DE3005787A1 - Kettenwirkmaschine mit schiebernadeln - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit schiebernadeln

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DE3005787A1
DE3005787A1 DE19803005787 DE3005787A DE3005787A1 DE 3005787 A1 DE3005787 A1 DE 3005787A1 DE 19803005787 DE19803005787 DE 19803005787 DE 3005787 A DE3005787 A DE 3005787A DE 3005787 A1 DE3005787 A1 DE 3005787A1
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shaft
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE : München, 15.Februar 1980
PAT E NTAN WA LT
■i-
Aktenzeichen: Mein Zeichen: ρ 2984
Anmelder: Firma LIBA Maschinenfabrik GmbH 8674 Naila / Bayern
Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit Schiebernadel^ die einen rinnenförmigen Nadelschaft mit Hakenkopf und einen Schieber aufweisen, der mit einem an einem Schieberschaft angebrachten Abdeckteil die Hakenöffnung des Nadelschaftes abdeckt, wobei Nadelschaft und Schieber relativ zueinander so bewegt werden, daß der Schieber den Rinnengrund des Nadelschaftes nicht berührt.
Eine derartige Kettenwirkmaschine ist aus der DT-PS 17 60 I1IO bekannt. Bei dieser Maschine kommt es darauf an, daß der übergang des Abdeckteils in den Schieberschaft (als Knickpunkt bezeichnet) in jeder Lage der Relativbewegung von Nadelschaft und Schieber in der Rinne des Nadelschaftes verbleibt, damit die jeweilige Masche vom Nadelschaft getragen wird, bis der Schieber die Hakenöffnung abgedeckt hat. Diese Gestaltung führt dann zu Schwierigkeiten, wenn es erforderlich ist, in die Hakenöffnung eine größere Zahle von Fäden zu legen, z.B. 6 Fäden, da in einem solchen Falle die Hakenöffnung entsprechend lang sein müßte. Eine entsprechende Länge müßte dann auch das Abdeckteil des Schiebers aufweisen. Die Steifigkeit des Abdeckteils würde hierdurch in unerwünschter Weise vermindert werden. Dies könnte dazu führen, daß bei der Relativbewegung von Schieber und Nadelschaft die Spitze des Abdeckteils gegen den harten Kopf aufläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schiebernadel so zu gestalten, daß diese Gefahr vermieden wird. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das Abdeckteil so weit kürzer als die Hakenöffnung ist, daß bei Schließung der Hakenöffnung durch Gegenüberstellung des Endes des Abdeckteils zum Hakenkopf der Übergang des Abdeckteils in den Schieberschaft aus dem Bereich der Rinne herausgetreten ist, wobei der Schieber einen solchen Querschnitt besitzt, daß er ohne Abstützung am Nadelschaft und/oder Hakenkopf die jeweilige Masche trägt.
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ORIGINAL
3UU.5/ÖY
Im Gegensatz zu den ausdrücklichen Lehren des oben geschilderten Standes der Technik wird also bewußt das Abdeckteil gegenüber der Hakenöffnung verkürzt, was automatisch der Steifigkeit des Abdeckteils zugute kommt. Dies erleichtert dann .die Dimensionierung des Abdeckteil in der Weise, daß aufgrund seines Querschnitts es in der Lage ist, ohne Abstützung am Nadelschaft und/oder Hakenkopf die jeweilige Masche zu tragen. Die Masche ist also nicht in der Lage, die Spitze des Abdeckteils gegen den Haken auflaufen zu lassen.
Die Dimensionierung des Abdeckteils läßt sich dadurch erleichtern, daß man es so gestaltet, daß es mit seiner dem Rillengrund abgewandten Seite aus der Rinne hervortritt. Es handelt sich hierbei ebenfalls um eine Abkehr von den Lehren des eingangs geschilderten Standes der Technik, bei dem es darauf ankommt, daß das Abdeckteil mit seiner dem Rillengrund abgewandten Seite nicht aus dem Rillenquerschnitt hervortritt. Beim Stand der Technik wird also bewußt die Belastung durch die jeweilige Masche von dem Nadelschaft aufgefangen. Im Falle der Gestaltung des Abdeckteils in der Weise, daß dies mit seiner dem Rillengrund abgewandten Seite aus der Rinne hervortritt, übernimmt das Abdeckteil auch dann die Belastung durch die jeweilige Masche, wenn das Abdeckteil in die Rinne zurückgezogen ist, wodurch der Nadelschaft entlastet wird. Auch für diese Gestaltung des Abdeckteils ist es von Vorteil, daß das Abdeckteil gegenüber der Hakenöffnung verkürzt ist.
Damit nun eine von einer Schiebernadel getragene Masche nicht über den übergang des Abdeckteils in den Schieberschaft hinweggleiten kann, gestaltet man zweckmäßig diesen übergang so, daß er auf seiner dem Rillengrund abgewandten Seite etwa rechtswinklig zum Abdeckteil verläuft. In diesem Fall ergibt sich gewissermaßen ein Anschlag für eine von der Schiebernadel getragene Masche, über den diese in Richtung vom Haken weg nicht gleiten kann.
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ΟΑΠ ΛΟΙΛΙΜΑΙ
-S-
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Schiebernadel in Legestellung mit einem
kurzen Abdeckteil, das vollständig von der Rinne deο Hadelschaftes aufgenommen ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2
Fig. ~i> die gleiche Schiebernadel in Schließstellung
Fig. h einen Schnitt längs der Linie IV-IV
Fig. fj eine Schiebernadel in Legestellung, bei der ein
kurzes Abdeckteil aus der Rinne des Nadelschaftes hervortritt,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI
'Fig. 7 die gleiche Schiebernadel in Schließstellung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Schiebernadel mit dem Nadelschaft 1 und dem Schieber 2 gezeigt, der aus dem Schieberschaft 3 und dem Abdeckteil 4 besteht. Der Nadelschaft 1 geht in den Hakenkopf 5 über.^wischen dem Ende des Hakenkopfes 5 und der schräg verlaufenden Brust 6 des Schieberschaftes 1 liegt die Hakenöffnung, die im Falle der in der Figur 3 dargestellten Schließstellung der Schiebernadel von dem Abdeckteil 4 abgedeckt v/ird. Demgegenüber zeigt die Figur 1 die sogenannte Legestellung der Schiebernadel. Das Abdeckteil l\ verläuft bis zu der Übergangsstelle 7, die zu dem Abdeckteil 4 etwa einen rechten Winkel bildet, so daß sich hier ein Anschlag für eine ,Masche 8 ergibt. Die diesen Anschlag bildende Übergangsstelle 7 verhindert damit ein Verschieben der Masche 8 in Richtung von dem Hakenkopf 5 weg.
In der Figur 1 sind noch die Lochnadeln 9 dargestellt, die für das Legen der Kettfäden 10 vorgesehen sind. Auf die Funktion der Lochnadel 9 braucht in diesem Zusammenhang nicht mehr eingegangen zu werden, da diese bekannt ist. Die Figur 1 zeigt
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weiterhin den sogenannten Stechkamm 11 und die Abschlagplatine 12, die in diesem Zusammenhang ebenfalls bekannte Bauteile bilden.
Aus der Querschnittzeichnung gemäß Figur 2 ergibt sich, daß das Abdeckteil 4 vollständig von der Rinne des Nadelschaftes 1 aufgenommen wird, wobei es vom Rinnengrund 13 einen Abstand einhält.
Aus der Schnittzeichnung gemäß Figur ist ersichtlich, daß das Abdeckteil 4 in der in Figur 3 dargestellten Schließstellung einen geringen Abstand vom Hakenkopf 5 einhält.
Beim Übergang von der Legestellung gemäß Figur 1 in die Schließstellung gemäß Figur 3 wird die Masche 8 von dem Abdeckteil 4 getragen, wobei das Abdeckteil 4 dem Zug der Masche 8 standhält, ohne daß das Abdeckteil 4 und/oder der Schieberschaft sich am Nadelschaft 1 bzw. am Hakenkopf 5 abstützen müssen. Aufgrund der Kürze des Abdeckteils 4, das in der Schließstellung gemäß Figur 3 mit seiner übergangstelle 7 weitaus der Rinne des Nadelschaftes 1 heraustritt, ist es möglich, bei entsprechendem Querschnitt des Abdeckteils 4 diesen eine ausreichende Stabilität zu geben, so daß das Abdeckteil 4 während der Relativbewegung von Abdeckteil 4 und Nadelschaft 1 weder den Rillengrund 13 noch den Hakenkopf 5 berühren kann.
Bei den in den Figuren 5 und 7 dargestellten Ausführungsformen handelt es sich um Schiebernadeln, die prinzipiell mit derjenigen gemäß den Figuren 1 und 3 übereinstimmen. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 7 das Abdeckteil 14 einen solchen Querschnitt besitzt, daß es mit seiner den Rinnengrund 13 abgewandten Seite aus der Rinne des Nadelschaftes 1 hervortritt. Hierdurch erhält das Abdeckteil 14 eine besonders hohe Steifigkeit und ist in der Lage, auch in der in Figur 5 dargestellten
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Legestellung den Zug der Masche 8 aufzunehmen. Im übrigen wird bezüglich der weiteren Bauteile auf die Darstellung zu den Figuren 1 und 3 verwiesen.
Aus der Schnittzeichnung gemäß Figur 6 geht deutlich hervor, wie das Abdeckteil 14 aus der Rinne de3 Nadelschaftes 1 herausragt, so daß es die Tragfunktion für die Masche 8 übernehmen kann.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß das Abdeckteil 4 bzw. 14 immer in der Lage ist, eine auf ihm hängende Masche 8 zu tragen, ohne daß das Abdeckteil 4 bzw. 14 dabei in einer Weise verbogen werden könnte, die den Schieberschaft 3 bzw. das Abdeckteil 4/14 in Berührung mit dem Nadelschaft 1 bzw. dem Hakenkopf 5 bringen könnte. Aus diesem Grunde kann der Nadelschaft 1 relativ zum Abdeckteil 4 bzw. 14 hin und her bewegt v/erden, ohne daß die Gefahr besteht, daß dabei etwa der Nadelkopf 5 gegen die Spitze des Abdeckteils 4 bzw. l4 auflaufen könnte. Dies bedeutet, daß für das Schließen der Hakenöffnung eine Bewegung des Schiebers nicht erforderlich ist. Hierfür reicht es aus, wenn der Nadelschaft mit dem Haken relativ zum festgehaltenen Schieber so verschoben wird, daß die Hakenöffnung geschlossen wird. Danach werden dann Schieber 2 und Nadelschaft 1 gemeinschaftlich gegenüber der Abschlagplatine 12 bewegt, wodurch die Masche von der Schiebernadel abgestreift wird. Bei der bekannten Ausführungsform gemäß der eingangs erwähnten DE-PS 17 60 14O muß dagegen wegen der nicht ausreichenden Steifigkeit des Abdeckteiles (dort Bezugszeichen 7) der Schieber durch eine eigene Bewegung zunächst die Hakenöffnung schließen, so daß sich seine Spitze gegen das Ende des Hakens zwecks Abstützung anlegen kann. In der dabei erreichten Schließstellung wird die Masche darum noch von dem Nadelschaft getragen, weil bei der bekannten Anordnung die Übergangsstelle von Abdeckteil zu Schieberschaft (dort Knickpunkt bezeichnet) in der Rinne des Nadelschaftes liegt. Erst nach Ausführung dieses
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Schließhubes durch den Schieber bei der bekannten Anordnung kann dann Nadelschaft und Schieber zusammen gegenüber der Abschlagplatine zurückgezogen v/erden, um die Masche von der Schiebernadel abzustreifen.
Aufgrund dieser Gegenüberstellung zeigt sich} daß auf einen eigenen Schließhub, ausgeführt durch den Schieber bei der erfindungsgemäßen Anordnung verzichtet werden kann. Infolgedessen ist diese. Anordnung auch dann vorteilhaft anwendbar, wenn nur eine geringe Anzahl von Kettfäden, z.B. 2 Kettfäden, zu legen sind. In diesem Falle ergibt sich nämlich aufgrund des Wegfalls des Schließhubs des Schiebers ein verbesserter Bewegungsablauf, der eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ermöglicht.
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Claims (3)

PATENTANWALT Aktenzeichen: Mein Zeichen: P Anmelder: Firma LIBA Maschinenfabrik GmbH 8674 Naila / Bayern Patentansprüche
1. Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln, die einen rinnenförmigen Nadelschaft mit Hakenkopf und einen Schieber aufweisen, der mit einem an einem Schieberschaft angebrachten Abdeckteil die Hakenöffnung des Nadelschaftes abdeckt, wobei Nadelschaft und Schieber relativ zueinander so bewegt werden, daß der Schieber den Rinnengrund des Nadelschaftes nicht berührt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (4,14) so weit kürzer als die Hakenöffnung ist, daß bei Schließung der Hakenöffnung durch Gegenüberstellung des Endes des Abdeckteils (4,14) zum Hakenkopf (5) der Übergang (7) des Abdeckteils (4,14) in den Schieberschaft (2,3) aus dem Bereich der Rinne herausgetreten ist, wobei der Schieber (2) einen solchen Querschnitt besitzt, daß er ohne Abstützung am Nadelschaft (1) und/oder Hakenkopf (5) die jeweilige Masche (8) trägt.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (14) mit seiner dem Rinnengrund abgewandten Seite aus der Rinne hervortritt.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (7) des Abdeckteils (4,14) in den Schieber (2) auf seiner dem Rinnengrund (13) abgewandten Seite etwa rechtwinklig zum Abdeckteil (4,14) verläuft.
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