DE3837998A1 - Verfahren zur simulation der auswirkung eines wirkungsfeldes - Google Patents

Verfahren zur simulation der auswirkung eines wirkungsfeldes

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Kurt Reuer
Helmut Friedrich
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/28Land or marine mines; Depth charges
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation der Auswirkung eines Wirkungsfeldes, beispielsweise Minenfeldes, in einem Gelände auf sich in diesem bewegende Fahrzeuge.
Bei Manövern sollen die Auswirkungen von gefährlichen Feldern, beispielsweise Minenfeldern, gefahrlos dargestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem bei Manövern ein Wirkungsfeld und dessen mögliche Einwirkung simuliert werden kann.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß im Gelände ein ein elektromagnetisches Feld erzeugender Sender aufgestellt wird, dessen Sendeleistung und Antennenform so eingestellt werden, daß sein Sendebereich dem Wirkungsfeld entspricht, und von dem ständig ein kodiertes Sendesignal abgestrahlt wird und daß an jedem Fahrzeug ein Empfänger angeordnet wird, von dem im Sendebreich das kodierte Sendesignal empfangen und in dem die empfangene Sendesignalfolge so ausgewertet wird, daß nach einer vorbestimmten Empfangsdauer ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal ausgelöst wird.
In dem vorgesehenen Gelände wird der Sender so ausgerichtet und eingestellt, daß sein Sendebereich etwa dem Wirkungsfeld entspricht. Durch sein elektromagnetisches Feld ist eine relativ genaue Abgrenzung des Sendebereichs möglich. Günstig ist vor allem auch, daß der Sendebereich weitgehend unabhängig von Witterungseinflüssen, Bodenunebenheiten und dem Bewuchs des Geländes ist.
Nach der Inbetriebnahme gibt der Sender ständig ein kodiertes Sendesignal ab. Die Kodierung ist so gewählt, daß andere Empfänger und ein Funkverkehr nicht gestört werden.
In jedem teilnehmenden Fahrzeug ist ein Empfänger installiert, der auf das kodierte Sendesignal des Senders abgestimmt ist. Gerät das Fahrzeug in den Sendebereich, dann wertet sein Empfänger die empfangene Signalimpulsfolge während seines Aufenthalts in dem Sendebereich aus. Nach einer bestimmten Empfangsdauer wird ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal ausgelöst, das eine Minenwirkung nach außen deutlich erkennbar simuliert. Bei der Auswertung der Empfangsdauer kann ein Wahrscheinlichkeitswert mitberücksichtigt werden, der Abbild der Minendichte eines Minenfeldes sein kann. Die Auslösung des Anzeigesignals erfolgt dann nicht immer nach der gleichen Empfangsdauer, sondern nach einem sich statistisch ändernden Wahrscheinlichkeitsniveau.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens im Gelände schematisch.
Im Gelände (1) ist ein Sender (2) aufgestellt, der ein elektromagnetisches Feld mit einer Hauptkeule (3) abstrahlt. Die Hauptkeule (3) entspricht dem zu simulierenden Wirkungsfeld. Ihre Länge ist durch Einstellung der Sendeleistung des Senders (2) beispielsweise im Bereich zwischen 2000 m und 100 m einstellbar. Das Sendesignal des Senders (2) ist kodiert.
Die Kodierung ist ebenfalls einstellbar.
Reicht ein Sender (2) zur Simulation des zu berücksichtigenden Minenfeldes nicht aus, dann werden im Gelände zwei oder mehrere Sender entsprechend verteilt. Diese werden dann unterschiedlich kodiert, um Interferenzerscheinungen zu vermeiden. Durch die Kodierung sind im übrigen auch Störungen anderer Empfänger, beispielsweise der Empfänger von den Sendebereich des Senders (2) überfliegenden Flugkörpern ausgeschlossen.
Die Kodierung kann darüber hinaus auch unter dem Gesichtspunkt verstellt werden, daß der von der Hauptkeule (3) bestimmte Sendebereich unterschiedliche Wirkungsfelder, beispielsweise ein Minenfeld oder ein verstrahltes Feld, simulieren soll.
Um vor dem Manöver den tatsächlichen Sendebereich des Senders (2) überprüfen zu können, ist ein Handprüfgerät vorgesehen, mit dem das Gelände abgegangen werden kann und das an solchen Zonen ein Anzeigesignal abgibt, in denen ein bestimmter Mindestpegel des Sendesignals unterschritten wird.
Jedes am Manöver teilnehmende Fahrzeug (4) ist mit einem Empfänger (5) ausgestattet, der eine Auswerteschaltung aufweist, welche nur auf das kodierte Sendesignal des Senders (2) anspricht.
Am Fahrzeug (4) ist eine Anzeigeeinrichtung (6) angeordnet, die ein optisches und/oder akustisches Signal zur Simulation einer Minenwirkung abgibt.
Die Auswerteschaltung ist so ausgelegt, daß sie nicht schon bei jedem Eintritt des Fahrzeugs (4) in den Sendebereich, d. h. die Hauptkeule (3), eine Anzeige der Anzeigeeinrichtung (6) auslöst. Sie ist so gestaltet, daß eine Anzeige der Anzeigeeinrichtung (6) erst dann erfolgt, wenn sich das Fahrzeug (4) eine vorbestimmte Zeit im Bereich der Hauptkeule (3) aufgehalten hat. Die vorbestimmte Zeit ist dabei nicht von vornherein auf einen bestimmten Wert festgelegt, sondern variiert nach einer Wahrscheinlichkeitsfunktion, die einer möglichen Minendichte des Minenfeldes entspricht.
Fährt das Fahrzeug (4) voll durch das von der Hauptkeule (3) simulierte Minenfeld, dann erfolgt ein Ansprechen der Anzeigeeinrichtung (6) . Schneidet das Fahrzeug (4) das von der Hauptkeule (3) simulierte Minenfeld nur am Rand, dann erfolgt nur möglicherweise eine Auslösung des Anzeigesignals, was von dem jeweils auftretenden Wahrscheinlichkeitswert abhängt.

Claims (3)

1. Verfahren zur Simulation der Auswirkung eines Wirkungsfeldes, beispielsweise Minenfeldes, in einem Gelände auf sich in diesem bewegende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gelände ein ein elektromagnetisches Feld erzeugender Sender aufgestellt wird, dessen Sendeleistung und Antennenform so eingestellt werden, daß sein Sendebereich dem Wirkungsfeld entspricht, und von dem ständig ein kodiertes Sendesignal abgestrahlt wird, und
daß an jedem Fahrzeug ein Empfänger angeordnet wird, von dem im Sendebereich das kodierte Sendesignal empfangen wird und in dem die empfangene Sendesignalfolge so ausgewertet wird, daß nach einer vorbestimmten Empfangsdauer ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswertung der Sendesignalfolge ein Wahrscheinlichkeitswert berücksichtigt wird, so daß die Empfangsdauer, nach der das Anzeigesignal ausgelöst wird, variiert.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendebereich zwei oder mehrerer Sender dem Wirkungsfeld entspricht und daß die Sender unterschiedlich kodiert sind.
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