DE1464249A1 - Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten

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DE1464249A1
DE1464249A1 DE19631464249 DE1464249A DE1464249A1 DE 1464249 A1 DE1464249 A1 DE 1464249A1 DE 19631464249 DE19631464249 DE 19631464249 DE 1464249 A DE1464249 A DE 1464249A DE 1464249 A1 DE1464249 A1 DE 1464249A1
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magnetic
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magnets
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DE19631464249
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Blume Jun Walter Scott
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Leyman Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0253Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing permanent magnets
    • H01F41/0273Imparting anisotropy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten Zusatz zu Patent ........... (Anm. L 33 648 VIIIe/21g) Die Erfindung bezieht sich auf Permanentmagnete und insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten aus magnetischen aniaotropen Materialien.
  • Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Permanentmagneten mit ausgezeichneter magnetischer Qualität, die durch übliche Formgebungsverfahren und -vorrichtungen bearbeitbar sind.
  • Permanentmagnete sind lange aus Metallegierungen beispielsweise von Alnico hergestellt worden. Derartige Nagnete sind aber physikalisch so hart, daß sie sich nicht achneiden lassen, es sei denn mit einer Trenn- oder behleifecheibe. Aus diesen Gründen bestand das herkömmliche Heretellungaverfahren darin, daß die geschmolzene Legierung in eine Form gegossen wurde, die der gewünachten Endtorm entsprach. Ist eine genaue Abmessung verlangt, dann wird das Gußatück auf Yorm und Größe geschliffen. Die Kosten für dieses Verfahren sind, wie ohne weiteres ersichtlich, außerordentlich hoch. mie Oberflächengestalt der geschliffenen Gießlinge ist im allgemeinen schlecht.und es bestehen von Stück zu Stück beträchtliche Unterschiede bei ungeschliffenen Abmessungen.
  • Später wurde vorgeschlagen, daß man Permanentmagnete verbesserte Qualität aus sogenannten Weißlachen Teilchen oder feinen Teilchen anisotroper Materialien herstellen kann. Diese Materialien sind z. B. Yerrite von Barium, blei - und Strontium. Unter aniaotrop wird hier verstanden, daß diese Stoffe sich in gewissen Relativrichtungen leichter magnetisieren lassen als in anderen. Diese Richtungen werden als bevurzugte Richtungen bezeichnet. Aufgrund dieser Erkenntnis verhalten sich,z.B. falle Bariumferrit zu feinen Teilchen zer-Kleinert wird, beispielsweise in der Größenordnung-v.on 0,5 Nikron (0,VUOO9 cm) im Durchmesser, die Teilchen wie Elementarmagnete, die als einfache Weißloche Magnete bezeichnet werden. Durch Orientierung oder Ausrichtung dieser Blementarmagnete aus einem aniaotropen permanenten Magnet-Material, derarti daß die bevorzugten magnetischen Achsen der Teilchen alle parallel verlaufen und sie dann in diesem orientierten Zustand festhalten, ergibt sich ein Aggregat, das erheblich verbesserte Eigenschaften besitzt als sie bisher zu erhalten waren. Bisher wurden Mag#iiete aus feinen Ferritteilchen im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man die Teilchen verdichtete und dann bei,einer hohen Temperatur zusammeneinterte. Dieses Verfahren erfordert notwendigerweiee'äie Verwendung sehr teurer Formen oder Gesenke. Außerdem sind die verdichteten Teilchengebilde nach der Entfernung aus der Form und vor der Sinterung außerordentlich empfindlich und zerbrechlich und müssen mit größter Sorgfalt gehandhabt werden. Bei dienen Verfahren erhält man einen hohen Ptogentsatz an Ausschuß. Auch der geainterte Körper ist selbst sehr spröde. Er läßt sich weder bearbeiten noch kann er einer rauhen Behandlung ausgesetzt worden* ohne daß er an seinen Kmten abbricht. Wenn außerdem die ginterung nicht sehr norgfiltig vorgenommen wird# bildet nich'ein unerwünschter Kristallwuchs, durch den die Koortitivkraft den Magneten verringert wird und wodurch bis zu einen gewiesen Grad-die verbesserten magnetischen Qualitäten, die mit den Verfahren erreicht wer-*. den aollteng wieder ouni#hte genaeht *Orden.
  • Bearbeitbare aus feinen teilohen bestehende UNgete sind auch durch Formen von tischen Material und Kulagtetort btb. her gab en kein wirteehatilte-h a00aiNmon ebrfahren out Ortoatierung von Teilchen von einer guastotbtt»-trizep und als Ergebnis, beeUel 1 die i4"ü:kto derartiger YfbrtebW.
    nicht die überlegenen besonderen Eigenschaften, die den aus-
    gerichteten feinen aniaotropen Materialsteilchen zu eigen
    sind, und sie haben unvermeidlich verhältnismäßig schlech-
    te magnetische Eigenschaften. Es ist z. B. vorgeschlagen wor-
    deng die Teilchen in der Matrize magnetisch auszurichten, so
    daß die bevorzugten Richtungen aller Teilchen parallel liegens
    Die Teilcheng die selbst Blementarmagnete sind, wirken aber
    aufeinander ei n und neigen dazu, durch ein von außen angeleg-
    tea Magnetfeld ausgerichtet zu werden. Wenn die magnetischen
    Teilchen physikalisch kompakt liegen oder in einer viakosen
    Hafrize eingebettet sind, versuchen jedoch Reibungeapannungen
    und/oder die Bildung von ineinandergreifenden Dipolen,zwinghen
    benachbarten Magnetteilchen sowie auch die allgemeine Unbeweg-
    lichkeit# der Teilchen in der Matrize der Orientlerungekraft
    des Magnetfeldes entgegenzuwirken. Während also.dan Feld ein
    Drehmoment auf die Teilchen ausübt und versucht, wie auezurich-
    teng wobei da% Drehmoment im Verhältnis zu den Kräften zwischen
    den Teilchen verhältnismäßig klein ist# ab daß die Teilchen
    nur zu einem kleinen Betrag - wenn überhaupt - orientiert wer-
    d en können. Aus diesen Grund ist im besten ?all der Grad der
    Ausrichtung, die durch die Anlegung einen äußeren Feld*@ er-
    zielt wird# nur klein' oder teilweinegund da* Verfahren ist da-
    her nicht imstande# die vollen magnetischen Potential* der an-
    inotropen Teilchen zu realisieren.
    Ig der schwebenden Patentanmeldung Nr. L 33 648 MIe/21&
    ist ein Verfahren beschrieben und beansprucht, das zur Her-
    stellung von Permanentmagneten aus magnetischen aniaotropen
    Stoffen dient, das Eigenschaften zeigt, die mit den bekann-
    ten Maesemagneten vergleichbar sind oder diese noch übertref-
    fen, und wobei sich die danach nergestellten Magnete ziemlich
    leicht bearbeiten und schneiden lassen. Die Magneie können da-
    her in geeigneter Gestalt hergestellt werden unter Verwendung
    herkömmlicher Schneldwerkzeuge. Diese Magnete werden,vorzuge-
    weise aus Teilchen aus Barium-, Strüntium- oder Bleiferrite
    oder Mischungen daraus hergestellt, weil diese Stoffe billig-
    sind. Die Verfahren zur Herstellung aber, die Gegenstand der
    obengenannten Patentanmeldung sind, lassen sich auch zur Her-
    otellung bearbeitbarer Permanentmagneten aus verschiedenen Ele-
    menten, Verbindungen oder Legierungen, insbesondere Mangan-Wie-
    mut-Legierungen, anwenden und auch'aue langgeotreckten Teil-
    chen von elementaren Magneten sowie anderen magnetischen ani-
    sotropen Stoffen.
    Die Essenz des Verfahrene der obengenannten Patenten-
    meldung liegt darin, daß die bevorzugten magnetischen Achsen der
    magnetischen Teilchen sich mechanisch mit Bezug zueinander In
    der Matrize qtätt der magnetischen Ausrichtung ausrichten lan-
    sen. Auf diese Weine läßt.sich eine viel bessere Orientierung
    der Teilchen erreichen. Da außerdem ein magnetisches Feld nicht
    erforderlich istg gestattet das Verfahren eine billige Produk-
    tion von p , ermanent magnetisierbarem Material in großen Abmen-
    sungen.
    Gemäß dem Verfahren der älteren Anmeldung wird das
    aniaotrope Material auf einen bestimmten Feinheitagrad zermah-
    len; vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, auf Elementar-
    teilchengröße, und die Teilchen werden in eine bearbeitbare
    nicht magnetische, d. h. nicht ferromagnetische.Matrize aus
    beispielsweise Gummi, Polyäthylen, plastischem Polyvinylchlorid
    od. dgl. gegeben. Die Teilchen werden veranlaßt, sich selbst
    aus einem heterogenem Muster ungeordneten Zustande innerhalb
    der Matrize zu einem geordneten Muster magnetischer Orientie-
    rung und Ausrichtung umzuordnen, indem man die Mischung großen
    mechanischen Kräften in der Art von Scherkräftenaussetzt, die
    von innen und außen auf eine Masse einwirken, wenn diese durch
    Walzen oder Extruderdüsen gepreßt wird. Nach einem Ausführungs-
    beiapiel des Verfahrene dieser Anmeldung kann die Orientierung
    dadurch erfolgen, daß elementarteilchengroßes Bariumferritpul-
    ver einer natürlichen Gummibase zugesetzt'wird und das sich er-
    gebende Gemisch zu Bögen ausgewalzt wird vermittels herkömmli-
    cher Walzenkalander, in denen die Mischung der Scherwirkung der
    Walzen.zwiechen denen sie hindurchgeh«4 vorzugsweise mehrere Male
    ausgenetzt wird. Der Kalandervorgang diapergiert das magnetische
    Material gleichmäßig in der Giimmi-m-aese.und nebenbei wird gleich-
    zeitig eine Orientierung der Teilchen erreicht, so daß ihre be-
    vorzugten Achsen parallel zueinander zu liegen kommen. Es wurde
    gefunden, daß, wenn Perrite von Barium, Strontium und Blei auf
    Elementarteilchengröße zerkleinert werden, die Verbindungsmasse
    zu plättehenförmigen Teilchen zerbricht, die zwei etwa parallele
    Beitenflächen und eine Irreguläre Kante besitzen. Die bevorzugte Magnetisierungerichtung der Perritplättchen kann füreinige Stoffe senkrecht zu den beiden parallelen Seitenflächen verlaufeng d. h. die Blementarteilchen-Plättehon lassen sich leichter magnetteiereng wenn-did magnetischen Kraftlinien einen äußerens angelegten Polden nenkrecht zu den Plättchen verlaufen. Be wird angenommen# daß bei der Verwendung-den Verfahrens der älteren Anmeldu'ng die plättchenförmigen Teilchen innerhalb der Matrize verdreht worden, wenn die Viech:ung -zu einem Bogen verformt wird, derart#-daß die abenen.Plächen der Plättehen Stellungen annehmen# in denen sie parallel zur Oberfläche den Bogens liegen. Die bevorzugten magnetischen Ach- sen der Plättehen verlaufen denn tenkrecht zur Oberfläche 49« Bogens.
  • Die so hergestellten einzelnen Bögen können zur Herstellung von Permanentmagneten verwandt werdeng oder eine An-. zahl von Bögen kann übereinander gentapolt und zu einen großen starken Magneten zusammengefaßt worden, worauf dav Material magnetisiert wird. Ein so hergäntellter Pormanenteagnet ist dauerhaft, leicht bearbeitbar und beeitzt ausgezeichnete 34&ao. tische Eigenschaften verglichen nolbet mit jenen# die iu den ,Unico-Legierungen hergestellt ein&* Bie eind außerdem billtg herzustellen, weil die Rohmaterial ten aelbst billig eind unt das verfahren# welchen angewandt wird, keine ungewöhnlichen Verfahrenakosten alt sich bringt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf Verbesserungen des Verfahrens der älteren Anmeldung und insbesondere auf Verbesserungen für das Verfahren zur Herstellung und Bogenbildung der Magnetteilchen-Matrizenmischung, wobei eine Teilchenorientierung erhalten wird. Es wurde gefunden, daß aniaotrope permanente Magnetteilchen in einer nicht magnetisehen, bearbeitbaren Matrize ausgerichtet oder orientiert werden können, wenn die magnetischen Teilchen mit dem Matrizenmaterial zu einer Diepereion vermischt werden, worauf die Diepereion zur Bilding Von Körnchen zerteilt oder pulverisiert wird und auf diese Körnchen Sch-.erkräfte übertragen werden, de 1 rart, daß sie sich zur Bildung einen Bogens oder einer B ahn oder eines Filme vereinigen, wobei als Folge der Herstellung den Bogens eine Ausrichtung der Teilchen stattfindet. Mit.anderen Worten, es wird dLz& die Pulverisierung oder Zerkleinerung den Matrizenmaterials, welches mit aniaotropen magnetischen Teilchen beladen ist und anschließend diese Teilchen zu einem Bogen verformt werden# ein permanentmagnetisches Material erhalteng das sowohl ausgezeichnete magnetische Ausrichtungen als auch gute physikalische Eigenschaften zeigt.
  • Nach einem bevorzugten Verfahren der Erfindung wird das Geziech aue Magnetteilchen und Matrizenmanne mechanisch pulvorivierte so daß sich eine Körnung ergibt, die da= Scherkräf ten. »inohen gegenläufigen dicht-. übereinanderliegenden Walzen ausgewetzt wirdg durch die die Körnchen zu einen homogenen Bogen vereint werden, in welchem die Magnetteilchen ausgerichtet sind, so daß ihre bevorzugten Magnetisierungsrichtungen im wesentlichen parallel verlaufen. Das erfindungegemäRe Verfahren läßt sich sowohl mit einer großen Anzahl von Matrizenmaterial als auch mit verschiedenen anisotropen permanenten Magnetteilchen durchführen.
  • Im allgemeinen kann die Matrize aus einem bearbeitbaren, nicht ferromagnetischen festen.oder halbfesten Stoff bestehen, beispielsweise aus einem Gummi, einem Harz, einem plastischen Stoff, einem Blastomer oder einem Metall, oder sie kann eine viskose Flüaeigkeit sein.In der die Magnetteilchen dispergiert werden können und die granuliert werden kann, wenn sie mit den Teilchen angefüllt ist, und die sich dann zu Bögen verarbeiten, härten, abbinden oder falle erforderlich verharzen läßt.
  • Nach einem Verfahren z. B. werden die Magnetteilchen in natürlichem Gumml diapergiert, der nach der Granulierung und Verarbeitung zu einem Bogen verfestigt wird, so daß die. Teilchen darin festliegen. Die Anwendung von Wärme auf das Produkt nach der Orientierung verfestigt oder stabilisiert den Gummig so daß sich die gewünschte Koherenz ergibt,ohne daß die Ausrichtung der Teilchten gestört wird. Mit anderen Worten, das Matrizenmalterial kann irgendein nicht magnetisches Material.sein, das nach der Beladun g mit den Magnetteilchen granuliert wird und durch die Anwendung der Scherkräfte wieder vereint wird und aas in ausreichendem Maße bearbeitbar ist, damit diese Kräfte den Teilchen übertragen werden $ das aber noch ausreichend plästisch ist, damit sich die Teilchen in Abhängigkeit von diesen Kräften darin bewegen können.
  • Während die Verwendung von Barium-, Blei- oder Strontiumferrit im Nachfolgenden besonders erwähnt ist, --feil diese Verbindungen billig eindg läßt sich das erfindungsgemäße Orientierungsverfahren in gleich guter Weise auf irgendein anderes aniaotropee magnetisches Material anwenden, dessen Teilchen durch die Einwirkung innerer magnetischer Spannungen zur Erholung der Ausrichtung beeinflußbar sind. Die einzige Grenze, die sich für das magnetische Material ergibt, ist mit anderen Worten die, daß die Teilchen aes Materials eine bevorzugte magnetische Achse besitzen müssen, die auf einer geometrischen einzigen Achse oder Achsen festliegen muß, damit die mechanischen Kräfte oder Drehmomente, die auf die Teilchen wäÜrend des Orientierungsvorganges einwirken, nicht mit der gleichen Wahrocheiniichxeit in jede Richtung wirken.
  • Beispiel Bariumferrit wird vorzugsweise auf Elementarteilchengröße zermahlen. Das läßt sich z. B. durch Mahlen handelsüblichen Ferritpulvers für ungefähr 3 Stunden in einem üblichen Szegvari Attritor erreichen.
    Unvulkaninierter natürlicher Gummi, z. B. Nr. 1
    S moked Ribbed Sheet, wird geknotet vo r der Zugabe den magne-
    tischen Pulvers, indem er mehrere Male durch Walzen hindurch-
    geschickt wird# so daß er weicher und bearbeittarer wird. Das
    Giimmimatrizenmaterial und das magnetiache Pulver werdini da=
    miteinander vermischt vorzugsweise in einer Banbury Mühle oder,
    einem ähnlichen intensivwirkenden Xischer. Das-Nischen wird so
    lange fortgesetzt, bis die Magnetteilchen im wesentlichen gleich-
    mäßig In dem Gummi diapergiert eindv was ungefähr fW Minuten
    dauert. Die Temperatur des Gemisches sollte vorzugsweise unter
    etwa 150 0 0 bleibeng da bei höherer Temperatur der Gummi nactL-
    teilig beeinfluß worden könnte. Wegen der Geachwintigkeit und
    der Wirksamkeit den Miechvorgangee wird eine Banbury Mühle be-
    vorzugt, aber das besondere Verfahren zur Verteilung der X&4net-*
    teilchen in dem Matrizenmaterial ist nicht kritiochgund daher
    können auch andere Verfahren und Vorrichtungen falle gewUneeht
    verwendet werden. Im allgemeinen kann dieser Schritt in irgend-
    einer Art und Weine durchgeführt wordeng durch die man eine
    gleichmäßige Verteilung der Magnetteilehen in den verwendeten
    Matrizenmaterial erhält.
    Das Verhältnis von Xagnotmaterial zu Matrizennaterial
    in der Mischung läßt sich beträchtlich vor ringerag aber die be-
    eten magnetischen Eigenschaften erhält man, wann die Be adung
    des Matrizenmateriale so hoch wie möglich ist. Die »ehmi-Nehe#
    Festigkeit den Produkte wird jedoch verringert# wenn die toxst
    des Matrizenmaterials so klein ist, daß es die Magnetteilchen nicht ausreichend miteinander verbinden kann. Ein Verhältnis von 7,60 kg Bariumferrit zu 0958 kg Naturgummi z. B. ist sowohl vom Standpunkt magnetischer Qualitäten des fertigen Produkten als auch vom Standpunkt mechanischer Qualitäten geeignet.
  • Der Mischung kann während den Mischvorganges Wache und Stearinaäure zur Unterstützung des Miachens und beim Vulkanisieren den Giimmie in Mengen von vorzugsweise 25,5 g Wache und 6,6 g Stearinsäure zugesetzt werden.
  • Der Zusatz des magnetischen Fülletoffes zur Matrize bOwirkt, daß die Matrize etwas ihrer Bearbeitbariteit verliert und verhältnismäßig steif und weniger köhererit wird. Wenn. die Beladung hoch ist, neigt die-Mischung dazu, Rjah während des ziechene zu krümeln. Die Menge an Magnetmaterial in.Nischung mit einem bestimmten Matrizenmaterial, die eine derartige Krümelung der Mischung hervorrufthängt wenigstens zum Teil von der Größe der Magnetteilchen und der Art des Matrizenmaterials ab. Natürlicher Gummi, der mit Blementarteilchen von Forrit beladen ist, beginnt zu krümeln, wenn die Yerritteilchen etwa die -Hälfte des Volumens der Mischung ausmachen. Wenn die Gewichte der Bestandteile so sind wie oben angegeben, dann bildet das Perrit ungefähr 65 Volumprozent den Gemlocheugund da» Gemisch kommt aus der Mühle in Form von Stücken irregulärer Form und Größe. Im allgemeinen kann gesagt worden, daß die Tendenz zur Krümelung 4ann auftritt# wenn ein Bindemittel oder ein Matrizen-73 J#, material so stark mit dem FÜllstoff aufgeladen iatg daß das inatrizenmaterial die Oberfläche der Püilatoffteilchen nicht mehr ausreichend benetzen kann, um sie miteinander zu verbinaen. Durch die erfindungegemäße Weise, wie weiter unten erläu-' tert werden wird, nämlich durch Aufteilung.und uranulierung des Gemisches aus inagnettelichen und matrizenmaterial und der Aueoebzung der so geformten Körner den Scherkräften, werden die Körner Uberrauchenderweine zu einem zusammenhängenden bogenförmigen Körper, der nich handhaben läßt und in dem die Magnetteilchen gleichzeitig ausgerichtet eindg geformt.
  • Zu diesen Gemisch von Magnetteilchen und Gummimatrizenmaterial werden dann die üblichen Vulkaniaationamittel und Beschleuniger zugesetztm Wenn die Mengenverhältnieae wie oben angegeben vorhanden sind, erhält man ein befriedigenden Produkt, indem man dem Gemisch 3,2 g Methyltuad, 6,4 g Schwefel und 12,9 g Altax (ein Vulkanisationabeschleuniger) zuaetzt. Durch die Zugabe des Beschleunigern nach dem Niechvorgang wrhindert mang daß das Gummimaterial durch die beim Mischen entstandene beträchtliehe Wärme) wenn die verhältnismäßig große Menge magnetischen Pülletoffen zugeaetzt wird, vulkanisiert wirdg so daß die Nischung knetfähig bleibt.
  • Die Mischung wird jetzt zur Herstellung einer Körnung zerkleinert. Die Größe der Körner int nicht kritisch. Auch die Art den Zerkleinerungsverfahrenn int nicht wesentlich. In allgemeinen lassen sich jedoch die Körner je kleiner und je gleich- .mäßiger sie in der Größe sind leichter zu einem homogenen, dichten, glatten Bogen auszuwalzen. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, das Gemisch, welches in dem Beispiel erwähnt ist, einer solchen Zerkleinerung zu unterziehen, selbst dann, wenn es bereits durch eine Behandlung in einer Banbury Mühle einmal zerkleinert worden ist. Ein Üblicher Nikrozerkleinerer ist für gewerbliche Zwecke gut geeignet und zerkleinert das Gemisch schnell auf gleichmäßige Teilchen, die durch ein 20-Maachen-Sieb hindurchgehen.
  • Die Körnchen sind jeweils eine-Diapersion von magnetischem Material, das willkürlich in einem Körnchen Matrizenmaterial verteilt ist. Der nächste Schritt des Verfahrens besteht darin, die Körnchen Scherkräften auszusetzen, wodurch die Körnchen zu einem zusammenhängenden Körper, beispielsweise einem Bogen, einem Streifen oder einem Film verwandelt oder zusammen-.geschmolzen werden, und gle;Lehzeitig dabei werden die Magnetteilchen in der Matrize orientiert, so daß ihre bevorzugten Achsen alle Im wesentlichen parallel zueinander zu liegen kommen und gleichmäßig mit Bezug auf den so hergestellten, langgestreckten Körper gerichtet werden.
  • Nach einem bevorzugten Veifahren der vorliegenden Erfindung wird dieser Schritt durch Eintragen der Körper zwisch.en Walzen, die dicht beinandernteheng herbeigeführt. Bei einem einzigen Durchgang durch die Walsenwerden die Magnetgummiteilchen durch die Sch erkräfte zu einer zunammenhängendeneteiten,boeenförmigen Masse vereinigt, die eine ausgezeichnete Teilchenauerichtung aufweist. Wenn z.B. die Teilchengröße einem 20-Maschen-Sieb entspricht, kann der Abstand zwischen den Walzen ungefähr 0,8 mm betragen, während ein Bogen erhalten wird, der ungefl-ihr 1,9 mm stark ist. Dieaea'Verfahren wird Über einen Bereich von Walzenabatänden und Bogendicken durchgeführt, und eine gute Ausrichtung erhält man, wenn die Körner größter Grö-. ße zwischen weiter auseinanderstehenden Walzen auf Stärken von 498 mm und mehr ausgewalzt werden.
  • Obgleich es vielleicht am günstigsten ist, die Körnchen zwischen Walzen auszuwalzen, kann eine Teilchenorientierung auch durch andere'Verfahren erhalten werden, bei denen Scherkräfte«auf die Teilchen einwirken und deren Stärke verringern. Es.ist in dee älteren Anmeldung ausgeführt, daß der Effekt dieser Kräfte darin besteht, die Perritteilchen umzukippen, so daß die parallelen Plächen der Plättehen im wesentliehen wenigstens mehr oder weniger parallel zur Oberfläche den gewalzten flächigen Körpers liegen* Wenn also die Kräfte durch Hindurchschicken der Körnchen durch Walzen erzeugt werden, ergibt die Stärkenverringerung der Körnchen beim Durphgang durch die Walzen Innerhalb der Körnchen die Scherspannungene die auf die Magnetteilchen einwirken und nie ausrichten. gleichzeitig verbinden diese Kräfte zusammen mit der Wärme und/oder den Druck die diapergierten Körnehen.physikaliech zu einem zusamenhängenden Körper*
    j)ie'.-Walzen, die nach dem bevorzugten Verfahren ver-
    wendet werden, Können mit verschiedenen Geschwindigkeiten um-
    laufen. Ein Verhältnis vcn 1.) : 1 ist brauchbar.
    Ob&leic'h eine beträchtliche Iveiiehenauerichtung bei
    einem Dur.chgang durch die Walzen erzielt wird, Kann der Grad
    der Ausrichtung oft verbessert werden, renn deir Bogen',aanach
    nochmals so gewalzt wird, daß sich eeine Dicke verringert. Balls
    die Walzen verhältnismäßig weit auseinanderstehen, wenn die
    Körnchen zu einem Bogen vereint werden, brauchen die Seher-
    kräfte nicht zum Innern der Körnchen oder des Bogens geleitet zu
    eärden, so daß die Magnetteilchen in dieaem Bereich nicht aus-
    gerichtet sind. Bei der Verringerung der Stärke den Bogens bei
    einem weiteren Durchgang dur.ch Walzen, werden diese Teilchen
    schließlich orientiert. Im allgemeinen ist die Orientierung um
    #no größer je größer die relative Verringerung der Stärke des
    Bogens bei jedem Durchgang durch die Walzen ist.
    äich
    Eine Mehrzahl derart hergestellter Bögen läßt/'zur Her-
    eines dicken Bogens übereinanderlegen, wie dan in der
    -älteren laweldung beschrieben ist. Der Schichtungsprozese be-
    rührt die gesamte Orientierung der Teilchen nicht, da die be-
    vbraggte Magnetiaierungerichtu'ng der Teilchen parallel zu den
    «oetapolten Bögen verläuft. Eine Stapelung oder-Schichtun« zur
    lierntelluns einen etärkeren Körpern erhält man beiapieleweine
    :-dadarcht daß zwei oder mehrere bögen, die übelreinaader liegeh,
    stiechen Xalzen hindurchgeachickt und miteinander vereinigt
    werden. Auf diene Weise kann jede gewünschte Stärke in Form,
    von bögen oder Blöcken erhalten werden.
    Unter den Kräften, die während des Auerichtunggvor-
    gange einwirken,- wird in dem Bogen Wärme erzeugt. Wenn das Na-
    trizenmaterial Gummi ist, führt die Wärme dazu, das Material
    zu erweichen, so daß es bearbeitbar ist. Die Wärme sollte aber
    nicht so hoch gunzeigenl,*daß eine Vulkanisierung des Gummis
    eintritt. Eine Tempegatur von ca. 50 - 65 0 0 ißt eine gute Ar-
    sich
    beitetemperatur, bei der/'eine Mischung mit dem beschriebenen
    Giimmimaterial auch auswalgeg läßt.
    ver Bogen oder die Schichtung wird dann durch übliche
    Verfahren vulkanisiert. Eine Vulkgniaierung, die ungefähr zwölf
    Minuten bei einer Temperatur von 1360#G dauert, ist brauchbar.
    Dieser Verfahrennachritt kann weggelassen oder entsprechend ab"
    gewandelt worden, wenn anderea katrizenmaterial verwendet wird.
    Aus dem Laminat oder dem Bogen lassen e4ch, Magnete jeder gew4noch-
    ten Form schneiden, Durqb das Schnei4e4i wird die Orientierung
    der Teilchen des gaMeten #cht geatöptg weil die Magnettoil-e
    chen völlig =beweglich 44 dem Matrigemmterial liegen4 Das #ro-
    dukt, welchpq so er4a adurch ma etig#er
    #,j,.tgon,wo:rden lntg wird 4 ga 13
    daß man es einen Na etteld aueaetzit, das parallel zu der #fypr-
    g@r,#q#t=g verläuft
    zugten Magnatia4eru4
    Anstelle v94 0trggt14a- oder ßlgiterrit kann Bariu
    ferrit venyaAjt,wer4,@g gder zu«#oz#inel;t we;-den. Die Orlent#'Z"
    erhält man mit der gleiabeg,Leichtigkeit, wenn die MagnetteL1
    langgestreckt sind, z. B. einzelne Magnetteilchen aus Eisen
    sind, obgleich hier darauf hinzuweisen ist, daß die bevorzug-
    te'Magnetisierungsrichtung der Teilchen in längsrichtung und
    demzufolge die vevorzugten Achsen der Mischung in der Ebene
    des Bogens iiegen statt senkrecht dazu.

Claims (1)

  1. A a p r U c h e Verfahren zur Herstellungvon Pormanentmagneten durch Zischen vojz"ki.einen, aniaotropen Teilöhen eines magneti- sehen Materials, belspielsWeins einen barium-" Blei-oder Strontiumferrite, mit einem nicht forromagnetischen Xatri- zenmaterial wie beispielsweiseGummt. oder a:inem.Kunatharz#, wobei die Teilchen wenigstens die liäÜte des Volumens dea Gemisches ausmacheng dadurch gekeUnzeichnet, daß das Oe- miach zu Körnchen zermab,.len wird Ünd 'als Körnchen d.ann Schar- kräften ausgesetzt weraen,#no daß die,Körnähen eich zu tinem. langgestreckten Körper vereinigen,=d1491 Teilchen gieich- zeitig in ein* Lage gebracht verdenq* In der ihre bevorzug-, ten magnetischen Achsen im wesentliehOn parallelverlaufen. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadluteh,#gekennteiehnatg daß die kagnetteilchen wenigetehe ungefah:(45 Vol=prozent den -Gemischen ausmachen. 3. Verfahren nach Aaepruch 1 und #I9 AOÜro)i «Okohntetehao'tt daß die Körachen'auf einelneicho-erbgi zeihl#"on werden# da$ sie durch 'ein 10-Maachen-Sieb hindure 4. Verfahren nach Anaprugh 1 bin öh'. daß die Teilchen l#N *A *A- gnetischen Achnen senkrecht X"ur
    1 bis 4, dadurch gekenrizeichnety ##agtietiiiaterial nach der llerstellung #,emäß Alisprüchen zur einein hjagnetfeld ausgesett wird.
DE19631464249 1963-11-16 1963-11-16 Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten Pending DE1464249A1 (de)

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Cited By (4)

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