DE3004411A1 - Verfahren und vorrichtung zur sicherung gefaehrdeter personen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur sicherung gefaehrdeter personenInfo
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- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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Description
i:i;ii!.-;;oi. i,"' V»?'«'n*>t Hannover, den 05.02.1
Jii:jJi:iia-L;i.siγη a τι·;μ:ι··οχ ««3υ?ι'72
3000 HANNOVIiH 1
3000 HANNOVIiH 1
Betr.: G 104/A/Bs - Anmelder: Herr
Alfred Grotjahn Schmiedestra3e 35 3167 Burgdorf
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung gefährdeter Personen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum drahtlosen Orten einer in einem unübersichtlichen Sicherungsbereich
befindlichen abgesicherten Person unter Verwendung von Kontrollimpulsen, die in wählbaren Zeitintervallen
von einem Signalgeber der zu ortenden Person ausgehen und eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Zur Sicherung von allein arbeitenden Personen in gefährdeten Bereichen ist eine Personenüberwachung vorgeschrieben,
sofern die arbeitende Person nicht in Sichtweite anderer Personen seiner Tätigkeit nachgeht.
Hierfür ist ein von der allein arbeitenden Person zu
tragendes Hilfsgerät in Form eines Signalgebers bekannt, das drahtlos, automatisch und willensunabhängig
Alarm auslöst, wenn es eine bestimmte Zeitdauer in einer definierten Lage verbleibt. Das Gerät enthält
also eine willensunabhängige Zwangsschaltung.
Der Geber einer solchen Einrichtung ist mit einer Taktsteuerung ausgerüstet, die sicherstellt, daß sämtliche
ausgesandten Überwachungsimpulse oder Alarmmeldungen
des Gebers sicher vom Empfänger ausgewertet werden.
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Wenn ζ. B. gleichzeitig mehrere Personen einen Alarm auslösen, wird dieser einwandfrei selektiv von der
Empfangseinheit registriert. Eine solche Einrichtung kann also mehrere Personensicherungen zur gleichen
Zeit ausführen.
Arbeiten Personen in einem größeren unübersichtlichen Betriebsgelände allein, so besteht außerdem die Notwendigkeit,
die zu überwachende Person im Notfall orten zu können, um keine Zeit durch Sucharbeiten zu verlieren,
wenn Hilfe dringend geboten ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, in einem zu überwachenden
Geländebereich mehrere Antennen zu verwenden, deren Standorte beispielsweise die Mittelpunkte definierter
Sicherungsbereiche sind. Dadurch ist es möglich, durch die Auswertung ständig am Anzeigetableau kenntlich zu
machen, in welchem Bereich sich die zu überwachende Person befindet. Auf einem Tableau können beispielsweise
vier senkrechte Lampenreihen angeordnet sein, die vier abzusichernden Personen zugeordnet sind. In den
Reihen befinden sich weiile Kontroll-Lampen, die die
vier unterteilten Sicherungsbereiche anzeigen. Durch die ständig ausgestrahlten codierten Überwachungsimpulse
wird für jeden Geber-gesondert über die vier aufgestellten
Antennen von der Anlage eine Nahbereichsauswertung durchgeführt- Die Nahbereichsauswertung ermöglicht
gesondert für jeden Geber die Anzeige, in welchem Bereich sich welche der abgesicherten Personen
im Augenblick befindet. Durch diese Ortung ist es möglich, in nicht umbauten flachliegenden oder in hochstehenden
Fabrikationsanlagen sowie im freien und unübersichtlichen Gelände festzustellen, in welchem Bereich
sich die abgesicherte Person bei Alarmmeldung
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oder im Notfall befindet. Die Lokalisierung wird ständig für jede der einzelnen abgesicherten Personen am
Tableau angezeigt.
Die Verwendung einer Mehrzahl von Antennen - für jeden Sicherheitsbereich eine - erfordert hohe Investitionskosten.
Gleichzeitig verhindern die festen Installationen der Antennen eine rasche Modifizierung des Anlagensystems.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Personensicherung unter Einschluß einer
Ortungsmöglichkeit zu schaffen, wodurch die Investitionskosten erheblich gesenkt werden können und rasche
Veränderungen der Einrichtung ermöglicht werden. Die erfindungsgemäße Lösung eines solchen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalgeber ortsabhängige Codierungssignale empfängt, diese auswertet und die abzugebenden
Kontrollimpulse entsprechend den ortsabhängigen Codierungssignalen codiert. Hierbei wird für
einen Kontrollimpuls vorzugsweise ein mehrstelliger "Daten-Bus" verwendet, von dessen "bits" ein Teil zur
Personenkennung und ein Teil zur Kennung der ortsabhängigen Codierungssignale verwertet wird.
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Sende- und Empfangseinheit im Signalgeber eingebaut, die die codierten
Signale, die von an wählbaren Orten befestigbaren Emissionselementen ausgehen, auswertet und entsprechend
die Codierung der Kontrollimpulse dem empfangenen codierten Signal ändert.
Als Emissionselemente können leicht an vorbestimmten
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Orten befestigbare Minisender sehr geringer Reichweite eingesetzt werden. Gleichfalls sind Relaisstationen
sehr geringer Reichweite als Emissionselemente verwendbar, die durch von dem Sendegerät ausgehende Kontrollimpulse
in Betrieb setzbar sind, d. h. nur dann ansprechen, wenn eine innerhalb ihrer Reichweite befindliche
Person gesichert werden soll. Die Minisender bzw. Relaisstationen können sowohl mit Energie vom Netz
als auch mit Sammlern ausgerüstet werden, um sie noch unabhängiger vom Einsatz zu gestalten als sie es ohnehin
schon sind.
Bei einer Änderung des zu überwachenden Sicherungsbereiches ist eine laufende Anpassung der Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens ohne Schwierigkeiten möglich. Die zur Ortung notwendige Energie ist sehr gering. Die
Anzahl der Empfangsantennen, ist nur noch von der Reichweite des von der abzusichernden Person getragenen
Senders bestimmt. Entsprechend verringern sich die gesamten Investitionskosten für Material und Arbeitsaufwand.
Bei enger Installation der Emissionselemente kann automatisch eine lückenlose Lokalisierung der abgesicherten
Person durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles dargestellt. Es umfaßt
lediglich das von der zu ortenden Person getragene transportable Personensicherungsgerät, das einen Sender
enthält, der von einem Akku gespeist wird. Sensoren, die gleichfalls von dem Akkumulator mit Energie versorgt
werden und auf Lage, Druck, Bewegungen sowie Zeitfaktoren ansprechen, setzen den Sender zur Ausstrahlung
von codierten Kontrollimpulsen in Betrieb. Die Senso-
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ren geben ihre Impulse über elektronische Schalter, eine Impulsstufe und einen PC-Modulator an den Sender.
Zwischen den elektronischen Schaltern und dem Akku sind ein Oszillator zur Erzeugung einer zeitgenauen
Schwingung und ein Impulsteiler zur Bildung eines hochgenauen Zeitimpulses gesetzt. Ein Trigger sorgt
für die Verbindung mit einem nicht dargestellten Mutter-Taktgenerator.
Zusätzlich zu der an sich bekannten vorgenannten Ausführungsform des Personensicherungsgerätes besitzt
dieses einen vom Akkumulator gespeisten Empfänger, der über einen Auswerter mit elektronischen Schaltern mit
dem PC-Modulator verbunden ist. Der Empfänger empfängt die von den Emissionselementen ausgehenden ortsabhängigen
Codierungssignale, gibt sie an den Auswerter, von wo sie ebenfalls in den PC-Modulator zum Codieren
und Modellieren der Kontrollimpulse entsprechend den empfangenen, ortsabhängig codierten Signalen gehen.
- Patentansprüche - 1 -
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Claims (6)
- 3ÜÜ44Patentansprüche') Verfahren zum drahtlosen Orten einer in einem unübersichtlichen Sicherungsbereich befindlichen abgesicherten Person unter Verwendung von Kontrollimpulsen, die in wählbaren Zeitintervallen von einem Signalgeber der zu ortenden Person ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ortsabhängige Codierungssignale empfängt, auswertet und die Kontrollimpulse entsprechend den ortsabhängigen Codierungssignalen codiert.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen von dem Signalgeber der zu ortenden Person ausgehenden Kontrollimpuls ein mehrstelliger "Daten-Bus" verwendet wird, von dessen "bits" ein Teil zur Personenkennung und ein Teil zur Kennung der ortsabhängigen Codierungssignale verwertet werden.
- 3.) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 unter Verwendung von transportaDlen Personensicherungsanlagen, Personensucheinrichtungen und dergleichen mit Sendegeräten und Empfängern zur Übermittlung von Kontrollinpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Sendegerät mit Mitteln zum Empfang von codierten Signalen, die von an wählbaren Orten befestigbaren Emissionselementen ausgehen, ausgerüstet ist und Mittel zum Auswerten der codierten Signale und zum Codieren der von dem Sendegerät ausgehenden Kontrollimpulse entsprechend den empfangenen codierten Signalen aufweist.
- 4*) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-13 0 0 3 3/3329BAD ORIGINALzeichnet, daß als Emissionselemente Minisender (nach dem HF, Infrarot oder Ultraschall-Prinzip) sehr geringer Reichweite eingesetzt sind.
- 5.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da:3 als Emissionselemente Relaisstationen sehr geringer Reichweite eingesetzt sind, die durch vom Sendegerät ausgehende Kontrollimpulse in Betrieb setzbar sind.
- 6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionselemente zur Energieversorgung mit Speichern dzw. Sammlern verbunden sind.130033/";: 29
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8381 | Inventor (new situation) |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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