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Die
Erfindung betrifft ein Küchengerät, insbesondere
eine elektromotorische Universalküchenmaschine zur Aufnahme
und zum Antrieb einer Anzahl austauschbarer Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge,
mit wenigstens einem Antriebsaggregat sowie einer Werkzeugkupplung
mit zugehörigem ersten Sicherheitselement.
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Solche
Küchengeräte werden in der Praxis in vielfältiger
Art und Weise eingesetzt und dienen beispielsweise dazu, Teig in
einer abnehmbaren Schüssel anzurühren. Darüber
hinaus kommen Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge wie beispielsweise Rührgeräte,
Schneebesen, Teigkneter, Pürierbesen oder auch ein Mixer
bzw. Durchlaufschnitzler zum Einsatz. Selbstverständlich
können auch andere Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge
wie eine Getreidemühle oder Schneidwerke, Fruchtpressen, Schlagbesen
oder dergleichen wie ein Fleischwolf angeschlossen werden. Bei einer
optionalen und abnehmbaren Schüssel handelt es sich im
Allgemeinen um eine Rührschüssel, was selbstverständlich
nicht einschränkend zu verstehen ist.
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Bei
einem Küchengerät des eingangs beschriebenen Aufbaus
entsprechend der
DE
202 06 403 U1 oder auch der
DE 20 2006 014 145 U1 wird so
vorgegangen, dass mit Hilfe des ersten Sicherheitselementes ein
ordnungsgemäßes Einsetzen oder Aufsetzen eines
Mixerbehälters auf das Gehäuse bzw. die wenigstens
eine Werkzeugkupplung überwacht wird. Zu diesem Zweck kommt
als erstes Sicherheitselement ein Schaltschieber inklusive Magnetsensor
zum Einsatz (vgl.
DE
20 2006 014 145 U1 ). Bei der alternativen Ausführungsform
sind Mikroschalter vorgesehen (vgl.
DE 202 06 403 U1 ).
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Ganz
abgesehen davon kennt man durch die
DE 20 2007 018 780 U1 einen
Sicherheitsmechanismus für ein derartiges Küchengerät,
welcher allerdings nicht einen Mixer bzw. Mixerbecher, sondern vielmehr
eine Rührschüssel mit Deckel überwacht. Dabei
sind einzelne Elemente so miteinander verschaltet, dass das Antriebsaggregat
nur dann mit Strom versorgt werden kann, wenn die Rührschüssel auf
der Werkzeugkupplung aufsitzt und zusätzlich der Deckel
auf der Rührschüssel vorhanden ist.
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Der
Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt,
ist jedoch von der konstruktiven Auslegung her aufwendig und kostenintensiv.
Das gilt insbesondere für die Magnetsensoren entsprechend
der
DE 20 2006
014 145 U1 . Ganz abgesehen davon kann die Funktionssicherheit
bei Magnetsensoren nicht dauerhaft gewährleistet werden
bzw. wird gegebenenfalls durch externe Magnetfelder – auch
unbeabsichtigt – gestört. Hier will die Erfindung
insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges
Küchengerät so weiterzuentwickeln, dass eine funktionsgerechte
und sichere Bedienung bei zugleich einfachem und kostengünstigem
Aufbau gewährleistet ist.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt
die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Küchengerät
vor, dass das erste Sicherheitselement mit einer Schlitzführung
an der Werkzeugkupplung für einen am Werkzeug angebrachten
Betätigungssteg ausgerüstet ist, wobei der Betätigungssteg
lediglich bei positionsrichtiger Verbindung von Werkzeug und Werkzeugkupplung
in die Schlitzführung eintaucht und ein dortiges Schaltelement
betätigt.
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Bei
dem Schaltelement kann es sich erfindungsgemäß um
einen Schalter und insbesondere einen Mikroschalter handeln, der
besonders einfach und robust aufgebaut ist. Der fragliche Schalter
bzw. Mikroschalter oder allgemein das Schaltelement wird im Rahmen
der Erfindung nur dann betätigt, wenn der am Werkzeug angebrachte
Betätigungssteg und mit ihm das Werkzeug als solches mit
der Werkzeugkupplung am Küchengerät positionsrichtig
verbunden ist. Denn nur dann taucht der Betätigungssteg
in die Schlitzführung ein und wird das fragliche Schaltelement
ausgelöst.
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Erst
wenn der Schalter bzw. das Schaltelement betätigt worden
ist, lässt sich das Antriebsaggregat betreiben. Anderenfalls
ist eine Stromzuführung zum Antriebsaggregat hin unterbrochen.
Für die Unterbrechung sorgt das unbetätigte Schaltelement. Ist
das Schaltelement dagegen betätigt worden, so ist die Stromzuführung
zum Antriebsaggregat geschlossen und lässt sich das an
die Werkzeugkupplung angeschlossene Werkzeug mit Hilfe des Antriebsaggregates
antreiben und beaufschlagen.
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Zur
Verbindung zwischen dem Werkzeug und der Werkzeugkupplung ist regelmäßig
eine Drehverbindung vorgesehen. Bei dieser Drehverbindung handelt
es sich vorteilhaft um eine Bajonett- oder auch eine Schraubverbindung. Üblicherweise findet
die Kopplung zwischen Werkzeug und Werkzeugkupplung über
eine Bajonettverbindung statt. Bei dem Werkzeug handelt es sich
im Allgemeinen um einen Mixerbecher mit im Innern vorgesehenem Zerkleinerungswerkzeug.
Selbstverständlich kann anstelle des Mixerbechers auch
jedwedes andere Werkzeug über die Werkzeugkupplung mit
dem Antriebsaggregat des Küchengerätes gekoppelt
werden.
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In
jedem Fall ist die Schlitzführung des ersten Sicherheitselementes
endseitig eines vom Werkzeug absolvierten Drehweges an der Werkzeugkupplung
angeordnet. Dieser Drehweg stellt sich dadurch ein, dass das Werkzeug
und die Werkzeugkupplung durch eine Drehverbindung miteinander gekoppelt werden.
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Hat
das Werkzeug gegenüber der Werkzeugkupplung den erforderlichen
Drehweg zur Herstellung der Drehverbindung absolviert und sind das Werkzeug
und die Werkzeugkupplung in der Endposition positionsrichtig miteinander
gekoppelt, so kann der Betätigungssteg in die Schlitzführung
eintauchen. In diesem Zusammenhang ist die Schlitzführung
in vorgegebenem Radialabstand im Vergleich zu einer Werkzeugwelle
angeordnet. Die Werkzeugwelle ist bei Positionsrichtung Kopplung
von Werkzeug und Werkzeugkupplung mit dem Zerkleinerungswerkzeug
verbunden. Im Detail findet sich die Schlitzführung an
einer dem Werkzeug zugewandten Oberfläche eines Gehäuses
des fraglichen Küchengerätes.
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Außerdem
hat es sich bewährt, wenn die Schlitzführung mit
zwei unterschiedlichen langen Schlitzstegen ausgerüstet
ist. Tatsächlich sind ein radial innerer Schlitzsteg und
ein radial äußerer Schlitzsteg realisiert. Der
radial innerer Schlitzsteg eilt im Allgemeinen dem radial äußeren
Schlitzsteg voraus. Endseitig schließen die beiden Schlitzstege
in der Regel miteinander ab. Auf diese Weise wird ein einwandfreier
Eingriff des Betätigungssteges in die Schlitzführung
zur Verfügung gestellt. Denn der Betätigungssteg
legt sich bei der Herstellung der Drehverbindung zwischen dem Werkzeug
und der Werkzeugkupplung zunächst an den radial inneren Schlitzsteg
an. Erst dann, wenn das Werkzeug und die Werkzeugkupplung positionsrichtig
miteinander verbunden sind, sorgt auch der radial äußere
Schlitzsteg für eine zusätzliche Führung
des Betätigungssteges.
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Auf
diese Weise wird der Betätigungssteg bei positionsrichtiger
Verbindung zwischen Werkzeug und Werkzeugkupplung zwischen den beiden Schlitzstegen
gehalten und einwandfrei geführt, kann also beispielsweise
radial nicht ausweichen. Dadurch ist der Betätigungssteg
problemlos in der Lage, einen Stift des Schaltelementes im Bereich
der Schlitzführung einwandfrei betätigen zu können
bzw. das Schaltelement als solches. Das heißt, der fragliche Stift
wird von dem Betätigungssteg im Beispielfall niedergedrückt,
und zwar ohne dass der Betätigungssteg radial ausweichen
könnte. Hierfür sorgen die beiden die Schlitzführung
zusammengenommen bildenden Schlitzstege bei positionsrichtiger Verbindung
von Werkzeug und Werkzeugkupplung. In diesem Zusammenhang ist die
Schlitzführung nach beiden Seiten und nach oben hin insgesamt
offen gestaltet, wobei zusätzliche Anschlagelemente zwischen
Werkzeug und Werkzeugkupplung dafür sorgen, dass das Werkzeug
bei seiner drehverbindenden Kopplung mit der Werkzeugkupplung nicht über die
positionsrichtige Stellung hinaus verdreht werden kann.
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Jedenfalls
wird im Rahmen der Erfindung eine einwandfreie Betätigung
des Schaltelementes durch die kombinierte Wirkung von einerseits
der Schlitzführung und andererseits dem in die Schlitzführung
bei positionsrichtiger Verbindung von Werkzeug und Werkzeugkupplung
eingreifendem Betätigungssteg zur Verfügung gestellt.
Dabei erfährt der Betätigungssteg kurz vor Erreichen
der positionsrichtigen Verbindung bereits eine Führung
mit Hilfe des radial inneren Schlitzsteges. Sobald die positionsrichtige
Verbindung von Werkzeug und Werkzeugkupplung vorliegt, tritt zu
dem radial inneren Schlitzsteg der radial äußere
Schlitzsteg unter zusammengesetzter Bildung der Schlitzführung
hinzu. Dann wird das Schaltelement betätigt bzw. ausgelöst.
Als Folge hiervon kann das Antriebsaggregat prinzipiell das Zerkleinerungswerkzeug
im Innern des Mixerbechers im Beispielfall antreiben. Hierin sind
die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Es
hat sich bewährt, wenn der Betätigungssteg am
Werkzeug an einem federunterstützten Ausleger angeordnet
ist. Dabei ist die Feder an dem fraglichen federunterstützten
Ausleger so positioniert und ausgelegt, dass der Betätigungssteg
je nach Kompression der Feder axial verstellt werden kann. Außerdem
ermöglicht der Ausleger eine Verschwenkung gegebenenfalls
in seiner Radialrichtung. Derartige radiale und/oder axiale Bewegungen
des Betätigungssteges sind insofern von Bedeutung, als
sich hiermit steuern lässt, ob der Betätigungssteg
das Schaltelement auslösen kann oder nicht bzw. den dem
Schaltelement zugeordneten (Betätigungs-)Stift beaufschlagt
oder nicht. Das wird im Detail nachfolgend noch näher erläutert.
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Der
erwähnte federunterstützte Ausleger ist regelmäßig
an einem Werkzeugträger angebracht. Bei dem Werkzeugträger
mag es sich um einen Becherträger handeln. Das gilt jedenfalls
so lange, wie das Werkzeug als Mixerbecher mit im Innern befindlichem
Zerkleinerungswerkzeug ausgelegt ist. Dann dient der Becherträger
zur Halterung und Aufnahme eines Bechers, wobei Becherträger
und Becher zusammengenommen den Mixerbecher definieren.
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Nach
besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist neben dem ersten Sicherheitselement
zwischen dem Werkzeug und der Werkzeugkupplung ein weiteres zweites
Sicherheitselement vorgesehen. Dieses zweite Sicherheitselement
ist dem Werkzeug als solchen zugeordnet. Beispielsweise mag das
zweite Sicherheitselement zur Überwachung eines geschlossenen
Deckels des Werkzeuges dienen. Diesem Aspekt kommt besondere Bedeutung
für den Fall zu, dass als Werkzeug der bereits angesprochene
Mixerbecher zum Einsatz kommt.
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Mit
Hilfe des zweiten Sicherheitselementes wird nun überwacht,
ob der Deckel des Mixerbechers geschlossen ist oder nicht. Nur wenn
der Deckel über eine geschlossene Position verfügt,
lässt sich überhaupt das Zerkleinerungswerkzeug
mit Hilfe des Antriebsaggregates in Rotationen versetzen, vorausgesetzt,
der Mixerbecher als Werkzeug und die Werkzeugkupplung sind gegenseitig
positionsrichtig miteinander verbunden. Das heißt, das
Antriebsaggregat kann im Beispielfall nur dann für den
Antrieb des Zerkleinerungswerkzeuges sorgen, wenn sowohl das erste
als auch das zweite Sicherheitselement eine Beaufschlagung des Antriebsaggregates
ermöglichen. Zu diesem Zweck mögen das erste und
das zweite Sicherheitselement in Reihe in einen Versorgungsstromkreis
für das Antriebsaggregat eingeschleift sein.
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Im
Allgemeinen ist das zweite Sicherheitselement zur Überwachung
eines geschlossenen Deckels des Werkzeuges eingerichtet. Zu diesem Zweck
verfügt das zweite Sicherheitselement größtenteils über
ein Übertragungsglied. Das Übertragungsglied kann
einerseits mit dem Deckel und andererseits mit dem Betätigungssteg
Wechselwirken. Tatsächlich ist das Übertragungsglied
meistens so eingerichtet, dass lediglich bei geschlossenem Deckel
der Betätigungssteg das Schaltelement betätigt bzw.
betätigen kann. Dabei wird das Übertragungsglied
mittels eines Betätigungsknopfes für den Deckel
in seiner Auslöseposition für den Betätigungssteg
gehalten.
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Das
heißt, das Übertragungsglied nimmt im Wesentlichen
zwei grundsätzliche Positionen ein. In der Auslöseposition
für den Betätigungssteg wird das Übertragungsglied
mit Hilfe des Betätigungsknopfes für den Deckel
gehalten. Diese Auslöseposition nimmt das Übertragungsglied
nur dann ein, wenn der Deckel geschlossen ist. In diesem Fall sorgt
der Betätigungsknopf dafür, dass der Deckel in
geschlossener Position gehalten wird und zugleich des Übertragungsglied
die Auslöseposition einnimmt.
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Von
der Auslöseposition des Übertragungsgliedes ist
seine Leerposition zu unterscheiden. Das Übertragungsglied
nimmt die Leerposition dann ein, wenn der Deckel nicht geschlossen
ist und folglich der Betätigungsknopf den Deckel und auch
das Übertragungsglied nicht beaufschlagen kann. Die Leerposition
des Übertragungsgliedes korrespondiert dazu, dass das Übertragungsglied
den Betätigungssteg bzw. den zugehörigen federunterstützten Ausleger
nicht beaufschlagt bzw. nicht beaufschlagen kann. Demgegenüber
korrespondiert die Auslöseposition des Übertragungsgliedes
dazu, dass das Übertragungsglied den Betätigungssteg
bzw. den Ausleger axial und/oder radial bewegt. Das heißt,
die Auslöseposition des Betätigungssteges gehört
dazu, dass der Betätigungssteg dem federunterstützten Ausleger
axial und/oder radial beaufschlagt. Als Folge hiervon nimmt der
an den federunterstützten Ausleger angeordnete Betätigungssteg
eine Position ein, in welcher er das Schaltelement in der Schlitzführung beaufschlagen
kann. Dagegen findet in der Leerposition des Übertragungsgliedes
keine Beaufschlagung des Schaltelementes in der Schlitzführung
statt.
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Auf
diese Weise sind die beiden Sicherheitselemente, das heißt,
das erste Sicherheitselement und das zweite Sicherheitselement,
so miteinander gekoppelt, dass lediglich bei beaufschlagtem ersten Sicherheitselement
und zweiten Sicherheitselement das Schaltelement auch tatsächlich
eine Beaufschlagung erfährt und auch erfahren kann, so
dass als Folge hiervon der Versorgungsstromkreis für das
Antriebsaggregat überhaupt mit Hilfe eines Betätigungsschalters
geschlossen werden kann. Nur bei betätigtem ersten und
zweiten Sicherheitselement lässt sich folglich das Antriebsaggregat
ansteuern und kann das an der Werkzeugkupplung positionsrichtig
angebrachte Werkzeug mit Hilfe des Antriebsaggregates angetrieben
werden.
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Dadurch
werden Verletzungen eines Bedieners zuverlässig ausgeschlossen.
Denn im Falle des eingesetzten Mixerbechers wird das im Innern befindliche
Zerkleinerungswerkzeug nur dann betrieben, wenn der Deckel des Mixerbechers
geschlossen ist und folglich das zweite Sicherheitselement eine
Betätigung erfährt. Denn als Folge hiervon befindet
sich das Übertragungsglied des zweiten Sicherheitselementes
in seiner Auslöseposition für den Betätigungssteg.
Nur dann, wenn zusätzlich das Werkzeug bzw. der Mixerbecher
im Beispielfall und die Werkzeugkupplung ihre positionsrichtige
Verbindung zusätzlich eingenommen haben, kann auch der
Betätigungssteg in die Schlitzführung eintauchen
und das dortige Schaltelement betätigen. Hierdurch wird
ein Höchstmaß an Sicherheit zur Verfügung
gestellt, und zwar bei zugleich einfachem und kostengünstigen konstruktiven
Aufbau. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 das
erfindungsgemäße Küchengerät in
einer Frontansicht in einer spezifischen Funktionsstellung,
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2 einzelnen
eingesetzten Mixerbecher im Schnitt sowie teilweise in Seitenansicht,
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3 einen
Ausschnitt aus 2 und
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4 eine
Aufsicht auf die Werkzeugkupplung am Gehäuse entsprechend
der 1.
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In
den Figuren ist ein Küchengerät dargestellt, bei
dem es sich im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend
um eine elektromotorische Universalküchenmaschine handelt.
Die Universalküchenmaschine dient zur Aufnahme einer Anzahl
austauschbarer Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge 1 sowie
einer lediglich in 1 angedeuteten abnehmbaren Schüssel 2.
Bei den Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeugen 1 handelt
es sich im Beispiel und nicht einschränkend um einen Mixer
bzw. Mixerbecher 1. Grundsätzlich können
auch andere und nicht dargestellte Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge 1 wie beispielsweise
ein Teigrührer, ein Schnitzelwerk etc. an das Küchengerät
angeschlossen werden.
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Man
erkennt, dass das gezeigte Küchengerät bzw. die
elektromotorische Universalküchenmaschine mit einem Boden 3 und
Sockeln 5 sowie ferner einer an die Sockel 5 angeschlossenen
Quertraverse 6 ausgerüstet ist. Die Quertraverse 6 trägt
ein daran befestigtes Antriebsaggregat 7, welches seitlich
versetzt zum jeweiligen Sockel 5 angeordnet ist. Tatsächlich
wird das Antriebsaggregat 7 in etwa mittig zwischen den
beiden Sockeln 5 aufgenommen. Die Quertraverse 6 und
das Antriebsaggregat 7 formen zusammengenommen eine Baueinheit 6, 7,
die in Aufsicht T-förmig ausgelegt ist.
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Das
Antriebsaggregat 7 lässt sich inklusive der Quertraverse 6 um
eine im Wesentlichen horizontale Achse 8 verschwenken.
Die Achse 8 geht jeweils kopfseitig durch die beiden Sockel 5 und
die Quertraverse 6 hindurch. Zusätzlich ist noch
eine Verbindungswand 9 vorgesehen, welche die beiden Sockel 5 miteinander
im rückwärtigen Bereich koppelt.
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Von
besonderer Bedeutung ist nun eine Werkzeugkupplung 10 am
Gehäuse des dargestellten Küchengerätes.
Bei der Werkzeugkupplung 10 handelt es sich im Kern um
einen kreiszylindrischen Körper, an welchen die unterschiedlichen
Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge 1 von außen
angesteckt bzw. aufgesteckt werden können. Die Werkzeugkupplung 10 ist
in Aufsicht in der 4 dargestellt. Nachdem die Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeuge 1 mit
der Werkzeugkupplung 10 gekoppelt worden sind, lassen sie
sich mit Hilfe des Antriebsaggregates 7 antreiben.
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Im
Beispielfall ist der Mixer bzw. Mixerbecher 1 mit einem
im Innern vorgesehenen Zerkleinerungswerkzeug 11 ausgerüstet,
welches bei positionsrichtiger Verbindung von Werkzeug bzw. Mixerbecher 1 und
Werkzeugkupplung 10 von dem Antriebsaggregat 7 in
Rotationen versetzt wird. Zu diesem Zweck verfügt die Werkzeugkupplung 10 über
eine in etwa mittige Werkzeugwelle 12, die von dem Antriebsaggregat 7 in
Rotationen versetzt wird. Sobald das Nahrungsmittel-Zubereitungswerkzeug
bzw. allgemein das Werkzeug 1 oder der Mixerbecher 1 im
Beispielfall positionsrichtig mit der Werkzeugkupplung 10 gekoppelt
ist, liegt eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zerkleinerungswerkzeug 11 und
der Werkzeugwelle 12 vor. Mit Hilfe eines nicht ausdrücklich
dargestellten Betätigungsschalters lässt sich
das Antriebsaggregat 7 einschalten und versetzt das im
Innern des Mixerbechers 1 vorgesehene Zerkleinerungswerkzeug 11 in
Rotationen.
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Damit
ein Bediener bei diesem Vorgang nicht verletzt wird, sind ein erstes
Sicherheitselement 13, 14 und ein zweites Sicherheitselement 15, 16 im
dargestellten Beispielfall realisiert. Das erste Sicherheitselement 13, 14 ist
zwischen dem Werkzeug 1 und der Werkzeugkupplung 10 angeordnet.
Mit Hilfe des zweiten Sicherheitselementes 15, 16 wird überwacht,
dass ein Deckel 17 auf den Mixerbecher 1 positionsrichtig
aufgesetzt ist.
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Im
Rahmen der Erfindung ist das erste Sicherheitselement 13, 14 mit
einer in den 3 und 4 angedeuteten
Schlitzführung 13 an der Werkzeugkupplung 10 und
einem am Werkzeug 1 angebrachten Betätigungssteg 14 ausgerüstet.
Der Betätigungssteg 14 taucht lediglich bei positionsrichtiger Verbindung
von einerseits dem Werkzeug 1 und andererseits der Werkzeugkupplung 10 in
die besagte Schlitzführung 13 ein. In diesem Fall
ist der Betätigungssteg 14 in der Lage, ein dortiges,
das heißt in der Schlitzführung 13 vorgesehenes,
Schaltelement 18 zu betätigen.
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In
der Aufsicht nach 4 erkennt man lediglich einen
Betätigungsstift des Schaltelementes 18, das im
Ausführungsbeispiel als Mikroschalter ausgeführt
ist und dem Schnitt nach der 3 ebenfalls
eine Darstellung erfährt. Sobald das Werkzeug 1 und
die Werkzeugkupplung 10 positionsrichtig miteinander verbunden
sind, taucht der Betätigungssteg 14 soweit in
die Schlitzführung 13 an der Werkzeugkupplung 10 ein,
dass der fragliche Betätigungsstift gedrückt wird
und folglich der Schalter bzw. das zugehörige Schaltelement 18 geschlossen
wird. Das Schaltelement 18 mag in einen Versorgungsstromkreis
des Antriebsaggregates 7 eingeschleift sein, was allerdings
nicht ausdrücklich dargestellt ist. Nur wenn das Schaltelement 18 geschlossen
ist bzw. der Betätigungsstift mit Hilfe des Betätigungssteges 14 beaufschlagt
wird, kann überhaupt das Antriebsaggregat 7 bestromt
werden und folglich das Zerkleinerungswerkzeug 11 im Beispielfall
antreiben.
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Das
Werkzeug 1 und die Werkzeugkupplung 10 sind im
Ausführungsbeispiel durch eine Drehverbindung, vorliegend
eine Bajonettverbindung, miteinander gekoppelt. Dabei ist die in
der 4 dargestellte Schlitzführung 13 endseitig
des vom Werkzeug bzw. dem Mixerbecher 1 absolvierten Drehweges
an der Werkzeugkupplung 10 angeordnet. Dieser Drehweg ist
teilweise und strichpunktiert in der 4 dargestellt.
Das heißt, sobald die an dieser Stelle vorgesehene Bajonettverbindung
zwischen dem Mixerbecher bzw. dem Werkzeug 1 und der Werkzeugkupplung 10 geschlossen
ist (was durch nicht gezeigte Anschläge bewerkstelligt
wird) – und erst dann – taucht der Betätigungssteg 14 in
die Schlitzführung 13 ein. Die Schlitzführung 13 ist
in vorgegebenem Radialabstand zu der Werkzeugwelle 12 an
der dem Werkzeug 1 zugewandten Oberfläche des
Gehäuses der Küchenmaschine ausgebildet.
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Anhand
der 4 erkennt man, dass sich die Schlitzführung 13 aus
zwei unterschiedlich langen Schlitzstegen 13a, 13b zusammensetzt.
Tatsächlich ist ein radial innere Schlitzsteg 13a ebenso wie
ein radial äußerer Schlitzsteg 13b realisiert.
Der radial innere Schlitzsteg 13a eilt dem radial äußeren Schlitzsteg 13b voraus,
ist also insgesamt mit einer größeren Länge
ausgerüstet. Beide Schlitzstege 13a, 13b schließen
endseitig miteinander ab, wie die 4 ebenfalls
deutlich macht.
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Anhand
einer vergleichenden Betrachtung der 2 und 3 wird
des Weiteren deutlich, dass der Betätigungssteg 14 an
einem federunterstützten Ausleger 16 angeordnet
ist. Die Feder 19 des federunterstützten Auslegers 16 erkennt
man in der Schnittdarstellung nach den 2 und 3. Dabei
ist die Feder 19 in Axialrichtung A des Mixerbechers bzw.
Werkzeuges 1 angeordnet. Eine Kompression der Feder 19 in
dieser Axialrichtung A führt unmittelbar dazu, dass sich
der Betätigungssteg 14 ebenfalls in Axialrichtung
A bewegt. Darüber hinaus kann der Ausleger 16 bedarfsweise
und in gewissen Grenzen auch eine Radialbewegung im Vergleich zur Werkzeugwelle 12 vollführen
(vgl. 2 und 3).
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Der
federunterstützte Ausleger 16 ist im Beispielfall
an einen Werkzeugträger 1a angeschlossen. Tatsächlich
setzt sich der Mixerbecher 1 im Detail aus dem bereits
angesprochenen Werkzeugträger bzw. Becherträger 1a und
dem eigentlichen Becher 1b zusammen. Der Becher 1b und
der Becherträger 1a mögen durch eine
Gewindeverbindung oder Bajonettverbindung miteinander vereinigt
werden und bilden zusammengenommen den Mixerbecher 1. Kopfseitig
wird der Mixerbecher 1 durch den bereits angesprochenen
Deckel 17 verschlossen.
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Neben
dem bereits angesprochenen ersten Sicherheitselement 13, 14 zwischen
der Werkzeugkupplung 10 und dem Werkzeug 1 ist
im Rahmen des Ausführungsbeispiels noch das zweite Sicherheitselement 15, 16 vorgesehen.
Mit Hilfe des zweiten Sicherheitselementes 15, 16 wird
der geschlossene Deckel 17 des Werkzeuges 1 überwacht.
Das heißt, nur bei geschlossenem Deckel 17 erfährt
das zweite Sicherheitselement 15, 16 eine Beaufschlagung.
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Zu
diesem Zweck kann das Übertragungsglied 15 im
Wesentlichen zwei verschiedene Positionen einnehmen, nämlich
die in der 3 durchgezogen dargestellte
Auslöseposition und eine Leerposition, die dort in der 3 strichpunktiert
angedeutet ist.
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In
der Auslöseposition des Übertragungsgliedes 15 wird
das Übertragungsglied 15 mit Hilfe eines am Bechergriff 20 vorgesehenen
Betätigungsknopfes 21 gehalten. Tatsächlich
verfügt das Übertragungsglied 15 an seinem
kopfseitigen Ende über eine Öffnung, die von einem
Stift 22 des Betätigungsknopfes 21 durchgriffen
wird. Gleichzeitig durchgreift der besagte Stift 22 des
Betätigungsknopfes 21 eine Öffnung des
Deckels 17. Das ist nur dann der Fall, wenn der Deckel 17 den
Mixerbecher 1 vollständig verschließt.
Hierzu korrespondiert die Funktionsdarstellung gemäß der 2.
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Diese
Auslöseposition des Übertragungsgliedes 15 korrespondiert
dazu, dass das Übertragungsglied 15 den federunterstützten
Ausleger 16 beaufschlagt. Das ist in der 2 und
auch in der vergrößerten Schnittdarstellung gemäß 3 durchgezogen
dargestellt. Als Folge hiervon kann der Betätigungssteg 14 an
dem Ausleger 16 in die Schlitzführung 13 eintauchen
und den Betätigungsstift des Schaltelementes 18 beaufschlagen,
vorausgesetzt, das Werkzeug bzw. der Bechermixer 1 und
die Werkzeugkupplung 10 sind positionsrichtig miteinander verbunden.
Hierzu korrespondiert, dass das erste Sicherheitselement 13, 14 und
das zweite Sicherheitselement 15, 16 – gemeinsam – beaufschlagt
werden.
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Befindet
sich dagegen das Übertragungsglied 15 in seiner
Leerposition, so wird der federunterstützte Ausleger 16 von
dem Übertragungsglied 15 nicht beaufschlagt. Dann
greift auch der Stift 22 des Betätigungsknopfes 21 nicht
in die Öffnung des Übertragungsgliedes 15 und
auch nicht in die Öffnung des Deckels 17 ein.
Dazu korrespondiert die strichpunktiert dargestellte Position des
Betätigungssteges 16. Folglich kann der Betätigungssteg 16 den Betätigungsstift
des Schaltelementes 18 nicht beaufschlagen. Und zwar auch
dann nicht, wenn das Werkzeug 1 und die Werkzeugkupplung 10 positionsrichtig
zueinander ausgerichtet sind. Der federunterstützte Betätigungssteg 16 und
das Übertragungsglied 15 formen zusammengenommen
das zweite Sicherheitselement 15, 16. Es wird
unmittelbar deutlich, dass nur bei beaufschlagtem ersten und zweiten Sicherheitselement 13, 14; 15, 16 der
Betätigungsstift des Schaltelementes 18 eine Beaufschlagung
erfährt und folglich der Versorgungsstromkreis für
das Antriebsaggregat 7 prinzipiell mit Hilfe eines nicht dargestellten
Bedienschalters bzw. Betätigungsschalters geschlossen werden
kann. Als Folge hiervon wird das Zerkleinerungswerkzeug 11 von
dem Antriebsaggregat 7 nur dann in Rotationen versetzt, wenn
der Deckel 17 vollständig geschlossen ist und zugleich
der Bechermixer 1 und die Werkzeugkupplung 10 positionsrichtig
miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine maximale Sicherheit
für Bediener zur Verfügung gestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20206403
U1 [0003, 0003]
- - DE 202006014145 U1 [0003, 0003, 0005]
- - DE 202007018780 U1 [0004]