DE300725C - - Google Patents

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DE300725C
DE300725C DE1916300725D DE300725DD DE300725C DE 300725 C DE300725 C DE 300725C DE 1916300725 D DE1916300725 D DE 1916300725D DE 300725D D DE300725D D DE 300725DD DE 300725 C DE300725 C DE 300725C
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DE1916300725D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen umschaltbaren elektrischen Dreh zahlfern zeiger für zwei . unabhängig voneinander laufende Wellen oder für zwei von diesen Wellen zwangläufig angetriebene Geber. Bei dem Apparat ist außer etwaigen Anzeigern für die Drehzahlen der einzelnen Wellen noch ein Anzeigeinstrument angeschlossen, das sowohl die Drehzahl der einen oder anderen Welle,
ίο als auch, wenn umgeschaltet, die Differenz der Drehzahlen beider Wellen oder der Umfangsgeschwindigkeiten der auf den Wellen sitzenden und später zu kuppelnden Zahnräder anzeigt. Das Anzeigen des Unterschieds der Umfangsgeschwindigkeiten dieser Zahnräder wird gebraucht/um die Wellen stoßfrei mechanisch oder elektrisch während des Laufens im richtigen Augenblick kuppeln zu können, nämlich dann, wenn beide Geber bzw. die beiden sie antreibenden Maschinen gleich oder in dem gegebenen Geschwindigkeitsverhältnisse laufen. Dieser Zeitpunkt wird dadurch erkennbar, daß der die etwaige Differenz der Drehzählen angebende Zeiger auf Null zeigt.
Der hier zu verwendende elektrische Fernzeiger benutzt in bekannter Weise eine kleine Dynamo mit Dauermagneten als Geber, der von der Maschinen welle, zwangläufig angetrieben wird, und der eine seiner Drehzahl proportionale Spannung erzeugt, und. ein Drehspuleninstrument mit Dauermagneten als Anzeiger, in dern mittels leichter Zahnräderübersetzung von -.der Drehspule zum Zeiger eine volle Kreisskala erzielt/wird.
Bei der Ausführung nach Fig. ι arbeiten die beiden Geber G1 und G2 auf nur einen Anzeiger, dessen Umschalter so gebaut ist, daß in der ersten Schalterstellung das Instrument die Drehzahl der I.Maschine, in der 2. Stellung die Differenz der Drehzahlen beider Maschinen, in der 3. Stellung die Drehzahl der 2. Maschine anzeigt, und daß der Zeiger vom Nullpunkt aus nach rechts ausschlägt, wenn er die Drehzahlen der 1. Maschine und nach links, wenn er die Drehzahlen der 2. Maschine anzeigt. Ist der Schalter auf »Differenz« geschaltet, so schlägt der Zeiger nach der Seite aus, deren, Maschine schneller läuft als die andere, so daß man nicht nur die etwaige Drehzahldifferenz, sondern auch den Sinn derselben sofort sehen kann. Da diese Differenz und damit der Zeigerausschlag sehr klein wird, wenn die Drehzahlen der Maschinen annähernd eingestellt sind, empfiehlt es sich, ihn in vergrößertem Maßstabe sichtbar zu machen, indem man etwa 4/6 ,des , ganzen Vorschaltwiderstandes des Mehrfachanzeigers, hier W, außerhalb des Instrumentes anordnet und durch den Druckknopf D kurz schließt, wobei der Zeigerausschlag für eine gegebene Differenz sich verfünffacht.
Die zwei Metallbürsten e und f (Fig. 1) drehen sich um die Kontaktstücke α bzw. b und schleifen auf den bogenförmigen Stücken c bzw. d und k. Die Koritaktstücke c und d sind mit den —Polen der Geber, das Kontaktstück k mit den beiden unter sich verbundenen -f- -Polen verbunden oder umgekehrt. . , In der in Fig. 1 ausgezogenen Stellung: 2 der
Schleif federn ist der Anzeiger auf »Differenz«
■ geschaltet. Haben die parallel zu schaltenden
Wellen nicht die gleiche Drehzahl, sondern stehen sie, wenn gekuppelt, z. B. im Verhältnis ι: 3, so werden die von diesen Wellen angetriebenen Geber zwangläufig (etwa durch Kettenrad) auf gleiche Drehzahlen übersetzt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der die
Drehzahlen der beiden Maschinen wie inAusführung 1 im Mehrfachanzeiger und außerdem in je einem besonderen Anzeiger, sichtbar gemacht werden.
Diese Ausführung unterscheidet s'ch von ' der nach Fig. 1 nur dadurch, daß die Kontaktstücke c und d nochmals zerlegt sind in die Stücke c und C1 bzw. d und dv Die Metallstücke c und C1, d und dx sind durch die kleinen Widerstände F1 bzw. F2 verbunden, die den Zweck haben, den Anzeigern .^1 bzw. A 2 etwas Ausgleich widerstand vorzu-
... schalten, wenn der Umschalter e, f auf Stellung 2 (Differenz) steht. Befindet sich nämlich der Umschalter in der Stellung 1, so überbrückt er die Lücke zwischen C1 und c und schließt den Widerstand F1 kurz. Es sind dann an den Geber G1 die beiden Instrumente A1 und A angeschlossen (in paralleler Schaltung). Dreht man nun den Schalter s, f auf »Differenz« (Stellung 2), so wird das Instrument A gewissermaßen vom Geber G1 abgeschaltet, da es keinen oder keinen ■ nennenswerten Strom mehr aufnimmt; der Spannungsabfall im Geber G1 wird dadurch kleiner und das Instrument A1 zeigt etwas zu viel. ' -Um diesen kleinen Fehler .auszugleichen, muß also der Widerstand V1 dem Instrument A1 vorgeschaltet werden. Genau so wirkt der Widerstand F2 auf den Anzeiger A%.
Wie die Ausführung nach Fig 3 zeigt, kann man zum Ausgleich des vorgenannten Fehlers auch die Widerstände W1 und W2 zu den entsprechenden Anzeigern parallel schalten, wenn der Schalter 0, f auf »Differenz« steht. Der Stromverbrauch im Widerstand W1 tritt dann an Stelle des weggefallenen Strom-Verbrauchs im Mehrfachanzeiger, und damit der Stromverbrauch gleich dem wegfallenden des Mehrfachanzeigers ist, muß der Widerstand W1 gleich dem Widerstand des erwähnten Mehrfachanzeigers sein, da beide an derselben Spannung liegen. Die Kontaktstücke c, C1 und d, di werden dann durch die Schalterfedern e bzw. f. gleichzeitig berührt.
Gemäß Ausführung nach Fig. 4 soll im Mehrfachanzeiger außer der Differenz nur die Drehzahl der 1. Maschine angezeigt werden können und für sie noch ein besonderer Anzeiger angeschlossen sein.-: ;
.60 ■ Die Schaltung nach Fig.-4'-bildet einen Sonderfall der Schaltung nach Fig. 2.
Steht die. Schleif feder f auf d, so wird wieder der kleine Widerstand V vor A1 geschaltet und Instrument A zeigt die Differenz der Drehzahlen beider Geber an. Durch Kurzschluß des Widerstandes W (der etwa 4/5 des ganzen Instrumentenwiderstandes von A betragen mag) mittels des Druckknopfes D kann man den Zeigerausschlag für »Differenz« verfünffachen.
Damit dieser Widerstand W nicht versehentlich kurzgeschlossen wird, wenn der Mehrfachanzeiger A die Drehzahl von G1 anzeigt, kann man mit dem Schalter f eine Deckscheibe (nicht mit gezeichnet) verbinden, die den Druckknopf D überdeckt, wenn, wie in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist, der Schalter f auf den Kontakten δ und c steht.
Für den Mehrfachanzeiger ist es bei dieser Schaltung gleichgültig, ob am Geber G2 noch ein Anzeiger A2 angeschlossen ist oder nicht.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform für druckwasserdichten Einbau für Marinezwecke, die der Schaltung nach Fig. 4 entspricht. H ist der eine Geber, der von der ersten Welle, M der Geber, der von der andern Welle aus zwangläufig angetrieben wird. Der Schalter f verbindet in der Stellung 1 die Kontaktstücke b und c und schließt den kleinen Ausgleichwiderstand V kurz, die Instrumente h und A zeigen beide die Drehzahl der ersten Welle an. In Stellung 2 wird der Vorschaltwiderstand F vor Anzeiger h geschaltet und das Instrument A zeigt die Differenz der Drehzahlen von H und M an. Schaltet man auf Stellung 3, so verbindet f die Kontaktstücke d und e und schließt den · Widerstand W (etwa den vierfachen Widerstand des Instrumentes A) kurz, so daß die Differenz in fünffacher Vergrößerung angezeigt wird. Es ist also der in Fig. 4 dargestellte Kurzschließer mit Druckknopf D hier durch eine Schalterstellung ersetzt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mehrfachanzeiger für die Drehzahlen zweier Wellen oder zweier von diesen Wellen zwangläufig angetriebenen Geber, bei denen ein Geber mit Dauermagneten eine seiner Drehzahl proportionale Gleich-Stromspannung erzeugt, die als Anzeiger ein Drehspulenvoltmeter in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (A) sowohl zum Anzeigen der Differenz der Drehzahlen dient, als auch mit Hilfe eines doppelpoligen Umschalters die Drehzahlen der einzelnen Geber (G1, G2) anzeigt, wobei die Außenpole (c, d) des Umschalters mit den —Polen der Geber und der gemeinsame Innenpol (k) mit den beiden +-Polen der Geber verbunden sind oder umgekehrt (Fig. 1).
  2. 2. Mehrfachanzeiger nach Anspruch i, bei dem an jeden Geber noch ein besonderer Drehzahlanzeiger oder deren mehrere parallel geschaltete angeschlossen sind, wodurch in der Nähe des Gleichlaufes ein kleiner Fehler am dazugekommenen Anzeiger oder an.den dazugekommenen Anzeigern durch Schalten des doppelpoligen Umschalters auf »Differenz« infolge Wegfalls des Stromes für den Mehrfachanzeiger entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung dieses Fehlei s ein kleiner Vorschaltwiderstand (F1 bzw. F2) zum neuen Anzeiger (A1) oder zu den neuen Anzeigern (A1, A2) eingeschaltet wird, der im Falle der Schaltung des Mehrfachanzeigers (A) auf nur einen Geber durch die Schleiffedern (e, f) des Umschalters kurzgeschlossen wird (Fig. 2).
  3. 3. Mehrfachanzeiger nach Anspruch i, bei dem an jeden Geber noch ein oder mehrere Anzeiger für die Drehzahl angeschlossen sind, wodurch ein kleiner Fehler im dazugekommenen Anzeiger durch Stellen des doppelpoligen Umschalters auf »Differenz« infolge Wegfalls des Stromes für den Mehrfach anzeiger entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung dieses Fehlers durch einen am doppelpoligen Umschalter angebrachten Kontakt (c, d, Fig. 3) ein dem Widerstand des Mehrfachanzeigers (A) gleicher Widerstand (W1 bzw, W2) parallel zum Anzeiger (^1 bzw; A2) eingeschaltet wird, der beim Schaltendes Mehrfachanzeigers (A) auf nur einen Geber wieder abgeschaltet ist.
  4. 4. Ausführung des Mehrfachanzeigers nach Anspruch 2 und 3, aber so eingerichtet, daß nur die Drehzahl des ersten Gebers im Instrument mitangezeigt werden kann, wobei es gleichgültig ist, ob am zweiten Geber noch ein besonderer Anzeiger angeschlossen ist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß der dazu nötige einpolige Umschalter (Fig. 4) einen kleinen Vorschaltwiderstand (F) zum 1. Anzeiger (^1) kurzschließt, wenn vom Mehrfachanzeiger (A) die Drehzahl des ersten Gebers mitangezeigt werden soll.
  5. 5. Umschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer dritten Stellung -den größten Teil des Vorschaltwiderstandes (W) des Mehrfachanzeigers (A) kurzschließt, so daß die Differenz der Drehzahlen beider Wellen mehrfach vergrößert angezeigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916300725D 1916-12-10 1916-12-10 Expired DE300725C (de)

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