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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit
einer Kupplungsstelle für eine Rührschüssel
mit Deckel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Stand der Technik
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Aus
dem Europäischen Patent
EP 1272084 B1 ist eine Küchenmaschine
bekannt, die an einer Sockelteil ihres Gehäuses eine Kupplungsstelle
für eine Rührschüssel mit Deckel aufweist.
Aus der Kupplungsstelle ragt das Ende einer Welle zum Ankuppeln
eines Werkzeuges frei zugänglich aus dem Gehäuse
heraus. Die Welle wird durch einen Motor im Gehäuse der
Küchenmaschine angetrieben. Zum Betrieb der Maschine wird
die Rührschüssel auf die Kupplungsstelle aufgesetzt,
das Werkzeug an der Welle, die jetzt innerhalb der Rührschüssel
liegt, angebracht und der Deckel geschlossen. Durch einen Betriebsschalter
am Gehäuse kann der Motor angeschaltet werden, um die Welle
in Betrieb zu setzen. Wenn ein Benutzer es jedoch unterlässt,
die Rührschüssel oder den Deckel anzubringen,
liegt das Ende der Antriebswelle oder ein daran angebrachten Werkzeug
frei. Wenn die Welle nun in Rotation versetzt wird, besteht die
Gefahr, dass sich ein Benutzer am freiliegenden Ende der Welle oder
am daran angebrachten Werkzeug verletzt.
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Um
eine Verletzung zu verhindern, ist die bekannte Maschine mit einem
Schutzmechanismus ausgestattet, der unterbinden soll, dass die Küchenmaschine
in Betrieb gesetzt werden kann, wenn die Welle frei liegt. Dazu
ist zusätzlich zu dem Betriebsschalter im Stromkreis des
Antriebsmotors ein Kontaktschalter vorgesehen, der erst durch Anbringen des
Deckels der Rührschüssel geschlossen werden kann.
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Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
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Es
ist jedoch auch denkbar, dass ein Benutzer die Küchenmaschine
in der Weise falsch bedient, dass er zwar den Deckel der Rührschüssel
an der Küchenmaschine anbringt, nicht jedoch die Rührschüssel.
In diesem Fall würde der Kontaktschalter des Schutzmechanismus,
der die Anwesenheit des Deckels detektiert, den Stromkreis des Motors
schließen und der Motor könnte anlaufen, obwohl
die Welle oder ein daran angebrachtes Werkzeug frei liegen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannte Küchenmaschine
derart weiterzubilden, dass auch einer Verletzungsgefahr bei angebrachtem
Deckel aber fehlender Rührschüssel begegnet wird.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Zu
Lösung der Aufgabe lehrt die vorliegende Erfindung eine
Küchenmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Betätigungselement
kann die Schalteinrichtung direkt oder indirekt betätigen.
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Dadurch,
dass die erfindungsgemäße Küchenmaschine
zusätzlich zu dem Element zum Detektieren des Deckels ein
Element zum Detektieren der Rührschüssel aufweist,
das die Stromzufuhr unterbrechen kann, wenn auf der Kupplungsstelle
nicht die Rührschüssel aufsitzt, wird der Benutzer
daran gehindert, die Küchenmaschine ohne Rührschüssel zu
betreiben. Er kann die Maschine folglich nur in Gang setzen, wenn
sowohl Rührschüssel als auch Deckel angebracht
sind und damit die Welle oder das Werkzeug von außen unzugänglich
ist.
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Bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung
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Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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In
einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Schalteinrichtung
ein Kontaktschalter, der im Stromkreis des Motors angeordnet ist
und der nur dann in seiner geschlossenen Stellung stehen kann, wenn
auf der Kupplungsstelle die Rührschüssel aufsitzt
und auf der Rührschüssel der Deckel aufsitzt.
Es sind aber auch Ausführungen der Erfindung denkbar, bei
denen die Schalteinrichtung zwei im Stromkreis des Motors in Reihe
angeordnete Kontaktschalter umfasst, von denen der eine der Rührschüssel
und der andere dem Deckel zugeordnet ist. Alternativ ist auch denkbar,
dass der oder die Kontaktschalter nicht direkt im Stromkreis des
Motors angeordnet sondern an ein Steuergerät angeschlossen sind,
das seinerseits die Stromzufuhr zum Motor regelt.
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Vorzugsweise
ist ein Element zum Detektieren der Rührschüssel
bzw. des Deckels ein Tastelement, das durch Aufsetzen eines Mitglieds
der Gruppe Rührschüssel und Deckel betätigbar
ist, oder ein Freigabelelement, das durch Aufsetzen eines Mitglieds
der Gruppe Rührschüssel und Deckel von einer Blockierstellung
in eine Freigabestellung gebracht werden kann. Besonders vorzugsweise
ist das eine der beiden Elemente zum Detektieren der Rührschüssel
bzw. des Deckels ein Tastelement und das andere ein Freigabeelement,
wobei diese so wirken, dass das Betätigungselement den
Kontaktschalter nur dann in die Stellung bringen kann, in der der
Motor mit Strom versorgt werden kann, wenn das Tastelement betätigt
ist und das Freigabeelement in seiner Freigabestellung steht.
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Das
bevorzugte Freigabeelement ist um ein Achse zwischen der Blockierstellung
und der Freigabestellung drehbar. Es weist außerdem vorzugsweise
einen Hebel auf, der durch einen Vorsprung an der Rührschüssel
oder an dem Deckel betätigbar ist, um es in seine Freigabestellung
zu bringen.
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Außerdem
umfasst das Freigabeelement vorzugsweise ein Rückstellelement,
um es von der Freigabestellung in die Blockierstellung zurückzustellen,
wenn die Rührschüssel nicht aufgesetzt ist. Ein bevorzugtes
Rückstellelement ist eine Schraubenfeder.
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Das
Tastelement und das Betätigungselement sind vorzugsweise
durch einen elastischen Abschnitt miteinander verbunden, besonders
vorzugsweise einstückig. Das bevorzugte Freigabeelement greift
in seiner Blockierstellung derart an den elastischen Abschnitt an,
dass es ein Umsetzen einer Betätigung des Tastelements
in eine die Schalteinrichtung direkt oder indirekt betätigende
Bewegung unterbinden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen
Küchenmaschine ist an ihrem Gehäuse eine zweite
Kupplungsstelle zum Aufsetzen eines weiteren Bearbeitungsgeräts
vorgesehen, wobei diese zweite Kupplungsstelle von der ersten beabstandet
angeordnet ist und ebenfalls eine vom Motor der Küchenmaschine
angetriebene Welle aufweist. Um auch Verletzungsgefahren an der
zweiten Kupplungsstelle entgegenzuwirken, ist die Küchenmaschine
außerdem vorzugsweise mit einer zweiten Erfassungseinrichtung
an der zweiten Kupplungsstelle ausgestattet, die durch Aufsetzen
eines Bearbeitungsgeräts oder eines Abdeckteils auf die
zweite Kupplungsstelle betätigbar ist. Der Kontaktschalter wirkt
mit den Erfassungseinrichtungen derart zusammen, dass er nur dann
in einer Stellung stehen kann, in der der Motor mit Strom versorgt
werden kann, wenn auch auf der zweiten Kupplungsstelle das Bearbeitungsgerät
oder das Abdeckteil aufsitzt.
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Vorzugsweise
wird das Zusammenwirken von Erfassungseinrichtungen und Kontaktschalter durch
ein Schaltelement zum Betätigen eines Kontaktschalters
der Schalteinrichtung vermittelt. Das bevorzugte Schaltelement ist
durch die Erfassungseinrichtungen derart bewegbar, dass es den Kontaktschalter
nur betätigen kann, wenn auf jeder Kupplungsstelle ein
vorgesehenes Bearbeitungsgerät, z. B. die Rührschüssel
mit Deckel, oder ein Abdeckteil aufsitzt. Das Betätigungselement
führt insofern eine logische Und-Operation aus. Vorzugsweise
können die Erfassungseinrichtungen direkt auf das Schaltelement
einwirken, es sind aber auch Ausführungen der Erfindung
denkbar, bei denen das Schaltelement indirekt durch die Erfassungselemente
bewegbar ist.
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Das
Schaltelement ist durch die beiden Erfassungseinrichtungen vorzugsweise
in jeweils unterschiedliche Richtungen bewegbar, sodass es nur durch
die Summe der Bewegungen in eine Position gebracht werden kann,
in der es den Kontaktschalter betätigt. Ein bevorzugtes
Schaltelement ist, direkt oder indirekt, durch Betätigen
einer Erfassungseinrichtung verschiebbar und/oder drehbar. Besonders vorzugsweise
ist es durch Betätigen der Erfassungseinrichtung einer
ersten der beiden Kupplungsstellen verschiebbar und durch Betätigen
der Erfassungseinrichtung einer zweiten der beiden Kupplungsstellen
um eine Achse drehbar.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Schaltelement
mit einem Langloch ausgestattet, in das ein Zapfen eingreift, sodass
das Schaltelement vorteilhaft in Richtung des Langlochs verschiebbar
und um die Achse des Zapfens drehbar ist. Der Zapfen ist vorzugsweise
in dem Gehäuse der Küchenmaschine fest angeordnet.
An Stelle des Langlochs kann auch eine Nut vorgesehen sein.
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Ein
bevorzugtes Schaltelement weist eine Rückstelleinrichtung
auf, um es in eine Ausgangsstellung zurückzustellen, aus
der es durch eine der Erfassungseinrichtungen herausbewegt werden kann,
wenn diese betätigt wird. Vorzugsweise kann die Rückstelleinrichtung über
das Schaltelement auch die Erfassungseinrichtung zurückstellen,
wenn diese nicht durch ein Bearbeitungsgerät betätigt
wird. Ein bevorzugtes Schaltelement ist zusätzlich oder
alternativ dazu durch den Kontaktschalter in eine Ausgangsstellung
rückstellbar, aus der es durch eine der Erfassungseinrichtungen
herausbewegt wird, wenn diese betätigt wird. Der Kontaktschalter
weist dazu vorzugsweise ein Betätigungselement auf, das
in eine offene Stellung des Kontaktschalters vorgespannt ist und über
das er mit dem Schaltelement zusammenwirkt. Besonders vorzugsweise
kann der Kontaktschalter über das Schaltelement auch die
Erfassungseinrichtung zurückstellen, wenn diese nicht betätigt
wird.
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Das
Schaltelement wird vorzugsweise durch die Rückstelleinrichtung
in Längsrichtung des Langlochs oder der Nut und/oder durch
den Kontaktschalter in Drehrichtung um den Zapfen zurückgestellt. Eine
bevorzugte Rückstelleinrichtung ist eine Schraubenfeder,
die besonders vorzugsweise in dem Langloch oder der Nut des Schaltelements
angeordnet ist.
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Es
kann vorkommen, dass ein Benutzer der gattungsgemäßen
Küchenmaschine die Rührschüssel, den
Deckel oder ein anderes Bearbeitungsgerät oder ein Abdeckteil
während des Betriebs entfernt. Zwar wird auch bei der vorbekannten
Küchenmaschine in diesem Fall die Stromzufuhr des Motors
unterbrochen, jedoch läuft der Motor noch aus, bevor er vollständig
zum Stehen kommt. Weil in der Zeit bis zum vollständigen
Stillstand des Motors möglicherweise eine Verletzungsgefahr
besteht, ist es wünschenswert, dass der Motor möglichst
schnell abgebremst werden kann. In einer Ausführung der
Erfindung ist zu diesem Zweck ein weiterer Schalter vorgesehen,
der so angeordnet ist, dass er in gleicher Weise wie der Kontaktschalter
mit den Erfassungseinrichtungen zusammenwirkt, sodass die beiden Schalter
gleichzeitig betätigbar sind. Der weitere Schalter ist
vorzugsweise so an den Motor angeschlossen, dass er bei Betätigung
die Polarität der Statorwicklung des Motors vertauscht,
um den Motor schnell abzubremsen. In einer Ausführung der
Erfindung kann die Wirkung der beiden Schalter zusammen den Motor
in 1,5 Sekunden oder weniger zum Stillstand bringen. In einer anderen
Ausführung der Erfindung sind beide Funktionen, das Unterbrechen des
Motorstromkreises und das Umpolen der Statorwicklung, in einem einzigen
Schalter integriert.
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Eine
bevorzugte Küchenmaschine weist außerdem einen
Betätigungsschalter auf einer Gehäuseaußenseite
auf, um den Motor zu betätigen. Der Motor kann mit dem
Betätigungsschalter ein- und ausgeschaltet werden und/oder
es kann die Motorleistung oder die Motordrehzahl geregelt werden. Vorzugsweise
ist der Betätigungsschalter auf einer gemeinsamen Leiterplatte
mit dem Kontaktschalter angeordnet, besonders vorzugsweise auch
mit dem weiteren Schalter. Die gemeinsame Anordnung aller elektrischen
Schaltelemente auf einer gemeinsamen Leiterplatte kann die Konstruktion
der Küchenmaschine vereinfachen und die Herstellungskosten
senken.
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In
einer Ausführung der Erfindung ist auch das Schaltelement
auf dieser Leiterplatte angeordnet. Da sich gewöhnlich
wenigstens eine der Kupplungsstellen nicht direkt am Ort des Schaltelements befindet,
umfasst mindestens eine Erfassungseinrichtung zweckmäßigerweise
einen Hebel. Der Hebel weist vorzugsweise ein Tastelement auf, um
die Anwesenheit eines Bearbeitungsgeräts zu erfassen, und
ein Betätigungselement, um den Schalter direkt oder indirekt
zu betätigen. Dazu ist das Tastelement zweckmäßigerweise
an einem Ende des Hebels an der Kupplungsstelle angeordnet, während
das Betätigungselement am Schaltelement angeordnet ist, um
es aufgrund einer Betätigung des Tastelements zu bewegen.
Der Hebel ist vorzugsweise an seinem tastelementseitigen Ende am
Gehäuse festgelegt und um diesen Punkt schwenkbar.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Küchenmaschine ohne Gehäuse mit einer Rührschüssel
und aufgesetztem Deckel als erstem Bearbeitungsgerät und
einem Mixbecher mit aufgesetztem Deckel als zweitem Bearbeitungsgerät;
und
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2:
Eine perspektivische Ansicht der Leiterplatte der Küchenmaschine
mit den elektrischen Schaltbauteilen und dem Schaltelement sowie
den Erfassungseinrichtungen.
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Ausführliche Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
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Die
in 1 dargestellte Küchenmaschine 1 weist
an seinem (nicht dargestellten) Gehäuse eine erste Kupplungsstelle
für eine Rührschüssel 2 mit Deckel 3 und
eine zweite Kupplungsstelle für einen Mixbecher 4 mit
Deckel 5 auf. Rührschüssel 2 und Mixbecher 4 können
jeweils durch einen Bajonettmechanismus an ihren Kupplungsstellen
lösbar befestigt werden. Werkzeuge in der Rührschüssel 2 und
in dem Mixbecher 4 werden mittels an den Kupplungsstellen
aus dem Gehäuse der Küchenmaschine 1 herausragender
Wellen angetrieben, die ihrerseits von einem Motor der Küchenmaschine 1 angetrieben werden,
der im Gehäuse unter der Kupplungsstelle für den
Mixbecher 4 angeordnet ist. Die Werkzeuge können
z. B. Knethaken, Rührbesen oder Messer sein.
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Anstelle
des Mixbechers 4 kann auch ein Abdeckteil an dessen Kupplungsstelle
angebracht werden, das die Welle dieser Kupplungsstelle abdeckt, um
Verletzungen zu vermeiden, wenn die Küchenmaschine 1 ohne
Mixbecher 4 betrieben wird.
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Die
Küchenmaschine 1 ist mit einem Sicherheitsmechanismus
ausgestattet, der verhindert, dass die Maschine 1 betrieben
werden kann, wenn nicht beide Kupplungsstellen mit Rührschüssel 2 und
Deckel 3 bzw. Mixbecher 4 und Deckel 5 oder
letztere Kupplungsstelle alternativ mit dem Abdeckteil bedeckt ist.
Hierzu ist jede Kupplungsstelle mit einer Erfassungseinrichtung 6, 7 ausgestattet,
die durch Aufsetzen der Rührschüssel 2 mit
Deckel 3 bzw. durch Aufsetzen des Mixbechers 4 mit
Deckel 5 betätigt wird.
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Dazu
ist die dem Mixbecher 4 mit Deckel 5 zugeordnete
Erfassungseinrichtung 7 mit einem Tastelement 8 ausgestattet,
das einem Vorsprung 9 des Mixbechers 4 gegenüberliegt,
der durch einen eigenen Mechanismus aus dem Mixbecher 4 herausragt, wenn
dieser mit seinem Deckel 5 versehen ist. Wenn der Mixbecher 4 mit
aufgesetztem Deckel 5 auf die Kupplungsstelle aufgesetzt
wird, wird das Tastelement 8 der Erfassungseinrichtung 7 nach
unten gedrückt. Die Erfassungseinrichtung 7 ist
hebelförmig ausgebildet und an ihrem Ende 10 in
der Nähe des Tastelements 8 so am Gehäuse
der Küchenmaschine festgelegt, dass sie in Folge des Herunterdrückens
des Tastelements 8 nach unten geschwenkt wird. Dabei drückt
ein Betätigungselement 11 am anderen Ende der
hebelförmigen Erfassungseinrichtung 7 ein auf
einer Leiterplatte 12 angebrachtes längliches
Schaltelement 13 nach unten.
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Weiter
ist, wie in 2 dargestellt, die der Rührschüssel 2 mit
Deckel 3 zugeordnete Erfassungseinrichtung 6 ebenfalls
mit einem Tastelement 14 ausgestattet, das von einem Vorsprung 15 am
Deckel 3 der Rührschüssel 2 horizontal
in eine vom Deckel 3 weg weisende Richtung verlagert wird,
wenn der Deckel 3 ordnungsgemäß auf die
Rührschüssel 2 aufgesetzt wird. Die Erfassungseinrichtung 6 weist eine
Hebel auf, der an seinem Ende 16 in der Nähe des
Tastelements 14 so am Gehäuse der Küchenmaschine 1 festgelegt
ist, dass er durch das Betätigen des Tastelements 14 horizontal
verschwenkt wird. Dabei drückt ein Betätigungselement 17 am
anderen Ende der Erfassungseinrichtung 6 seitlich auf das
auf der Leiterplatte 12 angebrachte Schaltelement 13.
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Die
Erfassungseinrichtung 6 weist außerdem ein Freigabeelement 18 auf,
das um eine Achse zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung
drehbar ist und durch einen Vorsprung 19 an der Rührschüssel 2 von
der Blockierstellung in die Freigabestellung gebracht wird, wenn
die Rührschüssel 2 ordnungsgemäß an
ihrer Kupplungsstelle angebracht wird. Dazu ist an dem Freigabelelement
ein Hebel 20 einstückig angebracht. Das Freigabeelement 18 greift
an einem elastischen Abschnitt 21 des Hebels an und verhindert
in der Blockierstellung, dass das Betätigungselement 17 das
Schaltelement 13 betätigt. Mittels einer Feder
wird es in unbetätigtem Zustand in die Blockierstellung
zurückgestellt.
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Das
Schaltelement 13 weist in seinem oberen Bereich ein Langloch 22 auf,
in das ein Zapfen 23 eingreift, sodass das Schaltelement 13 in
Richtung des Langlochs 22 verschiebbar und um die Achse des
Zapfens 23 drehbar ist. Genauer kann das Schaltelement 13 durch
das Betätigungselement 11 der dem Mixbecher 4 mit
Deckel 5 zugeordneten Erfassungseinrichtung 7 nach
unten gedrückt werden. Außerdem kann es durch
das Betätigungselement 16 der dem Deckel 3 der
Rührschüssel 2 zugeordneten Erfassungseinrichtung 6 um
den Zapfen 23 rotiert werden. Eine Schraubenfeder 24 im
Langloch 21 stellt das Schaltelement 13 in Längsrichtung
in seine Ausgangsstellung zurück, wenn es nicht durch das dem
Mixbecher 4 mit Deckel 5 zugeordnete Betätigungselement 11 betätigt
wird.
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Auf
der Leiterplatte 12 ist außerdem ein Kontaktschalter 25 angeordnet,
der so im Stromkreis des Motors liegt, dass er diesen unterbricht,
wenn er nicht betätigt ist. Ein weiterer Schalter 26 ist
vorzugsweise so an die Statorwicklung des Motors angeschlossen, dass
deren Polarität durch Betätigen bzw. Lösen
des Schalters 26 vertauscht wird, um den Motor schnell abzubremsen.
Die Schalter 25, 26 sind relativ zum Schaltelement 13 so
angeordnet, dass sie genau dann betätigt sind, wenn das
Schaltelement 13 durch die Erfassungseinrichtungen 6, 7 gleichzeitig
nach unten verschoben und um die Achse des Zapfens 23 gedreht
ist.
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Schließlich
ist auf der Leiterplatte 12 noch ein Betriebsschalter 27 angeordnet,
mit dem die Küchenmaschine 1 von außen
betätigt werden kann. Mit dem Betriebsschalter 27 kann
die Küchenmaschine 1 ein- und ausgeschaltet werden
und es kann die Motorleistung oder Motordrehzahl geregelt werden.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht es vorteilhaft, Verletzungen
bei unsachgemäßer Bedienung der Küchenmaschine
zu begegnen. Sie ermöglicht es weiterhin vorteilhaft, alle
elektrischen Schaltkomponenten der Küchenmaschine auf einer
einzigen Leiterplatte zu integrieren. Sie ermöglicht es
schließlich, auf einfache Weise ein schnelles Abbremsen des
Motors sicherzustellen, wenn während des Betriebs Bearbeitungsgeräte
von der Küchenmaschine abgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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