DE3413531A1 - Vorrichtung zur verarbeitung von nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur verarbeitung von nahrungsmittelnInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
Hajime SUZUKI Kasugai-shi, Aichi-ken, Japan
Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr. phil. G Henkel. München Dipl.-Ing. J Pfenning. Berlin
Dr. rer. nat L Feiler München Dipl.-Ing. W Hanze!, München
Dipl.-Phys. K H Meinig, Berhn
Dr Ing A Butenschön, Berlin
Möhlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnWd
Telegramm ellipsoid Telefax (Gr. 2+3):
089/9814 26
10. April 1984
089/9814 26
10. April 1984
Hz/bb A82-91-03
Vorrichtung zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, insbesondere Gemüse,
Obst und dgl.. Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Nahrungsmittel-Verarbeitungsvorrichtung,
die Nahrungsmittel zu dünnen Streifen oder feinen Fäden zu raspeln, schnitzeln und schneiden vermag.
Es ist eine Nahrungsmittel-Verarbeitungsvorrichtung bekannt, bei der ein Vorrichtungs-Gehäuse und mehrere
davon getrennte Platteneinheiten vorgesehen sind, die jeweils eine andere Art von Schneidmessern für unterschiedliche
Verarbeitung, wie Raspeln, Schnitzeln und Schneiden des Nahrungsmittels zu dünnen Streifen oder
*° feinen Fäden aufweisen. Im Gebrauch wird entsprechend
der erforderlichen Verarbeitung eine zweckmäßige Platteneinheit aus dieser Gruppe gewählt und in das
Gehäuse eingesetzt. Bei dieser bisherigen Vorrichtung müssen daher mehrere Platteneinheiten vorgesehen und
bei einer anderen Nahrungsmittel-Verarbeitung jedesmal ausgetauscht werden. Diese bisherige Vorrichtung
ist daher umständlich zu bedienen, und ihr Aufbau ist zu kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die
einen einfachen Aufbau besitzt und dabei die Durchführung verschiedenartiger Nahrungsmittelverarbeitungen
erlaubt.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den im beigefügten Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
■y · (θ-
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 2,
^ Fig. 4 eine Vorderansicht, in Richtung der Pfeile
IV-IV in Fig. 1 gesehen, und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig.
^ Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln eine
Führungseinheit 100, einen Behälter 200 und eine Verarbeitungseinheit 300 auf. Die Führungseinheit 100 ist mit einem Führungs- oder Leitelement 110 eines L-för-
Führungseinheit 100, einen Behälter 200 und eine Verarbeitungseinheit 300 auf. Die Führungseinheit 100 ist mit einem Führungs- oder Leitelement 110 eines L-för-
O migen Querschnitts und einem (nach unten) abgewinkelten
Handgriff 120 versehen. Die eine Fläche eines Arms
des Führungselements 110 bildet eine Führungsfläche 111, auf welcher zu verarbeitendes Gemüse oder Obst hin- und hergehend verschiebbar ist. An beiden Seiten-
des Führungselements 110 bildet eine Führungsfläche 111, auf welcher zu verarbeitendes Gemüse oder Obst hin- und hergehend verschiebbar ist. An beiden Seiten-
° abschnitten der Führungsfläche 111 sind nach oben
ragende Führungs-Leisten 112 vorgesehen, die sich zur Führung des zu verarbeitenden Guts in Längsrichtung
erstrecken. Zwischen den beiden Leisten 112 sind in der Führungsfläche 111 zahlreiche feine Rillen 113
Q zur Erleichterung der Verschiebung des Guts auf der
Führungsfläche ausgebildet.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist an dem von der Verarbeitungseinheit 300 abgewandten Ende des
Führungselements 110 ein von der Führungsfläche 111 (nach unten) abstehender kurzer Vierkant-Zapfen 115 angeformt. Ein abgewinkelter oder abgekröpfter Teil
Führungselements 110 ein von der Führungsfläche 111 (nach unten) abstehender kurzer Vierkant-Zapfen 115 angeformt. Ein abgewinkelter oder abgekröpfter Teil
121 des Handgriffs 120 ist mit einer Vierkant-Ausnehmung 122 zur Aufnahme des Zapfens 115 versehen.
Im Zapfen 115 und im einen Arm des Handgriffs 120 ist ° eine von einer Schraube 124 durchsetzte Schrauben-Bohrung
123 ausgebildet. Der Handgriff 120 ist dabei mittels der Schraube 124 und einer auf sie aufgeschraubten
(Flügel-)Mutter 125 am Führungselement angeschraubt. In einem Teil der Führungsfläche 111 ist
^O ein Sitz (Senkbohrung) 116 für den Kopf der Schraube
124 ausgebildet. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Handgriff 120 zwei verschiedene, durch die ausgezogenen
und die gestrichelten Linien angedeutete Stellungen einnehmen.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist der Behälter 200 Öffnungen
201 und 202 auf. Die eine Öffnung 201 ist mittels eines Verschluß-Deckels 203 so verschließbar, daß der
Deckel 203 mit der Führungsfläche 111 fluchtet. Auf der einen Fläche des Deckels 203 befinden sich zahlreiche
Raspelklingen 204, während am einen Endabschnitt der einen Fläche des Deckels 203 eine Schälklinge
vorgesehen ist. An den beiden Seitenabschnitten beider Flächen des Deckels 203 sind Führungs-Leisten 206 angeformt.
Ein Verbindungselement 310 besitzt eine halbzylindrische Form und verbindet den Behälter 200 mit dem Führungselement
110. Gemäß Fig. 3 steht der eine Endabschnitt 311 des Verbindungselements 310 mit der anderen Öffnung
202 des Behälters 200 in Verbindung, während sein anderer Endabschnitt 312 an einer Fläche 117 des
anderen Arms 118 des Führungselements 110 anliegt. Bei dieser Ausführungsform sind Führungselement 110,
Behälter 200 und Verbindungselement 310 als Einheit bzw. einstückig ausgebildet.
Wie in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellt, umschließt ein Rahmen 320 drehbar das halbzylindrische
Verbindungselement 310. Dieser Rahmen 320 umfaßt eine durch vier Platten 321 - 324 gebildete Umfangsflache
und eine Innenwand(fläche) 325, die sich eng an eine Umfangsflache 313 des Verbindungselements 310 anlegt.
Die einzelnen Platten 321 - 324 sind mit einer Schnitzel- *O klinge 326, einer Reihe von Klingen 327 zum Schneiden
von feinen Fäden oder Fasern, einer Reihe von Klingen
328 zum Schneiden feiner Streifen bzw. Raspelklingen
329 versehen. Jede Platte 321 - 324 ist mit den betreffenden Klingen 326 - 329 zugeordneten Öffnungen
oder einer Öffnungsreihe 330 - 333 sowie hochgezogenen Führungs-Leisten 334, die mit den Leisten 113, 206 in
Flucht bringbar sind, versehen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind gemäß Fig. 5 die Platten 321 und 323 an einer Tragplatte
befestigt, die eine Innenwandfläche 325 des Rahmens 320 unter Festlegung einer Rahmenhälfte 336 bildet.
Andererseits sind die Platten 322 und 324 ebenfalls an einer Tragplatte 335' befestigt, welche unter Fest-
^5 legung der anderen Rahmenhälfte 337 die andere Innenwandhälfte
des Rahmens bildet. Wie in Fig. 5 in strichpunktierten Linien dargestellt, sind die beiden Rahmenhälften
336 und 337 jeweils am einen Ende mittels eines Stifts 338 aneinander angelenkt, so daß der
Rahmen 320 zum Öffnen desselben in zwei Rahmenhälften aufklappbar ist. Das andere Ende der Rahmenhälfte 336
weist einen Ansatz 340 auf, der in eine im anderen Ende der Rahmenhälfte 3 37 ausgebildete Ausnehmung 339
einzurasten vermag. Durch Ein- und Ausrasten des Ansatzes 340 in die bzw. aus der Ausnehmung 339 kann der
Rahmen 320 einfach am Verbindungselement 310 angebracht und von ihm getrennt werden.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform können
zwei getrennte Rahmen(teile) vorgesehen sein, an deren beiden Enden jeweils eine Ausnehmung und ein Ansatz
angeformt sind.
Die einzelnen Platten des Rahmens 320 sind so ausgelegt, daß sie nicht nur mit der Führungsfläche 111,
sondern auch mit dem Verschluß-Deckel 2 03 in Flucht bringbar sind.
Im folgenden ist die Arbeits- oder Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Wenn ein Gemüse, z.B. Rettich, geraspelt werden soll, wird der Rahmen 320 so gedreht, daß die die Raspelklinge
329 aufweisende Platte 324 mit der Führungsfläche 111 und dem Deckel 203 in Flucht gelangt. Sodann
kann der Rettich geraspelt werden, indem er mit einer Hand erfaßt und längs der Führungsraspel 111
und der Platte 324 hin und her verschoben wird. Dabei wird die Vorrichtung vorzugsweise mit der anderen Hand
des Anwenders mittels des Handgriffs 120 gegen eine Bewegung festgehalten. Das verarbeitete Gut fällt
durch die den Raspelklingen 329 zugeordneten Öffnungen 333 und eine axiale Öffnung 314 des Verbindungselements
310 hindurch in letzteres hinein, um sich im Behälter 200 zu sammeln. Eine höhere Verarbeitungsleistung wird durch Benutzung der auf dem Deckel
vorgesehenen Raspelklingen 204 erreicht. Erfindungsgemäß kann jedes gewünschte Nahrungsmittel (der genannten
Art) verarbeitet werden, indem der Rahmen in die entsprechende Stellung gedreht wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Verbindungselement
310 eine halbzylindrische Gestalt mit einer axialen Öffnung 314 eines Mittelpunktswinkels
Θ1 von 180°. Dieser Winkel ist jedoch nicht kritisch;
das Verbindungselement 310 kann auch einen Mittelpunktswinkel Θ2 von mehr als 180° oder einen Winkel
Θ3 von weniger als 180° aufweisen. Kurz gesagt, muß nur dafür gesorgt werden, daß die den verschiedenen
Klingen zugeordneten Öffnungen mit der axialen Öffnung des Verbindungselements 310 kommunizieren können.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann der Hand- *° griff, wie erforderlich, in jede beliebige Richtung
gebracht werden, so daß die Vorrichtung sowohl von Rechts- als auch Linkshändern bequem zu benutzen ist.
Der abnehmbare Rahmen kann nach Gebrauch leicht gewaschen werden.
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Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine getrennten
Platteneinheiten vorgesehen zu sein brauchen, wird ein Verlust einer solchen Platteneinheit vermieden.
Außerdem weist die Vorrichtung verschiedene, *® mit Klingen, Messern o.dgl. besetzte Platten auf, so
daß ohne weiteres verschiedene Arten von Nahrungsmitteln verarbeitbar sind.
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- Leerseite -
Claims (8)
- PatentansprücheVorrichtung zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, gekennzeichnet durch
einen Behälter (200) mit einer Öffnung (202) zur Aufnahme des verarbeiteten Nahrungsmittels, wie1^ Gemüse oder Obst,eine Führungseinheit (100) mit einem Handgriff (120) und einer Führungsfläche (111), auf welcher das zu verarbeitende Gut hin- und herschiebbar ist, ein hohles Element (310) mit einer über dieses axial verlaufenden Öffnung (314) und einer Umfangswand (313), die zumindest einen Teil eines Hohlzylinders bildet, wobei das hohle Element zwischen dem Behälter (200) und der Führungseinheit (100) angeordnet ist und beide miteinander verbindet, eine kurze hohle, rechteckige, quaderförmige Rahmenanordnung (320), die das hohle Verbindungs-Element (310) drehbar umschließt und einen Außenumfang aus vier Platteneinheiten (321 - 324) sowie eine im wesentlichen kreisrunde Innenfläche (325), die eng am Außenumfang des hohlen Elements (310) anliegt, aufweist,an den Platteneinheiten (321 - 324) vorgesehene Verarbeitungs-Klingenmittel (326 - 329) und in den Platteneinheiten (321 - 324) ausgebildete, den jeweiligen Klingenmitteln zugeordnete und mit dem Inneren des hohlen Elements (310) kommunizierende Öffnungen (330 - 333), wobei das verarbeitete Gut über diese Öffnungen und die Öffnung (314) des hohlen Verbindungs-Elements (310) in den Behälter(200) einführbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenanordnung (320) an einer Stelle dicht am Schnittpunkt (zweier) aneinander angrenzender Platteneinheiten gelenkig verbunden ist, so daß sie zum Abnehmen vom hohlen Verbindungs-Element (310) geöffnet werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, *^ daß die Rahmenanordnung (320) zum Abnehmen vom Verbindungs-Element (310) in zwei Hälften zerlegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 1^ daß jede Platteneinheit (321 - 324) mit den jeweiligen Klingenmitteln und den zugeordneten Öffnungen versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenmittel der betreffenden Platteneinheiten (321 - 324) jeweils von unterschiedlicher Art sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platteneinheit (321 - 324) mit den jeweiligen Klingenmitteln und den zugeordneten Öffnungen versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ^O daß die Klingenmittel der betreffenden Platteneinheiten (321 - 324) jeweils von unterschiedlicher Art sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (120) so angeordnet ist, daß seine Winkelstellung relativ zu einer Führungsplatte (110) bzw. zur Führungsfläche (111) änderbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenmittel eine Schnitzelklinge, Raspelklingen, eine Klinge zum Schneiden von Gut, wie Gemüse, in dünne Streifen und eine Klinge zum Schneiden von Gut, wie Gemüse, in feine Fäden oder Fasern umfassen.
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