DE298834C - - Google Patents

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DE298834C
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batteries
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battery
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DENDAT298834D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/36Arrangements for testing, measuring or monitoring the electrical condition of accumulators or electric batteries, e.g. capacity or state of charge [SoC]
    • G01R31/3644Constructional arrangements
    • G01R31/3646Constructional arrangements for indicating electrical conditions or variables, e.g. visual or audible indicators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Electric Status Of Batteries (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

Sollen Unterseeboote, die mehrere Batterien besitzen, längere Zeit mit niederer Geschwindigkeit fahren, so ist es zweckmäßig, die Motoren nur an eine Batterie zu legen.
Es besteht dann aber die Gefahr, daß diese Batterie sehr stark entladen wird, und daß für schnellere Fahrt, bei der sie mit einer anderen Batterie in Reihenschaltung benutzt wird, nicht genügend Energie zur Verfügung
ίο steht. Es ist also erforderlich, daß die Differenz des Stromverbrauchs der Batterien ein bestimmtes Höchstmaß nicht überschreitet. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die Motoren bei langsamer Fahrt abwechselnd auf die vorhandenen Batterien schaltet.
In Abb. ι der Zeichnung ist ein Beispiel einer derartigen Anlage schematisch dargestellt, α und b sind zwei Batterien, die einen-Propellermotor m speisen. Durch den Umschalter u und die Einzelschalter ^ und f kann der Motor sowohl, an jede einzelne Batterie gelegt werden als auch an beide zusammen in Hintereinanderschaltung. In der gezeichneten Stellung der Schalter liegt der Motor ail der Batterie α und entnimmt dieser allein den Strom; in der gestrichelten Lage des Umschalters'u liegt er an der Batterie b. Soll der Motor zwecks Spannungserhöhung von beiden Batterien gleichzeitig gespeist werden, so wird der Umschalter u in seine neutrale Lage gebracht, und die Einzelschalter s und t werden geschlossen. Den hintereinandergeschalteten Batterien kann dabei jederzeit an ihren äußeren Polen Strom für andere Zwecke entnommen werden.
Um bei gleichzeitiger Beanspruchung der beiden Batterien möglichst gleich viel Energie in beiden zur Verfügung zu haben, legt man die Last bei niederen Geschwindigkeiten abwechselnd von einer auf die andere Batterie um, sowie die Differenz des Stromverbrauchs der beiden Batterien für eine Batterie das zulässige Maß erreicht hat. Die. Größe dieser Differenz und die Batterie, der die Differenz entnommen war, können dadurch festgestellt werden, daß man den Stromverbrauch in beiden Batterien von Meßinstrumenten abliest und auf Grund dieser sowie früherer Ablesungen den Unterschied im Stromverbrauch berechnet. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und kann leicht zu Fehlern Anlaß geben.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, die den relativen Entladungszustand beider Batterien schnell und außerdem sicher erkennen läßt. Die neue Einrichtung besteht in einem Stromverbrauchszähler, der von den Entladeströmen beider Batterien beeinflußt wird und die Differenz der aus den beiden Batterien entnommenen Strommengen unmittelbar anzeigt sowie ohne weiteres die Batterie erkennen läßt, die die Differenz geliefert hat.
Als Stromverbrauchszähler wird dabei nach der Erfindung zweckmäßig ein Zähler verwendet, wie er in Abb. 2 und 3 dargestellt ist. In einem Gehäuse g sitzt das Zählwerk r, das einen Zeiger ζ betätigt, und zwar so, daß dieser unter dem überwiegenden Einfluß des Stromes der einen Batterie sich in einer bestimmten Richtung und unter dem der anderen Batterie in der dieser entgegengesetzten Richtung bewegt. Dabei wird der Zeiger zweckmäßig so angeordnet, daß er sich sympathisch mit der Lage des Batterieumschalters bewegt. Der Zähler ist mit einer Skala versehen, die aus zwei symmetrisch zueinander gelegenen Teilen k± und k2 besteht. Der Symmetriepunkt der beiden Teile gibt die Stellung des Zählwerks für gleichmäßige Entla-
„ J ο
dung der beiden Batterien an. Die beiden Teile der Skala umfassen je die maximal zulässige Differenz des Stromverbrauchs beider Batterien.
Der Zähler wird zum erstenmal eingeschaltet, wenn beide Batterien gleichmäßig geladen sind. Der Zeiger steht dann auf dem Nullpunkt der Skala. Wird jetzt aus der Batterie I (a) Strom entnommen, so wandert der
'ο Zeiger im vorliegenden Fall entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. Kommt der Zeiger in die Nähe der maximal zulässigen Entladungsdifferenz, im vorliegenden Fall ioo Amp.-Std., so wird der'. Motor auf die zweite Bat'S terie umgeschaltet. Der Zeiger wandert wieder rückwärts, überschreitet den Nullpunkt und bewegt sich auf der zweiten Hälfte der Skala weiter. Hat er seine Maximal stellung auf dieser erreicht, so wird der Motor wieder auf die erste Batterie gelegt. Die Stellung des Zeigers auf der linken Seite der Skala deutet an, daß mehr Strom aus der Batterie I (a) entnommen wurde als aus der Batterie II (b); seine Stellung auf der rechten Seite der
Skala zeigt, daß aus der Batterie II mehr ! Strom entnommen wurde als aus der Batte- ' rie I. Die einzelnen Punkte der Skalen zeigen das Maß des Unterschiedes im Strom-Verbrauch an. Wird der Motor zwecks Spannungserhöhung an seinen Klemmen an die Enden der hintereinanderliegenden Batterien geschaltet, so bleibt der Zeiger stehen und zeigt dem Bedienenden die Batterie, auf die er den Motor zu schalten hat, wenn dieser wieder an eine der beiden Batterien gelegt werden soll. Diese schnelle Übersicht ist besonders wertvoll für den Fall, daß das Bedienungspersonal gewechselt hat. .
Der Zähler h kann so ausgeführt werden, j daß er in die beiden Verbrauchsstromkreise | eingeschaltet werden muß; er kann aber auch j so hergestellt werden, daß er sich zur Aufnahme in einen Stromkreis eignet, der den Differenzstrom der beiden Verbrauchsstrom- | kreise führt, wie durch den Zähler h in Abb. 1 j dargestellt ist. Anstatt die Differenz der ent- ■ nommenen Strommenge durch einen Zeiger j dem Auge anzudeuten, kann man sie diesem I auch dadurch leicht kenntlich machen, daß man den der jeweilig bestehenden Differenz der· Strommenge entsprechenden Skalenteil und seine zugehörige Ziffer oder diese allein selbsttätig besonders beleuchten läßt. Die Abmessungen des Zählers richten sich nach der zulässigen Differenz der beiden Batterien. Soll z. B. bei einer Batterie für 100 000 Amp.-Std. eine Ungleichmäßigkeit in der Entladung von ι Prozent zugelassen werden, so ist der Zähler für ioo Amp.-Std. zu bemessen. Die neue Einrichtung kann also mit Leichtigkeit für die im Verhältnis zur Gesamtleistung :;ehr geringe zulässige Entladungsdifferenz gebaut werden, wie sie praktisch in Frage kommt.
Ein Irrtum in der Feststellung des relativen Entladungszustandes der beiden Batterien ist bei der neuen Einrichtung so gut wie ausgeschlossen. AViIl man auch noch mit Sicherheit vermeiden, daß der Bedienende den Zeitpunkt übersieht, an dem die zulässige Höchstdifferenz erreicht worden ist, und verabsäumt, den Motor' rechtzeitig umzuschalten, so kann man mit dem Zähler eine Signalvorrichtung verbinden, die z. B. auf f.küstischem oder auf optischem Wege anzeigt, wenn der Höchstwert der zulässigen Differenz erreicht ist. In Abb. 3 ist eine derartige Vorrichtung schematisch angedeutet. Der Zeiger s schließt seine beiden Endstellungen auf der Skala durch Überbrücken des Federkontaktes / und des festen Kontaktes C1 bzw. c2 einen Stromkreis, der eine elektrische Klingel d und eine Batterie e enthält.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur vergleichenden Feststellung des Entladüngszustandes zweier zeitweise getrennt benutzter Akkumulatorenbatterien von Unterseebooten, gekennzeichnet, durch einen von den Entladeströmen der beiden zu vergleichenden Batterien beeinflußten Stromverbrauchszähler, der die Differenz der aus den' beiden Batterien entnommenen Strommengen sowie die Batterie, die die Differenz geliefert hat, unmittelbar anzeigt.
2. Stromverbrauchszähler nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Einfluß der Stromdifferenz ausgeführte Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Zählwerks durch eine Skala kenntlich gemacht wird, die aus zwei symmetrisch zueinander gelegenen Teilen besteht, und deren Symmetriepunkt die Stellung des Zählwerks für gleichmäßige Entladung der beiden Batterien angibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Stromverbrauchszähler verbundene Signalvorrichtung, die das Erreichen der hochstzulässigen Differenz der aus den beiden Batterien entnommenen Strommengen anzeigt.
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
DENDAT298834D Expired DE298834C (de)

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DE298834C true DE298834C (de) 1900-01-01

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