DE102007013479B4 - Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter mit Drehrichtungsumkehr der Betätigungsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere Sicherheitsschalter mit Drehrichtungsumkehr der Betätigungsrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere einer Schutzeinrichtung einer Maschine, die ein erstes Teil mit einer Öffnung und ein zweites Teil aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind und dadurch die Öffnung mindestens teilweise schließbar ist, wobei die Vorrichtung (1) einen Riegel (18) und ein drehbares Betätigungselement (16) aufweist, das über eine Koppeleinrichtung (10) mit dem Riegel (18) verbunden ist, und der Riegel (18) durch Drehen des Betätigungselements (16) um eine Drehachse (22) von einer den geschlossenen Zustand der Raumtrenneinrichtung nicht-verriegelnden Position in eine verriegelnde Position überführbar ist, und wobei die Vorrichtung (1) von einem Betriebszustand in einen Konfigurationszustand überführbar ist, und in dem Konfigurationszustand die den Riegel (18) in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des Betätigungselements (16) umkehrbar ist, und wobei die Koppeleinrichtung (10) einen Totpunkt aufweist, und durch ein Überschreiten des Totpunktes die den Riegel (18) in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere einen Sicherheitsschalter mit Drehrichtungsumkehr der Betätigungsrichtung zum Verriegeln.
  • Unter anderem aus Sicherheitsgründen werden beispielsweise in der Fertigungstechnik Maschinen und Anlagen innerhalb eines von der Umgebung abgetrennten Raumes aufgestellt, in dem sich während des Betriebs der Maschine keine Person aufhalten darf. Um dennoch beispielsweise für Wartungsarbeiten einen Zugang zu der Maschine zu haben, weist die Raumtrenneinrichtung in der Regel eine verschließbare Öffnung auf. Der Betrieb der Maschine soll dagegen in der Regel nur möglich sein, wenn die Öffnung geschlossen ist und der geschlossene Zustand verriegelt ist. Der verschlossene Zustand wird dabei mittels eines Sicherheitsschalters signalisiert, der mit einer Steuereinrichtung der Maschine verbunden ist.
  • Aus der DE 203 15 959 U1 ist eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer solchen Raumtrenneinrichtung bekannt, bei der ein Riegel im verriegelnden Zustand in den Lesekopf eines Sicherheitsschalters eingeführt wird und dadurch der geschlossene Zustand der Raumtrenneinrichtung verriegelbar ist und signalisierbar ist. Die Betätigung erfolgt mittels eines Drehgriffes, durch dessen Drehen in einer Richtung der geschlossene Zustand verriegelbar ist und durch dessen Drehen in der anderen Richtung der Riegel in die nicht-verriegelnde Position überführbar ist.
  • Aus der EP 0 376 572 A2 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der mit einem schwenkbaren Türgriff ein über eine Koppeleinrichtung mit einem Riegel verbundener und drehbar gelagerter Vierkant drehbar ist, wobei die Drehrichtungskopplung zwischen Türgriff und Vierkant bei abgenommener Koppeleinrichtung mittels eines an dem Vierkant angreifenden Werkzeuges einstellbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, bei der die Drehrichtung des Betätigungselements, in welcher der Riegel in seine verriegelnde Position überführbar ist, mit möglichst geringem Aufwand umkehrbar sein soll. In einer Ausführungsart soll die Drehrichtungsumkehr werkzeuglos und/oder im montierten Zustand vorgenommen werden können.
  • Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • Die Raumtrenneinrichtung kann Schutzhauben, Schutztüren oder auch eine Anordnung von Trennwänden oder Trenngittern aufweisen, durch die ein innerer Bereich um eine Maschine, beispielsweise eine Werkzeugmaschine oder ein Industrieroboter, gegenüber einem äußeren Bereich abgetrennt ist, in dem sich auch während des Betriebes der Maschine Personen aufhalten können. Ein erstes Teil der Raumtrenneinrichtung kann beispielsweise als Rahmenteil ausgebildet sein, demgegenüber ein zweites Teil, wie beispielsweise eine Tür oder ein Fenster, bewegbar ist. Im Falle einer Tür ist üblicherweise das zweite Teil an dem ersten Teil drehbar angelenkt oder an diesem verschiebbar geführt.
  • Die Vorrichtung weist einen Riegel auf, mittels dem der geschlossene Zustand der Raumtrenneinrichtung verriegelbar ist. In einer Ausführungsart ist der Riegel in der Vorrichtung verschiebbar gelagert und kann beispielsweise mittels eines Betätigungselements, insbesondere mittels eines drehbaren Griffs, aus einer zurückgezogenen Position in eine verriegelnde Position überführt werden und dadurch in sperrenden und vorzugsweise formschlüssigen Eingriff mit einer Riegelaufnahme kommen und dadurch den geschlossenen Zustand verriegeln.
  • Durch einen oder mehrere Sensoren kann der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung, die Verriegelung des geschlossenen Zustandes und/oder die Zuhaltung des verriegelten geschlossenen Zustandes detektiert und an eine die Maschine steuernde Einrichtung signalisiert werden. Durch diese Steuerung kann beispielsweise festgelegt sein, dass die Maschine nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn die Raumtrenneinrichtung geschlossen ist, der geschlossene Zustand verriegelt ist und/oder der verriegelte geschlossene Zustand arretiert ist. Die Arretierung und/oder das Aufheben der Arretierung können dabei ebenfalls signalgesteuert erfolgen, beispielsweise kann die Steuerung vorsehen, dass die Arretierung des Riegels erst dann aufgehoben wird, wenn die Maschine sich in einem sicheren Zustand befindet, beispielsweise eine Werkzeugmaschine oder ein Industrieroboter stillsteht, sodass keine Gefährdung von Personen davon ausgehen kann. Zu diesem Zweck kann das Arretieren und/oder das Lösen gesteuert antreibbar sein.
  • In einer Ausführungsart betrifft die Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung, bei welcher der Riegel über eine Koppeleinrichtung mittels einem drehbaren Betätigungselement aus einer nicht-verriegelnden Position in eine verriegelnde Position überführbar ist, wobei die Koppeleinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die den Riegel in seine verriegelnde Position überführende Dreheinrichtung des Betätigungselements umkehrbar ist. Dadurch kann die Vorrichtung universell eingesetzt werden, insbesondere kann auch für auf unterschiedlichen Seiten angelenkte Teile der Raumtrenneinrichtung ein und dieselbe Vorrichtung eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Drehrichtung zum Überführen des Riegels in die verriegelnde Position problemlos an die Bediengewohnheiten oder die baulichen Gegebenheiten angepasst werden. Die Vorrichtung kann dabei im Wesentlichen wie ein konventioneller Türgriff betätigbar sein, wobei in einer Ausführungsart die Vorrichtung auch Sensoren aufweisen kann, mittels denen der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung und/oder die Verriegelung des geschlossenen Zustandes der Raumtrenneinrichtung signalisierbar sind.
  • In einer Ausführungsart weist die Koppeleinrichtung einen Totpunkt auf, der durch Drehen des Betätigungselements über eine Endposition hinaus erreichbar ist und bei dem die Bewegungsrichtung des Riegels umkehrt, sodass im Totpunkt der Riegel durch den Richtungswechsel kurzzeitig zur Ruhe kommt. In einer Ausführungsart wird der Totpunkt im normalen Betriebszustand der Vorrichtung nicht erreicht, sondern nur in einem Konfigurationszustand, in den die Vorrichtung überführbar ist. Hierzu weist die Vorrichtung ein Sicherungselement auf, mittels dem das Erreichen oder jedenfalls das Überschreiten des Totpunktes blockierbar ist.
  • In einer Ausführungsart ist die Vorrichtung, vorzugsweise auch im montierten Zustand und/oder werkzeuglos von dem Betriebszustand in den Konfigurationszustand überführbar. Der Totpunkt der Koppeleinrichtung ist insbesondere nur in dem Konfigurationszustand überschreitbar. Unter Beibehaltung der Drehrichtung des Betätigungselements kommt es durch das Überschreiten des Totpunktes zu einer Richtungsumkehr der vorzugsweise linearen Bewegung des Riegels. Dementsprechend ist durch das Überschreiten des Totpunktes die den Riegel in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des Betätigungselements umkehrbar. In entsprechender Weise ist auch die Drehrichtung des Betätigungselements umkehrbar, in welcher der Riegel von der verriegelnden Position in die nicht-verriegelnde Position überführbar ist.
  • In einer Ausführungsart bildet ein Sicherungselement, mittels dem das Überschreiten des Totpunktes blockierbar ist, einen Anschlag für die Bewegung des Riegels und/oder der Koppeleinrichtung und/oder des Betätigungselements. Bei Erreichen des Anschlages und insbesondere vor Überschreiten des Totpunktes ist es nicht mehr möglich, das Betätigungselement weiter zu drehen. Die Vorrichtung kann auch einen weiteren Anschlag aufweisen, der bei Erreichen der verriegelnden Position des Riegels angefahren wird, insbesondere einen weiteren Anschlag, an den der Riegel und/oder die Koppeleinrichtung und/oder das Betätigungselement bei Erreichen der verriegelnden Position des Riegels in Anlage kommt.
  • In einer Ausführungsart schneidet die Drehachse des Betätigungselements die Achse der Bewegungsbahn des Riegels. Dadurch ist eine besonders platzsparende Ausgestaltung der Koppeleinrichtung möglich. In einer Ausführungsart wird durch die Achse der Bewegungsbahn des Riegels und die Drehachse des Betätigungselements eine Ebene aufgespannt, die im Wesentlichen eine Symmetrieebene für die Vorrichtung bildet. Abweichungen von dieser Symmetriebeziehung gelten im Wesentlichen lediglich für die Elemente der Koppeleinrichtung, die entsprechend der gewünschten Drehrichtung für das Überführen des Riegels in die verriegelnde Position auf der einen oder der anderen Seite der Symmetrieebene angeordnet sind.
  • In einer Ausführungsart ist der Riegel in der Vorrichtung beweglich gelagert, insbesondere linear beweglich gelagert. In seiner nicht-verriegelnden Position wird der Riegel annähernd oder vollständig in die Vorrichtung zurückgezogen und in seiner verriegelnden Position tritt er aus der Vorrichtung aus und in eine Riegelaufnahme ein, die beispielsweise an einem feststehenden Teil der Raumtrenneinrichtung angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsart weisen die Ausgangspositionen des Betätigungselements, die in beiden möglichen Drehrichtungen der nicht-verriegelnden Position des Riegels entsprechen, einen Winkelversatz von weniger 180° auf. Auch der Drehwinkel für das Überführen des Riegels aus der nicht-verriegelnden in die verriegelnde Position beträgt in einer Ausführungsart weniger als 180°. Besonders geeignete Werte betragen jeweils zwischen 60 und 120° und insbesondere etwa 90°. Dadurch ist sowohl ein einfaches und schnelles Betätigen der Vorrichtung zum Überführen des Riegels in eine seiner beiden Endpositionen möglich als auch ein Überschreiten des Totpunktes und damit eine Drehrichtungsumkehr für das Betätigungselement. Außerdem ist dadurch eine ergonomische Bewegungskopplung zwischen dem Drehen des Betätigungselements und der Linearbewegung des Riegels realisierbar und die beim Betätigen auftretenden Kräfte liegen in einem günstigen Bereich, d. h. sie sind einerseits groß genug, um ein zuverlässiges Betätigen und Überwinden von Klemmkräften zu gewährleisten, und andererseits klein genug, um eine Beschädigung der Vorrichtung durch mechanische Überbeanspruchung zu verhindern.
  • In einer Ausführungsart weist die Koppeleinrichtung einen Kniehebel auf, der mit seinem einen freien Ende drehfest mit dem Betätigungselement verbunden sein kann und mit seinem anderen freien Ende an dem Riegel angelenkt sein kann. Die Länge der beiden Hebel sind an die erforderlichen Kraftverhältnisse anpassbar und auch an den erforderlichen Verfahrweg für den Riegel. Ein Totpunkt der Koppeleinrichtung kann beispielsweise dadurch erreicht sein, dass der Kniehebel gestreckt ist, insbesondere die beiden Hebel in geradliniger Verlängerung zueinander angeordnet sind.
  • In einer Ausführungsart schließen in den Ausgangspositionen des Betätigungselements, die in beiden möglichen Drehrichtungen jeweils der nicht-verriegelnden Position des Riegels entsprechen, der erste und zweite Hebel des Kniehebels einen stumpfen Winkel ein. In diesen Ausgangspositionen können die beiden Hebel des Kniehebels und ein Abschnitt des Riegels jeweils die Seite eines Dreiecks bilden. In den Endpositionen des Betätigungselements, die in beiden möglichen Drehrichtungen jeweils der verriegelnden Position des Riegels entsprechen, können der erste und zweite Hebel des Kniehebels einen spitzen Winkel einschließen. Auch in diesen Endpositionen können die beiden Hebel des Kniehebels und ein Abschnitt des Riegels jeweils die Seite eines Dreiecks bilden.
  • In einer Ausführungsart weist der Riegel einen Transponder auf, der mit einem Lesekopf eines Sicherheitsschalters zusammenwirken kann, insbesondere kontaktlos Signale austauschen kann, und dadurch kann die verriegelnde Position des Riegels an eine übergeordnete Steuerung signalisiert werden. Der an dem Riegel angeordnete Transponder kann dabei die für den Betrieb seiner elektrischen Schaltkreise erforderliche Energie aus einem von dem Lesekopf ausgesandten elektromagnetischen Feld entnehmen. Der Lesekopf ist vorzugsweise an einem feststehenden Teil der Raumtrenneinrichtung angeordnet.
  • In einer Ausführungsart ist die Vorrichtung an einem beweglichen Teil der Raumtrenneinrichtung angeordnet. Alternativ hierzu kann die Vorrichtung auch an einem feststehenden Teil der Raumtrenneinrichtung angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsart ist das Betätigungselement lösbar mit der Koppeleinrichtung verbindbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement in unterschiedlichen Winkelausrichtungen mit der Koppeleinrichtung verbindbar, insbesondere in insgesamt vier unterschiedlichen, jeweils einen Winkelversatz von 90° zueinander aufweisenden Winkelpositionen. In einer Ausführungsart ist das Betätigungselement in unterschiedlichen Winkelausrichtungen auf die Koppeleinrichtung aufsteckbar. So kann beispielsweise nach einer Drehrichtungsumkehr das Betätigungselement abgezogen und derart neu mit der Koppeleinrichtung verbunden werden, dass die Ausrichtung des Betätigungselements, das beispielsweise als handelsüblicher Türgriff ausgebildet sein kann, wiederum der Ausrichtung der Ausgangsposition entspricht, die das Betätigungselement vor der Drehrichtungsumkehr hatte.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Betriebszustand,
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Anordnung des Riegels und der Koppeleinrichtung der 1 im Betriebszustand,
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einer Endposition des Riegels,
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Anordnung des Riegels und der Koppeleinrichtung der 3,
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in einem Konfigurationszustand,
  • 6 zeigt die dazugehörige perspektivische Ansicht auf die Koppeleinrichtung und den Riegel,
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem der Totpunkt der Koppeleinrichtung überschritten ist,
  • 8 zeigt die dazugehörige perspektivische Ansicht auf die Koppeleinrichtung und den Riegel, und
  • 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels im Bereich des Vierkants.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere einer Schutzeinrichtung einer Maschine. Derartige Schutzeinrichtungen weisen ein erstes Teil mit einer Öffnung und ein zweites Teil auf, beispielsweise einen feststehenden Rahmen als erstes Teil und eine daran angelenkte Tür als zweites Teil, die relativ zueinander bewegbar sind und dadurch die Öffnung mindestens teilweise schließbar ist. Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Anordnung des Riegels 18 und der Koppeleinrichtung 10 der 1.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein Betätigungselement 16 auf, das im Ausführungsbeispiel wie ein handelsüblicher Drehgriff ausgebildet ist und das in oder an der Vorrichtung 1 drehbar gelagert ist. Durch Drehen des Betätigungselements 16 kann ein Riegel 18 relativ zu einem Grundkörper 20 der Vorrichtung 1 bewegt werden, insbesondere aus der Vorrichtung 1 austreten oder in die Vorrichtung 1 zurückziehend bewegt werden. Der Grundkörper 20 weist hierzu eine Längsführung für den Riegel 18 auf. Durch ein Austreten des Riegels 18 aus der Vorrichtung 1 kann dieser in Eingriff mit einer Riegelaufnahme gebracht werden, wodurch ein geschlossener Zustand der Raumtrenneinrichtung verriegelbar ist. In der in der 1 dargestellten Position befindet sich der Riegel in seiner in die Vorrichtung 1 zurückgezogenen Position, mithin in seiner die Raumtrenneinrichtung nicht-verriegelnden Position. Neben dem Grundkörper 20 weist die Vorrichtung 1 einen weiteren Körper 30 auf, der im Ausführungsbeispiel schalenförmig gebildet ist. Der Grundkörper und der weitere Körper 30 bilden das Gehäuse der Vorrichtung 1.
  • Das Betätigungselement 16 ist mit dem Riegel 18 über eine Koppeleinrichtung 10 verbunden, die im Ausführungsbeispiel einen Kniehebel aufweist, der einen ersten Hebel 12 und eine zweiten Hebel 14 aufweist. Der erste Hebel 12 ist mittels des Betätigungselements 16 um eine Drehachse 22 drehbar und mit dem zweiten Hebel 14 durch ein Gelenk 24 verbunden, das durch einen Gelenkstift gebildet sein kann. An einer von dem Gelenk 24 beabstandeten Position, vorzugsweise nahe oder an einem dem Gelenk 24 gegenüberliegenden Ende, ist der zweite Hebel 14 an dem Riegel 18 angelenkt. Der Riegel 18 weist ein U-förmiges Blech und eine Riegelabdeckung 28 auf und bildet einen im Wesentlichen langgestreckten zylindrischen Körper mit einer sich pyramidenstumpfartig verjüngenden Spitze. Der zweite Hebel 14 ist mittels eines Stiftes 32 an der Abdeckung 28 angelenkt.
  • In der in der 1 gezeigten Ausgangsposition ist der Riegel 18 vollständig oder jedenfalls ausreichend in der Vorrichtung 1 zurückgezogen, insbesondere in den Grundkörper 20 zurückgezogen. Das Betätigungselement 16 nimmt in dieser Position eine Stellung ein, in welcher der Betätigungsgriff parallel zu der Längserstreckung des Riegels 18 ausgerichtet ist. Der erste Hebel 12, der zweite Hebel 14 und ein Abschnitt des Riegels 18 bilden die Seiten eines geschlossenen Dreiecks. Der drehfest mit dem Betätigungselement 16 verbundene erste Hebel 12 ist kürzer als der an dem Riegel 18 angelenkte zweite Hebel 14. Der von dem ersten Hebel 12 und dem zweiten Hebel 14 eingeschlossene Winkel beträgt in der Ausgangsposition etwa 120°.
  • In der dargestellten Ausgangsposition ist der Riegel 18 mit seinem Ende, insbesondere mit seiner endseitigen Stirnfläche, in Anlage an einem Sicherungselement 34, das einen Anschlag für die weitere Bewegung des Riegels 18 bildet. Im Ausführungsbeispiel ist das Sicherungselement 34 ebenso wie eine Führung 36 für die geradlinige Bewegung des Stiftes 32 einstückig von dem weiteren Körper 30 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 der 1 in einer Endposition des Riegels 18, in welcher dieser aus der Vorrichtung 1 austritt und in Eingriff mit einer Riegelaufnahme treten kann. Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Ausschnitt der Koppeleinrichtung 10 und des Riegels 18 in der in der 3 dargestellten Position der Vorrichtung 1. Das Betätigungselement 16 wurde hierzu gegenüber der Position in dem in der 1 dargestellten Ausgangszustand um einen Winkel von 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch drehen sich die beiden Hebel 12, 14 der Koppeleinrichtung 10 um das Gelenk 24 aufeinander zu und der Stift 32 wird entlang der Führung 36 geradlinig auf die Drehachse 22 zubewegt, ohne bis zu dieser zu gelangen. Der erste Hebel 12 und der zweite Hebel 14 schließen in dieser Endposition einen Winkel von etwa 30° ein. Der erste Hebel 12 eilt in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um etwa 45° der Position des Betätigungselements 16 voraus.
  • An dem Riegel, vorzugsweise an oder nahe einer Außenfläche des Riegels, ist ein Transponder 44 angeordnet, der mit einem Lesekopf eines Sicherheitsschalters in Wirkverbindung treten kann. Vorzugsweise kann der Transponder 44 ein Signal an den Lesekopf übermitteln, wobei die für den Betrieb des Transponders 44 erforderliche Energie von dem Lesekopf bereitgestellt wird. Der Transponder 44 und der Lesekopf wirken dabei so zusammen, dass nur in der verriegelnden Position ein Signalaustausch möglich ist.
  • Die Koppeleinrichtung 1 weist ein Anschlusselement 38 auf, das drehfest mit dem ersten Hebel 12 verbunden ist und vorzugsweise einstückig einen Vierkant 40 ausbildet, mittels dem das Betätigungselement 16 in vier unterschiedlichen, jeweils um 90° zueinander versetzten Positionen formschlüssig mit dem Anschlusselement 38 und damit drehfest mit dem ersten Hebel 12 verbindbar ist.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 in einem Konfigurationszustand und die 6 zeigt den dazugehörigen Ausschnitt betreffend die Koppeleinrichtung 10 und den Riegel 18. Zum Überführen der Vorrichtung 1 von dem Betriebszustand der 1 und 3 in den Konfigurationszustand der 5 wird das Sicherungselement 34 gelöst, mittels dem das Überschreiten des Totpunktes der Koppeleinrichtung 10 blockierbar ist. Hierzu wird im Ausführungsbeispiel, in dem das Sicherungselement 34 einstückig von dem weiteren Körper 30 ausgebildet ist, der weitere Körper 30 gegenüber dem Grundkörper 20 verschoben, insbesondere derart, dass das Sicherungselement 30 von dem Riegel 18 wegbewegt wird. Der weitere Körper 30 weist hierzu Führungsmittel auf, mittels denen eine Relativbewegung zwischen dem weiteren Körper 30 und dem Grundkörper 20 geführt ist.
  • Der in den 1 und 3 dargestellte Betriebszustand kann durch Festlegemittel arretiert sein, beispielsweise durch Verbindungsschrauben. Alternativ oder ergänzend kann die Verbindung zwischen dem Grundkörper 20 und dem weiterem Körper 30 auch werkzeuglos lösbar sein. Hierzu kann beispielsweise eine Federverrastung zwischen dem Grundkörper 20 und dem weiteren Körper 30 erfolgen, die ohne Werkzeug oder jedenfalls ohne Spezialwerkzeug lösbar ist. Beispielsweise können federkraftbelastete Stifte in entsprechende Öffnungen lösbar einrasten.
  • In dem Konfigurationszustand kann das Betätigungselement 16 entgegen der Drehrichtung, mittels welcher der Riegel in die verriegelnde Position überführbar ist, gedreht werden, weil der Anschlag durch das Sicherungselement 34 aufgehoben ist. Dadurch kommt es zu einem Strecken der beiden Hebel 12, 14 der Koppeleinrichtung 10, wobei ein Totpunkt der Koppeleinrichtung in der Position der 6 noch nicht erreicht ist, sondern erst erreicht wird, wenn die beiden Hebel 12, 14 in geradliniger Verlängerung zueinander angeordnet sind. Hierzu muss im Ausführungsbeispiel das Betätigungselement 16 gegenüber der in der 1 dargestellten Ausgangsposition um einen Winkel von etwa 45° in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht werden. Bei einem anschließenden Weiterdrehen des Betätigungselements 16 wandert das Gelenk 24 bezogen auf eine von der Längsachse des Riegels 18 und der Drehachse 22 aufgespannten Ebene auf die gegenüberliegende Seite.
  • Die 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 in einem Zustand, in dem der Totpunkt der Koppeleinrichtung 10 überschritten ist, aber die neue Ausgangsposition des Riegels 18 noch nicht vollständig erreicht ist. Die 8 zeigt den zugehörigen Ausschnitt betreffend die Koppeleinrichtung 10 und den Riegel 18. Um einen neuen Ausgangszustand zu erreichen, in dem der Riegel 18 seine nicht-verriegelnde Position einnimmt, muss das Betätigungselement 16 um etwa 45° über den Totpunkt der Koppeleinrichtung 10 hinaus im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Ausgangsposition wird eingenommen, wenn das Betätigungselement 16 in der Darstellung der 7 die Sechsuhrposition einnimmt. Sofern die Ausrichtung des Betätigungselements 16 nach Umstellen der Drehrichtung ungünstig oder unerwünscht ist, kann das Betätigungselement 16 abgenommen werden und in einer neuen Orientierung an der Vorrichtung 1 festgelegt werden.
  • Sobald die neue Ausgangsposition eingenommen ist, kann die Vorrichtung 1 wieder in den Betriebszustand zurückversetzt werden, in dem der weitere Körper 30 wieder auf den Grundkörper 20 aufgeschoben wird und beispielsweise ohne Werkzeugeinsatz federkraftbelastet mit diesem verrastet. Das Sicherungselement 34 kommt dann wieder in Anlage an den Riegel 18 oder bildet jedenfalls einen Anschlag für die Bewegung des Riegels 18 in die Vorrichtung 1 hinein. Während die Drehrichtung im Konfigurationszustand der Vorrichtung 1 umgekehrt wird, bewegt sich der Riegel 18 tiefer in die Vorrichtung 1 hinein, als dies im Betriebszustand der Fall ist, und nach Überschreiten des Totpunktes anschließend wieder zurück.
  • Das Überführen der Vorrichtung 1 von dem Betriebszustand der 1 und 3 in den Konfigurationszustand der 5 und 7 sowie zurück in den Betriebszustand kann dabei vorzugsweise im montierten Zustand der Vorrichtung erfolgen. Insbesondere kann die Vorrichtung 1 mittels des Grundkörpers 20, der hierzu entsprechende Bohrungen 42 aufweist, an einer Raumtrenneinrichtung festgelegt werden, insbesondere an einem beweglichen Teil der Raumtrenneinrichtung. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Vorrichtung 1 in Bezug auf eine Mittelebene, die durch die geradlinige Bewegungsbahn des Riegels 18 und die Drehachse 22 aufgespannt ist, symmetrisch ausgebildet ist.
  • Die 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels im Bereich des Vierkants 40 (4), und zwar in dem in den 1 und 2 dargestellten Ausgangszustand der nicht-verriegelnden Position. An einem gegenüber dem drehbaren Vierkant 40 feststehenden Element 46 ist eine Markierung 48 angebracht, die den eingestellten Drehsinn signalisiert, insbesondere die den Riegel 18 in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des Betätigungselements 16. Die Markierung 48 wirkt dabei mit dem Vierkant 40 zusammen, wobei allein durch die Stellung des Vierkants 40 eine eindeutige Signalisierung des Drehsinns möglich ist, beispielsweise indem eine Ecke des Vierkants 40 der Markierung 48 zugeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Vierkant 40 ein Zeiger 50 angebracht, der auf die Markierung 48 weist. Der Markierung 48 ist ein in Gegenuhrzeigersinn weisender Pfeil 52 zugeordnet, der auf ein den verriegelten Zustand symbolisierendes Zeichen 54 weist. Damit wird signalisiert, dass ausgehend von dem unverriegelten Ausgangszustand der Vierkant 40 und mithin das Betätigungselement 16 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden muss, um den Riegel 18 in seine verriegelnde Position (3 und 4) zu überführen.
  • Durch eine um 90° zur Markierung 48 versetzt angeordnete weitere Markierung 58, der ein weiterer Pfeil 62 zugeordnet ist, der auf ein den verriegelten Zustand symbolisierendes weiteres Zeichen 64 weist, ist der nach einer Drehrichtungsumkehr sich ergebende Drehsinn signalisierbar.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum lösbaren Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Raumtrenneinrichtung, insbesondere einer Schutzeinrichtung einer Maschine, die ein erstes Teil mit einer Öffnung und ein zweites Teil aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind und dadurch die Öffnung mindestens teilweise schließbar ist, wobei die Vorrichtung (1) einen Riegel (18) und ein drehbares Betätigungselement (16) aufweist, das über eine Koppeleinrichtung (10) mit dem Riegel (18) verbunden ist, und der Riegel (18) durch Drehen des Betätigungselements (16) um eine Drehachse (22) von einer den geschlossenen Zustand der Raumtrenneinrichtung nicht-verriegelnden Position in eine verriegelnde Position überführbar ist, und wobei die Vorrichtung (1) von einem Betriebszustand in einen Konfigurationszustand überführbar ist, und in dem Konfigurationszustand die den Riegel (18) in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des Betätigungselements (16) umkehrbar ist, und wobei die Koppeleinrichtung (10) einen Totpunkt aufweist, und durch ein Überschreiten des Totpunktes die den Riegel (18) in seine verriegelnde Position überführende Drehrichtung des Betätigungselements (16) umkehrbar ist, und wobei die Vorrichtung ein Sicherungselement (34) aufweist, mittels dem das Überschreiten des Totpunktes blockierbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (34) im montierten Zustand der Vorrichtung (1) lösbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (34) werkzeuglos lösbar ist, insbesondere durch Überführen in den Konfigurationszustand lösbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (34) einen Anschlag für die Bewegung des Riegels (18) der Koppeleinrichtung (10) und/oder des Betätigungselements (16) bildet.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) im montierten Zustand von dem Betriebszustand in den Konfigurationszustand überführbar ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangspositionen des Betätigungselements (16), die in beiden möglichen Drehrichtungen der nicht-verriegelnden Position des Riegels (18) entsprechen, einen Winkelversatz von weniger als 180° zueinander aufweisen, insbesondere zwischen 60° und 120°, vorzugsweise von 90°.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22) des Betätigungselements (16) die Achse der Bewegungsbahn des Riegels (18) schneidet, insbesondere rechtwinklig schneidet.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (10) einen Kniehebel aufweist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Hebel (12) des Kniehebels mittels des Betätigungselements (16) drehbar ist und ein zweiter Hebel (14) des Kniehebels an dem Riegel (18) angelenkt ist
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Ausgangspositionen des Betätigungselements (16), die in beiden möglichen Drehrichtungen jeweils der nicht-verriegelnden Position des Riegels (18) entsprechen, der erste Hebel (12) und der zweite Hebel (14) des Kniehebels einen stumpfen Winkel einschließen.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Markierung (48) aufweist, welche die eingestellte Drehrichtung signalisiert.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (18) einen Transponder (44) aufweist, der mit einem Lesekopf eines Sicherheitsschalters zusammenwirken kann und dadurch die verriegelnde Position signalisierbar ist.
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