DE2705662C3 - Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine mit abnehmbarem Zusatzgerät - Google Patents
Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine mit abnehmbarem ZusatzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Beim Gebrauch solcher Küchenmaschinen sollte das Zusatzgerät richtig auf den Sockel aufgesetzt sein,
bevor der Drücker des Schalters überhaupt betätigt werden kann, um jede Beschädigung des Geräts und vor
allem jede Verletzungsgefahr für den Benutzer zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Gewährleistung dieser Sicherheit zu verhindern, daß die
Küchenmaschine in Betrieb gesetzt werden kann, solange das Zusatzgerät nicht richtig an seinem Platz ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß der Benutzer nicht auf die Betätigungstaste des Schalters einwirken
kann, solange der Riegel nicht richtig am Sockel der Küchenmaschine eingehängt ist. Nachdem das Zusatzgerät
und der Tiegel in ihre richtige Stellung gebracht sind, drückt der Benutzer einfach auf den Drücker, um
den Schalter zu betätigen und damit die Küchenmaschine in Gang zu setzen.
Die Patentansprüche 2 bis 8 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die Zeichnung
bezieht, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Schnitts einer mit einem Gemüseschneider-Zusatzgerät ausgerüsteten Küchenmaschine;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs H-II der Fig. 1, der das mit Hilfe von zwei Riegeln befestigte
Zusatzgerät zeigt;
F i g. 3 eine Ansicht (Schnitt) des einen der Riegel in
einer ausgeschwenkten Entriegelungsstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Küchenmaschine weist einen
Sockel 10 auf, der einen Motor 12 enthält und dessen oberer Teil einen Sitz zur Aufnahme eines abnehmbaren
Zusatzgerätes 14 bildet, z. B. eines Gemüseschneiders. Dieser Gemüseschneider weist ein Gehäuse auf, das von
einer Arbeitsschüssel 16 und einem diese abdeckenden abnehmbaren Deckel 18 gebildet ist, sowie in diesem
Gehäuse angeordnete Arbeitselemente. Zu letzteren gehören eine Gemüseschneidescheibe 20, eine Zetnrifugal-Austragscheibe
22, die unter der Schneidscheibe 20 angeordnet ist, und ein strichpunktiert gezeigtes
Untersetzungsgetriebe 24, das in einem Ansatz 26 der Arbeitsschüssel 16 angeordnet iit und dessen Abtriebswelle 28 die beiden Scheiben 20 und 22 antreibt,
während seine Antriebswelle mit der Abtriebswelle 30 des Motors 12 gekuppelt ist.
Der Deckel 10 weist einen Einfülltrichter 32 für das Behandlungsgut (Lebensmittel) auf, der oberhalb eines
Bereichs der Schneidscheibe 20 angeordnet ist, während der Boden 34 der Arbeitsschüssel 16 mit einer seitlichen
Ausläufrutsche 36 zum Anbringen der geschnittenen Lebensmittel Versehen ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ist das Gehäuse des Gemüseschnei-
ders am Sockel 10 mittels zweier Riegel 38 und 40 vom
Typ »Froschklemme« befestigt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und jeder einen Klammerhaken
42 aufweisen, dessen Spitze 44 mit einem Sitz (einer öse) 46 des Sockels 10 in Eingriff kommt und der
am Deckel 18 des Gehäuses mittels eines Schwenkbügels 48 angelenkt ist, der zwischen einem Vorsprung 50
dieses Deckels und dem der Spitze 44 entgegengesetzten Ende 52 der Klammerhakens eingesetzt ist
Der Motor 12 wird von zwei Schaltern 54 und 56 gesteuert, die in Reihe in dem diesen Motor speisenden
Stromkreis eingeschaltet sind und deren Betätigungstasten 58 und 60 im Sockel 10 senkrecht verschiebbar und
am oberen Teil dieses Sockels in zwei einander diametral gegenüberliegenden Bereichen angeordnet
sind, die den Einhängsitzen 46 der Riegel 38 und 40 benachbart sind. Die eine dieser Tasten 58 ist durch
einen mit dem Ansatz 26 der Arbeitsschüssel 16 fest verbundenen oder einstückig starren Finger 62 in der
Arbeitsstellung (Schließen des Schalters 54) gehalten. Die andere Betätigungstaste 60 wird mittels eines
Drückers 64 betätigt, der am Gemüse-Schneider zwischen einer aktiven oder Arbeitsstellung (in F i g. 2
mit vollem Strich gezeigt), in der die Taste 60 in die Arbeitsstellung (Schließen des Schalters 56) gebracht ist,
und einer inaktiven oder Ruhestellung (64', gestrichelt gezeichnet), in der diese Taste 60 in der Ruhestellung
(öffnen des Schalters 56 und Unterbrechung der Stromzufuhr des Motors) ist, beweglich gehalten ist.
Der bewegliche Drücker 64 ist vom Klammerhaken 42 des Riegels 40 getragen. Er ist in einer Führung
verschiebbar gehalten, die von einem in diesem Klammerhaken 42 ausgebildeten und in dessen Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 66 gebildet ist. Dieser Drücker 64 weist einen Zapfen 68 auf, der in der
Einhängestellung des Riegels 40 (F i g. 2) in Eingriff mit einer waagerechten Auflagefläche 70 kommt, die an
einem bewegungsübertragenden Schieber 72 ausgebildet ist, der zwischen dem Drücker 64 und der Taste 60
eingeschaltet und in einem im Ansatz 26 der Arbeitsschüssel 16 ausgebildeten Sitz 74 gehalten ist.
Dieser Schieber kann im Sitz 74 zwischen einer aktiven oder Arbeitsstellung (F i g. 2), in der ein Finger 75 dieses
Schiebers die Taste 60 in die Arbeitsstellung bringt, und einer inaktiven oder Ruhestellung (F i g. 3), in der diese
Taste in Ruhestellung ist, und in welche der Schieber durch eine im Sitz 74 angeordnete Feder 76
zurückgedrückt wird, senkrecht gleiten.
Zum Gebrauch der Küchenmaschine setzt man zunächst die mit den Arbeitselementen 20, 22 und 24
ausgerüstete Arbeitsschüssel 16 auf den Sockel 10. Dabei kuppelt das Obersetzungsgetriebe 24 mit der
Abtriebswelle 30 des Motors 12; der starre Finger 62 kommt in Eingriff mit der Taste 58 des Schalters 54 und
bringt diese Taste in die Arbeitsstellung; der bewegliche Finger 75 des Schiebers 72 gelangt über die Taste 60 des
ίο Schalters 56, läßt jedoch diese Taste in Ruhestellung
(F ig. 3).
Man setzt nun auf das Gerät den Deckel 18 auf, der die Arbeitsschüssel 16 abdeckt und so die Schneidscheibe
20 dem Zugriff des Benutzers entzieht. Die Riegel 38 und 40 werden dabei in die Stellung gegenüber den
Einhängsitzen 46 des Sockels gebracht, beispielsweise in die in F i g. 3 gezeigte Stellung.
Der Gemüseschneider wird nun an der Küchenmaschine (Grindgerät) befestigt, indem man die Spitzen 44
der Klammerhaken 42 unter dir Einhängesitze 46 einhängt und dann die oberen Fnden 52 der
Klammerhaken 42 in Richtung des Pfeils Fder Fig. 3
nach innen schwenkt Die Riegel 38 und 40 gelangen dadurch in die Stellung der Fig. 2; der Zapfen 58 des
Drücke-s 64 kommt in Eingriff mit der Auflagefläche 74
des Schiebers 72. Ein Druck auf den Drücker 64 nach unten bringt ihn aus der gestrichelt gezeigten Stellung
64' in die mit vollem Strich gezeigt Stellung und damit den Schieber 72 in seine aktive Stellurg, in welcher der
so Finger 75 dieses Schiebers die Taste 60 in ihre in F i g. 2 gezeigte Arbeitsstellung bringt Die beiden Schalter 54
und 56 sind nun geschlossen, der Motor 12 ist eingeschaltet und die Schneidscheibe 20 in Drehung.
Wenn man nun den Drücker 64 losläßt, drückt die Feder 76 den Schieber 72 in seine inaktive Stellung
zurück, bewirkt das öffnen des Schalters 56 und bringt auch den Drücker 64 in seine inaktive Stellung 64'
zurück.
Wie ersichtlich, bietet die so ausgebildete Vorrichtung zur Steuerung der Stromzufuhr des Motors jede
Sicherheit für den Benutzer, da sie jedes Ingangsetzen
der Schneidscheibe 20 verhindert, solange die Verriegelung des Gemüseschneiders an der Küchenmaschine
(Grundgerät) nicht richtig vorgenommen ist. d. h.
solange der Schutzdeckel 18 nicht richtig üDer die Schneidscheibe 20 befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektromotorisch angetriebene Küchemmaschjne mit einem Socke], dessen oberer Teil einen Sitz
zur Aufnahme eines abnehmbaren Zusatzgerätes, wie eines Gemüseschneiders, bildet, das ein Gehäuse
aufweist, das Arbeitselemente enthält, die mit der Antriebswelle eines im Sockel angeordneten Motors
kuppelbar sind, der durch mindestens einen Schalter gesteuert ist, dessen Betätigungstaste am oberen
Teil des Sockels angeordnet und durch einen Drücker betätigbar ist der dem Zusatzgerät
zugeordnet ist und in eine aktive Stellung, in der er die Taste in Arbeitsstellung gebracht hat, und eine
inaktive Stellung, in der die Taste in Ruhestellung ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Zusatzgerätes am Sockel (10) mittels mindestens eines Riegels (38,40) befestigbar
ist, der einen Klammerhaken (42) aufweist, der einerseits awl Gehäuse angelenkt ist und dessen
Spitze (44) andererseits in Eingriff mit dem Sockel kommt, wobei Drücker (64) am Klammerhaken (42)
angeordnet ist.
2. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drücker (64) in einer am Klammerhaken (42) ausgebildeten und in dessen Längsrichtung verlaufenden
Führung (66) verschiebbar gehalten ist.
3. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ge! luse des Zusatzgeräts eine Arbeitsschüssel
(16) sowie einen ai'r diese aufsetzbaren Deckel (18) aufweist und daß der Klammerhaken
(42) an diesem Deckel angelcnkt '-t.
4. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taste (60) des Schalters (56) im Sockel (10) senkrecht verschiebbar ist und ein
bewegungsübertragender Schieber (72) zwischen dem Drücker (64) und dieser Taste (60) eingesetzt ist,
der in einem in einem Ansatz (26) der Arbeitsschüssel (16) ausgebildeten Sitz (74) gehalten ist und
zwischen einer aktiven (Arbeits-)Stellung, in der die Taste (60) in Arbeitsstellung gebracht ist, und einer
inaktiven (Ruhe-)Stellung (64'), in der die Taste (60) in Ruhestellung ist. senkrecht verschiebbar ist.
5. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (72) durch elastische Elemente (76) beaufschlagt ist. die ihn in seine inaktive Stellung
zurückdrücken.
6. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß
der Drücker (64) einen Zapfen (68) aufweist, der mit einer am Schieber (72) ausgebildeten waagerechten
Auflagefläche (70) in Eingriff kommt.
7. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät zwei Steuerschalter (54, 56) aufweist und die Betätigungstaste (58) des
einen dieser Schalter (54) durch einen mit dem Gehäuse des Zusätzgerätes fest Verbundenen
starren Finger (62) in der Arbeitsstellung gehalten istj während die Betätigungstaste (60) des anderen
Schalters (58) mittels des am Klammerhaken (42) des Riegels (40) gehaltenen Drückers (64) betätigbar ist.
8. Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammerhaken (42) mit ihrem der Spitze (44) entgegengesetzten Ende
mittels eines Schwenkbügels (48) am Gehäuse des Zusatzgerätes angelenkt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |