DE3444541C2 - - Google Patents
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- DE3444541C2 DE3444541C2 DE19843444541 DE3444541A DE3444541C2 DE 3444541 C2 DE3444541 C2 DE 3444541C2 DE 19843444541 DE19843444541 DE 19843444541 DE 3444541 A DE3444541 A DE 3444541A DE 3444541 C2 DE3444541 C2 DE 3444541C2
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
- B29B17/04—Disintegrating plastics, e.g. by milling
- B29B17/0404—Disintegrating plastics, e.g. by milling to powder
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/10—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by grinding, e.g. by triturating; by sieving; by filtering
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Pulver aus Kautschuk und dessen Vulkanisierungsprodukten,
bei dem das Material unter Einschluß einer Schubkraftein
wirkung zerkleinert wird.
Um verbrauchte, zum größten Teil Gummi enthaltende Gegen
stände, wie Autoreifen und andere Gummiabfälle wiederver
werten zu können, müssen sie zunächst zu einem Pulver zer
kleinert werden. Um dies zu erreichen, ist es bereits be
kannt (Rogov N. A. "Proizvodstvo regenerata", Moskau, 1957,
S. 57-62), die Gummiabfälle durch ein System von Brech-
und Mahlwalzen unter Einwirkung einer Schubkraft zu füh
ren. Die Größe der dabei erhaltenen Teilchen des zerklei
nerten Materials liegt über 1000 µm. Das erhaltene Pulver
ist zwar feindispers, der dafür erforderliche maschinelle
Aufwand ist jedoch erheblich.
Aus der GB-PS 14 24 768 ist es bekannt, ein Pulver aus
Kautschuk und dessen Vulkanisierungsprodukten durch Zer
kleinerung kontinuierlich herzustellen, wofür das Abfall
material mit Hilfe eines Schneckenförderers zugeführt
und in einem Zylinderraum mit Hilfe eines exzentrisch
angeordneten, rotierenden Elements mit elliptischem Quer
schnitt in einem engen Spalt zwischen dem rotierenden
Element und der Innenwand des Zylinderraums zerkleinert
wird. Dabei erhitzt sich jedoch das Material sehr stark,
wodurch die Qualität des Gummis beeinträchtigt wird und
Pulveragglomerate gebildet werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
das Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß mit geringem Energieaufwand ein Pulver mit hohem Dis
persionsgrad erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Material bis
auf einen Wert in einem Bereich von 0,2 bis 0,7 MPa zu
sammengepreßt wird, wonach man das zusammengepreßte Ma
terial gleichzeitig einer Druckwirkung von 0,2 bis 50
MPa und einer Schubkrafteinwirkung bis auf eine Größe
der Schubspannung in einem Bereich von 0,03 bis 5 N/mm2
unter Erwärmen in einem Bereich von 80 bis 250°C mit
anschließendem Abkühlen in einem Bereich von 15 bis 60°C
unterwirft.
Werden die unteren Grenzwerte für das Zusammenpressen
sowie der gleichzeitigen Druckwirkung und Schubkraftein
wirkung unterschritten, erhöht sich die Korngröße des
hergestellten Pulvers. Werden die oberen Grenzen des Zu
sammenpressens sowie der gleichzeitigen Druckwirkung und
Schubkrafteinwirkung überschritten, so ergibt sich daraus
kein zusätzlicher Effekt sondern nur ein höherer Energie
aufwand. Die Nichteinhaltung der unteren Grenze beim Er
wärmen beeinträchtigt die Güte des erhaltenen Pulvers.
Eine Überschreitung der oberen Temperaturgrenze von 250°C
beim Erwärmen kann zu einer Zerstörung der Struktur füh
ren, was sich negativ auf die Eigenschaften der mit dem
gewonnenen Pulver hergestellten Produkte auswirken kann.
Wenn bei dem anschließenden Abkühlen die Temperatur höher
als 60°C ist, kann dies zu einer Plastifizierung und
Agglomerierung der Pulverteilchen führen. Eine Abkühlung
unter eine Temperatur von 15°C erfordert nur Energie
und führt zu keiner Qualitätsverbesserung.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich aus Kau
tschuk und Produkten seiner Vulkanisierung ein Pulver
mit hohem Dispersitätsgrad mit einer Teilchengröße von
nicht mehr als 500 µm aus Kautschuk und einer Teilchen
größe von nicht mehr als 300 µm aus Produkten seiner Vul
kanisierung gewinnen. So können beispielsweise abgefah
rene Reifen sowie Abfällen aus Reifenbetrieben, aus der
Gummischuhfabrikation und aus der Fabrikation von tech
nischen Gummiwaren durch Zerkleinerung zu einem feindis
persen Pulver wiederverwertet werden, das in Gummimi
schungen als Füllstoff eingesetzt wird. Das Pulver läßt
sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem sehr
geringen Energieaufwand herstellen. So sind für die Ge
winnung einer Tonne Pulver nur 200 bis 400 kWh erforder
lich.
Abhängig von der Art und den physikalisch-mechanischen
Eigenschaften des zu zerkleinernden Materials kann der
Erwärmen-Abkühlen-Zyklus zweimal durchgeführt werden,
wodurch auch die Dispersität des gewonnenen Pulvers er
höht wird.
Die Dispersität des erhaltenen Pulvers läßt sich weiter
hin dadurch steigern, daß dem Ausgangsmaterial 0,5 bis
20 Masseprozent Polyethylen zugesetzt werden. Das Poly
ethylen spielt dabei die Rolle eines synergistischen Be
standteils.
Die gesamte Zerkleinerung kann kontinuierlich in einem
Ein- oder Mehrschneckenextruder durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von Beispie
len näher erläutert.
Einem Zweischneckenextruder, der zwei Temperaturzonen auf
weist, wird gebrauchter Gummi auf der Grundlage von Poly
isoprenkautschuk mit Stückabmessungen von nicht mehr als
100 × 50 × 30 mm zugeführt. Im Extruder wird das Material bis
auf einen Wert von 0,3 MPa zusammengepreßt, wonach man es
gleichzeitig einer Druckwirkung von 25 MPa und einer Schubkraft
einwirkung bis auf eine Größe der Schubspannung von 2,5 N/mm2
bei einer Temperatur von 160°C in der ersten Zone und bei
einer Temperatur von 30°C in der zweiten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
30 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
50 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm, und
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
30 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
50 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm, und
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
Das Verfahren wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchge
führt, aber mit dem Unterschied, daß man Gummi auf der
Grundlage von Naturkautschuk aus Abfällen der Produktion
von technischen Gummiwaren der Zerkleinerung unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
27 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
45 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
28 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
27 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
45 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
28 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
Das Verfahren wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchge
führt, aber mit dem Unterschied, daß man Gummi auf der
Grundlage von Butadienstyrolkautschuk aus Abfällen der
Produktion von technischen Gummiwaren der Zerkleinerung
unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
23 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
54 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
23 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
23 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
54 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
23 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
Dem in Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder wird ge
brauchter Gummi auf der Grundlage von Polychloroprenkau
tschuk mit Teilchenabmessungen von 100 × 50 × 30 mm zugeführt.
Im Extruder wird das Material bis auf einen Wert von 0,4
MPa zusammengepreßt, wonach man es gleichzeitig einer
Druckwirkung von 15 MPa und einer Schubkrafteinwirkung bis auf
eine Größe der Schubspannung von 5,0 N/mm2 bei einer Tem
peratur von 210°C in der ersten Zone und bei einer Tempe
ratur von 30°C in der zweiten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
26 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
45 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
26 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
45 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
Das Verfahren wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchge
führt, aber mit dem Unterschied, daß man eine Gummimischung
auf der Grundlage von Naturkautschuk, Butadienstyrolkau
tschuk und Polychloroprenkautschuk im beliebigen Verhältnis
der Zerkleinerung unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
70 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
10 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
70 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
10 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 250 µm.
Dem in Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder wird ge
brauchter Gummi auf der Grundlage von Nitrilkautschuk mit
Stückabmessungen von nicht mehr als 100 × 50 × 30 mm zugeführt.
Im Extruder wird das Material bis auf einen Wert von 0,3
MPa zusammengepreßt, wonach man es gleichzeitig einer
Druckwirkung von 1,5 MPa und einer Schubkrafteinwirkung
bis auf eine Größe der Schubspannung von 0,03 N/mm2 bei
einer Temperatur von 180°C in der ersten Zone und bei ei
ner Temperatur von 40°C in der zweiten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
4 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
17 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
79 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 300 µm.
4 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
17 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
79 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 300 µm.
Einem Einschneckenextruder, der vier Temperaturzonen auf
weist, wird gebrauchter Gummi auf der Grundlage von Divi
nylstyrolkautschuk mit Stückabmessungen von nicht mehr als
100 × 50 × 30 mm zugeführt. Im Extruder wird das Materal bis
auf einen Wert von 0,7 MPa zusammengepreßt, wonach man es
gleichzeitig einer Druckwirkung von 25 MPa und einer Schubkraft
einwirkung bis auf eine Größe der Schubspannung von 3,2 N/mm2
bei einer Tempratur von 180°C in der ersten Zone, bei 60°C
in der zweiten Zone, bei 120°C in der dritten und bei 15°C
in der vierten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzng:
24 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
14 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
62 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 300 µm.
24 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
14 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
62 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 300 µm.
Dem in Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder wird Gum
migewebematerial mit einem Fasergehalt von 15 Masse-% zu
geführt. Im Extruder wird das Material bis auf einen Wert
von 0,5 MPa zusammengepreßt, wonach man es gleichzeitig
einer Druckwirkung von 30 MPa und einer Schubkrafteinwir
kung bis auf eine Größe der Schubspannung von 2,5 N/mm2 bei
einer Temperatur von 80°C in der ersten Zone und bei einer
Temperatur von 20°C in der zweiten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
20 Masse-% Gummiteilchen und 10 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von unter 50 µm, 30 Masse-% Gummiteilchen und 50 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm, 50 Masse-% Gummiteilchen und 40 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
20 Masse-% Gummiteilchen und 10 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von unter 50 µm, 30 Masse-% Gummiteilchen und 50 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm, 50 Masse-% Gummiteilchen und 40 Masse-% Faserteilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm.
Dem in Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder werden
Gummistücke auf der Grundlage von Butylkautschuk mit Ab
messungen von nicht mehr als 100 × 50 × 30 mm und Polyethylen
in einer Menge von 0,5 Masse-% zugeführt. Im Extruder wird
das Material bis auf einen Wert von 0,5 MPa zusammengepreßt,
wonach man es gleichzeitig einer Druckwirkung von 5 MPa und einer
Schubkrafteinwirkung bis auf eine Größe der Schubspannung
von 1 N/mm2 bei einer Temperatur von 150°C in der ersten
Zone und bei einer Temperatur von 40°C in der zweiten Zo
ne unterwirft.
Das erhaltene Gummipulver hat folgende Kornzusammensetzung:
5 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
15 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
18 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
42 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
5 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
15 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
18 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
20 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
42 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
Dem in Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder werden
Kautschukstücke auf der Grundlage von Styrol-Acrylnitril-
Mischpolymerisat (74 : 26 Masseprozent) und Polyethylen in
einer Menge von 20 Masse-% zugeführt. Im Extruder wird das
Material bis auf einen Wert von 0,3 MPa zusammengepreßt,
wonach man es gleichzeitig einer Druckwirkung von 10 MPa
und einer Schubkrafteinwirkung bis auf eine Größe der Schubspan
nung von 1,3 N/mm2 bei einer Temperatur von 120°C in der
ersten Zone und bei einer Temperatur von 30°C in der zwei
ten Zone unterwirft.
Das erhaltene Pulver hat folgende Kornzusammensetzung:
14 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
25 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
25 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
35 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
14 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
25 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
25 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
35 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
Dem im Beispiel 1 erwähnten Zweischneckenextruder werden
Stücke von gebrauchtem Gummi auf der Grundlage von Butyl
kautschuk mit Abmessungen von nicht mehr als 100 × 50 × 30 mm
und Polyethylen in einer Menge von 10 Masse-% zugeführt.
Im Extruder wird das Material bis auf einen Wert von 0,7
MPa zusammengepreßt, wonach man es gleichzeitig einer
Druckwirkung von 3,5 MPa und einer Schubkrafteinwirkung bis auf
eine Größe der Schubspannung von 1,5 N/mm2 bei einer Tem
peratur von 160°C in der ersten Zone und bei einer Tempe
ratur von 30°C in der zweiten Zone unterwirft.
Das erhaltene Gummipulver hat folgende Kornzusammensetzng:
6 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
10 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
13 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
36 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
35 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
6 Masse-% Teilchen mit einer Größe von unter 50 µm,
10 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 50 bis 100 µm,
13 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 100 bis 200 µm,
36 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 200 bis 300 µm,
35 Masse-% Teilchen mit einer Größe von 300 bis 500 µm.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Pulver aus Kautschuk
und dessen Vulkanisierungsprodukten, bei dem das Mate
rial unter Einschluß einer Schubkrafteinwirkung zerklei
nert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material bis auf einen Wert in einem Bereich von 0,2
bis 0,7 MPa zusammengepreßt wird, wonach man das zusam
mengepreßte Material gleichzeitig einer Druckwirkung von
0,2 bis 50 MPa und einer Schubkrafteinwirkung bis auf
eine Größe der Schubspannung in einem Bereich von 0,03
bis 5 N/mm2 unter Erwärmen in einem Bereich von 80 bis
250°C mit anschließendem Abkühlen in einem Bereich von
15 bis 60°C unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Erwärmen-Abkühlen-Zyklus
zweimal durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Ausgangsmaterial
0,5 bis 20 Masseprozent Polyethylen zugesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der gesamte Vorgang
kontinuierlich in einem Ein- oder Mehrschneckenextruder
ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444541 DE3444541A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Verfahren zur herstellung von pulver aus kautschuk und dessen vulkanisierungsprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444541 DE3444541A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Verfahren zur herstellung von pulver aus kautschuk und dessen vulkanisierungsprodukten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3444541A1 DE3444541A1 (de) | 1986-06-19 |
DE3444541C2 true DE3444541C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6252080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843444541 Granted DE3444541A1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Verfahren zur herstellung von pulver aus kautschuk und dessen vulkanisierungsprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444541A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4130315C1 (en) * | 1991-03-18 | 1993-01-14 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover, De | Prodn. of mono:dispersed thermoplastic fine powder - by feeding to extruder and grinding while controlling temp., cooling in vortex zone and re-grinding coarse particles |
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-
1984
- 1984-12-06 DE DE19843444541 patent/DE3444541A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3444541A1 (de) | 1986-06-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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