DE7046964U - Schneidemaschine insbesondere streifenschneider - Google Patents

Description

Schneidemaschine, insbesondere ο17/eifenschneider.

Die Neuerung betrifft eine Schneidemaschine, insbesondere einen Streifenschneider, für die Verarbeitung von Wurstwaren, Fleischwaren, Gemüse und dgl. mit einer zur Messerwalze parallelen gegenläufig angetriebenen Einzugswalze.

Bei einem derartigen bekannten Streifenschneider l&uft die parallel zur Messerwalze gelagerte Einzugswalze mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Messerwalze um. Dabei wird Jedoch das zu schneidende Gut von der Einzugswalze lediglich gegen die Messerkanten der Messerwalze gedrückt, ohne daß es in Umfangerichtung der Schneidmesser eine zusätzliche Relativbewegung erfährt, wie dies für einen einwandfreien Schneidvorgang unbedingt erforderlich ist. Dem kann bei dem bekannten Gerät auch nicht dadurch abgeholfen werden, daß das zu zerschneidende Gut von oben her zwischen Messer- und Einzugewalze nachgedrückt wird. Hierbei besteht vielmehr in erhöhtem Maße eine Verletzungsgei'ahr der Bedienungsperson.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, «ine Schneidemaschine für die Verarbeitung der unterschiedlichsten Nahrungsmittel,

und zwar insbesondere einen Streifenschneider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der bzw. dem ohne ein·*η zusätzlichen konstruktiven Aufwand ein einwandfreier Schnitt der die Messerwalze bildenden Schneidmesser gewährleistet ist.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Neuerung durch einen Antrieb der Einzugswalze mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit, wobei in der bevorzugten Ausführungsform einer solchen Schneidemaschine die Einzugewalze mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die Messerwalze von dieser her zwangsweise angetrieben ist.

Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß das zu schneidende Gut von der Einzugswalze mit einer gegenüber der Usfangsgsschvindigkeit der Messerwalze unterschiedlichen Geschwindigkeit eingezogen und relativ zu den umlaufenden Schneidkanten der Messerwalze bewegt wird, was insbesondere bei einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit der Einzugswalze gegenüber der Messerwalze zu einer verbesserten Schneidwirkung ^ziehender Schnitt") und zu einer erhöhten Schneidleistung einer solchen Maschine führt. Der Antrieb der Einzugewalze erfolgt dabei zweckmäßig über ein einfaches Stirnrad-Untersetzungsgetriebe von der angetriebenen Messerwalze her.

Zur einfacheren Handhabung beim Reinigen der Maschine ist diese zweckmäßigerweise mit einem aus dem Maschinengehäuse herausnehmbaren gemeinsamen Halterahmen für die Einzugswalze und die Messerwalze ausgestattet, wie dies im Prinzip bei Pleischmürbern und Streifenschneidern ohne Einzugswalze bereits bekannt ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Xn der Zeichnung zeigen.

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Fig. 1 ein an sich bekanntes Grundgerät für die Aufnahme eines neuerungsgemäß ausgebildeten herausnehmbaren Schneideinsatzes, wie er in

Fig. 2 in perspektivischer Ansicht und in

Fig. 3 in Draufsicht im Gehäuseunterteil des Grundgerätes dargestellt ist.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein sowohl als Fleischmürber als auch als Streifenschneider verwendbares Grundgerät 1 mit einem schalenförmigen Gehäuse 2 dargestellt, dessen Gehäuseunterteil 3 mit dem Grundgerät lösbar verbunden ist und einen zur Seite hin aufklappbaren Gehäusedeckel k hat. Im Gehäusedeekel k befindet sich ein Einlaufschlitz 5 und im Gehäuseunterteil 3 ein Auslaufschlitz 6. An einer Stirnseite des Gehäuseunterteils 3 ist ein Antriebsritzel 7 vorgesehen, das so angeordnet ist, daß es mit dem größeren 8 der beiden Stirnräder 8, 9 der in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Messerwalze 11 des neuerungsgemäß ausgebildeten Schneideinsatzes 10 kämmt.

Der in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Schneideinsatz 10 besteht aus einem Halterahmen 12 mit für beide Walzen beiderseits seiner Mitte muldenförmig ausgesparten endseitigen Stützwangen 13, 1^ für die Aufnahme der Messerwalze 11 und der dazu parallelen Einzugswalze 15·

Die Einzugswalze 15 besitzt eine der Anzahl der Schneidmesserlücken 16 entsprechende Zahl von Zahnkränzen 17» die zwischen die Schneidmesser 18 der Messerwalze 11 eingreifen. Ein an der Einzugswalze 15 vorgesehenes endseitiges Stirnrad 19 kämmt mit dem kleineren 9 der beiden Stirnräder 8,9 der Messerwalze 11 in einem solchen Untersetzungsverhältnis, daß die Einzugswalze 15 eine geringere Umfangsgeschwindigkeit hat als die Messerwalze 11, von der sie zwangsweise angetrieben wird, wobei sich ein Untersetzungsverhältnis von etwa 1s2 bis 1:4 als günstig erwiesen hat. .

Bei in das Gehäuse 2 eingesetztem Schneideinsatz 10 lagern die beiden Walzen 11, 15» vie in Fig. 3 in Draufsicht zu erkennen, mit ihren endseitigen Lagerzapfen in enLapx-ocixuudeu sätsrcn Lagerschalen 22, 23 am Gehäuseunterteil 3 und werden durch am Gehäusedeckel k vorgesehene Gegenlager 2k, 25 derart gesichert, daß sämtliche Stirnräder und Ritzel in ständiger, Zahneingriff sind.

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Claims (3)

- 5 Schutzansprüche

1. Schneidemaschine, insbesondere Streifenschneider, für die Verarbeitung von Wurstwaren, Fleischwaren, Gemüse und dgl. mit einer zur Messerwalze parallelen, gegenläufig angetriebenen Einzugswalze, gekennzeichnet durch einen Antrieb dor Einzugswalze (15) mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze (11) unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit ,

2. Maschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugswalze (15) mit einer geringeren Umfangsgeschwindig:- keit als die Messerwalze (11) von dieser her zwangsweise angetrieben ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem aus dem Maschinengehäuse (2,3^) herausnehmbaren gemeinsamen Halterahmen (12) für die Einzugswalze (15) und die Messerwalze (11) ausgestattet ist.

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