DE2043264A1 - Messerbefestigung bei rotierenden Mahwerken - Google Patents
Messerbefestigung bei rotierenden MahwerkenInfo
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
31. August 1970 / P
■- S 323 -:
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557,
USA
Messerbefestigung bei rotierenden Mähwerken
Die Erfindung betrifft rotierende Mähvorrichtungen, die mit
einer Mehrzahl umlaufender Messerträger versehen sind f und
bezieht sich insbesondere auf die Montage und Halterung der
einzelnen Schneidmesser auf den Trägern.
Bei einer bekannten Bauart rotierender Mähwerke ist ein
längliches Gehäuse an einem Ende mit Abstutzmitteln versehen, die das Gehäuse im allgemeinen parallel zum Boden
und quer zur Schneidbahn halten. Auf dem Gehäuse sind mehrere »cheibenförmlge Träger in einer Reihe gelagert und durch an
dem unterstützten Gehäuseende angeordnete Antriebsmittel sowie Kupplungseinrichtungen drehbar angetrieben. Auf den
Trägern sind einzelne Schneidmesser über den Umfang verteilt,
um bei rotierendem Träger Ihre Schneidwirkung auszuführen·
109813/1165 m/~
Bisher hat man bei mit scheibenförmigen Trägern versehenen rotierenden Mähwerken die Schneidmesser einzeln an dem
Träger befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe eines Schaftes mit einem länglichen Kopf, den der Schaft in Abstand
zum Träger hält. Das Schneidmesser enthält einen dementsprechend bemessenen Schlitz, der bei Ausrichtung
über den Kopf der Befestigungseinrichtung paßt. Wenn sich bei der Drehbewegung des scheibenförmigen Trägers die
Messerschneide radial zur Schneidstellung verdreht, verdreht sich auch der Schlitz, wobei das Schneidmesser unter den
länglichen Kopf paßt und somit auf der Scheibe gehaltert ist. Radial einwärts von dem Schaft und Schneidmesser ist
eine Blattfeder befestigt, die sich radial über das Schneidmesser erstreckt. Die Blattfeder paßt mit einer öffnung über
den Kopf der Befestigungseinrichtung und drückt gegen das Schneidmesser, um dieses auf dem Schaft zu halten. Das
Schneidmesser kann sich verdrehen, wenn es im Betrieb gegen einen unnachgiebigen Gegenstand, z.B. einen Stein stößt.
Die Feder hält das Schneidmesser auf dem Träger fest und ermöglicht dessen RUckschwenken in die radial gerichtete
Schneidstellung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Halterung des Schneidmessers mit dem Ziel, das Aufbauen und
Ansammeln von Erntegut und anderem Material zwischen der Blattfeder und dem Träger zu verhindern, wodurch somit die
Blattfeder angehoben und das Schneidmesser gelöst werden könnte. Außerdem soll eine Schutzeinrichtung für die das
Schneidmesser sichernde Blattfeder sowie eine durch die Blattfeder gehaltene Messerschneide vorgesehen werden, die
automatisch ihre Schneidkante ändert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
bei rotierenden Mähwerken ein Schneidmesser, das auf einen von der rotierenden Trägerscheibe naoh oben stehenden Zapfen
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paßt, durch eine nachgiebige Blattfeder zu halten, die an dem Schneidmesser auf dem Zapfen unter Druck anliegt und
auf der Trägerscheibe vor dem Schneidmesser in Drehrichtung so angeordnet ist, daß sie beim Anstoßen gegen den Boden ■
oder einen anderen festen Widerstand gegen das Schneidmesser drückt und eine Materialansammlung von Halmen oder anderem
Gut unterhalb der Feder zur Vermeidung und Lockerung des Schneidmessers verhindert.
Die Erfindung ist nachfolgend mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand in den Figuren dargestellter AusfUhrungsbeispiele
näher erläutert« Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein rotierendes Mähwerk, Fig. 2 eine Seitenansicht eines rotierenden Mähwerks mit
einem teilweise abgebrochen dargestellten scheibenförmigen Schneidenträger,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf eine Trägerscheibe mit Blattfeder und Schneidmesser entsprechend der mit Pfeilen 3-3
in Fig. 2 angegebenen Blickrichtung*
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen AusfUhrungsform der
Erfindung,
Fi'g. 5 eine Teildraufsicht auf eine Träger scheibe entsprechend
der Darstellung in Fig. 3, jedoch mit abgenommener Blattfeder
und Schneidmesser,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf eine Trägerscheibe gemäß einer weiteren Ausführungsform in der gleichen Ansicht wie
in Fig. 2,
Fig. 8 eine abgebrochene Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten
AusfUhrungsform,
Fig. 9 eine abgebrochene Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten
Ausf ührungsf ortn,
Fig.10 eine Draufsicht auf eine andere mögliche Ausführung
eines Schneidmessers.
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Das rotierende Mähwerk nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 10, auf dem vier konische Trägerscheiben 11 drehbar gelagert
sind, die mit ihrer konvex ausgebildeten Seite nach oben weisen und sich in Richtung des Gehäuses 10 abflachen.
Am Umfang jeder Trägerscheibe 11 sind drei Schneidmesser 12 durch weiter unten beschriebene Befestigungsvorrichtungen
gehaltert und üben bei entsprechender Drehbewegung der Trägerscheiben
ihre Schneidwirkung auf das Erntegut aus. An einem Ende des Gehäuses auf der gleichen Seite wie die Trägerscheiben
ist eine Antriebsvorrichtung 14 und eine äußere Keilriemenscheibe 15 zur Kupplung mit einer nicht dargestellten Zapfwelle
oder einem anderen Antrieb vorgesehen. Das rotierende Mähwerk ist an einem nicht gezeigten Tragrahmen schwenkbar
gehaltert, so daß es entweder eine vertikale Stellung zum Boden angehoben oder in eine etwa horizontale Stellung parallel
zum Boden und quer zur Bewegungsrichtung des MMhwerkes abgesenkt werden kann. Einander benachbarte Trägerscheiben haben
den durch Pfeile in Pig. I angedeuteten entgegengesetzten Drehsinn. Die Schneidmesser 12 benachbarter Scheiben überlappen
einander und laufen unter den benachbarten Trägerscheiben
hindurch, so daß sich die Schneidbahnen einander überlagern.
In der Seitenansicht nach Fig. 2 ist eine Trägerscheibe 11 und die schwenkbare Befestigung der Messerschneiden 12 an dem
Träger sichtbar. Die Trägerscheibe 11 besitzt eine Nabe 17, die auf einer nicht gezeigten in einem am Gehäuse 10 befestigten
Block 18 gelagerten Welle befestigt ist. Die Trägerscheibe 11 kann mit einem Randabschnitt 19 versehen sein, der in einer
etwa parallel zum Gehäuse verlaufenden Ebene liegt. Die Schneidmesser 12 sind an diesem Randabschnitt mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung
13 schwenkbar gehaltert. Ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Befestigungsvorrichtung I3 ist in Fig.
bis 6 und ein anderes AusfUhrungsbeispiel in Fig. 7 bis 9
dargestellt.
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Entsprechend Fig. 3, 5 und β besteht die Befestigungsvorrichtung
aus einem Bolzen 20 mit einem zylindrischen Schaft 21, wobei der Bolzen durch eine öffnung 22 im Randabschnitt
19 der Trägerscheibe bis zur Anlage hindurchgesteckt
und von der Gegenseite durch eine aufgeschraubte
Mutter 2J) gehaltert ist. Der Schaft 21 besitzt einen größeren
Durchmesser als der Bolzen und erstreckt sich von der Unterseite der Trägerscheibe 19 bis zu einem länglichen
Kopf 25, der durch den Zapfen 21 von der Unterseite 26 der
Trägerscheibe einen Abstand erhält„ Der Bolzen 20 zieht
den im Durchmesser stärkeren Schaft gegen die Unterseite Der längliche Kopf 25 kann eine bliebige Form aufweisen, bei
der die Länge A größer als die Breite B (Fig. 5) ist.
Vorzugsweise sollte die Breite B dem Durchmesser des zylindrischen
Schaftes 21 entsprechen. Bei der hier beschriebenen AusfUhrungsform
erstreckt sich die größere Länge A des Kopfes in Radialrichtung zur Trägerscheibe. Das Schneidmesser 12 ist
mit Schneidkanten 27 versehen, die eine Umkehr (Umklappung) des Schneidmessers ermöglichen. Das Sehneidmesser besitzt
einen länglichen Schlitz 28 von etwas größerer Abmessung als der längliche Kopfteil, so daß dieser durch den Schlitz
im Schneidmesser gerade noch hindurchgesteckt werden kann. Der Schlitz 28 verläuft quer zu den Schneidkanten 27, die
unter einem Längsabstand stehen, so daß das Schneidmesser umgedreht werden kann. Der Schlitz 28 erstreckt sich in
Umfangsrichtung bezüglich des Randabschnittes 19* wenn das
Schneidmesser seinen bei der Drehbewegung der Trägerscheibe radial gerichteten Verlauf einnimmt. Bei diesem Radialverlauf
des Schneidmessers findet demnach zwischen dem Schneidmesser
12 und dem länglichen Kopf 25 eine Überlappung statt,
so daß der Kopf das Schneidmesser an der Trägerscheibe festhält. Die Breite B des Schlitzes 28 ist größer als der Durchmesser
des Schaftes 21, so daß sich das Schneidmesser leicht
um die Befestigungsvorrichtung IJ verdrehen kann. An der
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Trägerscheibe 11 ist vor der Befestigungsvorrichtung 13
und dem Schneidmesser eine Blattfeder 30, z.B. mit Hilfe
von Schrauben 31 gehaltert. Die Blattfeder 30 kann so geformt sein, daß sie dem Verlauf des Randes der Trägerscheibe
folgt, wobei das der Halterungsstelle entgegengesetzte Ende der Blattfeder 30 eine öffnung 32 der gleichen Form wie der
längliche Kopf 29, jedoch mit etwas größeren Abmessungen aufweist, um leicht über den Kopf geschoben zu werden. Die Blattfeder
30 liegt somit an dem Schneidmesser 12 an und drückt dieses nachgiebig gegen die Unterseite 26 der Trägerscheibe.
Die Möglichkeit der Schwenkbewegung der Messerschneide zum Ausweichen gegenüber harten Gegenständen, zeB. auf dem Boden
liegenden Steinen j ist durch den Anlagedruck der Feder nicht beeinträchtigt. Falls das Schneidmesser 12 sich soweit verdrehen
sollte, daß seine öffnung 28 mit dem länglichen Kopfteil 25 fluchtet, so hält die Blattfeder das Schneidmesser
dennoch an der Trägerscheibe fest· Unter normalen Betriebsbedingungen nimmt das Schneidmesser seine radial verlaufende
Schneidstellung ein.
Da die Blattfeder bezüglich der Bewegungsrichtung der Trägerscheibe
vor der Befestigungsvorrichtung und vor dem Schneidmesser angeordnet ist und auch eine im wesentlichen dem Umfang
der Trägerscheiben folgende Erstreckungsrichtung aufweist, werden die In Drehrichtung nach vorn weisenden Flächen der
Feder etwa vorhandene Hindernisse wie Unebenheiten des Erdbodens, Graszusammenballungen u.dgl. zuerst berühren, so
daß dadurch die Feder gegen das Schneidmesser und gegen die Trägerscheibe drückt und das Schneidmesser in jedem Fall an
der Trägerscheibe gehaltert bleibt.
Die Blattfeder 30 besitzt einen Abschnitt 30a, der in einem
allmählich zunehmenden Abstand von der Unterseite 26 der Trägerscheibe verläuft, wobei in dem dadurch gebildeten Zwi-
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schenraum Platz verbleibt für die Verschwenkung des Sehneidmessers
12 um die Achse des Schaftes 21, Das Schneidmesser ist auf diese Weise in der Lage, sich vollständig um den
Schaft 21 herumzudrehen. An den Abschnitt 30a der Blattfeder
schließt sich ein in Richtung zur Trägerscheibe abgebogener Abschnitt Job an, der schließlich in einen nach der entgegengesetzten
Richtung abgebogenen Abschnitt 30c übergeht, mit dem die Blattfeder über die Schrauben 31 an der Trägerscheibe
befestigt ist. ■
Gemäß Fig. 4 kann der Randabschnitt 19a der Trägerscheibe lla
einen nach unten abgekröpften Bereich 24 aufweisen, der bezüglich der Drehrichtung der Trägerscheibe vor der Blattfeder 30
angeordnet ist. Der abgekröpfte Bereich 24 weist somit eine
nach unten gerichtete geneigte Oberfläche 24a auf, an dem der in seinem Biegungsverlauf entsprechend angepaßte Blattfederabschnitt
30c befζ.«■■>-.igt ist. Durch den abgekröpften Bereich 24,
welcher der Blattfeder vorangeht, wird diese gewissermaßen in einer Vertiefung untergebracht und außerdem dagegen geschützt,
daß sie sich van der Trägerscheibe entfernt oder
abgerissen oder beschädigt wird.
Bei einem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Bolzen 41 der Befestigungsvorrichtung 40 in eine am Umfang der Trägerscheibe vorgesehene öffnung 42 eingesetzt
und zur Herstellung einer haltbaren Verbindung vorzugsweise mit der Trägerscheibe verschweißt. An den Bolzen 41 schließt
sich als Ringbund ein Schaft 43 an, der an der Oberfläche 26
der Trägerscheibe 11 anliegt, um das Schneidmesser 12 in einem Abstand von der Trägerscheibe zu halten. Das Schneidmesser 12
besitzt einen Schlitz 44, der sich mit seiner größeren Läige
radial einstellt, wenn sich das Schneidmesser in Schneidstellung befindet. Die Enden des Schlitzes sind halbkreisförmig
und haben einen etwas größeren Durchmesser als derjenige des
Schaftendes 45, an dem der längliche Kopfteil 46 angeordnet
ist, der sich in Umfangsrlchtung und senkrecht zu dem Schlitz
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im Schneidmesser erstreckt, wenn das Schneidmesser seine
radiale Stellung einnimmt. Der längliche Kopfteil 46 besitzt etwa den gleichen Umriß wie der Schlitz, ist jedoch
etwas kleiner bemessen, damit das Schneidmesser über den Kopfteil geschoben werden und um den zylindrischen Schaft
zwischen Kopfteil und dem Bund 43 rotieren kann.
Die Trägerscheibe 11 besitzt zwei rechteckige öffnungen 47,
die in Drehrichtung der Trägerscheibe vor dem Schneidmesser angeordnet sind. Durch die rechteckigen öffnungen 47 sind
Schrauben 48 mit rechteckigen dem Schraubenkopf benachbarten Schaftabschnitten hindurchgesteckt und somit an einer Drehbewegung
gehindert. Auf diesen Schrauben ist das vordere Ende der Blattfeder 50 mit Muttern 49 festgeschraubt. Die Blattfeder
enthält am entgegengesetzten Ende eine kreisförmige öffnung 51, die einen etwas größeren Durchmesser als die Längenabmessung
des länglichen Kopfteils 46 aufweist, so daß die Blattfeder über den Kopfteil paßt und an dem Schneidmesser 52 anliegt.
Das Schneidmesser 52 läßt sich auf einer Trägerscheibe 11 dadurch
anbringen, daß man das Schneidmesser etwa parallel zum Scheibenumfang hält und den länglichen Schlitz 44 über den
länglichen Kopfteil 46 schiebt und anschließend das Schneidmesser durch Verdrehen mit seinem Schlitz unter den Kopfteil
46 bringt. Während dieses Vorganges wird die Blattfeder gegen ihre Federkraft abgehoben. Sobald das Schneidmesser über den
länglichen Kopfteil gestülpt worden ist, kann man die Blattfeder loslassen, so daß sich diese dann gegen das Schneidmesser
anlegt. Zum Lösen des Schneidmessers wird die Blattfeder bis über bzw. bis unter die Ebene des länglichen Kopfteils
abgehoben und das Schneidmesser soweit verdreht, bis sein Schlitz mit dem länglichen Kopfteil ausgefluchtet sind,
worauf man das Schneidmesser abnehmen kann.
Das AusführungsbeJspiel nach Fig. 9 entspricht im wesentlichen
demjenigen nach Fig. 7 und 8 mit der Ausnahme, daß ein flacher
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Metallstreifen 54 auf der Trägerscheibe mittels Schraube 48
und Mutter 49 befestigt ist. Die Blattfeder 50 ist an der
Stelle 56 mit dem Metallstreifen 54 verschweißt. Der Metallstreifen
enthält eine kreisförmige öffnung 55, die etwas
größer ist als der zylindrische Bund 4>
und um diesen herum liegt, um die Blattfeder 50 mit der Befestigungsvorrichtung
ausgefluchtet zu halten.
Die Blattfeder 50 bei den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9 ist ebenfalls von der Tragfläche oder Unterseite 26 bzw,
von dem Metallstreifen 54 dur& einen abgewinkelten Abschnitt
50a in Abstand gehalten, der sich in der Nähe des an der
Trägerscheibe befestigten Blattfederende befindet, so daß ein Zwischenraum 53 entsteht, durch den hindurch das Schneidmesser
drehen kann«
Fig. 10 zeigt ein abgeändertes Schneidmesser 60 mit einem
langen Längsschlitz 6l, dessen Enden 6la und 6lb einen solchen
Abstand voneinander aufweisen, daß sich das Schneidmesser mit seinem feien Ende (aufgrund der Fliehkraft) in der richtigen Schneidposition befindet. Das Schneidmesser ändert seine
Lage, sobald es auf seiner Kreisbahn gegen Widerstände stößt und auch.wenn das Mähwerk angehoben, abgesenkt, gestartet und
angehalten wird. Auf diese Weise werden die Schneidkanten des Schneidmessers automatisch gewechselt, ohne daß es von
seiner Befestigungsvorrichtung an der Trägerscheibe gelöst zu werden braucht.
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Claims (11)
- Dipl.-ing. WILFRID RAECKPATENTANWALT 20A 3 267 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003SPERRY RAND CORPORATION,New Holland, Pennsylvania, USA 31. August 1970 / P»Λ0- - S 323 -PatentansprücheBefestigungsvorrichtung für Schneidmesser an einem rotieenden Mähwerk, mit einer drehbar gelagerten Trägerscheibe, einem mit der Trägerscheibe verbundenen Befestigungsmittel, bestehend aus einem länglichen Kopfteil mit einem Schaft, der den eine größere Länge als Breite aufweisenden Kopfteil von der Trägerscheibe in Abstand hält, und mit einem im Schneidmesser vorgesehenen Schlitz, der über den Kopfteil schiebbar ist, jedoch eine Abmessung aufweist, die geringer als die Länge des Kopfteils ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerscheibe (ll) eine Blattfeder (30) befestigt ist, die unter Druck an dem Schneidmesser anliegt, um dieses auch dann auf der Trägerscheibe festzuhalten, wenn Schutz (28) und Kopfteil (25) zueinander ausgefluchtet sind, und daß sich die Blattfeder in Drehrichtung des Schneidmessers (12) erstreckt und in Drehrichtung vor dem Schneidmesser und dem Befestigungsteil (13) an der Trägerscheibe (11) befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) eine öffnung (32) aufweist, die im wesentlichen die gleiche Umrißform wie der Kopfteil (25), jedoch etwas größer bemessen ist, und an dem Schneidmesser (12) anliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (50) eine kreisförmige öffnung (51) aufweist, deren Durohmesser größer als die Länge des Kopfteils (46) ist.109813/1155
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die längere Abmessung (A) des Kopfteils (25) in Radialrichtung erstreckt (Fig. 3)ο ·
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die längere Abmessung des Kopfteils (46) im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt (Fig. 7)·
- 6. Vorrichtung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (.19). einen erhöhten Abschnitt (24) aufweist, der in Drehrichtung vor der Blattfeder (30) liegt und sich nach der Seite erstreckt, an der Feder und Befestigungsteil (13) angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) über solche Länge in einem Abstand von der Trägerscheibe (19) angeordnet/ist, daß der Schwenkweg des Schneidmessers (12) um die Achse des Schaftes (21) unbehindert ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blattfeder (50) und der Trägerscheibe (11) ein mit diesen verbundener Metallstreifen (54) vorgesehen ist, der eine über den Befestigungsteil passende Öffnung (55) aufweist, um die Feder und den Befestigungsteil zueinander ausgefluchtet zu halten.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (24) eine geneigte Fläche (24a) aufweist, an der die Blattfeder (30c) befestigt ist (Fig. 4).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe kreisförmig ist, und die Feder in Anpassung an den kreisförmigen Umfang bogenförmig ausgeführt ist.109813/1155
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser einen sich beiderseits der Längsmitte erstreckenden läigsschlitz (6l) enthält, der eine Umkehr der Schneidstellung des Schneidmessers ermöglicht (Fig. 10).10 9 813/1155, ^3 ·. Leerseite
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