nämlich die Sperrklinke 38 in ihre tiefste, aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Position gelangt, nämlich eine "Abstandslage", wo das freie Klinkenende 39 in einer Abstandslücke 59 zur Zahnstange 31 sich befindet. In dieser höchsten Schwenkposition des Stell-arms 50 stößt die dortige Armschulter 58 gegen das Betätigungsglied 57 des Grenzschalters 56 und zeigt damit dem Steuergerät der Presse an, daß die ordnungsgemäße "Abstandslage" der Sperrklinke 38 vorliegt. Jetzt setzt, gemäß dem Steuerprogramm, der angedeutete Abwärtshub 60 des Oberwerkzeugs 17 ein, wozu die Pressenantriebe 22, 23 wirksam werden. Die im Bereich des entfernten Betätigungsknopfs 26 befindliche Bedienungsperson ist durch diesen Abwärtshub 60 nicht gefährdet.
  • Nachdem sich die beiden Formhälften 12, 18 zu einem das Vlies umschließendenFormnest geschlossen haben, findet, entsprechend der Zeitsteuerung im Arbeitsprogramm der Presse, für eine bestimmte Dauer die Wärmebehandlung des eingebrachten Vlieses statt. Die Harzstoffe schmelzen und verkleben die Fasern, wodurch nach dem Aushärten der entsprechend der Form 12, 18 gestaltete Formkörper aus dem Vlies entsteht. Die Presse lo kann dabei einen Druck von mehreren Hundert Tonnen ausüben.
  • Nach der eingestellten Behandlungsdauer wird zunächst der Pressendruck etwas abgebaut. Dann wird im Steuergerät 28 der untere Druckanschluß 53 in der Kolben-Zylinder-Anordnung 45 entlüftet, während über die andere Leitung 54 der obereAnschluß 52 mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Das hat eine Verschiebung des Kolbens und damit einen Ausschub der Kolbenstange 49 zur Folge, die den Stellarm 50 etwas nach unten drückt und dadurch die Sperrklinke 38 in eine mittlere Schwenkposition bringt, wo das Klinkenende 39 die Zahnstange 31 berührt. Es liegt jetzt eine "Kontaktlage" der Sperrklinke 38 vor. Gemäß dem Steuerprogramm der Presse werden nun deren Antriebswerke 22, 23 in einem zu Fig. 2 umgekehrten Sinne beaufschlagt, wodurch der in Fig. 4 durch den Pfeil 61 angedeutete Aufwärtshub des Oberwerkzeugs 17 beginnt. Bei dieser Aufwärtsbewegung 61 gleitet das Klinkenende 39 an den geneigten Zahnrücken 34 des Sägezahnprofils 32 entlang, über die flachen Zahnkuppen 35 und vollführt dadurch eine schwingende Bewegung, weil hinter jeder Zahnkuppe 35 das Klinkenende 39 in die Zahnlücke 62 hinter jeder steilen Zahnflanke 36 einfällt. Diese schwingende Bewegung in der Kontaktlage kann der Kolben im Stellmotor 45 ohne weiteres nachvollziehen, weil sich die Druckluft dabei etwas komprimieren und wieder entspannen kann. Diese Kontaktlage bleibt selbst dann erhalten, wenn die obere Endstellung des Oberwerkzeugs 17 erreicht ist und die obere Formhälfte 18 sich in der vollen Offenstellung befindet.
  • Die Bedienungsperson kann nun, ohne gefährdet zu sein, schon während des Aufwärtshubs 61 an die Presse herantreten und in Offenstellung das fertig behandelte Formstück aus der unteren Formhälfte 12 entnehmen. Sollte nämlich durch einen Defekt im Getriebe oder in der Halterung das Oberwerkzeug 17 plötzlich einen in Fig. 5 angedeuteten Abwärtsfall 63 ausführen, so wird dieser von der Sperrklinke 38 sofort gestoppt. Das Klinkenende 39 verfängt sich nämlich an der Steilflanke 36 im Sägezahnprofil 32 bereits an der Stelle, wo die Sperrklinke 38 die Zahnstange 31 gerade berührt hat. Durch das enorme Gewicht des Oberwerkzeugs 17 wird die eingefallene Sperrklinke 38 herumgerissen und in ihre aus Fig. 5 ersichtliche Sperr-lage gebracht, wo wie aus dem Ausbruch im Lagerbock 37 von Fig. 5 ersichtlich, der verstärkte Rücken 40 an der Sperrklinke 38 an einer inneren Anschlagfläche 41 des Lagerbocks 37 sich abstützt. Dadurch ist die aus Fig. 5 ersichtliche maximale Ausklapplage der Sperrklinke 38 begrenzt; dieSperrklinke 38 kann nicht weiter nach oben schwenken. Dadurch wird das Oberwerkzeug 17 in seinem Abwärtsfall 63 angehalten, ohne daß dies die Bedienungsperson gefährden kann, die zu einer Handhabung an die Presse lo nahe herangetreten ist. Diese Ausklapplage 38 kann die Kolben-Zylinder-Anordnung 45 ohne weiteres nachvollziehen. Diese Sperrlage von Fig. 5 tritt automatisch ein; die Druckbeaufschlagung des oberen Anschlußendes 52 durch die Leitung 54 an dieser Kolben-Zylinder-Anordnung 45 bleibt die gleiche, wie in der vorausgehenden Kontaktlage von Fig. 4.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist an der Presse lo noch eine weitere Sicherungsvorrichtung 30 der gleichen Art auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet, die in den Zeichnungen nicht sichtbar ist. Diese zweite Sicherungsvorrichtung 30 hat ihre Zahnstange 31 an der Rückseite der in Fig. 1 linken Säule 14 und arbeitet konform mit der vorbeschriebenen ersten Sicherungsvorrichtung 30.
  • Kennwort: "Pressen-Klinke" Bezugszeichenliste: lo Presse 11 Unterwerkzeug 12 untere Formhälfte 13 Gestell 14 vertikale Säule 15 Querträger 16 Schiene 17 Oberwerkzeug 18 obere Formhälfte 19 Hubbewegungs-Doppelpfeil 20 Getriebestange 21 Kolbenstange 22 Antriebsaggregat 23 Druckmittelsteuerung 24 Sicherheitsabstand 25 Auslöseschalter 26 Betätigungsknopf 27 Steuerleitung 28 Steuergerät 29 Druckluft-Versorgungsleitung 30 Sicherungsvorrichtung 31 Zahnstange 32 Sägezahnprofil 33 Zahngrund 34 Zahnrücken 35 Zahnkuppe 36 Steilflanke 37 Lagerbock 38 Sperrklinke 39 Klinkenende 40 Rücken 41 Innenfläche, Anschlagfläche 42 Lagerlappen 43 Lagerbolzen 44 Schwenkpfeil 45 Stellmotor, Kolben-Zylinder-Anordnung 46 oberes Ende von 45 47 Drehgelenk 48 Lasche 49 unteres Ende von 45, Kolbenstange 50 Stellarm 51 Gelenk 52 Anschluß 53 Anschluß 54 Druckluftleitung 55 Druckluftleitung 56 Grenzschalter 57 Betätigungsglied 58 Schulter 59 Abstands lücke 60 Abwärtshub 61 Aufwärtshub 62 Zahnlücke 63 Abwärtsfall-Pfeil 64 Ausleger

Claims (7)

  1. Kennwort: Pressen-Klinke" A n 5 p r ü c h e: Sicherungsvorrichtung für eine hydraulische Oberkolbenpresse (lo), bestehend aus einem ruhenden Unterwerkzeug (11) mit einer unteren Formhälfte (12), und aus einem hubbeweglichen Oberwerkzeug (17) mit einer oberen Formhälfte (18), und mit einem im Sicherheitsabstand (24) angeordneten Betätigungsknopf (46) zum Auslösen eines vorzugsweise programmgesteuerten Ablaufs eines Arbeitszyklus der Presse (lo), gekennzeichnet durch mindestens eine parallel zur Hubbewegungsbahn (19) des Oberwerkzeugs (17) verlaufenden, gestellfesten Zahnstange (31) mit Sägezahnprofil (32) und eine am Oberwerkzeug.(17) schwenkgelagerte (43;44) Sperrklinke (38), die von einem vom Betätigungsknopf (26) auslösbaren Stellmotor (45) umsteuerbar ist zwischen einer die Zahnstange (31) freigebenden (59) Abstandslage beim Abwärtshub (60) zum Schließen der Formhälften (12;18) einerseits und einer an den Zahnspitzen (34,35) entlangstreichenden Kontaktlage beim Aufwärtshub (61) sowie in der Offenstellung der Formhälften (12;18) andererseits, und Sperrklinke (38) aus ihrer Kontaktlage bei willkürlichem Abwärtsfall (63) des Oberwerkzeugs (17) selbsttätig, vom Stellmotor (45) unbeeinflußt, von der Steilflanke (36) im Sägezahnprofil (32) in eine in der Zahnstange (31) sich festsetzenden Sperrlage herausklappbar ist, wobei diese Sperrlage der Sperrklinke (38) durch einen am Oberwerkzeug (17) vorgesehenen Endanschlag (41) begrenzt ist.
  2. 2.) Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberwerkzeug (17) ein die ordnungsgemäße Abstandslage (59) der Sperrklinke (38) abtastender Grenzschalter (56) befestigt ist, der, im Erfolgsfall, ein Freigabesignal an ein Steuergerät der Presse für den Abwärtshub (60) des Oberwerkzeugs (17) gibt.
  3. 3.) Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor aus einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung (45) besteht.
  4. 4.) Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung (45) einerends (46) am Oberwerkzeug (17) und andererends an einem drehfest mit der Sperrklinke (38) verbundenen Stellarm (50) angelenkt (47; 51) ist.
  5. 5.) Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (56) mit dem Stellarm (50,58) der Sperrklinke (38) zusammenwirkt.
  6. 6.) Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (38) mit einem verstärkten Rücken (40) versehen ist, der in der Sperrlage sich am Endanschlag (41) abstützt.
  7. 7.) Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (41) vom Lagerbock (37) für die Sperrklinke (38) gebildet ist.
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Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8130 Withdrawal