DE3006736A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines elastomeren magnetischen gegenstandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines elastomeren magnetischen gegenstandesInfo
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Description
Inoue-Japax Research Incorporated Yokohamashi, Kanagawaken,
Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines elastoneren
etisehen Geaenstandes
Die Erfindung bezieht sich auf einen elastomeren magnetischen
Gegenstand, der auch als magnetisches Elastomeres, Polymermagnat, Magnetkautschuk und Kautschukmagnet bekannt
ist und sich für Puffer- oder Stoßdänpfergegenstände mit
magnetischen Eigenschaften und für ein federndes oder druckempfindliches magnetisches Produkt eignet. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines elastomeren magnetischen Geaenstandes,
bei dem ein pulverisiertes magnetisches Material mit einem polymeren Bindematerial vereinigt wird, und auf eine' Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Elastomere magnetische Gegenstände wurden bisher dadurch hergestellt, daß man ein pulverisiertes magnetisches
Material mit einem elastomeren Material, wie z. B. einem Kautschuk oder einem Kunstharz/ in einem halbflüssigen, fluiden
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BAD ORIGINAL · ...
BAD ORIGINAL · ...
Sustand zur Bildung einer Mischung vereinigt , die in eine
Knetmaschine eingefüllt wird. Die aus derjletzteren herausgeholte Mischung wird dann durch Extrusion oder Pressen
zu einer bestimmten 7\bmessung und Form gestaltet, worauf
eine Vulkanisierung zum Erhalten eines gewünschten Gegenstandes folgt. Bei diesen herkönitiliehen Herstellungstechniken
konnte eine befriedigende, gleichmäßige Mischung der magnetischen Teilchen und des elastomeren Bindematerials
nicht erreicht werden. So sind im erhaltenen Erzeugnis die magnetischen Teilchen ziemlich unregelmäßig im tragenden
elastomeren Material verteilt, das auch zum nur losen Tragentlder verteilten magnetischen Teilchen dient. Der
Versuch zur Steigerung der Festigkeit, mit der die Teilchen in verteiltem Zustand gehalten werden, führte zu dem Erfordernis
einer größeren Menge des elastomeren Materials. Deswegen und wegen der mangelnden Gleichmäßigkeit der
Verteilung der magnetischen Teilchen im aufnehmenden elastomeren Material waren die bisher mit elastomeren maqnetischen
Gegenständen erhältlichen magnetischen Eigenschaften unerwünscht begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines elastomeren magnetischen
Gegenstandes zu entwickeln, das eine Verbesserung der magnetischen Eigenschaften des Gegenstandes, eine gleichmäßige
Verteilung der magnetischen Teilchen im aufnehmenden elastomeren Material und eine höhere Bindefestigkeit
zwischen diesen ermöglicht, als es bisher erreichbar war, wobei auch ein elastomerer magnetischer Gegenstand mit
gleichzeitig besseren Eigenschaften hinsichtlich der magnetischen Werte und der mechanischen Festigkeit erhältlich sein soll,
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und eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete
Vorrichtung anzugeben.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst
wird, ist zunächst ein Verfahren zur Herstellung eines elasto-
magnetischen
meren - Gegenstandes, bex dem man
meren - Gegenstandes, bex dem man
(a) in einem gewählten Anteilsverhältnis ein magnetisches Material in pulverisierter Form und ein polymerisierbares
elastomeres Material zur Bildung einer Menge aus deren Mi s chung vermi s cht,
(b) die Menge unter Druck zu einem Körper bestimmter Gestalt und Abmessungen formt und
(c) den Körper zur Polymerisation des elastomeren Materials mit den darin verteilten und davon getragenen magnetischen
Teilchen erhitzt,
mit dem Kannzeichen,
daß man zur gleichmäßigen Verteilung der magnetischen Teilchen in und zum festen Tragen derselben von dem elastomeren
Material zwecks Erhaltens eines homogenen elastomeren magnetischen Gegenstandes
im Schritt (a) das polymerisierbare elastomere Material in pulverisierter Form vermischt und
die Formung der Menge im Schritt (b) im Magnetfeld vornimmt.
Erfindungsgemäß werden elastomere Gegenstände magnetisch weicher, harter und halbharter*'Eigenschaften in gleicher
Weise nach Wunsch hergestellt. Beispielsweise kann ein pulverisiertes Material mit magnetisch harten Eigenschaften aus
einer Mangan-Aluminium-(Mn-Al)Legierungen, Seltenerd-Magnetlegierungen/
wie z. B. Samarium-Kobalt-(SmCo5/ Sm-Co17)-
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Legierungen, Eisen-Chrom-Kobalt-(Fe-Cr-Co)Legierungen und
Bariumferrit-Zusammensetzungen umfassenden Gruppe zur
Herstellung eines elastomeren magnetischen Gegenstandes "harter" Eigenschaften verwendet werden. Ein elastomerer
Gegenstand magnetisch weicher Eigenschaften macht Gebrauch von pulverisierten magnetischen Teilchen magnetisch weicher
Eigenschaften, die aus der Gruppe Eisen-Silizium-Aluminium-(Fe-Si-Al)Zusammensetzungen
und Permalloy-Legierungen sein können. Für ein Material, das halbharte magnetische
Eigenschaften besitzen soll, wird ein Werkstoff, wie z. B. Eisen-Chrom-Kobalt-(Fe-Cr-Co)Legierungen und Eisen-Kupfer-Nickel-
(Fe-Cu-Ni) Legierungen, im pulverisierten Zustand zur Bildung des magnetischen Materials verwendet.
Das elastomere Material kann von einem Polymerstoff, wie z. B. sulfochloriertes Polyäthylen, Phenolharz,
Epoxyharz, Polyäthylen, Harnstoff, Naturkautschuke, Styrol-Butadien-Kautschuke
(SBR), Neopren, Chloroprene, Polybutadiene oder Silikonkautschuke, gebildet werden. Erfindungsgemäß
werden irgendeiner dieser Stoffe oder eine Kombination solcher polymerer Stoffe (die gewöhnlich als Gummi- bzw. Kautschuksorten
verwendet werden) in fester Form und ein gewünschtes magnetisches Material vorzugsweise jeweils durch Abkühlen
auf eine niedrige Temperatur brüchig gemacht und dann zu feinen Teilchen, vorzugsweise gleichmäßiger Teilchengröße,
durch Einführen etwa in eine Schlagmühle, pulverisiert.
Nach einem wichtigen Zusatzmerkmal der Erfindung werden die magnetischen Teilchen vor dem Vermischen mit dem polymeren
Material mit einer organischen flüssigen Substanz oberflächenbehandelt, die geeignet ist zu bewirken, daß die Ober-
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flächen des? magnetischen Teilchen elektrische Dipole entwickeln. Geeignete flüssige organische Stoffe sollten
eine gute Benetzbarkeit und nach dem Absetzen eine gute Bindefestigkeit aufweisen und umfassen Itaconsäure, Acrylharzkleber,
Laurinsäure, flüssiges Phenol, Phenolr^sorcin und können auch von irgendeinem Stoff der "Chemlock"-Gruppe
oder irgendeinem Stoff der "Gemes"-Gruppe Gebrauch machen.
Auch sind unter anderen "NOBS" (N-Oxy-diäthylen-benzotlilazylsulfenamid),
eine Mischung von "NOBS" und "TMTD" (Tetramethylthiuramdisulfenamid), eine "RFL"-(Resorcin-Formalin*
Latex)Verbindung und eine Mischung von NaOH, "RF."-Harz ', -.
(flüssig), Formalin, Latex und einem Silankupplungsmittol;
geeignet. ! ' :
Vorteilhaft läßt man während des Schritts (b) das Magnetfeld intermittierend auf die Menge einwirken.
Es ist weiter vorteilhaft, daß man im Schritt fb) außerdem
mechanische Hochfrequenz schwingungen auf die Menge .;.'
überträgt.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einer Mischeinrichtung, einer Preßformeinrichtung und einer Heizeinrichtung, mit dem Kennzeichen, daß die Preßform !6tit
einer MHgn*tfelfl#.rzeugungsspule umwickelt ist. ' ■
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der" Preßstempel von einem diesen tragenden Horn, das mit einem hochfrequenzgespeisten,
elektromechanischen Wandler verbunden ist, in
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Schwingungen versetzbar ist.
Die einzige Fiaur der Zeichnung ist eine teilweise
geschnittene schonatisch« Darstelluna, din eine Vorrichtung
zur Durch führ ar* y des Verfahrens gemäß der Erfindung-veranschaulicht.
Die Schritte, Merkmale und Vorteile -lesjarf indungsgemäß"?r.
Verfahrens sollen anhand diopor Figur beschrieben werden.
Die dargestallte Vorrichtung weist hauptsächlich eine
Mischstufe _1_ und eine Formungsstufe 2_ auf. In der Mischungsstufe
J_ führen Trichter 3 und 4 ein magnetisches Material M
in einem fein verteilten,pulver^Omigen Zustand und ein
yr-or^s Material P ebenfalls in aineni fein unterteilten,
pulverigen Zustand in oin^m vorgewählten Antoilsv-arhältnis
in eine rr^Lr.aschine 5 herkömml ichen Aufbaues mit
ein
einer rasch rotierenden Rührflügelciinheit 6. Di? Knetmaschine 5 bewirkt so, daß die magnetischen Teilchen
und die polymeren Teilchan P, die in gewünschten Anteilen zugeführt werden, gleichnamig rr-iteinander vermischt werden,
um am Auslaß 7 der Knetmaschine 5 eine **er.ne m der homogenen
Mischung -:les magnetischen Materials 'Λ und des polymeren
Materials P zu liefern. Ks ist sin wesentliches Merkmal der Erfindung, daß das polymere Material P in einem feinte
i. Ii g-an, pulverförmigen Zustand zur. Vornischen mit den
-itischen Teilchen M verwendet wird.
Die Menge m wird dann längs oinar punktierten Linie 3,
z. 3. auf einem Förderriemen, zur Formunasstufe 2^ gefördert,
die hier einy Preß- und Extrusionsform 9 enthält, die zur
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Aufnahme der Menge m in ihrem Hohlraum 10 eingerichtet ist.
In der Formungsntufc 2_ int ein vertikal beweglicher
Stempel 11 angebracht, um von der öffnung an oberen Ende
der Form 9 gleitend in den Hohlraum 10 einzudringen und die Menge m im Hohlraum 10 unter einem von einer (nicht
dargestellten)Presse nach unten aufgebrachten Druck zu komprimieren. Der hier gezeigte Stempel 11 ist ein
Vibrationsstempel, der von einem Horn 12 getragen wird,
an dessen oberen Ende ein elektromechanischer Wandler 13
angebracht ist, der von einer Hochfrequenzstromquelle 14 in einer üblichen Weise gespeist wird, um den Stempel 11
in mechanische Schwingungen im Schall- oder Ultraschallberoieh
zu versetzen.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist um die Form 9 eine Spule 15 gewickelt, um ein magnetisches
Feld auf die vom Stempel 11 im Hohlraum 10 kompaktierte
Menge .m einwirken zu lassen. Es wurde gefunden, daß
hochgradig befriedigende Ergebnisse erzielt werden, wenn dieses Feld die Form eines pulsierenden Magnetfeldes
aufweist, das wiederholt einwirkt. Die Spule 15 wird
daher vorzugsweise mit einer Folge von Imoulsströmen gespeist,
16 die von einer geeigneten Impulsquelle geliefert werden, die, wie dargestellt, eine Gleichstromquelle 16a und einen
kondensator 16b aufweist. Der Kondensator 16b wird von
der Gleichstromquelle 16a über einen Widerstand 16c aeladen,
um eine bestimmte Ladung zu speichern. Der Entladungskreis für den Kondensator 16b, der ihn mit der Spule 15 verbindet,
ist mit einem Schalter 16d des Durchbruchtyps gezeigt,
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so daß der Schalter 16d, wenn die Anschlußspannung des Kondensators 16b die Durchbruchsspannung übersteigt, ' leitend
gemacht wird und die Ladung im Kondensator 16b impulsweise durch die Spule 15 entladen wird, was folglich die
Erzeugung eines impulsweisen Magnetfeldes durch die Menge m im Hohlraum 10 bewirkt. So wird eine Folge von magnetischen
Impulsen durch die Menge m erzeugt, solange ein Betriebsschalter 16e im Ladekreis des Kondensators b geschlossen ist.
Die Kompressions- und Extrusionsform 9 ist an ihrem
unteren Ende mit einer Auspreßöffnung 17 versehen, durch die die Menge m im Hohlraum 10 extrudiert wird. Die durch die
Aus,
und aus der'p reßöffnung 17 herausgedrückte Menge m wirdö dann durch eine Heizspule 18 geführt, die den Bereich ihres Durchlaufs umgibt und über einen Betriebsschalter 19 durch eine Hochfrequenzstromquelle 20 gespeist wird, um eine Polymerisation und Vulkanisation der Menge m zwecks Erhaltens eines gewünschten magnetischen elastomeren Gegenstandes vorzunehmen.
und aus der'p reßöffnung 17 herausgedrückte Menge m wirdö dann durch eine Heizspule 18 geführt, die den Bereich ihres Durchlaufs umgibt und über einen Betriebsschalter 19 durch eine Hochfrequenzstromquelle 20 gespeist wird, um eine Polymerisation und Vulkanisation der Menge m zwecks Erhaltens eines gewünschten magnetischen elastomeren Gegenstandes vorzunehmen.
Die Mengen des magnetischen Materials M und des polymeren
Materials P, die in den Trichtern 3, 4 der Stufe Λ_
dosiert werden, hängen von den Verwendungszwecken des herausteilenden
elastomeren magnetischen Gegenstandes ab. Das vom Trichter 3 zugeführte magnetische Material M kann eine
Mischung von zwei oder mehr magnetischen Pulvern verschiedener Arten sein. Das polymere Material P im Trichter
kann enthalten und enthält typisch ein oder mehrere Vulkanisier- und Färbmittel wie bei üblichen Gummi- und Kaut-
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schukerzeugnissen. Wie schon erwähnt, wird das polymere Material P erfindungsgemäß in der Form eines fein unterteilten
Pulvers hergestellt, da gefunden wurde, daß man damit eine hochgradig befriedigende homogene Mischung
erhält, in der die magnetischen Teilchen M gleichmäßig im polymeren Material P verteilt sind.
Um eine gesteigerte Bindefestigkeit zwischen einem magnetischen Teilchen M und einem polymeren Teilchen P
zu erhalten, wurde weiter gefunden, daß die magnetischen Teilchen M vorzugsweise vorab in einem organischen Lösungsmittel,
wie z. B. Phenol oder Formalin, in einer Benetzungsflüssigkeit, wie z. B. Laurinsäure oder einem
Abkömmling derselben, oder in einem organischen flüssigen Kleber, wie z. B. Acrylharz, Formaldehyd oder Polyvinylharzemulsion,
behandelt werden, um einen haftenden Film auf den einzelnen Teilchen M zu bilden. Diese Stoffe
erzeugen mehr oder weniger elektrische Dipole an deren Grenzflächen mit dem polymeren Basismaterial oder magnetischen
Material zur Erzielung einer Klebbindung. Geeignete
aucn Beispiele der Behandlungsflüssigkeit umfassen irgendeinen
Stoff der "Chemlock"-Gruppe und irgendeinen Stoff der "Gemes"-Gruppe. Außerdem wurden eine Flüssigkeit von
N¥oxy-diäthylen-benzothiazylsulfenamid ("NOBS"),-eine
Mischung von "NOBS" und Tetramethylthiuramdisulfid ("TMTD") eine Mischung von Resorcin, Formalin und Latex ("RFL"),oder
eine Mischung von Natriumhydroxid, "RF"-(Resorcin-Formalin)-Harz, Formalin und Latex als besonders befriedigend gefunden.
Die Reproduzierbarkeit oder gleichmäßige Ausbeute von Erzeugnissen gewünschter magnetischer Eigenschaften werden
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nach den Befunden merklich verbessert, wenn das Herstellungsverfahren
die vorstehend erläuterte Vorbehandlung enthält. Dieser Schritt erweist sich auch als förderlich für die
magnetischen Eigenschaften eines hergestellten elastorneren magnetischen Gegenstandes, da ein gerinaerer Anteil des
polymeren Materials P bezüglich des magnetischen Materials M verwendet werden kann, um das Basis- oder Trägergefüge
einer ausgezeichneten Bindefestigkeit des polymeren Materials P zu ergeben. So v/erden elastomer magnetische Gegenstände
mit sowohl besseren macjnotischen als auch besseren mechanischen
Eigenschaften erhalten.
In der Formungsstufe 2^ wird die Pulvermenge m der
in der ersten Stufe _1_ gleichmäßig vermischten magnetischen
Teilchen M und polymeren Basismaterialteilchen P in den Hohlraum 10 der Form 9 eingefüllt, wo sie komprimiert
wird, während sie gleichzeitig einem von der Spule 15
angelegten starken Magnetfeld ausgesetzt ist. Dabei sind
α cχ. λ λλ ι jum dif Ausgießöffnung _ _
der Stempel 11 und das untere Ende T7 der Form 9 von
einem magnetisch permeablen Material gebildet, so daß das von der Spule 15 erzeugte Feld gleichmäßig durch die
Menge m im Hohlraum konzentriert wird. So wird eine zweckmäßige magnetische Ausrichtung des Materials M in der
Menge m erzielt. Wie vorher erv/ähnt wurde, wird das magnetische Feld hier in der Form einer Folge magnetischer
Impulse zur Einwirkung gebracht, die von der elektrischen Impulsquelle 16 abgeleitet werden. Mittels der Anlegung
eines gepulsten Feldes werden größere magnetische Antriebsdrücke und die erhaltene schnelle Änderung des Feldgradienten
mit der Zeit wiederholt erzeugt, um die Ausrichtung der magnetischen Teilchen M in derklenge m zu erleichtern.
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Außerdem ist der Stempel 11 mit der Vibrationseinheit 12,
13 und 14 ausgerüstet, so daß auf die Menge m schwingende,
mechanische Stöße einwirken, die in Verbindung mit der Einwirkung des gepulsten Magnetfeldes zur Erleichterung der
nechanischen und magnetischen Verdichtung der Menge m dienen.
Ein fein unterteiltes Pulver einer Legierung der Mn-Al-Gruppe mit einer Teilchengröße von etwa 0,3 mm wird mit
einem fein unterteilten Phenolharzpulver von etwa 0,15 mm
Teilchengröße in einem Anteilsverhältnis von 92 zu 8 Vol. % vermischt. Eine Menge der Mischung wird dann unter Magnetfeldeinwirkung
kompaktiert und mit einer Extrusionsformvorrichtung extrudiert, wie sie in der Zeichnung dargestellt
ist, und schließlich vulkanisiert. Der erhaltene Gegenstand hat ein maximales Energieprodukt von 3,2 χ 1Ο Gauss-Oersted.
Die aus den mit denen des Beispiels I identischen magnetischen und Phenolharzteilchen zusammengesetzte Mischung
enthält die magnetischen Teilchen nach einer dem Mischen vorausgehenden Behandlung mit einer Flüssigkeit aus
Itaconsäure, so daß jedes Magnetteilchen mit einem Film
daraus überzogen ist. Eine Menge der Mischung wird in gleicher Weise im Magnetfeld geformt und extrudiert und
anschließend vulkanisiert, um ein Erzeugnis zu liefern, das ein maximales Energieprodukt von 3,5 χ 10 Gauss-Oersted
aufweist. Das Erzeugnis hat eine ausreichende mechanische Festigkeit, wenn die Menge . des polymeren Bestandteils
auf 4 Vol.% reduziert ist.
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Die Itaconsauraflüssiqkeit im Beispiel II wird durch
eine PhonolresorCinflüssigkeit ersetzt. Das Erzeugnis
hat ein maximales Energieprodukt von 3,9 bis 4 χ 10 Gauss-Oersted,
Das Erzeugnis hat eine ausreichende mechanische Festigkeit, wenn der Anteil des polymeren Bestandteils auf 3 Vol. ?
reduziert ist.
JJin fein unterteiltes Pulver einer Legierung der
Μη-ΛΙ-Gruppe mit einer Teilchengröße von etwa 0,05 min
wird mit einem Chloroprenkautschukpulver einer gleichartigen Teilchengröße in einem Anteilsverhältnis von 95 zu 5 Vol. %
vermischt, wonach die Mischung in der vorher beschriebenen Weise in einem Magnetfeld von 5 KOe geformt wird, um ein
Erzeugnis zu ergeben, das ein maximales Energieprodukt von 2,8 χ 10 Gauss-Oersted und eine Bindefestigkeit von
2
60 N/cm aufweist..
60 N/cm aufweist..
Im Beispiel IV werden.die magnetischen Teilchen vor
dem Vermischen in einem "Chemlock"-Flüssigkleber behandelt und mit einem Film daraus überzogen. Das erhaltene
Erzeugnis hat ein maximales Energieprodukt von 3,1 χ 10 Gauss-
2 Oersted und eine Bindefestigkeit von 88 N/cm .
Im Beispiel V enthält der "Chemlock"-Flüssigkleber
5 Gew.% Laurinsäure. Das Erzeugnis hat ein maximales
Energieprodukt von 3,3 χ 10 Gauss-Oersted und eine Bindefestigkeit
von 114 N/cm
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Im Beispiel V hat, wenn der ChIoroprenkautschukanteil
so verringert wird, daß das Erzeugnis einer Bindefestigkeit
2
von 60 N/cm genügen kann, das Erzeugnis ein maximales Energieprodukt von 3,3 χ 10 Gauss-Oersted ohne Änderung.
von 60 N/cm genügen kann, das Erzeugnis ein maximales Energieprodukt von 3,3 χ 10 Gauss-Oersted ohne Änderung.
Im Beispiel VI hat, wenn der Chloroprenkautschukanteil
so verringert wird, daß das Erzeugnis eine Bindefestigkeit
2 kann,
von 60 N/cm genügen das Erzeugnis ein maximales Energieprodukt von 4,1 χ 10 Gauss-Oersted ohne Änderung.
Ein magnetisches Pulver aus einer Sm-(Co, Fe, Cu, Zn) ..--Legierung
mit Teilchengrößen im Bereich von 5 bis 10 ,um in einenMenge von 92 Vol. % wird mit einem Phenolharz
in einer Menge von 8 Vol.% vermischt. Wenn die Mischung in der Kompaktierungs- und Extrusionsstufe einem ständigen
Gleichstrommagnetfeld von 110 KOe je 10 mm Länge der Mischung unterworfen wird, hat das Erzeugnis ein maximales Energieprodukt
von 4,1 χ 10 Gauss-Oersted.
Man folgt dem Beispiel IX mit der Ausnahme, daß anstelle der ständigen Anlegung des Magnetfeldes das gleiche Feld
zehn Male intermittierend angelegt wurde. Das erhaltene Erzeugnis hat ein maximales Energieprodukt von 5,6 χ 10 Gauss-Oersted.
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Man folgt dem Beispiel X mit der Ausnahme, daß während der Kompaktierungs- und Extrusionsstufe mit gepulstem Magnetfeld
zusätzlich Ultraschallschwingungen von 28 kHz und 40 W auf die Menge zur Einwirkung gebracht werden. Das
erhaltene Erzeugnis hat ein maximales Energieprodukt
von 6,2 χ 10 Gauss-Oersted.
von 6,2 χ 10 Gauss-Oersted.
Die Erfindung bietet somit ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung, die sich zur Herstellung elastomerer
magnetischer Gegenstände mit verbesserten Erzeugniseiqenschaften eignen.
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ι #·♦
Leerseite
Claims (13)
- Ansprüche\JL Verfahren zur Herstellung eines elastomeren magnetischen Gegenstandes, bei dem man(a) in einem gewählten Anteilsverhältnis ein magnetisches Material in pulverisierter Form und ein polymerisierbares Material zur Bildung einer Menge aus deren Mischung vermischt,(b) die Menge unter Druck zu einem Körper bestimmter Gestalt und Abmessungen formt und(c) den Körper zur Polymerisation des elastomeren Materials mit den darin verteilten und dafron getragenen magnetischen Teilchen erhitzt,dadurch gekennzeichnet,daß man zur gleichmäßigen Verteilung der magnetischen Teilchen ±n und zum festen Tragen derselben von dem elastomeren Material zwecks Erhaltene eines homogenen elastomeren magnetischen Gegenstandesim Schritt (a) das polymerisierbare elastomere Material in pulverisierter Form vermischt unddie Formung der Menge im Schritt (b) im Magnetfeld vornimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als das magnetische Material wenigstens ein magnetisch harter Werkstoff der Gruppe Seltenerd-Legierungen, Mangan-Aluminium-Legierungen, Eisen-Chrom-Kobalt-Legierungen und Bariumferrit-Legierungen verwendet wird.581-{A788)-TF030036/0768
- 3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als das magnetische Material mindestens ein magnetisch weicher Werkstoff der Gruppe Eisen-Silizium-Aluminium-Legierungen und Permalloy-Legierungen verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als das magnetische Material wenigstens ein magnetisch halbharter Werkstoff der Gruppe Eisen-Chrom-Kobalt-Legierungen und Eisen-Kupfer-Nickel-Legierungen verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, .daß als das magnetische Material eine Kombination von Werkstoffen der Gruppe Seltenerd-Legierungen, Mangan-Aluminium-Legierungen, Eisen-Chrom-Kobalt-Legierungen, Bariumferrit-Legieruncren, Eisen-Kupfer-Nickel-Legierungen, Eisen-Silizium-Aluminium-Legierungen und Permalloy-Legierungen verwendet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als das elastomere Material wenigstens ein Stoff der Gruppe sulfochloriertes Polyäthylen, Phenolharz, Epoxyharz, Polyäthylen, Harnstoff, Naturkautschuke, Styrol-Butadien-Kautschuke (SBR), Neopren, Chloroprene, Polybutadiene oder Silikonkautschuke verwendet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Schritt (a) das magnetische Material und die elastomeren Materialien in die pulverisierte Form bringt, indem man sie einer Niedrigtemperaturbehandlung zu ihrer Versprödung unterwirft und danach mechanisch pulverisiert.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Schritt (a) die das magnetische Material bildenden magnetischen Teilchen in einer organischen Flüssigkeit behandelt, die geeignet ist zu bewirken, daß die jeweilige Oberfläche der Teilchen elektrische Dipole entwickelt.030036/0768
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als die organische Flüssigkeit weniastens ein Stoff der Gruppe ItaconFäure, Acrylsäure, Acrylharzkleber, Formaldehyd, Polyvinylharzemulsionen, Laurinsäure, Phenol, Phenolharze, ein Stoff der "Chemlock"-Gruppe, ein Stoff der "Gemas"-Gruppe, N-Oxy-diäth^ylen-benzothiazylsulfenamid Tetramethylthi uramdisulfenamid, Resorcin-Formalin-Laticas, Formalin, Latices und Silikon-Kunplungsmittel verwendet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß man während des Schritts (b) das Magnetfeld intermittierend auf die Menge einwirken läßt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man im Schritt (b) außerdem mechanische Hochfrequenzschwingungen auf die Menge überträgt.
- 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer Mischeinrichtung, einer Proßformeinrichtung und einer Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform (9) mit einer Magnetfelderzeugungsspule (15) umwickelt ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (11) von einem diesen tragenden Horn (12) das mit einem hochfrequenzgespeisten, elektromechanischen Wandler (13) verbunden ist, in Schwingungen versetzbar ist.030036/0768 BAD ORIGINAL
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