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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Obst und Gemüse, insbesondere Zwiebeln,
mit einem mehrere Schneiden aufweisenden Schneidteil und einem Gegenstück, gegen
welches das Schneidteil zum Schneiden des Schneidguts gedrückt wird,
wobei das Gegenstück
einen Stempel aufweist, der das Schneidgut durch das Schneidteil
bzw. dessen Schneiden hindurch drückt.
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Ein
solcher Zwiebelschneider ist bspw. aus der WO/02064331 A1 bekannt
mit einem brettartig ausgebildeten Schneidteil und einem die zu
schneidende Zwiebel aufnehmenden, ebenfalls in Art eines Brettes
ausgeführten
Gegenstückes.
Zum Schneiden einer Zwiebel wird das Schneidteil von dem auf einer Unterlage
aufliegenden Gegenstück
nach oben geschwenkt und die zu schneidende Zwiebel auf einen am
Gegenstück
befindlichen Stempel aufgelegt. Danach wird das Schneidteil auf
das Gegenstück
unter Ausübung
eines Druckes zurückgeschwenkt,
bis die Schneiden in korrespondierende Vertiefungen an dem Stempel
eintauchen. Dabei wird die Zwiebel durch das Schneidgitter des Schneidteiles
zerschnitten und mittels des Stempels vollständig durch das Schneidgitter
hindurch gedrückt.
Wenn das Schneidteil auf dem Gegenstück aufliegt, befindet sich
das Schneidgut auf der Oberseite des Schneidteils und kann, beispielsweise
mit Hilfe eines Messers, vom Schneidteil abgezogen werden.
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Des
Weiteren ist aus der DE 20 2004 002 477 U1 eine Vorrichtung zum
Schneiden von Obst und Gemüse
bekannt, wobei zur Aufnahme des geschnittenen Schneidgutes an dem
Schneidteil im Bereich der Schneiden ein Behälter lösbar angeordnet ist. Hierdurch
wird insbesondere erreicht, dass beispielsweise geschnittene Zwiebeln
nach dem Schneiden im Behälter
aufgenommen und vor einem Herunterfallen vom Schneidteil gesichert
sind. Es können
hierbei mehrere Schneidgüter
nacheinander geschnitten werden, ohne dass das bereits geschnittene
Schneidgut von dem Gerät
entfernt und in einen separaten Behälter gegeben werden muss.
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Bei
dieser vorbekannten Schneidvorrichtung ist es für ein Weiterverarbeiten des
geschnittenen und im Behälter
aufgefangenen Schneidgutes stets erforderlich, den Behälter vom
Schneidteil zu lösen, zu
entleeren und danach wieder am Schneidteil, etwa zum Schneiden weiteren
Schneidgutes, zu befestigen. Ist die lösbare Verbindung zwischen Behälter und
Schneidteil, zum Beispiel in Form eines Bajonettverschlusses, ausgebildet,
so verbleiben beim Lösen des
Behälters
im Bereich des Bajonettverschlusses typischerweise einige Schneidreste
am Schneiteil. Dies führt
insbesondere dazu, dass beim Befestigen des Behälters nach Entleeren derartige
Schneidreste im Bajonettverschluss eingequetscht werden und somit
ein Befestigen des Behälters
am Schneidteil behindern. Zudem sind nach Benutzung der Schneidvorrichtung
solche, zwischen Behälter
und Schneidteil eingequetschten Schneidreste nur sehr mühsam entfernbar.
An der Vorrichtung und insbesondere im Bereich der Schneiden verbleibende
Schneidreste sind insbesondere auch unter hygienischen Aspekten
nachteilig und können
zur Bildung von Keimen, Bakterien und sonstigen Krankheitserregern
beitragen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Schneiden von Obst
und Gemüse,
insbesondere Zwiebeln, mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
weiterzubilden, dass unter Vermeidung dieser Nachteile die Handhabung
der Vorrichtung wesentlich verbessert wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den eingangs genannten
Merkmalen, wobei zur Aufnahme oder zum Einfassen des geschnittenen
Schneidgutes an dem Schneidteil an seiner dem Gegenstück abgewandten
Seite eine die Schneiden umfassende, sich von der Fläche des Schneidteils
abhebende Begrenzung vorgesehen ist.
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Hierdurch
wird insbesondere erreicht, dass beispielsweise geschnittene Zwiebeln
nach dem Schneiden innerhalb der Begrenzung verbleiben und somit
vor einem Herunterfallen vom Schneidteil gesichert sind. Die eine
Aufnahme bildende Begrenzung ist zudem fest mit dem Schneidteil
verbunden, das heißt,
sie ist von diesem nicht lösbar,
so dass sich etwaige Schneidreste nicht in Zwischenräumen oder im
Bereich zwischen lösbaren
Teilen festsetzen können.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass es fortan nicht mehr notwendig
ist, zum Zwecke eines Weiterverarbeitens von geschnittenem Schneidgut einen
Behälter
von der Schneidvorrichtung zu lösen und
diesen zu entleeren. Erfindungsgemäß kann daher ein Weiterverarbeiten
geschnittenen Schneidgutes beziehungsweise ein Entnehmen geschnittenen Schneidgutes
von der Schneidvorrichtung durch ein einfaches Umkippen oder Umdrehen
des Schneidteils beziehungsweise der gesamten Schneidvorrichtung
erfolgen.
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Verglichen
mit dem Abnehmen oder Demontieren eines Auffangbehälters ermöglicht die
Erfindung eine intuitivere und schnellere Handhabe der Schneidvorrichtung,
wobei gleichzeitig zum Reinigen schwer zugängliche Stellen der Schneidvorrichtung in
einem geringeren Maße
mit dem Schneidgut oder mit Schneidresten in Berührung kommen.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Begrenzung
als eine die Schneiden des Schneidteils umlaufende Wandung ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Höhe
dieser Wandung vergleichbar mit dem Durchmesser oder mit den Abmessungen
des zu schneidenden Schneidgutes. Die Höhe der Wandung ist typischerweise
so gewählt,
dass das von der Begrenzung beziehungsweise von der Wandung umschlossene
Volumen mindestens zur Aufnahme des geschnitten Schneidgutes, beispielsweise
einer zu schneidenden Zwiebel, ausreicht.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Begrenzung nicht
lösbar
am Schneiteil angeordnet, so dass diese beispielsweise in Form einer
Wandung, zusammen mit dem Schneidteil eine Einheit bildet beziehungsweise
dass die Wandung integraler Bestandteil des Schneidteils ist.
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Nach
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist an dem dem Schneidteil abgewandten Ende der Begrenzung ein abnehmbarer
Deckel anordenbar. Mit Hilfe eines solchen Deckels kann die nach
oben offene Begrenzung beziehungsweise die nach oben offene, die
Schneiden umlaufende, Wandung abgedeckt beziehungsweise verschlossen
werden. Insofern bilden der Deckel und die Begrenzung einen verschlossenen
behälterähnlichen
Bereich, wodurch insbesondere verhindert wird, dass ätherische Öle einer
geschnittenen Zwiebel beim Benutzer der Vorrichtung eine augenreizende
Wirkung entfalten.
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Zudem
hat dies den Vorteil, dass mehrere Schneidgüter nacheinander geschnitten
werden können,
ohne dass das bereits geschnittene Schneidgut vom Gerät entfernt
und in einen separaten Behälter zur
Weiterverarbeitung gegeben werden muss. Nachdem eine gewünschte Menge
an Gemüse, Zwiebeln
und dergleichen geschnitten ist, kann der Deckel von der Begrenzung
abgenommen und das geschnittene Schneidgut durch Umdrehen des Schneidgerätes beziehungsweise
durch Umdrehen des Schneidteils dem weiteren Behältnis zugeführt werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Deckel mittels eines Bajonettverschlusses lösbar an der Begrenzung beziehungsweise
an der Wandung gehalten. Alternativ ist es jedoch auch möglich, einen
Schraubverschluss oder eine Rastverbindung zu verwenden. Alle diese Mittel
gewährleisten
ein schnelles und einfaches Lösen
beziehungsweise Befestigen des Deckels von beziehungsweise an der
Begrenzung.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Deckel schwenkbar an der Begrenzung angelenkt, so dass ein Auf-
und Zuklappen des Deckels zum Öffnen
beziehungsweise Verschließen
des Begrenzungsbereichs ermöglicht
wird. Dies hat gegenüber
einem lösbar
angeordneten Deckel den Vorteil, dass der Deckel stets unverlierbar am
Schneidteil befestigt ist, so dass für diesen keine gesonderte Handhabe,
beispielsweise in Form eines Beiseitelegens des Deckels, erforderlich
ist. Dies vereinfacht die Handhabe der Schneidvorrichtung als auch
deren Aufbewahrung, da der Deckel aufgrund der Anlenkung an der
Begrenzung nicht verloren gehen kann.
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Um
den Füllstand
innerhalb des Behälters kontrollieren
zu können,
besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung der Behälter aus
transparentem Material.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Stempel lösbar an
dem Gegenstück
gehalten, so dass der Stempel nach Gebrauch vom Gegenstück gelöst und separat
einer intensiven Reinigung unterzogen werden kann. Dies ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn das geschnittene Schneidgut augenreizende ätherische Öle freisetzt, die
sich am Stempel festsetzen können.
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Auch
hierbei ist es zum einfachen und schnellen Lösen bzw. Befestigen des Stempels
an beziehungsweise von dem Gegenstück vorgesehen, dass der Stempel
mittels eines Bajonettverschlusses lösbar an dem Gegenstück angeordnet
ist. Bevorzugt kommen Schraubverschlüsse, insbesondere jedoch Rastverbindungen
zum Einsatz.
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Damit
der Stempel sich beim Schneiden des Schneidgutes, insbesondere beim
Einsatz von Rastverbindungen zwischen Stempel und Gegenstück, nicht
ungewollt durch den auf dem Schneidgut lastenden Druck von dem Gegenstück löst, kann
der Stempel mittels Befestigungselementen unverlierbar an dem Gegenstück angeordnet
sein.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Befestigungselemente
wenigstens ein mit Schrauben oder dergleichen Befestigungsmittel
an dem Gegenstück
bzw. dem Stempel befestigbares Klemmmittel aufweisen.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bilden
die Schneiden ein Schneidgitter. Dadurch wird das Schneidgut in
kleine quaderförmige
Elemente geschnitten, die bspw. im Falle von Zwiebeln aufgrund ihres
schalenförmigen Aufbaus
in mehr oder minder kleine Zwiebelstücke oder -würfel zerfallen. Es ist insoweit
nur ein Schneidvorgang nötig,
um möglichst
klein geschnittenes Schneidgut zu erhalten. In diesem Fall sollte
der Stempel an dem Gegenstück
eine ebenfalls gitterförmige
Struktur seiner Vertiefungen aufweisen, in welche das Schneidgitter
eingreift.
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Um
ein einfaches und gründliches
Reinigen der Einzelteile des erfindungsgemäßen Gerätes zu gewährleisten, ist es vorgesehen,
dass auch das Schneidteil und das Gegenstück lösbar miteinander verbunden
sind.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung sind sowohl das Gegenstück als auch
das Schneidteil brettartig ausgebildet, was die Handhabung des Gerätes wesentlich
vereinfacht.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, dass Schneiden in einem lösbar an dem Schneidteil angeordneten Rahmen
gehalten sind. Hierdurch können
die Schneiden in einfacher Weise von dem Schneidteil gelöst und einer
gründlichen
Reinigung unterzogen werden. Auch lassen sich die Schneiden einfach
austauschen, wenn diese nach längerem
Gebrauch stumpf geworden sein sollten.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Stempel in einem Gitterrahmen am Gegenstück gehalten
ist, wobei im montierten Zustand einzelne Gitterstäbe des Gitterrahmens
des Gegenstücks
zwischen den Stempelelementen, das heißt in den Vertiefungen zwischen
den einzelnen Stempelelementen zu liegen kommen. Hierdurch wird
insbesondere erreicht, dass beim Abnehmen des Stempels vom Gegenstück zwischen
den Stempelelementen beziehungsweise in den Vertiefungen des Stempels
befindliche Schneidreste am Gitterrahmen hängen bleiben und somit bereits
beim Herausziehen des Stempels aus dem Gitterrahmen vom Stempel
abgestreift werden. Hierdurch ergibt sich bereits ein mechanisches
Vorreinigen direkt bei der Demontage des Stempels vom Gegenstück.
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Weitere
Merkmale, Vorteile, Ausgestaltungen und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
Ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 eine
mögliche
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer am Schneidteil angeordneten Begrenzung in einer Seitenansicht,
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2 die
Vorrichtung gemäß 1 in
einer perspektivischen Ansicht,
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3 die
Vorrichtung gemäß den 1 und 2 in
einer Seitenansicht bei heruntergeklapptem Schneidteil,
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4 die
Vorrichtung gemäß 3 in
einer Ansicht von oben,
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5 die
Vorrichtung gemäß 3 und 4 in
perspektivischer Darstellung,
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6 eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung mit einem schwenkbar an der Begrenzung angeordneten
Deckel, in einer Seitenansicht,
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7 die
Vorrichtung gemäß 6 in
perspektivischer Darstellung bei geschlossenem Deckel,
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8 die
Vorrichtung gemäß 8 mit
geöffnetem
Deckel,
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9 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit abnehmbarem Deckel in einer Seitenansicht,
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10 die
Vorrichtung gemäß 9 in
perspektivischer Darstellung und
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11 die
Vorrichtung gemäß der 9 und 10 mit
aufgesetztem Deckel und angehobenen Schneidteil.
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Die
Vorrichtung gemäß den Figuren
besteht gemäß den Figuren
im Wesentlichen aus einem Schneidteil 3 und einem Gegenstück 4.
Wie 1 zu entnehmen ist, sind bei der hier gewählten Ausführungsform
das Schneidteil 3 und das Gegenstück 4 über eine
Schwenkverbindung 10 verschwenkbar gegeneinander gelagert.
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In
dem Schneidteil 3 sind mehrere zu einem Gitter zusammengefügte Schneiden 2 integriert.
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Ferner
ist an der dem Gegenstück 4 abgewandten
Seite des Schneidteils 3 um die Schneiden 2 herum
ein sich von der Fläche
des Schneidteils 3 abhebende Begrenzung 6 vorgesehen.
Diese Begrenzung, welche bevorzugt als Wandung 6 ausgebildet
ist, verhindert ein unbeabsichtigtes Herunterfallen geschnittenen
Schneidgutes vom Schneidteil 3. Durch diese Ausgestaltung
wird effektiv verhindert, dass am Schneidteil 3 im Bereich
der Schneiden 2 ein Schneidgut-Auffangbehältnis angeordnet
werden muss, welches zum Entnehmen geschnittenen Schneidguts von
der Schneidvorrichtung gelöst
werden müsste.
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Das
Entleeren der Schneidvorrichtung beziehungsweise das Weiterverarbeiten
geschnittenen Schneidgutes erfolgt, in dem in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
durch einfaches Umdrehen des Schneidgerätes beziehungsweise durch ein
Auskippen des innerhalb der Begrenzung eingefassten geschnittenen
Schneidgutes.
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Da
die Begrenzung 6 fest mit dem Schneidteil 3 verbunden,
beziehungsweise als integraler Bestandteil dieser ausgebildet ist,
wird eine besonders hohe Steifigkeit, beziehungsweise Festigkeit
des Schneidglieds erreicht. Ein Insichverdrehen oder Verdrillen
des Schneidglieds beim Schneidvorgang, der insbesondere mittels
einer ruckartigen und kraftvollen Schwenkbewegung des Schneidglieds
hin zum Gegenstück
erfolgt, wird hierdurch effektiv vermieden. Somit ist in hohem Maße gewährleistet,
dass am Ende des Schneidvorgangs die Schneiden 2 stets in
den Vertiefungen 8 des Stempels 5 zum Liegen kommen.
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Ein
Insichverdrehen oder eine leichte Verdrillung des Schneidteils beim
Schneidvorgang hätte
jedoch fatale Konsequenzen, wenn beispielsweise einzelne Schneiden 2 nicht
in die Vertiefungen 8, sondern direkt auf die Stempelelemente
gedrückt
werden. Dies würde
unweigerlich zu einer Beschädigung des
Gerätes
führen,
die mit einer möglichen
Verletzungsgefahr für
den Benutzer einhergeht. Insofern ist die Anordnung der Wandung 6 an
der Oberseite des Schneidteils 3 hinsichtlich der Stabilität und der
Lebensdauer der Schneidvorrichtung von Vorteil.
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Weiterhin
wird durch die Anordnung der Begrenzung 6 am Schneidteil
die Handhabbarkeit der gesamten Schneidvorrichtung dahingehend verbessert,
dass ein Anwender mit beiden Händen
das schwenkbare Schneidglied im Bereich eines Griffendes 7 und
im Bereich der Wandung 6 sicher umschließen kann.
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Durch
ein derartiges zweihändiges
Betätigen der
Schneidvorrichtung kann der Anwender in sicherer Art und Weise eine
erhöhte
Kraft auf die Schneidvorrichtung ausüben.
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Das
Gegenstück 4 besitzt
eine Aufstandsfläche 9,
um die Vorrichtung auf einer (nicht dargestellten) Arbeitsfläche aufzustellen.
Die Aufstandsfläche 9 ist
dabei auf der dem Schneidteil 3 abgewandten Seite des Gegenstücks 4 angeordnet.
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Auf
der dem Schneidteil 3 zugewandten Seite des Gegenstückes 4 befindet
sich ein Stempel 5, auf den die zu schneidende Zwiebel
oder dergleichen Schneidgut 1 aufgelegt wird.
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Der
Stempel 5 weist mit den Schneiden 2 des Schneidteils 3 korrespondierende
Vertiefungen 8 auf, in welche die Schneiden 2 bei
auf dem Gegenstück 4 aufliegendem
Schneidteil 3 eintauchen. Um ein vollständiges Hindurchdrücken der
Zwiebel durch die Schneiden 2 zu erreichen, sind die Vertiefungen 8 tiefer
als die Höhe
der Schneiden 2 ausgebildet.
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Der
Stempel 5 ist mittels einer Rastverbindung lösbar an
dem Gegenstück 4 gehalten.
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Ebenso
sind die Schneiden 2 in einem Rahmen gehalten, der seinerseits
lösbar
an dem Schneidteil 3 angeordnet ist.
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Der
Stempel 5 kann mittels Befestigungselementen unverlierbar
an dem Gegenstück 4 angeordnet
sein. Die Befestigungselemente sind dabei durch Klemmmittel gebildet,
die mittels Schrauben an dem Stempel 5 gehaltenen sind.
Hierfür
weist jedes Klemmmittel ein Langloch für die Schraube auf, wodurch
die Klemmmittel verschiebbar an der Unterseite des Stempels 5 gehalten
sind. Die Klemmmittel lassen sich längs des Langlochs verschieben,
so dass die Klemmmittel sich zum Teil durch Durchbrüche innerhalb
des Gegenstücks
erstrecken. Wirkt beim Schneiden des Schneidguts ein hoher Druck auf
den Stempel 5, so halten die Befestigungselemente in Form
der Klemmmittel mit Schrauben den Stempel 5 unverlierbar
an dem Gegenteil 4.
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Vor
dem Schneidvorgang wird das Schneidteil 3 gegenüber dem
Gegenstück 4 nach
oben geschwenkt und das Schneidgut auf den Stempel 5 gelegt.
In dieser Stellung befindet sich die Begrenzung beziehungsweise
die Wandung 6 auf der Oberseite des Schneidteils 3.
Nunmehr wird das Schneidteil 3 nach unten auf das Gegenstück 4 gedrückt, wobei die
Schneiden 2 das zu schneidende Schneidgut in im Querschnitt
rechteckförmige
Stücke
schneiden. Wenn das Schneidteil 3 auf dem Gegenstück 4 aufliegt,
ist das Schneidgut vermittels des Stempels 5 vollständig durch
die Schneiden 2 des Schneidgitters hindurch in den von
der Begrenzung 6 umfassten Bereich gedrückt worden.
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß den 6 bis 11 zeigen
einen an der Oberseite der Begrenzung 6 anordenbar oder
schwenkbar daran angeordneten Deckel 12 beziehungsweise 11.
Durch den Deckel wird der von der Wandung 6 umschlossene
Bereich abgeschlossen, so dass beim Schneiden des Schneidgutes entstehende ätherische Öle an einer
Ausbreitung gehindert werden. Zudem wird dadurch ermöglicht,
dass bei einem erneuten Verschwenken des Schneidteils 3 zum
Schneiden von weiteren Zwiebeln ein Herausfallen des Schnittgutes aus
dem Begrenzungsbereich 6 vermieden ist.
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Aufgrund
dessen, dass die Wandung 6 beziehungsweise der Deckel 11, 12 aus
transparentem Material bestehen, kann die Menge geschnittenen, von
der Begrenzung 6 umfassten Schneidgutes, leicht kontrolliert
werden, ohne dass hierfür
der Deckel 12 aufgeklappt beziehungsweise abgenommen werden
muss.
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Sobald
sich eine gewünschte
Menge Schneidgut innerhalb des von der Wandung 6 gebildeten
Bereichs befindet, wird das Schneidgerät unter Öffnen oder Abnehmen des Deckels 12 gedreht,
so dass das geschnittene Gemüse
zur Weiterverarbeitung weiteren Behältnissen zugeführt werden
kann.
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Zum
Reinigen des Gerätes
können
seine Einzelteile, wie Schneidteil 3, Gegenstück 4,
Stempel 5 sowie der Deckel 11, 12 und
Rahmen 13 voneinander getrennt werden.
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- 2
- Schneiden
- 3
- Schneidteil
- 4
- Gegenstück
- 5
- Stempel
- 6
- Begrenzung,
Wandung
- 7
- Handgriff
- 8
- Vertiefungen
- 9
- Aufstandsfläche
- 10
- Schwenkverbindung
- 11
- Deckel
- 12
- Deckel