DE2747046C2 - Knallgerät zum Verscheuchen von Tieren - Google Patents

Knallgerät zum Verscheuchen von Tieren

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DE2747046C2
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Rudolf 6501 Dexheim Steffan
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
    • A01M29/20Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports

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Description

Die Erfindung betrifft ein Knallgerät zu<n Verscheuchen von Tieren mit einem an einem Gestell befestigten Schallrohr, in dem durch einen Zündfunken ein mittels einer Dosiervorrichtung hergestelltes explosives Gas/ Luft-Gemisch zur Explosion gebracht wird.
Derartige Knallgeräte werden beispielsweise in der deutschen Patentschrift 12 03 549 und in mehreren Zusatz-Patenten, insbesondere im Zusatz-Patent «0 19 62 361, beschrieben. Sie dienen beispielsweise dazu, die während der Weinlese schädlichen Starenschwärme zu vertreiben. Diese Knallgeräte haben jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß sie in regelmäßigen Abständen starke Knallgeräusche erzeugen, an die sich die Vogelschwärme wegen ihrer regelmäßigen Wiederholung gewöhnen und die besonders dann als störend empfunden werden, wenn Knallgeräusche erzeugt werden, ohne daß überhaupt Vogelschwärme vorhanden sind.
Aus diesem Grunde verzichtet man in vielen Fällen auf die Verwendung dieser Knallgeräte und behilft sich mit dem alten Verfahren, das darin besteht, daß mehrere im Weinbergsgebiet verteilte Personen die Flugbahn der einfallenden Starenschwärme verfolgen und Pistolenschüsse abgeben oder Trommelwirbel an denjenigen Stellen erzeugen, an denen die Starenschwärme niederzugehen drohen. Dieses Verfahren ist jedoch sehr personal- und lohnintensiv, und es sind heutzutage bei der im allgemeinen gut geregelten Altersversorgung w kaum noch Rentner zusammenzubringen und dazu zu bewegen, diesen Wachdienst zu übernehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Knallgerät der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß es die Vorteile der obenerwähnten "'■ beiden Verfahren miteinander verbindet, deren Nachteile aber vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einem Knallgerät der eingangs erwähnten Art dadurch, daß das Knallgerät mit einem Empfänger für Funksignale, die durch eine Beobachterperson mittels eines vom Knallgerät entfernt in Sichtweite aufgestellten Funksenders ausgesendet werden, und mit einer dem Funkempfänger zugeschalteten Elektronik ausgerüstet isr, die mittels des aufgefangenen Funksignals in der Dosiervorrichtung die Herstellung des explosiven Gas/Luft-Gemisches und seine Explosion bewirkt.
Zweckmäßig sind auf einem Gestell zwei oder mehrere Schallrohre angeordnet, in denen die Explosionen in zeitlicher Abfolge stattfinden.
Vorsilhaft ist die zeitliche Abfolge der Explosionen vom Sender aus veränderbar.
Zwei Schallrohre sollten zweckmäßig etwa einen rechten Winkel zwischen sich einschließen, wobei öie Schallrohre jeweils im Winkel von etwa 45° zur Lotrechten stehen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung und ihre Anwendung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anwendung eines zentralen Senders und mehrerer per drahtlosem Funkspruch ansprechbarer Knallgeräte im Lageplan und
F i g. 2 eine Ansicht eines Knallgeräts.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß im Weinrebenfeld mehrere Knallgeräte 9 verteilt aufgestellt sind. Bei der zentralen Sendestation 7 mit der Sendeantenne 8 steht eine Beobachtungsperson, die das gesamte Weinbergsfeld mit Hilfe eines Feldstechers beobachtet. Wenn sich nun ein Starenschwarm einem der achtzehn in Fig. 1 dargestellten Knallgeräte 9 nähert und dort niederzugehen droht, dann drückt der Beobachter in einem Schaltkasten eine von achtzehn Schalttasten, welche dasjenige drahtlose Funksignal auslöst, auf dessen Frequenz das elektrische Gerät des betreffenden Knallgeräts anspricht. Da das Knallgeri· über zwei Schallrohre 10, 10' verfügt, kann man ohne jede Schwierigkeit einen Doppelknall auslösen, wobei gleichzeitig die optimalen Zeitintervalle gewählt und bestimmt werden können. Wesentlich ist hierbei, daß immer nur in der unmittelbaren Nähe eines niedergehenden Starenschwarmes die Knallgeräusche entstehen, welche den Schwarm vertreiben. Wenn sich dieser danach wieder an einem anderen Ort niederlassen will, dann betätigt der Beobachter diejenige Taste in seinem Schaltkasten, die das dort stehende Knallgerät zum Knallen veranlaßt.
Grundsätzlich ist somit gewährleistet, daß das gesamte Weinbergsfeld im Unterschied zu den bisherigen Knallgeräten vor einer Dauerbeschallung bewahrt bleibt, daß andererseits aber das selektive Knallprinzip angewendet wird, dem bislang eine große Anzahl von Weinbergshütern mit Knallpistolen folgten.
Das vom elektronischen Gerät eines jeden Knallgeräts empfangene Funksignal bewirkt die Füllung jedes Schallrohres mit Acetylengas. Nach dem Füllvorgang wird das Gas/Luft-Gemisch zum Entzünden gebracht, und zwar in der Reihenfolge, daß das in die zu erwartende Anflugrichtung zeigende AbschuDrohr zuerst knallt und das zweite in kurzem Zeitabstand nachzündet. Die Einfüllzeit ist elektronisch regelbar, wodurch sich Lautstärke sowie Tonlage des Knalles bestimmen lassen. Ebenfalls einstellbar ist die Versatzzeit zwischen den beiden Knallgeräuschen.
Zwischen dem Auslösen des Funksignals durch den Beobachter und dem Vollenden des Doppelknalls tritt ein Zeitablauf von 5 bis 10 Sekunden ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Knallgerät zum Verscheuchen von Tieren mit einem an einem Gestell befestigten Schallrohr, in dem durch einen Zündfunken ein mittels einer Dosiervorrichtung hergestelltes explosives Gas/ Luft-Gemisch zur Explosion gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Knallgerät (9) mit einem Empfänger für Funksignale, die durch eine Beobachterperson mittels eines vom Knallgerät entfernt in Sichtweite aufgestellten Funksenders (7,
8) ausgesendet werden, und mit einer dem Funkempfänger zugeschalteten Elektronik ausgerüstet ist, die mittels des aufgefangenen Funksignals in der Dosiervorrichtung die Herstellung des explosiven Gas/Luft-Gemisches und seine Explosion bewirkt
2. Knallgeräl n^;h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gestell zwei oder mehrers Schallrohre (10, 10') angeordnet sind, in denen die Explosionen in zeitlicher Abfolge stattfinden.
3. Knallgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Abfolge der Explosionen vom Sender (7,8) aus veränderbar ist.
4. Knallgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schallrohre (10, 10') etwa einen rechten Winkel (R) zwischen sich einschließen und jeweils im Winkel von etwa 45° zur Lotrechten (L) stehen.
30
DE2747046A 1977-10-20 1977-10-20 Knallgerät zum Verscheuchen von Tieren Expired DE2747046C2 (de)

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DE2747046A DE2747046C2 (de) 1977-10-20 1977-10-20 Knallgerät zum Verscheuchen von Tieren
CH1033778A CH635727A5 (en) 1977-10-20 1978-10-05 Explosive report device for scaring animals
AT731578A AT355457B (de) 1977-10-20 1978-10-11 Knallgeraet zum verscheuchen von tieren
FR7829870A FR2406389A1 (fr) 1977-10-20 1978-10-17 Appareil destine a effrayer les animaux par des explosions

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DE2747046B1 DE2747046B1 (de) 1979-01-11
DE2747046C2 true DE2747046C2 (de) 1979-09-06

Family

ID=6021819

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FR (1) FR2406389A1 (de)

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Also Published As

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ATA731578A (de) 1979-07-15
FR2406389A1 (fr) 1979-05-18
DE2747046B1 (de) 1979-01-11
CH635727A5 (en) 1983-04-29
AT355457B (de) 1980-03-10
FR2406389B1 (de) 1984-12-28

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