DE3007898C2

DE3007898C2 -

Info

Publication number: DE3007898C2
Application number: DE3007898A
Authority: DE
Inventors: Carl Gustav Greenwich Conn. Us Sontheimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-05
Filing date: 1980-03-01
Publication date: 1990-07-05
Also published as: GB2048655B; US4277995A; FR2450675B1; DE3007898A1; NZ192877A; JPS632759B2; FR2450675A1; GB2048655A; AU5603380A; AU536290B2; ZA80924B; CA1140031A; JPS55150997A

Description

Die Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel-Schneidwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiges Schneidwerkzeug ist aus der US-PS 39 85 304, Ausführungsform gemäß dortiger Fig. 5 bekannt. Aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Bauteile dieses bekannten Schneidwerkzeuges kann es jedoch zu Beschädigungen der Nahrungsmittelscheiben kommen, da diese im Zuge des Schneidens mit Teilen des Schneidwerkzeuges in Berührung kommen können. Werden daher beispielsweise Früchte mit dem gattungsgemäßen Schneidwerkzeug geschnitten, kann die Ausbildung desselben nicht nur eine Deformation der zu erzeugenden Scheiben zur Folge haben, sondern es kann auch zu einem unerwünschten Verspritzen von Fruchtsaft kommen, der die Auffangschale unansehnlich werden läßt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Nahrungsmittel-Schneidwerkzeug der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, mit dem saubere unbeschädigte Scheiben erzeugt werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Mit dem erfindungsgemäßen Nahrungsmittel-Schneidwerkzeug ist es möglich, daß die geschnittene Scheibe überhaupt nicht mehr mit Teilen des Schneidwerkzeuges in Berührung kommt, da die Scheibe aufgrund ihres Eigengewichtes schon soweit herunterhängt, daß sich das vordere Ende der Scheibe bereits unterhalb der Höhe des Schneidelementes befindet. Bei langen Scheiben eines festen Nahrungsmittels wird die Scheibe durch die leicht ansteigende Schulter sanft nach unten geführt, so daß die Scheibe nicht durch die Schulter beschädigt wird.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges, und

Fig. 2 einen etwas vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 1 mit einem zu schneidenden Nahrungsmittel.

Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines Schneidwerkzeuges 10 B, bei welchem sich eine konturierte, breite, erhöhte Plattform 40 über eine beträchtliche Entfernung in einer Richtung konzentrisch um eine Achse 13 B erstreckt, wodurch sich diese Plattform 40 über einen Schlitz 22 B erstreckt und dessen hinteres Ende bildet. Ein Schneidmesser 32 B mit konturierten Enden 36 B und 38 B ist auf einer vorwärtsspringenden Lippe 30 B dieser erhöhten Plattform 40 befestigt, so daß das Schneidmesser 32 B mit einer Schneidkante 34 B nach vorne teilweise über den offenen Schlitz 22 B vorspringt. Die Plattform 40 stützt sich in ihrem hinteren Teil über eine allmählich geneigte Schulter 24 B ab, die mit Konturen versehene Enden 26 B und 28 B aufweist, und die um einen Winkel von weniger als 20° ansteigt. Das Ende 26 B stimmt im wesentlichen mit der Form der inneren Messerblattkante 36 B sowie mit einem Sektor des Schaftes 14 B überein. Die äußere Schulterkante 28 B stimmt im wesentlichen mit der Form des Umfanges des scheibenförmigen Schneidelementes 12 B überein. Die erhöhte Plattform 40 besitzt in der Nähe eines Flansches 16 B in Umfangsrichtung eine Breite, die mehr als dem zweifachen der Breite des Schneidmessers 32 B entspricht. In der Mitte zwischen der Achse 13 B und dem Umfang 16 B besitzt die Plattform 40 in Umfangsrichtung eine Breite W, die größer als ein Drittel des Radius R des scheibenförmigen Schneidelementes 12 B ist.

Gemäß Fig. 2 gelangt ein Nahrungsgegenstand 25 in Kontakt mit der Schneidkante 34 B, wodurch eine Scheibe 27 sauber abgetrennt wird. Die Scheibe 27 besitzt einen Abstand von der Plattform 40 und von der sanft geneigten konturierten Schulter 24 B, so daß wiederholt gleichmäßige Scheiben erzeugt werden. Die Schneidkante 34 B ist in einem Abstand nach vorne von den Schulterkanten 36 B und 38 B angeordnet, um die Scheibe 27 nach unten in den Schlitz 22 B zu richten. Dieser weist hierbei einen Abstand von der sanft geneigten Schulter 24 B auf und es wird eine saubere vollständige Scheibe 27 ohne unerwünschte Beschädigungen erzeugt.

Claims

1. Nahrungsmittel-Schneidwerkzeug, das mit 1000 bis 2000 U/min rotiert, mit einem in einer vorgegebenen Richtung rotierenden Schaft und mit einem daran befestigten horizontalen scheibenförmigen Schneidelement, wobei das Schneidelement einen horizontalen Bereich mit einem sich von dem Schaft nach außen zum Umfang erstreckenden Schlitz, einen erhöhten gebogenen Rand, der sich längs der Hinterkante des Schlitzes erstreckt, und ein Schneidmesser aufweist, das an diesem erhöhten Rand hinter dem Schlitz befestigt ist, und das eine Schneidkante aufweist, die auf einer Höhe oberhalb des horizontalen Bereiches vorsteht und sich nach vorne über den Schlitz erstreckt, und mit einer erhöhten Plattform, die sich rückwärtig oberhalb des scheibenförmigen Schneidelementes von dem erhöhten Rand erstreckt, wobei das Schneidmesser an einer vorspringenden Lippe der erhöhten Plattform befestigt ist und mit der Schneidkante über diese Lippe vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W), die in Umlaufrichtung auf der rückwärtigen Seite von der vorderen Kante des Randes (30 B) längs eines um die Rotationsachse (13 B) des Schneidelementes (12 B) konzentrisch, in der Mitte zwischen dem Schaft (14 B) und dem Rand des scheibenförmigen Schneidelementes (12 B) liegenden Kreisbogens gemessen ist, größer als ein Drittel des Radius (R) des scheibenförmigen Schneidelementes (12 B) ist, und daß die breite erhöhte Plattform (40) an einer allmählich um einen Winkel von weniger als 20° ansteigenden Schulter (24 B) angeordnet ist.

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (36 B) des Schneidmessers (32 B) mit der Kontur des Schaftes (14 B) und das Ende (38 B) des Schneidmessers mit der Kontur des Umfangs des scheibenförmigen Schneidelementes (12 B) übereinstimmt.

3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene Breite (W) der erhöhten Plattform (40) von dem Schaft (14 B) nach außen zunimmt.

4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (34 B) über die vorspringende Lippe (30 B) der Plattform (40) längs der gesamten Länge der Lippe übersteht.