DE3005023A1 - Verfahren zur herstellung von mikrokapseln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mikrokapselnInfo
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Description
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRIEDSTRASSE 8 TELEFON: C089)
335025 8000 MÖNCHEN 40
SK/SK
Case: T014
9/8, Ginza 4-chome, Chuo-ku, j
Tokyo-to / Japan j
Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
030035/0708
! Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur j
Herstellung von Mikrokapseln, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung ausgezeichneter Mikrokapseln, die spezifische
Diarylmethanderivate als farblose, chromogene Materialien
einschließen.
In den letzten Jahren sind verschiedene Aufzeichungsverfahren
vorgeschlagen worden, die die farbbildende Reaktion zwischen einem Elektronen spendenden, basischen farblosen, chromogenen
Material und einem Elektronen aufnehmenden, sauren Reaktionsmaterial verwenden. Insbesondere fanden Mikrokapseln,
die Tröpfchen hydrophober öliger Lösungen der farblosen, chromogenen Materialien einschließen, für druckemp-
i5 findliche Mehrfachpapiere usw. weitergehende Verwendung.
Das einzukapselnde, chromogene Material muß beim Aufzeichnen
gute farbbildende Eigenschaften zeigen und Farbaufzeichnungen von hoher Beständigkeit liefern. Weiter muß das chromogene
Material stabil bleiben, wenn es zu einer hydrophoben öligen Lösung formuliert und in einem wässrigen Medium zum Einkap—
; sein dispergiert und emulgiert wird, und es muß sich in
wirksamer Weise einschließen lassen.
. 25 Diarylmethanderivate der Formel (III):
2 SP
in welcher L und M jeweils eine gegebenenfalls substituierte
1,4-Arylengruppe bedeuten, R1 bis R^ jeweils für eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Cyclaalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe stehen und R5 eine gegebenenfalls substituierte
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-oder Heteroarylgruppe
35bedeutet, werden durch Reaktion in einem wässrigen Medium,
z.B. durch Reaktion eines entsprechenden Diphenylcarbinols mit einer Sulfinsäure in einer sauren wässrigen Lösung
(Beilstein, Org. Chemie, Bd. 13, Seite 704) oder durch Reaktion von Auramin mit einer
J01Q035/010 8 .._.__
Sulfinsäure in einer sauren wässrigen Lösung hergestellt ,
(Jap. Kokai 95420/1973). Mit diesen, ein wässriges Medium ■
verwendenden Verfahren sind die mit Sulfinsäuren umzusetzen-, 5 den Reaktionsteilnehmer auf Diphenylcarbinole oder Auramin
; beschränkt; dadurch haben diese Verfahren den Nachteil, daß :
! die Ausgangsmaterialien nur aus begrenzten Quellen verfügj bar sind. Weiter erfordert die Herstellung hydrophober,
; organischer Lösungsmittellösungen solcher Diarylmethanderi- '. I io vate eine Isolierungsstufe des hergestellten Diarylmethan- i
' derivates aus dem wässrigen Medium und die nachfolge Reini- I
; gunsstufe. Diese Isolierungs- und Reinigungsstufen führen :
unweigerlich zu einer verminderten Ausbeute an hergestelltem ' j Derivat sowie zur Zersetzung eines Teils desselben während
hs dieser Vorgänge. Die Diaryrmethanderivate der Formel (III)
; haben den weiteren Nachteil, daß beim Dispergieren einer ! hydrophoben, organischen Lösungsmittellösung des Derivates
in einem wässrigen Medium zum Einkapseln sich das Derivat ; merklich in das wässrige Medium löst, wodurch die Menge des
?o als chromogenes Material einzukapselnden Derivates erheblich verringert
wird. :
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Eliminierung der obigen Nachteile bei Synthese und Einkapseln von Diaryl-
■ 25 methanderivaten der Formel (III) und die Schaffung eines
Verfahrens zur erheblich verbesserten Herstellung ein Ein-
, bettung der Derivate.
j Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung J30 eines Verfahrens zur Herstellung von Mikrokapseln, durch '
ι welches farblose, chromogene Materialien gleichzeitig durch .
ι nur eine Stufe in hoher Wirksamkeit hergestellt und eingej
kapselt werden können.
135 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Mikrokap- :
i sein ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein hydrophobes, j organisches, eine Verbindung der Formel (II)
: z 030035/0708
- A -
i
enthaltendes Lösungsmittel in einem wässrigen, eine Sulfin- · säure der Formel (I) j
R5-SO2H (I) :
enthaltenden und als wässriges Medium zur Herstellung der i
Mikrokapseln dienenden Medium zwecks Reaktion der Verbindungen der Formeln (I) und (II) und Herstellung eines Diarylmethanderivates
der Formel (III):
■3 (III) :
S0? ·
R5
dispergiert und emulgiert, während ölige Tröpfchen der erhaltenen,
hydrophoben, organischen Lösungsmittellösung des Diarylmethanderivates eingekapselt werden.
In den obigen Formeln bedeuten L und M jeweils eine gege- j benenfalls substituierte Arylengruppe; R1 bis Ra stehen Je-2Oweils
für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl, die gegebenenfalls substituiert sind, Z ist eine Gruppe der Formel
-0-A, -N
oder -S-D
wobei A, B, C und D jeweils Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
- gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltend - bedeuten, und R,- steht für eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Heteroarylgruppe.
so Die erfindungsgemäß verwendbaren, hydrophoben, organischen
Lösungsmittel müssen die Diarylmethanderivate der Formel (III) lösen können, Bevorzugt werden solche Lösungsmittel,
die die Verbindungen der Formel (I) oder (II), insbesondere beide Verbindungen, lösen können. Geeignete organische
•ft Lösungsmittel, die entsprechend der Art des zu erhaltenden
Diarylmethanderivates ausgewählt werden, umfassen z.B. aromatische mono- oder polycyclisch^ Kohlenwasserstoffverbindungen,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Anisol, Nitrobenzol, alkylsusbstituiertes Naphthalin, Diphenylalkane,
alkylsubstituierte Diphenylalkane, alkylsubstituiertes Bi-
phenyl, hydriertes Biphenyl, hydriertes Terphenyl usw.; aromatische Ester, wie Phthalate, Salicylate, Benzoate usw.;
und ähnliche aromatische organische Lösungsmittel, Besonders bevorzugt werden aromatische Ester, wie Dimethylphthalat,
Dibutylphthalat und ähnliche Phthalate, und Methylsalicylat, Äthylsalicylat, Hexylsalicylat und ähnliche Salicylate,
weil diese Lösungsmittel bei inhibierten Nebenreaktionen hohe Ausbeuten gewährleisten.
Eine der erfindungsgemäß zu verwendenden Ausgangsverbindungen
hat die Formel (II):
2 ' 4
Z
L und M in Formel (II) bedeuten jeweils eine 1,4-Arylengruppe,
die gegebenenfalls substituiert ist, z.B. eine 1,4-Phenylen- oder 1,4-Naphthylengruppe der Formeln
in welcher X und Y jeweils Halogen, Alkyl, Alkoxy, Cyan, ?f>
substituiertes Amino oder Nitro bedeuten und m und η 0 oder eine Zahl von 1 oder 2 bedeuten. Besondere Beispiele der
Gruppen X und Y wurden bereits oben für R^ bis R^ genannt. ;
R1 bis R^ in der Formel (II) stehen jeweils für Alkyl, Cyclo-3i)
alkyl, Aralkyl oder Aryl, jeweils gegebenenfalls mit einem ; Substituenten. Die Alkylgruppen umfassen 1 bis 18 C-Atome,
wie Methyl, Äthyl, Butyl, Hexyl, Decyl, Stearyl usw. Die
Cycloalkylgruppen umfassen 5 bis 8 C-Atome, wie Cyclopentyl,. Cyclohexyl, Cyclooctyl usw. Die Aralkylgruppen umfassen
7 bis 10 C-Atome, wie Benzyl, Phenäthyl, Phenylpropyl usw. ; Die Arylgruppen umfassen 6 bis 14 C-Atome, wie Phenyl,
Naphthyl, Anthryl, Anthrachinonyl usw. j
Die Substituenten in den substituierten Alkyl- und Cycloalkylgruppen
sind z.B. Halogen, Alkoxy, Cyan und substituiertes Amino. Die Substituenten in den substituierten
5 Aralkyl- und Arylgruppen sind z.B. Halogen, Alkyl, Alkoxy, ,
Aralkyl, Aryl, Cyan, substituiertes Amino und Nitro. Die
I Halogensubstituenten sind z.B. Fluor, Chlor, BrOm und Jod.
\ Beispiele der Alkyl-, Aralkyl- und Arylsubstituenten wurden
; bereits oben angegeben. Beispiele der Alkoxysubstituenteri
j io sind Alkoxygruppen mit 1 bis 4 C-Atomen. Die substituierten,
: Amlnosubstituenten entsprechend z.B. der Formel
; in welcher Rg und Ry dieselbe Bedeutung haben wie R1 bis R^,
ι R1 und R9, R.. und L, R5 und L, R, und R/,, R, und M, Ri1 und
! M oder Rg und Ry können unter Bildung eines heterocyclischen
: Ringes miteinander verbunden sein. Diese heterocyclischen
\ Ringe sind insbesondere gesättigte, 5- und 6-gliedrige Ringe.
Z in Formel (II) ist ein Substituent der Formeln
: β
-O-A, -N^ oder -S-D
; in welchen A, B, C und D Jeweils Wasserstoff oder eine
Kohlenwasserstoffgruppe, gegebenenfalls mit mindestens
I einem Heteroatom, bedeuten. Beispiele der Kohlenwasserstoff-
j gruppen wurden bereits oben für R1 bis R^ angegeben und
j umfassen Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl und Aryl, Jeweils ge- ·
j gebenenfalls substituiert. Die Verbindungen der Formel (II),
I in welchen Z für -OH steht, gewährleisten eine höhere
! Reaktionsgeschwindigkeit und bessere Ausbeuten und werden
I daher besonders bevorzugt.
030035/0708
Besondere Beispiele der Verbindungen der obigen Formel (II):
sind u.a. 4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrol, 4,4'-Bis-diäthylaminobenzhydrol,
4,4'-Bis-dibutylmaino-benzhydrol, 4,4'-Bis-didodecylamino-benzhydrol, 4,4'-Bis-dibenzylaminobenzhydrol,
4,4'-Bis-(N-äthyl-N-benzyl)-aminobenzhydrol, 4,4'-Bis-dimethylamino-3~methyl-benzhydrol, 4,4'-Bis-dimethylamino-2,2'-dichlor-benzhydrol,
4,4·-Bis-dimethylamino-3,3'-dimethyl-benzhydrol,
4,4f-Bis-dimethylamino-2,2'-
ίο dimethoxy-benzhydrol, 4,4t-Bis-dimethylamino-2-acetaminobenzhydrol,
4,4·-Bis-dimethylamino-3-benzamino-benzhydrol,
4,4l-Bis-dimethylamino-3-nitro-benzhydrol, 2,4,4'-Tris-di- ;
äthylamino-3-methyl-benzhydrol, 4,4'-Bis-di-(cyanäthyl)-amino-benzhydrol,
4,4'-Bis-(N-methyl-N-o-chlorbenzyl)- !
is amino-benzhydrol, 4t4l-Bis-di-(p-methylbenzyl)-amino~benzhydrol,
4,4'-Bis-(N-äthyl-N-m-nitrobenzyl)-amino-benzhydrol,'
4,4'-Bis-(N-äthyl-N-p-dimethylaminobenzyl)-amino-benzhydrol,
4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-methyläther, 4,4·TBisdimethylamino-benzhydrol-äthyläther,
4,4'-Bis-di ethylamino·^
?(, benzhydrol-isopropyläther, 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol·
n-octyläther, 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-benzyläther,;
4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-phenäthyläther, 4,4'-Bis- s
dimethylamino-benzhydrol-p-methoxybenzyläther, 4,4'-Bisdimethylamino-benzhydrol-phenyläther,
4,4'-Bis-dimethyl- : , amino-benzhydrol-tolyläther, 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-naphthyläther,
4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrolbiphenyläther, 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-cyclohexyl-;
äther, 4,4l-Bis-dimethylamino-benzhydrol-pyridyläther, :
4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-chinolyläther, 4,4'-Bisdimethylamino-benzhydrol-acetophenonoximäther,
4,4'-Bisdimethylamino-benzhydrol-4-chloracetophenonoximäther,
Bis- ι (4,4'-bis-dimethylamino-benzhydryl)-äther, Bis-(4,4'-bisdiäthylamino-benzhydryl)-äther,
Bis-(4-piperidinophenyl)-carbinol-methyläther,
Bis-(N-methyl-6-tetrahydrochinolyl)-
;jl) carbinol-methyläther, Bis-(2-methylcarboxy-4-dimethylamino.-phenyl)-carbinol-äthyläther,
4,4'-Bis-(N-methyl-N-4-methyl- ; cyclohexyl)-amino-benzhydrol-methyläther, 4,4'-Bis-(N- |
methyl-N-chloräthyl)-amino-benzhydrol-benzyläther, !
Bis-(4,4'-dimethylamino-benzhydryl)-sulfid, Bis-(4,4'-dime
thylamino-benzhydryl)-disulf id, 4,4'-Dimethylamino-benzhydrylamin,
4,4f-Diäthylamino-benzhydrylamin, N-Phenyls
leucoauramin, N-(2-Nitrophenyl)-leucpauramin, N-p-Toluylleucoauramin,
N-(2,4-Dimethylphenyl)-leucoauramin, N-o(-naphthyl-leucoauramin,
Carbonyldileucoauramin, p-Phenylen- j dileucoauramin, N-(3-Dimethylamino-4-methylphenyl)-leuco- ;
auramin, 2Siphenylen-(4,4f}7~dileucoauramin, Bis-(4,4'-bis- j
to dimethylamino-benzhydryl)-amin, /3,3f-Dimethyldiphenylen- j
; (4,4')7-di-leucoauramin, Morpholino-leucoauramin, Piperidino
\ leucoauramin, (N-Butyl-N-2,5-dichlorphenyl)-leucoauramin,
; N-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-methyl-octadecylamin, N-Bis-I
(p-dimethylaminophenyl)-methyl-N'-methylpiperazin, 3,3'-j
ι·, Dichlor-4,4'-/N,NI-bis-(tetramethyl-p,pl-diaminodiphenylmethyl)_7-diamino-diphenylmethan,
N-/§is-(p-dimethylaminophenyl )- methyl7-bicyclo^2,2,1/-5-hepten-2,3-dicarboxyimid,
N,N'-Bis-/bis-(4,4l-dimethylaminophenyl)-methyl7-1»6-hexamethylendiamin,
/lis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-methyl7-f?o
ß-octylamin, N-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-methyl-glycin-I äthylester, N-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-methyl-2-chlor-
! 5-trifluormethylanilin, N-/Bis-(p-dimethylaminophenyl)-ι
methy^^-amino-e-äthoxybenzothiazol, Bis-/bis-(p-dimethyli
aminophenyl)-methyl7-benzotriazol, N,N'-Bis-/bis-(p-di^
■',or, methylaminophenyl)-methyl7-1 »5-naphthylendiamin usw.
! Von den geeigneten Verbindungen werden vorzugsweise solche !
der Formel (II) ausgewählt, in welchen L und M Jeweils für
j eine substituierte 1,4-Phenylengxuppe stehen und R1 bis R^
*30 jeweils C1 λ Alkyl, Benzyl oder eine mit Halogen, Methyl,
j halogeniertem Methyl oder Nitro substituierte Benzylgruppe
! stehen. Verbindungen, in welchen L und M jeweils für eine
I unsubstituierte 1,4-Phenylengruppe und R1 bis R^ jeweils
I für C1-^ Alkyl stehen, sind zur Verwendung in druckempfind-
j 35 llchem Mehrfachpapier besonders geeignet, weil die erhal-
; tenen Lösungen gute ffarbbildungseigenschaften zeigen und
I Farbaufzeichnungen von hoher Beständigkeit liefern. !
Erfindungsgemäß ist der andere Reaktionsteilnehmer eine Sulfinsäure der Formel:
5 R5-SO2H (I)
in welcher R^ für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl - ie
wsils gegebenenfalls stbsfcLtiiert - steht. Beispiele der Gruppen
Re wurden bereits oben für die Gruppen R1 bis Rr in Formel
(II) angegeben. Beispiele geeigneter Sulfinsäuren sind |0 Äthylsulfinsäure, Butylsulfinsäure, Dodecansulfinsäure,
Benzylsulfinsäure, Benzolsulfinsäure, p-Chlorbenzolsulfinsäure,
p-Toluolsulfinsäure, p-Dodecanylbenzolsulfinsäure,
p-Methoxybenzolsulfinsäure, p-Äthoxybenzolsulfinsäure,
o-Cyanbenzolsulfinsäure, p-Acetaminobenzolsulfinsäure,
; 3-Chlor-4-methylbenzolsulfinsäure, 2,5-Dichlorbenzolsulfin-
• säure, 3»4-Dichlorbenzolsulfinsäure, 2,4-Dimethylbenzol-
\ sulfinsäure, 3,4-Dimethylbenzolsulfinsäure , 2-Methyl-5-isopropylbenzolsulfinsäure,
2-Methoxy-5-methylbenzolsulfin-
. säure, 3-Nitro-4-methylbenzolsulfinsäure, 2-Cyan-5-methylbenzolsulfinsäure,
2-Cyan-3-methyl-5-chlorbenzolsulfinsäure,
oi-Naphthylsulfinsäure, ß-Naphthylsulfinsäure, 8-Nitronaphtha-·
] linsulfinsäure, 4-Chlornaphthalinsulfinsäure, Anthracensulfinsäure,
ß-Anthrachinonsulfinsäure, p-Biphenylsulfin-
; säure, 1,2,3»4-Tetrahydronaphthalinsulfinsäure usw. Von den
; Sulfinsäuren der Formel (I) werden diejenigen bevorzugt, in
! welchen die Gruppe Rc für Aryl oder eine mit Halogen, Alkyl,
j Alkoxy, substituiertem Amino oder Nitro substituierte Aryl- ! gruppe steht. Besonders bevorzugt werden Säuren, in welchen
j die Gruppe R5 für Phenyl, Naphthyl oder eine mit Halogen·,
,30 Cj_^ Alkyl, C1_2 Alkoxy oder Nitro substituierte Phenyl-
• gruppe steht.
- /f5 -
- ys -
Das erfindungsgemäße wässrige, sulf insäurehaltige Medium
ist ein wässriges Medium, in welchem freie Sulfinsäure vorliegt.
Ein solches wässriges Medium kann hergestellt werden, 5 indem man ihm eine Sulfinsäure der Formel (I) oder ein Salz
derselben, z.B. ein Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalz, zuführt und das Medium auf einem pH Wert bis zu
j 7j vorzugsweise zwischen 1 bis 6 und insbesondere zwischen
\ 2 bis 5,5 hält.
; Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein hydrophobes,
! organisches, eine Verbindung der Formel (II) enthaltendes
: Lösungsmittel in einem wässrigen Medium dispergiert und '
! emulgiert, das eine Sulfinsäure der Formel (I) enthält und
j is als wässriges Medium zur Herstellung von Mikrokapseln unter ;
\ Reaktion der Verbindungen der Formeln (I) und (II) und
! Herstellung eines Diarylmethanderivates der Formel (III)
. dient, wobei ölige Tröpfchen der erhaltenen hydrophoben,
; organischen Lösungsmittellösung des Diarylmethanderivates
i?o eingekapselt und so in einer einzigen Stufe Mikrokapseln
I hergestellt werden, die das Diarylmethanderivat umschließen.
j Erfindungsgemäß wird es besonders bevorzugt, daß das wässri-
■ ge Medium ein hydropholes Kolloidschutzmaterial einverleibt
•25 enthält, dessen Anwesenheit dem wässrigen, sulfinsäurehal-
I tigen Medium eine verbesserte Stabilität verleiht, die bei
; der Reaktion zwischen der Verbindung von Formel (II) und der
j Sulfinsäure auftretende Nebenreaktion wesentlich inhibiert
I und in überraschender Weise innerhalb sehr kurzer Zeit in
j 3o guter Ausbeute das gewünschte Diarylmethanderivat der For-
I mel (III) liefert.
> ι
ι t
j Obwohl erfindungsgemäß verschiedene, bekannte, hydrophile
Schutzkolloidmaterialien verwendbar sind, indem sie stabil J35 in wässrigen sulfinsäurehnhaltigen Medium löslich sind,
j liefern ahionische Kolloidmaterialien besonders gute Ergebnisse und werden daher besonders bevorzugt. .
30035/0
- Λ1 -
Geeignete anionische Kolloidmaterialien sind z.B. natürliche hochmolekulare Produkte, wie Gummi arabicum, Pectinsäure,
Tragacanthgum, Mandelgum, Natriumalginat, Carrageenan,
5 Agar usw.; halbsynthetische, hochmolekulare Produkte, wie carboxymethylierte, Cellulose, sulfatierte Cellulose, sulfatierte
Methylcellulose, carboxymethylierte Stärke, phosj phatierte Stärke usw.; und synthetische, hochmolekulare
i Verbindungen, wie Kopolymere von Maleinsäureanhydrid-typ 110 (einschließlich hydrolysierte Produkte) Polymere und Kopoly-;
; mere vom Acrylsäure-typ, Methacrylsäure-typ, Itaconsäure-I
typ, Crotonsäure-typ, Vinylbenzol-sulfonsäure-typ, carboxyj
modifizierte Polyvinylalkohole, phosphatierte Polyvinylj alkohole usw.
! Die obige Wirkung dieser hydrophilen Kolloidschutzmateria- ; lien erreicht man in deutliche Weise, wenn das wässrige
Medium mindestens etwa 0,01 Gew.-96, vorzugsweise mindestens
: etwa 0,1 Gew.-96, des Kolloidmaterials enthält. Die obere 20 Grenze für die Menge an Kolloidmaterial wird zweckmäßig
im Hinblick auf seine Art, die Reaktionsbedingungen, Wirt- ; schaftlichkeit usw. bestimmt. Besonders zweckmäßig ist die
Verwendung von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% Kolloidmaterial.
?5 Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Sulfinsäure der
Formel (I) zweckmäßig in einer Menge von mindestens 1 Mol pro Mol der Verbindung von Formel (II) verwendet. Aus wirtschaftlichen
Gründen ist e.s jedoch ungünstig, mehr als 5 Mol Sulfinsäure zu verwenden. Bevorzugt werden etwa 1 bis etwa
30 3 Mol, insbesondere etwa 1 bis etwa 1,5 Mol, Sulfinsäure
Die Konzentration der Verbindung von Formel (II) im hydro- |
phoben organischen Lösungsmittel beträgt zweckmäßig bis zu \
■ etwa 20 Gew.-%, da höhere Konzentrationen sonst Nebenreak- S
35 tionen begünstigen. Dagegen sind bei Anwesenheit von weniger
als etwa 0,2 Gew.-96 Verbindung der Formel (II) die erhal-
! tenen Mikrokapseln unbefriedigend. Somit liegt die bevor-I zugte Konzentration bei etwa 1 bis etwa 5 Gew.-96.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig in einer Vorrichtung,
wie einem Mischer, Homomischer, einer Kugel- oder ■
Sandmühle, einer Zerkleinerungsvorrichtung ust., durchge- ;
führt, um den Kontakt zwischen dem hydrophoben organischen : Lösungsmittel und dem besonderen wässrigen Medium über ein ;
erhöhtes Gebiet sicherzustellen und dadurch eine schnellere
und wirksamere Reaktion zu erreichen.
Die Temperatur des Reaktionssystem wird zweckmäßig entspre- .
chend der Reaktionswirksamkeit usw. eingestellt und beträgt vorzugsweise etwa 10 bis etwa 800C, da Temperaturen über
etwa 100 C im allgemeinen Nebenreaktionen beschleunigen und zu verminderten Ausbeuten führen.
etwa 100 C im allgemeinen Nebenreaktionen beschleunigen und zu verminderten Ausbeuten führen.
Weil das wässrige Medium zur Herstellung von Kapseln nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren eine spezifische Sulfinsäure enthält, ist das Verfahren per se zum Einkapseln der
hydrophoben öligen Tropfen des Diarylmethanderivates nicht \ besonders eingeschränkt, sondern es kann Jedes bekannte,
geeignete Einkapselungsverfahren unter Einsatz eines wässrigen Medium in Abhängigkeit von der Art der herzustellenden Mikrokapseln verwendet werden. Solche Verfahren sind z.B.
die in der US PS 2 800 457 und 2 800 458 beschriebenen
dem erfindungsgemäßen Verfahren eine spezifische Sulfinsäure enthält, ist das Verfahren per se zum Einkapseln der
hydrophoben öligen Tropfen des Diarylmethanderivates nicht \ besonders eingeschränkt, sondern es kann Jedes bekannte,
geeignete Einkapselungsverfahren unter Einsatz eines wässrigen Medium in Abhängigkeit von der Art der herzustellenden Mikrokapseln verwendet werden. Solche Verfahren sind z.B.
die in der US PS 2 800 457 und 2 800 458 beschriebenen
Koazervations—~verfahren, in situ Polykondensationsverfahren
gemäß der US PS 3 516 941 und 4 001 140 sowie Zwischenflächenpolykondensationsverfahren
gemäß der GB PS
950 443 und der Jap. AS 771/1967.
950 443 und der Jap. AS 771/1967.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Verbindung der ,
Formel (II) mit einer Sulfinsäure der Formel (I) unter BiI- ;
dung eines Diarylmethanderivates der Formel (III) umgesetzt, wobei ölige, das erhaltene Derivat der Formel (III) enthal- ,
tende Tröpfchen eingekapselt und so Mikrokapseln hergestellt werden, die das Diarylmethanderivat enthalten. Die Reaktion
zwischen den Verbindungen der Formeln (I) und (II) braucht
nicht immer bis zu 100 % erfolgen, sondern das Ausmaß der \ Umwandlung der Verbindung der Formel (II) in das Diaryl- '
nicht immer bis zu 100 % erfolgen, sondern das Ausmaß der \ Umwandlung der Verbindung der Formel (II) in das Diaryl- '
030035/0708
j methanderivat der Formel (III) ist entsprechend der beab- !
• sichtigten Verwendungsweise der erhaltenen Kapseln kontrol- ;
lierbar, indem man in geeigneter Weise den pH Wert des j 5 wässrigen Mediums, die Temperatur des Reaktionssystems, die !
Reaktionszeit einstellt und den Reaktor auswählt usw. [ j So können die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einge- ;
i kapselten, öligen Tröpfchen teilweise aus der Verbindung i der Formel (II) bestehen.
' Das erfindungsgemäße Verfahren, das - wie oben beschrieben -:
; gleichzeitig die Herstellung und Einkapselung farbloser :
chromogener Materialien bewirkt, hat den Vorteil, daß die
ι bei der üblichen Herstellung von Mikrokapseln benötigten, '
I is mühevollen Stufen vereinfacht werden können. j
! Das in das wässrige Medium einverleibte, hydrophile Schutzkolloidmaterial
dient dazu, die Verbindung der Formel (III) ,
in verbesserten Ausbeuten zu liefern und trägt auch zum '
?o Einkapselungsverfahren selbst bei. Einige anionische Kolloid-■
materialien, wie Maleinsäureanhydrid-kopolymere und carboxy-, i modifizierte Polyvinylalkohole, wirken auch als Modifizie-I
rungsmittel des Systems in Einkapselungsverfahren, in welchen als wandbildendes Material Harnstoff/Formaldehyd-
?r> Harze, Melamin/Formaldehyd-Harze usw. verwendet werden
! (vgl. die US PS 4 001 140, Japanese Kokai No.84881/1978,
S Jap. Patentanmeldung No 140805/1978 usw.). Weiterhin eignen sich Polyvinylalkohol und Gummi arabicum auch als Emulgatoren
für Einkapselungsverfahren, in welchen die Kapselwand !3o aus einem Isocyanatharz hergestellt wird (Jap. AS 771/1967 ''■
S und 13508/1977 usw.). Somit sind diese Kolloidmaterial für i solche Verfahren zweckmäßig und verbessern die Ergebnisse. :
i S
j Die in das wässrige Medium ein Einkapselungssystem einver- [
i35 leibte SuIfinsäure. verhindert in wirksamer Weise, daß die
! Verbindung der Formel (II) in das hydrophobe, organische Lö-i
j sungsmittel gelöst wird und das Diarylmethanderivat der !
Γ Formel (III) sich in das wässrige Medium hineinlöst. Dadurch
wird ein erheblicher Verlust des in die Kapseln einzuschließenden,
farblosen, chromogenen Material verhindert und : Nachteile, wie die Verfärbung der Einkapselungssystem elimi-I
5 niert, die durch ein Lösen des chromogenen Material in i das wässrige; Medium entstehen könnte.
i !
: Die folgenden Beispiele beschreiben die vorliegende Erfindung,
Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und ! ,,, Prozentangaben Gew.-Teile und Gew.-%.
Beispiel·! 1
In einen mit Heizvorrichtung und Rührer versehenen Behälter wurden 100 g 10-%ige wässrige Lösung aus Äthylen/Maleinsäure*·
; anhydrid-Kopolymerem (Handelsname nEMA-31n» Produkt der Mon-
!15 santo Co., USA), 200 g Wasser und 3,6 g (0,014 Mol) Natrium-
; p-toluolsulfinattetrahydrat gegeben. Der pH-Wert der
'-, Mischung wurde auf 3,0 eingestellt, dann wurde eine ölige
\ Lösung aus 2,7 g (0,01 Mol) 4,4t-Bis-dimethylamino-benz-
'-; hydrol in 200 g Dibutylphthalat zugefügt. Die erhaltene
I20 Mischung wurde in einem Homomischer zu einer Emulsion aus
Teilchen einer durchschnittlichen Größe von 4 /u behandelt.
! Zu Versuchszwecken wurde ein Teil der Emulsion 30 Minuten nach Beginn der Behandlung gesammelt und dessen ölige Komponente
mit Benzol extrahiert. Laut Dünnschichtchromatoi25
graphie des Extraktes war das gewünschte 4,4-Bis-dimethyl- ; amino-benzhydrol-p-toluolsulfinat gebildet worden.
Anschließend wurden 10 g Harnstoff und 1 g Resorcin im Sy- ; stem gelöst, und zur Lösung wurden 25 g einer 37-#igen wäss-I30
rigen Formaldehydlösung zugefügt. Unter mäßigem Rühren I wurde das System auf 550C erwärmt, 2 Stunden auf dieser
Temperatur gehalten und dann abkühlen gelassen; so erhielt
man eine milchweiße Dispersion der Kapseln.
Beispiel 2 bis 5 ■
._ Gemäß Beispiel 1 wurden mit den Verbindungen der Formel (II)"
und Sulfinsäuren gemäß Tabelle 1 in denselben Mol-mengen
5 Kapseldispersionen hergestellt. Laut Dünnschichtchromato- , graphie gemäß Beispiel 1 waren die gebildeten Produkte von
hoher Reinheit.
Ü3003S/Q7Q8
Beisp. Verbindung der Formel (II)
Sulfinsäure
Produkt
4,4«-Bis-diäthylaminobenzhydrol
4,4*-Bis-dimethylaminobenzhydroL-äthyläther
4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrol-isopropyläther
Benzolsulfinsäure
Xylölsulfinsäure
2,5-Dichlorbenzolsulfinsäure
CH
-SA
N
-P
Φ
(O
•Ρ
H
O
N
Φ U
(U
H
H
(U
•3
-Ρ<Η
:<JH
I 3
»ία
O U
tu :cü HH
^5
^5
-P-P (U ω
•Η I
1OH
I O
- N
ΙΓ\
030035/0708
. ,33.
- vf -
Gemäß Beispiel 1 wurde eine hellblaue Kapseldispersion her-! gestellt, wobei 0,009 Mol 3-Nitro-4-methylbenzolsulfinsäurej
anstelle von 0,014 Mol Natrium-p-toluolsulfinattetrahydrat !
und 0,01 Mol 4,4'-Bis-(N-äthyl-N-benzyl)-amino-benzhydrol i
anstelle von 0,01 Mol 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol ■ verwendet wurden. :
50 Teile einer 10-%igen wässrigen Lösung des hydrolysieren ,
Produktes aus Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Kopolymeren (Handelsname "GANTREX AN-169", Produkt der GAF Corp.),1
5 Teile Harnstoff, 90 Teile Wasser und 1 Teil Natrium-ptoluolsulfinattetrahydrat
wurden in einen mit Heizvorrichtung und Rührer versehenen Behälter gegeben und einheitlich ;
zu einer Lösung gemischt, die dann mit einer 2O-?6igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung auf pH 3,3 eingestellt wurde;
so erhielt man eine wässrige Lösung zur Herstellung der ι Kapseln. i
so erhielt man eine wässrige Lösung zur Herstellung der ι Kapseln. i
Zu dieser wässrigen Lösung wurde eine Lösung aus 1 Teil j 4,4l-Bis-dimethylamino-benzhydrol in 50 Teilen Dibutylphtha-j
lat als Kapselkernmaterial zugefügt; die erhaltene Emulsion
hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 4 /u. Für Ver4 suchszwecke wurde ein Teil der Emulsion gesammelt und ! deren ölige Komponente mit Benzol extrahiert. Laut Dünn- ; schichtChromatographie des Extraktes war das gewünschte j 4,4f-Bis-dimethylamino-benzhydrol-p-toluolsulfinat mit j hoher Reinheit gebildet worden. ·
hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 4 /u. Für Ver4 suchszwecke wurde ein Teil der Emulsion gesammelt und ! deren ölige Komponente mit Benzol extrahiert. Laut Dünn- ; schichtChromatographie des Extraktes war das gewünschte j 4,4f-Bis-dimethylamino-benzhydrol-p-toluolsulfinat mit j hoher Reinheit gebildet worden. ·
Anschließend wurden zur Emulsion 12,5 Teile einer 37-^igen J
wässrigen Formaldehydlösung zugefügt, die Mischung wurde j unter mäßigem Rühren 1 Stunde auf 550C erwärmt, dann wurden j
5 Teile einer 10-%igen wässrigen Resorcinlösung zur Mischung!
eingetropft. Die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden auf 550Cl
gehalten und dann zu einer Kapseldispersion abkühlen
gelassen.
gelassen.
-3a
5 Teile eines anion-modifizierten Polyvinylalkohols (Handels
name "GOHSENOL T-350% Produkt der Nihon Gosei Kagaku Co.,
i Ltd, Japan), 1 Teil p-Toluolsulfinsäure und 140 Teile Wasser
wurden in einen mit Heivorrichtung und Rührer versehej
nen Behälter gegeben und zu einer einhletlichen Lösung
i i
j genLscht, die dann mit 10-%iger Säuresäure auf pH 2,0 einge-
! stellt wurde; so erhielt man ein wässriges Medium zur Kap- ;
j ίο seilherstellung.
; Die in Beispiel 7 verwendete Dibutylphthalatlösung wurde als
■ Kapselkernmaterial im wässrigen Medium zu einer Emulsion
ί dispergiert, die Teilchen einer durchschnittlichen Größe
! 15 von 4 /u enthielt.
ί 50 Teil einer mit Natriumhydroxid auf pH B,0 eingestellten,
! 37-#igen, wässrigen Formaldehydlösung und 25 Teile Harn-ί
stoff wurden 1 Stunde bei 700C zu einer wässrigen Vorpoly-
i 20 merlösung umgesetzt. 15 Teile dieser Lösung wurden zur
! Emulsion zugefügt, die Mischung wurde unter Erhitzen auf
: 60°C mäßig gerührt, dann wurden 5 Teile einer 10-%igen
; wässrigen Resorcinlösung eingetropft. Die erhaltene Mischung
wurde 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und dann zu 125 einer Kapseldispersion abkühlen gelassen.
; Be i s ρ i e 1 9
j 5 Teile des in Beispiel 8 verwendeten Polyvinylalkohols, : 2,5 Teile Natrium-p-toluolsulfinattetrahydrat und 140 Teile
j Wasser wurden in einen mit Heizvorrichtung und Rührer verj3osehenen
Behälter gegeben und zu einer einheitlichen Lösung ι gemischt, die dann mit 10-?6iger Salzsäure auf pH 4,0 eingestellt
wurde; so erhielt man ein wässriges Medium zur Kapselherstellung.
35 Anschließend wurde eine Lösung aus 2 Teilen 4,4'-Bis-dimethylaraino-benzhydrol
in 100 Teilen Diäthylphthalat als Kapselkernmaterial im wässrigen Medium dispergiert, wodurch :
030035/0708
. -VB-
man eine Emulsion aus Teilchen einer durchschnittlichen
Größe von 6 /u erhielt. '
s 10 Teile Melamin und 30 Teile einer 37-#igen wässrigen, mit ;
Natriumhydroxid auf pH 7.0 ei?»»·stellten Formaldehydlösung '
wurden 30 Minuten bei 600C umgesetzt, zur Reaktionsmischung
wurden 10 Teile Wasser und 1 Teil Resorcin zugefügt, dann wurde die erhaltene Mischung 2 Minuten bei 6O0C zur Bildung
einer wässrigen Vorpolymerlösung des anion-raodifizierten ;
Melaminharzes weiter umgesetzt. Die Vorpolymerlösung und !
100 Teile Wasser wurden zur Emulsion zugegeben, die Mischung wurde 2 Stunden unter mäßigem Rühren auf 600C gehalten und
dann zu einer Kapseldispersion abkühlen gelassen.
is Beispiel *±0
150 Teile einer 5-#igen wässrigen Lösung eines Acrylsäure/
Methylacrylat-Kopolymeren (mit 15 Mol-% Methylacrylat),
0,5 Teil m-Methoxyphenol und 1 Teil Natrium-p-toluolsulfinattetrahydrat
wurden in einen mit Heizvorrichtung und Rührer versehenen Behälter gegeben und zu einer einheitlichen j
Lösung umgesetzt, die dann mit 2O-?6iger wässriger Natriumhydroxidlösung
auf pH 3,0 eingestellt wurde; so erhielt man ein wässriges Medium zur Kapselherstellung.
Anschließend wurde eine Lösung aus 1,2 Teil 4,4'-Bis-di-
äthylamino-benzhydrol in 50 Teilen Dioctylphthalat als Kap-
! selkernmaterial im wässrigen Medium zu einer Emulsion dispergiert, die Teilchen einer durchschnittlichen Größe von
4 /u enthielt.
5 Teile Harnstoff und 15 Teile einer mit Natriumhydroxid auf pH 8,0 eingestellten, 37-#igen wässrigen Formaldehydlösung
wurden 30 Minuten bei 7O0C zu einer wässrigen Vorpolyraerlösung
umgesetzt, die dann zur Emulsion zugefügt wurde. Die Mischung wurde unter mäßigem Rühren 3 Stunden
auf 600C gehalten und dann zu einer Kapseldispersion abkühlen
gelassen.
300"3"5/07"Ol "
Beispiel 11 ί
In einen mit Heizvorrichtung und Rührer versehenen Behälter wurden 150 Teile einer 5-5X»igen wässrigen Lösung aus teil- i
5 weise verseiftem Polyvinylalkohol (Handelsname "PVA-217",
Produkt der Kuraray Co. Ltd., Japan) gegeben. In der Lösung wurde 1 Teil Natrium-p-toluolsulfinattetrahydrat gelöst,
wodurch man ein wässriges Medium zur Kapselherstellung erhielt.
1 Teil 4,4'-Bis-dimethylamino-benzhydrol-methyläther wurde !
in einer Mischung aus 30 Teile Alkylnaphthalin (Waren- :
! zeichen "KMC OIL", Produkt der Kureha Chemical Ind. K.K., ί Japan) und 10 Teilen Dibutylphthalat gelöst. Eine weitere
j 15 Lösung wurde durch Lösen von 7,5 Teilen mehrwertigem Isoj
cyanat (Handelsname "CORONATE L", Produkt der Nippon PoIy- ! urethane Kogyo K.K., Japan) in 10 Teilen Dibutylphthalat
■ hergestellt. Diese beiden Lösungen wurden zusammen gemischt ,
und dann als Kapselkernmaterial im wässrigen Medium disperi2o
giert, wodurch man eine Emulsion aus· Teilchen einer durchi schnittlichen Größe von 9 /u erhielt. Während des Emulgie- :
'' rens wurde das wässrige Medium jederzeit mit Salzsäure auf
pH 4 bis 5 gehalten.
[25 Anschließend wurde die Emulsion 3 Stunden auf 60°C gehalten
j und zu einer Kapseldispersion abkühlen gelassen. \ Beispiel 12
s 3 Teile p-Dodecylbenzolsulfinsäure und 200 Teile einer
j 10-%igen wässrigen Lösung aus Gummi arabicum wurden in 3o einen mit Mitteln zur Temperaturkontrolle und Rührer ver- :
sehenen Behälter gegeben und auf 60°C erhitzt, wodurch man ;
ein wässriges Medium zur Kapselherstellung erhielt.
3 Teile 4,4l-Bis-diäthylämino-2,2'-dichlorbenzhydrol wurden
35 in einer öligen Mischung aus 70 Teilen Diaryläthan (Handelsname
"SAS OIL", Produkt der Nippon Petrochmical K.K., Japan) und 30 Teilen Diallylphthalat geBst. Die Lösung wurde als
"S Ö035/Q7Ü8'
Kapselkernmaterial im wässrigen Medium dispergiert, und man erhielt eine Emulsion aus Teilchen einer durchschnittlichen
Größe von 5 /u.
300 Teile hießes Wasser und 200 Teile einer 10-%igen wässrigen
Lösung aus säurebehandelter Gelatine, die auf 60°C erhitzt waren, wurden mit der Emulsion gemischt und die
Mischung zwecks Koazervation auf pH 4,3 eingestellt.
10
Das erhaltene System wurde zum Gelieren des Koazervates auf 100C abgekühlt, und zum System wurden 2,5 Teile einer
50-#igen wässrigen Gluataldehydlösung zugefügt. Das erhaltene
System wurde durch tropfenweise Zugabe einer 2,5-%igen is wässrigen Natriumhydroxidlösung auf pH 9 eingestellt. Nach
3 Stunden wurde das Abkühlen unterbrochen. Das System wurde dann 12 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und lieferte
eine Kapseldispersion.
Herstellung von druckempfindlichem Mehrfachpapier 30 Teile fein zerteiltes Cellulosepulver und 250 Teile
einer 2-%igen wässrigen Hydroxyäthylcelluloselösung wurden
zu einer der in Beispiel 1 bis 12 hergestellten Kapseldispersionen zugefügt; so erhielt man ein Überzugspräparat,
das in einer Menge von 4 g/m (nach Trocknen) auf ein 40
* O-
g/m wiegendes Papiersubstrat aufgebracht wurde und dann '..
'' zur Bildung von Oberseiten eines druchempfindlichen Mehr-
! fachpapieres getrocknet wurde.
: In der obigen Weise wurden 11 Arten Oberseiten mit den ande-;
ren Kapseldispersionen hergestellt. !
·: Zu 250 Teilen einer 0,2-%igen wässrigen Natriumalginatlösung
s j
■ wurden 0,2 Teil Natriumpolyphosphat, 100 Teile saurer Ton,
j 20 Teile fein zerteiltes Calciumcarbonat und 3,6 Teile ;
|35 Kaliumhydroxid zur Bildung einer einheitlichen Mischung
' zugegeben. Der Mischung wurden 20 Teile (berechnet als
Feststoffe) eines carboxymodifizierten Styrol/Butadien- ί
Kopolymerlatex zur Bildung eines Überzugspräparates züge- j
fügt. Dieses wurde in einer Menge von 5 g/m (nach Trocknen) auf ein 40 g/m wiegendes Papiersubstrat aufgebracht und
an der Luft zu Unterseiten eines druckempfindlichen Mehr- ! fachpapieres getrocknet. ',
Die so hergestellten Ober- und Unterseiten wurden nach den unten dargestellten Verfahren auf ihre Eigenschaften getestet;
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse:
1
.
Farbbildungsfähigkeit
überzüge gegeneinander lagen, und das Folienpaar wurde 30 j
Sekunden zur Bildung einer Farbmarkierung auf der Unterseite
einem Druck von 100 kg/cm2 unterworfen. Die Farbdichte der ;
dung von Magnesiumoxid als Standard als Reflektanz (R) bei j 600 nm gemessen.
2. Farbechtheit der Aufzeichnung
Die Oberseite wurde wie oben auf die Unterseite gelegt, und auf der Unterseite wurden durch Maschinenschreiben
Bilder aufgezeichnet. Die Dichte der Aufzeichnung wurde in obiger Weise als Reflektionsdichte (Dr) gemessen;.
Dr = log 10 (1/R).
und die Dichte derselben in gleicher Weise als Reflektions
dichte (Dr) gemessen. Die Farbechtheit der Aufzeichnung wird
angegeben durch:
(1) Lichtbeständigkeit 5-tägige Belichtung mit
(2) Wärmebeständigkeit 8 std bei 1000C
(3) Feuchtigkeitsbeständigkei 24 std bei 50GC und 90 %
keit relativer Feuchtigkeit
χ 100
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt, die zeigt, daß die durch Verwendung der erfindungsgemäßen Farbstofflösungen
als Kapselkernmaterialien erhaltenen, druckempfindlichen 5 Mehrfachpapiere sehr zufriedenstellende Eigenschaften haben.
Beisp.
Farbbildungsfä higkeit; (R χ 100)
Licht
Wärme
Feuchtigk,
1 | 11 |
2 | 16 |
3 | 16 |
4 | 18 |
5 | 17 |
6 | 24 |
7 | 14 |
8 | 13 |
9 | 8 |
10 | 11 |
11 | 13 |
12 | 17 |
95
92
89.
99
94
93
92
92
91
99
98
99
95
95
89
In den obigen Formeln haben die verschiedenen Substituenten, j
abgesehen von der bereits aufgeführten Definition, z.B. die
folgende Bedeutung:
R1 bis R^: jeweils Alkyl C1-C^; z.B. Methyl, Äthyl, Isopro- j
pyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, aber auch Pentyl, I
Isopentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Stearyl; [
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyloheptyl, Cylooctyl; '
Benzyl, Phenyläthyl, Phenylpropyl; I
Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthalin, Biphenyl, ;
Anthryl, Anthrachinolyl. !
Diese Reste können mit 1, 2 oder 3 der jeweils !
angegebenen Substituenten substituiert sein. Ganz i
allgemein gilt, daß Reste, die als "gegebenen-
falls substituiert" bezeichnet sind, 1, 2 oder 3 ■
der jeweils angegebenen Substituenten enthalten ■
können.
X, Y: insbesondere Halogen, Alkyl C^-Cr (siehe oben),
Alkoxy C1-C^ (siehe oben), CN, NO2. ;
Heterocyclische Ringe, die durch Kombination von R^ und Rp
usw. in Formel (II) gebildet werden können, sind z.B. ; Pyrrolidino, Piperidino, Piperazino und Morpholino. ;
usw. in Formel (II) gebildet werden können, sind z.B. ; Pyrrolidino, Piperidino, Piperazino und Morpholino. ;
©WO 3570
Claims (1)
- Patentansprüche 3Ü050Z3N-L-CH-M-N^ Z X](IDenthaltendes Lösungsmittel in einem wässrigen, eine SuIfin- ; säure der Formel (I)R5-SO2H (I)enthaltenden und als wässriges Medium zur Herstellung der Mikrokapseln dienenden Medium zwecks Reaktion der Verbindüngen der Formeln (I) und (II) und Herstellung eines Diaryl· methanderivates der Formel (III):R3 R,(III)so,1 £dispergiert und emulgiert, während ölige Tröpfchen der erhaltenen, hydrophoben, organischen LösungsraittellÖsung des Diarylmethanderivates eingekapselt werden, wobei in den obigen Formeln (I) bis (III) L und M jeweils für eine 1,4-Arylengruppe stehen, die gegebenenfalls substituiert ist; R1 bis R^ stehen jeweils für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl, die gegebenenfalls substituiert sein können, Z ist eine Gruppe der Formel: „-0-A, N\Coder -S-Dwobei A, B, C und D jeweils Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit gegebenenfalls mindestens einem Heteroatom bedeuten, und Rcsteht für Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heteroaryl, die gegebenenfalls substituiert sind.Ö30035/07082,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 bis R^ jeweils für C1-18 Alkyl, C5-8 Cycloalkyl, C7-10 Aralkyl oder Cg-1^ Aryl stehen.3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 bis R^ jeweils für Alkyl oder Cycloalkyl stehen, die einen Halogen-, Alkoxy-, Cyan- oder substituierten Aminosubstituenten aufweisen.4.- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halogensubstituiert Fluor, Chlor, Brom oder Jod ist„ der Alkoxysubstituent 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat und der substituierte Aminosubstituent der FormelR7entspricht, wobei Rg und Ry dieselbe Bedeutung haben wie R1 bis R^.5.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 bis R^ jeweils für Aralkyl oder Aryl mit einem Halogen-, : Alkyl-, Alkoxy-, Aralkyl-, Aryl-, Cyan-, substituierten Amino- oder Nitrosubstituent stehen.6.- Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Halogensubstituent Fluor, Chlor, Brom, oder Jod ist, der Alkylsubstituent 1 bis 18 Kohlenstoffatomenhat, der Alkoxysubstituent 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat, der Aralkylsub-:«u stituent 7 bis 10 Kohlenstoff atome hat, der Arylsubstituent 6 bis 14 Kohlenstoffatome hat und der substituierte Aminosubstituent der Formel Dentspricht, in welcher Rfi und R7 dieselbe Bedeutung habenwie R1 bis030035/07087,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß L und M jeweils eine 1,4-Pheny^ruppe oder 1,4-Naphthylengruppe der Formel5 Xoderό bedeuten, in welcher X und Y jeweils Halogen, Alkyl, Alkoxy, Cyan, substituiertes Amino der Nitro bedeuten und m und η jeweils einen Wert von O, 1 oder 2 haben.8.- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß '-■> X und Y jeweils für ein Halogenatom aus der Gruppe von Fluor, Chlor, Brom oder Jod, für eine C1-18 Alkylgruppe, eine C. λ Alkoxygruppe oder eine substituierte Aminogruppe der Formel Dstehen, in welcher Rg und Ry dieselbe Bedeutung haben wieR1 bis R4.■ 9·- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z für OH steht.10.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch A bis D dargestellte Kohlenwasserstoffgruppe dieselbe ist wie R^ bis R^ und eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe ist., 11.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß\ A bis D jeweils für Wasserstoff oder C1-, Alkyl stehen.; 12.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß• L und M jeweils für eine unsubstituierte 1,4-Phenylengruppe: stehen und R1 bis R^ für C1-4 Alkyl, Benzyl oder eineBenzylgruppe mit einem Halogen-, Methyl-, halogenierten Methyl- oder Nitrosubstituenten stehen.030035/0708ΐ·13·- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß L und M Jeweils "für eine unsubstituierte 1,4-Phenylengruppe stehen und R1 bis R^ jeweils C1-^ Alkyl bedeuten.14.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rc für Aryl oder eine Arylgruppe mit einem Halogen-, Alkyl-, Alkoxy-, substituierten Amino- oder Nitrosubstituenten steht.15·- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Rr für Phenyl, Naphthyl oder eine Phenylgruppe mit einem Halogen-, C1-^ Alkyl-, C1-2 Alkoxy- oder Nitrosubstituenten steht.16.- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Rc für eine mit C., λ Alkyl substituierte Phenylgruppe steht.17.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige, die Sulfinsäure der Formel (I) enthaltende Medium einen pH Wert von bis zu 7, vorzugsweise zwischen 1 bis 6 und insbesondere zwischen 2 bis 5,5, hat.18.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens etwa 1 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Mol und insbesondere etwa 1 bis etwa 1,5 Mol, Sulfinsäure der Formel (I) pro Mol Verbindung von Formel (II) verwendet werden.19.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe organische Lösungsmittel eine aromatische mono- oder polycyclische Kohlenwasserstoffverbindung oder ein aromatischer Ester ist. -:20.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das wässrige, die Sulfinsäure der Formel (I) enthaltende Medium ein hydrophiles Kolloidschutzmaterial, vorzugsweise030035/0708ein anionisches Kolloidmaterial, einverleibt ist.21.- Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des hydrophilen Kolloidschutzmaterials im wässrigen Medium mindestens etwa 0,01 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 0,1 Gew.-% und insbesondere etwa | 0,5 bis etwa 5 Gew.-%, beträgt.22.- Die Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 21 erhaltenen Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichem Mehrfachpapier.Der Patentanwalt:030035/0708
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