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Die Erfindung betrifft einen Streifenschneider zum Zerkleinern von Schnittgut wie beispielsweise Fleisch, Wurst, Gemüse, Salat oder dergleichen, mit einer von einem Schneidergehäuse umschlossenen, darin horizontal drehbar gelagerten Schneidwalze, die eine mit einem Antrieb gekoppelte oder koppelbare Messerwelle mit einer Anzahl koaxial mit Abstand zueinander angeordneter radial abstehender Messerscheiben aufweist, und mit einer sich parallel zu der Schneidwalze erstreckenden Andruckwalze, die gegenläufig mit der Messerwelle drehbar verbunden ist, wobei das Schneidergehäuse oberhalb der Schneidwalze mit einem Gehäusedeckel versehen ist, an dem sich mindestens ein Einführschlitz für das zu zerkleinernde Schnittgut parallel zu der Schneidwalze und zu der Andruckwalze erstreckt, und wobei das Schneidergehäuse unterhalb der Schneidwalze einen Ausgabeschacht für die Schnittgutstreifen aufweist.
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Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis in großer Anzahl in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Es gibt sie als Einzelküchengeräte mit eigenem Antrieb oder als antriebslose Vorsatzgeräte zur Verwendung in Verbindung mit sogenannten Universalküchenmaschinen. Bei Universalküchenmaschinen können mit einer Antriebseinheit verschiedene ankuppelbare Arbeitsgeräte betrieben werden. Sie sind im gewerblichen wie auch im privaten Bereich in großer Anzahl zu finden und werden unter anderem auch zum Zerkleinern von Lebensmitteln eingesetzt.
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Ein als Einzelküchengerät ausgebildeter Streifenschneider für Wurstwaren, Fleischwaren, Gemüse und dergleichen ist beispielsweise in dem Gebrauchsmuster
DE 7 046 964 U offenbart. Bei dem bekannten Streifenschneider sind zwei parallele Walzen drehbar in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert. Eine der Walzen ist als Messerwalze gestaltet und mit einer Serie von in regelmäßigen Abständen angeordneten Messerscheiben versehen. Die andere Walze dient als Andruckwalze und weist eine Anzahl von Andruckscheiben mit einem gezahnten Außenumfang auf, die längs der Berührungslinie zwischen den beiden Walzen geringfügig mit den Messerscheiben überlappen und in deren Zwischenräume eingreifen. Beide Walzen werden durch einen Elektromotor mit nachgeschaltetem Getriebe gegensinnig gedreht, so dass das Schneidgut in die Schneidzone zwischen den beiden Walzen eingezogen und dort zerkleinert wird. Das zerkleinerte Material fällt durch einen unterhalb der Schneidzone im Boden des Gehäuses ausgebildeten Austragsschacht. Das Gehäuse umfasst einen oberhalb des Schneidraumes angeordneten, die beiden Walzen abdeckenden Gerätedeckel, an dem ein Einführschlitz für das Schneidgut vorgesehen ist, der sich parallel zu den beiden Walzen erstreckt. Der Gehäusedeckel ist gelenkig mit dem Gehäuse verbunden. Mittels der Andruckscheiben der Einzugswalze wird das Schneidgut an der Schneidwalze vorbeigeführt und an die Messerscheiben angepresst. Abhängig von dem Schneidgut greifen die Andruckscheiben das Schneidgut nicht immer zuverlässig, so dass dann das Schneidgut im Schneidraum verbleibt. Zur Behebung einer derartigen Störung muss der bekannte Streifenschneider außer Betrieb genommen werden. Nach dem Stillstand der beiden Walzen kann das Schneidgut mit einem geeigneten Werkzeug mit den Andruckscheiben in Eingriff gebracht und danach der Antrieb neu gestartet werden.
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Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, bei der etwaige Einzugsstörungen des Schnittgutes problemlos bei laufendem Streifenschneider ohne Gefährdung des Benutzers behebbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Streifenschneider mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Streifenschneider zum Zerkleinern von Schnittgut ist seitlich neben dem mindestens einen Einführschlitz für das Schnittgut ein mit dem Gehäusedeckel verbundener manuell betätigbarer Stößel zum Anstoßen des eingeführten Schnittgutes angeordnet. Der Stößel ist in Richtung der Schneid- und der Andruckwalze verschiebbar geführt und ermöglicht das Schnittgut anzustoßen und/oder an das von der Schneid- und der Anpresswalze gebildete Walzenpaar bei laufenden Walzen anzupressen. Dabei wird das Schnittgut mehr oder weniger verdichtet.
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Vorzugsweise weist der Stößel einen mit einem Tiefenanschlag versehenen Stößelgriff und einen länglichen im wesentlichen an die Außenkontur der Schneidwalze und der Anpresswalze angepassten Stößelklotz auf, die an gegenüberliegenden Enden einer an dem Gehäusedeckel verschiebbar geführten Stößelstange angeordnet sind. Der Stößelgriff ist vorteilhafterweise ergonomisch geformt und ermöglicht eine bequeme und mühelose Handhabung des Stößels. Der am Stößelgriff vorgesehene Tiefenanschlag ist derart angeordnet, dass der Stößelklotz beim Betätigen des Stößels nicht an dem Walzenpaar ansteht. Damit ist eine Beschädigung des Stößelklotzes sicher ausgeschlossen. Anstelle am Stößelgriff kann der Tiefenanschlag auch an dem dem Stößelgriff zugeordneten Ende der Stößelstange angeordnet sein. Der Stößel kann von einer von dem Walzenpaar fernen Parkstellung, in der er zweckmäßigerweise arretierbar ist, bei Bedarf, d.h. insbesondere zur Behebung einer momentanen Förderstörung in Richtung des Walzenpaares bewegt werden, um auf das Schnittgut fördernd einzuwirken. Dabei wird das Schnittgut durch den Stößelklotz mit einer Kraft in Richtung der Schneid- und/oder der Andruckwalze beaufschlagt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stößel mehrstückig ausgebildet. Der Stößelgriff, die Stößelstange und/oder der Stößelklotz sind als Einzelteile hergestellt und lösbar miteinander verbunden. Somit ist der Stößel einfach an dem Gehäusedeckel anzubringen und von diesem zu entfernen, indem seine Teile dort zusammengefügt oder getrennt werden.
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Zum Halten und zum Führen des Stößels weist der Gehäusedeckel vorzugsweise auf der der Schneidwalze bzw. der Andruckwalze abgewandten Flachseite eine abstehende Führungshülse für die Stößelstange auf.
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Zur Arretierung in der Parkstellung kann die Führungshülse beispielsweise eine Innenumfangsnut und die Stößelstange mindestens ein der Innenumfangsnut zugeordnetes radial federndes Druckelement zur lösbaren Verriegelung des Stößels mit der Führungshülse aufweisen. Günstigerweise ist das mindestens eine Druckelement an einem dem Stößelklotz zugeordneten Ende der Stößelstange angeordnet. Durch diese Maßnahme ist der Stößel in der Parkstellung mit der Oberseite des Stößelklotzes an der Unterseite des Deckels in Anlage. Der Stößelklotz verengt in dieser Stellung den sich zwischen dem Einführschlitz und dem Walzenpaar erstreckenden Einzugskanal für das Schnittgut in keiner Weise. Dies wird noch zusätzlich dadurch unterstützt, dass die Unterseite des Stößelklotzes keilförmig ausgebildet ist.
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Der Gehäusedeckel des erfindungsgemäßen Streifenschneiders kann anstelle eines Einführschlitzes auch zwei nebeneinander angeordnete parallel zueinander verlaufende Einführschlitze aufweisen. In einem solchen Fall ist der Stößel mittig zwischen den beiden Einführschlitzen angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Gehäusedeckel, unabhängig davon, ob er ein oder zwei Einführschlitze aufweist, an dem Schneidergehäuse angelenkt. Der Gehäusedeckel kann abhängig von der Anordnung der gelenkigen Verbindung in oder senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Walzenpaares von dem Schneidergehäuse weggeschwenkt werden. Dies erleichtert die Reinigungsarbeiten nach der Benutzung des Streifenschneiders oder die Behebung von größeren Funktionsstörungen deutlich.
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Die Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Schneidergehäuse kann lösbar oder unlösbar ausgeführt sein. Sie ist vorzugsweise lösbar ausgebildet, so dass der Gehäusedeckel vollständig von dem Schneidergehäuse entfernbar ist, um beispielsweise Reinigungen durchzuführen oder das Walzenpaar ungehindert aus dem Gehäuse entnehmen oder in dieses einsetzen zu können. Auf diese Weise kann die Andruckwalze auch einfach gegen eine zweite Schneidwalze ersetzt werden, deren Messerwalze zu der ersten Schneidwalze versetzte Messerscheiben aufweist. Die beiden Schneidwalzen wirken dabei gleichzeitig als Schneid- und Anpresswalzen.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Streifenschneider als Vorsatzgerät für ein Universalküchengerät ausgebildet. Das Vorsatzgerät ist an das den Antrieb aufweisenden Grundgerät andockbar. Dabei ist vorzugsweise die Messerwelle aus dem Schneidergehäuse herausgeführt und mit dem Antrieb des Grundgerätes koppelbar.
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Bei einer begünstigten Variante des erfindungsgemäßen Streifenschneiders weist das Schneidergehäuse einen codierten Magnetgeber auf, der mit einem am Grundgerät der Universalküchenmaschine angeordneten Identifikationssensor zusammen wirkt. Der Identifikationssensor ist ein Lesegerät, das in Reichweite des codierten Magnetgebers angeordnet ist und die Codierung des Magnetgebers ausliest. Die ausgelesene Codierung wird an eine Steuereinheit des Grundgerätes übermittelt, die daran das angedockte Zusatzgerät, in diesem Fall den Streifenschneider erkennt und die Einstellung für den Antrieb entsprechend gespeicherten Vorgaben vornimmt. Unterschiedliche Vorsatzgeräte sind dazu mit Magnetgebern ausgestattet, die mindestens einen unterschiedlich codierten Permanentmagneten aufweisen.
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Nach den Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaft muss der Walzenantrieb des Streifenschneiders bei geöffneten oder abgenommenen Gehäusedeckel abgeschaltet sein. Hierdurch wird verhindert, dass die Bedienperson mit den Fingern zwischen die Walzen gelangen kann, was gefährliche Verletzung zur Folge hätte. Als Sicherheitssystem sind in der Regel Schalter vorgesehen, die den Antriebsstromkreis unterbrechen, wenn der Gehäusedeckel von dem Schneidergehäuse weg bewegt wird. Übliche Schalter sind meist nicht manipulationssicher. Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Streifenschneider einen manipulationssicheren codierten Magnetsicherheitsschalter auf. Dazu ist an dem Deckel ein codierter Schaltmagnet angeordnet, der mit einem codierten Magnetsensor zusammenwirkt. Der Magnetsensor, der beispielsweise ein oder mehrere Reedkontakte enthält, ist vorzugsweise an dem Grundgerät der Universalküchenmaschine angeordnet. Eine Aktivierung des Walzenantriebs kann nur mit dem zugehörigen Betätiger, d.h. mit dem speziell codierten Schaltmagneten des Gehäusedeckels erfolgen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und er beigefügten Zeichnung ergeben. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
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1 Einen erfindungsgemäßen Streifenschneider mit Stößel in perspektivischer Darstellung;
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2 den Streifenschneider aus 1 in Seitenansicht;
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3 den Streifenschneider aus 1 in Frontansicht;
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4 den Schneidraum des Streifenschneider aus 1 mit Blick auf die Schneid- und die Andruckwalze, in schematischer Darstellung;
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5 den Stößel des Streifenschneiders gemäß 1 in perspektivischer Ansicht; und
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6 die Führungshülse für den Stößel des Streifenschneiders gemäß der 1 in perspektivischer Ansicht.
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Die 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Streifenschneiders zum Zerkleinern von Schnittgut wie beispielsweise Fleisch, Wurst, Gemüse, Salat oder dergleichen. Die 2, 3 zeigen den Streifenschneider 1 in Seiten- bzw. in Frontansicht. Der Streifenschneider 1 ist als Vorsatzgerät für eine in der Zeichnung nicht dargestellte Universalküchenmaschine ausgebildet und weist eine aus dem Schneidergehäuse 2 herausgeführte Antriebswelle 3 zum Koppeln mit einer Abtriebswelle des Antriebs der Universalküchenmaschine auf. Das Schneidergehäuse 3 weist einen in der 4 abgebildeten Schneidraum 4 auf, der von dem Schneidergehäuse 2 umgriffen und von einem Gehäusedeckel 5 oben übergriffen wird. Wie den 1 bis 3 zu entnehmen ist, ist der Gehäusedeckel 5 mit einer Seitenkante 6 an einem Gehäuserand 7 des Schneidergehäuses 2 schwenkbeweglich befestigt. Er kann mindestens um 90° aufgeklappt werden, um Zugang zu dem Schneidraum 4 zu gelangen.
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Wie die 4 veranschaulicht, ist in dem Schneidraum 4 des Streifenschneiders 1 ein Walzenpaar 8, 9 angeordnet, das eine horizontal drehbar gelagerte Schneidwalze 8 und eine sich parallel zu der Schneidwalze 8 erstreckende Andruckwalze 9 umfasst. Die drehbare Andruckwalze 9 und die Schneidwalze 8 sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln gegenläufig mit der Antriebswelle 3 verbunden. Die Schneidwalze 8 weist eine Messerwelle 10 mit einer Anzahl koaxial mit Abstand zueinander angeordneten radial abstehenden Messerscheiben 11 auf. Die Andruckswalze 9 weist eine Andruckscheibenwelle 12 mit einer den Messerscheiben 11 entsprechenden Zahl von Andruckscheiben 13 auf, die seitlich versetzt zu den Messerscheiben 11 angeordnet sind und mit den Messerscheiben 11 geringfügig überlappen. Mittels der Andrucksscheiben 13 wird das in der Zeichnung nicht dargestellte Schnittgut an die Messerscheiben 11 angedrückt und in eine zwischen dem Walzenpaar 8, 9 befindliche Schneidzone 14 eingezogen. In der Schneidzone 14 wird das Schneidgut in Streifen geschnitten.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Gehäusedeckel 5 zwei nebeneinander angeordnete Einführschlitze 15 für das in Streifen zu schneidende Schnittgut auf. Nach 1 erstrecken sich die beiden Einführschlitze 15 orthogonal zu der angelenkten Seitenkante 6 des Gehäusedeckels 5 und mit seitlichem Abstand parallel zueinander. Jeweils ein Einführschlitz 15 ist über der Schneidwalze 8 und der Andruckwalze 9 in gleicher Richtung wie das Walzenpaar 8, 9 mit Höhenabstand angeordnet.
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Wie die 1 bis 3 zeigen, ist zwischen den beiden Einführschlitzen 15 ein Stößel 16 zum Anstoßen des in den Schneidraum 4 eingeführten Schnittgutes angeordnet. Der Stößel 16 kann bei laufendem Walzenpaar 8, 9 benutzt werden, um das Schnittgut in Richtung der Messerscheiben 11 bzw. der Andruckscheibe 13 zu stoßen, wenn das Schnittgut nicht von der Schneidwalze 8 und/oder der Andruckwalze 9 in Richtung der Schneidzone 14 fortbewegt wird. Der Stößel 16, der manuell betätigbar ist, ist mit dem Gehäusedeckel 5 beweglich verbunden.
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Entsprechend der 5 weist der Stößel 16 einen rundlichen Stößelgriff 17 und einen länglichen Stößelklotz 18 auf, die an den gegenüberliegenden Enden einer an dem Gehäusedeckel 5 verschiebbar geführten zylindrischen Stößelstange 19 angeordnet sind. Dabei erstreckt sich der Stößelklotz 18 orthogonal zu der Stößelstange 19 und ist an seiner Unterseite an die Form der von dem Walzenpaar 8, 9 gebildeten Schneidzone 14 angepasst. Zudem weist der Stößel 16 einen Tiefenanschlag 20 auf, der verhindert, dass der Stößelklotz 18 beim Betätigen in Kontakt mit den Messerscheiben 11 und/oder den Andruckscheiben 13 gelangt.
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Zur verschiebbaren Längsführung der Stößelstange 19 weist der Gehäusedeckel 5 eine Führungshülse 21 auf, die an der dem Walzenpaar 8, 9 abgewandten Flachseite des Gehäusedeckels 5 angeordnet ist. Der Stößel 16 kann bei Nichtgebrauch in einer Parkstellung lösbar arretiert werden, in der der Stößelklotz 18 mit seiner Oberseite an dem Gehäusedeckel 5 in Anlage ist. Die 1 bis 3 zeigen den Stößel 16 in dieser Parkstellung. Zur lösbaren Verriegelung des Stößels 16 an dem Gehäusedeckel 5 weist die Führungshülse 21 eine Innenumfangsnut 22 und die Stößelstange 19 zwei der Innenumfangsnut 22 zugeordnete radial federnde Druckelemente 23 auf, die an einem dem Stößelklotz 18 nahen Ende der Stößelstange 19 angeordnet sind. Die beiden Druckelemente 23 erstrecken sich radial fluchtend miteinander quer zu der Erstreckungsrichtung der Stößelstange 19. In der Parkstellung rasten die beiden Druckelemente 23 in die Innenumfangsnut 22 der Führungshülse 21 leicht lösbar ein.
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Das Schneidergehäuse 2 weist einen codierten Permanentmagnetgeber 24 auf, der mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Identifikationssensor der Universalküchenmaschine zusammenwirkt. Der Identifikationssensor, der mit einer Steuerung der Universalküchenmaschine verbunden ist, erkennt die Art des angedockten Vorsatzgerätes, beispielsweise den Streifenschneider 1, so dass die Steuerung die Einstellung für den Antrieb entsprechend gespeicherten Vorgaben automatisch vornehmen kann. Der Permanentmagnetgeber 24 ist an einem abgekröpften Tragarm 25 seitlich von dem Schneidergehäuse 2 abstehend angebracht.
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An dem Gehäusedeckel 5 ist außerdem ein codierter Schaltmagnet 26 angeordnet, der mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten codierten Magnetsensor als Sicherheitsschalter zusammenwirkt, der an der Universalküchenmaschine vorgesehen ist. Der Magnetsensor, der mit der Steuerung der Universalküchenmaschine verbunden ist, lässt nur zu den Walzenantrieb des Streifenschneiders 1 zu aktivieren, wenn er den zugehörigen codierten Schaltmagneten erkennt. Sobald der Gehäusedeckel 5 von dem Schneidergehäuse 2 nur geringfügig angehoben wird, unterbricht die Steuerung der Universalküchenmaschine die Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor der Universalküchenmaschine. Der Schaltmagnet 26 ist ebenfalls an einem abgekröpften Tragarm 27 seitlich von dem Gehäusedeckel 5 und dem Schneidergehäuse 2 abstehend angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel erstrecken sich, wie die 1 bis 3 zeigen, die beiden Tragarme 25, 27 parallel zueinander.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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